Kapitel 5: Worin sollte investiert werden? Die Zinseszinsformel.

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1 Kapitel 5: Worin sollte investiert werden? Die Zinseszinsformel. Dieses Kapitel beinhaltet die konkrete Produktauswahl mit Kaufhinweisen. Der Unterschied zwischen der Anlage in Geldvermögen, das meist nur mit dem Zins wächst und dem Sachvermögen, das immer mit Zinseszins wächst, wird herausgestellt. Das Ziel einer Investition ist, das das Vermögen wächst. Der Wachstumsfaktor Q ist das Endkapital FV zum Einsatzkapitals K Q = FV / K Dabei kann der Anleger in Geld- oder in Sachvermögen investieren. Investition in Geldvermögen Beim Geldvermögen entsteht der Gewinn durch die Zinsen und bei voller Wiederanlage der Zinsen zum gleichen Zinssatz, durch die Zinseszinsen. In der Praxis ist die volle Wiederanlage der Zinsen aber kaum möglich, da die Zinsen zunächst um den persönlichen Steuersatz reduziert werden und die Wiederanlage Gebühren kostet. Weiterhin reduziert die Inflationsrate den Realwert des Geldes bei langer Haltedauer. Zinseszinsprodukte sind das Tagesgeld, das Festgeld und das Sparbuch. Mit Zinseszinsprodukten erzielt man einen jährlich sicheren Ertrag. Die Zinseszinsprodukte sind durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt. Bei Zinseszinsanlagen ist nominal kein Verlust möglich, da es keine negativen Zinsen gibt und auch keine Gebühren anfallen. Es fallen aber Steuern von den Zinsen an. Die nominale Wachstumsformel für Zinseszinsprodukte lautet Q = (1 + z) t. Unter Berücksichtigung der Steuern lautet die Zinseszinsformel Qs = (1+ z*(1-s)) t Die Inflation reduziert das reale Wachstum für den Anleger auf: Qa = Qs /Qi Dabei ist: z = Zinssatz (in % pro Jahr); t = Zeit in Jahren, s = Steuersatz (in % pro Jahr) und i = Inflationsrate (in % pro Jahr). Q = FV/K = Wachstumsfaktor = Endkapital / Einsatzkapital Qi = (1+ i) t = Inflationsfaktor = Nominalwert / Realwert Damit Real kein Verlust entsteht, muss der Zinssatz z größer als die Inflationsrate i dividiert durch (1- Steuersatz) sein. z > i /(1-s) Beispiel : Inflationsrate 3% und Steuersatz 25%. Der Zinssatz muss größer 0,03/(1-0,25) = 0,04 = 4% sein. Zinseszinsprodukte mit Wertschwankungen des angelegten Geldes sind: Festverzinsliche Wertpapiere. (Obligationen, Anleihen, Renten, Pfandbriefe oder Bonds). Sie zahlen jährlich einen festgelegten Zins (den Kupon).Ein festverzinsliches Wertpapier ist eine Darlehnsschuld, die als Schuldverschreibung in ein Wertpapier mit einer festen Laufzeit gekleidet ist. Festverzinsliche Wertpapiere haben einen höheren Zinssatz und damit auch ein höheres Risiko als reine Zinseszinsprodukte. Die Höhe des Zinssatzes richtet sich nach der Bonität des Schuldners. Die Bonität wird durch die Rating Agenturen festgelegt. Je schlechter die Bonität, desto höher das Risiko, desto höher der Zinssatz. Das Risiko besteht darin, dass keine Zinsen gezahlt werden, oder dass der Schuldner die Anleihe nicht voll oder gar nicht zurückzahlt. Innerhalb der Laufzeit schwankt der Wert der Anleihe in Abhängigkeit der Schwankungen der Marktzinsen (bei fallenden Zinsen steigt der Wert und umgekehrt) und In Abhängigkeit der Bonitätsveränderung (bei Abwertungen fällt der Wert und umgekehrt). Vermögensbildung Kapitel 5 Wolfram Polensky Seite 1

