Nutzung von Palm(kern)öl in der chemischen Industrie

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1 Faktenpapier des VCI Nutzung von Palm(kern)öl in der chemischen Industrie Aus der Frucht der Ölpalme können zwei unterschiedliche Öle gewonnen werden: Palmöl aus dem Fruchtfleisch und Palmkernöl aus den Kernen der Früchte. Weltweit wurden 2016 ca. 59 Millionen Tonnen Palmöl und ca. 6 Millionen Tonnen Palmkernöl produziert. 1 Die beiden größten Anbaugebiete sind Indonesien und Malaysia. Beide Öle hier zusammengefasst als Palm(kern)öl bezeichnet sind für die chemische Industrie wichtige nachwachsende Rohstoffe. Dieses Papier soll einen faktenbasierten Beitrag zur Diskussion leisten. Nutzung von Palm(kern)öl NUTZUNG VON PALM(KERN)ÖL IN DEUTSCHLAND, Palmöl Chemische Industrie 14 % Palmkernöl Chemische Industrie: 76 % Insgesamt: Tonnen Energie (Biokraftstoff) 48 % Lebens- und Futtermittel 38 % Lebens- und Futtermittel 24 % Insgesamt: Tonnen 1 OVID auf Basis Oil World: 2 Eigene Berechnungen auf Basis: Der Palmölmarkt in Deutschland im Jahr 2015, Endbericht. Meo Carbon Solutions Team im Auftrag des Forum Nachhaltiges Palmöl, Weitere Daten aus der Studie sind im Anhang dieses Papiers angegeben. 1

2 Von den ca Tonnen Palmöl, die in der chemischen Industrie für den Markt in Deutschland im Jahr 2015 zum Einsatz kamen, gingen allein 70 Prozent in die Herstellung von Kerzen. Weitere Einsatzfelder waren u. a. die Seifen- und Tensidproduktion sowie die Bioschmierstoff-, Pharmazeutika- und Gummiherstellung. 3 Von den Tonnen Palmkernöl für die chemische Industrie in Deutschland wurden im Jahr Tonnen als Ausgangsstoff zur Herstellung von Seifen und Tensiden (waschaktiven Substanzen) verwendet. Die restlichen Tonnagen für die chemische Industrie kamen u. a. für Bioschmierstoffe und Pharmazeutika zur Anwendung. 4 NUTZUNG VON PALMKERNÖL ZUR HERSTELLUNG VON TENSIDEN Palmkernöl wird für die Tensidherstellung genauso wie Kokosöl aufgrund seines hohen Anteils an Fettsäuren mit mittlerer Kohlenstoffkettenlänge (C12-14) eingesetzt. Palmöl hingegen besitzt einen hohen Anteil an Fettsäuren mit höherer Kettenlänge (C16-18). Ein hieraus hergestelltes Tensid eignet sich daher nur für spezielle Anwendungen. Auch Öle aus heimischen Pflanzen, z. B. Sonnenblumen oder Rapspflanzen, eignen sich prinzipiell zur Herstellung von Tensiden. Diese Tenside besitzen jedoch ein anderes Leistungsspektrum. Für die Herstellung solcher Tenside und deren Einsatz in Wasch-, Pflegeund Reinigungsmitteln besteht noch Forschungsbedarf. 5 Die Öle als nachwachsende Rohstoffe für die Herstellung von Tensiden stehen in Konkurrenz zu fossilen Ausgangsmaterialien (z. B. auf der Basis von Erdöl). Herausforderungen Aufgrund der großen Nachfrage und der niedrigen Produktionskosten nahm der Anbau von Ölpalmen in den vergangenen Jahrzehnten stark zu. Und auch heute werden neue Plantagen angelegt. In der Vergangenheit war es gängige Praxis, dafür Regenwälder zu roden und damit Lebensräume von Tieren und Pflanzen zu zerstören. Häufig sogar durch Brandrodungen, die zu erheblicher Luftverschmutzung und Treibhausgasemissionen führen. Auch die Trockenlegung von Torfböden führt zu weiteren Treibhausgasemissionen. Kritisiert werden außerdem Menschenrechtsverletzungen auf den Plantagen. 3 Meo Meo IKW-STATUSPAPIER 2015 zum Stand der Verwendung von Palm(kern)öl in Wasch-, Pflege- und Reinigungsmitteln in Deutschland, vollständig überarbeitete Version vom 7. Dezember 2017: 2

