Obor: Německý jazyk a literatura. Stilistische Figuren in den Massenmedien

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1 MASARYKOVA UNIVERZITA FILOZOFICKÁ FAKULTA ÚSTAV GERMANISTIKY, NORDISTIKY A NEDERLANDISTIKY Obor: Německý jazyk a literatura Jana Litvová Stilistische Figuren in den Massenmedien (Die online Zeitungen: Frankfurter Allgemeine Zeitung und Der Prager Zeitung) Magisterská diplomová práce Vedoucí diplomové práce: PhDr. Jiřina Malá, CSc. Brno 2012

2 Prohlašuji, že jsem diplomovou práci vypracovala samostatně s využitím uvedených pramenů a literatury..... Bc. Jana Litvová

3 An dieser Stelle möchte ich mich bei Frau PhDr. Jiřina Malá, CSc. für ihre wertvollen Ratschläge und Hinweise, mit denen sie mir bei der Ausarbeitung der vorliegenden Arbeit behilflich war, herzlich bedanken.

4 Inhalt 1. Einleitung 5 2. Theoretischer Teil 6 3. Stilistik Herkunft der Stilistik Verwandte Disziplinen der Stilistik Stilistische Aspekte der Lexikologie 8 4. Makrostilistik Funktionale Stiltypen der Makrostilistik Stilschichten und Stilfärbungen Mikrostilistik Lexikalische Stilelemente Gramatische Stilelemente Abweichende Satzkonstruktionen Stilistische Figuren Figuren des Ersatzes(Lexikalisch-semantische Stilfiguren) Tropen Figuren Syntaktische Stilfiguren Praktischer Teil A Grundlagen der Massenmedien Zeitung und Zeitschrift Sprache der Medien Metapher in den Medien Textsorten in der Presse Elektronische Presse versus Printpresse Praktischer Teil B Prager Zeitung FAZ Die Methodeder Artikelanalyse Analyse Analyse Analyse Die Auswertung der Artikelanalysen Zusammenfassung Literaturverzeichnis Internet Quelle 64 4

5 1.Einleitung In meiner Diplomarbeit beschäftige ich mich mit der Problematik der stilistischen Figuren in den Massenmedien. Konkret spezialisiere ich mich auf die Printmedien oder elektronische Presse und die stilistischen Figuren in den ausgewählten Textsorten von diesen Massenmedien. Die Diplomarbeit besteht aus zwei Haupteilen: einem theoretischen Teil und einem praktischen Teil. Jeder Teil hat einen wichtigen Platz in meiner Arbeit. Der theoretische Teil soll uns zeigen, wie die Stilistik als System funktioniert und wie man mit Hilfe der stilistischen Analysen verschiedene Textsorten nach den sprachwissenschaftlichen Regeln bestimmen kann. Auf der anderen Seite soll der zweite Teil, nach der Untersuchung der konkreten Texten, die Wichtigkeit und Häufigkeit bestimmter stilistischer Figuren demonstrieren. Im theoretischen Teil definiere ich ausgewählte stilistische Figuren und erkläre ihren Platz in dem System der Stilistik. Deswegen widme ich mich in mehreren Kapiteln meiner Arbeit der Stilistik und ihren Bestandteilen. In einem von den ersten Kapiteln schreibe ich kurz über die Stilistik allgemein. Außer der Definierung der stilistischen Figuren erkläre ich ihre Bedeutung in verschiedenen Textsorten aus der Presse. Die Textsorten werden in meiner Arbeit auch beschrieben. Im praktischen Teil stelle ich ausgewählte Zeitungen vor. Ich beschreibe die zwei wichtigsten Zeitungen ganz ausführlich. Das Hauptziel meiner Arbeit ist, die Wichtigkeit der Benutzung der ausgewählten stilistischen Figuren in verschiedenen Textsorten der elektronischen Presse festzusetzen. Und mit Hilfe der Tabelle, analysiere ich die Häufigkeit der ausgewählten Figuren in den Textsorten der Massenmedien. Dafür suche ich mehrere publizistische Artikel von verschiedenen Printmedien aus. Und ich suche die Beispiele der stilistischen Figuren in drei publizistischen Textsorten. In meiner Diplomarbeit benutze ich mehrere Bücher, die über die Stilistik, System der Stilistik und hauptsächlich stilistischen Figuren handeln. 5

