ESUR-Richtlinien. und Empfehlungen zur Kontrastmittelanwendung

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1 ESUR-Richtlinien und Empfehlungen zur Kontrastmittelanwendung

2 Inhaltsverzeichnis ESUR-Richtlinien und Empfehlungen zur Kontrastmittelanwendung 1 ESUR-Richtlinien zur Vermeidung Kontrastmittel-induzierter Nephropathien Seite 04 2 ESUR-Richtlinien zur S Kreatinin-Bestimmung vor einer Untersuchung mit iodhaltigen Kontrastmitteln Seite 05 3 ESUR-Richtlinien für die KM-Anwendung bei Dialysepatienten Seite 07 4 ESUR-Richtlinien für die KM-Anwendung bei Diabetikern unter metforminhaltigen Antidiabetika Seite 08 5 ESUR-Richtlinien zum Einfluss iodhaltiger Kontrastmittel auf die Schilddrüsenfunktion Seite 10 ESUR-Richtlinien für die Anwendung iodhaltiger oder gado liniumhaltiger Kontrastmittel in der Schwangerschaft oder Stillperiode Seite 11 7 ESUR-Richtlinien zur Vermeidung von Arzneimittel-induzierten Interaktionen bei Anwendung von Kontrastmitteln Seite 12 8 ESUR-Richtlinien zur Vermeidung generalisierter Kontrastmittel reaktionen Seite 13 9 Empfehlungen für therapeutische bei akuten Kontrastmittelreaktionen Seite ESUR-Richtlinien zu Spätreaktionen nach Gabe iodhaltiger Kontrastmittel Seite

3 ESUR-Richtlinien zur Vermeidung Kontrastmittel induzierter Nephropathien ESUR-Richtlinien zur S Kreatinin-Bestimmung vor einer Untersuchung mit iodhaltigen Kontrastmitteln Definition: Verschlechterung der Nierenfunktion mit Anstieg des Serum-Kreatinins um 25 % oder 44 mmol/l (0,5 mg/dl) innerhalb von 3 Tagen nach KMApplikation bei Fehlen anderer Ätiologiemöglichkeiten: Normwerte siehe Kapitel 2. Risikofaktoren Cave! Erhebung des zuweisenden Arztes: Vor der Überweisung an die Radiologische Klinik (Abteilung) sollten Patienten mit Verdacht auf erhöhtes S-Keratinin identifiziert werden. :: erhöhter Serum-Kreatininspiegel (Diabetische Nephropathie) Kapitel 1 :: Bluthochdruck Kapitel 2 :: Einnahme nierentoxischer Arzneimittel (z. B. NSAR) Achten auf: Risikopatienten Risiken! :: Bejahen einer oder mehrerer Fragen :: erhöhten S Kreatinin-Wert zum Zeitpunkt der Überweisung :: nieder- oder isoosmolare KM verwenden :: Untersuchungen, die eine intraarterielle KM-Gabe erfordern :: nierentoxische Arzneimittel 24 Stunden vorher absetzen :: diagnostische Alternativen erwägen (keine iodhaltigen Kontrastmittel) :: hochosmolare KM :: Diabetes mellitus Der ausgefüllte Fragenkatalog sollte gemeinsam mit der Überweisung an die Radiologische Klinik (Abteilung) übersandt werden! Wenn vorhanden, sollten S Kreatinin-Befunde, die nicht älter als 6 Monate sind, der Überweisung beigelegt werden. :: Alter 70 a Vermeiden! :: Proteinurie :: Einnahme nephrotoxischer Medikamente :: KHK/Herzinsuffizienz :: Patienten hydrieren, oral oder i.v., mindestens 4 Stunden vor und 24 Stunden nach der Anwendung (100 ml NaCl/h) :: Operationen (Urogenitalbereich) :: Hyperurikämie :: Dehydratation Cave! :: Nierenerkrankung Vorgehen bei Risikopatienten: Im Normalfall :: S Kreatinin-Kontrolle innerhalb 7 Tage nach KM-Gabe :: hohe KM-Dosen :: :: Diuretika (Schleifendiuretika), Mannitol :: wiederholte KM-Gabe in kurzen Intervallen Im Notfall Quelle: SK Morcos, HS Thomsen, JAW Webb and members of the Contrast Media Safety Committee of the European Society of Urogenital Radiology (ESUR). Contrast-mediainduced nephrotoxicity: a consensus report. Eur Radiol 1999; 9: Information der Radiologischen Klinik (Abteilung) bei Anstieg des S Kreatinins innerhalb 24 Stunden vor der geplanten Untersuchung (Zeitfenster für notwendige Vorkehrungen) :: kann auf die S Kreatinin-Bestimmung verzichtet werden :: kann die Untersuchung ohne Risiko hinausgeschoben werden, sollte der S-Kreatinin-Wert dennoch erhoben werden 5

