R T. Stadt Würzburg - Heuchelhof Verkehrsgutachten Ruhender Verkehr H1. Dipl. Ing. Carsten Hagedorn Dipl.-Ing. Matthieu Boullie.

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1 Professor Dr.-Ing. Hartmut H. Dr.-Ing. Ralf Dipl.-Ing. Carsten Ingenieure für Verkehrsplanung R T Verkehrsgutachten Ruhender Verkehr H1 Dipl. Ing. Carsten Dipl.-Ing. Matthieu Boullie Oktober 2010 Julius-Reiber-Straße 17 D Darmstadt Telefon Telefax darmstadt@rt-p.de Steuernummer 07/360/30092 ID-Nummer DE

2 Inhalt Inhalt 1 Aufgabe, Vorgehensweise 2 2 Ober- und unterirdisches Parkraumangebot Beschreibung des oberirdischen Parkraumangebots Beschreibung des unterirdischen Parkraumangebots 6 3 Parkraumnachfrage Parkraumansprüche der Nutzergruppen Oberirdische Parkraumnachfrage Parkdauer oberirdisch Unterirdische Parkraumnachfrage Gesamtes Untersuchungsgebiet oberirdische und unterirdische Parkraumauslastung 23 4 Zukünftige Entwicklung von Parkraumangebot und -nachfrage Entwicklung der Parkraumnachfrage Entwicklung des zukünftigen Parkraumangebots 38 5 Parkraumkonzept Konzept Umsetzung Kostenvergleich Sanierung gegen Abbruch 46 6 Zusammenfassung und Empfehlungen 49 Verzeichnisse 68

3 Aufgabe und Vorgehensweise 1 Aufgabe, Vorgehensweise Die Stadt Würzburg beabsichtigt das Quartier Heuchelhof H1 zu überplanen. Aufgrund der städtebaulichen Defizite und des negativen Stadtteil-Images wurde das Quartier in das Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf die soziale Stadt aufgenommen. Ein zentrales Problem des Quartiers stellen die drei großflächigen und schwach ausgelasteten Tiefgaragenanlagen dar. Die Tiefgaragen sind heute dringend sanierungsbedürftig. Um die hohen Unterhalts- und Sanierungskosten zu senken, sollen die Tiefgaragenplätze auf einen langfristig benötigten Bedarf angepasst werden. Das bedeutet eine mögliche Reduzierung der Stellplätze und eine damit verbundene Stilllegung von nicht mehr benötigten Tiefgaragenabschnitten. Um ein schlüssiges, nachhaltiges und auch wirtschaftliches Sanierungskonzept erstellen zu können, beauftragt die Stadt Würzburg das Planungsbüro R+T ein Gutachten Ruhender Verkehr H1 zu erstellen, dass auf der Grundlage einer Erhebung des heutigen Parkraumbedarfs den zukünftigen Parkraumbedarf in den Tiefgaragen und im H1 insgesamt für die nächsten 20 Jahre ermitteln soll. Hierbei wird sowohl die demographische Tendenz in dieser Großwohnsiedlung als auch der zukünftige Motorisierungsgrad der Bevölkerung berücksichtigt. In Abbildung 1 ist die Vorgehensweise dargestellt. Die relevanten Unterlagen wurden gesichtet und zielgerichtet ausgewertet. Der Bestand an öffentlichen und privaten Stellplätzen wurde ermittelt. Dabei wurde unterschieden zwischen den Berechtigtengruppen, der Zugänglichkeit und der Bewirtschaftung. Die Ermittlung der bestehenden Parkraumnachfrage wurde am 16. März 2010 im Rahmen einer Parkraumerhebung mit Kennzeichenerfassung durchgeführt. Zur Ermittlung der oberirdischen Parkraumnachfrage wurde das Quartier in vier Erhebungsrundgänge unterteilt. Die Tiefgaragenauslastung und die Nutzung der Tiefgaragenstellplätze wurde ebenfalls am 16. März 2010 erhoben, jeweils morgens und mittags. Die Auswertung und Interpretation der Parkraumerhebung ist in Kapitel 3 (S.7) dargestellt. Der Bedarfsprognose wird die demographische Entwicklung der Stadt Würzburg zu Grunde gelegt. In drei Szenarien wird eine mögliche Entwicklung der Parkraumnachfrage des Quartiers H1 dargestellt. Abschließend wird ein Parkraumkonzept mit konkreten Maßnahmen erarbeitet. 2

4 Aufgabe und Vorgehensweise Abbildung 1: Vorgehensweise Parkraumgutachten 3

5 Ober- und unterirdisches Parkraumangebot 2 Ober- und unterirdisches Parkraumangebot Das aktuelle Parkraumangebot wurde durch eine Begehung des Untersuchungsgebietes ermittelt. Dabei wurde unterschieden zwischen bewirtschafteten und unbewirtschafteten Parkständen im Straßenraum, sowie zwischen öffentlich zugänglichen und nicht allgemein zugänglichen privaten Stellplätzen auf Parkplätzen und in den Tiefgaragen 1. Im Untersuchungsgebiet befinden sich drei Tiefgaragen, welche von verschiedenen Wohnungsbaugesellschaften betrieben werden. 2.1 Beschreibung des oberirdischen Parkraumangebots Das öffentliche und private Parkraumangebot im Quartier H1 wurde flächendeckend erhoben. Lage und Verteilung der oberirdischen Parkstände und Stellplätze im Heuchelhof H1 sind in Bild 1 (S.52) dargestellt. Der Parkplatz Place de Caen in der Römer Straße ist bewirtschaftet, hier darf mit Parkscheibe max. 2h geparkt werden. Die beiden öffentlichen Parkplätze an der Heuchelhofstraße sind ebenso bewirtschaftet, hier darf mit Parkscheibe max. 1h geparkt werden. Insgesamt stehen im Untersuchungsgebiet Heuchelhof H1 711 öffentlich zugängliche Parkmöglichkeiten zur Verfügung, davon sind 62 Parkstände bewirtschaftet (vgl. Tabelle 1). bewirtschaftet unbewirtschaftet Nutzungen zugeordnet Behinderten Parkstand Summe Bonner Straße Parkstände 45 Parkstände Stellplätze Parkstände 45 Brüsseler Straße Parkstände 90 Parkstände Stellplätze Parkstände 90 Den Haager Straße Parkstände 16 Parkstände Stellplätze Parkstände 16 Luxemburger Straße Parkstände 121 Parkstände Stellplätze Parkstände 121 Pariser Straße Parkstände 60 Parkstände Stellplätze Parkstände 60 Römer Straße 32 Parkstände 16 Parkstände 3 Stellplätze 2 Parkstände 53 Place de Caen 30 Parkstände Parkstände 5 Stellplätze 4 Parkstände (Taxi 2) 39 Edeka Parkstände Parkstände 43 Stellplätze Parkstände 43 Straßburger Ring Parkstände 232 Parkstände 11 Stellplätze 1 Parkstände 244 Summe 62 Parkstände 580 Parkstände 62 Stellplätze 7 Parkstände (Taxi 2) 711 Tabelle 1: Übersicht Parkraumangebot 1 Begriffsdefinition: Parkstände sind öffentlich, Stellplätze sind privat 4