6 2.Theoretischer Teil 3. Stilistik 3.1. Herkunft der Stilistik Um den Begriff Stilistik zu verstehen, sollen wir kurz in die Vergangenheit der Stilistik nachschauen und mindestens die Hauptbegriffe wie Stil, Stilisierung, Komposition, Sprachwissenschaftliche Stilistik, Literaturwissenschaftliche Stilistik, Makro und Mikro Stilistik etc. klären. Die Stilistik, die eine selbständige linguistische Teildisziplin ist, die ihre Wurzeln in der Antike hat. Sie hat sich neben einer anderen Disziplin, und zwar Rhetorik (Kunst der Rede), entwickelt. Aus dem griechischen Wort stylos ( Säule oder Pfeiler) stammt das Wort Stil. In der Antike war der Stil eine persönliche Art und Weise des Bereichs der Epik und Rhetorik. Heutzutage ist es,,eine sehr komplizierte und unscharfe Kategorie. 1 In der sprachwissenschaftlichen Stilistik ist der Stil definiert als: individuelle oder geforderte Wahl bestimmter Mittel zeigt sich auf allen Untersuchungsebenen der Sprachsystems: 1) auf der elementaren Stufe, auf der inhaltliche oder lautliche Grundbestandteile der Sprache betrachtet werden ( Morphologie, Phonetik) 2) auf der semiotischen Ebene, wo die Zeichenfolge von den verschiedenen Hinsichten untersucht wird: grammatisch ( Syntax), inhaltlich ( Semantik) oder bezüglich ihrer Anwendung ( Pragmatik). 3) auf der Ebene der linguistischen Soziologie, die die gesellschaftliche oder einfach kommunikative Funktion von sprachlichen Äußerungen analysiert. 2 Mit dem Stil versteht man alle verschiedenen sprachlichen Mittel im Sprachinventar der Sprache. Heutzutage unterscheidet man mehrere funktionale Stiltypen. Zum Beispiel in der Prager Linguistischen Schule sind es: Direktivstil, Erkenntnisstil, Konversationsstil und künstlerischer Stil. Dagegen E.Riesel in ihrer Stilistik unterscheidet: Stil der Alltagsrede, Stil der Wissenschaft, Stil der öffentlichen Rede, Stil der Presse und Publizistik und Stil der schönen Literatur. Später werde ich mich damit noch mal genauer beschäftigen. 1 MA, Jirina. Stilistische Textanalyse: Grundlagen und Methoden. Vyd. 1. Brno: Masarykova univerzita, 2009, 8. 2 GÖTTERT, Karl-Heinz. JUNGEN Oliver. Einführung in die Stilistik. 2004,145. 6

7 Stil ist ein historisch veränderliches, durch gesellschaftliche Determinanten bedingtes Verwendungssystem der Sprache, objektiv verwirklicht durch eine quantitativ geregelte Gesamtheit sprachlicher Mittel. 3 Die Stilisierung und die Komposition sind neben dem Stil auch die wichtigen Bestandteile der Stilistik. Die Komposition ist eine logische Einordnung eines Themas und die Stilisierung ist eine eigene sprachliche Art und Weise der Auswahl der Kombination sprachlicher Mittel im Text. 3.2 Verwandte Disziplinen der Stilistik Neben der Stilistik beschäftigen sich mit dem Text auch die Rhetorik, Literaturwissenschaft sowie auch Kulturanthropologie. Heutzutage kann man nicht entscheiden, ob die Stilistik eine literarische oder sprachwissenschaftliche Disziplin ist, weil sie ein wichtiger Teil der beiden sprachwissenschaftlichen Disziplinen ist. Ein Teil der Literaturwissenschaft ist die literarische Stilistik und ein Teil der Sprachwissenschaft ist die Linguistik. Sehr oft ist die Stilistik in großen Einführungen in die Literaturwissenschaft als Teildisziplin der Literaturwissenschaft bezeichnet. Dazu soll man behaupten, dass der literarische Wert der künstlerischen Texte durch den Stil bestimmt ist. Die Germanistin E. Riesel hat die Stilistik in zwei Bestandteile eingeteilt: Makrostilistik und Mikrostilistik. Die engste Beziehung hat die Stilistik mit den Disziplinen Phonetik, Morphologie, Syntax und Lexikologie. Es gibt aber auch andere sowie die Konkurrenz-Disziplinen, die mit der Stilistik verwandt sind, wie zum Beispiel die Textlinguistik. 4 Neben der Textlinguistik hängt die Stilistik auch mit diesen Disziplinen zusammen: Soziolinguistik (wie die Menschen Soziolekte verwenden), Dialektologie, Pragmalinguistik (sprachliche Handlungen), Psycholinguistik(untersucht den Idiolekt), Sprachgeschichte, Diskursanalyse (Untersuchung der gesprochenen Sprache). 5 3 Riesel, Elise u. Schendels E.. Deutsche Stilistik. Moskau : Verlag Hochschule, 1975,16. 4 Sowinski, Bernhard. Stilistik. Stutgart: Verlag J.B. Metzler 1999, 9. 5 Vajíčková, Mária. Lexikalische Grundwissen in Sprachsystem und Sprachgebrauch: Einführung in die Lexikologie der deutschengegenwartsprache. Bratislava : RETAAS, 2005,

