Geschäftsbericht 2007/

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1 Geschäftsbericht 2007/2008

2 Inhaltsangabe Bericht der Vorsitzenden des Verwaltungsrates... Aus der Arbeit des Verwaltungsrates... Organe und Gremien des Vereins 2007/ Aktuelle Perspektiven für die Arbeit der Einrichtungen und Gesellschaften im Diakonieverbund Schweicheln e. V./Vorstand... Berichte aus den Arbeitsbereichen Ev. Jugendhilfe Schweicheln... Ev. Jugendhilfe Bochum... Ev. Jugendhilfe Geltow... KILELE Kinder lernen Leben ggmbh... Ev. Jugendhilfe Münsterland ggmbh... ProMensch ggmbh... abw gemeinnützige Gesellschaft für Arbeit, Bildung und Wohnen mbh... Gesamtübersicht über Angebote und Aktivitäten im Oktober Leistungen in Umsatzzahlen... Die Mitarbeiterschaft im Diakonieverbund Schweicheln e.v.... Presseberichte Jahresabschlussprüfung Diakonieverbund Schweicheln e. V. Geschäftsbericht 2007/2008

3 Für das Können gibt es nur einen Beweis: das Tun. Marie von Ebner-Eschenbach Bericht der Vorsitzenden des Verwaltungsrates Liebe Mitglieder des Vereins, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Der Diakonieverbund befindet sich seit etwa zwanzig Jahren in einem stetigen Wachstumsprozess und entwickelte sich zu einem Dach, unter dem Evangelische Kinder- und Jugendhilfe an unterschiedlichen Orten mit individuellen Schwerpunkten stattfindet. Kinder und Jugendliche, emotional vernachlässigt, missbraucht, sozial ausgegrenzt, bedürfen unserer Hilfe, die der Einrichtungen und die von jedem Einzelnen als Teil der Gesellschaft in der wir leben. Deshalb wird im Diakonieverbund auf den Grundlagen unseres christlichen Menschenbildes, dem Recht von Kindern und Jugendlichen auf Förderung ihrer Entwicklung und dem Recht auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit gearbeitet. Dabei ist es wichtig, dass Pädagogen und Kinder gemeinschaftlich handeln und zwischen ihnen eine persönliche wertschätzende Beziehung besteht. So entwickelt sich schrittweise eine Kultur der Partizipation in dem Verbund der Evangelischen Jugendhilfe als Basis für erfolgreiche Erziehung und Unternehmensentwicklung. In allen Einrichtungen, die der Verwaltungsrat bisher besuchte, begegnete uns eine Atmosphäre der Offenheit und des Vertrauens im beruflichen Miteinander, denn nur so ist es möglich, erfolgreich und mit Freude seine Aufgaben zu bewältigen und in schwierigen Situationen gemeinsam und konstruktiv an Lösungen zu arbeiten. Insgesamt hat der Verbund mit seinen Einrichtungen und Gesellschaften, die weitestgehend eine gute regionale Vernetzung haben, ein positives Image bei Klienten, Jugend- und Sozialämtern, der Agentur für Arbeit und in Fachkreisen, dazu haben alle beigetragen. Besonders hervorheben möchte ich, dass der Verein sehr froh und auch stolz darauf ist, eine Mitarbeiterschaft zu haben, die sich mit Schnelligkeit, Flexibilität, Zielstrebigkeit und Entschlossenheit aktuellen Herausforderungen stellt und somit Betreuungsangebote sichern, weiter und neu entwickeln. Das garantiert nachhaltigen Erfolg und sollte Synergieeffekte im gemeinsamen Verbund erzeugen. Dank dieses Einsatzes erleben wir gemeinsam, dass wir uns nicht mit Schließungen von Einrichtungen beschäftigen müssen, sondern weiterhin noch ein stabiler Träger sind, der finanzielle und fachliche Sicherheit und Orientierung bieten kann, etwas sehr Wertvolles in einer Zeit der weltweiten Finanzkrise und Rezession. Da bleibt zu hoffen, dass nun die Menschen ihre Wertvorstellungen überdenken und eine christlich-humanistische Lebensweise wieder etwas Erstrebenswertes wird. Ganz herzlich bedanke ich mich auch im Namen des Verwaltungsrates beim Vorstand und der gesamten Mitarbeiterschaft der Einrichtungen, den Gesellschaften und der Zentralverwaltung für ihre kompetente, mit Herz und Verstand geleistete Arbeit im letzten Jahr. Diakonieverbund Schweicheln e. V. Geschäftsbericht 2007/2008 5

4 Aus der Arbeit des Verwaltungsrates Die Vorstandsmitglieder Frau Gmeinwieser und Herr Kröger arbeiten zum Wohl des Diakonieverbund Schweicheln e.v. eng mit dem Verwaltungsrat zusammen. Der Vorstand ist verantwortlich für die strategische Ausrichtung der Einrichtung. Er erörtert den Stand der Strategieumsetzung in regelmäßigen Abständen mit dem Verwaltungsrat. Der Verwaltungsrat berät, begleitet und überwacht den Vorstand. Er beteiligt sich nicht am operativen Geschäft, ist aber durch den Vorstand in Entscheidungen von grundlegender Bedeutung zeitnah einbezogen. Der Verwaltungsrat ist für die Einstellung und die Ausgestaltung der Verträge der Vorstandsmitglieder verantwortlich und reflektiert regelmäßig die Wirksamkeit der Vorstandstätigkeit. Die ausreichende Informationsversorgung des Verwaltungsrates ist gemeinsame Aufgabe von Vorstand und Verwaltungsrat. Der Vorstand informiert den Verwaltungsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle für den Diakonieverbund Schweicheln relevanten Fragen der Planung, der Geschäftsentwicklung, der Risikolage und des Risikomanagements. Er geht auf Abweichungen des Geschäftsverlaufs von den aufgestellten Plänen und Zielen unter Angabe von Gründen ein. Im Folgenden sind wesentliche Inhalte der Verwaltungsratssitzungen seit der Mitgliederversammlung im November 2007 wiedergegeben: Sitzung am 11. Dezember 2007 Der Vorstand berichtet vom Organisationsentwicklungsprozess im Diakonieverbund und der konstituierenden Sitzung der Leitungskonferenz, die durch einen Vertreter der Adveris Unternehmensberatung begleitet und moderiert wurde. Angesichts der vielen Veränderungen im Diakonieverbund Schweicheln e.v. der letzten Jahre wird die Rolle des Verwaltungsrates reflektiert. Wegen der Komplexität des Themas wird ein gesonderter Termin vereinbart ( ). Zum wird die Ev. Jugendhilfe Berlin-Marzahn/Hellersdorf in die KILELE ggmbh in Berlin übergehen. Der Verwaltungsrat beschließt die Beteiligung der neu zu gründenden abw ggmbh mit zwei Dritteln des Stammkapitals zum Herr Bibi berichtet von einem Treffen mit ehemaligen Jugendlichen vom Buchenhof mit positiven Rückmeldungen. Herr Kröger schildert in dem Zusammenhang den Verlauf der bundesweiten Debatte zu dem Thema Heimerziehung der 50er Jahre und macht deutlich, dass dies auch ein Thematik für den Diakonieverbund insbesondere für die Ev. Jugendhilfe Schweicheln ist. Sitzung am Bedingt durch die strukturellen Veränderungen im Diakonieverbund ist eine Neuausrichtung der Arbeit des Verwaltungsrates notwendig. Der Verwaltungsrat beschließt den Corporate Governance Kodex (CGK) des Diakonieverbund Schweicheln e. V.. Der CGK beschreibt wesentliche Grundlagen zur Stärkung der diakonischen Trägerkultur, insbesondere durch die Optimierung der Leitung und Überwachung des Diakonieverbund Schweicheln. Er enthält Standards und Empfehlungen guter und verantwortungsvoller Arbeit des Verwaltungsrates und des Vorstandes. Die im November 2008 frei werdenden Plätze im Verwaltungsrat sollen durch Personen aus der Region neu besetzt werden. Wünschenswert wäre es, wenn Personen gefunden würden, die inhaltlich die Schwerpunkte Wirtschaft, Jura und/oder Kirche repräsentieren würden. 6 Diakonieverbund Schweicheln e. V. Geschäftsbericht 2007/2008