6 Ober- und unterirdisches Parkraumangebot Das oberirdische Parkraumangebot gliedert sich in folgende Bewirtschaftungsarten: Parkstände für Behinderte: Diese Parkstände sind gesondert gekennzeichnet und ermöglichen mit Berechtigung ein Parken ohne Zeitbegrenzung und Gebühren. Parkstände für Behinderte gibt es insbesondere im Straßburger Ring, aber auch auf dem Place de Caen sowie auf dem Parkplatz an der Heuchelhofstraße. Ein Parkstand im Straßburger Ring ist einem Behindertenausweis mit Nr. zugeordnet und darf nur von der berechtigten Person genutzt werden. Stellplätze in Parkierungsanlagen: Dies sind Parkstände auf Parkplätzen, auf denen gegen Gebühr zeitlich unbeschränkt geparkt werden kann. Zu einem geringen Teil sind die Stellplätze privat. Sonstige kostenpflichtige Parkstände: Dies sind Parkstände im öffentlichen Raum, auf denen zeitlich begrenzt gegen Gebühr geparkt werden kann. Kostenpflichtige Parkstände sind im gesamten Untersuchungsgebiet nicht vorhanden. Parkstände mit zeitweiligem Halteverbot: Im Straßburger Ring angrenzend an die Gethesemanekirche ist Sonn- und Feiertags straßenbegleitendes Parken von bis Uhr während des Gottesdienstes erlaubt. Öffentliche bewirtschaftete Parkstände mit Höchstparkdauer ohne Gebühren: Die beiden Parkplätze an der Heuchelhofstraße sind mit Parkscheibe zu benutzten. Die Parkdauer ist zeitlich auf 1h begrenzt. Der Parkplatz Place de Caen in der Römer Straße ist ebenso mit einer Parkscheibe zu benutzten. Die Parkdauer ist hier auf 2 h begrenzt. Private, aber öffentlich zugängliche Stellplätze: Der Parkplatz des Supermarktes Edeka ist öffentlich zugänglich. Die Höchstparkdauer beträgt 1h. Der Parkplatz wird nach Uhr geschlossen. Unbewirtschaftete Parkstände: Parken ist auf diesen Parkständen ohne Zeitbegrenzung und Gebühren möglich. Innerhalb des Straßburger Rings gibt es ausschließlich unbewirtschaftete Parkstände. Große unbewirtschaftete Parkplätze gibt es in der Bonner Straße, Brüsseler Straße, Luxemburger Straße und der Pariser Straße. 5

7 Ober- und unterirdisches Parkraumangebot 2.2 Beschreibung des unterirdischen Parkraumangebots Im Untersuchungsgebiet stehen unterirdisch 1330 private Stellplätze in vier Großtiefgaragen zu Verfügung (vgl. Bild 2, S.53), welche von den im H1 ansässigen Wohnungsbaugesellschaften betrieben werden. Mit einem Stellplatz je Wohneinheit ist das Angebot für ein Gebiet mit Geschosswohnungen ausreichend. Die Tiefgaragen sind nicht öffentlich zugänglich und mit einem Rolltor verschlossen. Dieses kann nur mit einem Schlüssel geöffnet werden. Die Tiefgarage Bonner Straße/Luxemburger Straße verfügt über 516 Stellplätze. Vereinzelt sind Stellplätze Eigentumswohnungen im Bereich der Bonner Straße zugeordnet. Die Tiefgarage Den Haager Straße/Luxemburger Straße verfügt über 521 Stellplätze und wird von mehreren Wohnungsbaugesellschaften unterhalten. Es gibt keine Stellplätze in der Hand von Einzeleigentümern. Die Tiefgarage Pariser Straße/Römer Straße wurde um 120 Stellplätze reduziert. Der mittlere Teil wurde abgebrochen und in diesem Zuge ein in das Gelände hineinmodellierte Bewegungsfeld (komplexe Bewegungsangebote für Jung und Alt) geschaffen. Eine Durchfahrt durch die Tiefgarage ist nicht mehr möglich. Die Tiefgarage Pariser Straße fast 170 Stellplätze. Die Tiefgarage Römer Straße fast 123 Stellplätze. Beide Tiefgaragen werden von mehreren Wohnungsbaugesellschaften betrieben. Es sind keine Einzeleigentümer von Stellplätzen vorhanden. Ein Gesamtüberblick über das unterirdische Stellplatzangebot gibt Tabelle 2. Tiefgarage Bonner/Brüsseler Straße 516 Tiefgarage Den Haager/Luxemburger Straße 521 Tiefgarage Pariser/Römer Straße A 170 Tiefgarage Pariser/Römer Straße B 123 Gesamt 1330 Tabelle 2: Übersicht Tiefgaragenstellplätze 6

8 Parkraumnachfrage 3 Parkraumnachfrage Die Parkraumnachfrage wird durch die Anzahl der parkenden Fahrzeuge und die Dauer der Parkvorgänge bestimmt. Zur Ermittlung der Parkraumnachfrage ist am Dienstag, 16. März 2010 von 6.00 Uhr bis Uhr eine Kennzeichenerfassung durchgeführt worden 2. Bei der Erhebung wurden alle öffentlich zugänglichen Parkstände und Parkierungsanlagen in Rundgängen erfasst. Die Tiefgaragen wurden ebenfalls in Rundgängen erhoben. Hier wurde die Auslastung und die jeweilige Nutzung der Stellplätze aufgenommen Der betrachtete Zeitraum ist ein normaler Werktag. Die Einteilung der Erhebungsrundgänge ist in Bild 3 (S.54) dargestellt. Die Parkstände in Rundgang 1 und Rundgang 4 wurden alle 30 Minuten erfasst, im übrigen Untersuchungsgebiet wurde das Parkraumangebot alle 60 Minuten erfasst. Bei den Rundgängen wurden insgesamt 1600 Fahrzeuge erfasst und deren Parkverhalten ausgewertet. Die Auslastung der Tiefgaragen wurde um 5.00 Uhr und Uhr erhoben. Bei den Rundgängen wurden alle Stellplätze erfasst, parkende Kfz, der Zustand, die Nutzung und die Zugänglichkeit bewertet. Für die Analyse der Parkraumnachfrage wurden die Auslastung und die Parkdauer im Quartier H1 ausgewertet. Die Einteilung nach Nutzergruppen erfolgte durch die Auswertung der Parkvorgänge nach Tageszeit und Parkdauer. Anhand der Parkdauer wurden nach folgende Kriterien Nutzergruppen definiert: Bewohner und Bewohnerinnen: alle Fahrzeuge, die bereits vor 6:30 Uhr und nach Uhr auf einem Parkstand und länger als 3h parken. Beschäftigte: alle Fahrzeuge, die nicht das Kriterium Bewohner erfüllen, sowie vor 9.30 Uhr auf einem Parkstand parken und die Parkdauer mindestens 4 Stunden beträgt, sowie vor Uhr auf einem Parkstand parken und die Parkdauer mindestens 4 Stunden beträgt. Besucher/Kunden: alle Fahrzeuge, die nicht die Kriterien der Bewohner oder Beschäftigten erfüllen. 2 Aus Datenschutzgründen wurden nur Teile der Kennzeichen erfasst. Dies lässt keine Rückschlüsse auf den Halter des Fahrzeuges zu 7

9 Parkraumnachfrage 3.1 Parkraumansprüche der Nutzergruppen Bewohner Das Quartier Heuchelhof H1 dient überwiegend dem Wohnen. Der innere Entwicklungsbereich des H1 welcher vom Straßburger Ring begrenzt wird, weist eine verdichtete Wohnbebauung auf. Die Stärkung des Wohnstandorts Heuchelhof H1 und die Behebung der städtebaulichen Mängel ist ein wichtiges Ziel der Stadtentwicklungsplanung in Würzburg. Das Parkraumkonzept soll daher die Maßnahmen zur Aufwertung der Lebensqualität und der Behebung von städtebaulichen Defiziten im Rahmen des Programms Soziale Stadt unterstützen. Das Parkraumangebot für die Bewohner richtet sich nach einem Stellplatzschlüssel, welcher nicht mehr nachvollziehbar ist, da die Unterlagen nicht mehr zur Verfügung stehen. Das Untersuchungsgebiet wurde Anfang der 70er Jahre realisiert. Es deutet jedoch darauf hin, dass die Stellplätze anhand der Ausschöpfung des maximal zulässigen Planungsrechts mit einem Stellplatz pro Wohnung nachgewiesen wurden. Beschäftigte Das wichtigste Merkmal des Parkens von Beschäftigten ist die lange Parkdauer tagsüber. Beschäftigte benötigen ein Parkraumangebot ohne restriktive Parkdauerbeschränkung. Zur Reduzierung der Kosten werden kostenlose Parkstände bevorzugt. Dabei werden auch längere Fußwege von kostenlosen Parkständen zum Arbeitsplatz akzeptiert. Beschäftigtenparken ist für den öffentlichen Straßenraum eine unattraktive Parkraumbelegung, da diese attraktiven Parkstände dann nur für wenige Fahrzeuge am Tag zur Verfügung stehen. Kunden / Besucher Kunden und Besucher parken nur kurz. Die Gruppe der Kunden und Besucher ist im Heuchelhof H 1 sehr groß, obwohl es sich überwiegend um ein Gebiet mit Wohnnutzung handelt. 58 der Parkvorgänge sind unter 2h, 40 der Parkvorgänge unter 1h Parkdauer (vgl. Kapitel 2, S. 4). Im Bereich der Bonner Straße, Römer Straße und Heuchelhofstraße gibt es aufgrund der unmittelbaren Nähe zu den Infrastruktureinrichtungen des Untersuchungsgebietes einen hohen Anteil von Kunden und Besuchern an der Parkraumnachfrage. Im Heuchelhof H1 zählen hierzu z. B. Kunden von Einzelhandels- und Dienstleistungsbetrieben, Besucher von Veranstaltungen, Gäste der Gastronomie oder private Besucher. Das Quartier H1 ist gut durch den öffentlichen Personennahverkehr erschlossen. Die Straßenbahnlinien 3 und 5 fahren ab der Haltestelle 8