8 3.3 Stilistische Aspekte der Lexikologie Die stilistische Markierung bezeichnet die Eigenschaft des Lexems die Texte stilistisch zu prägen. Es gibt mehrere stilistische Markierungen. Die wichtigsten nennt M. Vajickova(2005): die diaintegrative ( Herkunft der Fremdwörter), diachronische (Archaismen, Neologismen), diatopische ( die mundartigen Regionalismen), diastratische ( Gruppensprache zum Beispiel der Sportler), diatechnische ( Termini ), diaevaluative ( emotional, neutral), diafrequente ( Häufigkeit im Text), diatextuelle ( Textsorten, Komunikationsbereiche), diamediale Markierungen ( Bevorzugung, Meidung in der Komunikation). Die stilistischen Markierungen sind aber nicht die einzigen Aspekte des Lexikons. Ein weiterer Aspekt ist die Wortbildung. Die Wortbildungsarten wie Derivation, Komposition und Kürzung können den Text inhärent (primär) stilistisch prägen. Dazu können in den bestimmten Kontexten die Wortbildungselemente mit primären Stilwerten und Stilfärbung als adhärent ( sekundär) wirken. Als Beispiele von Wortbildungsmitteln nehmen wir Fremdpräfixe oder Konfixe. Die stilistischen Aspekte der Diminierung bilden einen Teil der Lexikologie. Diminutiva können sowie von substantivischer und adjektivischer Basis als auch von Verben als deverbale Diminutivbildungen gebildet werden. Sie haben eine positive oder negative ( Muttersöhnchen) emotionelle Konnotation. Die Diminutiva werden mit Suffixen (-chen,-lein) gebildet. Das Suffix-chen wird in der deutschen Gegenwartssprache häufiger verwendet als das Suffix-chen und dass das Suffix-lein stark gattungsbedingt ist. 6 6 Vajíčková, Mária. Lexikalische Grundwissen in Sprachsystem und Sprachgebrauch: Einführung in die Lexikologie der deutschengegenwartsprache. Bratislava : RETAAS, 2005,