5 Sitzung am 10. März 2008 Herr Kröger informiert über den aktuellen problematischen Stand zum Berufspädagogischen Zentrum der Ev. Jugendhilfe Schweicheln. Frau Gmeinwieser legt die Wirtschaftsplanung 2008 vor. Der Wirtschaftsplan 2008 wird genehmigt. Der Wirtschaftsplan des Berufspädagogischen Zentrums wird auf Grund der schwierigen Situation auf der nächsten Sitzung vorgelegt. Die Geschäftsordnung der Leitungskonferenz wird verabschiedet. Der Vorstand gibt einen Bericht über den Stand des IT-Projektes im Diakonieverbund. Auf dem Jugendhilfetag in Essen vom Juni 2008 wird sich der Diakonieverbund mit der Ev. Jugendhilfe Bochum, der Ev. Jugendhilfe Schweicheln und der Münsterland ggmbh präsentieren. Frau Gmeinwieser und Herr Kröger berichten von den sehr positiven Ergebnissen der Visitation aller Gruppen und Projekte in der EJH Geltow, die im Februar stattfand. Sitzung am 26. Mai 2008 Der Jahresabschluss 2007 wird von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Curacon vorgestellt. Es gibt erneut durch den Vorstand eine Berichterstattung zur schwierigen Situation im Berufspädagogischen Zentrum der Ev. Jugendhilfe Schweicheln. Um Einsparungen bei den Energiekosten für Wärme und Strom zu erlangen, wird dem Bau von Blockheizkraftwerken und der evtl. Kreditfinanzierung in der Evangelischen Jugendhilfe Schweicheln zugestimmt. Sitzung am 25. August 2008 Auf Vorschlag des Vorstandes beschließt der Verwaltungsrat als Abschlussprüfer für das Jahr 2008 die Wirtschafsprüfungsgesellschaft Curacon GmbH zu bestellen. Der Verwaltungsrat verabredet eine Visitation in der Ev. Jugendhilfe Münsterland ggmbh am 3. November Es wird beschlossen, dass der Vorstand zukünftig einen mündlichen Bericht zur Situation jeder einzelnen Gesellschaft bzw. Einrichtung im Diakonieverbund geben soll. Dieser Bericht soll jeweils protokolliert werden. Im Nachgang vom Beschluss zum Bau von 2 Blockheizkraftwerken in der Ev. Jugendhilfe Schweicheln stimmt der Verwaltungsrat dem Bau einer Photovoltaikanlage auf dem Gelände der Ev. Jugendhilfe Schweicheln zu. Frau Hallmann berichtet von der ersten Sitzung des Personalausschusses mit der Fa. Adveris. Es wurde vereinbart, dass eine Ausschreibung der Stelle Vorstand/Finanzen im September erfolgen soll. Herr Kröger und Frau Gmeinwieser berichten vom sehr erfolgreichen Besuch der Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Ev. Jugendhilfe Schweicheln. Begleitet wurde Frau Merkel vom Ministerpräsidenten NRW Herrn Rüttgers und dem Sozialminister des Landes NRW, Herrn Armin Laschet. Diakonieverbund Schweicheln e. V. Geschäftsbericht 2007/2008 7

6 Organe und Gremien des Vereins 2007/2008 (Stand: 10/2008) Mitgliederversammlung Verwaltungsrat Vorstand Leitungskonferenz Ev. Jugendhilfe Münsterland ggmbh 95% Diakonieverbund 5% Perthes Werk Geschäftsführer: G.Dworok abw ggmbh 74% Diakonieverbund 26% abw e.v. Geschäftsführung: Dr. Kreft KILELE ggmbh 50% Diakonieverbund 50% Jugendwerk Aufbau Ost Geschäftsführung: R. Kröger, T. Knietsch, Dr. E Setzer, H. Rühlemann ProMensch ggmbh 100% Diakonieverbund Geschäftsführung: H. Gmeinwieser R. Mengedoth ABIS - Arbeit und Beschäftigung in Steinfurt GmbH 100% Münsterland Geschäftsführer: H. Klein Ev. Jugendhilfe Geltow Leitung: G. Deiters-Schneider Ev. Jugendhilfe Bochum Leitung: R. Priebs Ev. Jugendhilfe Schweicheln Leitung: R. Mengedoth Mitgliederversammlung Einzelmitgliedschaften: 48 Kirchengemeinden: 79 Verwaltungsrat Dorothea Hallmann, Herford, Vorsitzende Ghassan Bibi, Hiddenhausen, Stellvertr. Vorsitzender Werner Ladage, Porta-Westfalica Heinz-Ludwig Wehmeyer, Löhne Marita Brink-Stucht, Hiddenhausen Helmut Janz, Hiddenhausen Karl-Heinz Sieveking, Löhne Vorstand Rainer Kröger Hanna Gmeinwieser Leitungskonferenz Rainer Kröger, Vorstand Hanna Gmeinwieser, Vorstand Gundula Deiters-Schneider, Leiterin Ev. Jugendhilfe Geltow Thomas Knietzsch, Geschäftsführer KILELE ggmbh Berlin Dr. Eberhard Setzer, Geschäftsführer KILELE ggmbh Berlin Dr. Wolfgang Kreft, Geschäftsführer abw ggmbh Berlin Ralf Mengedoth, Leiter Ev. Jugendhilfe Schweicheln Gerd Dworok, Geschäftsführer Ev. Jugendhilfe Münsterland ggmbh Egbert Große-Ahlert, stellvertr. Geschäftsführer Ev. Jugendhilfe Münsterland ggmbh 8 Diakonieverbund Schweicheln e. V. Geschäftsbericht 2007/2008

7 Aktuelle Perspektiven für die Arbeit der Einrichtungen und Gesellschaften im Diakonieverbund Schweicheln e.v. Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird eine Million nie überschreiten alleine schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren. Diesen Gedanken formulierte Gottlieb Daimler im Jahre Für ihn war es in einer Zeit, in der das Auto gerade neu erfunden wurde unvorstellbar, dass Menschen ohne Chauffeur mit einem Auto fahren würden. Sicher war es für ihn auch unvorstellbar, dass nur wenige Jahrzehnte später viele Straßen die Landschaft durchzogen und Autos zu normalen Gebrauchsgegenständen für die Menschen in unserer Gesellschaft geworden sind. Dieses Beispiel an gesellschaftlicher Weiterentwicklung erinnert uns auch im Diakonieverbund Schweicheln daran, dass wir in Bewegung bleiben müssen und dass unsere Arbeit in den Einrichtungen und Gesellschaften im Diakonieverbund sich in den nächsten Jahren mit Sicherheit weiterentwickeln und damit verändern wird. Die Globalisierung Wir befinden uns in einem weltweiten enormen Veränderungsprozess der Wirtschafts- und Finanzbeziehungen. Die Auswirkungen der Bankenkrise machen die weltweiten Verflechtungen sehr gut deutlich. Im Gegensatz zur Herstellung vieler Waren, die im Zuge der Globalisierung aus Deutschland ausgelagert werden, sind die personenbezogenen Dienstleistungen, also auch die Arbeit im Diakonieverbund Schweicheln, nicht auszugliedern. Insoweit kann man den Bereich der personenbezogenen Dienstleistungen als Gewinner der Globalisierung sehen. Es ist unstrittig, dass unsere Gesellschaft auch zukünftig soziale Dienstleistungen benötigt, um die innere Stabilität zu gewährleisten. Das bedeutet nun allerdings nicht, dass wir einfach nur weiterarbeiten können. Es sind in den letzten Jahren viele sehr potente private Anbieter sozialer Dienstleistungen in der Jugendhilfe entstanden, mit denen wir unsere Leistungen messen müssen. Darüber hinaus gibt es vielfältige gesellschaftliche Herausforderungen, denen wir uns in unserer Arbeit stellen müssen. Wir möchten kurz auf einige dieser Herausforderungen eingehen. Die interkulturelle Entwicklung Wir leben in Deutschland mit anderen Kulturen zusammen. Das ist manchmal konkret spürbar und manchmal eher weit weg, weil wir nur wenige Berührungspunkte mit Menschen mit Migrationshintergrund haben. Fährt man in Berlin U-Bahn, kann man diese Entwicklung häufig hautnah spüren. Es kann durchaus passieren dass man kein einziges Wort deutsch hört, obwohl sich viele Personen in der U-Bahn befinden. Es leben zur Zeit ca. 20 Mill. Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Das sind ca. 25% oder 1/4 der Gesellschaft. Bereits 40 % der Neugeborenen haben einen Migrationshintergrund. In Städten wie Duisburg hat die Hälfte der Schulanfänger eine familiäre Migrationsgeschichte. Wir betreuen in Berlin junge Menschen, die während ihrer Schulzeit in Schulklassen waren mit 100% Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund. Es ist uns wichtig, dass wir diese Zahlen sehr bewusst wahrnehmen und gemeinsam überlegen, wie wir unsere Arbeit auf diese gesellschaftliche Veränderung einstellen. Integration zielt darauf ab, den in Deutschland lebenden Zugewanderten eine gleichberechtigte Teilhabe am wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben zu ermöglichen. Integration ist auf die Akzeptanz des Andersseins ausgerichtet und das muss sich in der Arbeit des Diakonieverbundes bemerkbar machen. Diakonieverbund Schweicheln e. V. Geschäftsbericht 2007/2008 9

