Aufgabe: Kaninchenhaltung

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1 Jahrgangsstufe 5 Aufgabe: Kaninchenhaltung Stand: Fach/Fächer Übergreifende Bildungsund Erziehungsziele Biologie Alltagskompetenz und Lebensökonomie Berufliche Orientierung Bildung für nachhaltige Entwicklung (Umweltbildung, Globales Lernen) Ökonomische Verbraucherbildung Politische Bildung Übergreifende Bildungs- und Erziehungsziele Zeitrahmen 30 Minuten Familien- und Sexualerziehung Gesundheitsförderung Interkulturelle Bildung Kulturelle Bildung Medienbildung/Digitale Bildung Berufliche Orientierung Familien- und Sexualerziehung Gesundheitsbildung Interkulturelle Bildung Kulturelle Bildung Medienbildung Ökonomische Verbraucherbildung Soziales Lernen Sprachliche Bildung Technische Bildung Verkehrserziehung Werteerziehung Politische Bildung/Europa Soziale Bildung Sprachliche Bildung Technische Bildung Umweltbildung / Bildung für nachhaltige Entwicklung Verkehrserziehung Wertebildung Benötigtes Material - Material siehe Anhang Seite 1 von 8

2 - ca. 65 DIN A4 - Blätter Lehrplanbezug B5 Lernbereich: 4 Tiere und Pflanzen in der Umgebung des Menschen fachbezogene Kompetenzen Kompetenzerwartung Die Schülerinnen und Schüler: beschreiben den Körperbau und die Lebensweise eines ausgewählten Nutztiers, wodurch sie Faktoren ableiten, die für eine artgerechte Tierhaltung berücksichtigt werden müssen. zählen wesentliche Aspekte einer artgerechten Tierhaltung am Beispiel heimischer Haus- und Nutztiere auf, werden sich so der Verantwortung für Tiere als Mitgeschöpfe bewusst und beurteilen die unterschiedliche Haltung verschiedener Haustiere. Inhalt Monographien von Heim- und Nutztieren, von der Wildform zur Zuchtform, Domestizierung und Zucht; artgerechte Haltung prozessbezogene Kompetenzen Kompetenzerwartung Inhalt Die Schülerinnen und Schüler: vollziehen Unterschiede zwischen beschreibenden und bewertenden Aussagen (Fakten und Bewertungen) nach, um unterschiedliche Intentionen von Aussagen zu erkennen. (B) einfache, leicht erkennbare Kennzeichen von beschreibenden und bewertenden Aussagen (z. B. anhand eines Tieres, dem menschliche Eigenschaften zugesprochen werden - Anthropomorphismen) (B) Hinweise zur Aufgabenstellung Zielsetzung Testaufgabe Übungs-, Anwendungs-, Vertiefungs-, Transferaufgabe Lernaufgabe (neues Erarbeiten) Erforderliches Vorwissen Seite 2 von 8

3 Sozialform(en) Einzelarbeit Partnerarbeit Gruppenarbeit Hinweise zum Unterricht Einbettung in die Unterrichtssequenz: 1. Wie erstelle ich einen Steckbrief? 2. Woran erkenne ich ein Säugetier? 3. Der Igel 4. Der Wolf 5. Vom Wolf zum Hund 6. Zusammenleben: Mensch Hund 7. Vergleich Feldhase Wildkaninchen 8. Wozu werden Kaninchen gezüchtet? Haltungsbedingungen Quellen- und Literaturangaben Abbildung Autor (Name, Vorname) Titel Internetseite Poon, Liz CSIRO CSIRO ScienceImage 1147 European rabbit bit.jpg (Stand ) Abbildung Autor (Name, Vorname) Titel Internetseite 4028mdk09 (Urheber) Eingang Kaninchenbau (Stand ) Abbildung Autor (Name, Vorname) Kleuske Seite 3 von 8

4 Titel Internetseite Rabbit, Oryctolagus cuniculus, in the Volkspark, Enschede PG (Stand ) Abbildung Autor (Name, Vorname) Titel Internetseite Buhl, Vera Rabbit, Heiligenhafen, Germany (Stand ) Vera Buhl, CC-BY-SA-3.0 Seite 4 von 8