9 4. Makrostilistik Die zwei Präfixe Makro und Mikro führen dazu, dass die Makro und Mikrostilistik quantitative Begriffe sind. Zusammen bilden diese Begriffe einen größeren Komplex. Zu den ersten makrostilistischen Unterscheidungen gehören die mündliche und schriftliche Kommunikation. Es gibt drei Typen der mündlichen Kommunikation und zwar verschiedene spontane Äußerungen in der Alltagsrede, wissenschaftliche Diskussionen und vorgeplante mündliche Äußerungen(z.B im Theater). Die Makrostilistik untersucht die stilistischen Merkmale am Beispiel der großen Texteinheiten. Wenn man über die Textuntersuchung sprechen will, soll man beachten, dass es mehrere makrostilistische Kategorien gibt. Diese textlichen Kategorien beeinflussen die Struktur des Textes in verschiedenen Variationen. Laut E. Riesel (1975) sind es nur Funktionalstile, Kontext, Komposition, architektonische Funktion sprachstilistischer Mittel, Darstellungsarten, Erzählperspektive, Rededarstellungen, Sprachporträts. Dazu ordnet Sowinski (1973) noch Gattungen, Erzählstrukturen, Erzählweisen, Erzählverhalten usw. Wenn man laut dieser Kategorien den Text untersuchen will, der aus dem anderen Zeitalter stammt, muss man unbedingt die damaligen Sprachnormen kennen. 4.1 Funktionale Stiltypen der Makrostilistik Wie H.W. Eroms (2008) in seinem Buch (Stil und Stilistik) schreibt. Wenn man den Stil auf bestimmte Funktionsbereiche schneiden will, werden die Verwendungsbedingungen der Sprache als bestimmte Instanzen gefasst. Nach der Entwicklung anderer Disziplinen wie die Textlinguistik, Medienforschung, Psycholingiustik usw. spricht man jetzt mehr über den Begriff: Textsortenstil innerhalb der einzelnen Komunikationsbereiche. Es gibt wieder fünf Komunikationsbereiche: 1. Alltagskommunikation 2. Offizielle Kommunikation 3. Fachkommunikation 4. Massenmedien ( Sprache der Medien) 5. Belletristik H.W.Eroms (2008) teilt unter den Stiltypen auch die Sprache der Unterweisung, die sakrale Sprache und die Werbungssprache. Laut der Prager strukturalistischen Schule (E.Riesel und M.Fleischer) unterscheidet man fünf Stiltypen: 1. Stil des Altagverkehrs (private Gespräche, Alltagserzählungen und- berichte, private Briefe, Tagebucheintragungen u.a.) 9

10 2. Stil des offiziellen Verkehrs Amtsstil /Stil der Direktive(Dokumente, Protokolle, Verträge, Bekanntmachungen, Geschäftsbriefe u.a.) 3. Stil der Wissenschaft ( Fachaufsätze, Vorträge, Studien u.a) 4. Stil der Presse und Publizistik ( Berichte, Kommentare, Reportagen, Feuilletons u.a.) 5. Stil der Belletristik ( Romane, Erzählungen, Gedichte, Dramen) Für jeden Stil möchte ich ein Textbeispiel hinzufügen: Stil des Alltagsverkehrs An diesem Beispiel können wir mehrere Zeichen des Stils des Alltagsverkehrs merken. Der unmittelbare Kontakt der Sprecher ist ein von der besonderen Bedingungen der Umgangsprache. Die Hauptform des Redelaufs ist am häufigsten der Dialog und an der Äußerung kann man nichts offizielle merken. In diesem Dialog gibt es auch große Menge nicht lexikalischer Mittel der Alltagsrede wie: emotionelle Information, Betonung, Pausen, Sprechtempo und Rhythmus. Beispiel: Hab ich heute eigentlich was zum Frühstück gegessen?!, Der ukas hat einen Fernseher in seinem Zimmer!, Warum dürfen Kinder nicht otto spielen?, Wo fahren wir eigentlich hin?! Der junge Mann vor mir redet in einer Tour, in einer Fahrrad-Tour, um genau zu sein. Ich immer hinter ihm, auch wenn es schwerfällt. Aber nachdem mich mal ein Polizist zusammengeputzt hat, dass ich hinter den Kindern fahren muss, bin ich diszipliniert, auch wenn ich ständig Angst vor dem Umfallen oder Auffahren habe. Was dem Sohn an Fahrtempo fehlt, macht er durch Sprechgeschwindigkeit wett. Ich würde mich nicht wundern, wenn er auf den letzten 200 Metern etliche Fliegen und Mücken verschluckt hat, meine Antworten interessieren ihn eh nicht so wirklich: Was?? Du musst deutlich reden! Naja, erzähl es mir daheim, okay? Wenn wir dort jemals ankommen. Das Leben ist wie Radfahren, man muss in Bewegung bleiben, damit man nicht umfällt, hat mal jemand gesagt. Der junge Mann beweist, dass man es langsam angehen kann, um gerade mal nicht umzufallen. Vor uns am Radweg ein Schild mit einem blinkenden gelben icht. Was steht da, Mama? Bitte langsamer. Hm Aber die meinen eh nicht dich! Ich kann aber voll schnell fahren! Er erhöht sein Tempo auf 5 km/h. Pfoah! Er reduziert das Tempo wieder. Gell, da schaust! Ja, sobald ich wieder aufgestanden bin, schau ich