10 Parkraumnachfrage Straßburger Ring im 12 min Takt. Die Haltstelle ist fußläufig gut aus dem Quartier erreichbar, ein barrierefreier Zugang ist nicht gegeben. 3.2 Oberirdische Parkraumnachfrage Bonner Straße/Straßburger Ring (Rundgang 1) Zum Zeitpunkt der Erhebung waren die Wohnblöcke Bonner Straße nicht bewohnt. Hier wurde eine Parkraumnachfrage für Bewohner und Besucher hochgerechnet und der weiteren Bearbeitung zu Grunde gelegt (die Berechnung der Parkraumnachfrage für die Bonner Straße ist in Anlage 1, S.54 dargestellt). Die berechnete Parkraumnachfrage für Bewohner wurde zu gleichen Teilen der Parkraumauslastung ober- und unterirdisch zugeteilt. Oberirdisch sind 23 (Bewohner + Besucher) Parkstände zusätzlich zu der erhobenen Auslastung belegt und unterirdisch 16 (Bewohner) Stellplätze. Diese zusätzliche Belegung ist allen weiteren Grafiken und Berechnungen zu Grunde gelegt. (Eine Gegenüberstellung der Parkraumnachfrage ohne Bonner Straße13-17 und mit Bonner Straße ist in Anlage 2, S.56 abgebildet). Abbildung 2 zeigt die erhobene plus die rechnerisch ermittelte Auslastung (Bonner Straße 13-17) von Rundgang 1 (vgl. Bild 3, S. 54). Es stehen ganztägig noch freie Stellplätze zur Verfügung. Als Spitzenstunde der Auslastung des gesamten Parkraumangebots wurde die Stunde von Uhr bis Uhr ermittelt. Die maximalen Auslastung des Parkraumangebots liegt um diese Zeit bei 70. Die Auslastung zwischen 17 Uhr und 18 Uhr beträgt 69. Die minimale Auslastung ist zwischen 6.30 Uhr und 7 Uhr und beträgt Anzahl Parkstände :00 6:30 7:00 7:30 8:00 8:30 9:00 9:30 Bewohner Besucher/Kunden Beschäftigte Freie Parkstände 10:00 10:30 11:00 11:30 12:00 12:30 13:00 13:30 14:00 14:30 15:00 15:30 16:00 16:30 17:00 17:30 18:00 18:30 19:00 19:30 Abbildung 2: Tagesganglinie Heuchelhof H1 Bestand Rundgang 1 9

11 Parkraumnachfrage Brüsseler Straße/Den Haager Straße/Straßburger Ring (Rundgang 2) Abbildung 3 zeigt die ermittelte Auslastung von Rundgang 2 (vgl. Bild 3, S.54). Es stehen ganztägig noch freie Stellplätze zur Verfügung. Als Spitzenstunde der Auslastung des gesamten Parkraumangebots wurde die Stunde von 18 Uhr bis 19 Uhr ermittelt. Die Auslastung des Parkraumangebots liegt um diese Zeit bei 69. Dies entspricht der maximalen Auslastung. Die minimale Auslastung ist um 10 Uhr bei Anzahl Parkstände :00 7:00 8:00 9:00 10:00 11:00 12:00 13:00 14:00 15:00 16:00 17:00 18:00 19:00 Bewohner Besucher/Kunden Beschäftigte Freie Parkstände Abbildung 3: Tagesganglinie Heuchelhof H1 Bestand Rundgang 2 10

12 Parkraumnachfrage Luxemburger Straße/Pariser Straße/Straßburger Ring (Rundgang 3) Abbildung 4 zeigt die ermittelte Auslastung von Rundgang 3 (vgl. Bild 3, S.54). Es stehen ganztägig noch freie Stellplätze zur Verfügung. Als Spitzenstunde der Auslastung des gesamten Parkraumangebots wurde die Stunde von 18 Uhr bis 19 Uhr ermittelt. Die Auslastung des Parkraumangebots liegt um diese Zeit bei 60. Dies entspricht der maximalen Auslastung. Die minimale Auslastung ist um 16 Uhr bei Anzahl Parkstände :00 7:00 8:00 9:00 10:00 11:00 12:00 13:00 14:00 15:00 16:00 17:00 18:00 19:00 Bewohner Besucher/Kunden Beschäftigte freie Parkstände Abbildung 4: Tagesganglinie Heuchelhof H1 Bestand Rundgang 3 11

13 Parkraumnachfrage Römer Straße/Straßburger Ring (Rundgang 4) Abbildung 5 zeigt die ermittelte Auslastung von Rundgang 4 (vgl. Bild 3, S.54). Es kommt zwischen 15 Uhr und 16 Uhr zu Überlastungen, das Parkraumangebot war nicht ausreichend, weshalb 5 Kfz nicht auf einem regulären Parkstand abgestellt wurden. Als Spitzenstunde der Auslastung des gesamten Parkraumangebots wurde die Stunde von 15 Uhr bis 16 Uhr ermittelt. Um diese Zeit schließt die städtische Grundschule mit Gesamtschule und städtischem Kindergarten an der Römer Straße (Volksschule Heuchelhof). Viele Schüler werden von ihren Eltern mit dem Kfz abgeholt, somit kommt es um diese Zeit zu einem erhöhten Parkdruck im Bereich der Römer Straße/Straßburger Ring. In Abbildung 6 sieht man den Anstieg der Besucher und Kunden ab Uhr sehr deutlich. Ab 16 Uhr sinkt die Parkraumnachfrage. Die minimale Auslastung wurde um 6.30 Uhr mit 27 erhoben Anzahl Parkstände :00 6:30 7:00 7:30 8:00 8:30 9:00 9:30 10:00 10:30 11:00 11:30 12:00 12:30 13:00 13:30 14:00 14:30 15:00 15:30 Bewohner Besucher/Kunden Beschäftigter Freie Parkplätze Abbildung 5: Tagesganglinie Heuchelhof H1 Bestand Tour 4 16:00 16:30 17:00 17:30 18:00 18:30 19:00 19:30 12

14 Parkraumnachfrage 120 Anzahl Parkstände :00 6:30 7:00 7:30 8:00 8:30 9:00 9:30 Abbildung 6: Ganglinie Tour 4 10:00 10:30 11:00 11:30 12:00 12:30 13:00 13:30 14:00 14:30 15:00 15:30 16:00 16:30 17:00 17:30 18:00 18:30 19:00 19:30 Parkplätze Gesamt Bewohner Beschäftigte Besucher/Kunden Rundgang 4 wird in den Teilbereichen Volksschule Heuchelhof und Gethsemanekirche gesondert betrachtet: Im Umfeld der Volksschule Heuchelhof (vgl. Abbildung 7) stehen 28 öffentliche Parkstände, 3 private Stellplätze der Schule sowie 11 Stellplätze der Kirche zur Verfügung. Die Kinder der Volksschule werden in der Zeit von bis Uhr abgeholt. In diesem Zeitabschnitt wurden 14 Fahrzeuge mit einer Parkdauer von weniger als 30 Minuten erfasst. In der Zeit von bis Uhr waren die Parkstände in diesem Bereich voll ausgelastet (vgl. Abbildung 8). Der Parkplatz der Kirche war in dieser Zeit ebenfalls obwohl keine Veranstaltung in der Kirche statt fand - voll ausgelastet und fünf Fahrzeuge parkten ordnungswidrig (vgl. Abbildung 9). 13