8 Die demographische Entwicklung Mittlerweile ist es für uns alle erlebbar, dass der Anteil der älteren Menschen zunimmt und der der Kinder abnimmt. In München leben z.b. nur noch in 15% aller Haushalte Kinder, d.h. im Umkehrschluss, in 85% der Haushalte besteht kein Anlass über Bedürfnisse von Kindern nachzudenken. Diese veränderte gesellschaftliche Situation hat Auswirkungen auf uns alle. Wir müssen in Deutschland das Verhältnis der Generationen zueinander neu definieren. Die Freiwilligenarbeit wird zukünftig einen noch wichtigeren gesellschaftlichen Stellenwert haben. Sehr ermutigend ist in diesem Zusammenhang die bisher geleistete Arbeit in der Ev. Jugendhilfe Schweicheln. Dort arbeiten mittlerweile über 60 Freiwillige in verschiedenen pädagogischen Projekten. Diese Entwicklung bedeutet auch, dass Kinder und Jugendliche zunehmend eine gesellschaftliche Minderheit und damit unter volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten kostbar werden. Kinder müssen gut ausgebildet werden, um die Zukunft unserer Gesellschaft zu sichern. Bildung wird in diesem Zusammenhang noch mehr Gewicht in unserer Arbeit bekommen. Die Veränderung der Familienstrukturen Unsere Familienstrukturen verändern sich seit einigen Jahren erheblich. Die Studie Familienland Deutschland weist mit vielen Ergebnissen auf die konkreten Veränderungen der letzten Jahre hin. Trotz der nach wie vor zentralen Bedeutung der Ehe für die Gründung einer Familie sind neue Lebensformen deutlich auf dem Vormarsch. Alleinerziehende oder nicht eheliche Lebensgemeinschaften mit Kindern machen 25 Prozent aller familiären Gemeinschaften aus waren es noch 19 Prozent. Der Anteil nicht ehelich geborener Kinder steigt weiter und liegt mittlerweile bei 30 Prozent. Deutlich steigt auch das Modell der Patchwork-Familie. Immer mehr Kinder haben dadurch mehrere Väter, Mütter, Großeltern. Das hat Auswirkungen auf unsere Arbeit mit den Eltern. Wir bemerken zur Zeit, dass viele Eltern bzgl. der Erziehung ihrer Kinder einen hohen Druck verspüren. Viele Eltern halten den Druck nicht mehr aus und leiden unter psychischen Krankheiten. Dies ist gerade für unsere Arbeit mit sehr problembeladenen Kindern und Jugendlichen eine große Herausforderung. Wir sind uns im Diakonieverbund Schweicheln diesen gesellschaftlichen Herausforderungen bewusst und entwickeln unsere Arbeit in allen Einrichtungen und Gesellschaften entsprechend weiter. Sie können darüber aus den Berichten der einzelnen Einrichtungen und Gesellschaften in diesem Geschäftsbericht weitere Details erfahren. Betrachtet man anhand der Zahlen die Entwicklung des Diakonieverbund Schweicheln, so wird deutlich, dass wir enorm gewachsen und mittlerweile eine Gruppe von Einrichtungen und Gesellschaften geworden sind mit einem Umsatzvolumen von 48. Mill. und ca Mitarbeitenden. Wir haben im letzten Jahr den Organisationsentwicklungsprozess hin zu einer gemeinsamen Gruppe von Einrichtungen und Gesellschaften im Diakonieverbund Schweicheln weiter fortgesetzt. Die neu eingerichtete Leitungskonferenz hat im Berichtszeitraum acht Mal an jeweils zwei Tagen getagt und viele wichtige gemeinsame Themen bearbeitet und Beschlüsse gefasst. Ein wesentlicher Schwerpunkt der Beratungen war und ist der vor gut einem Jahr begonnene Prozess zur Entwicklung einer IT-Gesamtkonzeption für alle Einrichtungen und Gesellschaften im Diakonieverbund. Diese Entwicklung ist angesichts der gesellschaftlichen Weiterentwicklung zwingend notwendig. In acht Teilprojekten haben Mitarbeitende aller Einrichtungen, Gesellschaften und der Zentralverwaltung gemeinsam mit der Softwarefirma IC-SYS verschiedene Module für eine Gesamtkonzeption erarbeitet. Wir sind nun kurz vor der Implementierung der Software. Dies bedeutet im kommenden Jahr noch einmal eine ganz besondere Anstrengung, da nun die Schulungen beginnen und der Einsatz der Software Schritt für Schritt umgesetzt wird. Wir sind sehr froh, dass alle Beteiligten diesen Prozess inhaltlich mittragen und verstehen, dass er für die Zukunftssicherung unserer Arbeit zwingend notwendig ist. Wir wissen, dass durch den Einsatz der neuen Software negative Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen befürchtet werden. Wir nehmen diese Ängste sehr ernst und freuen uns deshalb, dass es in einem sehr konstruktiven Prozess gelungen ist, mit der Gesamtmitarbeitervertretung des Vereins eine Rahmenvereinbarung abzuschließen, die uns gemeinsam vor den Gefahren schützt. 10 Diakonieverbund Schweicheln e. V. Geschäftsbericht 2007/2008

9 In Kürze wird es einen neuen Internetauftritt des Diakonieverbundes und der Einrichtungen und Gesellschaften geben. Ein einheitliches modernes Layout soll die Zusammengehörigkeit symbolisieren und den externen Gästen der Seite zeigen, wie viele unterschiedliche Hilfen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in den Einrichtungen und Gesellschaften angeboten werden. Damit diese vielfältigen Konzepte auch für alle Mitarbeitenden im Diakonieverbund zugänglich sind, wird zur Zeit ein Intranet entwickelt. In aller Kürze können so z.b. Mitarbeitende der Münsterland ggmbh im Intranet der Ev. Jugendhilfe Geltow erfahren, welche neuen Konzepte zur Zeit entwickelt werden und was es sonst Interessantes z.b. in der Ev. Jugenhilfe Schweicheln gibt. Wir erhoffen uns durch dieses neue Kommunikationsinstrument viel Austausch untereinander und damit Impulse zur Weiterentwicklung der Arbeit. Grundvoraussetzung für die positive Weiterentwicklung der Arbeit sind motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Arbeit mit und für Kinder und Jugendliche ist häufig sehr schön und bereichernd, aber es gibt auch Zeiten enormer psychischer und physischer Belastung. Wir müssen uns gemeinsam bemühen, die Arbeit in den Einrichtungen und Gesellschaften des Diakonieverbundes so zu gestalten, dass die Sinnhaftigkeit der eigenen Arbeit erkannt wird und dass die Bedingungen so sind, dass wir Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen authentisch begegnen können. Die vor 200 Jahren von Johann Hinrich Wichern begonnene Arbeit ist heute notwendiger denn je. Der Heimatund Perspektivlosigkeit vieler Kinder und Jugendlicher am Anfang des 19. Jahrhunderts stellte Wichern sein Konzept der Erziehung und Bildung entgegen. Sein Handeln aus christlichem Grundverständnis und sein Vertrauen auf die Kraft der Liebe kann auch in unserer Zeit Orientierung geben. Die gesellschaftliche Anerkennung der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen hat in den letzten Jahren glücklicherweise zugenommen. Allerdings hat das nicht dazu geführt, dass die Kostenträger bereit sind, die Vergütung der Arbeit entsprechend anzupassen. Es ist gut, dass Kreativität und Innovation wichtige Bausteine unserer gemeinsamen Arbeit waren und sind. So konnten Investitionen in die Zukunft der Arbeit in den letzten Jahren durchgeführt werden und auch weiterhin möglich sein. Wir werden die Attraktivität unserer Arbeitsfelder in Zukunft auf vielfache Art und Weise herausarbeiten müssen, um Menschen zu gewinnen, die den Wert dieser Arbeit für sich erkennen und deshalb auch mit gestalten möchten. Wir bedanken uns bei allen Mitarbeitenden der Einrichtungen, der Gesellschaften und der Zentralverwaltung für die geleistete Arbeit im letzten Jahr und das uns entgegen gebrachte Vertrauen. R. Kröger H. Gmeinwieser Diakonieverbund Schweicheln e. V. Geschäftsbericht 2007/