11 Amtstil Amtstil dient der Bevölkerung und den offiziellen Behörden oder offiziellen Organisationen sich zu verstehen. An meinem Beispiel (Kundenvertrag) kann man die wichtigsten Merkmalen dieses Stils beobachten und zwar: die Sachlichkeit, Unpersönlichkeit, Förmlichkeit, Präzision und die Eindeutigkeit. Aus den stilistischen Elementen haben wir hier: die Schablone eines Vertrags mit spezialen sachlichen Bezeichnungen, Termini und Formulierungen des amtlichen Charakters. 11

12 Beispiel:

13 Wissenschaftlicher Stil Die Funktion dieses Stils ist die Erkenntnisse, Gesetze und Erörterungen der Probleme zu erklären. An dem Artikel über Internet können wir auch weitere Merkmale dieses Stils finden. Wie die Logik, die Klarheit, die Folgerichtigkeit und die Sachbezogenheit. Der ganze Text trägt den monologischen Charakter. Und es gibt in dem Text keine emotionelle Aussage. Beispiel: Deutsche Energiewende klappt -- bei intensiver Wärmedämmung Von Jan Oliver Löfken Fraunhofer-Forscher entwerfen realistisches Szenario für einen 100%-Umstieg auf Erneuerbare Energien - Kosten bleiben darin auf aktuellem Niveau Solarthermische Prozesswärme hat ein enormes Potenzial in der industriellen Anwendung Fraunhofer ISE Freiburg - Eine weitreichende Energiewende ohne Kohle, Gas und Uran ist für Deutschland bis 2050 machbar - und das sogar zu den gleichen Kosten, die schon heute für das deutsche Energiesystem anfallen. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher vom Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg (ISE) mit einem neuen, umfassenden Energieszenario für Deutschland. Neben dem Ausbau von Wind- und Solarkraftwerken müsse allerdings intensiv in die Wärmedämmung und den Aufbau von Strom- und Wärmespeichern investiert werden. Die Gesamtkosten für den Bau, den Erhalt und die Finanzierung für eine auf 100 Prozent erneuerbaren Energien basierende Strom- und Wärmeversorgung Deutschlands sind nicht höher als die Kosten, die heute für die Versorgung mit Strom und Wärme verwendet werden, heißt es in der nun veröffentlichten Studie. Da parallel immer weniger fossile Energieträger mehr eingekauft werden müssten, stünde genug Geld für Bau, Wartung und Instandhaltung von Wind- und Solaranlagen, Speichern und Stromnetzen zur Verfügung. Die ISE-Forscher Andreas Palzer und Hans-Martin Henning achteten bei ihrer Modellierung besonders auf die Praxistauglichkeit. So simulierten sie ein komplettes Energiesystem im Strom- und Wärmesektor mit Speichern und Verbrauch über alle Jahreszeiten. Dabei haben wir für jede Stunde des Jahres die Versorgung detailliert berechnet, sagt Palzer. 13