15 Parkraumnachfrage Abbildung 7: Übersicht Parkstände in Umgebung der Schule Anzahl Parkstände :00 6:30 7:00 7:30 8:00 8:30 9:00 9:30 10:00 10:30 11:00 11:30 12:00 12:30 13:00 13:30 14:00 14:30 15:00 15:30 Bewohner Besucher/Kunden Beschäftigter Freie Parkstände Abbildung 8: Ganglinie öffentlicher Straßenraum Umgebung der Schule 16:00 16:30 17:00 17:30 18:00 18:30 19:00 19:30 14

16 Parkraumnachfrage In Abbildung 9 ist die Ganglinie des Parkplatzes der Gethsemanekirche abgebildet. Am Tag der Erhebung fand kein Gottesdienst statt. Der Parkplatz weist dennoch morgens von 8 Uhr bis 9 Uhr und Nachmittags von 14 Uhr bis 17 Uhr ein hohe Auslastung auf. Diese überlagert sich zum Teil mit dem Unterrichtsbeginn und dem Ende der Betreuungszeit der Ganztagesschule. Dies zeigt, dass im öffentliche Raum nicht genügend Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen und der Parkplatz der Kirche als Ausweichmöglichkeit genutzt wird Anzahl der Stellplätze :00 6:30 7:00 7:30 8:00 8:30 9:00 9:30 10:00 10:30 11:00 11:30 12:00 12:30 13:00 13:30 14:00 14:30 15:00 Bewohner Besucher/Kunden Beschäftigter Freie Parkstände 15:30 16:00 16:30 17:00 17:30 18:00 18:30 19:00 19:30 Abbildung 9: Parkdauer Heuchelhof H1 Bestand Rundgang 4 Ganglinie Parkplatz Gethsemanekirche Die Stadt Würzburg plant im Straßburger Ring acht zusätzliche Parkstände auszuweisen. Durch diese acht zusätzlichen Parkstände würde die Nachfrage gedeckt. Unter Berücksichtigung der Situation auf dem Parkplatz der Kirche würde noch ein Parkstand in diesem Bereich fehlen. Durch die ebenfalls geplante Einführung einer zulässigen Höchstparkdauer von einer Stunde in dem Zeitraum von 14 Uhr bis 16 Uhr würde sich die Situation weiter entschärfen. Die Einführung einer Höchstparkdauer ist auf 14 Parkstände beschränkt. Dauerparker würden in andere Bereiche ausweichen, in denen noch genügend freie Kapazitäten vorhanden sind. Mit den angedachten Maßnahmen dürften auch während der Abholzeiten der Schule keine Überlastungen auftreten (vgl. Abbildung 10). Voraussetzung ist allerdings, dass die zulässige Höchstparkdauer kontrolliert wird. 15

17 Parkraumnachfrage Anzahl Parkstände :00 6:30 7:00 7:30 8:00 8:30 9:00 9:30 10:00 10:30 11:00 11:30 12:00 12:30 13:00 13:30 14:00 14:30 15:00 Bewohner Besucher/Kunden Beschäftigter Freie Parkstände 15:30 16:00 16:30 17:00 17:30 18:00 18:30 19:00 19:30 Abbildung 10: Ganglinie öffentlicher Straßenraum Umgebung der Schule + 8 zusätzliche Parkstände 16

18 Parkraumnachfrage 3.3 Parkdauer oberirdisch Im Untersuchungsgebiet wird überwiegend kurzzeitig geparkt. Lediglich 69 Fahrzeuge (ca. 4 der erfassten Fahrzeuge) wurden im Erhebungszeitraum nicht bewegt. 518 Fahrzeuge (ca. 32 ) standen länger als drei Stunden Fahrzeuge parkten maximal drei Stunden. Der Kurzparkeranteil (weniger wie eine Stunde) beträgt im gesamten Untersuchungsgebiet ca. 40. Die durchschnittliche Parkdauer beträgt 3,5 Stunden. Die Verteilung der Parkdauer ist in Abbildung 11 dargestellt. Sehr kurz parkende Kfz, die zwischen zwei Rundgängen ankamen und wieder abfuhren, wurden nicht erfasst. Verteilung der Parkdauer Anzahl Parkvorgänge Parkdauer in Stunden Abbildung 11: Parkdauer Heuchelhof H1 Bestand 17

19 Parkraumnachfrage 3.4 Unterirdische Parkraumnachfrage Das Parkraumangebot von insgesamt 1330 Stellplätzen gliedert sich in 4 Tiefgaragen auf. Die Auslastung und die Nutzung der Stellplätze ist in den folgenden Kapiteln Tiefgaragen spezifisch dargestellt. Die unterschiedliche Nutzung der Stellplätze wird im Folgenden anhand von eigenen Aufnahmen, welche bei der Begehung gemacht wurden, gezeigt: Abgestellte Pkw Anderweitig genutzter Stellplatz Leerer Stellplatz Vermüllter Stellplatz Kellerersatzraum Nicht einsehbarer Stellplatz 18 Quelle: alle abgebildeten Fotografien sind eigene Aufnahmen

20 Parkraumnachfrage Tiefgarage Bonner Straße/Brüsseler Straße (TG 1) Die Tiefgarage Bonner Straße/Brüsseler Straße hat eine Kapazität von 516 Stellplätzen. Abbildung 12 zeigt die unterschiedliche Nutzung der Stellplätze in TG Kraftfahrzeuge (169 Pkw + 15 Krafträder) (im folgenden Kfz) wurden um 5 Uhr auf den Stellplätzen erhoben. Dies entspricht einer Auslastung von Stellplätze sind leer und konnten bei der Begehung keiner Nutzung zugeordnet werden. 48 Stellplätze werden anderweitig genutzt 3. Elektroraum 1 Notausgang 1 Nicht einsehbarer Stellplatz 45 Vermüllter Stellplatz 3 Fahrräder 3 Hausrat 9 anderweitige genutzt 48 Kellerersatzraum 12 Kraftrad 15 abgemeldete Autos 13 Kfz-Bedarf 30 Leerer Stellplatz 167 Abgestellte Pkw Tiefgaragenstellplätze Abbildung 12: Bestand Auslastung und Nutzung der Stellplätze TG 1-5 Uhr Tabelle 3 zeigt eine Übersicht der nicht für das Abstellen von Kfz genutzten Tiefgaragenstellplätze inklusive der leeren Stellplätze. vermüllte Stellplätze 3 leere Stellplätze 167 anderweitig genutzte Stellplätze 48 Fahrräder 3 Hausrat 9 Gesamt: 230 Tabelle 3: Tiefgarage 1 sonstige Nutzungen der Stellplätze 3 Anderweitig genutzte Stellplätze: Funktion als Aufenthaltsraum, Lagerung von Getränkekisten etc. 19

21 Parkraumnachfrage Diese 230 Stellplätze von 516 Stellplätzen werden für eine Neuordnung der Stellplätze als disponibel erachtet, da sie nicht als Tiefgaragenstellplätze im üblichen Sinn verwendet werden Tiefgarage Den Haager Straße/Luxemburger Straße (TG 2) Die Tiefgarage Den Haager Straße/Luxemburger Straße hat eine Kapazität von 521 Stellplätzen. Abbildung 13 zeigt die unterschiedliche Nutzung der Stellplätze in TG Kfz (178 Pkw + 6 Krafträder) wurden um 5 Uhr auf den Stellplätzen erhoben. Dies entspricht einer Auslastung von Stellplätze sind leer und konnten bei der Begehung keiner Nutzung zugeordnet werden. 137 Stellplätze werden anderweitig genutzt. Notausgang 3 Nicht einsehbarer Stellplatz 7 Vermüllter Stellplatz 15 Fahrräder 4 Hausrat 9 anderweitige genutzt 137 Kellerersatzraum 9 Kraftrad 6 abgemeldete Autos 16 Kfz-Bedarf 8 Leerer Stellplatz 129 Abgestellte Pkw Tiefgaragenstellplätze Abbildung 13: Parkdauer Heuchelhof H1 Bestand Auslastung TG 2 Tabelle 4 zeigt eine Übersicht der nicht für das Abstellen von Kfz genutzten Tiefgaragenstellplätze. vermüllte Stellplätze 15 leere Stellplätze 129 anderweitig genutzte Stellplätze 137 Fahrräder 4 Hausrat 9 Gesamt: 294 Tabelle 4: Tiefgarage 2 sonstige Nutzungen der Stellplätze 20

