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1 Anlageideen für Selbstentscheider ideas Ausgabe 162 Oktober 2015 Werbemitteilung DAX: Willkommen Vonovia Auf Wiedersehen LANXESS INTERVIEW Prof. Dr. Bert Rürup, Präsident des Handelsblatt Research Institute WÄHRUNGEN Krisenrisiken in Schwellenländern? ROHSTOFFE Zähes Überangebot lastet auf Ölpreisen

2 INHALT NEUES 04 Börsentage: Köln, Berlin und Hamburg 04 DDV-Trend-Umfrage: Renditechancen bleiben ungenutzt 05 GEWINN-Messe in Wien: Geldanlage mit Zukunft 05 Trader 2015: Anmelden, mitspielen und gewinnen 05 Neue Basiswerte: BUWOG und Valeant Pharmaceuticals MÄRKTE 06 Marktmonitor: Finanz- und Kapitalmärkte im Überblick 08 Marktbericht: DAX stabilisiert sich Anleger nutzen Chancen 10 Zahlen & Fakten: Meistgehandelte Anlage- und Hebelprodukte TITELTHEMA 12 DAX: Willkommen Vonovia Auf Wiedersehen LANXESS INTERVIEW 20 Prof. Dr. Bert Rürup: Präsident des Handelsblatt Research Institute und ehemaliger Vorsitzender der»wirtschaftsweisen«technische ANALYSE 24 TecDAX: Weiterhin die Nase vorn 26 STOXX Europe 600 Construction & Materials: Relative Stärke 28 Technische Analyse verstehen: Grundannahmen der Technischen Analyse Teil 1 WISSEN 30 Das A und O der Optionsscheine Teil 1 DIREKTBANKEN 32 Partnerschaft mit der Frankfurter 1822direkt: Für 4,95 Euro dauerhaft»flat«handeln BÖRSENSPIEL 34 Trader 2015 startet fulminant: Wochensieger steigert Depotwert um sagenhafte 822 Prozent 2

3 EDITORIAL 50 LAURA SCHWIERZECK Chefredakteurin Liebe Leser, INVESTMENTS 36 Commerzbank Strategiefonds Marktneutral: Börsenschwankungen ausnutzen und Nerven schonen! COMMERZBANK ANALYSEN 38 Einzelwerte: Intesa Sanpaolo Klarer Fokus 42 Aktien & Indizes: Attraktive Bewertung spricht für DAX-Stabilisierung 46 Währungen: Krisenrisiken in Schwellenländern? 50 Rohstoffe: Zähes Überangebot lastet auf Ölpreisen AKTIONEN & TERMINE 23 Messen, Börsentage & Seminare: Commerzbank Derivate-Experten vor Ort 41 Webinar-Reihe: Baisse am Rohstoffmarkt Trendwende in Sicht? 45 Terminkalender: Die wichtigsten Termine im Oktober SERVICE 56 Bestellkupon 58 Impressum/Rechtliche Hinweise /Kontakt ich begrüße Sie recht herzlich zu einer neuen Ausgabe von ideas. Im wahrsten Sinne des Wortes eine neue Ausgabe, wie Ihnen sicherlich schon am neuen Corporate Design der Commerzbank aufgefallen ist. Doch nicht nur das Erscheinungsbild ist moderner und funktionaler, auch inhaltlich erwartet Sie die eine oder andere Veränderung. Die bewährten Analysen zu Rohstoffen, Aktien und Währungen sowie Beiträge zur Technischen Analyse haben wir selbstverständlich beibehalten. Um auch künftig die Inhalte des Magazins nach Ihren Erwartungen, Vorstellungen und Wünschen zu gestalten, freuen wir uns auf Ihre Rückmeldung Anregungen, Kritik oder Lob sind herzlich willkommen. Im Titelthema der aktuellen Ausgabe erfahren Sie mehr über die aktuellen Veränderungen im deutschen Börsenbarometer DAX. Schon seit Wochen haben es die Spatzen von den Dächern gezwitschert, aber jetzt ist es passiert: Der Chemiekonzern LANXESS musste die erste Börsenliga verlassen. So kam es nach drei Jahren zur ersten Indexanpassung im deutschen Leitindex. Als Neuaufsteiger dürfen wir Vonovia (vormals Deutsche Annington) als größtes deutsches Immobilienunternehmen im DAX begrüßen. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen der»neuen«ausgabe von ideas. 3

4 NEUES Börsentage:»Köln, Berlin und Hamburg Der Eintritt ist kostenlos! Der Oktober steht ganz im Zeichen der Börsentage: Daher möchten wir Sie, liebe BÖRSENTAG KÖLN Wann: 10. Oktober 2015, Uhr Wo: Pullman Hotel Cologne, Helenenstraße 14, Köln Vorträge: Die aktuelle technische Lage an den Finanzmärkten (Thorsten Grisse, Technischer Analyst), um Uhr im Saal 2 Strukturiert anlegen Wertpapiererfolg mit Methode (Ulrich Schacher, Leitung Wertpapiergeschäft, Commerzbank Köln), um Uhr im Saal 3 Anleger, Börsianer und Investoren, auf die Informationsveranstaltungen der Börsentage in Köln, Berlin und Hamburg einladen. Der Eintritt zu allen Börsentagen ist kostenfrei und Sie können die Möglichkeit BÖRSENTAG BERLIN Wann: 24. Oktober 2015, Uhr Wo: bcc am Alexanderplatz, Alexanderstraße 11, Berlin Vortrag: Anlagestrategien auf Basis der Technischen Analyse (Petra von Kerssenbrock, Technische Analystin), um Uhr im Saal B 05/06 (EG) nutzen, sich über Produkte, Investitionsmöglichkeiten und Neuheiten an der Börse zu informieren. Neben interessanten Ausstellern wartet ein umfangreiches Vortragsprogramm auf Sie. BÖRSENTAG HAMBURG Wann: 31. Oktober 2015, Uhr Wo: Handelskammer Hamburg, Adolphsplatz 1, Hamburg Vortrag: Aktuelle technische Lage auf den internationalen Finanzmärkten (Achim Matzke, Leiter Technische Analyse), um Uhr im Merkur Zimmer DDV-Trend-Umfrage:»Renditechancen bleiben ungenutzt Nur knapp ein Viertel der Privatanleger in Deutschland hat seinen Zertifikate-Anteil im Portfolio erhöht. Rund 40 Prozent beließen diesen Anteil unverändert. Mit 38 Prozent gaben fast ebenso viele der Befragten an, dass sie ihre Zertifikatequote reduziert haben. Das sind die Kernaussagen der Trend-Umfrage des Deutschen Derivate Verbands (DDV) im September. In den zurückliegenden Jahren kletterten die Börsen zum Teil erheblich. Haben Sie analog dazu Ihren Zertifikate-Anteil im Portfolio erhöht? 37,5 % 23,0 % 39,5 % Der Anteil blieb gleich Nein Anteil wurde gesenkt Ja Anteil wurde aufgestockt»die deutschen Anleger gelten traditionell eher als risikoscheu und sie belassen bei der Geldanlage vieles beim Alten und vermeintlich Bewährten. Deshalb haben viele Privatanleger den jahrelangen Aufschwung an den Kapitalmärkten weitgehend verpasst. Nur ein vergleichsweise geringer Prozentsatz des Geldvermögens liegt in kapitalmarktnahen Produkten. Für den erwünschten langfristigen Erfolg ist hingegen vor allem die richtige Aufteilung des Vermögens auf verschiedene Anlageklassen verantwortlich. Hierzu gehören auch Zertifikate. Die Produktvielfalt erlaubt es, nahezu in jeder Marktphase Gewinne zu erzielen«, so Lars Brandau, Geschäftsführer des DDV. Stand: 10. September 2015; Quelle: Deutscher Derivate Verband «4