3 Derartige Praktiken und Missstände wurden und werden von Umweltschutzorganisationen angeprangert. Dies hat auch zu einer grundsätzlichen Kritik an der Nutzung von Palm(kern)öl geführt. Forderungen aus der Gesellschaft, die genannten Missstände abzustellen, richten sich an alle Nutzer. Dafür werden zwei Handlungsoptionen genannt: 1. Nachhaltiger Anbau, der durch Zertifizierung nachgewiesen werden kann. Um wirksam zu sein, d. h. vor allem umweltschädliche Landnutzungsänderungen auszuschließen, sollte eine Nachhaltigkeitszertifizierung möglichst alle Nutzungen umfassen und weltweit angewendet werden, denn alle Nutzungen greifen auf dieselben Flächen zu. Damit soll dem Öl, das nicht nachhaltig produziert wird, die Nachfrage entzogen werden. In Europa ist die Nachhaltigkeitszertifizierung teilweise gesetzlich vorgeschrieben, teilweise erfolgt sie auf freiwilliger Basis. Als Reaktion auf die stark steigende Nachfrage nach Palmöl als Brenn- und Kraftstoff wurde für die energetische Nutzung eine verpflichtende Nachhaltigkeitszertifizierung als Bedingung für die staatliche Förderung erneuerbarer Energien eingeführt. Für die schon seit langem etablierte Nutzung in anderen Bereichen chemische Industrie, Lebens- und Futtermittel gibt es keine staatliche Förderung, keine dadurch ausgelöste Nachfragesteigerung und daher auch keine gesetzliche Verpflichtung zur Nachhaltigkeitszertifizierung. Viele Akteure in der Lieferkette haben sich aber inzwischen freiwillig Ziele hinsichtlich des Einsatzes von zertifizierten Ölpalmprodukten gesetzt. Das Problem umweltschädlicher Landnutzungsänderungen ist bei nachwachsenden Rohstoffen wie Palm(kern)öl besonders relevant. Andere Aspekte wie etwa schlechte Arbeitsbedingungen sind auch bei anderen Rohstoffen zu beklagen. Sie treten in der Regel dort auf, wo Umweltschutz- und Sozialgesetzgebung fehlen oder nicht umgesetzt werden. Freiwillige Initiativen der Nutzer der Rohstoffe können eine wichtige Basis für eine nachhaltige Rohstoffbeschaffung bilden und politische Aktivitäten ergänzen, etwa im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit, aber auch bilateralen Rohstoffabkommen und Rohstoffpartnerschaften. 2. Forderung nach Verzicht auf von Palm(kern)öl durch Substitution Die Ölpalme zeichnet sich durch einen sehr hohen Ertrag, bezogen auf die Anbaufläche, aus. Ein Verzicht auf Palm(kern)öl mit Ersatz durch andere Öle wäre daher ökologisch und ökonomisch nicht zielführend. Der WWF Deutschland hat in einer Studie 6 berechnet, welche ökologischen Folgen ein vollständiger Ersatz von Palm(kern)öl bei allen Verwendungen in Deutschland hätte. 6 Auf der Ölspur. Berechnungen zu einer palmölfreien Welt. WWF Deutschland, 2016: 3