22 Parkraumnachfrage Diese 294 Stellplätze von 521 werden für eine Neuordnung der Stellplätze als disponibel erachtet, da sie nicht als Tiefgaragenstellplätze im üblichen Sinn verwendet werden Tiefgarage Pariser Straße (TG 3) Die Tiefgarage Pariser Straße hat eine Kapazität von 170 Stellplätzen. Abbildung 14 zeigt die unterschiedliche Nutzung der Stellplätze in TG Kfz (60 Pkw + 6 Krafträder) wurden um 5 Uhr auf den Stellplätzen erhoben. Dies entspricht einer Auslastung von Stellplätze sind leer und konnten bei der Begehung keiner Nutzung zugeordnet werden. 18 Stellplätze werden anderweitig genutzt. Nicht einsehbarer Stellplatz 2 Vermüllter Stellplatz 1 Hausrat 3 anderweitige genutzt 18 Kellerersatzraum 11 Kraftrad 6 abgemeldete Autos 14 Kfz-Bedarf 2 Leerer Stellplatz 53 Abgestellte Pkw Tiefgaragenstellplätze Abbildung 14: Parkdauer Heuchelhof H1 Bestand Auslastung TG 3 Tabelle 5 zeigt eine Übersicht der nicht für das Abstellen von Kfz genutzten Tiefgaragenstellplätze. vermüllte Stellplätze 1 leere Stellplätze 53 anderweitig genutzte Stellplätze 18 Hausrat 3 Gesamt: 75 Tabelle 5: Tiefgarage 3 sonstige Nutzungen der Stellplätze 21

23 Parkraumnachfrage Diese 75 Stellplätze von 170 Stellplätzen werden für eine Neuordnung der Stellplätze als disponibel erachtet, da sie nicht im Garagen üblichen Sinn verwendet werden Tiefgarage Römer Straße (TG 4) Die Tiefgarage Römer Straße hat eine Kapazität von 123 Stellplätzen. Abbildung 15 zeigt die unterschiedliche Nutzung der Stellplätze in TG Kfz (29 Pkw + 4 Krafträder) wurden um 5 Uhr auf den Stellplätzen erhoben. Dies entspricht einer Auslastung von Stellplätze sind leer und konnten bei der Begehung keiner Nutzung zugeordnet werden. 11 Stellplätze werden anderweitig genutzt. Nicht einsehbarer Stellplatz 2 Vermüllter Stellplatz 1 Hausrat 3 anderweitig genutzt 11 Kellerersatzraum 11 Kraftrad 4 abgemeldete Autos 7 Kfz-Bedarf 2 Leerer Stellplatz 53 Abgestellte Pkw Tiefgaragenstellplätze Abbildung 15: Parkdauer Heuchelhof H1 Bestand Auslastung TG 4 Tabelle 6 zeigt eine Übersicht der nicht für das Abstellen von Kfz genutzten Tiefgaragenstellplätze. vermüllte Stellplätze 1 leere Stellplätze 53 anderweitig genutzte Stellplätze 11 Hausrat 3 Gesamt: 68 Tabelle 6: Tiefgarage 4 sonstige Nutzungen der Stellplätze 22

24 Parkraumnachfrage Diese 68 Stellplätze von 123 werden für eine Neuordnung der Stellplätze als disponibel erachtet, da sie nicht im Garagen üblichen Sinn verwendet werden. 3.5 Gesamtes Untersuchungsgebiet oberirdische und unterirdische Parkraumauslastung Oberirdisch: Bei einer Betrachtung des gesamten Untersuchungsgebietes fällt auf, dass nie alle Parkstände ausgelastet sind (vgl. Abbildung 16). Die Auslastung des Parkraums stellt sich allerdings in den untersuchten Rundgängen des Gesamtgebietes sehr unterschiedlich dar (siehe Kapitel 3.1, S.8). Zum Teil sind die Parkstände in den Rundgängen voll ausgelastet, vereinzelt werden Parkstände überhaupt nicht in Anspruch genommen. Als Spitzenstunde der Auslastung des gesamten Parkraumangebots wurde die Stunde von 17 Uhr bis 18 Uhr ermittelt. Die Auslastung des Parkraumangebots liegt um diese Zeit bei 62. Die minimale Auslastung ist um 6 Uhr bei Anzahl Parkstände :00 7:00 8:00 9:00 10:00 11:00 12:00 13:00 14:00 15:00 16:00 17:00 18:00 19:00 Bewohner Besucher/Kunden Beschäftigte Freie Parkstände Abbildung 16: Auslastung oberirdische Parkstände Heuchelhof H1 Bestand 23

25 Parkraumnachfrage Unterirdisch: Die maximale Auslastung mit abgestellten Kfz der vier Tiefgaragen findet um 5 Uhr statt. Abbildung 17 4 zeigt die prozentuale Auslastung der vier Tiefgaragen. Tiefgarage 1 (im Folgenden TG 1) entspricht der Tiefgarage Bonner Straße/Brüsseler Straße. Die Auslastung der TG 1 beträgt 36, dies entspricht 184 Kfz (vgl. Kapitel 3.4.1, S.19). Tiefgarage 2 (TG 2) entspricht der Tiefgarage Den Haager Straße/Luxemburger Straße. Die Auslastung der TG 2 beträgt 35, dies entspricht 184 Kfz (vgl. Kapitel 3.4.2, S.20). Tiefgarage 3 (TG 3) entspricht der Tiefgarage Pariser Straße. Die Auslastung von TG3 ist von allen Tiefgaragen am höchsten. Sie beträgt 39, dies entspricht 66 Kfz (vgl. Kapitel 3.4.3, S.21). Tiefgarage 4 (TG 3) entspricht der Tiefgarage Römer Straße. Die Auslastung der TG 4 beträgt 27, dies entspricht 33 Kfz (vgl. Kapitel 3.4.4, S.22) TG1 TG2 TG3 TG4 angemeldete Kfz zur Disposition Nicht einsehbare Stellplätze Sonstige Nutzungen Abbildung 17: Auslastung Tiefgaragen Heuchelhof H1 - Bestand 4 Zur Disposition vgl. Kapitel 3.4, sonstige Nutzungen: Stellplatz als Kellerersatzraum, abgemeldete Kfz, Lagerung von Kfz-Bedarf; Notausgang, Elektroraum 24

26 Parkraumnachfrage Gesamtauslastung (oberirdisch und unterirdisch): Die maximale Auslastung der Tiefgaragen findet um 5 Uhr statt, die maximale Auslastung der oberirdischen Parkstände um 20 Uhr. In Abbildung 19 wurden diese Auslastungen überlagert und so die maximale Gesamtauslastung der Parkstände und Stellplätze im Heuchelhof dargestellt Oberirdisch Tiefgaragen Leer Oberirdisch zur Disposition TG NE TG sonstige Nutzungen Abbildung 19: Maximalauslastung Heuchelhof H1 - Bestand 262 oberirdische Parkstände sind nicht belegt und 709 unterirdische Stellplätze stehen zur Disposition, dies entspricht 48 des gesamten zur Verfügung stehenden Parkraums im Quartier. 56 Tiefgaragenstellplätze waren nicht einsehbar. 111 Tiefgaragenstellplätze werden als Kellerersatzraum, zur Lagerung von Kfz-Bedarf, Notausgang oder Elektroraum genutzt. Genutzt werden oberirdisch 449 Parkstände und 448 unterirdische Stellplätze. Dies entspricht einer maximalen Auslastung von 44 des zur Verfügung stehenden Parkraums. 25