2 Am Ende der Laufzeit wird das Wertpapier immer zum Nennwert ausgezahlt, außer der Darlehnsgeber wird zahlungsunfähig. Die angegebene Rendite der festverzinslichen Wertpapiere bezieht sich immer auf eine ideale Zinseszinsanlage, die nur bei Nullkuponpapieren erreicht wird. In der Praxis legt der Investor die Zinsbeträge meist nicht wieder an, da die Steuern die Zinsen erheblich reduzieren und die Kosten zu hoch sind um den Restbetrag in das gleiche Produkt zu reinvestieren. Deshalb rechnen wir bei Festverzinslichen ohne Wiederanlage der Zinsen. Die Wachstumsformel für Zinsprodukte ohne Wiederanlage der Zinsen Q = 1+ (z * t) Unter Berücksichtigung der Steuern lautet die Zinsformel Qs = 1+ (z*(1-s)*t) Das reale Wachstum reduziert sich bei Inflation auf: Qa = Qs /Qi Real ist ein Verlust gegeben, wenn der Zinssatz z < (Qi-1)/(t*(1-s)) wird. Tab. 6 Mindestzinssatz zum Werterhalt bei 25% Steuern t Inflationsrate in % pro Jahr Jahre 0,5% 1,0% 1,5% 2,0% 2,5% 3,0% 4,0% 5,0% 1 0,67% 1,3% 2,0% 2,7% 3,3% 4,0% 5,3% 6,7% Bei Zinseszinsen 5 0,67% 1,4% 2,1% 2,8% 3,5% 4,2% 5,8% 7,4% 10 0,68% 1,4% 2,1% 2,9% 3,7% 4,6% 6,4% 8,4% 20 0,70% 1,5% 2,3% 3,2% 4,3% 5,4% 7,9% 11,0% 30 0,72% 1,5% 2,5% 3,6% 4,9% 6,3% 10,0% 14,8% 40 0,74% 1,6% 2,7% 4,0% 5,6% 7,5% 12,7% 20,1% Die Anlegerrendite ra ist bei Zinsprodukten geringer als der Zinssatz z ra = Qa 1/t -1 Investition in Sachvermögen Beim Sachvermögen entsteht der Gewinn durch Wachstum (Kursanstieg oder Wertsteigerung), immer mit einem Zinseszinseffekt, das heißt, der Gewinn und das Kapital wächst in gleich großen Zeitintervallen (üblich 1Jahr) um den gleichen Faktor, der Wachstumskonstanten q = (1 + r), wobei r die Rendite (% Gewinn) oder die Wachstumsrate pro Jahr ist. Gewinn und Kapital wachsen somit exponentiell-überproportional. Im Gegensatz zum Geldvermögen kann ein Sachwert an Wert verlieren, da es negative Renditen (% Verluste) gibt. Die Verluste reduzieren sich aber exponentiell-unterproportional, d.h. es bleibt mehr erhalten als bei einer linearen Verlustreduzierung. Sachwerte unterliegen wesentlich höheren Schwankungen als Geldwerte. Größere Schwankungen bedeuten ein wesentlich höheres Risiko, damit sind aber auch wesentlich höhere Renditen verbunden. Achtung: Erfolg hat der Anleger bei der Anlage in Sachvermögen nur, wenn er die Schwankungen richtig nutzt und das Ausfallrisiko meidet. Ein fundiertes Grundwissen und die Disziplin dieses Wissen konsequent anzuwenden sind die Bedingungen zur erfolgreichen Anlage in Sachvermögen. Vermögensbildung Kapitel 5 Wolfram Polensky Seite 2

3 Die nominale Wachstumsformel für Sachvermögen lautet: Q = (1 + r) t. Bei Berücksichtigung der Gebühren reduziert sich die Rendite auf rc = (1+r)*(1-c) n/t -1 Unter Berücksichtigung der Steuern lautet die Wachstumsformel Qs = (1+ rc*(1-s)) t Werden die Steuern nur einmal am Laufzeitende fällig, dann ist Qs = (1+rc) t * (1-s) + s Dabei ist: r = Periodenrendite (in % pro Jahr), t = Zeit in Jahren, c = % Gebühren pro An- und Verkauf, n/t = Anzahl der An- und Verkäufe pro Jahr, s = der persönliche Steuersatz (% /Jahr) Die Berechnung mit den Wachstums- und Erhaltfaktoren ergibt das gleiche Ergebnis Qs = Q * Sc * Ss mit Q = (1+r) t siehe Tab1, Sc = (1- c) n siehe Tab2 und Ss =(Qc 1/t * (1-s) + s) t / Qc bei jährlicher Steuer, oder Ss = (1-s) + s/qc bei Zahlung der Steuer am Laufzeitende. siehetab 3. Dabei ist Qc = Q*Sc. Das reale Wachstum reduziert sich durch die Inflation auf: Q = Qs /Qi i = Inflationsrate (in % pro Jahr) und Qi = qi t = (1+ i) t der Gesamtinflationsfaktor. Achtung: Auch beim Sachvermögen muss rechnerisch die Inflation berücksichtigt werden, da Sachwerte nominal bewertet und gehandelt werden und nominal mit dem Inflationsfaktor qi = (1+i) wachsen. Auf den Realwert des Sachvermögens hat die Inflation keinen Einfluss, da