Verarbeitung olfaktorischer Information

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Verarbeitung olfaktorischer Information"

Transkript

1 Verarbeitung olfaktorischer Information

2 Riechen Gehirn Bulbus olfactorius Bulbus olfactorius Riechepithel Nasenhöhle from Axel R (1995) The molecular logic of smell. Scientific American, Oct. 95,

3 Riechen GEHIRN BULBUS OLFACTORIUS GLOMERULI ZUM OLFAKTORISCHEN CORTEX LAMINA CRIBROSA OLF. REZEPTOR NEURONE AXON OLFAKTORISCHES EPITHEL from Axel R (1995) The molecular logic of smell. Scientific American, Oct. 95,

4 N. trigeminus

5 Innervation der Nasenhöhle N. ethmoidalis N. olfactorius N. infraorbitalis N. maxillaris

6 Intranasale trigeminale Stimulation (n=15) -FMRT Rechtsseitige Stimulation mit CO2: L piriformer Cx L medial orbitofrontaler Cx R lateral orbitofrontaler Cx L rostral insulärer Cx L somatosensorischer Cx (SII). Linksseitige Stimulation mit CO2: R piriformer Cx R lateral orbitofrontaler Cx L rostral insulärer Cx

7 Olfaktorisch / trigeminale Interaktion Grand Means (n=13) CO2 + Vanillin Schmerzschätzung (n=13) 3 EU 10 µv CO msec 0 CO2 CO2 + Vanillin Hummel and Kobal 1996: OERP

8 Determinanten des Riechvermögens

9 Das Riechvermögen ist abhängig vom Geschlecht Frauen riechen besser als Männer.

10 Das Riechvermögen läßt mit dem Alter nach Junge Leute riechen besser als alte.

11 Das Riechvermögen ist bei Rauchern verändert Nichtraucher riechen besser als Raucher.

12 Ist die hedonische Beurteilung von Gerüchen angeboren oder erworben?

13 Olfactory event-related potentials in children Hummel 2009

14 OERP amplitudes in children [Stimulation with H2S 4 ppm; M, SEM] Amplitude P1N1 Latency P µv ms age age Hummel 2009

15 Die Reaktion auf Düfte ist beeinflußbar

16 Reaktionen auf Düfte sind individuell verschieden Probanden mit hohen Werten auf der NA 1 -Skala empfinden Reize anders als Probanden mit niedrigen Werten auf de NA-Skala 1 negative affectivity scale Aus: Dalton and Hummel (2000) Occup Med 15:

17 Reaktionen auf Düfte sind beeinflußbar In Gegenwart eines Schauspielers, der negative, positive oder neutrale Aspekte von Aceton verstärkt, ändert sich die Beurteilung von Düften Aus: Dalton and Hummel (2000) Occup Med 15:

18 Reaktionen auf Düfte können sich ändern Die Probanden erhielten identische Duftreize (H2S) unter zwei verschiedenen Bedingungen: Non-pain: nur Duftreize, kein intermittierender Schmerzreiz erwartet Pain: nur Duftreize, allerdings wurden hier auch intermittierende Schmerzreize erwartet Mean latency N1 (ms) Fz Cz Pz Non-Pain Pain

19 Riechen und Schwangerschaft

20 Chemosensorik im 1. Drittel der Schwangerschaft "Naturliche Gerüche": Intensität und Hedonik Nicht-Schw. Schwangere intensity in units hedonic tone in units angenehm unangenehm

21 Riechvermögen im Verlauf der Schwangerschaft SDI-Wert Trimenon 2 3 Post partum Nicht-Schwangere Schwangere

22 Düfte beeinflussen unser Verhalten

23 Die frühzeitige Exposition zu Vanillin scheint die Präferenz für Lebensmittel im höheren Lebensalter zu beeinflussen Aus: Haller et al Chem Senses 24: 465-7

24 Düfte beeinflussen unsere Erinnerungen Beispiele: Smith DG, Standing L, de Man A (1992) Verbal memory elicited by ambient odor. Percept Mot Skills 74: Reprodzierbarkeit von Wortlisten fällt Erwachsenen signifikant leichter in Gegenwart des Duftes, in dem der Text gelernt wurde (egal ob Jasmin oder Lauren Parfüm) Schroers M, Prigot J, Fagen J (2007) The effect of a salient odor context on memory retrieval in young infants. Infant Behav Dev 30: Monate alte Kinder reproduzieren Lerninhalte besser, wenn die Aufgabe zusammen mit dem Duft gestellt wird, in dem der Inhalt gelernt worden war (egal ob Kokosnuß oder Kirsche).

25 Düfte beeinflussen die hedonische Tönung von Träumen 2 hedonische Färbung der Träume faule Eier Luft Rose Stuck, Atanasova, Grupp Frey, Schredl,

26 Antidepressive Wirkung von Gerüchen? Zitronengeruch verbessert depressive Zustände (DSM-III-R major depression) möglicherweise ähnlich gut wie Antidepressiva aus: Komori T et al., Neuroimmunomodulation (1995) 2:

Riechen. 1. Die Analyse der Luft in der Nase

Riechen. 1. Die Analyse der Luft in der Nase Riechen 1. Die Analyse der Luft in der Nase Was ist Riechen? Analyse Arom a Entscheidung Erinnerung Sozialverhalten Zwei Riechsysteme: eins für Duftstoffe, eins für Pheromone Quelle: Michael Meredith,

Mehr

Alles über das Riechen und wie es unser Leben bestimmt

Alles über das Riechen und wie es unser Leben bestimmt Bochum - EFW Hanns Hatt Alles über das Riechen und wie es unser Leben bestimmt Nase nur noch ein Lustorgan? Ich kann dich nicht riechen Die Chemie muss stimmen Das stinkt mir gewaltig Alles Geschmackssache?