27 Zukünftige Entwicklung von Parkraumangebot und -nachfrage 4 Zukünftige Entwicklung von Parkraumangebot und -nachfrage 4.1 Entwicklung der Parkraumnachfrage Die mögliche zukünftige Entwicklung der Parkraumnachfrage wird anhand von drei Szenarien aufgezeigt. Durch Änderung von für das Quartier maßgeblicher Strukturdaten lassen sich unterschiedliche Szenarien abbilden. Anhand der Veränderung von Einwohnern und der Pkw-Dichte lassen sich verschiedene Parkraumentwicklungen für das Quartier aufzeigen. Im Bestand hat das Quartier H Einwohner 5. Die Haushaltsgröße von 2,84 Einwohner/Wohnung 6 wurde anhand der zur Verfügung gestellten Unterlagen ermittelt. Die Pkw-Dichte für das Quartier H1 beträgt ca. 220 Pkw/1000 Einwohner 7. Dieser Wert wurde rechnerisch aus den bei der Parkraumerhebung ermittelten Daten gewonnen. Zum Vergleich: die Pkw- Dichte für die Stadt Würzburg beträgt ca. 420 Pkw/1000 Einwohner 8, der bundesdeutsche Durchschnitt beträgt 612 Pkw/1000 Einwohner 9. Die Pkw- Dichte im Quartier H1 ist im Vergleich zu Würzburg und dem bundesdeutschen Durchschnitt sehr niedrig. Eine Erhöhung der Pkw-Dichte hat eine höhere Parkraumnachfrage zur Folge. Für die Entwicklung der Szenarien wurde davon ausgegangen, dass sich die zukünftige Parkraumnachfrage so wie heute gleichmäßig auf oberirdische und unterirdische Parkraummöglichkeiten verteilt. 5 Holl, Hartmut: Würzburg Heuchelhof H1 Vorbereitende Untersuchungen, S Die dargestellten Werte wurden wie folgt ermittelt: Einwohner/1.324 Wohnungen 7 Die dargestellten Werte wurden wie folgt ermittelt: abgestellte Fahrzeuge: 808 Pkw/3.771 Einwohner 8 Quelle: Telefonat am mit dem Kraftfahrtbundesamt, Abteilung Statistik. 9 Quelle: Kraftfahrtbundesamt; letzter Zugriff:

28 Zukünftige Entwicklung von Parkraumangebot und -nachfrage Szenario 1 Höchste Parkraumnachfrage Das Szenario 1 ist durch folgende Randbedingungen gekennzeichnet: Die Einwohnerzahl (3.771 EW) bleibt stabil. Die Pkw-Dichte in H1 steigt auf die durchschnittliche Pkw-Dichte von Würzburg, diese entspricht 420 Pkw/1000 Einwohner (vgl. Abbildung 20). Die Parkraumnachfrage durch die Bewohner steigt daher um den Faktor 1,9 (Stadtdurchschnitt: 420/Bestand H1: 220), welcher dem Szenario 1 zu Grunde gelegt wird EW Pkw Bestand Pkw Szenario 1 Abbildung 20: Kenndaten Szenario 1 27

29 Zukünftige Entwicklung von Parkraumangebot und -nachfrage Die Nachfrage nach oberirdischen Parkständen übersteigt das Angebot an oberirdischen Parkraummöglichkeiten (vgl. Abbildung 21). Die zur Verfügung stehenden Tiefgaragenstellplätze decken jedoch die Nachfrage. Die Parkraumnachfrage kann durch eine Verlagerung in die Tiefgaragen gedeckt werden, da in den Tiefgaragen noch genügend Kapazitäten zur Verfügung stehen (vgl. Abbildung 22) Bestand Bestand 0 Parkstände oberirdisch Nachf rage oberirdisch Stellplätz e Tiefgarage Nachfrage Tiefgarage Abbildung 21: Szenario 1 - Parkraumnachfrage Szenario Oberirdisch Tiefgaragen in TG verlagert zur Disposition TG NE TG sonstige Nutzungen Abbildung 22: Szenario 1 Höchste Parkraumnachfrage 28

30 Zukünftige Entwicklung von Parkraumangebot und -nachfrage Fazit Szenario 1: Infolge des höheren Kfz-Bestandes steigt die Parkraumnachfrage deutlich. Dennoch ist in den Tiefgaragen noch eine Reserve von 226 Stellplätzen vorhanden. Auf den oberirdischen Parkplätzen übersteigt die Nachfrage das Angebot. Bewohner, die abends ihr Kfz oberirdisch abstellen wollen, müssen in die Tiefgaragen ausweichen. Im Bereich von Rundgang 1 kommt es über den gesamten Tag zu Überlastungen (vgl. Abbildung 23 und Abbildung 24). Durch Einführung einer zulässigen Höchstparkdauer würden Bewohner in die Tiefgarage, und Beschäftigte auf den Straßburger Ring verdrängt. Somit würde Parkraum für Besucher und Kunden geschaffen werden. Eine derartige hohe Steigerung des Motorisierungsgrades erscheint nicht realistisch, daher wird das Szenario 1 nicht weiterverfolgt Anzahl Parkstände :00 6:30 7:00 7:30 8:00 8:30 9:00 9:30 10:00 Bewohner Besucher/Kunden Beschäftigte Freie Parkstände Abbildung 23: Szenario 1 Auslastung Rundgang 1 10:30 11:00 11:30 12:00 12:30 13:00 13:30 14:00 14:30 15:00 15:30 16:00 16:30 17:00 17:30 18:00 18:30 19:00 19:30 Überlasteter Bereich Abbildung 24: Szenario 1 Überlasteter Bereich 29

31 Zukünftige Entwicklung von Parkraumangebot und -nachfrage Szenario 2 Parkraumnachfrage sinkt moderat Szenario 2 ist durch folgende Randbedingungen gekennzeichnet: Die Einwohner nehmen um 20 auf ca Einwohner ab (vgl. Abbildung 25). Die Pkw-Dichte in H1 bleibt auf heutigem Niveau (220 Pkw/1000 Einwohner). Die Parkraumnachfrage durch die Bewohner sinkt damit um den Faktor 0, EW Bestand EW Szenario 2 Pkw Bestand Pkw Szenario 2 Abbildung 25: Kenndaten Szenario 2 30

32 Zukünftige Entwicklung von Parkraumangebot und -nachfrage Die oberirdische Nachfrage liegt weit unter dem bestehenden Parkraumangebot. In den Tiefgaragen stellt sich das Überangebot zwischen Angebot und Nachfrage noch deutlicher dar (vgl. Abbildung 26). Nachgefragt werden lediglich 34 des gesamten Parkraumangebots. Im Quartier stehen insgesamt (oberirdisch/unterirdisch) noch 65 der Parkraumkapazitäten zu Verfügung (vgl. Abbildung 27) Bestand Bestand 0 Parkstände oberirdisch Nachfrage oberirdisch Stellplätze Tiefgarage Nachfrage Tiefgarage Abbildung 26: Szenario 2 Parkraumnachfrage Szenario Oberirdisch Tiefgaragen Leer Oberirdisch zur Disposition TG NE TG sonstige Nutzungen Abbildung 27: Szenario 2 Parkraumnachfrage sinkt moderat 31

33 Zukünftige Entwicklung von Parkraumangebot und -nachfrage Fazit: Infolge der rückläufigen Bevölkerung sinkt die Parkraumnachfrage. Die oberirdischen Reserven würden theoretisch ausreichen, um alle in Tiefgaragen parkenden Kfz aufzunehmen (vgl. Abbildung 28) Tiefgaragen Oberirdisch Parkstände oberirdisch Nachfrage Abbildung 28: Szenario 2 Gegenüberstellung Parkraumkapazität - Nachfrage Bei räumlich differenzierter Betrachtung zeigt sich, dass für den Bereich von Rundgang 1 und 2 Überlastungen auftreten würden (vgl. Abbildung 29 und 30) wenn alle Tiefgaragen geschlossen würden. Im Bereich des Rundgang 1 müssten 15 Parkstände neu hergestellt werden. Im Bereich des Rundgang 2 müssten 20 Parkstände neu hergestellt werden. Rundgang 3 und 4 weisen noch Kapazitätsreserven auf. 32