10 Berichte aus den Arbeitsbereichen Ev. Jugendhilfe Schweicheln Dieser Jahresbericht war für uns Anlass auf ein spannendes und zum Teil turbulentes Jahr schlaglichtartig zurückzublicken, sowie einige Herausforderungen der nächsten Zeit zu skizzieren. Verankerung und Anerkennung unserer Arbeit Einem sehr gelungenen Jahresempfang mit der Regierungspräsidentin und Herrn Prof. Dr. Dr. Otto (Mai 2008) folgten viele weitere Besuche unserer Einrichtung: Sitzung des Verwaltungsausschusses der Agentur für Arbeit Herford (Juni 2008) Besuch der SPD-Ortsvereine Schweicheln und Lippinghausen zum Thema Bildung und Familienzentrum (August 2008) Besuch der Bundeskanzlerin auf ihrer Bildungsreise in Begleitung des Ministerpräsidenten und von Minister Laschet in unserer Kita Buchenhof (August 2008) Sitzung des Vorstandes der Handwerkskammer OWL (August 2008) Besuch der ehrenamtlich Engagierten aus Hiddenhausen zusammen mit dem Hiddenhausener Bürgermeister (September 2008) Besuch des Bundesbeauftragten für den Zivildienst in Begleitung des MdB Herrn Spanier (Oktober 2008) Besuch der Bezirksvorsitzenden der SPD in OWL, Frau Schäfer (November 2008) Besuch der Frauenunion und der Jungen Union im Kreis Herford (November 2008) Neben dem Frühlingsfest der Kita Buchenhof (März 2008) und dem Frühlingsmarkt am Waldschlößchen in Bünde (April 2008), dem Familienfest der Kita Buchenhof (September 2008) und unserer Benefiz- Veranstaltung im Elsbachhaus und dem Museum MArtA (November 2008) waren wir an vielen anderen Aktionen in der Region beteiligt wie z.b. dem Widufix-Lauf für Ausbildungsplätze (September 2008), den Neugeborenbegrüßungen in Bünde, dem Aktionstag Wir sind da in Bünde, dem Jugendhilfetag in Essen, dem Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft, dem Geschichtsfest des Kreises Herford, dem Anbaden der Werbegemeinschaft Schweicheln oder einzelnen Fachveranstaltungen bzw. Diskussionsrunden in der Region. All dies ist Ausdruck der wachsenden öffentlichen Anerkennung und dem Interesse an unserer pädagogischen Arbeit. Diese stützende Verankerung unserer Arbeit ist von uns gewollt und gefördert. Sie ist notwendig und wesentlich damit wir auch zukünftig eine an den Bedarfen unserer Nutzer orientierte, qualitativ hochwertige soziale Arbeit realisieren können. Insbesondere auf die öffentliche Anerkennung durch und in Folge des Besuchs der Bundeskanzlerin sind wir gemeinsam stolz. 12 Diakonieverbund Schweicheln e. V. Geschäftsbericht 2007/2008

11 Viel konkrete Unterstützung haben wir in Form von Sach- und Geldspenden oder auch ehrenamtlicher Mitarbeit bekommen. So sind zur Zeit 60 Menschen bei uns als Freiwillige aktiv, die Firma Hettich stiftete der Kita Buchenhof eine neue Kinderküche und auch die Zusammenarbeit mit den Zahnärzten der Region ( Zahngold für die Ev. Jugendhilfe Schweicheln ) hilft uns, wichtige Projekte und zusätzliche Maßnahmen zum Wohl benachteiligter Kinder, Jugendlicher und Familien umzusetzen. So können erlebnispädagogische Aktionen zur Gruppenbildung mit den neuen Auszubildenden des BPZ sowie spezielle Kurse für gesundes schmackhaftes Essen für Tagesgruppenkinder und ihre Eltern stattfinden. Allen Aktiven, Unterstützern und Freunden danken wir ganz herzlich für diese wichtige Mithilfe! Der Stand unserer Arbeit in Zahlen Die folgenden Zahlen stellen den aktuellen Stand der Entwicklung unserer pädagogischen Angebote dar: ca. 200 stationäre Plätze davon ca. 40 Plätze als Ausgelagerte Heimplätze in Profi-Familien und ca. 50 Plätze in den Westfälischen Pflegefamilien davon weitere ca. 25 Plätze im Betreuten Wohnen 15 Wohngruppen, davon 4 auf dem Zentralgelände in Hiddenhausen-Schweicheln (dem alten Anstaltsgelände ) davon 3 familienanaloge Wohngruppen (Pädagogen leben mit jeweils 6 Kindern zusammen und werden von zusätzlichen Pädagogen unterstützt) 2 Wohngruppen für Jugendliche mit kinder- und jugendpsychiatrischen Erfahrungen, 1 Gruppe für Jugendliche mit Suchterfahrungen, 1 Gruppe für gewalttätige Jungen, 1 Gruppe für traumatisierte Kinder 5 Plätze für Kinder von Schaustellern zur Ermöglichung eines regelmäßigen Schulbesuchs ca. 60 Inobhutnahmen von Kindern bzw. Jugendlichen in Krisen pro Jahr ca. 40 teilstationäre Plätze in 3 Tagesgruppen, die geprägt sind von intensiver Zusammenarbeit mit den Eltern und z.t. heilpädagogischen Förderstrategien ambulante Arbeit mit ca. 70 Familien im Rahmen der Sozialpädagogischen Familienhilfe (SPFH), Erziehungsbeibeistandschaft, Intensive Sozialpädagogische Einzelfallhilfe, Erziehungsberatung, Gewaltberatung und soziale Kompetenztrainings 12 Plätze im Schulmüdenprojekt Blau-Pause, eine Kooperation mit der Förderschule Eickhofschule des Kreises Herford Soziale Trainings-Kurse für ca. 40 junge Menschen pro Jahr, insbesondere in enger Zusammenarbeit mit den Jugendrichtern ca. 270 junge Menschen in Ausbildung bzw. Qualifizierung (Berufsvorbereitung, Berufsausbildung, Werkstattschule, Produktionsschule,...) Additive Tageseinrichtung für Kinder und Familienzentrum mit 4 Gruppen in Schweicheln (ca. 60 Pl.) Mehrgenerationenhaus Waldschlösschen in Bünde Gemeinschaftsbüro Freiwilligenarbeit (zusammen mit den Seniortrainern ), mit Qualifizierungsangeboten für ca. 60 ehrenamtliche Unterstützer ca. 250 Kinder Schulbetreuung ( 8-13 und Offene Ganztagsschule) Wir arbeiten mit insgesamt ca jungen Menschen im Jahr ca. 270 Arbeitsplätze Diakonieverbund Schweicheln e. V. Geschäftsbericht 2007/