4 Für die Gewinnung der Ersatz-Pflanzenöle durch einen Mix aus Kokos-, Soja-, Sonnenblumen- und Rapsöl wäre ein Mehrfaches der Fläche notwendig, die in den ostasiatischen Erzeugerländern bisher für die Ölpalm-Plantagen zur Verfügung stehen. Die dafür erforderlichen Landnutzungsänderungen würden zu erhöhten Treibhausgasemissionen und Biodiversitätsverlusten führen. Herausforderungen für die Nutzer von Palm(kern)öl in der Chemie Um den nachhaltigen Anbau von Ölpalmen konkret und kurzfristig voranzubringen, ist eine Nachfrage nach nachhaltig angebautem Palm(kern)öl erforderlich. Entsprechend zertifiziertes Palmöl und Palmkernöl ist bereits heute auf dem Markt verfügbar. Zertifiziertes Palmkernöl ist bislang im Unterschied zu Palmöl jedoch nur eingeschränkt verfügbar. Die Palmkernöl-Lieferkette ist bereits zwischen Plantage, Ölmühle und den Anlagen für die Kernzerkleinerung, den sogenannten Crushern, komplexer und damit ist die Rückverfolgbarkeit schwieriger als beim Palmöl, da die Kerne getrennt von den Früchten verarbeitet werden. Die Palmkerne als Koppelprodukt der Ölpalme sind bis zu drei Wochen haltbar und müssen daher nicht sofort in den örtlichen Ölmühlen verarbeitet werden, wie das bei den Früchten der Fall ist, aus denen Palmöl hergestellt wird. Die Kerne werden gesammelt und zu separaten Verarbeitungsstätten gebracht, oft über mehrere hundert Kilometer, wo sie dann zusammen mit Kernen aus anderen Ölmühlen gemischt verarbeitet werden. Wenn Kerne aus zertifizierten Ölmühlen mit nicht zertifizierten Kernen gemischt werden, kann nachhaltig zertifiziertes Material verloren gehen. Entsprechend ist die Lieferkette bei Palmkernöl sehr viel komplexer und die Zertifizierung schwieriger, weshalb zertifiziertes Palmkernöl bislang nur eingeschränkt verfügbar ist. Bei der Verarbeitung in der chemischen Industrie liegt die Komplexität in den zahlreichen aufeinanderfolgenden Produktionsschritten und der Verknüpfung von Produktionsanlagen. Die Lieferkettenoption Mass Balance ist daher die gängige Variante (siehe Handelsoptionen in der Lieferkette ). Eine physische Trennung der Produktionsanlagen wäre mit hoher Komplexität, Ineffizienzen und Kosten verbunden. Die Akteure in der Liefer- und Verarbeitungskette von der Plantage über die Ölmühle, die Verarbeitung in der Industrie bis zum Konsumenten müssen einen Weg finden, die Lieferkette des Öls aus nachhaltig angebauten Ölpalmen nachzuverfolgen und zu zertifizieren. Dies ist vergleichsweise einfach möglich, wenn das Palm(kern)öl als solches im Endprodukt enthalten ist. Schwieriger wird eine zertifizierte Lieferkette bei der chemischen Weiterverarbeitung zu Derivaten, die in den unterschiedlichsten Produkten Verwendung finden. Die Unternehmen der chemischen Industrie, die Stoffe herstellen, stehen in der Mitte der Palm-Wertschöpfungskette: Sie verarbeiten das über den Anbau von Ölpalmen auf Plantagen in Ölmühlen sowie Palmkernzerkleinerungsanlagen gewonnene Öl zu 4

5 chemischen Derivaten. Diese Derivate gelangen schließlich als Bestandteil von Konsumgütern über den Einzelhandel zum Konsumenten. Konsumenten und Handel erwarten von den Unternehmen der Konsumgüterindustrie in zunehmendem Maße, nur nachhaltig zertifiziertes Palm(kern)öl bzw. Derivate einzusetzen oder auf Palm(kern)öl ganz zu verzichten. Derartige konkrete Anforderungen von Konsumenten gehen einher mit den Forderungen an Unternehmen, allgemein Verantwortung für mehr Nachhaltigkeit in ihren Lieferketten zu übernehmen, beispielsweise bei Arbeitsbedingungen in Zulieferbetrieben oder der Gewinnung von Rohstoffen. Insbesondere kleinen und mittelgroßen Herstellern von Derivaten (z. B. Tenside) dürfte es kaum möglich sein, eine erhöhte Nachfrage nach zertifizierten Rohstoffen im Markt zu generieren, da sie in der Wertschöpfungsstufe, in der sie sich befinden, auf Marktsignale lediglich reagieren, diese aber nicht selbst aussenden können. Nachhaltigkeitszertifizierung als Weg In den vergangenen Jahren wurden verschiedene Zertifizierungssysteme entwickelt, um eine nachhaltige Produktion und Herstellung von Palm(kern)öl zu fördern und nicht zuletzt auch der weltweiten Kritik an den Praktiken im Anbau zu begegnen. Sie alle verfolgen das Ziel, den Anbau von Ölpalmen nachhaltiger zu gestalten. Die Zertifizierung der Palm(kern)öllieferkette- vom Anbau bis zur stofflichen Nutzung ist ein starker Hebel, um die ökologischen und sozialen Probleme, die durch die Ausweitung von Ölpalm-Plantagen entstehen, anzugehen. Zertifizierungssysteme sind ein elementarer Teil der Lösung zu einer nachhaltigeren Palm(kern)ölproduktion. Sie allein können die Probleme jedoch nicht lösen. Dazu braucht es auch die Unterstützung der Politik und Gesetzgebung in den Anbauländern, die Durchsetzung bereits bestehender Gesetze sowie verantwortungsvolle Produzenten und Händler. Nachfolgend werden einige Zertifizierungssysteme vorgestellt, die für den Bezug nachhaltig zertifizierten Palm(kern)öls genutzt werden können: ZERTIFIZIERUNGSSYSTEME FÜR PALM(KERN)ÖL Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO) International Sustainability and Carbon Certification (ISCC) Standard Rainforest Alliance / Sustainable Agriculture Network (SAN) Standard Roundtable on Sustainable Biomaterials (RSB) Die Systeme werden im Anhang ausführlich vorgestellt. Bei der Beschaffung von nachhaltig zertifiziertem Palm(kern)öl gibt es verschiedene Handelsoptionen innerhalb der Lieferketten. Sie unterscheiden sich darin, ob und wie 5