5 NEUES GEWINN-Messe in Wien:»Geldanlage mit Zukunft Wer für alle Abschnitte im Leben investieren und vorsorgen möchte, der ist auf der GEWINN-Messe in Wien an der richtigen Adresse. Über 80 Aussteller und das umfangreiche Messeprogramm mit über 40 Seminaren und Diskussionen sowie jede Menge frei zugänglicher Veranstaltungen informieren über alle Bereiche der Geldanlage, der Finanz-, Steuer-, Versicherungs- und Immobilienbranche. Wann: 15. und 16. Oktober 2015, von bis Uhr Wo: Messe Wien, Congress Center, Messeplatz 1, 1020 Wien Eintritt: Bestellen Sie Ihre kostenfreie Eintrittskarte per unter Vortrag: ETFs günstig und breit diversifiziert investieren (Referent: Arne Scheehl, ETF-Experte ComStage, Commerzbank), am 15. Oktober um Neue Basiswerte»Anmelden, mitspielen und gewinnen Auch wenn der Startschuss für das große Online-Börsenspiel bereits am 7. September 2015 erklungen ist, anmelden und mitspielen lohnt sich bis zum Spielende. Letzter Spieltag ist der 30. Oktober 2015 fiebern Sie mit und gewinnen Sie einen Jaguar F-TYPE Coupé oder einen der acht Wochenpreise in Höhe von Euro. Selbst wenn Sie es nicht auf einen der vorderen Plätze schaffen: Unter allen Mitspielern werden insgesamt zehn Apple Watch Sport verlost. Jetzt «BUWOG AG Buwog ist ein deutsch-österreichischer Komplett anbieter im Bereich Wohnimmobilien. Dabei entwickelt und unterhält das Unternehmen Immobilien und deckt zudem die Felder Asset Management, Development und Sales ab. VALEANT PHARMACEUTICALS INTERNATIONAL INC. Valeant Pharmaceuticals ist ein international tätiges pharmazeutisches Unternehmen. Es erforscht, entwickelt und produziert Pharmazeutika und vermarktet patentgeschützte Arzneimittel, Generika und OTC-Arzneimittel in den Indikationsbereichen Dermatologie und Augenheilkunde. Quelle: Eine Übersicht aller Produkte steht Ihnen im Internet zur «5

6 MÄRKTE MARKTMONITOR Marktmonitor Finanz- und Kapitalmärkte im Überblick VOLATILITÄT VDAX-NEW Die aktuelle Situation an den Aktienmärkten bietet interessante Einstiegsmöglichkeiten. Das ist auf zwei Gründe zurückzuführen. Zum einen sind die Preise für Aktien deutlich niedriger als noch im April, und zum anderen ist die Volatilität deutlich gestiegen. Gestiegene Volatilität wirkt sich beispielsweise preismindernd auf Discount-Zertifikate aus. ANOUCH ALEXANDER WILHELMS Derivate-Experte, Equity Markets & Commodities ÖLPREISE Das Überangebot bei Rohöl verringert sich nur langsam und dürfte bis weit in das kommende Jahr auf den Ölpreisen lasten. Schuld daran ist die deutlich gestiegene OPEC-Produktion, während die US-Ölproduktion seit dem Frühsommer fällt. Wir senken daher unsere Ölpreisprognose und erwarten nur noch einen Brent-Ölpreis von 55 US-Dollar je Barrel am Jahresende. Mehr erfahren Sie ab Seite 50. CARSTEN FRITSCH Rohstoffanalyse, CM Research EMERGING MARKETS-WÄHRUNGEN Ist das die von vielen befürchtete Krise der Schwellenländer, oder steht diese zumindest unmittelbar bevor? Einige Emerging Markets-Währungen haben jüngst jedenfalls immer schneller an Wert verloren. Das heißt freilich nicht, dass ein Absturz der betroffenen Währungen bevorstehen muss. Noch sehen wir die Erholung der Währungen als das wahrscheinlichere Szenario an. Mehr erfahren Sie ab Seite 46. ULRICH LEUCHTMANN Leiter Devisenanalyse, CM Research Grafik 1: VDAX-NEW (Deutsche Börse) zehn Jahre in Prozent Aug 05 Aug 07 Aug 09 Aug 11 Aug 13 Aug 15 Stand: 16. September 2015 Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. Grafik 2: Ölpreise so niedrig wie zuletzt vor 6½ Jahren in USD je Barrel Sep 09 Sep 10 Sep 11 Sep 12 Sep 13 Sep 14 Sep 15 Brent-Ölpreis WTI-Ölpreis Stand: 11. September 2015 Quelle: Bloomberg, Commerzbank Research Grafik 3: Der Abwertungstrend beschleunigt sich monatliche Performance der Währungen von Schwellenländern Spot-Performance vs. US-Dollar in %, Durchschnitt der letzten zwölf Monate und letzter Monat Mexikan. Peso Indische Rupie Kolumb. Peso Indon. Rupiah Russ. Rubel 12-Monats-Durchschnitt Stand: 14. September 2015 Quelle: Commerzbank Research Südafrik. Rand Türkische Lira Malays. Ringgit letzter Monat Brasil. Real 6

7 MÄRKTE MARKTMONITOR Marktmonitor Oktober 2015 Index Kurs in Indexpunkten Veränderung* 1 Monat 1 Jahr 5 Jahre DAX ,05 7,02 % 5,74 % 63,12 % MDAX ,35 5,52 % 21,37 % 124,08 % TecDAX 1.728,90 1,42 % 37,96 % 122,68 % EURO STOXX ,63 7,77 % 0,37 % 15,22 % Dow Jones ,32 5,45 % 2,98 % 56,29 % DEUTSCHER AKTIENINDEX Die attraktive Bewertung spricht für eine DAX-Stabilisierung Sorgen um die Emerging Markets haben zu einem abrupten Ende der selektiven Vermögenspreisinflation am deutschen Aktienmarkt geführt, von April bis Mitte September ist die erwartete Dividendenrendite wieder von 2,5 Prozent auf 3,3 Prozent gestiegen. Auf diesem Bewertungsniveau hat der DAX jedoch nun gute Chancen, sich in den kommenden Wochen auf dem aktuellen Niveau zu stabilisieren. Für das vierte Quartal erwarten wir ähnlich wie während der Emerging Markets-Krisen 1997 und 1998 eine Erholung des DAX. Mehr erfahren Sie ab Seite 42. ANDREAS HÜRKAMP Leiter Aktienmarktstrategie, CM Research S&P ,80 5,87 % 0,77 % 74,99 % Nasdaq ,24 4,09 % 7,83 % 124,03 % Nikkei ,48 12,15 % 13,03 % 89,42 % Hang Seng ,23 10,57 % 11,91 % 1,24 % Rohstoffe Kurs Veränderung* 1 Monat 1 Jahr 5 Jahre WTI Future 44,72 USD 5,22 % 51,87 % 41,17 % Brent Future 46,42 USD 5,32 % 51,97 % 41,17 % Gold 1.104,47 USD 0,95 % 10,44 % 12,91 % Silber 14,37 USD 5,80 % 23,07 % 30,18 % Platin 961,04 USD 3,15 % 29,51 % 40,20 % Palladium 600,25 USD 2,97 % 28,09 % 8,06 % Währungen Kurs Veränderung* 1 Monat 1 Jahr 5 Jahre EUR/USD 1,1267 USD 1,42 % 12,93 % 13,40 % EUR/JPY 135,4200 JPY 1,94 % 2,36 % 21,39 % EUR/CHF 1,0982 CHF 1,28 % 9,25 % 15,87 % EUR/GBP 0,7335 GBP 3,26 % 7,99 % 11,91 % EUR/AUD 1,5882 AUD 5,47 % 10,81 % 14,52 % USD/CHF 0,9747 CHF 0,10 % 4,22 % 2,85 % USD/JPY 120,1800 JPY 3,32 % 12,12 % 40,15 % Grafik 4: Wertentwicklung DAX (Kursindex) & EURO STOXX 50 (Kursindex) Absolute Indexentwicklung der vergangenen fünf Jahre in Indexpunkten Sep 10 Sep 11 Sep 12 Sep 13 Sep 14 Sep 15 DAX (Kursindex) EURO STOXX 50 (Kursindex) Stand: 15. September 2015; Quelle: Reuters Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. Zinsen Zinssatz/ Kurs Veränderung* 1 Monat 1 Jahr 5 Jahre EONIA 0,14 % 7,69 % 1.172,73 % 130,77 % Bund-Future 154,16 % 0,32 % 4,04 % 18,48 % 10Y Treasury Notes 127,20 % 0,38 % 2,45 % 2,43 % Volatilität Kurs Veränderung* 1 Monat 1 Jahr 5 Jahre VDAX NEW 29,24 % 31,76 % 83,19 % 47,96 % VIX Future 23,05 % 61,47 % 60,07 % 8,53 % VSTOXX Future 29,89 % 30,87 % 78,73 % 26,78 % Stand: 15. September 2015; Quelle: Bloomberg, Commerzbank (eigene Berechnungen) *Veränderung: 1 Monat = Veränderung seit dem 15. August 2015; 1 Jahr = Veränderung seit dem 15. September 2014; 5 Jahre = Veränderung seit dem 15. September 2010 Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. 7