12 Weiterentwicklung unserer pädagogischen Arbeit In unserem Leitbild haben wir den Anspruch Als lernende Organisation nehmen wir fachliche Diskussionen auf, um Zukunftsentwicklungen zu erfassen und unsere Arbeit kontinuierlich zu überprüfen und zu verändern. formuliert. Unter diesem Gesichtspunkt verstehen wir das IT-Projekt im Diakonieverbund Schweicheln e.v. als gemeinsames Qualitätsentwicklungs- und Lernprojekt. In den unterschiedlichen Arbeitsgremien des Projekts findet ein fruchtbarer Fachaustausch statt, der zusammen mit einer funktionalen Fachsoftware die pädagogische Arbeit in Zukunft hilfreich unterstützen wird. Nur so werden wir auch weiterhin den fachlichen Erwartungen, insbesondere die wachsende Forderung nach aussagekräftiger Dokumentation unserer pädagogischen durch die öffentlichen Träger unserer Arbeit, gerecht. Nach einer internen psychiatrischen Fortbildungsreihe im letzten Jahr folgt Anfang 2009 eine interne Fortbildung zum Thema Arbeit mit traumatisierten Kindern. Auch das Thema Beteiligungs-Kultur beschäftigt uns weiter und ist erweitert worden auf die Beteiligung und Mitwirkung von Menschen aus unserer Region im Rahmen der Freiwilligenarbeit, des Familienzentrums, des Mehrgenerationenhauses und der Kontakte zu Wirtschaftsunternehmen. Intern steht die gemeinsame Überarbeitung unserer Beteiligungsmaterialien und instrumente an. Weiterentwicklung findet außerdem auch in enger Kooperation mit anderen Institutionen statt. So haben wir gemeinsam mit dem Diakonischen Werk Herford und der Jugendsuchtstation der LWL-Klinik Marsberg die Suchtarbeit in der Wohngruppe KeepClean entwickelt. Im Diakonieverbund Schweicheln e.v. haben wir gemeinsam mit der Ev. Jugendhilfe Geltow eine Kooperation mit dem portugiesischen Verein Novo Vértice entwickelt. So können wir nun auch individualpädagogische Maßnahmen für Jugendliche in besonders krisenreichen Situationen anbieten. Der erste Jugendliche unserer Einrichtung wird seit September in Portugal betreut. Für die kooperative Entwicklung neuer Angebote sind wir auch in Zukunft offen. Insbesondere bei unseren berufspädagogischen Angeboten haben wir gemeinsam in einem intensiven Beratungsprozess (unterstützt von dem externen Institut IJOS GmbH) erste Ideen für eine Verbreiterung unserer Arbeit entwickelt, die auf Kooperation mit den Institutionen, Trägern und Firmen der Region setzen. Herausforderungen unserer Arbeit Die betriebswirtschaftliche Schieflage in unserem Berufspädagogischen Zentrum (BPZ) hat sich zum Ende des Jahres 2007 verschärft. In dem bereits erwähnten intensiven externen Beratungsprozess wurden erste Ideen für eine strategische Neuausrichtung entwickelt. Notwendig war und ist aber auch eine deutliche Reduzierung der Kosten. Dies beides ist der Hintergrund für die Einsparung der beiden Stellen Abteilungsleitung BPZ, die zu einer Trennung von Frau Broer und von Herrn Boye im Sommer 2008 geführt hat. Der grundsätzlichen Herausforderung im BPZ haben wir uns vor dem Hintergrund der höchsten Auszubildendenzahlen (ca. 250 junge Menschen), die wir je im BPZ hatten, in den nächsten Monaten intensiv zu stellen. Die Entwicklung fachlich profilierter Angebote im Bereich der Hilfen zur Erziehung haben wir im Berichtszeitraum erfolgreich fortgesetzt. Allerdings ist uns die Akzeptanz des suchtpädagogischen Angebots KeepClean noch nicht gelungen. Insgesamt stützt die eher gute Belegung hier die betriebswirtschaftliche Situation der Gesamteinrichtung. Besonders nachgefragt wird der Bereich unserer Westfälischen Pflegefamilien. Nach Jahren der Reduzierung, haben wir wieder mehr Maßnahmen im Betreuten Wohnen. Teil dieser positiven Entwicklung ist sicher auch die wachsende öffentliche Sensibilisierung zum Thema Kindeswohlgefährdung. Ob dies so anhält oder der Spardruck in den Kommunen wieder wirksamer wird, bleibt abzuwarten. Neben einer guten Anfragesituation bei unseren ambulanten bzw. teilstationären Angeboten hat sich ebenfalls die Arbeit im Rahmen des Offenen Ganztags an Schulen positiv entwickelt. Freiwilligenarbeit, Mehrgenerationenhaus Waldschlößchen und das Familienzentrum der Kita Buchenhof werden immer präsenter im Sozialraum. Gemeinsam mit den Menschen und Institutionen entwickelt sich hier Arbeit sehr positiv. Ob Cafe am Buchenhof, das Projekt Wunschoma/-opa oder das Cáfe Krümel für junge Mütter - viele Ideen werden von engagierten KollegInnen und Freiwilligen umgesetzt. Ihnen allen unseren ganz herzlicher Dank! 14 Diakonieverbund Schweicheln e. V. Geschäftsbericht 2007/2008

13 Die Entwicklung fachlich profilierter, individueller Intensivangebote und die Entwicklung offener sozialräumlicher Angebote wird uns auch weiterhin im Bereich der Hilfen zur Erziehung fordern. Um mehr Neues zu entwickeln und umzusetzen, die Ideen der KollegInnen besser aufzugreifen und zu integrieren, haben wir uns entschlossen eine neue Stabsstelle zur Projekt- und Organisationsentwicklung ab November einzurichten. Wir hoffen so gemeinsam noch professioneller zukunftsträchtige Ideen (Integrationsfirmen, soziale Frühwarnsysteme,...) umsetzen zu können. Die arbeitsrechtliche Kommission hat Steigerungen der Gehaltszahlungen beschlossen, die uns in den kommenden Jahren mit weit über /Jahr belasten werden. Dies ist richtig, weil wir nur so Anschluss zu den Gehaltsentwicklungen im öffentlichen Dienst halten. Es ist allerdings auch eine große Herausforderung diese Summe in den kommenden Jahren in einer eh schon schwierigen betriebswirtschaftlichen Situation zu erwirtschaften. Die Möglichkeit der Nettolohngestaltung ist und bleibt ein hilfreiches noch mehr zu nutzendes Instrument mit Vorteilen für die MitarbeiterInnen und für den Dienstgeber. Für die Finanzierung der enorm gestiegenen Mobilitätskosten haben wir noch keine Lösung. Auch hier arbeiten wir an neuen Ideen. Erste große Erfolge sind bei der Senkung der Energiekosten zu erkennen. Hier stehen weitere größere Anstrengungen (z.b. Blockheizkraftwerke auf dem Zentralgelände) im nächsten Jahr an. Daß das Leben nicht nur aus Arbeit besteht, mussten wir in diesem Jahr besonders schmerzlich erfahren: Unsere Auszubildende in der Verwaltung Alina Mik verstarb am im Alter von 19 Jahren. Auch in anderen Zusammenhängen mussten wir uns dem Thema Tod und damit den vielen Sinnfragen unseres Lebens stellen. Gemeinsam und im stützenden Kontakt zu den Angehörigen war und ist dies zu meistern. Hierfür und für die viele gute, engagierte und ideenreiche Arbeit mit den Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Eltern für die wir da sind, möchten wir uns ganz herzlich bei allen Kolleginnen und Kollegen bedanken! Ralf Mengedoth Einrichtungsleiter Claudia Dröll stellvertretende Einrichtungsleiterin und Pädagogische Leiterin Diakonieverbund Schweicheln e. V. Geschäftsbericht 2007/

14 Evangelische Jugendhilfe Bochum Für die Ev. Jugendhilfe Bochum, den zu betreuenden Kindern, Jugendlichen und Familien sowie den MitarbeiterInnen war es, rückblickend auf den Berichtszeitraum betrachtet, ein gutes Jahr. Entscheidend und auch zukunftsweisend war aus meiner Sicht, dass wir wieder in Kooperation mit der IFAK die Zuschläge für die beiden Jugendhilfezentren in Nord und Süd/West von der Stadt Bochum erhalten haben. Hier hat sich gezeigt, dass die Entscheidung, weiter mit unserem Kooperationspartner zusammen zu arbeiten, die Richtige ist. Auch wenn es oft nicht einfach ist, sich aus unterschiedlichen kulturellen Perspektiven zu verständigen und zusammenzuarbeiten und eine Sprache zu finden, hat sich gezeigt, dass wir in der Kooperation viel Neues voneinander lernen können, uns besser verstehen lernen und uns gut ergänzen. Dieses wirkt aus meiner Sicht sowohl auf der kollegialen Ebene der Teams, im Leitungsgremium und in der Arbeit mit den Familien, Kindern und Jugendlichen. Erfreulich ist auch, dass wir im letzten Jahr unsere Teams der Flexiblen Hilfen weiter ausbauen konnten. Wir haben 4 neue Kolleginnen in die Teams integrieren und unsere Aufnahmemöglichkeiten der Anfragesituation anpassen können. Dieses spiegelt sich auch in unseren zufrieden stellenden Betriebsergebnissen wieder. Unsere Anlauf- und Clearingstelle Sprungbrett hat - wie jetzt schon seit 7 Jahren - weiterhin vielen Jugendlichen aus dem Ruhrgebiet eine sichere Anlaufstelle bieten können bei unterschiedlichsten Schwierigkeiten und Notsituationen. Hier sind die Mitarbeiter in der Lage, aufgrund der guten Kooperation mit vielen Institutionen in Bochum Hilfen anbieten zu können. Im Jahr 2009 werden wir mit der Stadt Bochum Abteilung Jugendförderung so hoffe ich die Fortschreibung dieses Angebots für Bochum auf die nächsten 5 Jahre festlegen können. Für das große Engagement und die innovative, kreative und gute Arbeit für die Familien, Kinder und Jugendlichen, möchte ich besonders Frau Sander, der stellvertretenden Leitung, und den MitarbeiterInnen aller Teams der Ev. Jugendhilfe Bochum danken. Robert Priebs Leitung Ev. Jugendhilfe Bochum 16 Diakonieverbund Schweicheln e. V. Geschäftsbericht 2007/2008