6 strikt das nachhaltig zertifizierte Palm- oder Palmkernöl getrennt von anderen Ölen transportiert und verarbeitet wird. Die Zertifizierung und Auditierung der Plantagen ist immer erforderlich. Nicht alle Handelsoptionen werden von den vier beschriebenen Zertifizierungssystemen angeboten. In Klammern ist vermerkt, welche Systeme die jeweilige Handelsoption anbieten: HANDELSOPTIONEN FÜR DIE LIEFERKETTEN IP Identity preserved (RSPO, RSB) SG Segregation (RSPO, ISCC, RSB) MB Mass Balance / Massenbilanz (RSPO, ISCC, RSB) B&C Book and Claim (RSPO) Die Handelsoptionen werden im Anhang ausführlich dargestellt. Beispielhaft für Initiativen, die sich für eine verstärkte Nutzung nachhaltig zertifizierten Palm(kern)öls einsetzen, sei hier das Forum nachhaltiges Palmöl (FONAP) genannt: FORUM NACHHALTIGES PALMÖL (FONAP) Das Forum nachhaltiges Palmöl ist ein Zusammenschluss von derzeit 46 Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen, Verbänden und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Die Mitglieder haben sich das Ziel gesetzt, 100 % nachhaltig zertifiziertes Palmöl auf den deutschen, österreichischen und Schweizer Markt zu bringen und dabei sowohl die Bedingungen in den Anbauländern zu verbessern wie auch Verantwortung in den globalen Lieferketten zu übernehmen. Konkret umgesetzt werden diese Ziele zum einen in Selbstverpflichtungen der Mitglieder. Zum anderen setzt sich das FONAP für Verbesserungen durch Zusatzkriterien in den Zertifizierungssystemen ein. Im RSPO nehmen die FONAP-Mitglieder gebündelt Einfluss und haben sich so bereits erfolgreich für mehr Transparenz eingesetzt. FONAP versucht auch, die anderen anerkannten Zertifizierungssysteme (ISCC plus, Rainforest Alliance und RSB) hinsichtlich der Zusatzkriterien zu verbessern. Seit September 2017 gibt es im FONAP eine neue Mitglieder-Kategorie Supporter mit angepassten Zielen, die es insbesondere Unternehmen der chemischen Industrie eine Mitgliedschaft ermöglichen soll. Aufgrund der Komplexität in den langen Verarbeitungswegen können die Hersteller von Derivaten die aktuelle Selbstverpflichtung der FONAP-Mitglieder nicht oder nur teilweise erfüllen. Mit der Einführung der neuen Kategorie und der Erarbeitung einer spezifischen, ambitionierten Selbstverpflichtung für Supporter soll nun ein Weg eröffnet werden, dem FONAP in einer anderen Form 6

7 beizutreten. So können Unternehmen an der Erfüllung einer spezifisch auf sie zugeschnittenen Selbstverpflichtung arbeiten und ihre Verantwortung in der Lieferkette wahrnehmen. Nachhaltigkeit als Lösung Für die chemische Industrie ist Nachhaltigkeit die Balance zwischen wirtschaftlichem Erfolg, sozialer Verantwortung und dem Schutz der Umwelt. Beim Rohstoffeinsatz steht für die Chemie größtmögliche Ressourceneffizienz im Vordergrund, d. h. jeweils aus der Gesamtsicht bestmögliche Lösungen zu entwickeln, um die verschiedenen Rohstoffe so effizient und wirtschaftlich wie möglich einzusetzen. Nachwachsenden Rohstoffen kommt bei der Verbreiterung der Rohstoffbasis eine Schlüsselrolle zu, da sie neben der Nutzung von CO2 die einzige erneuerbare Kohlenstoffquelle für die stoffliche Nutzung in der chemischen Industrie darstellen. Um im Einzelfall entscheiden zu können, ob ein Einsatz nachwachsender Rohstoffe nachhaltig ist, sind vergleichende Analysen über den gesamten Lebenszyklus des jeweiligen Produktes notwendig. Ein besonders wichtiges Kriterium für die Bewertung der Nachhaltigkeit von nachwachsenden Rohstoffen ist die Erzeugung der Biomasse auf den nicht unbegrenzt erweiterbaren Ackerflächen. Der Anbau von Rohstoffpflanzen darf insbesondere nicht zu Lasten der Erzeugung von Nahrungs- oder Futtermitteln gehen. Auch müssen soziale Auswirkungen beachtet werden und es muss sichergestellt sein, dass für eine Ausweitung der Anbauflächen keine schützenswerten Ökosysteme zerstört werden. Hierzu fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft verschiedene Vorhaben 7. NACHHALTIGKEIT ALS LEITBILD FÜR DIE CHEMISCHE INDUSTRIE Die chemische Industrie bekennt sich zu nachhaltigem Handeln sowohl was den Rohstoffeinsatz als auch die Produktion selbst betrifft. Ihre Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung dokumentiert sie durch Branchen- und Unternehmensinitiativen wie Chemie³ ( Chemie hoch drei ), Responsible Care und Together for Sustainability. Initiativen im Bereich der Wasch- und Reinigungsmittel sind die Dialogplattform FORUM 7 Nutzung von Fernerkundungsdaten und Datenbanken zur Artenvielfalt und Kohlenstoffbestand für eine nachhaltige Biomasse- und Bioenergieerzeugung (Meo Carbon Solutions), Verbundvorhaben: Umsetzung der Ernährungssicherungskriterien im Rahmen von Biomasse-Nachhaltigkeitsstandards (Koordinator Welthungerhilfe) sowie Forum Nachhaltiges Palmöl (GIZ). 7