8 MÄRKTE MARKTBERICHT Marktbericht DAX stabilisiert sich Anleger nutzen Chancen Ende August rutschte das deutsche Börsenbarometer auf den niedrigsten Stand seit Oktober Der Tiefststand wurde am 24. August 2015 bei 9.338,20 Punkten erreicht. An diesem schwarzen Montag sackte der DAX intraday um 7,7 Prozent nach unten ab. Der in Deutschland wichtigste Index verliert nur selten innerhalb eines Tages so viel an Wert. In der Geschichte des DAX rangiert der Tagesverlust im Vergleich zum Schlusskurs des Vortages vom 24. August 2015 auf Platz 10. Auf Platz 1 liegt der Tagesverlust vom 16. Oktober 1989 mit einem Minus von 12,81 Prozent, dicht gefolgt vom 10. Oktober 2008 mit einem Minus von 11,85 Prozent und dem 11. September 2001 mit einem Minus von 11,55 Prozent. Bis auf zwei Tage liegen alle Tage der Loser-Liste im Oktober (siehe Tabelle 1). Ob dieses Jahr im Oktober ein neuer Negativ-Rekord aufgestellt wird, bleibt abzuwarten. Ab Seite 42 in diesem Magazin beschreibt der Leiter der Aktienmarktstrategie der Commerz- ANOUCH ALEXANDER WILHELMS Derivate-Experte, Equity Markets & Commodities 8

9 MÄRKTE MARKTBERICHT bank, Andreas Hürkamp, die aktuelle Situation des DAX, er gibt einen Ausblick auf die künftige Entwicklung und stellt die aktuellen Dividendenrenditen der DAX-Konzerne dar, die teilweise deutlich angestiegen sind. Nicht nur die Dividendenrenditen sind in den vergangenen Wochen angestiegen. Vor allem die Renditen bei Discount- Zertifikaten sind aufgrund der jüngsten Entwicklungen deutlich angesprungen. Discount-Zertifikate ermöglichen den Kauf von Aktien oder Indizes mit Discount, also mit Rabatt. Die Höhe des Rabatts richtet sich nach verschiedenen Faktoren und entscheidet über die maximale Rendite eines Discount-Zertifikats und über die Verlustschwelle. Das Risiko ist bei Discount-Zertifikaten im Vergleich zum Kauf der Aktie in der Regel geringer, dafür nimmt der Anleger eine Gewinnbegrenzung in Kauf. Die Motive, ein Discount-Zertifikat anstatt einer Aktie zu kaufen, sind vielfältig. Die aktuelle Situation an den Aktienmärkten bietet allerdings interessante Einstiegsmöglichkeiten. Das ist auf zwei Gründe zurückzuführen: Zum einen sind die Preise für Aktien deutlich niedriger als noch im April 2015, und zum anderen ist die Volatilität deutlich gestiegen. Gestiegene Volatilität wirkt sich grundsätzlich preismindernd auf Discount-Zertifikate aus. Wie Grafik 1 gut verdeutlicht, lag die Volatilität für den DAX zwischen August 2012 und August 2014 auf historisch niedrigem Niveau. Gleichzeitig lagen zu diesem Zeitpunkt die Zinsen im Keller und der DAX wies eine Dividendenrendite von nur gut 2 Prozent aus. Wer zum Beispiel im April 2015 ein Discount- Zertifikat auf den DAX kaufen wollte, erzielte eine maximale Rendite von 3,68 Prozent für ein Jahr (WKN: CR4 3FT). Der Abstand zwischen DAX und Cap betrug etwa 11 Prozent. Im August lag die Rendite bei einem ähnlich ausgestatteten Discount-Zertifikat (WKN: CR5 0EQ) bei 5,29 Prozent. Auch hier betrug der Abstand zwischen DAX und Cap 11 Prozent und die Laufzeit»Wer nicht im April, sondern in etwa ein Jahr. im August eingestiegen ist, konnte vor allem von Die Rendite eines vergleichbaren Discount-Zer- profitieren.«der gestiegenen Volatilität tifikats auf den DAX hat sich um 1,5 Prozent pro Jahr verbessert. Wer nicht im April, sondern im August eingestiegen ist, der konnte nicht nur die gesunkenen Kurse nutzen, sondern vor allem von der gestiegenen Volatilität profitieren. Und wie die Grafik zeigt, ist die Volatilität nach wie vor höher als noch vor Monaten. In der Beliebtheit der Anleger rangieren Discount-Zertifikate auf Einzelaktien des DAX ganz oben. Im Internet unter können Sie einfach und bequem aus dem gesamten Angebot an Commerzbank Discount-Zertifikaten schöpfen und das passende Zertifikat aussuchen. Grafik 1: VDAX-NEW (Deutsche Börse) zehn Jahre in Prozent Aktuell: 30,5 % Subprime-Krise Phase niedriger Volatilität Euro-Krise China-Krise Sep 05 Sep 06 Sep 07 Sep 08 Sep 09 Sep 10 Sep 11 Sep 12 Sep 13 Sep 14 Sep 15 Stand: 15. September 2015; Quelle: Bloomberg, Commerzbank Corporates & Markets Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. Tabelle 1: Größte Verluste des DAX in seiner Geschichte Datum Tagestiefstkurs Tiefststand* ,72 Pkt. 12,81 % ,00 Pkt. 11,85 % ,52 Pkt. 11,55 % ,60 Pkt. 11,18 % ,24 Pkt. 10,10 % ,84 Pkt. 8,70 % ,20 Pkt. 8,57 % ,60 Pkt. 8,44 % ,68 Pkt. 7,86 % ,20 Pkt. 7,77 % Stand: 15. September 2015; Quelle: Bloomberg, Commerzbank Corporates & Markets * Verglichen wird der jeweilige Intraday-Tiefstkurs des Tages mit dem Schlusskurs des DAX am Vortag. Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. 9