15 Evangelische Jugendhilfe Geltow Im November 2007 begann ein Qualitätsentwicklungsprozess mit der Kinder- und Jugendpsychiaterin Frau Eichholz und unseren Mitarbeitern. Das Ziel war eine Optimierung der Zusammenarbeit in den Behandlungsabläufen der Kinder und Jugendlichen der Ev. Jugendhilfe Geltow. Im Dezember 2007 wurde der Ausbau der Dachgeschosses in Glindow beendet. Die Gruppe wurde um einen Platz und weitere Wohnräume erweitert. Das Konzept der tiergestützten Pädagogik wurde so stark nachgefragt, dass es notwendig war, den Dachboden der Wohngruppe auszubauen. Die Umsetzung erfolgte durch den Vermieter. Die neuen Räumlichkeiten sind wunderschön und werden von den Jugendlichen gern genutzt. Im Februar 2008 fand eine Fortbildung zum Thema Umgang mit Konflikten und Gewalt in der Erziehungshilfe mit Herrn Professor Dr. Schwabe (Ev. Fachhochschule Berlin) statt. An dieser Veranstaltung nahmen ca. 20 Mitarbeiter teil. Außerdem besuchte der Vorstand im Rahmen eines 2-tägigen Programms eine Vielzahl der Gruppen der Ev. Jugendhilfe Geltow. Zwischen Frau Gmeinwieser, Herrn Kröger und den Mitarbeitern fand ein reger Austausch statt. Eine weitere Fortbildung zum Thema Systemische Interaktionsberatung mit Herrn Michael Biene wurde im Februar 2008 durchgeführt. Das Jugendamt Potsdam-Mittelmark und die Tagesgruppe Ufer waren die gemeinsamen Gastgeber dieser Veranstaltung. Im März 2008 fanden wir in Herrn Dr. Oliver Bielke, dem Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Vivantes- Klinikums in Berlin, einen hervorragenden Referenten zum Thema Psychisch kranke Eltern. Diese eintägige Fortbildung fand mit ca. 30 Mitarbeitern in Geltow statt. Im Mai 2008 luden wir Herrn Erdmann vom Fachverband Evangelische Erziehungshilfen in die wöchentliche Bereichsleiter-Sitzung unserer Einrichtung ein. Wir besprachen mit ihm die Durchführung eines internen Audits, dem sich später beide Heilpädagogischen Gruppen unterzogen. Ziel war es, den Stand unseres Qualitätsentwicklungsprozessesin den Gruppen zu überprüfen. Das Ergebnis war positiv und ermöglichte noch einmal die Sicht auf mögliche Veränderungen oder Erweiterungen des QE-Prozesses. Im Juni 2008 flogen Herr Kröger, Herr Mengedoth und Frau Deiters-Schneider nach Portugal, um die Einrichtung in Novo Vértice zu besuchen und kennen zu lernen. Die Gespräche mit den dortigen Mitarbeitern verliefen sehr positiv. Dieser Träger wird durch einen Vertrag mit dem Diakonieverbund Schweicheln zu einem neuen Kooperationspartner in Bezug auf Auslandsunterbringungen für Jugendliche des Verbundes. Im Juli diesen Jahres fand eine 2-tägige Klausurtagung der Leitungskräfte und Therapeuten der Ev. Jugendhilfe Geltow im Tagungshotel Döllnsee statt. Frau Katja Beek bildete alle Teilnehmer in einer schönen Umgebung und einer angenehmen Atmosphäre zum Thema Psychisch kranke Eltern fort. Diakonieverbund Schweicheln e. V. Geschäftsbericht 2007/

16 In diesem Jahr absolvierte Frau Karstedt, die Sozialarbeiterin der Förderschule für Erziehungshilfe, eine Ausbildung zur Part-Trainerin. So ist es uns künftig möglich, regelmäßig einrichtungsinterne Schulungen zum Thema Professionell handeln in Gewaltsituationen mit allen Mitarbeitern durchzuführen. In den Oktoberferien 2008 werden die Lehrer der Oberschule KARIBU und der Förderschule für Erziehungshilfe gemeinsam an einer 1-wöchigen ETEP-Vertiefungsfortbildung (Entwicklungstherapie/Entwicklungspädagogik) teilnehmen. Das Thema lautet Life-Space-Crisis-Intervention (Konfliktmanagement). Es liegt ein ereignisreiches Jahr hinter uns. Immer wieder kommen wir an unsere persönlichen Grenzen und immer wieder versuchen wir, sie gemeinsam zu überwinden. Ich bedanke mich dafür bei allen Kolleginnen und Kollegen! Gundula Deiters-Schneider Einrichtungsleiterin KILELE Kinder lernen Leben ggmbh Kinder lernen Leben ggmbh - Berlin Wie schnell so ein Jahr vergehen kann? Mit viel Elan und Mut sind wir nach einem erfolgreichen Jahr 2007 in ein neues aufregendes Jahr 2008 der KileLe ggmbh gestartet. Bei unserem traditionellen Neujahrs-Brunch konnten wir offiziell die ehemaligen MitarbeiterInnen der Evangelischen Jugendhilfe Marzahn-Hellersdorf in den Reihen der KileLe ggmbh begrüßen. 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereichern damit das große Team der KileLe ggmbh und bringen eine neue Vielfalt ein. Mit dem Übergang der Evangelischen Jugendhilfe Marzahn-Hellersdorf und dem Ausbau des Mutter-Kind- Bereiches konnten wir unsere Platzzahl von 96 auf 135 erhöhen. Damit sind wir nun der größte stationäre Anbieter in Marzahn-Hellersdorf und stärken unsere Angebote in Berlin-Lichtenberg und -Pankow und in Brandenburg. Die neue Fülle der Angebotspallette mit Krisenunterkunft und der Gruppe mit geringer Betreuungsdichte schließt vorhandene Lücken und macht unser Netzwerk stärker. Das Wachsen der KileLe ggmbh bedeutet nicht automatisch, dass alles leichter wird, denn die Jugendämter werden genau beobachten, wie sich Kilele inhaltlich weiter entwickelt. Daher sind wir bewusst auf die Jugendämter zugegangen und haben einen intensiven Qualitätsdialog geführt und KileLe in der Öffentlichkeit bekannter gemacht. Ein positiver Effekt dieser Öffentlichkeitsarbeit ist die zunehmende Anfrage auch aus anderen Berliner Stadtbezirken, wie Lichtenberg, Treptow-Köpenick, Mitte, Spandau, Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg. Es wird unsere Strategie sein, möglichst viele Kooperationspartner zu finden. Die rege Mitarbeit in Jugendhilfeausschüssen, Arbeitsgemeinschaften nach 78, stationären Fachgruppen, Psychosozialen Arbeitsgemeinschaften, Fallteams und Stadtteilrunden trugen ebenfalls zur Vernetzung und Initiierung von Verantwortung gegenüber Kindern und Eltern bei. Ein Meilenstein in der Steigerung des Bekanntheitsgrades von KileLe war die Inbetriebnahme unserer Internetseite. Seitdem fühlen sich die Jugendämter informierter, bewerben sich mehr Fachkräfte initiativ bei uns. Gelobt wird vor allem die Transparenz und inhaltliche Darstellung. 18 Diakonieverbund Schweicheln e. V. Geschäftsbericht 2007/2008