Mehr

Olfaktion. Olfaktion

Olfaktion. Olfaktion Olfaktion Emotionen und Verhalten Erinnerung Sozialverhalten Aroma Kontrolle der Nahrung Reviermarkierung Partnerwahl Orientierung in der Umwelt Duftstoffwahrnehmung Axel, R. Spektrum der Wissenschaft,

Mehr

Stundenbild: Experimente im Psychologieunterricht Olfaktorische Wahrnehmung

Stundenbild: Experimente im Psychologieunterricht Olfaktorische Wahrnehmung Stundenbild: Experimente im Psychologieunterricht Olfaktorische Wahrnehmung Unterrichtskontext: Themen der vorhergehenden Stunden: - Psychologische Phänomene der Wahrnehmung und Erklärung der menschlichen

Mehr

Beeinträchtigungen des Tierwohls bei der Schlachtung trächtiger Rinder

Beeinträchtigungen des Tierwohls bei der Schlachtung trächtiger Rinder Beeinträchtigungen des Tierwohls bei der Schlachtung trächtiger Rinder Sachverhaltsdarstellung für ein Fachgespräch der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen am 16. Oktober 2014 Projekt Tiergesundheit

Mehr

Intranasale trigeminale Sensitivität bei Kindern und Erwachsenen

Intranasale trigeminale Sensitivität bei Kindern und Erwachsenen Intranasale trigeminale Sensitivität bei Kindern und Erwachsenen Dissertationsschrift zur Erlangung eines doctor medicinae (Dr. med.) der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität

Mehr

Fühlen, Riechen, Schmecken die versteckten Sinne

Fühlen, Riechen, Schmecken die versteckten Sinne Fühlen, Riechen, Schmecken die versteckten Sinne VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit, Dipl.-Psych. S. Raisig, Humboldt Universität Berlin, WS 2008/2009 Überblick Fühlen somatosensorisches System: Funktionen,

Mehr

Konflikt und die adaptive Regulation kognitiver Kontrolle

Konflikt und die adaptive Regulation kognitiver Kontrolle Konflikt und die adaptive Regulation kognitiver Kontrolle Zentrales Kontrollsystem Reiz- Verarbeitung Ziele Reiz- Verarbeitung Handlungsauswahl Reizinput Handlung Probleme der Idee einer zentralen Steuerinstanz

Mehr

Die Wirkung von Schweißrauchen Neue Erkenntnisse. Dr. Wolfgang Marschner

Die Wirkung von Schweißrauchen Neue Erkenntnisse. Dr. Wolfgang Marschner Die Wirkung von Schweißrauchen Neue Erkenntnisse Dr. Wolfgang Marschner 19.03.2015 Charakterisierung der biologischen Wirkung von ultrafeinen Partikel aus Schweißrauchen nach Exposition unter kontrollierten

Mehr

Krebs der Nasenhöhle und der Nasennebenhöhlen (1)

Krebs der Nasenhöhle und der Nasennebenhöhlen (1) Krebs der Nasenhöhle und der Nasennebenhöhlen (1) Epidemiologie: Das Münchner Tumorregister gab 1997 die Zahl der Neuerkrankungen in Deutschland pro 100 000 Einwohner mit 0,8 für Männer und 0,5 für Frauen

Mehr

Schmerz und Psychiatrie. Schmerz, Emotion, Kognition: Moderne Forschung und Konsequenzen für die Therapie. Psyche und Schmerz.

Schmerz und Psychiatrie. Schmerz, Emotion, Kognition: Moderne Forschung und Konsequenzen für die Therapie. Psyche und Schmerz. Schmerz und Psychiatrie Schmerz, Emotion, Kognition: Moderne Forschung und Konsequenzen für die Therapie Uwe Herwig Psychiatrische Universitätsklinik Zürich Somatoforme Schmerzstörung Depressionen mit

Mehr

Nachweis und topographische Verteilung trigeminaler Chemorezeptoren in der Nasenschleimhaut normosmischer Probanden. Dissertationsschrift

Nachweis und topographische Verteilung trigeminaler Chemorezeptoren in der Nasenschleimhaut normosmischer Probanden. Dissertationsschrift Inhaltsverzeichniss Aus der Klinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde der Universitätsklinik Carl Gustav Carus Dresden Direktor: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Th. Zahnert Nachweis und topographische

Mehr

Mythen vom Wachkoma. Boris Kotchoubey (Tübingen)

Mythen vom Wachkoma. Boris Kotchoubey (Tübingen) Mythen vom Wachkoma Boris Kotchoubey (Tübingen) Danksagung: Simone Lang, Tao Yu, Vladimir Bostanov, Michael Rieß, allen Ärzten und Patientenangehörigen! Antike Mythen M1. WK-Patienten sind entweder morphologisch

Mehr

Hintergrund: Emotion & Kognition

Hintergrund: Emotion & Kognition Disturbed Prefrontal and Temporal Brain Function during Emotion and Cognition Interaction in Criminal Psychopathy Jürgen L. Müller, Monika Sommer, Katrin Döhnel, TatjanaWeber, Tobias Schmidt-Wilcke, Göran

Mehr

Sitzung 3: Das handelnde Gehirn

Sitzung 3: Das handelnde Gehirn Sitzung 3: Das handelnde Gehirn 2./3.11. 2015 Irgendwelche Fragen?? 1 Ziele der heutigen Sitzung 1. Wiederholung Methoden 2. Wie trägt der Frontalkortex zu Handlungen bei? 3. Was macht uns zu (bewußten)