10 MÄRKTE ZAHLEN & FAKTEN Zahlen & Fakten Meistgehandelte Anlage- und Hebelprodukte Die Volatilität an den Aktienmärkten hat deutlich zugenommen. Das sorgt vor allem beim deutschen Börsenbarometer DAX für Bewegung. Anleger positionieren sich aufgrund der verbesserten Konditionen hauptsächlich im Bereich der Anlageprodukte. Weiter sehr beliebt im Zertifikate-Bereich der Commerzbank ist der Basiswert Öl bzw. die beiden großen Öl-Futures für die Nordseesorte Brent und das amerikanische Leichtöl WTI. In den Fokus rückt zudem immer mehr das Wechselkurspaar Euro/US-Dollar. ANOUCH ALEXANDER WILHELMS Derivate-Experte, Equity Markets & Commodities Anlageprodukte Rang WKN Basiswert Zertifikatstyp Ausstattungsmerkmale DAX Index Unlimited 2 CB4 449 MDAX Index Unlimited 3 CR3 GNP* DAX Discount 11/15; Cap Pkt. 4 CR9 EBK* DAX Reverse Capped Bonus 06/16; Barriere Pkt TecDAX Index Unlimited 6 CR1 5HL* Allianz Discount 12/16; Cap 140,00 EUR 7 CR9 EBM* DAX Reverse Capped Bonus 06/16; Barriere Pkt. 8 CB1 PE8* EURO STOXX 50 Bonus 12/15; Barriere Pkt. 9 CZ2 3RB ShortDAX Index Unlimited 10 CR3 8N6* Allianz Discount 12/16; Cap 150,00 EUR 11 CN1 CM0 Volkswagen Vz. Bonus Pro 06/17; Barriere 180,83 EUR 12 CN2 ZAU EURO STOXX 50 Bonus 07/19; Barriere Pkt. 13 CR7 9CZ* EURO STOXX 50 Bonus 03/16; Barriere Pkt. 14 CR9 TV0* DAX Discount 04/16; Cap Pkt. 15 CR0 GLK* EURO STOXX 50 Discount 12/15; Cap Pkt. Stand: 16. September 2015; Betrachtungszeitraum: 1. August 2015 bis 31. August 2015 Quelle: Commerzbank Corporates & Markets * Der Primärmarkt ist für dieses Produkt beendet. An- und Verkäufe finden nur noch im Sekundärmarkt über die üblichen Börsen und Finanzintermediäre statt. Die Emittentin stellt im Rahmen ihrer Funktion als Market Maker während der Börsenhandelszeiten weiter An- und Verkaufskurse.»Eine enorme Wertentwicklung in den vergangenen fünf Jahren. So gut wie der MDAX hat sich kaum ein Aktienindex geschlagen. Kein Wunder, dass Anleger das Zertifikat auf den MDAX (WKN: CB4 449) ganz oben auf ihrer Liste haben. Zwar konnte sich der Index den jüngsten schwachen Entwicklungen nicht entziehen, auf 52-Wochen-Sicht ist der Index und damit auch das Zertifikat noch rund 20 Prozent im Plus. Das Index-Zertifikat auf den MDAX weist einen Spread (Differenz zwischen An- und Verkaufskurs) von nur 0,08 Euro auf. Das entspricht 0,04 Prozent. Ansonsten fallen keine Managementgebühren oder Ähnliches an. Eine günstige und einfache Möglichkeit, um den MDAX ins Depot zu holen.«10

11 MÄRKTE ZAHLEN & FAKTEN Top-15-Basiswerte Rang Basiswert 1 DAX»Das Unternehmen aus Cupertino verkauft weltweit sein Hauptprodukt, das iphone. Seit der Einführung 2007 hat sich der Umsatzanteil des Smartphones auf 63 Prozent des Gesamtumsatzes im dritten Quartal 2015 gesteigert. Kein Wunder, dass die Präsentation der neuen Generation, des iphone 6S, für Börsianer von Bedeutung war. Im Zertifikate-Bereich ist Apple nach wie vor die beliebteste ausländische Aktie.«2 Brent Future 3 EURO STOXX 50 4 WTI Future 5 Daimler 6 MDAX 7 EUR/USD 8 Apple 9 Allianz 10 K+S 11 Gold 12 BASF 13 Volkswagen Vz. 14 Deutsche Post Hebelprodukte Turbo- Zertifikate WKN Basiswert Ausstattungsmerkmale 15 Deutsche Bank Stand: 16. September 2015 Betrachtungszeitraum: 1. August 2015 bis 31. August 2015 Quelle: Commerzbank Corporates & Markets 1 CN2 DMZ DAX BEST; Bear; Hebel 6,8 2 CB7 C7Z* DAX BEST; Bear; Hebel 4,6 3 CR1 VCR* DAX BEST; Bear; Hebel 5,2 4 CN4 K2D DAX 10/15 Bear; Hebel 5,6 5 CN4 U8K Brent Future BEST; Bull; Hebel 9,2 Faktor- Zertifikate WKN Basiswert Ausstattungsmerkmale 1 CR4 68T DAX Future Faktor 10x Long 2 CZ3 5ER DAX Future Faktor 5x Long 3 CR3 WSC Zalando Faktor 2x Long 4 CZ6 LL0 Brent Future Faktor 6x Short 5 CZ6 SNM Deutsche Bank Faktor 5x Long Optionsscheine WKN Basiswert Ausstattungsmerkmale 1 CR4 3VT* DAX Call; 03/16; Pkt. 2 CR4 40D* DAX Put; 03/16; Pkt.»Nach wie vor zählt Öl zu den beliebtesten Basiswerten im Zertifikate-Bereich. Das Turbo-Zertifikat CN4 U8K war dabei eines der am häufigsten nachgefragten Hebelprodukte. Es profitiert von einer Erholung der Notierung des Brent Future. Die Laufzeit ist unbegrenzt und aktuell liegt der Hebel bei 9,2. Basispreis und Knock-Out-Schwelle liegen beide bei etwa 43,30 US-Dollar. Fällt der Ölpreis- Future auf dieses Niveau, tritt der Totalverlust ein. Steigt der Future dagegen, profitiert der Anleger mehr als neunfach so stark wie der Brent Future selbst.«3 CB0 TSB* Allianz Call; 03/16; 155 EUR 4 CR3 BKA* Daimler Call; 03/17; 58 EUR 5 CR9 UL1 Allianz Call; 03/16; 152 EUR Stand: 16. September 2015; Betrachtungszeitraum: 1. August 2015 bis 31. August 2015 Quelle: Commerzbank Corporates & Markets * Der Primärmarkt ist für dieses Produkt beendet. An- und Verkäufe finden nur noch im Sekundärmarkt über die üblichen Börsen statt. Die Emittentin stellt im Rahmen ihrer Funktion als Market Maker während der Börsenhandelszeiten weiter An- und Verkaufskurse. 11

12 TITELTHEMA DAX: WILLKOMMEN VONOVIA DIE VONOVIA SE......entstand aus dem Zusammenschluss der Deutschen Annington und der GAGFAH und ist mit einem Portfoliowert von rund 23 Milliarden Euro Europas führendes Wohnungsunternehmen. Ihr Börsendebut feierte die Deutsche Annington im Juli Nach dem Börsengang stiegen die damaligen Finanzinvestoren vollständig aus. Es folgten die Integration verschiedener Wohnungsportfolios (Vitus, DeWAG, Franconia), der Erwerb der SÜDEWO Gruppe im Juli 2015 sowie vor allem der Zusammenschluss mit der GAGFAH Anfang Das Portfolio der Deutschen Annington ist historisch geprägt durch Werkswohnungen insbesondere der Eisenbahn und der Montanindustrie. Quelle: 12