17 Die Seite ist in engagierter Kleinstarbeit innerhalb von vier Monaten durch eine kleine Arbeitsgruppe gestaltet und mit einem Studenten technisch umgesetzt worden. Im Jahr 2008 ist deutlich geworden, dass KileLe sich mehr und mehr in der Jugendhilfelandschaft verankert hat. Durch den gezielten Umbau des Kinderbereiches mit verstärkter Elternarbeit und guter Krisenarbeit konnte sich der Kinderwohnbereich festigen. Auch der Jugendbereich ist trotz demographisch fehlender Jugendlicher stabil durch das Jahr 2008 gegangen. Besonders die hohe Qualität in Form von guten Verselbständigungsstrategien, Anbindung an den schulischen und beruflichen Sektor sowie eine hohe Betreuungsdichte in den Wohngemeinschaften haben zu einer Steigerung der Anfragen geführt. Ebenso hat sich der Umbau der Krisenunterkunft mit Einführung des Fallmanagements, der hinausreichenden ambulanten Arbeit und der therapeutischen Unterstützung bewährt und zu einer guten Auslastung geführt, was für eine Krisenunterkunft bedeutsam ist und von hoher Qualität bürgt. Besonders froh sind wir über die weiterhin positive Entwicklung des Mutter-Kind-Bereiches. Die herausragende Qualität der Arbeit hat zu einer guten Belegung geführt. Und auch das Ursprungsprojekt die Fähre 86 ist inzwischen im guten Fahrwasser und hat die ersten 3 Kinder in Schule und Elternhaus (re)-integriert. An dieser Stelle sei bemerkt, dass nicht alle innovativen Veränderungen benannt werden können. Unsere tägliche Arbeit im Jahr 2007/08 ist besonders geprägt von Kinderschutzfällen, Kinderarmut und Bildungsungerechtigkeit, von Kindern mit körperlicher und emotionaler Verwahrlosung, verstärkter Begleitung psychisch erkrankter Eltern und Kindern, Klienten aus dissozialen Verhältnissen mit der Erfahrung von Gewalt und Sucht. Dies verlangt von unseren Mitarbeitern noch mehr Einfühlungs- und Durchhaltevermögen sowie intensiverer Arbeit mit dem Herkunftssystem und damit mehr fachlichem Wissen. Für das kommende Jahr wird daher eine Fortbildungsstrategie entwickelt, welche die inhaltlichen Bedarfe abdeckt. Um die vorhandenen Ressourcen in der KileLe ggmbh zu bündeln und die Projektlandschaft zu qualifizieren wurden 2008 neue Gremien gegründet, die einen internen Qualitätsdialog betreiben und zur Vernetzung der MitarbeiterInnen beitragen. Die Fachgruppen Jugendwohnen, Kinderwohnen, Kinderschutzteam und Elternarbeitskreis haben diverse Qualitätsstandards diskutiert und entwickelt. Dazu zählen beispielhaft: die Entwicklung elternintegrierender Projekte, die Neugestaltung von Betreuungsangeboten mit geringer Betreuungsdichte, die Qualifizierung des Berichtswesens, die Entwicklung von Standards zur Verselbständigung im Jugendwohnen, die Erstellung des Leitbildes Elternarbeit, die inhaltliche Gestaltung von Elternbriefen, die fachliche Ausgestaltung des Bezugsbetreuersystems sowie die Gestaltung von internen Fallübergängen. Diese Gremien sind für das Zusammenführen der unterschiedlichen Kulturen in der KileLe ggmbh besonders wichtig. Mit der Einführung der neuen Leistungsbeschreibung Stationäre Hilfen musste auch deren Systematik in unseren Angeboten umgesetzt werden. Die Angebotsstruktur gliedert sich zukünftig nach Gruppen- und Individualangeboten sowie familienanlogen Wohnformen, wobei die Betreuungsintensität unterschiedlich abgebildet werden kann und somit Hilfeverläufe flexibler gestaltet werden können. Parallel zur Einführung der neuen Leistungsbeschreibung stellten wir alle Konzepte sowie interne Leistungsbeschreibungen um und entwickelten diese inhaltlich weiter. Nach 8-monatiger Verhandlung mit dem Senat wurden im September endlich die neuen Leistungsverträge mit dem Senat geschlossen und zugleich neue Entgelte verhandelt. Diakonieverbund Schweicheln e. V. Geschäftsbericht 2007/

18 Vielleicht noch ein paar Zahlen: Insgesamt werden wir das Jahr 2008 positiv verabschieden. Mit einem Umsatz von ca. 4,2 Mio., einer Auslastungsquote von 93 % haben wir eine gute Ausgangslage für das Jahr 2009 geschaffen. Ca konnten im Jahr 2008 an Investitionen getätigt werden, beispielhaft stehen dafür der Umbau in Blumberg, die Einrichtung des Freizeitbereiches und der Familienzimmer, der Bau eines Abenteuerspielplatzes mit Lehmofen, die Renovierung und Neugestaltung der Nossener Str., der Umbau im Mutter-Kind-Projekt und Renovierungsmaßnahmen in diversen anderen Projekten. Stolz sind wir auch über die Einwerbung von Spenden in Höhe von und der Beteiligung an einem Filmprojekt der Stiftung gesellschafter.de. Auch das zweite Sommerfest in Kooperation mit der Wohnungsgenossenschaft Neues Wohnen in Hellersdorf war mit über 250 Besuchern ein voller Erfolg. Nicht vergessen möchten wir, dass wir im September 2008 den 100sten direkt angestellten Mitarbeiter eingestellt haben. Und der Ideenzug rollt weiter. Zum Ende dieses Jahres werden wir unser erstes familienanaloges Projekt in Berlin-Mahlsdorf eröffnen und damit eine weitere Vielfalt in KileLe abbilden können. Ebenso wagen wir uns mit dem auf ein weiteres Terrain der Jugendhilfe. Wir übernehmen von unserem Gesellschafter JAO e.v. eine Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung für Mädchen die tivolotte. Damit stärken wir unser geschlechtsspezifisches Angebot Lotte und bauen insgesamt den pädagogischen Standort im Bezirk Pankow aus. Zudem führen wir das zusammen, was inhaltlich einander bedingt. Auch wird über den Aufbau ambulanter geschlechtsspezifischer Angebote in Pankow nachgedacht. Der Ausbau des Mutter-Kind-Projektes für ältere psychisch kranke Mütter, die volle Entfaltung der familientherapeutischen Hilfen, die weitere inhaltliche Stärkung des Kinderbereiches sowie eine mögliche Spezialisierung einer Jugendwohngemeinschaft im Bereich stoffgebundene Süchte füllen den Pool an Ideen für das kommende Jahr. Zentrales Anliegen 2009 wird sein, unsere Angebote weiter zu qualifizieren die Flexibilität zu erhöhen sowie sozialräumlichen Gesichtspunkten mehr Beachtung zu schenken. Auch heißt es, die MitarbeiterInnen trotz hoher Verantwortung und Stress zu halten und ihnen gute Arbeitsbedingungen zu ermöglichen. Besonders das Zusammenführen der Kulturen, die Wertschätzung untereinander und das gegenseitige Begegnen werden wir forcieren. Dazu gehört auch, Anreizsysteme zu schaffen wie das weitere Nachdenken über Vergütungsstrukturen, die verstärkte Einführung der betrieblichen Altersvorsorge (Pensionskasse), die Nutzung des Netto-Lohn-Modells, die Ausweitung der Fortbildungsmöglichkeiten und die Nutzung des Mitarbeitergespräches als Entwicklungschance. Spannend wird die Einführung der neuen Software Prof-Sys und der damit verbundenen Verbesserung der Dokumentationsstrukturen und Transparenz. Trotz aller in unserer Macht stehenden Kräfte ist noch nicht absehbar, wie sich die weiteren Sparvorhaben des Berliner Senats auf die Bezirke auswirken. Die zu erwartenden Defizite bergen immer wieder die Gefahr, dass spezialisierte Angebote weniger angefragt werden und die stationären Unterbringungen in der alltäglichen Finanzschau der Haushälter stehen. Schon jetzt ist zu verspüren, dass die Mittel knapper werden und nur noch Kinder und Jugendliche in besonderen krisenhaften Situationen in unseren Angeboten untergebracht werden. Das Recht auf Hilfen zur Erziehung greift nicht immer. Aber wir werden für die Belange der Kinder und Jugendlichen und ihren Familien öffentlich kämpfen. An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken, die zu der positiven und bunten Entwicklung der Kinder lernen Leben ggmbh beigetragen haben. Vor allem werden die Kinder, Jugendlichen und Eltern von dem Engagement der Mitarbeiterinnen profitieren. Ohne deren Mut und Lust auf Veränderung und Bereitschaft Neues auszuprobieren, wären wir nicht dort, wo wir heute stehen. Wir sehen der Zukunft mit Freude und vollem Tatendrang entgegen. Auch das nächste Jahr wird rasen, in der Hoffnung, dass wir hier und dort in uns gehen können und ruhige Momente genießen. Für die Geschäftsführung KileLe ggmbh Th. Knietzsch Dr. E. Setzer 20 Diakonieverbund Schweicheln e. V. Geschäftsbericht 2007/2008

