Blühflächen statt Steinwüste Andreas Mandelkau
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- Regina Gerstle
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1 1 Blühflächen statt Steinwüste Andreas Mandelkau Innerstädtisches Grün naturnah begrünen!! Welche Mischungen eignen sich für innerstädtische Ansaaten. Welche Flächen eignen sich für diese Maßnahmen Vorbereitung der Flächen Die häufigsten Fehler bei der Anlage Möglichkeiten der Förderung durch KULAP und Greening
2 2 Lebensraum I Eine Mischung die sehr vielfältig einsetzbar ist. Hauptaugenmerk wurde hier auf die einheimische Fauna gelegt. Sie besteht hauptsächlich aus einheimischen Arten, was den Vorteil hat, dass jede Art einen oder mehrere Nützlinge fördert. Die ökologische Ausrichtung macht diese Mischung besonders wertvoll. Allerdings ist der Blütenaspekt nicht im Vordergrund, worauf bei der Flächenwahl zu achten ist. Gefördert werden Insekten,Vögel, Fledermäuse, Säugetiere. Standzeit ca.5 Jahre
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5 5 Veitshöchheimer Bienenweide Im Grunde weicht diese Mischung vom Lebensraum I nur bedingt ab. Bei dieser Mischung wurden vor allem die Bedürfnisse der heimischen Insektenwelt in den Vordergrund gestellt. Daraus resultiert eine Mischung, welche in Wuchs dem Lebensraum I sehr nahe kommt. Sie ist wesentlich blütenreicher gestaltet und in der Fläche weißt sie einen wesentlich dichteren Bestand aufweist. Gefördert werden neben dem menschlichen Auge besonders Insekten und Vögel. Standzeit ca.5 Jahre Auf Grund der Beschaffenheit sollten diese Flächen z.b. nicht in einem Hundepark angelegt werden. Ihr Hund hätte beim durchstöbern Spaß, die Wildtiere nicht!!!
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8 8 Sommerzauber Die hochwüchsige Variante unserer Blühmischungen. Hierbei wurde ein reichhaltiges Portfolio an verschiedensten Blühpflanzen verwendet. Wuchshöhe 1,5-2m. Diese Mischung besticht durch eine lange und artenreiche Blütenphase welche Ihr die Möglichkeit gibt, kleine wie große Flächen, sehr attraktiv zu gestalten. Sie eignet sich hervorragend zur Begrünung von Verkehrs Flächen wie auch Flächen mit hohem Publikumsverkehr. Auf Grund der Wuchshöhe sollte man allerdings auf die Verkehrssicherheit achten. Hauptsächlich ist diese Mischung für die Optik. Eine Förderung einheimischer Fauna ist nur bedingt gegeben. Auf die Bevölkerung wirkt sie allerdings umwerfend. Standzeit ca. 3 Jahre
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10 10 Cosmos Sie die selbe Zusammensetzung wie Sommerzauber, allerdings ohne hohe Arten. Dies ermöglicht den Einsatz auch an Verkehrswegen bei denen die Sicht nicht eingeschränkt werden darf. Standzeit ca.3 Jahre
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13 13 Präriemischung Eine Mischung für die Extreme! Aufgrund ihrer Zusammensetzung ist diese Mischung gerade für sehr trockene und sonnige Lagen prädestiniert. Sie ist sehr blütenreich und wegen ihres schnellen Wuchses auch sehr verdrängend anderen Unkräutern gegenüber. Sie besteht allerdings nahezu ausschließlich aus nicht heimischen Pflanzen. Dies macht sie vor allem zu einem optischen Hingucker. Der ökologische Mehrwert hält sich in Grenzen. Standzeit ca. 2 Jahre Flächenauswahl Nicht alle Flächen sind für die Aussaat von Blühflächen geeignet. Hat man einen geeigneten Standort gefunden und die wichtigsten Fragen beantwortet (welche Mischung, welcher Ort, usw ), so stellt eine der größten Herausforderungen die Bodenqualität dar. Hierbei ist die Zusammensetzung des Bodens nicht der wichtige Aspekt sondern eher was darin schlummert. Sollte eine Kommune den Gedanken hegen, eine stark verunkrautete Fläche einzusäen um Pflegekosten zu sparen, ist dieser Gedanke falsch!!!!!!!!!! Stark verunkrautete Flächen eignen sich nicht zur Ansaat von Blühflächen.
14 14 Die richtige Vorbereitung ist das A und O Um den bestmöglichen Erfolg bei der Aussaat zu erreichen, ist die richtige Bodenvorbereitung einer der wichtigsten Bausteine für die Etablierung solcher Flächen. Da 95% der verwendeten Arten Lichtkeimer sind und eine Überdeckung von 1cm oft schon zu viel ist, benötigt man ein feines ordentliches Saatbeet. Alle groben Bestandteile wie Pflanzenreste oder große Steine sollten von der Fläche entfernt werden. Die häufigsten Fehler Verunkrautete Flächen Hierbei spielt eine große Rolle die Art der Verunkrautung. Sind die meisten Unkräuter nur einjährig, stellen sie in geringem Umfang kein Problem dar. Ist allerdings mit einem hohen Aufkommen von Gräsern zu rechnen, kann eine solche Fläche nur mit Herbizideinsatz erhalten werden, oder ist zur Einsaat nicht geeignet! Aussaat zu tief Wie in der vorherigen Folie schon dargestellt, sind die meisten Arten Lichtkeimer. Daher sollte die Aussaat nur auf den Boden erfolgen. Einarbeiten mit Striegel oder ähnliches ist nicht zu empfehlen! Nach der Ansaat ist die Fläche zu walzen, um den nötigen Bodenschluss zu erlangen. Sollte die Fläche vor der Aussaat sehr locker liegen, empfiehlt es sich, die Fläche vor-und nach der Aussaat zu walzen.
15 15 Möglichkeiten der Förderung durch KULAP und Greening 2015 gibt es eine Vielzahl an Förderprogrammen Gefördert werden bestimmte Mischungen zu verschiedenen Konditionen /ha Förderung Genaue Angaben erfragen Sie bitte bei Ihrem zuständigen Landwirtschaftsamt Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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