13 TITELTHEMA DAX: WILLKOMMEN VONOVIA DAX-Anpassung September 2015 DAX: Willkommen Vonovia Auf Wiedersehen LANXESS LAURA SCHWIERZECK Produktmanager, Equity Markets & Commodities Im Rennen um den Einzug in den DAX zog das Wohnungsunternehmen durch zwei Kapitalerhöhungen im Zuge der Übernahmen von GAGFAH und SÜDEWO an dem Medienkonzern ProSiebenSat.1 vorbei. In der Pressemeldung des Immobilienkonzerns vom 3. September 2015 erklärte Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender der Vonovia SE:»Es ist ein gutes Signal für die gesamte Branche, dass mit Vonovia nun auch Immobilien im Leitindex DAX vertreten sind und ein wichtiger Wirtschaftszweig noch mehr Sichtbarkeit bekommt.«in den deutschen Leitindex kommt Bewegung. Der Immobilienkonzern Vonovia (vormals Deutsche Annington) steigt in den DAX auf und übernimmt den Platz des Chemiekonzerns LANXESS, der nach nur drei Jahren wieder aus dem wichtigsten deutschen Aktienindex ausscheidet. Vonovia behauptet sich somit als erster Neuaufsteiger seit drei Jahren und ist damit der erste Immobilienkonzern, der den Aufstieg in die erste Börsenliga überhaupt geschafft hat. Und das gerade mal nach etwas mehr als zwei Jahren nach Börseneinführung des Unternehmens im Juli Mit Vonovia, die bundesweit rund Wohnungen verwaltet, schlägt sich so der Immobilienboom der vergangenen Jahre künftig auch im wichtigsten Börsenbarometer nieder. Denn die Immobilienmärkte befinden sich hierzulande nun schon seit längerem im Aufwind. Die Preise von Wohnungen und Häusern wie auch jene von Bürogebäuden, Einzelhandelsobjekten und anderen gewerblich genutzten Immobilien sind in dieser Zeit vor allem in Ballungsräumen zum Teil rasant gestiegen. Blickt man auf die Situation an den Finanzmärkten, wo Notenbanken in aller Welt für niedrige Zinsen und viel Liquidität sorgen, ist dies auch nicht verwunderlich. So stecken Investoren einen großen Teil dieses Kapitals in Geldanlagen wie Aktien, Anleihen oder eben Immobilien, wobei bei Letzteren die günstigen Finanzierungskonditionen den Handel zusätzlich anheizen. Für LANXESS ist der Abstieg in den MDAX allerdings bitter, schließlich gehörte der Kölner Spezialchemiekonzern, eine ehemalige Bayer-Sparte, erst seit 2012 zum Spitzensegment der Deutschen Börse. LANXESS kam seinerzeit für Metro in den» DAX musste auch MAN weichen und wurde durch Continental ersetzt. Apropos Continental: Der Weg des Hannoveraner Autozulieferers zeigt, dass Entscheidungen nicht unumstößlich sind. So musste Continental im Dezember 2008 den Leitindex für Beiersdorf verlassen, um dann knapp vier Jahre später wieder zurückzukehren (siehe Tabelle 1 auf Seite 15). Grafik 1: Wertentwicklung im Vergleich DAX, LANXESS & Vonovia (seit Beginn der Vonovia-Börsennotierung am 11. Juli 2013) in Prozent Jul 13 Okt 13 Jan 14 Apr 14 Jul 14 Okt 14 Jan 15 Apr 15 Jul 15 DAX LANXESS Vonovia (vormals Deutsche Annington) Stand: 8. September 2015; Quelle: Reuters Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. 13

14 TITELTHEMA DAX: WILLKOMMEN VONOVIA» AUSWAHLINDIZES: Vonovia ersetzt LANXESS im DAX WER KOMMT REIN, WER MUSS RAUS? Commerzbank Technical Analysis & Index Research Team unter der Leitung von ACHIM MATZKE Am 3. September fand die jährliche reguläre Überprüfung der DAX-Zusammensetzung statt. Veränderungen und Anpassungen in den Aktienanzahlen, Free-Float-Faktoren etc. wurden zur Indexverkettung am 18. September 2015 zum (Xetra-)Schluss in den DAX eingearbeitet. Das Ergebnis: Das erste Mal seit September 2012 fand eine Änderung im DAX statt. LANXESS wurde über die Regular-Exit-Regel entnommen und Vonovia (vormals Deutsche Annington) folgt als bester Nachrücker. Regulärer Entnahmekandidat: LANXESS Der Chemiekonzern LANXESS war im September 2012 für Metro in den DAX aufgestiegen. Seitdem blieb die DAX-Zusammensetzung unverändert. Durch den Kursrückgang von LANXESS seit Anfang 2013 gleichzeitig zur DAX-Hausse stand der Titel bereits seit Anfang 2015 immer wieder in der Entnahmediskus- Grafik 2: Free-Float-Marktkapitalisierung seit Januar 2015 im Vergleich in Mrd. Euro DAX-Überprüfung März Juni September Jan 15 Feb 15 Mrz 15 Apr 15 Mai 15 Jun 15 Jul 15 Aug 15 Sep 15 Vonovia (vormals Deutsche Annington) LANXESS Rang 30 Rang 40 Rang 45 Stand: 8. September 2015; Quelle: Commerzbank Research Daten: Deutsche Börse; für September: eigene Schätzung der FF-Marktkapitalisierung Der Ablauf bei Indexanpassungen Viermal im Jahr, jeweils am dritten Arbeitstag im März, Juni, September und Dezember, trifft sich der Arbeitskreis Aktienindizes, um über die möglichen Auf- und Absteiger der Indizes zu beraten. Das von der Deutschen Börse organisierte Gremium besteht neben der Deutschen Börse aus Vertretern von Banken und entscheidet über die Zusammensetzung des DAX und einiger anderer Aktienindizes. Wirksam wurden die beschlossenen Änderungen diesmal am 21. September Transparente Regeln Ob ein Unternehmen aufgenommen wird oder einen Index verlassen soll, ist durch klare Regeln bestimmt. Grundsätzlich müssen Unternehmen für eine Aufnahme die Transparenzanforderungen des Prime Standard erfüllen, fortlaufend auf Xetra gehandelt werden, über einen Unternehmenssitz in Deutschland verfügen bzw. einen wesentlichen Teil der Geschäftstätigkeit dort ausüben und mindestens 10 Prozent der Anteile im Streubesitz haben. Wer von diesen in den DAX kommt, hängt allein vom Orderbuchumsatz und der Marktkapitalisierung der Aktien im Streubesitz ab. Bei anderen Indizes werden auch qualitative Faktoren wie die Sektorzugehörigkeit oder die Dividendenrendite und der Handelsumsatz in einer Aktie mit betrachtet. Für die Bewertung gibt es zwei unterschiedliche Ansätze: die reguläre Überprüfung und den strengeren Fast Exit/Fast Entry. Für den DAX beispielsweise muss ein Unternehmen bei der regulären Überprüfung zu den 30 größten Werten nach Orderbuchumsatz oder Marktkapitalisierung gehören, für einen schnellen Einstieg (Fast Entry) zu den 25 größten. Der DAX wird regulär nur einmal im Jahr, jeweils im September, überprüft und angepasst. Für MDAX und TecDAX gibt es zwei planmäßige Anpassungen, immer im März und September. Der SDAX wird vierteljährlich untersucht. Die Regeln für den schnellen Einstieg oder Ausstieg greifen dagegen vierteljährlich bei allen Indizes. Wer sich für die genauen Rangkriterien interessiert, nach denen entschieden wird, kann dies im Leitfaden für Indizes auf indices.com nachlesen. Quelle: 14