34 Zukünftige Entwicklung von Parkraumangebot und -nachfrage Anzahl der Parkstände :00 6:30 Abbildung 29: Szenario 2 Rundgang 1 Anzahl der Parkstände :00 7:30 8:00 8:30 9:00 9:30 10:00 10:30 11:00 11:30 12:00 12:30 13:00 13:30 14:00 14:30 15:00 15:30 16:00 Bewohner Besucher/Kunden Beschäftigte Freie Parkstände 16:30 17:00 17:30 18:00 18:30 19:00 19:30 0 6:00 7:00 8:00 9:00 10:00 11:00 12:00 13:00 14:00 15:00 16:00 17:00 18:00 19:00 Bewohner Besucher/Kunden Beschäftigte Freie Parkstände Abbildung 30: Szenario 2 Rundgang 2 Bei Szenario 2 ist die Stilllegung der Tiefgaragen möglich. Es muss oberirdisch der Parkraum um mindestens 35 Parkstände erweitert werden. Das Angebot oberirdisch würde auf ca. 750 Parkstände steigen. Die Parktaschen auf den Tiefgaragen müssen bei Stillegung der Tiefgaragen in jedem Fall weiterhin bestehen. 33

35 Zukünftige Entwicklung von Parkraumangebot und -nachfrage Szenario 3 Parkraumnachfrage sinkt deutlich Das Szenario 3 ist durch folgende Randbedingungen gekennzeichnet: Die Einwohner nehmen um 20 auf ca Einwohner ab (vgl. Abbildung 31). Die Pkw-Dichte in H1 sinkt von heute 220 Pkw/1.000EW auf 200 Pkw/1.000EW. Die Parkraumnachfrage durch die Bewohner sinkt damit um den Faktor 0, EW Bestand EW Szenario 3 Pkw Bestand Pkw Szenario 3 Abbildung 31: Kenndaten Szenario 3 Die oberirdische Nachfrage liegt weit unter dem bestehenden Parkraumangebot. In den Tiefgaragen stellt sich das Überangebot zwischen Angebot und Nachfrage noch deutlicher dar (vgl. Abbildung 32). Nachgefragt werden lediglich 30 des gesamten Parkraumangebots. Im Quartier stehen insgesamt (oberirdisch/unterirdisch) noch 70 der Parkraumkapazitäten zu Verfügung (vgl. Abbildung 33). 34

36 Zukünftige Entwicklung von Parkraumangebot und -nachfrage Bestand Bestand 0 Parkstände oberirdisch Nachfrage oberirdisch Stellplätze Tiefgararge Nachfrage Tiefgarage Abbildung 32: Szenario 3 Parkraumnachfrage Szenario Oberirdisch Tiefgaragen Leer Oberirdisch zur Disposition TG NE TG sonstige Nutzungen Abbildung 33: Szenario 3 Parkraumnachfrage sinkt deutlich 35

37 Zukünftige Entwicklung von Parkraumangebot und -nachfrage Fazit: Infolge der rückläufigen Bevölkerung und der geringeren Pkw-Dichte sinkt die Parkraumnachfrage deutlich. Die oberirdischen Reserven würden ausreichen, um alle in Tiefgaragen parkenden Kfz aufzunehmen (vgl. Abbildung 34) Tiefgaragen Oberirdisch 0 Parkstände oberirdisch Nachfrage Abbildung 34: Szenario 3 Gegenüberstellung Parkstände - Nachfrage Bei räumlich differenzierter Betrachtung zeigt sich, dass für Rundgang 1 kurzzeitig Überlastungen auftreten würden (vgl. Abbildung 35). 9 Parkstände müssten neu geschaffen werden um die Nachfrage zu decken. Die übrigen Rundgänge würden allerdings noch Kapazitätsreserven aufweisen. Durch Ausweisung einer Höchstparkdauer kann in Rundgang 1 eine Überbelastung vermieden werden, ohne zusätzliche Parkstände zu schaffen. 36

38 Zukünftige Entwicklung von Parkraumangebot und -nachfrage Anzahl Parkstände :00 6:30 7:00 7:30 8:00 8:30 9:00 9:30 Abbildung 35: Szenario 3 Rundgang 1 Bewohner Besucher/Kunden Beschäftigte Freie Parkstände 10:00 10:30 11:00 11:30 12:00 12:30 13:00 13:30 14:00 14:30 15:00 15:30 16:00 16:30 17:00 17:30 18:00 18:30 19:00 19:30 In Szenario 3 wird von einem Verfall des Untersuchungsgebietes ausgegangen. Die derzeitig in der Umsetzung befindlichen Maßnahmen, lassen nicht auf einen derartigen Verfall schließen. Gegenüberstellung der Szenarien Abbildung 36 zeigt eine Gegenüberstellung der Parkraumnachfrage im Bestand und in den Szenarien. Im Bestand gibt es eine Überangebot an Parkraum. Bei allen Szenarien sind noch Parkraumkapazitäten in den Tiefgaragen vorhanden Bestand Szenario 1 Szenario 2 Szenario 3 Oberirdisch Tiefgaragen Leer Oberirdisch in TG verlagert zur Disposition TG NE TG sonstige Nutzungen Abbildung 36: Gegenüberstellung Bestand und Szenarien 37

39 Zukünftige Entwicklung von Parkraumangebot und -nachfrage Szenario 1 zeigt die Entwicklung des Quartiers mit der höchsten Parkraumauslastung. Oberirdisch deckt das Parkraumangebot nicht die Parkraumnachfrage. Es kommt zu einer Verdrängung in die Tiefgaragen. Die Tiefgaragen weisen trotz des hohen Motorisierungsgrades des Quartiers noch Reserven von 284 Stellplätzen auf. Szenario 1 stellt eine unrealistische Entwicklung des Quartiers dar, da nicht von einer Verdopplung des Motorisierungsgrades ausgegangen wird. In Szenario 2 wird eine Reduzierung der Parkraumnachfrage um 20 dargestellt. Die Tiefgaragen können vollständig entfallen. Die unterschiedliche oberirdische Parkraumnachfrage, führt zu einem Neubau von oberirdischen Parkständen in Teilen des Quartiers. In Szenario 3 sinkt die Bevölkerung und die Motorisierung deutlich. Das oberirdische Parkraumangebot ist ausreichend. Es müssen keine Parkstände neu geschaffen werden. Fazit: Für das Parkraumkonzept wird von einer gleichbleibenden Parkraumnachfrage ausgegangen. Somit können die Tiefgaragenstellplätze um bis zu 50 reduziert werden. 4.2 Entwicklung des zukünftigen Parkraumangebots In den kommenden Jahren wird das Parkraumangebot des Quartiers H1 Veränderungen erfahren. Neubau von Parkständen: Im Straßburger Ring werden straßenbegleitend acht zusätzliche Parkstände ausgewiesen, um die Nachfrage während der Spitzenstunde zu decken. Diese Maßnahme wird von der Stadt Würzburg zeitnah umgesetzt. Tiefgaragen: Es wird davon ausgegangen, dass die Tiefgaragenstellplätze aufgrund der schwachen Auslastung reduziert und teilweise zurückgebaut werden. Bei Anwendung der gültigen Stellplatzsatzung 10 auf das Untersuchungsgebiet fällt auf, dass eine große Diskrepanz zwischen den 10 Stellplatzsatzung Stadt Würzburg vom 22.Januar 1998, geändert am 24.April