14 Steht in aktuellen Diskussionen um die Energiewende vor allem die Stromerzeugung im Mittelpunkt, bezogen Palzer und Henning auch den Heizbedarf im Bundesgebiet mit in ihre Studie ein. So spielt für die Energiewende die Sanierung von Gebäuden eine zentrale Rolle, um den Heizbedarf insgesamt auf etwa die Hälfte von heute zu reduzieren. Sonst reiche das technische Potenzial von Wind und Sonne nicht aus, um eine sichere Versprgung zu gewährleiten, folgern die Autoren. Konnten im ersten Halbjahr 2012 schon 25 Prozent des deutschen Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden, sieht das ISE-Szenario einen starken Ausbau der Wind- und Solarkraftwerke vor. An Land wäre eine sechsfach höhere installierte Leistung von 170 Gigawatt für Wind- und insgesamt 330 Gigawatt für Solaranlagen Photovoltaik und Solarthermie - nötig. Offshore in Nord- und Ostsee beziffern die Forscher den Ausbaubedarf auf 85 Gigawatt. Biomasse soll demnach mit jährlich 50 Terawattstunden etwa ein Zehntel des deutschen Strom- und Wärmebedarfs decken. Natürlich wissen Palzer und Henning, dass Wind- und Solarstrom nur mit wetterbedingten Schwankungen erzeugt werden kann. Daher ergänzten sie die noch visionäre deutsche Energielandschaft mit entsprechenden Speichermöglichkeiten sowohl für Strom als auch für Wärme. Neben Pumpspeicherkraftwerken, Druckluftspeichern und Batterien sehen sie ein großes Potenzial für die Power-to-Gas-Technologie. Dabei soll die Energie überschüssigen Stroms in synthetischem Erdgas gespeichert werden. Hoch effiziente Gaskraftwerke mit etwa 95 Gigawatt Leistung könnten daraus bei Bedarf wieder Strom und Wärme gewinnen. Für ihre Abschätzung der Kosten gingen die Wissenschaftler vom heute geltenden Preisniveau für Öl, Kohle und Gas aus. Da sich ihr Szenario selbst mit dieser konservativen Annahme rechne, könnte es bei steigenden Preisen für fossile Energieträger sogar zu einem volkswirtschaftlichen Rückgang der Energiekosten führen im Vergleich zu einer Weiter wie bisher - Strategie. Wir wollten auf wissenschaftlicher Basis zeigen, was und zu welchen Kosten unter Einbeziehung heute grundsätzlich verfügbarer Technologien möglich ist, sagt Henning. So sei die Entscheidung über die tatsächliche Ausgestaltung keine technologische, sondern eher eine gesellschaftlich-politische Aufgabe. Zwei große Bereiche haben die Forscher aus ihrer zeitaufgelösten Modellierung allerdings herausgenommen: die Mobilität mit Verbrennungsmotoren und die Prozesswärme für die Industrie. Dennoch umfasst ihr Szenario mehr als 60 Prozent der gesamten Primärenergiebedarfs, bezogen auf die aktuellen Zahlen für Fahrzeugflotte und Industrieanlagen. Mit zunehmender Elektromobilität und Effizienzsteigerungen in der Industrie könnte ihr Energiewende-Modell sogar zu einer noch höheren Deckung des gesamten Energiebedarfs führen bei_intensiver_waermedaemmung html 14

15 Publizistischer Stil Die zwei Hauptfunktionen dieses Stils sind die Gesellschaft zu informieren und zu beeinflussen. In unserem Beispiel (Cherfredakteure der Zeitungen..) ist es die erste Funktion (zu informieren). Der Artikel informiert über die Wahl der Bürger des Jahres. Die Massen werden durch die Zeitungen über aktuelle neue Ereignisse in der Politik, im Gesellschaftsleben und in der Welt informiert. Hier gilt auch, das die Information ganz warm (aktuel) war. Realienbezeichnungen sind hier die Namen der Bürger, Der Ort und die Zeit wann die Wahl geschah. Es sind hier Neologismen, Schlagwörter und Fremdewörter zu beobachten. Beispiel: Chefredakteure der Zeitungen wählen Bürger des Jahres Die Chefredakteure der BDZV-Mitgliedszeitungen entscheiden am 24. September über den Sieger des zum dritten Mal vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger gestifteten Bürgerpreises der deutschen Zeitungen. Auf der Shortlist der regionalen und nationalen Leuchtturmprojekte und Persönlichkeiten stehen acht Favoriten zur Wahl. Es sind: die Braunschweiger Zeitung und das Wunder von Braunschweig ; das Hamburger Abendblatt mit dem Hamburger Spendenparlament; die Hildesheimer Allgemeine Zeitung mit dem Organisationsteam des Olympia-Sportcamps für Kinder; die Allgemeine Zeitung (Mainz)/ Wiesbadener Tagblatt mit der Gründerin der Aktion Tagwerk, Nora Weisbrod; die Mittelbayerische Zeitung (Regensburg) mit dem Mäzen Johann Vielberth; die Nürnberger Nachrichten mit der türkischstämmigen Autorin Sengül Obinger; die Rheinische Post (Düsseldorf) mit Peter Hesse, Schulstifter auf Haiti; und die Westdeutsche Zeitung (Düsseldorf) mit Helmut Hermanns, Gründer der Elterninitiative Kinderkrebsklinik Düsseldorf. Die Jury-Sitzung findet im Rahmen des BDZV-Zeitungskongresses in Berlin statt. Der Preisträger wird noch am Abend des 24. September bekannt gegeben. Die Auszeichnung ist mit Euro dotiert. Die feierliche Preisverleihung findet am 21. Februar 2013 in Berlin statt. Bisher als Bürger des Jahres ausgezeichnet wurden 2010 Thomas Beckmann (nominiert von der Rheinischen Post, Düsseldorf) und 2011 das Ehepaar Birgit und Horst ohmeyer (nominiert von der Ostsee-Zeitung, Rostock). Der Solo-Cellist Beckmann hat die in 100 deutschen Städten aktive Obdachlosenhilfe-Organisation Gemeinsam gegen Kälte gegründet. Birgit und Horst Lohmeyer engagieren sich in dem Örtchen Jamel (Mecklenburg- Vorpommern) gegen Neonazis und rechte Gewalttäter. Weitere Informationen zum Preis und alle Nominierten im Portrait finden sich unter: Berlin, 15