die Sachwerte per Definition inflationsgeschützt sind. Der Geldwert der Sachwerte wächst mit der Inflationsrate. Wachstumsprodukte ohne Zinsen sind Rohstoffe, im Wesentlichen: Edelmetalle (Gold, Silber, Platin, Palladium), Metalle, Öl, Gas und die Agrarprodukte. Nur die Edelmetalle können direkt zum Kassa Preis erworben werden. Die restlichen Rohstoffe können nur indirekt über Rohstoff Futures oder über Zertifikate die in Rohstoff Futures anlegen, erworben werden. Rohstoff Futures haben oft ein hohes Aufgeld (Contango), wenn die Kurse tief sind (wenn man kauft) und ein hohes Abgeld (Backwardation), wenn die Kurse hoch sind (wenn man verkauft). Die Laufzeiten der Futures sind auf ein bis 3 Monate begrenzt. Bei längerer Haltedauer entstehen durch den Auslauf des alten und Neukauf des neuen Futures oft sehr hohe Überrollgebühren. Der Gewinn vor Gebühren und Steuern berechnet sich bei Rohstoff Futures aus: Verkaufspreis (Kassapreis) Abgeld (selten: +Aufgeld) Kaufpreis (Kassapreis) Aufgeld (selten: + Abgeld) Überrollgebühren (bei langen Haltezeiten). Wachstumsprodukte mit Zinsen sind Aktien (Firmenanteile) mit Dividendenzahlung, die eigene Firma und Miethäuser. Wir wollen vorerst nur die Investition in Aktien betrachten, da die Investition in die eigene Firma und in Miethäuser eine hohe Investitionssumme erfordert und eigenen Gesetzen und Formeln folgt. Der Gewinn einer Aktie berechnet sich aus: Verkaufskurs Kaufkurs + Dividende Die Dividende (= Firmengewinn pro Aktie * Ausschüttungsquote) ist der Zinsanteil. Die Dividendenrendite (Dividende / Aktienkurs) ist immer eine positive Rendite. Wird die Dividende nach Steuern in den Kauf der gleichen Aktie reinvestiert (z.b. bei thesaurierenden ETF) dann ist die: Aktionärsrendite = Kursrendite + Dividendenrendite ra = r + y Die Möglichkeiten sich ein Vermögen aufzubauen sind folgende: Das Sparschwein ist unsicher, bringt einen Kaufkraftverlust durch Inflation und keine Zinsen. Vermögensbildung Kapitel 5 Wolfram Polensky Seite 3

4 Die Edelmetalle (Gold, Silber, Platin und Palladium) bringen nur Erträge aus Wertsteigerungen, im Wesentlichen auf Basis von Emotionen und keine Zinsen. Alle Rohstoffe (bis auf die Edelmetalle) können nicht auf Basis des Kassamarktes sondern nur auf Basis des Rohstoff Futures gehandelt werden. Der Future mit einem Monat Laufzeit hat aber oft bis zu 10 % Aufschlag gegenüber dem Kassapreis. D. h. der Rohstoffpreis muss teilweise in einem Monat erst 10% steigen, ehe der Investor verdient. Auf dem Sparbuch oder mit der Anlage in Festgeld bekommt der Anleger Zinsen und bei der Wideranlage der Zinsen sogar Zinseszinsen. Bei dem geringen Zinssatz, der noch um den persönlichen Steuersatz reduziert wird und einen Kaufkraftverlust durch Inflation sind die realen Renditen meist negativ. Banken verleihen die Spareinlagen den Unternehmen zu einem höheren Zinssatz. Sie können die Banken umgehen und ihr Geld direkt den Firmen zu diesem höheren Zinssatz leihen. Dies geschieht durch Kauf einer Unternehmensanleihe. Der höhere Zinssatz birgt allerdings das Risiko keine Zinsen zu bekommen wenn die Geschäfte des Unternehmens schlecht laufen bzw. auch sein gesamtes investiertes Geld zu verlieren, wenn die Firma zahlungsunfähig wird. Die Ausfallrisikowahrscheinlichkeit eines Schuldners wird von Rating-Agenturen ermittelt. Je schlechter das Rating, desto höher die Ausfallwahrscheinlichkeit und desto höher der Zinssatz. Will man sicher gehen, dass man sein Geld nicht verliert, dann muss man AAA Staatsanleihen kaufen, allerdings mit