Mehr

Zusammenhänge von Wahrnehmungsschwellen und Persönlichkeit

Zusammenhänge von Wahrnehmungsschwellen und Persönlichkeit Aus der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Direktor: Herr Prof. Dr. med. Dr. h.c. Thomas Zahnert Zusammenhänge von Wahrnehmungsschwellen und Persönlichkeit D i s s e r t a t i o n s s c h r i f t zur

Mehr

Wirkmechanismen tiergestützter Therapie

Wirkmechanismen tiergestützter Therapie Wirkmechanismen tiergestützter Therapie Rainer Wohlfarth Pädagogische Hochschule Freiburg Freiburger Institut für tiergestützte Therapie Themen Mythen tiergestützter Interventionen Wirksamkeit tiergestützter

Mehr

Manche mögen s bildlich Individuelle Unterschiede im crossmodalen Satz-Bild Priming

Manche mögen s bildlich Individuelle Unterschiede im crossmodalen Satz-Bild Priming Manche mögen s bildlich Individuelle Unterschiede im crossmodalen Satz-Bild Priming Gerrit Hirschfeld & Pienie Zwitserlood Otto Creutzfeldt Center for Cognitive and Behavioral Neuroscience Ist Kognition

Mehr

RSV-Infektion Mögliche pathogenetische Mechanismen und Labordiagnostik

RSV-Infektion Mögliche pathogenetische Mechanismen und Labordiagnostik RSV-Infektion Mögliche pathogenetische Mechanismen und Labordiagnostik Therese Popow-Kraupp Respiratory Syncytial Virus (RSV) Häufigste Ursache von Infektionen der Atemwege bei Kleinkindern In Europa:

Mehr

Aus der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Direktor: Herr Prof. Dr. Zahnert

Aus der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Direktor: Herr Prof. Dr. Zahnert Aus der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Direktor: Herr Prof. Dr. Zahnert Wahrnehmung und Zuordnung von Duftstoffen in Abhängigkeit ihrer Wertung als angenehm bzw. unangenehm: eine fmrt-studie

Mehr

QUANTIFIZIERUNG DES MENSCHLICHEN NASENZYKLUS IN BEZIEHUNG ZUM GERUCHSVERMÖGEN. Dissertationsschrift. zur Erlangung eines doctor medicinae (Dr.med.

QUANTIFIZIERUNG DES MENSCHLICHEN NASENZYKLUS IN BEZIEHUNG ZUM GERUCHSVERMÖGEN. Dissertationsschrift. zur Erlangung eines doctor medicinae (Dr.med. QUANTIFIZIERUNG DES MENSCHLICHEN NASENZYKLUS IN BEZIEHUNG ZUM GERUCHSVERMÖGEN Dissertationsschrift zur Erlangung eines doctor medicinae (Dr.med.) der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen

Mehr

Die Intelligenz der Bienen und wie ihr kleines Gehirn das schafft. Wie Bienen navigieren und wie sie durch Pestizide gestört werden

Die Intelligenz der Bienen und wie ihr kleines Gehirn das schafft. Wie Bienen navigieren und wie sie durch Pestizide gestört werden Die Intelligenz der Bienen und wie ihr kleines Gehirn das schafft Wie Bienen navigieren und wie sie durch Pestizide gestört werden Randolf Menzel, Freie Universität Berlin www.neurobiologie.fu-berlin.de

Mehr

Von der Nase bis ins Gehirn: Düfte nehmen Gestalt an

Von der Nase bis ins Gehirn: Düfte nehmen Gestalt an Von der Nase bis ins Gehirn: Düfte nehmen Gestalt an H. Hatt Gerüche wecken Assoziationen und Emotionen, beeinflussen unser Leben mehr als wir glauben. Und doch ist der Geruchssinn erst wenig erforscht.

Mehr

Embodiment: of Sadness and Depression

Embodiment: of Sadness and Depression Embodiment: of Sadness and Depression Seminar Psychopathologische Prozesse: Lea Reusser Einführung Bisherige Forschung Studie 1 Studie 2 Ablauf Zusammenfassung und ImplikaIon 1 Einführung: DefiniIon Embodiment:

Mehr

Das olfaktorische System des Menschen

Das olfaktorische System des Menschen Nervenarzt 2006 77:931 939 DOI 10.1007/s00115-006-2121-z Online publiziert: 27. Juli 2006 Springer Medizin Verlag 2006 J. Albrecht M. Wiesmann Abteilung für Neuroradiologie, Ludwig-Maximilians-Universität,

Mehr

Was ist Sensorik. Wissenschaft vom Einsatz menschlicher Sinnesorgane zu Prüf- und Messzwecken (DIN : Sensorische. Eingesetze Sinnesorgane:

Was ist Sensorik. Wissenschaft vom Einsatz menschlicher Sinnesorgane zu Prüf- und Messzwecken (DIN : Sensorische. Eingesetze Sinnesorgane: 1 Sensorik Was ist Sensorik 2 Wissenschaft vom Einsatz menschlicher Sinnesorgane zu Prüf- und Messzwecken (DIN 10950-1: Sensorische Prüfung - Teil 1) Eingesetze Sinnesorgane: Auge, Nase, Mund, Ohr, Getast

Mehr

Essentielle Fettsäuren

Essentielle Fettsäuren Beeinflusst die Zufuhr langkettiger omega-3 Fettsäuren die Funktion des Nervensystems im Kindesalter? Univ.-Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Berthold Koletzko Dr von Haunersches Kinderspital Klinikum der

Mehr

Vom Mögen zum Wollen. Motivationale und neurobiologische Aspekte der Abhängigkeit