5 Haltungsbedingungen eines Kaninchens Information: Landwirt Sebastian Thaler möchte in die Kaninchenzucht einsteigen. Da Herr Thaler sehr viel Wert auf eine artgerechte Tierhaltung legt, möchte er sich sehr genau über die Haltungsbedingungen informieren. Dazu liest er in Büchern und im Internet, befragt Freunde und erfahrene Kaninchenhalter und kontaktiert verschiedene Kaninchenzuchtvereine. Außerdem beobachtet er Wildkaninchen auf dem Feld hinter seinem Hof. Fotos der beobachteten Wildkaninchen: Eingeholte Informationen: Ein Käfig mit den Maßen 140 cm x 70 cm ist das absolute Minimum für zwei Kaninchen. So ein Käfig eignet sich nur für Tiere, die durchgehenden Auslauf haben. Kaninchenzeitschrift In freier Wildbahn verbringen Kaninchen viele Stunden mit der Nahrungsaufnahme und nehmen bis zu 90 mal kleine Futterportionen auf. Internetartikel Kaninchen lieben es zu kuscheln. Nachbarin Damit sich die Schneidezähne der Kaninchen abnutzen, sollten Zweige zum Benagen zur Verfügung stehen. Kaninchenbuch Ein Kaninchen allein fühlt sich einsam. Nichte Wenn ich meine Kaninchen in einen Käfig stecke, sind sie völlig gestresst. Freund von Herrn Thaler Seite 5 von 8

6 Aufgabe: Teil 1: Einzelarbeit a) Betrachte Herrn Thalers Schnappschüsse und beschreibe mit jeweils einem Satz pro Bild die Verhaltensweisen und Lebensbedingungen des Wildkaninchens. 1 b) Lies dir zusätzlich die gesammelten Informationen durch. Zeichne mit Hilfe dieser Informationen und den Beobachtungen der Wildkaninchen 2 einen Plan eines Kaninchengeheges. Dein Gehege soll Platz für drei Kaninchen bieten und alle Grundbedürfnisse von Kaninchen erfüllen. Beschrifte dabei die Bestandteile deines Geheges. (Hinweis: Zwergkaninchen besitzen ähnliche Eigenschaften wie Wildkaninchen) c) Ordne die von Herrn Thaler gesammelten Aussagen nach beschreibenden und bewertenden Aussagen. 3 Teil 2: Gruppenarbeit Auf sogenannten Kaninchenzuchtfarmen werden die tierartgerechten Haltungsbedingungen meistens nicht eingehalten. Im schlimmsten Fall hat ein Mastkaninchen mit einer Masse von etwa 5 kg nur eine Fläche von einem DIN A4 - Blatt zur Verfügung. a) Berechne, wie viele DIN A4 - Blätter ein Mensch mit einer Masse von 40 kg in dieser Käfighaltung zum Leben zur Verfügung hätte. b) Klebt die Anzahl der Blätter zu einer Fläche zusammen und bewegt euch abwechselnd auf dieser Fläche. (Jeder etwa 1 Minute) c) Nennt die Grundbedürfnisse der Kaninchen, die in der Käfighaltung nicht eingehalten werden. d) Überlegt euch mögliche Folgen für die Kaninchen, die die Käfighaltung mit sich bringt. Seite 6 von 8

7 Hilfe 1: 1 Beschreibe - die Ernährungsgewohnheiten - das Verhalten in Gesellschaft (Sozialverhalten) - das Ruheverhalten - die Bewegung Hilfe 2: 2 Kaninchen haben folgende Grundbedürfnisse: - Bewegung (Hoppeln, Springen, Rennen, Hakenschlagen) - Häufige Nahrungssuche und Nahrungsaufnahme (bis zu 90 mal am Tag) - Körperpflege - Ruheverhalten (an geschützten Orten), Ausweichmöglichkeiten vor Artgenossen - Flucht in unterirdische, sichtgeschützte Bereiche - Ausschauhalten nach Feinden an erhöhten Plätzen - Aufsuchen von Artgenossen Seite 7 von 8

8 Hilfe 3: 3 Beschreibende Aussagen: Beschreibende Aussagen stellen Fakten dar. Die Meinung der Person wird nicht geäußert. Bewertende Aussagen: Bewertende Aussagen stellen die Meinung einer Person dar. Ob die Fakten für oder gegen die Meinung sprechen, bleibt unberücksichtigt. Seite 8 von 8