Software Engineering 2 (SWT2) Dr. Alexander Zeier. Chapter 3: Introduction to ERP Systems
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- Erwin Ackermann
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1 Software Engineering 2 (SWT2) Dr. Alexander Zeier Chapter 3: Introduction to ERP Systems
2 Standard Software vs. Individual Software 2 Software wird meist in 2 Phasen erstellt 1. Auftrag eines Kunden zur Erstellung einer maßgefertigten Software (Individual Software) 2. Inkrementelle Langzeitweiterentwicklung des Software Produktes In den meisten Fällen existiert eine Vorgängerversion des Software Produktes und diese wird erweitert
3 Standard Software vs. Individual Software 3 Beispiele für Standarsoftware Enterprise Resource Planning (ERP) System (e.g. SAP R/3, new name SAP ERP) Betriebssystem (e.g. Microsoft Windows) Datenbank (e.g. Oracle database 11g) Beispiele für Individualsoftware Individuellle Web Anwendung Software für große öffentliche Verwaltungen Getriebesteuerung für bestimmte Autotypen
4 Individualsoftware 4 Auftragsfertigung, um Funktionalität und Form der Anwendung den individuellen Geschäftsabläufen anzupassen. Vorteile beinhaltet nur geforderten Funktionsumfang setzt unternehmensspezifische Abläufe um (Wettbewerbsvorteil) Nachteile höhere Kosten Entwicklung Wartung keine Investitionssicherheit personelle Abhängigkeit
5 Standardsoftware 5 Parametrisierbare Software für einen Markt, die den Ansprüchen einer Vielzahl von Kunden gerecht wird. Vorteile hohe Funktionalität niedrigere Kosten (Economies of Scale) Risikoreduktion durch nachgewiesene Qualität & Stabilität standardisierte Abläufe gesicherte Wartung & Support Investitionssicherheit Nachteile ggf. Überdeckung der Anforderungen begrenzte Anpassungsfähigkeit ggf. Verlust Wettbewerbsvorteil
6 Individual- und Standardsoftware 6 Einsatz von Standardsoftware und Erweiterung durch Individualsoftware. Standardsoftware hohe Funktionalität niedrigere Kosten (Economies of Scale) Risikoreduktion durch nachgewiesene Qualität & Stabilität standardisierte Abläufe gesicherte Wartung & Support Investitionssicherheit + Individualsoftware Erweiterung des gegebenen Funktionsumfanges setzt in Kernbereichen unternehmensspezifische Abläufe um (Kernkompetenzen)
7 ERP-Systeme 7 Enterprise Resource Planning (ERP) Systeme dienen der Optimierung der betriebswirtschaftlichen Ressourcenplanung unter Integration aller Geschäftsprozesse in Unternehmen zu einem Gesamtsystem. C U S T O M E R S Front-Office Sales & Distribution Service Applications Corporate Reporting Central Database Human Resources Management Back-Office Financial Applications Manufacturing Applications Inventory Management S U P P L I E R S EPIC SWT2 Chapter 3: ERP Introduction The Evolution WS of ERP 2010 Systems: / A 2011 Historical Perspective, Rashid, Hossain,Patrick, 2002
8 SAP ERP 8 stellt eine integrierte, branchenneutrale Standardsoftware dar, die alle betriebswirtschaftlichen Anwendungsbereiche abdeckt. Merkmale der SAP ERP-Lösung Best-Business-Practices bewährte betriebswirtschaftliche Funktionalität Modulkonzept mit konsequenter Integration Mandantenkonzept mit Mehrsprachigkeit umfangreiche Parametrisierungsmöglichkeiten offener Quellcode mit Modifikationsoption Industry Solutions für spezielle Anwendungsszenarien effiziente Entwicklungsumgebung das SAP ERP erlaubt eine Individualisung der Standardlösung, d.h. Vorteile einer Individual-Software stehen zusätzlich zur Verfügung
9 9 Modulkonzept (1/2) Das SAP-Modulkonzept bietet: Integration der einzelnen Module in ein Gesamtsystem flexiblen Einsatz der Komponenten in Abhängigkeit von unternehmensindividuellen Anforderungen Konzentration auf das Wesentliche Möglichkeit der späteren Integration
10 Modulkonzept (2/2) 10 SAP ERP Core Functionality SAP Business Suite Accounting (AC) Logistics (LO) Human Capital Management (HCM) Other Functionality Financial Accounting (FI) Sales and Distribution (SD) Employee Life-Cycle Management (ELM) Supply Chain Management (SCM) Enterprise Controlling (EC) Materials Management (MM) Employee Transaction Management (ETM) Customer Relationship Management (CRM) Investment Management (IM) Production Planning and Control (PP) Workforce Deployment (WD) Product Lifecycle Management (PLM) Treasury (TR) Quality Management (QM) Supplier Relationship Management (SRM) Controlling (CO) Project System (PS) NetWeaver
Dieser Handlungsbedarf wird organisatorisch durch das Aufsetzen konkreter (Teil-)Projekte wahrgenommen
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