15 TITELTHEMA DAX: WILLKOMMEN VONOVIA sion. Da im März und Juni 2015 noch die strengeren Fast-Exit- Regeln (Rückfall in der Free-Float-Marktkapitalisierung unter Rang 45) für LANXESS relevant waren, verteidigte der Titel seine DAX-Mitgliedschaft damals knapp (siehe Grafik 2). Zur regulären September-DAX-Indexüberprüfung galten allerdings die Regular- Exit-Regeln (Free-Float-Marktkapitalisierungsrang unter 40). LANXESS lag auf der entscheidenden Selektionsliste in der Free-Float-Marktkapitalisierung (von rund 4,6 Milliarden Euro) mit Rang 41 unter dem Regular-Exit-Rang 40 und musste deshalb gehen.» Tabelle 1: Historische DAX-Indexanpassungen Datum Entnahme Neuaufnahme LANXESS Vonovia (vormals Deutsche Annington) MAN, Metro Continental, LANXESS Deutsche Börse AG (zum Umtausch) Deutsche Börse AG Fresenius SE (Vz.) Fresenius SE (St.) Deutsche Börse AG Deutsche Börse AG (zum Umtausch) Salzgitter HeidelbergCement Volkswagen AG (St.) Volkswagen AG (Vz.) Hannover Rück Infineon Grafik 3: Anzahl Unternehmen je Sektor Deutsche Postbank Infineon Hypo Real Estate Continental TUI K+S Fresenius SE Hannover Rück Salzgitter Beiersdorf Altana Merck KGaA Schering Deutsche Postbank HypoVereinsbank Hypo Real Estate MLP Continental 0 Chemicals Automobile Insurance Industrial Software Pharma & Healthcare Telecommunication Banks Consumer Utilities Transport Financial Services Technology Construction Epcos Deutsche Börse Degussa Altana Dresdner Bank MLP Aktuelles DAX-Gewicht Erwartetes DAX-Gewicht nach Anpassung Stand: 8. September 2015; Quelle: Bloomberg, Commerzbank Research Karstadt-Quelle Deutsche Post Degussa-Hüls Degussa (nach Fusion mit SKW) Viag, Veba Infineon, E.ON Mannesmann Epcos Grafik 4: Aktuelle und erwartete DAX-Sektorgewichte in % ,7 21,8 Chemicals 17,7 17,3 Automobile 10,8 10,7 9,2 9,1 Insurance Industrial 6,6 6,6 6,3 6,2 6,0 6,0 5,3 5,5 4,6 4,5 3,0 3,0 3,5 3,5 1,8 3,4 1,4 1,3 1,1 1,1 Software Pharma & Healthcare Telecommunication Aktuelles DAX-Gewicht Erwartetes DAX-Gewicht nach Anpassung Stand: 8. September 2015; Quelle: Bloomberg, Commerzbank Research Banks Consumer Utilities Transport Financial Services Technology Construction Hoechst Fresenius Medical Care Thyssen ThyssenKrupp Degussa Degussa-Hüls Daimler DaimlerChrysler Vereinsbank Bay. Hypo- und Wechselbank Bay. Hypo- und Vereinsbank adidas Metallgesellschaft Deutsche Telekom Continental Münchener Rück Kaufhof Metro Deutsche Babcock SAP Vz Feldmühle Nobel Nixdorf Computer Metallgesellschaft Preussag Stand: 8. September 2015; Quelle: Commerzbank Research, Deutsche Börse 15

16 TITELTHEMA DAX: WILLKOMMEN VONOVIA» Indextechnisch bester Nachrücker: Deutsche Annington Bei der Entnahme von LANXESS kommt es zur DAX-Aufnahme des indextechnisch besten Nachrückers. Vonovia hat sich seit seinem IPO am 11. Juli 2013 durch eine Kombination von Kurssteigerung, M&A-Aktivitäten und einer schrittweisen Free-Float- Erhöhung vom SDAX-Titel zum besten formalen DAX-Aufnahmetitel nach vorne gearbeitet. Deshalb wurde der Titel am 18. September 2015 mit einem Indexgewicht von 1,713 Prozent an Position 21 in den DAX aufgenommen. Sektorverteilung: Immobiliensektor neu im DAX Durch die Aufnahme von Vonovia wurde der Sektor Financial Services von einem auf zwei Titel und um den Subsektor Real Estate erweitert. Das Financial-Services-Sektorgewicht liegt nun bei ca. 3,4 Prozent. Durch die LANXESS-Entnahme schrumpft der Sektor Chemicals von fünf auf vier Titel, bleibt aber größter Sektor mit einem Sektoranteil von rund 21,8 Prozent (siehe Grafik 3 und 4). Anlageidee: Partizipieren Sie an der Entwicklung des DAX ComStage ETF WKN Index Ertragsverwendung Pauschalgebühr p.a. Geld-/Briefkurs ETF 001 DAX Thesaurierend 0,08 % 97,46/97,47 EUR Nutzen Sie die Einschätzungen unserer Experten und partizipieren Sie an der Entwicklung des Deutschen Aktienindex. Ganz gleich, ob Sie mit Hebelprodukten auf schnelle und kurzfristige Marktveränderungen setzen möchten oder mit Anlageprodukten eine intelligente Alternative zum reinen Aktieninvestment suchen, bei der Commerzbank werden Sie fündig. Ein Überblick über das gesamte Produktspektrum an Zertifikaten steht Ihnen im Internet unter commerzbank.de zur Verfügung, weitere Informationen zu ComStage ETFs finden Sie unter Unlimited Index-Zertifikat WKN Basiswert Bezugsverhältnis Geld-/Briefkurs DAX (Performanceindex) 100:1 98,45/98,46 EUR Discount-Zertifikate WKN Basiswert Cap Discount Max. Rendite p.a. Bewertungstag Geld-/Briefkurs CN2 VSZ DAX Punkte 9,73 % 8,34 % ,81/88,82 EUR CN1 SLS DAX Punkte 5,31 % 12,75 % ,11/93,12 EUR CN1 SM6 DAX Punkte 2,66 % 18,06 % ,61/95,62 EUR Capped Bonus-Zertifikate WKN Cap/ Bonuslevel Barriere Abstand zur Barriere Bonusrendite p.a. Basiswert Bewertungstag Geld-/Briefkurs CN5 L8K DAX Pkt Pkt. 25,77 % 9,43 % ,53/104,54 EUR CN5 L94 DAX Pkt Pkt. 16,11 % 16,21 % ,17/104,19 EUR CN5 L9G DAX Pkt Pkt. 10,08 % 23,20 % ,39/103,41 EUR Faktor-Zertifikate WKN Basiswert Strategie Faktor Laufzeit Indexgebühr p.a. Geld-/Briefkurs CZ9 3KZ DAX Future Long 2 Unbegrenzt 0,30 % 12,12/12,13 EUR CZ9 3L1 DAX Future Long 4 Unbegrenzt 0,50 % 11,05/11,07 EUR Stand: 21. September 2015; Quelle: Commerzbank Corporates & Markets, ComStage Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform. Die maßgeblichen Produktinformationen stehen im Internet für Zertifikate unter bzw. ETFs unter zur Verfügung. 16

17 TITELTHEMA DAX: WILLKOMMEN VONOVIA Vonovia Erster Immobilienwert im DAX Vonovia verlässt sich nicht nur auf organisches Wachstum, sondern ist durch den Zusammenschluss mit der GAGFAH in eine neue Dimension vorgestoßen. Daraus ergeben sich deutliche Synergien. Auch nach dem Erwerb eines Portfolios in Süddeutschland (SÜDEWO) dürften weitere Übernahmen auf der Agenda stehen. Die erfolgreiche Geschäftsführung findet ebenso ihren Niederschlag in der Kurs- und Umsatzentwicklung der Aktie. Konsequenz war die Aufnahme in den DAX zum 21. September 2015.» MICHAEL CLOTH Anlagestratege, Investmentstrategie Private Kunden 17