8 WASCHEN und die Initiative Nachhaltiges Waschen und Reinigen der Europäischen Wasch- und Reinigungsmittelindustrie. Mit der 2013 gestarteten Nachhaltigkeitsinitiative Chemie³ (Chemie hoch drei) wollen die Allianzpartner neben dem VCI die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) und der Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) - Nachhaltigkeit als Leitbild in der gesamten Branche verankern und Beiträge der Chemieindustrie zu einer nachhaltigen Entwicklung ausbauen. Im Zentrum der Initiative stehen zwölf Leitlinien zur Nachhaltigkeit für die chemische Industrie in Deutschland. Sie dienen der Branche als Leitbild und unterstützen Unternehmen und Beschäftigte dabei, ihre Beiträge zur Nachhaltigkeit auszubauen. Für den Bezug und den Umgang mit Rohstoffen sind die Chemie³-Leitlinien 3, 8 und 9 einschlägig, die im Anhang vorgestellt werden. Um die Leitlinien im betrieblichen Alltag mit Leben zu füllen, werden im Rahmen der Initiative Informations- und Unterstützungsangebote für die Mitglieder entwickelt. Ein Beispiel ist der Chemie³-Nachhaltigkeitscheck. Er unterstützt Unternehmen praxisnah dabei, die Erwartungen von Kunden, Nachbarn, Gesellschaft und Politik zu verstehen, und daraus Handlungsoptionen, Chancen und Risiken für das eigene Unternehmen abzuleiten. Zu den Themenfeldern u. a. Nachhaltigkeits-Standards in der Lieferund/oder Wertschöpfungskette und Partnerschaften mit Geschäftspartnern und/oder Stakeholdern zeigt der Check Stärken und Schwächen auf und ermöglicht es, konkrete Verbesserungsmöglichkeiten zu entwickeln. Ansprechpartner: Tilman Benzing Telefon: +49 (69) tbenzing@vci.de Internet: Twitter: Facebook: Verband der Chemischen Industrie e.v. Mainzer Landstraße 55, Frankfurt Registernummer des EU-Transparenzregisters: Der VCI ist in der öffentlichen Liste über die Registrierung von Verbänden und deren Vertretern des Deutschen Bundestags registriert. Der VCI vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von rund deutschen Chemieunternehmen und deutschen Tochterunternehmen ausländischer Konzerne gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. Der VCI steht für mehr als 90 Prozent der deutschen Chemie. Die Branche setzte 2017 rund 196 Milliarden Euro um und beschäftigte über Mitarbeiter. 8