16 21. September Belletristischer Stil In dem Belletristischem Stil verbinden sich zwei wichtige gesellschaftliche Funktionen und zwar: die ästhetische und die kommunikative. Es soll die Wirklichkeit mit der künstlerischen Form wiederspiegeln. Charakteristisch ist es, das man in diesem Stil alle Typen der Rede finden kann: Autorensprache, direkte, indirekte, erzählte und erlebte Reden. In unserem Fall ist es die Autorensprache. Die Bildlichkeit dieses Stils sichern die Tropen und die treffende Wortwahl. Beispiel: Anliegen O schönes Mädchen du, Du mit dem schwarzen Haar, Die du ans Fenster trittst, Auf dem Balkone stehst! Und stehst du wohl umsonst? O stündest du für mich Und zögst die Klinke los, Wie glücklich wär ich da! Wie schnell spräng ich hinauf! 11 Johann Wolfgang von Goethe 4.2. Stilschichten und Stilfärbungen Die makrostilistische Kategorie, die sich auf die lexikalischen stilistischen Elemente bezieht ist die Stilschicht. Ein sprachliches Element erhält seinen Stilwert in einem konkreten Text in einer konkreten Konstellatin (Textproduzent, Kommunikationsbereich, Textsorte) 12 Laut M. Fleischer(1982) sind die Stilschichten Teile der aktiven oder passiven stilistischen Kompetenz, die ein globaleres Sinnpotential haben und sie sind für bestimmte Komunikationsbereiche und Textsorten prädisponiert. Die Sprachwissenschaftler versuchen eine systematische Einteilung der Stilschichten zu finden, eine einfache Einteilung würde folgendermassen aussehen: neutrale und stilistisch markierte Wörter des_jahres-2/ MA, Jirina. Stilistische Textanalyse: Grundlagen und Methoden. Vyd. 1. Brno: Masarykova univerzita, 2009,34. 16

17 Schon auf den ersten Blick ist diese Einteilung ungenügend deswegen gibt es auch diese Einteilung der Stilschichten: a) dichterisch b) gehoben c) neutrale (normalsprachlich) d) umgangsprachlich( salopp,scherzhaft) e) vulgär (derb) Die neutrale Stilschicht befindet sich in der Mitte aller Stilschichten. Deswegen ist auch diese Stilschicht die breiteste und am meisten benutzte Stilschicht, die alle Leute kennen und ganz einfach benutzen. Es sind Wörter des Alltages wie das Haus, sprechen, schön...usw. Oberhalb der neutralen Stilschicht befinden sich die gehobenen und dichterischen Wörter. Diese werden am meisten von gebildeten Leuten benutzt, die viel lesen usw.. Wir können hier die Wörter und Phrasen wie die Sonne grüsst uns wieder, entschlafen usw. finden. Unterhalb der neutralen Stilschicht bleiben umgangsprachliche und vulgäre Stilschichten. In diesem Wortschatz kann man die Wörter und Wortverbindungen wie Schnauze, geil, verrecken usw. hören. Die Kategorie Stilfärbung ist laut E.Riesel (1975) in funktionell und semantisch expresiv eingeteilt. Ich möchte die Einteitung der emotionalen Markierungen nennen: scherzhaft: den Löffel abgeben spöttisch: Gröfaz (Offizier), Ohrfeige vertraulich: Es ist absolut wichtig, dass jemand sie reparieren kommt verhüllend: gebrochenes Herz, Moos, Kies, Bux ( Hose) veraltend: herumdokern, Backfisch( ein junges Mädchen) Papierdeutsch: in Kraft treten, laut Gesetz übertrieben: das Paradies auf Erden haben abwertend: Schmierenkomödiant (für ein schlechter Schauspieler), Taugenichts Schimpfwort: Esel, Kuh, Trottel ironisch: ein junges Mädchen für alles, Ich kann mir kein richtiges Schild leisten exklusiv: kooperieren, Apologet, Äquivalenz Modewort: Schick, Pfill 17