40 Zukünftige Entwicklung von Parkraumangebot und -nachfrage notwendigen Stellplätzen nach Stellplatzsatzung und den tatsächlich abgestellten Fahrzeugen besteht 11, siehe Tabelle 7. Notwendige Stellplätze nach Stellplatzsatzung ca Stellplätze oberirdisch 711 Stellplätze unterirdisch 1330 Maximum tatsächlich abgestellter Fzg. im Erhebungszeitraum 813 Tabelle 7: Übersicht Stellplatzangebot Quartier H1 Hier ist zu prüfen, inwieweit von der gültigen Stellplatzsatzung Würzburg in Zukunft abgewichen werden kann, da im Untersuchungsgebiet mehr Parkraum zur Verfügung steht als benötigt wird. Ungenutzter Parkraum verursacht unnötige Kosten in der Instandhaltung. 11 Stellplatzsatzung: 1 Stpl./Wohnung; für Wohnungen mit mehr als 3 Zimmern oder WF größer als 100 m 2 : 1,5 Stpl./Wohnung; Annahme: 15 der WE haben 3 Zimmer oder WF größer 100 m 2 ; 1377 WE entspricht ca.1500 Stellplätzen 39

41 Parkraumkonzept 5 Parkraumkonzept Um das Parkraumkonzept zu erstellen, wurde die aktuelle Parkraumnachfrage der zukünftigen Parkraumnachfrage und dem Parkraumangebot gegenübergestellt. Dabei wurde festgestellt, dass weniger Parkraum benötigt wird, da das heutige Parkraumangebot überdimensioniert ist. Sämtliche Tiefgaragen sind zur Zeit sanierungsbedürftig. Wenn nicht alle wiederhergestellt werden müssen, ist Einsparpotential vorhanden. Aus den Szenarien wurde die Empfehlung abgeleitet, die Tiefgaragenstellplätze langfristig um ca. die Hälfte zu reduzieren. Das Angebot an oberirdischen Parkständen kann die Nachfrage decken, ohne zusätzliche Parkstände im öffentlichen Raum zu realisieren. 5.1 Konzept Folgende Annahmen liegen der Abschätzung der Entwicklung der Parkraumnachfrage zu Grunde: Die Einwohnerzahlen im Quartier H1 bleiben stabil. Die Wohnungen werden marktgerecht umgestaltet, so dass die Wohnungen attraktiver werden. Vermehrt werden Mietwohnungen in Eigentumswohnungen umgewandelt. Die Parkraumnachfrage von Besuchern und Beschäftigten bleibt unverändert. Aufbauend auf die Bestandsaufnahme und die ermittelte oberirdische und unterirdische Parkraumauslastung können die Tiefgaragenstellplätze zukünftig deutlich reduziert werden, da bereits heute weniger wie die Hälfte der Tiefgaragenstellplätze nachgefragt werden (vgl. Abb.17,S.24). Die Gesamtanzahl der Tiefgaragenstellplätze im Quartier H1 beträgt 1330 Stellplätze. In einem ersten Schritt sollen ca. 50 stillgelegt werden. Diese 671 entfallenen Stellplätze sollten unter Berücksichtigung der heutigen Auslastung wie folgt verteilt werden: TG Bonner Str./Brüsseler Str.: 230 (45) von 516 Stp. TG Den Haager Str./Luxemburger Str.: 294 (56) von 521 Stp. TG Pariser Straße: 79 (46) von 170 Stp. TG Römer Straße: 68 (55) von 123 Stp. Anhand der Parkraumerhebung der Tiefgaragen konnten jedoch keine größeren zusammenhängende Leerstände in den Tiefgaragen identifiziert werden, aufgrund dessen sich eine Stillegung von bestimmten Teilen der Tiefgaragen ableiten lässt. Daher muss bei einer Stilllegung von Teilabschnitten der Tiefgaragen eine Neuzuordnung der Stellplätze erfolgen. 40

42 Parkraumkonzept Bild 4 (S.55) zeigt die Tiefgaragen nach Brandschutzabschnitten. Die Schließung der Tiefgaragenabschnitte erfolgt an den Brandschutztoren, da mit dieser Maßnahme eine Schließung einfach und ohne zusätzliche bauliche Maßnahmen umzusetzen ist. Bild 5 (S.56) zeigt den baulichen Zustand der Tiefgaragen. In den Zufahrtsbereichen der Tiefgaragen ist der bauliche Zustand sehr schlecht. In den Mittelbereichen der Tiefgaragen mangelhaft. Die Tiefgaragen sind durchgehend sanierungsbedürftig. Die Mittelbereiche der Tiefgaragen (siehe bereits stillgelegter Tiefgaragenabschnitt Pariser Str./Römer Str.) eignen sich gut, um einen größeren Teil der Tiefgarage stillzulegen. Hier muss oberirdisch keine Straße wiederhergestellt werden. Eine Durchfahrt durch die Tiefgarage muss nicht gewährleistet sein, da pro Straßenzug immer eine Zu- und Abfahrt die Erschließung der Tiefgarage gewährleistet. Grundsätzlich gibt es zwei Umsetzungsmöglichkeiten, die erforderliche Anzahl von Stellplätzen in den Tiefgaragen zu reduzieren: Variante I: An den Brandschutztoren die jeweiligen Tiefgaragenabschnitte schließen und zurückbauen. o Vorteil: o Weitere Unterhaltskosten entfallen (Einsparpotential) o keine Abenteuerspielplätze oder Möglichkeit zu illegalen Müllentsorgung, keine Sicherungsmaßnahmen erforderlich o Die Tiefgaragen sind in einem sehr mangelhaften baulichen Zustand und müssen in naher Zukunft umfassend saniert werden (oberirdisch und unterirdisch). Durch einen Teilabriss der Tiefgaragen muss ein kleinerer Teil der Tiefgaragen saniert werden. Somit können zwei Maßnahmen gleichzeitig umgesetzt werden, eine notwendige Sanierung und ein Teilabriss. Dies birgt eine Einsparpotential, da die Tiefgaragen nicht mehr im Gesamtumfang saniert werden müssen. o Nachteil: o Zeit- und kostenintensive Lösung o teilweise müssen die Brückenbauwerke wieder hergestellt werden, da oberirdisch auf den Tiefgaragen geparkt wird und die Erschließung der Rettungswege sowie die Ver- und Entsorgung des Quartiers abgewickelt wird. 41

43 Parkraumkonzept Variante II: An den Brandschutztoren die jeweiligen Tiefgaragenabschnitte schließen und kein Rückbau der Tiefgaragenabschnitte. o Vorteil: o Schnell umsetzbare Lösung ohne hohen Kostenaufwand bei der Umsetzung, kurzfristige Realisierung möglich. o Nachteil: o Maßnahmen zur Gewährleistung der Standsicherheit für die stillgelegten Tiefgaragenabschnitte erforderlich o Keine soziale Kontrolle, Zugang über die Notausgänge theoretisch möglich, Abenteuerspielplatz für Jugendliche, Möglichkeit zur illegalen Müllentsorgung o Instandhaltung der entstandenen Hohlräume muss gewährleistet sein o Oberirdisch trotzdem Sanierungsmaßnahmen notwendig aufgrund des baulichen Zustandes des Tiefgaragendecke (Abdichtung der Tiefgaragendecke) Empfehlung: Im Zuge der Sanierung der Tiefgaragen wird empfohlen, die nicht mehr genutzten Tiefgaragenstellplätze zurückzubauen (vgl. Variante 1, S.42). 5.2 Umsetzung Für alle Teilabschnitte der Tiefgaragen, welche geschlossen werden, wird eine Schließung entlang der Brandschutztore vorgeschlagen. Für eine Reduzierung der Tiefgaragenstellplätze wurde mehrere Konzeptvarianten entwickelt (vgl. Bild 6-12, S ). Für Variante 1 wird im Folgenden die Umsetzung detailliert beschrieben. Die Umsetzung der Varianten 2-4 erfolgt nach dem Prinzip der Variante 1 und werden kurz vorgestellt. Variante 1: - In der Tiefgarage Bonner Straße/Brüsseler Straße entfallen 232 Stellplätze (vgl. Bild 6, S.57): Der Mittelteil zwischen Bonner und Brüssel Straße wird stillgelegt und abgerissen. Die oberirdischen Wendeflächen müssen wiederhergestellt werden. Das Mittelteil kann analog zur Tiefgarage 42

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