Vom Mögen zum Wollen. Motivationale und neurobiologische Aspekte der Abhängigkeit Vom Mögen zum Wollen Motivationale und neurobiologische Aspekte der Abhängigkeit Überblick Gesellschaftliche Aspekte Differenzierung Wollen und Mögen Neurobiologische Substrate Incentive Theorie Neurokognitive

Mehr

Bewegung als Mittel gegen Depression

Bewegung als Mittel gegen Depression Bewegung als Mittel gegen Depression 6. Internationaler Hamburger Sport-Kongress 3. November 2012 Dr. Susanne Gentzsch - Fachzentrum Falkenried Hamburg Übersicht Depression Beschreibung, Symptome Bewegung

Mehr

Therapieansatz für Schwerstdepressive

Therapieansatz für Schwerstdepressive Hirnschrittmacher Therapieansatz für Schwerstdepressive Bonn (4. April 2012) - Hirnschrittmacher haben bei Patienten mit schwersten Depressionen einen Langzeiteffekt. Das haben nun Wissenschaftler der

Mehr

Habituation der Geruchsmischung Jasmin mit aufmerksamkeitseinfangenden Effekt- eine fmrt-studie

Habituation der Geruchsmischung Jasmin mit aufmerksamkeitseinfangenden Effekt- eine fmrt-studie Aus der Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde Direktor: Herr Professor Zahnert Habituation der Geruchsmischung Jasmin mit aufmerksamkeitseinfangenden Effekt- eine fmrt-studie Dissertationsschrift zur Erlangung

Mehr

Neurofeedback, transkranielle Wechselstrom-Stimulation

Neurofeedback, transkranielle Wechselstrom-Stimulation Modulation von Hirnaktivität: Neurofeedback, steady-state Potentiale und transkranielle Wechselstrom-Stimulation Prof. Dr. Christoph Herrmann Allgemeine Psychologie Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Mehr

Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie

Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie Herbstsemester 2008 11.11.2008 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Universität Zürich & Fachhochschule Nordwestschweiz Visual Cognition

Mehr

Martin Grunwald Neurobiologie: berühren, erregen und beruhigen. Plenarvortrag im Rahmen der 56. Lindauer Psychotherapiewochen 2006 (www.lptw.

Martin Grunwald Neurobiologie: berühren, erregen und beruhigen. Plenarvortrag im Rahmen der 56. Lindauer Psychotherapiewochen 2006 (www.lptw. Neurobiologie: berühren, erregen und beruhigen Nicht Sehen, nicht Hören, aber Tasten. Collage: Michelangelo de Caravaggio: Der ungläubige Thomas, um 1602 Sensoren des Tastsinnessystems Gemeinsamkeiten

Mehr

Chronische Schmerzen in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde

Chronische Schmerzen in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Chronische Schmerzen in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Chronische Schmerzen in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde chronische Schmerzen versus akute Schmerzen Schmerzanamnese Arten von Kopfschmerzen

Mehr

2.1. Allgemeine Sinnesphysiologie

2.1. Allgemeine Sinnesphysiologie 2.1. Allgemeine Sinnesphysiologie Sender Licht Druck Schallwellen Sendecode Mechanorezeptor Selektiv - sensitiver Übersetzer Verstärker Empfänger neurales Signal Reiz Strukturelle Änderung der Membrankanäle

Mehr

Informations- und Wissensstand der Mütter von Kindern mit angeborenem Herzfehler

Informations- und Wissensstand der Mütter von Kindern mit angeborenem Herzfehler Informations- und Wissensstand der Mütter von Kindern mit angeborenem Herzfehler A Löbel 1, U Grosser 2, A Wessel 2, S Geyer 1 1 Medizinische Soziologie, Medizinische Hochschule Hannover 2 Pädiatrische

Mehr

Einblicke ins Kundengehirn mit Verfahren der Hirnforschung

Einblicke ins Kundengehirn mit Verfahren der Hirnforschung Einblicke ins Kundengehirn mit Verfahren der Hirnforschung - Ein gangbarer Weg? - München 23.04.09 Life & Brain - NeuroKognition - Universität t Bonn www. neuroeconomics-bonn.org 46/1 Neuroökonomie - Neuromarketing

Mehr

6 höhere Funktionen der Wahrnehmung - Teil 2. Referent: Philipp Schneider

6 höhere Funktionen der Wahrnehmung - Teil 2. Referent: Philipp Schneider 6 höhere Funktionen der Wahrnehmung - Teil 2 Referent: Philipp Schneider Überblick Agnosien Warringtons zweistufiges Objekterkennungsmodell Prosopagnosie Unterschiede zwischen Gesichts- und Objekterkennung

Mehr

AROMAPFLEGE: Der Geruchssinn als Schlüssel zu unserer Gefühlswelt - Der Nutzen der Aromapflege in Form der Raumbeduftung

AROMAPFLEGE: Der Geruchssinn als Schlüssel zu unserer Gefühlswelt - Der Nutzen der Aromapflege in Form der Raumbeduftung AROMAPFLEGE: Der Geruchssinn als Schlüssel zu unserer Gefühlswelt - Der Nutzen der Aromapflege in Form der Raumbeduftung 2012 Evelyn Deutsch Schule für Aromapflege & Heilpflanzenkunde BILDNACHWEIS: www.digitalefolien.de

Mehr

Molekulare Neurogenetik des olfaktorischen Systems der Maus Molecular Neurogenetics of the Mouse Olfactory System