einem viel geringeren Zinssatz. Anstelle Firmen Geld zu borgen kaufen Sie besser gleich Anteile an der Firma über den Kauf von Aktien an der Börse. Langfristig sind die Aktienkursrendite und die Dividendenrendite wesentlich höher als die Rendite der Unternehmensanleihen. Das liegt an dem erforderlichen positiven Renditehebel bei dem die Eigenkapitalrendite nach Zinsen höher als der Zinssatz des geborgten Geldes sein muss. Wenn nicht, dann fällt der Kurs und die Firma verschwindet langfristig vom Markt. Deshalb langfristig nur Aktienindizes und keine Aktien kaufen. Die Verkaufspreise der Produkte und damit die Gewinne der Firmen wachsen mit der Inflationsrate. Somit sind die Realwerte der Aktien Inflationsgeschützt. Im Allgemeinen wachsen die Unternehmensgewinne und damit die Kurse der Aktien mit der Wachstumsrate der Branche und mit der Inflationsrate. Im Speziellen wachsen die Kurse mit der Wachstumsrate des Gewinns des Unternehmens. Die Aktie ist damit langfristig die Ideale Vermögensbildungsanlage. Die hohe Rendite birgt allerdings ein hohes Schwankungsrisiko und teilweise langfristig auch ein Ausfallrisiko mit, wenn die Firma Konkurs anmeldet. Deswegen langfristig 1. keine Einzelaktien sondern Aktienindizes kaufen und 2. die Schwankungen richtig nutzen. Die Aktienindizes gibt es als Zertifikat, Fond oder als ETF(Exchange Traded Fund) Was sind Aktien? Aktien sind Miteigentumsanteile an einer Firma. Der Miteigentumsanteil ist die Anzahl der Aktien, die man besitzt, im Verhältnis zur Gesamtzahl aller Aktien der Firma. Der aktuelle Kurs multipliziert mit der Anzahl aller Aktien ist die Marktkapitalisierung einer Firma. Die Marktkapitalisierung ist der Wert der Firma, der zurzeit an der Börse bezahlt wird. Vermögensbildung Kapitel 5 Wolfram Polensky Seite 4

5 Was ist ein Aktienindex? Der Aktienindex ist eine Zusammenstellung der Aktien, die einen Markt oder eine Branche repräsentieren, meist mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 60 bis 80% des Wertes aller Aktien des Marktes bzw. der Branche Der Kurs des Index ist eine Rechengröße, die sich für die meisten Indizes nach folgender Formel berechnet: aktuellemarktkapit alisierungaller im Index enthaltenen Aktien Index Marktkapitalisierung zum Basiszeitpunkt Die Festlegung, welche Aktien im Index enthalten sind, wird von dem jeweiligen Herausgeber des Index (meist eine Börse) bestimmt. Ein Index hat den Vorteil, dass der Anleger nicht entscheiden muss, wann eine Aktie gekauft oder verkauft wird. Das macht die Index-Kommission für den Anleger, je nach Index ein bis viermal pro Jahr! Aktien, die stark fallen, werden aus dem Index heraus genommen und Aktien, die steigen, kommen in den Index hinein. Der Austausch der schwachen gegen die starken Aktien kostet den Aktienanleger keinen Cent, da der Indexstand zum Zeitpunkt des Austausches gleich bleibt. Der Index kann also nie wertlos werden. Weiterhin hat der Index den Vorteil, dass wenige stark steigende Aktien viele fallende ausgleichen können (siehe Beispiel). Beispiel eines Index, der aus 5 Aktien gebildet wird: Der Kurs einer Aktie (A1) verdoppelt sich jedes Jahr. Der Kurs der 4 anderen (A2, A3, A4 und A5) halbiert sich jedes Jahr. Nach 3 Jahren hat der Index um 70% zugelegt. Tab 7 Berechnung eines Index Anahl Aktien Jahr 0 Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Aktie n P 0 M 0 P 1 M 1 P 2 M 2 P 3 M 3 A A ,5 5 A ,5 5 A ,5 5 A ,5 5 Gesamtkapital Indexberechnung 200/ / / /200 Indexstand 1 0,8 1 1,7 n = Anzahl der Aktien, P = Preis der Aktie, M = Marktkapitalisierung = P * n Bei den Indizes ist zwischen Performance- und Kurs-Indizes zu unterscheiden. Bei den Performance-Indizes wird die ausgeschüttete Dividende der im Index enthaltenen Aktien rechnerisch wieder angelegt (thesauriert). Bei den Kurs-Indizes wird die ausgeschüttete Dividende nicht berücksichtigt. Von den bekannten Indizes sind nur die DAX Indizes, der deutschen Börse, Performance Indizes. Was sind Aktienfonds? Ein Aktien Investmentfond ist eine Zusammenstellung (Portfolio) aus mehreren Aktien, an dem der Anleger ein (Sonder-) Eigentum hält. Aktienfonds sind aktiv gemanagte Fonds. Anzahl, Art, Kauf und Verkauf der Aktien werden vom Fondsmanagement festgelegt. Die Gebühren für das Management von ca. 2% pro Jahr und für die laufenden Aktienkäufe und Verkäufe innerhalb des Fonds trägt der Anleger. Eine weitere Gebühr ist der Vermögensbildung Kapitel 5 Wolfram Polensky Seite 5

6 Ausgabeaufschlag von 2 6% beim Kauf des Fondsanteils. Mit Aktien-Investmentfonds kauft der Anleger die Managementqualität. Durch Zusammenstellung und Transaktionen (Kauf und Verkauf) der im Fond enthaltenen Aktien versucht der Manager die Rendite eines entsprechenden Vergleichsindex (Benchmark) zu schlagen. Die Dividenden der Aktien die im Fond enthalten sind, bekommt der Anleger gutgeschrieben oder sie werden im Fond wieder angelegt (thesauriert). Nachteile der Fonds: Die Gebühren und die Zusammensetzung der Fonds sind nicht immer transparent. Wenn der Manager wechselt, wechselt auch die Performance. Die grosse Vielfalt der Fonds (in Deutschland sind z.zt.ca Fonds zugelassen) macht die Auswahl des richtigen Fonds letztlich viel schwerer als die Suche nach den richtigen Indexaktien. Nur wenige Fondsmanager schaffen nach Abzug von Provision und Gebühren ein Ergebnis, das besser ist als der Markt. 80 % aller Fonds sind schlechter als der entsprechende Vergleichsindex. Bei den verbleibenden ca. 20 % der Fonds, die innerhalb von 10 Jahren den Index schlagen, verringert sich das Ergebnis meistens unter den des Vergleichsindex, wenn die höchste Outperformance eines Jahres nicht in seiner wirklichen Höhe, sondern mit dem Durchschnittswert der anderen Jahre bewertet wird. D.h., wenn der Anleger in diesem Erfolgsjahr nicht im Fond investiert war, sondern nur davor oder danach, hat er nicht die angegebene Performance des Fonds erreicht, sondern liegt meistens schlechter als der Index. Die internen und die Management Gebühren reduzieren bei z.b. 4% pro Jahr das Fondsvermögen in 17 Jahren auf die Hälfte. Bei Fonds werden für Kauf und Rückkauf von Anteilen nur einmal am Tag die Preise festgelegt. Es existieren nur noch ca 70% der in den letzten 10 Jahren aufgelegten Fonds Was sind Indexaktien (ETF)? ETF sind an der Börse gehandelte Indexfonds (Exchange Traded Funds), auch Indexaktien genannt. Wie bei Fonds befinden sich die Anteile der ETF im Sondereigentum des Anlegers und sind somit Insolvenzgeschützt. ETF bilden den zugrunde liegenden Index annähernd genau ab. Da kein Fondsmanagement nötig ist (passive Fonds), fallen auch keine Managementgebühren an. Für Depotgebühren und sonstige Aufwendungen werden maximal 0,3 0,8% pro Jahr berechnet. (TER=Total Expense Ratio). Die Dividenden der im Index enthaltenen Aktien werden dem Anleger ausgezahlt oder im ETF wieder angelegt (thesauriert) Was sind Indexzertifikate? Die Indexzertifikate befinden sich im Eigentum des Emittenten (Herausgeber) und sind somit eine Schuldverschreibung, d.h., wenn die emittierende Bank Konkurs anmeldet, sind die Indexzertifikate wertlos. Indexzertifikate