19 Evangelische Jugendhilfe Münsterland ggmbh Ev. Jugendhilfe Münsterland ggmbh Viele Analysen belegen es zunehmend: Angesichts der wirtschaftlichen Dynamik in einer globalisierten Ökonomie und der dadurch erzeugten gesellschaftlichen Wandlungsprozesse, wie auch durch die ungebrochenen Veränderungstendenzen im Wandel familiärer Strukturen ist aus heutiger Sicht davon auszugehen, dass die damit verbundenen Belastungen und Brüche und dabei insbesondere die für die Inanspruchnahme ambulanter, teilstationärer und stationärer Erziehungshilfen relevanten Lebenslagen, weiter zunehmen werden! Hinzu kommt, dass Kinder und Jugendliche in Folge der gravierenden demografischen Umbrüche zu einem immer knapperen Gut werden, dem deshalb als dem zentralen Faktor der Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft auf allen politischen Ebenen eine herausragende Bedeutung und Aufmerksamkeit beigemessen werden muss. Das heißt für Ev. Jugendhilfe Münsterland ggmbh bereits seit ihrer Gründung zum einen die ambulanten Hilfen weiter zu stärken und sich mit benachbarten Systemen wie Familienzentren, Kindertagesstätten, Schulen, offener Jugendarbeit noch stärker zu vernetzen, zum anderen durch Spezialangebote jenen Kindern und Jugendlichen eine Chance auf Erziehung, Betreuung und Bildung zu ermöglichen, die mit Regelangeboten bzw. ambulanten Angeboten von Hilfen zur Erziehung bisher nicht erreicht werden konnten. Dieses Ziel kann allerdings nur dann erreicht werden, wenn es der Ev. Jugendhilfe Münsterland ggmbh gelingt: die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trotz zunehmender Anforderungen und Arbeitsverdichtung auf diesem Weg mitzunehmen, das heißt sie auch weiterhin zu Leistungen von hoher fachlicher Qualität und zu kontinuierlicher Veränderungsbereitschaft zu motivieren und die Hilfen den steigenden Anforderungen entsprechend innovativ weiter zu entwickeln oder neu zu gestalten. Im Einzelnen lassen folgende regionale Entwicklungen festmachen: Region Ibbenbüren Die Flexiblen Hilfen in Ibbenbüren und Lengerich haben sich dem allgemeinen Trend folgend weiterhin stabil entwickelt. Die Kooperation mit dem Reha-Verein Lengerich, der die ambulante Betreuung psychisch behinderter junger Erwachsener durchführt, konnte ebenfalls stabilisiert und fortgeführt werden. Die gemeinsame Betreuung der Betroffenen gestaltet sich allerdings auf Grund der sehr unterschiedlichen Rahmenbedingungen der beiden Einrichtungen und der beiden unterschiedlichen Kostenträger weiterhin schwierig. Die Inanspruchnahme der Wohngruppen und der Mobilen Betreuung ist sehr posititv, so dass die Entscheidung getroffen wurde, den Standort der ehemaligen Wohngruppe Püsselbürener Damm für eine zweite Übergangsgruppe zu nutzen. Die Übergangsgruppe ist außerordentlich erfolgreich. In 2007/2008 wurde die durch den Rat der Stadt Ibbenbüren beschlossene Ausweitung des Frühwarnsystems auf alle zehn Grundschulen im Stadtgebiet weiter umgesetzt. Damit können wir hinsichtlich einer früheren Wahrnehmung und präziseren Einschätzung pädagogischer Probleme für Kontinuität sorgen. Parallel konnten weitere erzieherische Hilfen in mehreren Grundschulen im Rahmen der Offenen Ganztagsschule eingerichtet werden (Soziale Gruppenarbeit, Kleinstgruppenbetreuung, Elternarbeit). Diakonieverbund Schweicheln e. V. Geschäftsbericht 2007/

20 Region Hörstel Die Klärungs- und Reintegrationsgruppe konnte sich in 2007/2008 stabilisieren und verzeichnete eine positive Entwicklung. Die sehr hohe Akzeptanz durch die Jugendämter konnte ausgebaut werden. Der Bereich der Inobhutnahmefamilien war, wie seit Jahren auch in 2007/2008 stark ausgelastet. Die offene Ganztagsgrundschule in Hörstel wurde auch in 2007/2008 sehr erfolgreich umgesetzt. Die Auslastung der Kinder- und Jugendschutzstelle hat deutlich zugenommen. Die Planung für einen Neubau steht und die konkreten Vorbereitungen sind getroffen. Das Ziel der Fertigstellung sollte im Jahr 2009 sein. Die Ev. Jugendhilfe Münsterland hat das Schülercafe an der Hauptschule im Auftrag der Kirchengemeinde fortgeführt und die Kooperation mit dieser Schule erfolgreich erweitert. Region Rheine Die Region Rheine hat mit drei Wohngruppen, einer Mobilen Betreuung, einer Flexiblen Hilfe und einer Kindertagesstätte eine ausreichende Differenzierung. Eine wünschenswerte Ausweitung der Zugänge zu Arbeitsfeldern wird nicht über die Entwicklung neuer Projekte erfolgen können, sondern im wesentlichen über die Bearbeitung von Schnittstellen mit anderen Arbeitsfeldern (Schulen, Kindertagesstätten, Bildungsträgern usw.) stattfinden. Das Jahr 2007 war aufgrund der desolaten Haushaltslage der Stadt Rheine geprägt von drastischen Sparbemühungen. Insbesondere im Bereich der stationären Wohngruppen hat uns das einige Probleme bereitet. Der Konzeptwandel in der WG Wettringen in Richtung jüngerer Kinder mit Reintegrationbzw. Weitervermittlungsauftrag sind erste Antworten auf diese Entwicklung. Es wird weitere Bemühungen geben, die Jugendwohngruppe Youcon noch stärker mit der Mobilen Betreuung zu vernetzen, um bessere Durchlässigkeiten in der Verselbständigungsarbeit herzustellen. Erfreulich ist, dass uns eine Stabilisierung im Bereich MOB und Flexible Hilfen gelungen ist. Vor allem ist es in der Region gelungen, vorhandene Mitarbeiterkompetenzen in neue Geschäftsfelder zu orientieren. Mitarbeiter der MOB führen verstärkt AAT Kurse durch und koordinieren diese überregional. Das Gesamtteam bearbeitete für das KJA Steinfurt 50 Fälle im Rahmen des Diversionsverfahrens der Jugendgerichtshilfe. Region Ochtrup Mit einer Flexiblen Hilfe und einer Tagesgruppe ist der Raum Ochtrup in der Angebotsstruktur wenig ausdifferenziert. Trotz einer guten Kooperation der beiden Projekte, einer sehr guten Reputation bei den belegenden Jugendämtern, ist die starke Abhängigkeit von der Abrechnung über Fachleistungsstunden ein Risiko. Konzeptionell beantworten wir Belegungsschwierigkeiten mit einer noch intensiveren inhaltlichen und personellen Vernetzung mit den Flexiblen Hilfen. Zusätzlich wird das Team der Flexiblen Hilfen den Aufbau des neu zu besetzenden Jugendmigrationsdienstes unterstützen. Eine mögliche Einrichtung einer Intensivgruppe in Metelen (2008) würde das Angebot in der Region sinnvoll ergänzen. Die neue Methode in der Familienarbeit (Incredible Years) konnte in diesem Jahr mehrfach in Kursen erfolgreich durchgeführt werden. Eine weitere Verstetigung dieses methodischen Zugangs muss jedoch angestrebt werden. Region Emsdetten, Saerbeck, Greven Mit zwei Wohngruppen, einer Tagesgruppe, einer Flexiblen Hilfe, einem Betreuten Wohnen, drei Kindertagesstätten, zwei Familienzentren und drei Offenen Ganztagsbetreuungen ist die Region sehr ausdifferenziert. Da die meisten Projekte noch sehr neu im Sozialraum sind, ist die interne Vernetzung ein wichtiges Arbeitsfeld. Im Bereich der Offenen Ganztagsbetreuung wächst die Belegung erfreulich und macht weitere Umbaumaßnahmen nötig. Hier gibt es erste Schnittstellen in gemeinsamer Fallbearbeitung von Schule und Jugendhilfe. 22 Diakonieverbund Schweicheln e. V. Geschäftsbericht 2007/2008

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