18 TITELTHEMA VONOVIA WILLKOMMEN IM DAX» Der Markt ist weiterhin interessant Der deutsche Wohnimmobilienmarkt kann nach wie vor als attraktiv bezeichnet werden. Eine steigende Nachfrage nach Wohnungen vor allem in Ballungsgebieten und ausgewählten Städten trifft auf eine nach wie vor zu geringe Neubauaktivität. Steigende Einkommen und eine niedrige Arbeitslosenquote sowie ein historisch günstiges Zinsniveau runden das positive Gesamtbild ab. Weiteres Potenzial zur Mietsteigerung Vonovia kann von diesen Rahmenbedingungen profitieren. Ihre Standorte sind breit gestreut, wobei sich das Gros der Wohnungen auf Nordrhein-Westfalen, Hessen und Bayern konzentriert. Bisher wurde ein solides Mietwachstum in den jeweiligen Regio- UNTERNEHMENSPORTRÄT Vonovia (vormals Deutsche Annington) ist das erste deutsche Wohnungs unternehmen, das in den DAX aufgenommen wurde. Das Unternehmen ist mit einem Bestand von rund Wohnungen der führende Wohnimmobilienverwalter Deutschlands. Im September 2015 gegründet, ist Vonovia noch sehr jung, dennoch reichen die Wurzeln weit in das 19. Jahrhundert zurück. Aus dem Zusammenschluss der Deutschen Annington und der GAGFAH hervorgegangen, kann Vonovia also auf mehr als 100 Jahre Erfahrung in der deutschen Wohnimmobilienwirtschaft zurückblicken. Die jüngere Geschichte der Deutschen Annington beginnt mit der Privatisierung der Eisenbahnerwohnungsgesellschaften durch das Bundeseisenbahnvermögen (BEV), wobei sie im Jahr 2001 zehn dieser Unternehmen übernahm. Später kamen noch weitere Zukäufe wie beispielsweise die Werkswohnungen von E.ON (Viterra) dazu. Am 1. März 2012 wandelte die Deutsche Annington Immobilien GmbH ihre Rechtsform zur AG um. Seit Juni 2012 firmiert sie als SE (Societas Europaea) und ist seit dem 11. Juli 2013 börsennotiert. Den ersten Erfolg an der Börse konnte sie im September 2014 mit der Listung im MDAX verbuchen. Quelle: nen/städten ausgewiesen. Dies spiegelt unseres Erachtens die Qualität des Portfolios sowie eine gute Managementleistung wider. Dazu ist die Mieterzufriedenheit ein Werttreiber, was sich in der langen Mieterbindung (14,5 Jahre im Durchschnitt) ausdrückt. Wir gehen von weiterem Potenzial für Mietanpassungen aus, da die Bestandsmieten im Vergleich zu den jeweiligen Marktmieten noch immer deutlich niedriger liegen. Investitionen helfen dem Wachstum Durch die Unterteilung des Kern-Portfolios in drei Segmente kann das Management gezielt Investitionen mit Blick auf eine effiziente Verwendung und den erwarteten Ertrag steuern. Dabei sollen vor»den Paukenschlag aber allem Modernisierungen lieferte das Unternehmen mit und Umbauten für seniorengerechtes Wohnen der Übernahme der GAGFAH. Mittlerweile hält Vonovia weitere Mietimpulse liefern. Es dürfte auch helfen, rund 94 Prozent der Anteile.«dass sich Vonovia auf kleinere Wohneinheiten konzentriert, die derzeit angesichts wachsender Haushaltszahlen besonders gefragt sind. So konnte der Leerstand in den letzten drei Jahren deutlich reduziert werden. Ein weiterer Vorteil des Portfolios liegt in dem unterdurchschnittlichen Anteil von Wohnungen mit Mietrestriktionen. Grafik 5: Wertentwicklung Vonovia (vormals Deutsche Annington) seit Beginn der Börsennotierung am 11. Juli 2013 in Euro Jul 13 Okt 13 Jan 14 Apr 14 Jul 14 Okt 14 Jan 15 Apr 15 Jul 15 Okt 15 Stand: 8. September 2015; Quelle: Reuters Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. 18

19 TITELTHEMA VONOVIA WILLKOMMEN IM DAX Solide Finanzen hohe Ausschüttung Mit dem Börsengang und der Rating-Einstufung durch Standard & Poor s hat sich die finanzielle Flexibilität erhöht, was das Unternehmen durch diverse Bond-Emissionen (ungesicherte Anleihe, Hybrid) verdeutlichen konnte. Die für Wohnimmobilien relevanten»funds from Operations«(FFO I) quasi der operative Gewinn aus der Vermietung haben sich daher wegen deutlich geringerer Finanzierungskosten verbessert. Dies ist für die Dividende relevant, da das Management 70 Prozent der FFO I ausschütten will. GAGFAH-Übernahme: Unangefochtener Marktführer entsteht Vonovia hatte im Jahresverlauf 2014 bereits zwei mittelgroße Wohnungsportfolios übernommen und den Wohnungsbestand entsprechend ausgebaut. Den Paukenschlag aber lieferte das Unternehmen mit der Übernahme der GAGFAH. Mittlerweile hält Vonovia rund 94 Prozent der Anteile. Mit der GAGFAH wurden weitere rund Wohnungen erworben. Das Portfolio wuchs so auf zunächst Einheiten (starker Fokus dabei auf größere Städte wie Dresden, Berlin, Dortmund und Frankfurt). Wir rechnen aber damit, dass Vonovia weiter wie zuletzt beim SÜDEWO-Portfolio als Aufkäufer auf dem deutschen Markt auftritt. Neuer Firmenname/DAX-Aufnahme Seit Anfang September firmiert die Deut- «sche Annington als Vonovia. Die Gesellschaft ist mit einer Marktkapitalisierung von rund 13 Milliarden Euro auch europaweit ein Schwergewicht im Immobiliensektor und rückte im September in den Leitindex DAX auf. Anlageidee: Zertifikate auf Vonovia Nutzen Sie die Einschätzungen unserer Experten und partizipieren Sie an der Entwicklung der Vonovia-Aktie. Ganz gleich, ob Sie mit Hebelprodukten auf schnelle und kurzfristige Marktveränderungen setzen möchten oder mit Anlageprodukten eine intelligente Alternative Discount-Zertifikate WKN Basiswert Cap Discount Max. Rendite p.a. zum reinen Aktieninvestment suchen, bei der Commerzbank werden Sie fündig. Ein Überblick über das gesamte Produktspektrum an Zertifikaten steht Ihnen im Internet unter commerzbank.de zur Verfügung. Bewertungstag Geld-/Briefkurs CN6 8Y2 Vonovia 26,00 EUR 15,99 % 6,85 % ,68/24,72 EUR CN6 8Y3 Vonovia 28,00 EUR 11,76 % 10,28 % ,95/25,99 EUR CN6 8Y4 Vonovia 30,00 EUR 8,52 % 15,02 % ,90/26,94 EUR CN6 8Y5 Vonovia 32,00 EUR 6,32 % 21,19 % ,54/27,58 EUR Faktor-Zertifikate WKN Basiswert Strategie Faktor Indexgebühr p.a. Geld-/Briefkurs CR3 EY1 Vonovia Long 2 0,70 % 17,17/17,64 EUR CZ8 Z7Z Vonovia Long 4 0,70 % 45,91/48,43 EUR BEST Turbo-Zertifikate WKN Basiswert Typ Basispreis/ Knock-Out-Barriere Hebel Geld-/Briefkurs CN6 8V3 Vonovia Bull 23,53 EUR 4,9 6,00/6,04 EUR CN6 8V6 Vonovia Bull 25,03 EUR 6,5 4,53/4,57 EUR CN6 8V8 Vonovia Bull 26,03 EUR 8,3 3,52/3,56 EUR Stand: 21. September 2015; Quelle: Commerzbank Corporates & Markets Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform. Die maßgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter zur Verfügung. 19