bilden einen Aktienindex genau ab. Bei Indexzertifikaten fallen keine Gebühren an. Der Spread (Differenz zwischen An- und Verkaufspreis) ist aber wesentlich höher als beim ETF. Bei Indexzertifikaten auf Kursindizes (alle Indizes außer den DAX Indizes) behält die Bank die Dividende der im Index enthaltenen Aktien für sich ein. Das bedeutet einen Renditeverlust für den Anleger bis zu 3% pro Jahr. Was haben Indexaktien(ETF) und Indexzertifikate gemeinsam? Mit Indexaktien und Indexzertifikate kauft der Anleger alle Aktien, die im Index enthalten sind. Der Anleger weiß zum Zeitpunkt des Erwerbs genau, welche Aktien er kauft und wie sie gewichtet sind. Indexaktien und Indexzertifikate werden wie Aktien täglich an der Börse gehandelt. Vermögensbildung Kapitel 5 Wolfram Polensky Seite 6

7 Was sind ETC? ETCs sind eine Zusammenstellung von an der Börse gehandelten Rohstoff- Futures (Exchange Traded Comodities). Diese sind jedoch kein Sondervermögen, sondern wie Zertifikate Inhaber Schuldverschreibungen. Bei Gold, Silber, Platin und Palladium gibt es auch ETC, bei denen das Edelmetall physisch hinterlegt wird und damit wieder ein Sondervermögen des Anlegerssind. Was sind Derivate? Ein Derivat ist ein Wertpapier dessen Preisschwankung von der Preisschwankung eines Basiswertes überproportional nachvollzogen wird. Als Basiswerte dienen in der Regel Aktien, Rohstoffe oder Indizes. Die wichtigsten Derivate sind: Optionen, Futures, CFD und Swaps. Für den Mittelfristigen Anleger und für den kurzfristigen Spekulanten kommen nur Hebelzertifikate (Minifutures) in Betracht. Alle anderen Derivate sind zu risikoreich oder zu teuer. Über den Einsatz von Hebelzertifikaten folgt ein eigenes Kapitel. Was sind Strukturierte Produkte? Strukturierte Produkte sind grundsätzlich von Banken begebene Schuldverschreibungen. Strukturierte Produkte sind Zertifikate, die durch Kombination mehrerer Basisprodukte (meist Aktien und Anleihen) mit einem Derivat (meist einer Option) entstehen. Sie haben aber einen anderen Kursverlauf und ein anderes Risikoprofil als das Basiswertpapier. Strukturierte Produkte können die verschiedensten Anlegerwünsche nach Sicherheit und Marktverhalten abbilden. Tritt das gewünschte Marktverhalten aber nicht ein, dann hat der Anleger große Performance Verluste gegenüber der reinen Aktienanlage. Die meisten Strukturierten Produkte müssen bis zum Ende der Laufzeit gehalten werden, sonst müssen unter Umständen größere Verluste (auch bei Garantieprodukten) in Kauf genommen werden. An Strukturierten Produkte verdienen die Banken durch hohe interne Gebühren. Discount-, Bonus-, Outperformance-, Sprint-, Airbag- und Twin-win Zertifikate sind nur ein Teil der am Markt angebotenen Strukturierten Produkte auf Aktien und Aktienindices. Ihnen allen ist gemeinsam, das die Performance durch hohe interne Gebühren gegenüber der Anlage in den reinen Basiswert sehr stark geschmälert wird. Wie schon erwähnt 7% Gebühren pro Jahr halbieren den Gewinn in 10 Jahren. Außerdem sind die meisten Strukturierten Produkte so undurchsichtig dass viele Bankberater sie nicht richtig erklären können. Garantieprodukte sind Strukturierte Produkte bei denen der Kapitaleinsatz garantiert wird. Bei den meisten Garantieprodukten wird das Einsatzkapital durch eine Null-Cupon-Anleihe, die zum Ende der Laufzeit mit 100 % ausgezahlt wird, garantiert. Null-Cupon-Anleihen zahlen keine Zinsen, sondern sie werden unter 100% gekauft. Für die Differenz bis 100 % werden Optionen auf Aktien oder Indizes gekauft, die die Rendite (Performance) des Garantieprodukts erbringen sollen. Die Kapitalerhaltungsgarantie wird durch eine überproportional große Verringerung des Gewinns des Basiswertes erreicht, d.h., die Banken erheben hier sehr hohe Gebühren. Erfahrene Anleger können Garantieprodukte selbst einfacher, günstiger und effektiver durch eine Anlage in den Basiswert mit dem Setzen eines automatisch nachziehenden Stops konstruieren. Vermögensbildung Kapitel 5 Wolfram Polensky Seite 7