9 Anhang Zertifizierungssysteme 8 Nachfolgend werden einige Zertifizierungssysteme vorgestellt, die für den Bezug nachhaltig zertifizierten Palm(kern)öls genutzt werden können: ROUNDTABLE ON SUSTAINABLE PALM OIL (RSPO) 2004 auf Initiative des WWF gegründet, ist der Roundtable on Sustainable Palm Oil ein internationaler Zusammenschluss aus Palmölproduzenten, Händlern, Industrieunternehmen, Banken und Nichtregierungsorganisationen. Der RSPO wurde mit dem Ziel gegründet, einen nachhaltigen Standard für Palmöl zu entwickeln und das Engagement der verschiedenen Interessensgruppen zu bündeln und weiter voranzutreiben. Die Interessengruppen entstammen sieben unterschiedlichen Sektoren der Palmölindustrie: Palmölproduzenten, Palmöl verarbeitende Industrie und Händler, Hersteller von Konsumgütern, Einzelhändler, Banken und Investoren sowie Nichtregierungsorganisationen mit umwelt- und sozialem Hintergrund. Seit 2008 sind erste Mengen zertifiziertes Palm(kern)öls kommerziell verfügbar. Im Jahr 2015 waren rund 11 Millionen Tonnen Palmöl durch den RSPO zertifiziert. Dies entspricht fast 20 Prozent des auf dem Weltmarkt verfügbaren Palmöls. Kein anderes Zertifizierungssystem hat diese Reichweite. Deutschland ist mit fast 400 Mitgliedern eines der am stärksten vertretenen Länder im RSPO (insgesamt mehr als Mitglieder). Der RSPO hat acht Prinzipien und 43 praktische Kriterien (RSPO P&C) zur Definition einer nachhaltigen Produktion von Palmöl entwickelt. Diese globalen Richtlinien sollen gewährleisten, dass die Grundrechte der indigenen Landbesitzer, der Gemeinschaften vor Ort, der Mitarbeiter in den Anbaubetrieben, der Kleinbauern und deren Familien respektiert und in vollem Umfang berücksichtigt werden. Darüber hinaus verpflichten sich die Mitglieder des RSPO, dass keine weiteren Regenwaldareale oder schützenswerte Gebiete für die Produktion von Palmöl gerodet werden. Zudem legen die Prinzipien und Kriterien fest, dass Mühlen und Anbaubetriebe ihre Umweltbelastungen so gering wie möglich halten. Die RSPO Prinzipien und Kriterien werden derzeit aktualisiert. Weitere Informationen unter 8 Beschreibungen der Zertifizierungssysteme angepasst nach 9

10 INTERNATIONAL SUSTAINABILITY AND CARBON CERTIFICATION (ISCC) STANDARD Der ISCC Standard wurde 2006 in einem Multi-Stakeholder Prozess mit Vertretern aus der Landwirtschaft, der verarbeitenden und veredelnden Industrie, Händlern sowie ökologisch und sozial agierenden Nichtregierungsorganisationen entwickelt. Er soll, ökologische und soziale Nachhaltigkeitskriterien für alle Arten von landwirtschaftlichen Rohstoffen etablieren. Unter anderem wird die Einhaltung der gesetzlichen Nachhaltigkeitsanforderungen für Bioenergie mit ISCC überprüft. Darüber hinaus kann der Standard auch für die Zertifizierung von nachhaltigem Palmöl und Palmkernöl genutzt werden (ISCC PLUS). Der ISCC-Standard ist seit Juli 2010 in Deutschland anerkannt. Die Anerkennung durch die EU-Kommission (ISCC EU Standard) erfolgte im Juli 2011 für alle Arten von Biomasse und Biokraftstoffen weltweit. Das neue System ISCC PLUS wurde 2012 vorgestellt und bietet den bereits unter ISCC DE und ISCC EU zertifizierten Systemnutzern die Möglichkeit, ihre Nachhaltigkeitszertifizierung auf andere Verwendungsbereiche wie Nahrungs- und Futtermittel auszuweiten. Heute gehört ISCC zu den erfolgreichsten Zertifizierungssystemen weltweit. Für mehr als Systemnutzer wurden bereits nahezu Zertifikate in 100 Ländern ausgestellt. 33 unabhängige Zertifizierungsstellen kontrollieren die Anforderungen des ISCC Standards. Die Interessen der unterschiedlichen Stakeholder werden im gemeinnützigen Verein ISCC e.v. mit derzeit 86 Mitgliedern (Oktober 2016) gebündelt. Weitere Informationen unter RAINFOREST ALLIANCE / SUSTAINABLE AGRICULTURE NETWORK (SAN) STANDARD Gemeinsam mit dem Sustainable Agriculture Network (Netzwerk für Nachhaltige Landwirtschaft - SAN) hat die Nichtregierungsorganisation Rainforest Alliance (RA) ihren Standard in den 1990er Jahren ausgearbeitet. Das SAN ist eine Koalition gemeinnütziger, unabhängiger Umweltschutzorganisationen, die eine ökologisch und sozial nachhaltige Landwirtschaft durch Entwicklung von Standards fördern. Die Entwicklung des Standards und dessen Zertifizierungsregeln sowie deren Revision übernimmt das Sekretariat des SAN mit Sitz in San José, Costa Rica. Der SAN-Standard der Rainforest Alliance will landwirtschaftliche Betriebe dazu anhalten, Gefährdungen zu analysieren und in der Folge zu vermeiden, die in ökologischer und sozialer Hinsicht aus der Farmbewirtschaftung entstehen können. Weitere Informationen unter 10