4 ESUR-Richtlinien für die Kontrastmittel-Anwendung bei Dialysepatienten Patienten mit erhöhtem S Kreatinin :: Untersuchungsmöglichkeiten ohne iodhaltige KM z. B. MRT in Erwägung ziehen :: Absetzen nephrotoxischer Medikamente mindestens 24 Stunden vor der KM-Untersuchung Hämodialyse Alle Kontrastmittel können dialysiert werden :: Ausreichende Hydrierung Kapitel 2 :: Der Zeitpunkt der KM-Gabe ist nicht zwingend abhängig vom Zeitpunkt der Hämodialyse Patienten mit schwer eingeschränkter Nierenfunktion :: 0,5 1,2 mg/dl = µmol/l (nicht altersabhängig) :: Es sollten die ESUR-Richtlinien zur Vermeidung einer KM induzierten Nephrotoxizität beachtet werden wie: siehe Kap. 1 :: ml/min (alters- und geschlechtsabhängig) (Georg Thieme 2005, Spickzettel Laborwerte/via medici online) :: ausreichende Hydrierung Kapitel 3 Kreatinin-Clearance :: Hyperhydrierung vermeiden :: Eine zusätzliche Dialyse nach intravasaler KM-Gabe ist nicht notwendig :: Verwendung niedrig- oder isoosmolarer KM Normwerte S Kreatinin Empfehlungen :: Anwendung geringer Mengen niederosmolarer KM Cockroft-Formel zur Schätzung der KreatininClearance (ml/min) :: Hämodialyse nach KM-Gabe ist nicht notwendig (140 - Alter) x Körpergewicht (kg) :: Für MRT-Untersuchung gadoliniumhaltige KM nicht höher als 0,3 mmol/kg Körper gewicht KM dosieren 72 x S Kreatinin (mg/dl) Peritonealdialyse Cave! Bei Frauen wird der Wert wegen der unterschiedlichen Muskel masse mit 0,85 multipliziert! Um die Restfunktion der Nieren zu erhalten, sollten die ESUR-Richtlinien zur Vermeidung der KM-induzierten Nephrotoxizität befolgt werden (siehe Kap. 1). Kontinuierliche, ambulante Peritonealdialyse (CAPD), (alle Kontrastmittel dialysierbar) :: Hydratation sollte nach sorgfältiger Beurteilung der Flüssigkeitsbilanz des Patienten in Erwägung gezogen werden :: Eine Hämodialyse wird nicht empfohlen MRT-Untersuchungen mit Gadoliniumhaltigen KM :: Gadoliniumhaltige KM sollten nur bis max. 0,3 mmol/kg Körpergewicht dosiert werden Quelle: HS Thomsen, JAW HS, SK Morcos and members of the Contrast Media Safety Committee of the European Society of Urogenital Radiology (ESUR). In which patients should serumcreatinine be measured before iodinated contrast medium administration? Eur Radiol 2005; 15: Konventionelle Röntgen- und CTUntersuchungen mit iodhaltigen KM Quelle: SK Morcos, HS Thomsen, JAW Webb and members of the Contrast Media Safety Committee of the European Society of Urogenital Radiology (ESUR). Dialysis and Contrast Media. Eur Radiol 2002; 12:

5 ESUR-Richtlinien für die Kontrastmittel-Anwendung bei Diabetikern unter metforminhaltigen Antidiabetika Vor der Kontrastmittelgabe sollte bei jedem Diabetiker der mit Biguaniden behandelt wird, der S Kreatinin-Wert bestimmt werden. Bei allen Diabetikern sollten nur iso- oder niederosmolare KM verwendet werden. Metforminhaltige Antidiabetika in Deutschland a) Bei normalem S Kreatinin-Spiegel muss die Einnahme metforminhaltiger Präparate zum Zeitpunkt Rote Liste, Stand 2006: der Untersuchung abgesetzt werden und darf erst 48 h danach wieder aufgenommen werden bzw. erst dann, wenn der S Kreatinin-Spiegel wieder normal ist. b) Bei erhöhtem S Kreatinin-Spiegel muss das metforminhaltige Präparat 48 h vor der Untersuchung Kapitel 4 abgesetzt werden. Die Einnahme von Metformin darf erst 48 h nach der Untersuchung fortgesetzt werden (und nur dann, wenn der S Kreatinin-Spiegel gegenüber dem Ausgangswert unverändert ist). Akutfälle Notfallsituationen a) Bei normalem S Kreatinin-Spiegel kann die Untersuchung wie oben unter a) beschrieben durchgeführt werden. b) Bei erhöhtem- oder unbekanntem S Kreatinin-Spiegel ist eine Nutzen-Risikoabwägung erforderlich. Es sollten folgende Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden: :: Metformin absetzen :: Diabesin :: espa-formin :: glucoban biomo :: Glucophage :: Juformin :: Mediabet Kapitel 4 :: Bioros :: Mescorit :: Met :: Metfodoc :: Metfogamma :: Metfor-acis :: Metform :: Metformin :: Siofor :: Thiabet :: Patienten hydrieren mindestens 100 ml/h soft drinks oder i.v. NaCl bis 24 h nach Kontrastmittelgabe :: Nierenfunktionsmonitoring (S Kreatinin) Lactat- und ph-bestimmung im Blut. Auf Symptome der Lactat azidose achten (Erbrechen, Übelkeit, Somnolenz, epigastrische Schmerzen, Anorexie, Hyperpnoe, Lethargie, Diarrhoe, Durst). Bei Lactatazidose: ph < 7,25, Lactat > 5 mmol. Quelle: HS Thomsen, SK Morcos, ESUR Contrast Media Safety Committee. Contrast media and metformin: guidelines to diminish the risk of lactic acidosis in non-insulin-dependant diabetics after administration of contrast media. Eur Radiol 1999; 9:

6 ESUR-Richtlinien zum Einfluss iodhaltiger Kontrastmittel auf die Schilddrüsenfunktion ESUR-Richtlinien für die Anwendung iodhaltiger oder gadoliniumhaltiger Kontrastmittel in der Schwangerschaft oder Stillperiode Absolute Kontraindikation Cave! Iodhaltige KM und Thyreotoxikose Kein Risiko Schwangerschaft :: Bei Patienten mit normaler Schilddrüsenfunktion :: Keine Prophylaxe notwendig Stillperiode :: Engmaschige endokrinologische Überwachung von Risikopatien ten nach KM-Untersuchung :: Keine Cholangiografie bei Risikopatienten :: Hochrisikopatienten sollten vor der Untersuchung einem Endokrinologen vorgestellt werden Behandlungen mit radioaktivem Iod Empfehlungen :: Keine Untersuchung mit iodhaltigen KM innerhalb von 2 Monaten nach Gabe von radioaktivem Iod Gadoliniumhaltiger KM Eine radiologische Untersuchung sollte nur in Ausnahmefällen wenn unbedingt erforderlich durchgeführt werden Eine MR-Untersuchung kann bei Bedarf durchgeführt werden Untersuchung der neonatalen Eine spezielle Untersuchung des Schilddrüsenfunktion innerhalb der Neonaten ist nicht erforderlich ersten Lebenswoche sollte durchgeführt werden :: Bei Patienten mit Basedow-Krankheit :: Bei Patienten mit nodulärer Struma oder Schilddrüsenautonomie Empfehlungen Iodhaltiger KM Eingeschränkte Nierenfunktion in der Schwangerschaft oder Stillperiode Keine Vorsichtsmaßnahmen erforderlich Keine Vorsichtsmaßnahmen erforderlich keine Stillunterbrechung keine Stillunterbrechung Keine zusätzlichen Vorsichtsmaßnahmen für Feten oder Neonaten erforderlich Keine zusätzlichen Vorsichtsmaßnahmen für Feten oder Neonaten erforderlich ESUR-Richtlinien bei eingeschränkter Nierenfunk tion (siehe Kapitel 1 Risiko patienten beachten) ESUR-Richtlinien bei eingeschränkter Nierenfunk tion (siehe Kapitel 1 Risiko patienten beachten) Kapitel 6 Kapitel 5 Risiko Anwendung :: Iodhaltige Kontrastmittel sind bei manifester Hyper thyreose kontraindiziert! Untersuchung mit Radioisotopen Empfehlungen :: Nach Untersuchung mit iodhaltigen KM keine Radioisotopenuntersuchung für 2 Monate Quelle: Avd Molen, HS Thomsen, SK Morcos and members of the Contrast Media Safety Committee of the European Society of Urogenital Radiology (ESUR). Effect of iodinated contrast media on thyroid function in adults. Eur Radiol 2004; 14: Quelle: JAW Webb, HS Thomsen, SK Morcos and members of the Contrast Media Safety Committee of the European Society of Urogenital Radiology (ESUR). The use of iodinated and gadolinium contrast media for MRI during pregnancy and lactation. Eur Radiol 2005;

7 ESUR-Richtlinien zur Vermeidung von Arzneimittel-induzierten Interaktionen bei Anwendung von Kontrastmitteln Zu beachten! ESUR-Richtlinien zur Vermeidung generalisierter Kontrastmittelreaktionen 1. Risikofaktoren für das Auftreten von KM-Reaktionen :: Erhebung einer genauen Arzneimittelanamnese des Patienten :: Protokollerstellung: Name des KM, Dosierung und Zeitpunkt der KM-Gabe Besondere Aufmerksamkeit auf Arzneimittel wie: :: frühere KM-Reaktionen: z. B. leichtere Fälle wie Urtikaria, Bronchospasmen und Blutdruckabfall, Krämpfe, Lungenödem und Kreislaufkollaps :: Metforminhaltige Arzneimittel (siehe Kapitel 4: Metforminhaltige Antidiabetika in Deutschland) :: Asthma :: bekannte allergische Reaktionen auf Medikamente :: Cyclosporine :: Cisplatin 2. Risikoeinschränkung Kapitel 7 :: Verwendung nichtionischer Kontrastmittel :: nicht-steroidale Entzündungshemmer (NSAR) :: Beta-Blocker 3. Eine Prämedikation wird empfohlen bei Risikopatienten (siehe 1.) :: Interleukin-2 (z. B. Proleukin ) :: Hydralazine z. B. Trepress, Treloc Zu vermeiden! Isotopenuntersuchungen Kapitel 8 :: Aminoglycoside 4. Empfohlene Prämedikation :: Mischen bzw. gleichzeitige Gabe von KM mit anderen Arzneimitteln! :: :: Schilddrüse: ESUR-Richtlinien bei Schilddrüsenfunktion (siehe Kapitel 3) Kortikosteroide: Prednisolon 30 mg oral oder Methylprednisolon 32 mg oral 12 und 2 Stunden vor der Kontrastmittel gabe. Kortikosteroide sind wirkungslos, wenn sie in weniger als 6 Stunden vor KM-Gabe oral angewandt werden, z.b.: :: Prednisolon (prednisolone) :: Knochenmark/Erythrozyten: Keine KM-Gabe mindestens 24 h vor Isotopenuntersuchung! :: Urbason (methylprednisolone) :: H1- und H2-Rezeptorantagonisten können zusätzlich zur Kortikoidgabe angewendet werden, z.b.: :: Tavegil (clemastine) :: Cimetidin STADA (cimetidine) :: Notfallkoffer im Untersuchungsraum! :: Patienten Minuten nachbeobachten! Quelle: SK Morcos, HS Thomsen, CM Exley and members of the Contrast Media Safety Committee of the European Society of Urogenital Radiology (ESUR). Contrast media: interactions with other drugs and clinical tests. Eur Radiol 2005; CAVE! Quelle: S Morcos, HS Thomsen, JAW Webb FRCR and members of the Contrast Media Safety Committee of European Society of Urogenital Radiology (ESUR). Prevention of generalized reactions to contrast media: A consensus report and guidelines. Eur Radiol 2001; 11:

8 Empfehlungen für therapeutische bei akuten Kontrastmittelreaktionen Sofortbehandlung Reaktionen der Haut, Schleimhaut und Atemwege 1. sofortige Unterbrechung der Injektion/Infusion Haut, Schleimhaut: Pruritus, Erythem, Urtikaria, Gesichtsödem 1. H1- und H2-Rezeptorantagonisten langsam i.v. (nicht mischen): 1 3 Ampullen Fenistil (4 12 mg) 1 3 Ampullen Tagamet ( mg) 3. Legen eines großlumigen venösen Zugangs (soweit nicht schon vorhanden) 2. Glukokortikoide i.v.: z. B mg Solu-Decortin -H oder Prednisolut 4. Sauerstoffgabe: 3 5 l/min 3. bei schweren Formen zusätzlich Adrenalin s.c.: z. B. 0,1 0,3 ml (= 0,1 0,3 mg) Suprarenin 1 : Herz-Kreislauf-Überwachung (Blutdruck, Puls) 6. Messung der Sauerstoffsättigung (po2) Persönliche Notizen/Notfall-Nr. Atemwege: Dyspnoe, spastische Atmung/Stridor, Larynxödem, Broncho spasmus, Asthma anfall Vorsicht bei Patienten mit Hypertonie 2. entsprechende Lagerung (abhängig von der ) 1. halbsitzende bis sitzende Position 2. Sauerstoffgabe: 3 5 l/min über Gesichtsmaske 3. Bronchospasmolytikum per Dosieraerosol (1 2 Hübe): z. B. Salbulair N Autohaler, Berotec 4. bei schweren Formen: Theophyllin langsam i.v.: z. B. Euphylong, 5 mg/kg Körpergewicht Cave: Tachykardie 5. Glukokortikoide i.v.: z. B mg Prednisolut 6. H1- und H2-Rezeptorantagonisten langsam i.v. 7. Adrenalin (Suprarenin, 1 : 1 000) nur 1 : 10 verdünnt und fraktioniert anwenden i.v. (z. B. 1 Amp. = 1 ml Suprarenin + 9 ml NaCl ergeben 10 ml 1 : ; diese verdünnte Lösung in 1 2 ml Fraktionen verabreichen, Maximaldosis 1 mg) 8. EKG und Blutdruckkontrolle 9. Intubation/notfalls Koniotomie 10. intensivmedizinische Weiterbehandlung und Überwachung Quelle: Schering Deutschland GmbH, Diagnostika, MAN Autor: Prof. Dr. med. M Reiser, München S