8 Zusammenfassung Keine Anlage in Geldvermögen wie Tagesgeld, Festgeld, Sparbuch oder festverzinsliche Wertpapiere und daraus abgeleitete Produkte. a.) Langfristig erzeugt die Inflation trotz sicherer Anlage eine negative Rendite. b.) Der Zinseszinseffekt kann nicht voll realisiert werden. c.) Die Renditen sind nicht so hoch wie die Renditen der Sachanlagen, da die meisten Sachanlagen mit geborgtem Geld finanziert werden. Diese müssen um zu existieren eine Höhere Rendite als der Zinssatz des geborgten Geldes erarbeiten. Keine Anlage in die Edelmetalle wie Gold und Platin. Die Wertsteigerung ist nicht berechenbar, sie beruht nur auf Emotionen. Keine Anlage in Rohstoffe wie Metalle, Öl und Agrarprodukte. a.)bei Rohstoffen beruht die Wertsteigerung auf der Verknappung. Bei zu hohen Preisen werden Ersatzmaterialien entwickelt oder der Verbrauch reduziert. b.)bei der Spekulation mit Rohstoffen (Kauf ohne Bedarf) verteuern die Spekulanten (also Sie als Anleger) die Rohstoffe. Dadurch wird es ärmeren Menschen nicht mehr möglich ihren täglichen Bedarf zu decken. Dies gilt besonders bei der Spekulation auf die Preissteigerung von Agrarprodukten. c.)die Nebenkosten sind zu hoch, da die Rohstoffe nicht direkt zum Kassakurs sonder nur über Rohstoff- Futures (ein Spekulationspapier mit hohem Hebel) gekauft werden können. Dies gilt auch bei Rohstoffzertifikaten. Keine Anlage in Derivate und Strukturierte Produkte Derivate sind zu risikoreich und Strukturierte Produkte sind zu teuer. Es sollte nur in Aktien investiert werden! Langfristanleger investieren in Aktienindizes in Form von ETF (Indexaktien). Wenn es für den ausgewählten Index kein ETF gibt, dann in Indexzertifikate deren Emittent eine große solvente Bank ist. Mittelfristig handelnde Anleger investieren in Indexzertifikate mit einem Hebel bis zu 2 (Der Hebel wird im nachfolgenden Kapitel noch erklärt). Kurzfristige Spekulanten kaufen Aktien mit einem Hebel größer 2. Fakt: a.) Aktien sind Sachwerte und unterliegen real bewertet nicht der Inflation. b.) Die Wertsteigerung erfolgt immer mit einem Zinseszinseffekt. Das heißt: überproportional wachsende Gewinne oder unterproportional sich verringernde Verluste. c.) Aktien können zusätzlich eine Dividendenrendite erzielen. d.) Die Kursgewinnsteuer braucht erst beim Verkauf gezahlt werden. e.) Die langfristige Aktienanlage erzeugt einen inneren Hebel (den Wachstumsfaktor Q) auf die aktuelle Kursrendite und auf die aktuelle Dividende. f.) Ein Aktienindex (Zusammenfassung mehrerer Aktien und Berechnung des Kurses) tauscht wachstumsschwache Aktien gegen wachstumsstarke Aktien aus ohne dass der Kurs sich dabei ändert. f.) Eine Indexaktie (ETF) kann nicht wertlos werden, da die wertlos werdenden Aktien im Index ausgetauscht werden und die Insolvenz des Emittenten des ETF keine Auswirkung hat, da der ETF ein Sondervermögen beim Emittenten ist. g.) ETFs schütten die Dividenden der im Index enthaltenen Aktien aus oder legen sie wieder an(thesaurieren). Vermögensbildung Kapitel 5 Wolfram Polensky Seite 8

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