11 Der SAN-Standard basiert auf den drei Grundpfeilern gesunde Umwelt, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Lebensfähigkeit und umfasst 10 Prinzipien sowie 100 Kriterien. Seit 1992 wurden so bereits über 1,2 Millionen Farmen in 42 Ländern Rainforest-Alliance-zertifiziert. Diese Farmen, darunter vor allem kleinere Farmen in Familienbesitz wie auch Plantagen, kultivieren auf 3,5 Millionen Hektar über 100 Nutzpflanzen - darunter vor allem Kaffee, Kakao, Bananen und Tee, aber auch die Ölpalme. (Stand: Mai 2016). Weitere Informationen unter ROUNDTABLE ON SUSTAINABLE BIOMATERIALS (RSB) Der Roundtable on Sustainable Biomaterials (RSB) ist eine Multi-Stakeholder-Initiative deren Anwendungsbereich weder geografisch noch in Bezug auf die Waren beschränkt ist als The Roundtable on Sustainable Biofuels ins Leben gerufen, wurde der RSB zum 1. Januar 2013 formell in eine eigenständige gemeinnützige Organisation mit Sitz in Genf, Schweiz, umgewandelt und änderte seinen Namen am 18. März in The Roundtable on Sustainable Biomaterials. Der Roundtable on Sustainable Biomaterials setzt sich aus Produzenten, Industrievertretern, NGOs, Regierungen und zwischenstaatlichen Organisationen zusammen. Der RSB ist die einzige internationale Initiative zur Entwicklung eines internationalen Standard-und Zertifizierungssystems für Agrarkraftstoffe. In der Praxis wird allerdings nur ein sehr geringer Teil von Palmöl durch den RSB zertifiziert. Weitere Informationen unter Handelsoptionen in der Lieferkette 9 Bei der Beschaffung von nachhaltig zertifiziertem Palm(kern)öl gibt es verschiedene Handelsoptionen innerhalb der Lieferketten. Sie unterscheiden sich darin, ob und wie strikt das nachhaltig zertifizierte Palm- oder Palmkernöl getrennt von anderen Ölen transportiert und verarbeitet wird. Die Zertifizierung und Auditierung der Plantagen ist immer erforderlich. Nicht alle Handelsoptionen werden von den vier beschriebenen Zertifizierungssystemen angeboten. In Klammern ist vermerkt, welche Systeme die jeweilige Handelsoption anbieten. 9 Beschreibung der Handelsoptionen angepasst nach 11

12 IP IDENTITY PRESERVED (RSPO, RSB) Rohstoffströme von zertifiziertem und konventionellem Palmöl und Palmkernöl müssen von der Plantage bis zum Endprodukt von allen Verarbeitern und Händlern physisch getrennt verarbeitet und verkauft werden. Die Produzenten und Verarbeiter müssen sicherstellen, dass die Stoffströme nachweislich nicht in Kontakt kommen auch zu anderem zertifizierten Palmöl. Dadurch ist es bis zum Endprodukt möglich, zu identifizieren, von welcher Plantage das Öl stammt. Für die Produktion von Palmöl nach der Handelsoptionen IP ist eine aufwändige und kostenintensive Infrastruktur notwendig. Gleichzeitig stellt sie einen nachvollziehbaren Weg der Beschaffung dar, da das Öl zu 100 Prozent bis zur Plantage rückverfolgbar ist. SG SEGREGATION (RSPO, ISCC, RSB) Bei der Handelsoption Segregation wird nachhaltig zertifizierte Ware entlang der gesamten Lieferkette durchgängig von nicht-nachhaltiger Ware getrennt. Dabei kann Palmöl, anders als bei IP, allerdings aus mehreren zertifizierten Plantagen miteinander gemischt werden. Der Produktstrom wird durch unabhängige Zertifizierungsinstanzen überprüft. Auf diese Weise können Hersteller von Endprodukten sicherstellen, dass das gehandelte Palmöl auf seine Nachhaltigkeit hin überprüft und entlang der gesamten Lieferkette kontrolliert wurde. Segregiertes Palmöl ist insbesondere bei der Nutzung von reinem Palmöl relevant, da am Markt entsprechende Volumen in dieser Option zur Verfügung stehen. MB MASS BALANCE / MASSENBILANZ (RSPO, ISCC, RSB) Bei dem Massenbilanzmodell wird nachhaltiges Palmöl von zertifizierten Plantagen mit konventionellem, nicht-zertifizierten Palmöl in der Wertschöpfungskette gemischt. Dabei wird kontrolliert, wie groß der Anteil zertifizierter Ware ist. Zugleich wird sichergestellt, dass nicht mehr vom Endprodukt als zertifiziert ausgezeichnet wird, als vor der Vermischung aus Zertifizierung eingebracht wurde Es findet eine buchhalterische Erfassung und Weitergabe von zertifiziertem Palmöl statt. Die Option der Massenbilanz ermöglicht so das Ausweisen nachhaltiger Ware auf jeder Stufe der Warenkette, ohne jedoch eine zusätzliche Infrastruktur für eine parallele Lieferkette aufbauen zu müssen. 12