Molekulare Neurogenetik des olfaktorischen Systems der Maus Molecular Neurogenetics of the Mouse Olfactory System Molekulare Neurogenetik des olfaktorischen Molecular Neurogenetics of the Mouse Olfactory System Spors, Hartwig; Mombaerts, Peter Max-Planck-Institut für Biophysik, Frankfurt am Main Korrespondierender

Mehr

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 4. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 4. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Allgemeine Psychologie I Vorlesung 4 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie I Woche Datum Thema 1 FQ 20.2.13 Einführung, Verteilung der

Mehr

Geschlechtsunterschiede und der Einfluss von Steroidhormonen auf das sich entwickelnde menschliche Gehirn

Geschlechtsunterschiede und der Einfluss von Steroidhormonen auf das sich entwickelnde menschliche Gehirn Kerstin Konrad LFG Klinische Neuropsychologie des Kindes- und Jugendalters Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und psychotherapie Universitätsklinikum der RWTH Aachen Geschlechtsunterschiede und der

Mehr

Es liegt was in der Luft -

Es liegt was in der Luft - ÖGD Fortbildung 17.03.2005 Es liegt was in der Luft - über Duftstoffe im öffentlichen und privaten Bereich Wolfgang Straff, II 1.1 Umweltbundesamt, Berlin Gliederung Die Verbreitung von Duftstoffen vom

Mehr

Geruch Gefahr für Mensch und Umwelt. H-P Hutter, P Wallner St. Pölten,

Geruch Gefahr für Mensch und Umwelt. H-P Hutter, P Wallner St. Pölten, Geruch Gefahr für Mensch und Umwelt H-P Hutter, P Wallner St. Pölten, 11.01.2010 1. Umweltmedizin und Geruch 2. Physiologische und psychologische Grundlagen 3. Reaktion auf Gerüche 4. Beispiel: Geruch

Mehr

Psychiatrische Bildgebung: mehr als Ausschlussdiagnostik?

Psychiatrische Bildgebung: mehr als Ausschlussdiagnostik? Psychiatrische Bildgebung: mehr als Ausschlussdiagnostik? Prof. Dr. Uwe Herwig Psychiatrische Universitätsklinik Zürich Davos, 7. März 2014 Frau B. Frau B., 28 J., Selbstzuweisung wg. Erschöpfung, Schlafstörungen,

Mehr

Empfindlichkeit nichtinvasiver Lungenfunktionsmarker zur Detektion der Wirkung einer kurzzeitigen oxidativen oder osmotischen inhalativen Belastung

Empfindlichkeit nichtinvasiver Lungenfunktionsmarker zur Detektion der Wirkung einer kurzzeitigen oxidativen oder osmotischen inhalativen Belastung CAMPUS INNENSTADT DIREKTOR: PROF. DR. D. NOWAK Empfindlichkeit nichtinvasiver Lungenfunktionsmarker zur Detektion der Wirkung einer kurzzeitigen oxidativen oder osmotischen inhalativen Belastung M. Ehret,

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis. Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1. Physiologische Grundlagen 3 1.1. Physiologie des Riechens 3 1.1.1. Das Riechepithel 3 1.1.2. Signaltransduktion 4 1.1.3. Die Neuroanatomie der Riechbahn 7 1.1.4.

Mehr

Einstieg: Drogen und Glück

Einstieg: Drogen und Glück Einstieg: Drogen und Glück Heroin ist ein synthetisches Morphin. Morphin ist Bestandteil von Opium, welches aus Schlafmohn gewonnen wird. Die euphorisierende und schmerzlindernde Wirkung beruht auf dem

Mehr

Mobilität und Bewegung: Auf Spiele setzen

Mobilität und Bewegung: Auf Spiele setzen Mobilität und Bewegung: Auf Spiele setzen Eling D. de Bruin 1 Auto-Mobilität & Aufmerksamkeit 1. Gesellschaftlich 2. Individuell 3. Konsequenzen Training Gaming Prophylaxe Mobilität? Mobilität die Bereitschaft

Mehr

zu Schmerzbahnen und Schmerzverarbeitung

zu Schmerzbahnen und Schmerzverarbeitung alles gute :) stada.de Didaktisches Hirnmodell Ein Aufklärungsmodell für die Praxis von PD Dr. med. Norbert Kohnen zu Schmerzbahnen und Schmerzverarbeitung Warum ein didaktisches Hirnmodell zum Problemkreis

Mehr

Veränderungen der Belohnungsverarbeitung bei Alkoholabhängigkeit

Veränderungen der Belohnungsverarbeitung bei Alkoholabhängigkeit Veränderungen der Belohnungsverarbeitung bei Alkoholabhängigkeit Dr. Christian Bellebaum Institut für Kognitive Neurowissenschaft, Ruhr-Universität Bochum IDIKOS III Interdisziplinäres Kolloquium Sucht

Mehr

Atmungssystem Nase, Kehlkopf

Atmungssystem Nase, Kehlkopf Atmungssystem Nase, Kehlkopf David P. Wolfer Institut für Bewegungswissenschaften und Sport, D-HEST, ETH Zürich Anatomisches Institut, Medizinische Fakultät, Universität Zürich 7-0-00 Anatomie und Physiologie

Mehr

Messung des Ruhepotentials einer Nervenzelle

Messung des Ruhepotentials einer Nervenzelle Messung des Ruhepotentials einer Nervenzelle 1 Extrazellulär Entstehung des Ruhepotentials K+ 4mM Na+ 120 mm Gegenion: Cl- K + kanal offen Na + -kanal zu Na + -K + Pumpe intrazellulär K+ 120 mm Na+ 5 mm