9 Empfehlungen für therapeutische bei akuten Kontrastmittelreaktionen Gastrointestinale Reaktionen Kardiovaskuläre Reaktionen anaphylaktoider Schock Übelkeit mit Erbrechen 1. Aspirationsverhütung: stabile Seitenlagerung, Atemwege freimachen massiver Blutdruckabfall mit Tachykardie 1. Schocklagerung, Beine hochlagern 2. Sauerstoffgabe: 3 5 l/min über Sonde Dosierung: bis 45 kg Körpergewicht jeweils 1 Ampulle kg Körpergewicht jeweils 2 Ampullen über 90 kg Körpergewicht jeweils 3 Ampullen 3. Sauerstoffgabe: 3 5 l/min 4. Volumensubstitution Schnellinfusion von mind ml kolloidaler Lösungen (mittelmolekulare Hydroxyethylstärke, z. B. HAES-steril ) bei Herzinsuffizienz Ringerlösung keine hypotonischen Lösungen benutzen EKG und Blutdruckkontrolle 4. evtl. Antiemetika i.v. (Vergentan oder Zofran ) 5. Weiterbeobachtung (mehr als 2 Stunden) 3. H1- und H2-Rezeptorantagonisten langsam i.v. (nicht mischen): 1 3 Ampullen Fenistil (4 12 mg) 1 3 Ampullen Tagamet ( mg) 2. sofort Hilfe anfordern: Notarzt, Reanimationsteam, Anästhesieabteilung 5. Adrenalin (Suprarenin, 1 : 1 000) nur 1 : 10 verdünnt und fraktio niert anwenden i.v. (z. B. 1 Amp. = 1 ml Suprarenin + 9 ml NaCl ergeben 10 ml 1 : ; diese verdünnte Lösung in 1 2 ml Fraktionen verabreichen, Maximaldosis 1 mg) Vorsicht bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit (KHK) oder Arrhythmie 6. H1- und H2-Rezeptorantagonisten langsam i.v.: 1 3 Ampullen Fenistil 1 3 Ampullen Tagamet 7. Prednisolut mg i.v. 8. evtl. Intubation 9. intensivmedizinische Weiterbehandlung und Überwachung 16 17

10 Empfehlungen für therapeutische bei akuten Kontrastmittelreaktionen Kardiovaskuläre Reaktionen vagale Reaktionen Lungenödem Blutdruckabfall mit Bradykardie 1. liegende Position, Beine hochgelagert schwere Dyspnoe, Reizhusten, rasselnde Atmung, schaumiger/ blutiger Auswurf 1. sitzende oder halbsitzende Position 2. evtl. Sauerstoffgabe: 3 5 l/min über Gesichtsmaske 3. Überdruckbeatmung mit Sauerstoff 3 5 l/min 4. EKG und Blutdruckkontrolle 4. Atropin 0,5 1,0 mg i.v. evtl. Wiederholung innerhalb 15 min bis Gesamtdosis 3,0 mg 5. bei ausreichendem Blutdruck (mind. 110/70 mmhg): 2 Hübe Nitrolingual N-Spray sublingual 5. EKG und Blutdruckkontrolle 6. Morphin 5 10 mg (z. B. Morphin Merck) langsam i.v. 6. bei persistierender Hypotonie: Adrenalin (Suprarenin, 1 : 1 000) nur 1 : 10 verdünnt und fraktio niert anwenden i.v. (z. B. 1 Amp. = 1 ml Suprarenin + 9 ml NaCl ergeben 10 ml 1 : ; diese verdünnte Lösung in 1 2 ml Fraktionen verabreichen, Maximaldosis 1 mg) Cave: Blutdruckabfall, Ateminsuffizienz, Erbrechen 3. Volumensubstitution Schnellinfusion kristalloider Lösungen: ml physiologische Kochsalzlösung oder Ringerlaktat 2. Furosemid mg i.v. (2 4 Ampullen Lasix á 2 4 ml) 7. bei Ateminsuffizienz: Intubation 8. intensivmedizinische Weiterbehandlung und Überwachung Vorsicht bei Patienten mit KHK oder Arrhythmie H1- und H2-Rezeptorantagonisten langsam i.v. Prednisolut mg i.v. intensivmedizinische Weiterbehandlung und Überwachung 18 19