13 Da zertifizierte und konventionelle Ware nicht physisch getrennt werden, lässt sich MB- Ware innerhalb der Lieferketten recht einfach handeln. Diese Option ist insbesondere für die Nutzung von Palmkernöl sowie von Derivaten relevant. B&C BOOK AND CLAIM (RSPO) Bei der Handelsoption Book and Claim handelt es sich um einen reinen Zertifikatehandel. Das bedeutet, dass Palmöl, also die physische Ware, und die Nachhaltigkeitszertifikate (RSPO Credits) getrennt voneinander gehandelt werden. Die Zertifikate stehen dabei für eine genau bestimmbare Menge an nachhaltigem Palmöl, die produziert, aber nicht physisch als zertifizierte Ware weiter gehandelt wird. Ähnlich wie bei Ökostrom wird ein handelbares Zertifikat für die Produzenten ausgestellt, das über ein Bieterverfahren von den Herstellern von Endprodukten ersteigert werden kann. Die Handelsoption Book and Claim für RSPO zertifiziertes Palmöl ist über RSPO Credits möglich und bietet sich insbesondere als Einstiegsmodell in die Nutzung von zertifiziertem Palmöl an. Eine Besonderheit stellen die sogenannten I.S.-Zertifikate (Independent Smallholder Zertifikate) dar, die im RSPO gehandelt werden. Diese spezielle Form von Book and Claim-Zertifikaten wird ausschließlich von unabhängigen Kleinbauern produziert. Bislang ist es nur schwer möglich, unabhängige Kleinbauern in die globalen zertifizierten Warenströme zu integrieren. Der Verkauf von I.S.-Zertifikaten ist für unabhängige Kleinbauern daher die einzige Option, Palmöl nachhaltig zu produzieren und anschließend zu verkaufen. 13

14 Ergänzende Daten zur Nutzung von Palm(kern)öl in der chemischen Industrie in Deutschland, Nutzung Palmöl: davon nachhaltigkeitszertifiziert: Nutzung Palmkernöl: davon nachhaltigkeitszertifiziert: Nutzung Palmöl und Palmkernöl insgesamt: davon nachhaltigkeitszertifiziert: Tonnen Tonnen Tonnen Tonnen Tonnen Tonnen 10 Eigene Berechnungen auf Basis: Der Palmölmarkt in Deutschland im Jahr 2015, Endbericht. Meo Carbon Solutions Team Deutschland_Endbericht.pdf 14

15 Fakten kompakt 11 Gebiet Jahr Wert Produktion Palmöl weltweit 2013/ ,5 Mio. t Produktion RSPO-zertifiziertes Palmöl 32 weltweit 2015 ca. 13 Mio. t Produktion Palmkernöl weltweit 2013/2014 ca. 6,2 Mio. t Produktion RSPO-zertifiziertes Palmkernöl weltweit 2015 ca. 3 Mio. t durchschnittliche Produktivität Palmöl / weltweit ca. 3,3 t/ha Palmkernöl 2015 Produktivität Palmkernöl weltweit ,4 0,8 t/ha Laurinsäureanteil im Palmkernöl - - ca % Anbaufläche Ölpalme weltweit 2015 ca. 17 Mio. ha Anbaufläche Ölpalme Indonesien 2013 ca. 11 Mio. ha RSPOrspo-zertifizierte Anbaufläche Ölpalme weltweit 2015 ca. 2,8 Mio. ha Anbaufläche Ölpalme Malaysia 2010 ca. 4,7 Mio. ha 11 Zitiert nach: Faktenpapier zur Verwendung von Palm(kern)ölen in Wasch-, Pflege- und Reinigungsmitteln in Deutschland: FORUM WASCHEN,

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