Mehr

Am liebsten geistig fit bis ins hohe Alter

Am liebsten geistig fit bis ins hohe Alter Am liebsten geistig fit bis ins hohe Alter Prof. Dr. Andreas Fellgiebel Universitätsmedizin Mainz Klinik für Psychiatrie und Das Nachlassen der geistigen Leistungsfähigkeit im Alter ist normal und führt

Mehr

Bewegung als Schutz vor Burnout und Depression

Bewegung als Schutz vor Burnout und Depression Bewegung als Schutz vor Burnout und Depression 11. BGF-Symposium Das bewegte Unternehmen Köln - 21. November 2012 Dr. Susanne Gentzsch - Fachzentrum Falkenried Hamburg Übersicht 1. Von Stress, Burnout

Mehr

Die Entwicklung der Gefühle: Aspekte aus der Hirnforschung. Andreas Lüthi, Friedrich Miescher Institut, Basel

Die Entwicklung der Gefühle: Aspekte aus der Hirnforschung. Andreas Lüthi, Friedrich Miescher Institut, Basel Die Entwicklung der Gefühle: Aspekte aus der Hirnforschung Andreas Lüthi, Friedrich Miescher Institut, Basel Wie lernen wir Angst zu haben? Wie kann das Gehirn die Angst wieder loswerden? Angst und Entwicklung

Mehr

Mobilfunk und Gesundheit

Mobilfunk und Gesundheit Mobilfunk und Gesundheit Aßling, 9. Oktober 2008 Dr. med. univ. Gerd Oberfeld Land Salzburg Umweltmedizin Referent für Umweltmedizin der Österreichischen Ärztekammer Das natürliche elektromagnetische Spektrum

Mehr

Companion Technologie

Companion Technologie Companion Technologie Emotionen erkennen, verstehen und kai.bielenberg@haw-hamburg.de Agenda 1. Einleitung a. Was war nochmal Companion Technologie? b. Teilbereiche c. Warum Emotionen? 2. Ansätze a. Facial

Mehr

Gedächtnisprotokoll BIO Psychologie WS 2013/ Termin ( )

Gedächtnisprotokoll BIO Psychologie WS 2013/ Termin ( ) Gedächtnisprotokoll BIO Psychologie WS 2013/2014-1. Termin (10.02.14) 1) Welches ist der häufigste inhibitorische Neurotransmitter? 2) Was ist die Kernaussage von Darwins Evolutions-Theorie? c) Menschliches

Mehr

Wirksamkeit von medizinisch-beruflich orientierter Rehabilitation (MBOR) in der klinischen Praxis F. Zinram, A. Kobelt & M.

Wirksamkeit von medizinisch-beruflich orientierter Rehabilitation (MBOR) in der klinischen Praxis F. Zinram, A. Kobelt & M. Wirksamkeit von medizinisch-beruflich orientierter Rehabilitation (MBOR) in der klinischen Praxis F. Zinram, A. Kobelt & M. Bassler DGPM-Jahrestagung Potsdam, 18.03.2016 Stufenmodell von MBOR-Leistungen

Mehr

Allgemeine Psychologie: Sinnesphysiologie. Sommersemester 2008. Thomas Schmidt

Allgemeine Psychologie: Sinnesphysiologie. Sommersemester 2008. Thomas Schmidt Allgemeine Psychologie: Sinnesphysiologie Sommersemester 2008 Thomas Schmidt Folien: http://www.allpsych.uni-giessen.de/thomas Literatur Rosenzweig et al. (2005), Ch. 8-10 Sinnesphysiologie Prinzipien

Mehr

Anosmie. Kim Biedenbach, Stephan Rickenbacher 14.1.2015 Universität zu Köln. Universität zu Köln

Anosmie. Kim Biedenbach, Stephan Rickenbacher 14.1.2015 Universität zu Köln. Universität zu Köln Anosmie Kim Biedenbach, Stephan Rickenbacher 14.1.2015 Universität zu Köln Universität zu Köln Inhaltsverzeichnis Was ist Anosmie? Bedeutung des Geruchssinns Aufbau des Riechepithels (Regio olfactoria)

Mehr

Relevanz der Neuroplastizität für das Bewegungslernen beim Menschen: Erkenntnisse durch nicht-invasive Hirnstimulation

Relevanz der Neuroplastizität für das Bewegungslernen beim Menschen: Erkenntnisse durch nicht-invasive Hirnstimulation Relevanz der Neuroplastizität für das Bewegungslernen beim Menschen: Erkenntnisse durch nicht-invasive Hirnstimulation Michael A. Nitsche, Abteilung Klinische Neurophysiologie. Georg-August-Universität,

Mehr

Ressourcen 2: Ankern

Ressourcen 2: Ankern Ressourcen 2: Ankern Sinneseindrücke lösen Reaktionen aus Sinneseindrücke lösen bei uns Menschen automatisch Gefühle, Gedanken oder bestimmte Reaktionen aus. Wenn wir einen bestimmten Geruch riechen, erinnern

Mehr

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 4. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 4. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Allgemeine Psychologie I Vorlesung 4 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie I Woche Datum Thema 1 FQ 20.2.13 Einführung, Verteilung der

Mehr

Gruppenleistung. Gliederung. Gruppen Leistung in Anwesenheit anderer. Steiners Aufgabenklassifikation

Gruppenleistung. Gliederung. Gruppen Leistung in Anwesenheit anderer. Steiners Aufgabenklassifikation Gruppenleistung Gliederung Gruppen Leistung in Anwesenheit anderer Verschiedene Erklärungsversuche Das Paulus-Modell Steiners Aufgabenklassifikation 1 Gruppen Jeder befindet sich in verschiedenen Gruppen

Mehr

Wie und wo lernen Kinder am besten welche Bedingungen brauchen sie?