20 INTERVIEW PROF. DR. BERT RÜRUP Prof. Dr. Bert Rürup Präsident des Handelsblatt Research Institute und ehemaliger Vorsitzender der»wirtschaftsweisen«wirtschaftsstandort Deutschland weiterhin attraktiv ideas: Herr Professor Rürup, seit Anfang 2013 stehen Sie als Präsident an der Spitze des Handelsblatt Research Institute (HRI). Nicht allen Lesern wird das HRI bekannt sein. Worin besteht der Auftrag des Forschungsinstituts? Prof. Dr. Bert Rürup: Alle Entscheidungsträger in Unternehmen, Verbänden und Politik kämpfen mit einer wachsenden Datenflut. Heute geht es sehr viel mehr als früher darum, vor Entscheidungen die relevanten Informationen herauszufiltern und zu strukturieren. Genau dies bietet das HRI an in kurzen Dossiers, sorgfältig recherchierten Studien oder in Fact Books mit einem sehr großen Anteil infografischer Elemente. Dabei geht es uns darum, das Beste aus drei Welten zu kombinieren: nämlich die Seriosität akademischer Forschungsinstitute, eine Orientierung an den individuellen Problemen unserer Auftraggeber, wie es gute Unternehmensberater tun, und die verständliche und prägnante Aufbereitung unserer Analysen, wie man es von guter Wirtschaftspresse und von Fachmedien gewohnt ist. Aus diesem Grund besteht unser Team nicht nur aus Ökonomen, sondern auch aus Historikern, Sozialwissenschaftlern, Naturwissenschaftlern und gelernten Researchern. Zudem sind wir in ein großes Netzwerk wissenschaftlicher Institute eingebunden. 20

21 INTERVIEW PROF. DR. BERT RÜRUP Sie verfügen über eine mehr als vierzigjährige Erfahrung im Bereich der Wirtschaftspolitik und Finanzwissenschaft ein beachtlicher Zeitraum. Was waren für Sie die größte Herausforderung und das gravierendste Ereignis in den vergangenen Jahren? Die mich psychisch am stärksten belastende Tätigkeit waren meine drei Jahre als Gründungsdekan für die wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten der Technischen Hochschule und der Universität Leipzig in den Jahren 1990 bis Damals wurden viele alte offene Rechnungen beglichen: Zahlreiche mit dem Wechsel des politischen Regimes verbundene Karrierehoffnungen erfüllten sich nicht, und viele Entlassungen der durchweg fähigen und hoch motivierten alten Kader führten die Betroffenen erkennbar in die Perspektivlosigkeit. Die schwierigste Managementaufgabe war die Leitung der außerordentlich heterogenen»kommission für die Nachhaltigkeit der sozialen Sicherungssysteme«, der sogenannten Rürup-Kommission, in den Jahren 2002/2003. Der Einsatz hat sich aber gelohnt. Denn alle von der Mehrheit empfohlenen Vorschläge zur Reform der gesetzlichen Rentenversicherung wurden später umgesetzt, ebenso wie die Empfehlungen zur Dämpfung des Ausgabendrucks in der gesetzlichen Krankenversicherung. Von den meines Erachtens wirklich sehr innovativen Ideen für eine nachhaltige Finanzierung der sozialen Pflegeversicherung hat die Politik leider nichts übernommen. Meine schwierigste Zeit als Wissenschaftler waren die Jahre der Finanzkrise Ende des vergangenen Jahrzehnts. Damals war ich der Vorsitzende des Sachverständigenrates, und wir mussten die Entwicklungen auf den internationalen Finanzmärk- ten zunächst verstehen, um anschließend die resultierenden realwirtschaftlichen Konsequenzen abschätzen zu können. In dieser Zeit ist die etablierte Finanzmarktökonomie mit ihren Annahmen effizienter Märkte und rationaler Erwartungen an der Realität zerbrochen. Bis heute hat sich die etablierte Volkswirtschaftslehre immer noch nicht so recht von diesem massiven Reputationsverlust erholt und sucht bislang vergebens nach einem neuen Paradigma. In Ihrer aktuellen HRI-Analyse»Wachstumschancen bis 2025«gehen Sie darauf ein, dass kein anderes Industrieland in den vergangenen zehn Jahren eine bessere ökonomische Bilanz vorweist als Deutschland. Allerdings erwähnen Sie auch, dass die Warnsignale, die auf ein Ende der Erfolgsgeschichte hinweisen, zunehmen. Wie würden Sie die Perspektiven für die deutsche Wirtschaft in den kommenden zehn Jahren kurz zusammenfassen? Das Wort»Reform«ist zwar seit vielen Jahren in der deutschen Politik ein Fremdwort. Die deutsche Wirtschaft ist dennoch im Kern gesund. Wenn die Weltwirtschaft was derzeit leider nicht der Fall ist halbwegs rundläuft und real mit etwa 3 Prozent wächst, sollte das auch noch ein paar Jahre so bleiben. Ich schließe aber nicht aus, dass in der nächsten Zeit einige Turbulenzen auf uns zukommen können, denen die deutsche Politik nichts entgegenzusetzen hat. An der derzeit hohen Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Deutschland werden diese Turbulenzen allerdings nichts ändern. Und was liegt denn in der Verantwortung und Kompetenz der deutschen Politik? Nun, wie alle Industriestaaten steht auch unsere Volkswirtschaft am Beginn einer vierten industriellen Revolution. Nach Mechanisierung, Massenfertigung und Automatisierung kommt jetzt die Digitalisierung. Viele heute noch von Menschen verrichtete Tätigkeiten werden künftig von Computern oder Robotern erledigt werden. Viele Arbeitsplätze werden wegfallen. Dennoch dürften sich auch dieses Mal nicht die am Vorabend jedes großen technologischen Schubs entworfenen»nun, wie alle Industriestaaten steht auch unsere Volkswirtschaft am Beginn einer vierten industriellen Revolution.«Horrorszenarien einer bevorstehenden Massenarbeitslosigkeit bewahrheiten. Denn es werden auch viele neue Arbeitsplätze entstehen. Allein Google beschäftigt heute über Menschen, alles Arbeitsplätze, die es so vor einem Jahrzehnt noch nicht gab. Unabhängig davon werden wir uns daran gewöhnen müssen, dass die traditionelle Trennung von Freizeit und Arbeit verschwimmt. Digitalisierte Arbeit hat eine deutlich geringere lokale Bindung, und es kann zu einer Migration der Arbeit durch die Netze kommen. Zudem wird die sozialpolitisch wichtige Unterscheidung zwischen sozialversicherungspflichtiger Arbeit und Selbstständigkeit an Trennschärfe verlieren. Das wird zu enormen sozial- und abgabenrechtlichen Veränderungen führen. Zumal die Gewerkschaften einen Teil ihrer Gegenmacht gegenüber den Arbeitgebern einbüßen dürften. Und sonst gibt es keine politischen Herausforderungen? Natürlich gibt es die, und sie sind noch deutlich wichtiger als die Vorbereitung auf die Digitalisierung. Die in unserer Bevölkerungsalterung angelegte Wachs- 21»

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