Frauengesundheit / Männergesundheit
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- Kasimir Reuter
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1 / Männergesundheit STOCK4B Creative, gettyimages.de Dr. Monika Köster Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung 57. DHS Fachkonferenz SUCHT der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.v. (DHS) Oktober 2017, Essen
2 Inhalt Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Männer und Frauen heute (Situationsanalyse) Gesellschaftlicher Kontext Gesundheit von Männern und Frauen Qualitätsgesicherte Gesundheitsinformationen für Männer und Frauen 2
3 Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Die BZgA ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit. Mit ihrer Arbeit trägt die BZgA in Deutschland dazu bei allgemein die Gesundheitspotenziale zu stärken (Gesundheitsförderung) Risikofaktoren und Neuerkrankungshäufigkeiten zu senken (Primäre Prävention) die informierte Inanspruchnahme von Krankheitsfrüherkennungsuntersuchungen zu fördern (Sekundäre Prävention) den gegenwärtigen Gesundheitszustand zu erhalten und bestehende Beschwerdebilder zu verbessern (Tertiäre Prävention). 3
4 Die Aufgabengebiete Kommunikation Nationale Präventionskampagnen/ -programme in der Umsetzung Nationaler Aktionspläne und gesetzlicher Aufträge Qualitätssicherung Wissenschaftliche Untersuchungen Beiträge zur Effektivität und Effizienz in der Prävention durch Qualitätssicherung, Bewertungs-/Evaluationsverfahren Kooperation / Koordinierung Sektor- und ebenenübergreifende Zusammenarbeit mit staatlichen und nichtstaatlichen Einrichtungen des Gesundheitswesens auf nationaler und internationaler Ebene, mit der Wissenschaft und der Wirtschaft 4
5 Themen-/Handlungsfelder Förderung der Kinder- und Jugendgesundheit; Frühe Hilfen für Familien und ihre Kinder v.a. in prekären Lebenslagen; schulische Gesundheitsförderung Förderung der Frauen- und Männergesundheit Förderung der Gesundheit älterer Menschen Suchtprävention (Rauchen, Alkohol, illegale Drogen, Glücksspiel, etc.) Förderung gesunder Lebensstile (Ernährung, Bewegung, etc. ), Diabetesaufklärung Prävention nicht-infektiöser Erkrankungen Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten (Präventionsgesetz) Steigerung der gesundheitlichen Chancengleichheit Gesundheitsförderung von Migranten, Asylsuchenden und Flüchtlingen Steigerung der Durchimpfungsraten Verbesserung des Hygieneverhaltens HIV/AIDS und STI-Prävention Prävention infektiöser Erkrankungen Steigerung der Organ- und Gewebespendebereitschaft Förderung der Blut- und Plasmaspende Förderung der Laienreanimation Sexualaufklärung und Familienplanung/Prävention von sexuellem Missbrauch Forschung/Qualitätssicherung: Steigerung der Effektivität/Effizienz der PGF 5
6 Inhalt Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Männer und Frauen heute (Situationsanalyse) Gesellschaftlicher Kontext Gesundheit von Männern und Frauen Qualitätsgesicherte Gesundheitsinformationen für Männer und Frauen 6
7 Bevölkerung in Deutschland Mädchen und Frauen ( ) Unter 20 Jahren: bis 29 Jahre: bis 39 Jahre: bis 49 Jahre: bis 59 Jahre: bis 69 Jahre: bis 79 Jahre: Jungen und Männer ( ) Unter 20 Jahren: bis 29 Jahre: bis 39 Jahre: bis 49 Jahre: bis 59 Jahre: bis 69 Jahre: bis 79 Jahre: Ab 80 Jahren: Ab 80 Jahren: Quelle: Statistisches Bundesamt 2016, Bevölkerung und Erwerbstätigkeit 7
8 Gesellschaft Werte Demografischer Wandel Soziale Rollen / Normen Rollenverständnis / -konflikte Politik Gender Mainstreaming Arbeitswelt Lebensstile Netzwerke, Ressourcen Alter Geschlecht Bildung Ökonomische Situation Kultureller Hintergrund Familiensituation Erwerbsstatus Freizeitverhalten Mediennutzung Soziale Kontakte 8
9 Belastende Lebenssituationen, Übergänge und vulnerable Lebensphasen u.a. Ausbildung/Berufseinstieg Elternschaft Mehrfachanforderungen (Partnerschaft, Familie, Kinder, Beruf) Übernahme der Pflege von Angehörigen Übergang in die Nacherwerbsphase Erwerbssituation Familiäre Situation, Trennung (Chronische) Erkrankung Auftreten von Pflegebedürftigkeit Verlust des Partners/der Partnerin 9
10 Inhalt Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Männer und Frauen heute (Situationsanalyse) Gesellschaftlicher Kontext Gesundheit von Männern und Frauen Qualitätsgesicherte Gesundheitsinformationen für Männer und Frauen 10