Wie und wo lernen Kinder am besten welche Bedingungen brauchen sie? Experimentelle HNO-Heilkunde Wie und wo lernen Kinder am besten welche Bedingungen brauchen sie? Prof. Dr. Holger Schulze Einführung Einige Grundlagen aus der Neurobiologie Verschiedene Hirnregionen haben

Mehr

Schmerz und Schlaf. Interaktionen aus zahnärztlicher Sicht

Schmerz und Schlaf. Interaktionen aus zahnärztlicher Sicht Schmerz und Schlaf Interaktionen aus zahnärztlicher Sicht GZM-Tagung München 2005 Dr. Horst Kares Saarbrücken Fragebogen CMD Frau / 59 Jahre / Insuffizienter Zahnersatz/Kopf- Gesichtsschmerzen /Schlafstörungen

Mehr

Lernpsychologische und neurobiologische

Lernpsychologische und neurobiologische 15. DGPPN Hauptstadtsymposium Berlin, 27.02.2013 Lernpsychologische und neurobiologische Grundlagen der Verhaltenssüchte Prof. Dr. med. Falk Kiefer Hier ein schönes BILD VOM ZI, siehe Einladung Henn, ggf.

Mehr

Johanniskraut Metaanalyse 2005

Johanniskraut Metaanalyse 2005 Johanniskraut Metaanalyse 2005 Seit 1983 wurden 37 randomisierte klinische Studien mit Johanniskraut-Präparaten publiziert Davon: 26 Placebo-kontrolliert, 14 Verum-kontrolliert Studiendauer: 4 Wochen (10

Mehr

ENTWICKLUNGSPSYCHOLOGIE & SOZIALISATION. Mädchenschachpatent 2015 in Nußloch Referentin: Melanie Ohme

ENTWICKLUNGSPSYCHOLOGIE & SOZIALISATION. Mädchenschachpatent 2015 in Nußloch Referentin: Melanie Ohme ENTWICKLUNGSPSYCHOLOGIE & SOZIALISATION 1 Mädchenschachpatent 2015 in Nußloch Referentin: Melanie Ohme ÜBERSICHT Entwicklungspsychologie Einführung Faktoren der Entwicklung Geschlechterunterschiede Diskussionen

Mehr

Feldmann 2006 - Neue Aspekte in der Begutachtung von Riechstörungen Bitter T

Feldmann 2006 - Neue Aspekte in der Begutachtung von Riechstörungen Bitter T Feldmann 2006 - Neue Aspekte in der Begutachtung von Riechstörungen Bitter T, Gudziol H HNO-Klinik der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Hilmar.Gudziol@med.uni-jena.de Standardwerk für die Begutachtung

Mehr

Ungleichheit und nachhaltiger Konsum: Modell auf der Grundlage des Capability Ansatzes und empirische Analyse

Ungleichheit und nachhaltiger Konsum: Modell auf der Grundlage des Capability Ansatzes und empirische Analyse Torsten Masson Dr. Ortrud Leßmann I.P.A. Institut für Personal und Arbeit : Modell auf der Grundlage des Capability Ansatzes und empirische Analyse Forschungsseminar des ifz Salzburg 20.11.2014 1 1. Modellierung

Mehr

Vorteile und Gefahren von Impfungen für die Stillzeit. Thomas Ledig, Ditzingen

Vorteile und Gefahren von Impfungen für die Stillzeit. Thomas Ledig, Ditzingen Vorteile und Gefahren von Impfungen für die Stillzeit Thomas Ledig, Ditzingen Agenda Das Feld bereiten: Impfungen mütterliches vs. kindliches Immunsystem Vorteile des Impfens für die Stillzeit Aufbau maternaler

Mehr

Depression das vernachlässigte Problem. Imke Strohscheer Asklepios Klinik Barmbek Abt. Onkologie & Palliativmedizin

Depression das vernachlässigte Problem. Imke Strohscheer Asklepios Klinik Barmbek Abt. Onkologie & Palliativmedizin Depression das vernachlässigte Problem Imke Asklepios Klinik Barmbek Abt. Onkologie & Palliativmedizin Psychische Erkrankungen bei fortgeschrittenen Tumorerkrankungen Ø Prävalenz: 50% Anpassungsstörungen:

Mehr

Workshop Erkennen von Förder-, Versorgungs- und Gedeihstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern. Entwicklungsstörungen im Säuglingsund Kleinkindalter

Workshop Erkennen von Förder-, Versorgungs- und Gedeihstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern. Entwicklungsstörungen im Säuglingsund Kleinkindalter Workshop Erkennen von Förder-, Versorgungs- und Gedeihstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern Entwicklungsstörungen im Säuglingsund Kleinkindalter Frau Dr.-medic (IfM Timisoara) Schoen Chefärztin Klinik

Mehr

Repräsentative Umfrage Gerüche im Arbeitsumfeld

Repräsentative Umfrage Gerüche im Arbeitsumfeld Repräsentative Umfrage Gerüche im Arbeitsumfeld Gerüche im Arbeitsumfeld Net-request führte in Deutschland im Auftrag von CWS-boco im Dezember 214 eine Online-Umfrage zum Thema Gerüche im Arbeitsumfeld

Mehr

Resilienz. Ein anderer Blick auf Verlustreaktionen. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer

Resilienz. Ein anderer Blick auf Verlustreaktionen. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer Resilienz Ein anderer Blick auf Verlustreaktionen Gliederung Einführung Definition Trauer und Resilienz Resilienz-Forschung Was zeichnet resiliente Menschen aus? Schlussfolgerungen für die Praxis 2 Einführung

Mehr

INSTITUT II FÜR ANATOMIE Klinikum der Universität zu Köln

INSTITUT II FÜR ANATOMIE Klinikum der Universität zu Köln INSTITUT II FÜR ANATOMIE Klinikum der Universität zu Köln Joseph-Stelzmann-Str. 9 50931 Köln Topographische Anatomie der menschlichen Schädelbasis Wissenschaftliches Projekt im Rahmen des Modellstudiengangs

Mehr

Frage: Führt die antibiotische Behandlung der Helicobacter pylori Infektion bei Patienten mit funktioneller Dyspepsie zur Beschwerdefreiheit?