11 Empfehlungen für therapeutische bei akuten Kontrastmittelreaktionen Kardiovaskuläre Reaktionen Kreislaufstillstand zentrale Pulse nicht mehr tastbar: Kreislauf- und Atemstillstand 1. Flachlagerung auf harter Unterlage Bewusstlosigkeit 2. sofort Hilfe anfordern: Notarzt, Reanimationsteam, Anästhesieabteilung Nachsorge Grundsätzlich sollte man jeden Patienten nach Anwendung von Kontrastmitteln mindestens 30 Minuten beaufsichtigen, da etwa 90 % aller Reaktionen innerhalb dieses Zeitraums auftreten. Risikopatienten hingegen sollten über einen längeren Zeitraum überwacht werden. In seltenen Fällen können auch allergoide Spätreaktionen auftreten. 3. sofortiger Beginn kardiopulmonaler Wiederbelebung: ABC-Regel A Atemwege freimachen B Beatmung: Mund-zu-Nase, Ambu-Beutel, Sauerstoffmaske, Intubation C Circulation: Herzdruckmassage Empfehlungen für therapeutische bei akuten Kontrastmittelreaktionen 4. bei Kammerflimmern/Kammerflattern Defibrillation mit 200 J, bei Wiederholung erneut 200 J, danach 360 J 5. intensivmedizinische Weiterbehandlung und Überwachung Zentralnervöse Reaktionen tonisch-klonische Krämpfe, Verwirrtheit, Erregungszustände 1. Diazepam i.v.: 5 10 mg Valium oder Clonazepam i.v.: 1 mg Rivotril Cave: Ateminsuffizienz 2. Sauerstoffgabe: 3 5 l/min über Maske 3. falls erfolglos: intensivmedizinische Weiterbehandlung und Überwachung 20 Herstellerverzeichnis Berotec Boehringer Ingelheim Euphylong Altana Pharma Deutschland Fenistil Novartis Consumer Health HAES-steril Fresenius Kabi Lasix Aventis Pharma Nitrolingual Pohl-Boskamp Prednisolut Jenapharm Rivotril Roche Salbulair N Autohaler 3M Medica Solu-Decortin Merck Suprarenin Aventis Pharma Tagamet GlaxoSmithKline Valium Roche Vergentan Sanofi-Synthelabo Zofran GlaxoSmithKline 21

12 ESUR-Richtlinien zu Spätreaktionen nach Gabe iodhaltiger Kontrastmittel Definition Klinik Persönliche Notizen Spätreaktionen sind Reaktionen, die 1 Stunde bis 1 Woche nach KM-Gabe auftreten können :: Unterschiedliche wie Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerz, Muskelschmerz, Fieber etc. :: Hautreaktionen, die auch bei anderen Medikamenten auftreten können, Verlauf meist mild bis moderat Kapitel 10 Risikofaktoren für Hautreaktionen Therapie Prophylaxe :: frühere KM-Reaktionen :: Interleukin-2 Behandlung, z. B. Proleukin :: Symptomatisch :: keine generelle Empfehlung :: Kortikosteroide p.o. bei Patienten mit schweren Spätreaktionen in der Anamnese (siehe Kapitel 8: Richtlinien zur Vermeidung von KM-Reaktionen) Empfehlung :: Patienten mit schweren Spätreaktionen in der Anamnese oder unter Interleukin-2 Therapie sollten informiert werden, dass Spätreaktionen an der Haut möglich sind. Die Patien ten sollten in diesem Fall ihren Arzt aufsuchen. Quelle: JAW Webb, F Stacul, HS Thomsen, SK Morcos, and members of the Contrast Media Safety Committee of the European Society of Urogenital Radiology (ESUR). Late adverse reactions to intravascular iodinated contrast media. Eur Radiol 2003; 13:

13 Alle Rechte vorbehalten. Reproduktion, Transfer und Distribution eines Teils oder des gesamten Inhalts dieser Publikation in irgendeiner Form einschliesslich Speicherung und Nutzung auf optischen und elektronischen Datenträgern nur mit schriftlicher Genehmigung der Bayer Vital GmbH. Bayer Vital GmbH 2007 Business Unit Diagnostic Imaging Bayer Vital GmbH D Leverkusen Stand: Dezember 2007 MAN

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