11 Seelische Belastung 13 Prozent der Frauen und 8 Prozent der Männer fühlen sich nach eigenen Angaben seelisch belastet. Der größte Geschlechtsunterschied findet sich bei den 18- bis 29- Jährigen: In dieser Altersgruppe fühlen sich mehr als doppelt so viele Frauen wie Männer (14,8 Prozent vs. 6 Prozent) als seelisch belastet. Frauen und Männer aus unteren Bildungsgruppen geben tendenziell häufiger seelische Belastungen an als Befragte aus den mittleren und oberen Bildungsgruppen. 9,7 Prozent der Frauen und 6,2 Prozent der Männer berichten, dass bei Ihnen in den letzten 12 Monaten eine Depression oder depressive Verstimmung von einem Arzt oder Psychotherapeuten diagnostiziert wurde. Quelle: Robert Koch-Institut 2014, Geda 2012 (n = Befragte ab 18 J.), Robert Koch-Institut 2017, 12-Monats-Prävalenz der selbstberichteten ärztlich diagnostizierten Depression in Deutschland 11
12 Besondere Belastung/Herausforderung: Pflege von Angehörigen In Deutschland sind ca. 2,9 Millionen Menschen pflegebedürftig Ca. 2,1 Millionen pflegebedürftige Personen werden zu Hause versorgt Hauptpflegepersonen sind Frauen Ein Großteil der pflegenden Angehörigen fühlt sich durch die Pflege belastet und weist Krankheitssymptome auf Sandor Kacso - Fotolia.com Quelle: Statistisches Bundesamt
13 Arbeitsunfähigkeitstage 20,0 % 24,3 % 20,1 % 14,8 % 15,5 % 8,8 % 5,8 % 29,8 % 14,1 % 13,8 % 5,7 % 27,2 % Krankheitsbereiche AU-Tage der Frauen Krankheitsbereiche AU-Tage der Männer Quelle: DAK-Gesundheitsreport
14 Inhalt Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Männer und Frauen heute (Situationsanalyse) Gesellschaftlicher Kontext Gesundheit von Männern und Frauen Qualitätsgesicherte Gesundheitsinformationen für Männer und Frauen 14
15 Die Gesundheitsinformationsportale der BZgA Qualitätsgesicherte, neutrale Daten und Gesundheitsinformationen Berücksichtigung epidemiologisch relevanter Themenbereiche Berücksichtigung präventionsrelevanter Bereiche Geschlechtsspezifische Daten und Informationen Zeitgemäße Ansprache übers Internet, interaktive Module Zielgruppenspezifische Kommunikation Zahlreiche direkte Links und Downloadmöglichkeiten Einbindung relevanter Akteure und Organisationen, Netzwerkbildung Beitrag zur Stärkung der Gesundheitskompetenz 15
16 Qualitätssicherung Konzeption Kontinuierliches Update technisch, inhaltlich Einbezug der Fachbeiräte Qualitätskriterien Transparenz - Aufnahme-/ Ausschlusskriterien Inhaltliche Qualitätsstandards Vermittlungsqualität/Barierrefreiheit Evaluation Pretest Usability-Lab Onsite-Befragungen Analyse Zugriffszahlen Contenterstellung Expertinnen/Experten Redaktionsgruppe Themenpatenschaften 16
17 BZgA-Portale zur Frauen- und Männergesundheit
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21 Wissensreihe Männergesundheit 21
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25 Weitere Informationen online: 25
26 Weitere Informationen online: 26
27 Weitere Informationen online: 27
28 Newsletter Männer- und Aktuelle Meldungen, Gesundheitsinformationen, Forschungsdaten, Veranstaltungen mit weiterführenden Links Anmeldemöglichkeit direkt auf der Startseite Erscheint 4 x jährlich Für Anbieter/Netzwerke: Möglichkeit, eigene Termine bekannt zu geben 28
29 Rückblick Bundeskonferenz Männergesundheit 2015 Hans Christian Plambeck, BZgA
30 Weitere Informationen online:
31 Männergesundheitskonferenz Eindrücke alle Fotos: Hans Christian Plambeck, HCP Foto.com 31 31
32 Männergesundheitskonferenz Diskussionen alle Fotos: Hans Christian Plambeck, HCP Foto.com 32
33 Rückblick Bundeskonferenz Männergesundheit 2017 André Wagenzik, BZgA
34 Weitere Informationen online: 34
35 Männergesundheitskonferenz Eindrücke alle Fotos: André Wagenzik 35
36 Männergesundheitskonferenz Eindrücke alle Fotos: André Wagenzik 36
37 Männergesundheitskonferenz Diskussionen alle Fotos: André Wagenzik 37
38 Rückblick Bundeskonferenz 2016 Ralph Sondermann, BZgA
39 Programm Männergesundheit Bundeskonferenz 2016 Weitere Informationen online: 39
40 skonferenz Eindrücke alle Fotos: Ralph Sondermann 40
41 skonferenz Eindrücke alle Fotos: Ralph Sondermann 41
42 skonferenz Diskussionen alle Fotos: Ralph Sondermann 42
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