Frage: Führt die antibiotische Behandlung der Helicobacter pylori Infektion bei Patienten mit funktioneller Dyspepsie zur Beschwerdefreiheit? Funktionelle Dyspepsie: Bei Patienten mit positivem Helicobacter pylori Nachweis hilft eine Eradikation, wenn überhaupt nur wenigen Patienten (Resultate von 2 Studien) Frage: Führt die antibiotische Behandlung

Mehr

Kognitive Defizite bei der bipolaren Störung

Kognitive Defizite bei der bipolaren Störung Kognitive Defizite bei der bipolaren Störung Einfluss von Schlaf und sub-syndromaler Depression DP Julia Volkert Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Direktor: Prof.

Mehr

HMPAO-SPECT bei Major Depression. H. Brockmann, H.-J. Biersack Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin

HMPAO-SPECT bei Major Depression. H. Brockmann, H.-J. Biersack Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin HMPAO-SPECT bei Major Depression H. Brockmann, H.-J. Biersack Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin Einfluss einer antidepressiven Therapie mit Citalopram auf den regionalen zerebralen Blutfluss Typische

Mehr

GESCHMACK kombinieren und degustieren. 06. März 2013

GESCHMACK kombinieren und degustieren. 06. März 2013 GESCHMACK kombinieren und degustieren 06. März 2013 Agenda Körperliche Grundlagen Geschmacksarten Einflussfaktoren von Aussen 1 x 1 des Degustieren Umsetzung im Betrieb Fragen/Zusammenfassung Aroma, Wääähhh!!!,

Mehr

Bipolare Störungen. Praxisrelevante Aspekte der Neurobiologie bipolarer Störungen. Schläper,T., Winkler, R. Nernvenheilkunde 3/2008, S.

Bipolare Störungen. Praxisrelevante Aspekte der Neurobiologie bipolarer Störungen. Schläper,T., Winkler, R. Nernvenheilkunde 3/2008, S. Praxisrelevante Aspekte der Neurobiologie bipolarer Störungen. Schläper,T., Winkler, R. Nernvenheilkunde 3/2008, S. 127-132 Lebenszeitprävalenz für beide Geschlechter 1 % Bei ca. 20% rezidiv depressiver

Mehr

CGM UND SUP IN DER SCHWANGERSCHAFT

CGM UND SUP IN DER SCHWANGERSCHAFT CGM UND SUP IN DER SCHWANGERSCHAFT ZUGANG: EINFLUSS DER GLYKÄMISCHEN QUALITÄT AUF DAS ERGEBNIS DER SCHWANGERSCHAFT BEI TYP-1-DIABETES ZIEL DER UNTERSUCHUNG: Ermittlung des Einflusses der Stoffwechseleinstellung

Mehr

keiner sonst mahnt uns so gewissenhaft, für unser Wohl zu sorgen. Informationen für Patientinnen und Patienten Schmerzen verstehen

keiner sonst mahnt uns so gewissenhaft, für unser Wohl zu sorgen. Informationen für Patientinnen und Patienten Schmerzen verstehen Schmerz π keiner sonst mahnt uns so gewissenhaft, für unser Wohl zu sorgen. Informationen für Patientinnen und Patienten Schmerzen verstehen Trotz Schmerzen ein wertvolles Leben führen Schmerzen sind unangenehm

Mehr

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 7. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 7. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Allgemeine Psychologie I Vorlesung 7 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Björn Rasch, Vorlesung Allgemeine Psychologie Uni FR Allgemeine Psychologie I Woche

Mehr

Unsere heutigen Vorstellungen von depressiven Erkrankungen 16 Was ist eine»depression«? 19 Gefühle und Stimmung Trauer 24

Unsere heutigen Vorstellungen von depressiven Erkrankungen 16 Was ist eine»depression«? 19 Gefühle und Stimmung Trauer 24 Vorbemerkung 7 Einleitung 9 TEIL I Beschreiben und verstehen Unsere heutigen Vorstellungen von depressiven Erkrankungen 16 Was ist eine»depression«? 19 Gefühle und Stimmung Trauer 24 Die Symptomatik einer

Mehr

Correlational analysis

Correlational analysis Correlational analysis Students performance on an exam are influenced by multiple factors. Two possible factors are (i) anxiety and (ii) study time. In order to test the effect of these two factors on

Mehr

(Woher) wissen wir, was Menschen mit Demenz brauchen?

(Woher) wissen wir, was Menschen mit Demenz brauchen? (Woher) wissen wir, was Menschen mit Demenz brauchen? Univ.-Prof. Dr. med. Andreas Fellgiebel Universitätsmedizin Mainz Klinik für Psychiatrie und Wissen wir, was Menschen mit Demenz brauchen? Ja. Menschen

Mehr

Meditation ändert Hirnstrukturen

Meditation ändert Hirnstrukturen Meditation und Wissenschaft 2010 Meditation ändert Hirnstrukturen Ulrich Ott & Britta Hölzel Bender Institute of Neuroimaging Universität Gießen Massachusetts General Hospital Boston, MA Externe Forschungseinheit

Mehr