18 5. Mikrostilistik Die zweite Ebene der Stilforschung ist die Mikrostilistik, die Wortwahl, Wortkombination, rhetorische Figuren, einzelne Stileigenheiten etc. betrachtet. Mikrostilistik ist auch mit anderen Sprachwissenschaftlichen Disziplinen eng verbunden und zwar: Morphologie, Lexikologie und Syntax. Es muss berücksichtigt werden, dass die stilistischen Mikrostrukturen jedes Textes von den dominierenden Makrostrukturen beeinflusst, ja determiniert werden. 13 Das bedeutet, man sollte sich nicht bei einer Stilanalyse nur an die Wort und Satzvariationen beschränken, sondern man soll die großen Texteile untersuchen. Es gibt drei Gruppen der Stilelemente, die analysiert werden: erstens phonetische, zweitens lexikalische und drittens grammatische Stilelemente Lexikalische Stilelemente Am Anfang dieses Kapitels will ich mich mit dem Begriff lexikalische Stilelemente beschäftigen. Nach G.Michel unterscheiden sich die Stilelemente unter dem chronologischen, regionalen, sozialen, fachsprachlichen, Fremdwort-, Wortbildungs- und phraseologischen Aspekt. a) lexikalische Stilelemente unter dem chronologischen Aspekt Unter diesem Aspekt unterscheiden wir drei Gruppen der Wörter. Die erste Gruppe bilden die Archaismen und Historismen. Die zweite Gruppe bilden Neologismen und Modewörter und in der dritten Gruppe befinden sich Anachronismen. Historismen bezeichnen solche Ausdrücke, die heutzutage aus dem aktiven Wortgebrauch verschwunden sind, weil das, was die benennen sollte, nicht mehr existiert (Marktgraf, Droschkenkutcher). Archaismen sind Wörter, welche auch aus dem aktiven Wortgebrauch fast verschwunden sind. Heute werden die Archaismen besonders in der Belletristik und Publizistik verwendet als Charakterisierungsmittel des historischen Milieus. Der archaische Wortschatz war typisch auch für die romantische Dichtung, und in der Zeit des Faschismus wurden viele mittelalterliche Wörter zur Manipulierung der Bevölkerung ausgenutzt, z.b. die Gevolkschaft für Arbeiter u.a MA, Jirina. Stilistische Textanalyse: Grundlagen und Methoden. Vyd. 1. Brno: Masarykova univerzita, 2009, MALÁ, JirinaEinführung in die deutsche Stilitik vyd. Brno: Masarykova univerzita,

19 Die neu gebildeten Wörter, die zu einem bestimmten Zeitpunkt auftauchen, nennen wir Neologismen. Sie und die Modewörter sind das Gegenteil zu den Archaismen. Die Neologismen kann man in drei Hauptgruppen einteilen: 1. Einmalige Neologismen (okkasionelle): brotsüchtig, Fröhlichsein,Überflussigsein. 2. Vorübergehende Neologismen: zb. das Wort zackig im 1.Weiltkrieg war es Synonym für straff oder militärisch. 3. Neologismen bestimmter Zeitabschnitte : Modewörter, Jugendslang NATO, Perestroika, Blockflöte. Anachronismen sind eine Mischung von den beiden oben erwähnten Wortgruppen. Es sind Ausdrücke, deren Teile chronologisch nicht zusammen passen. Sie sind Wörter, die nicht mehr zu einem bestimmten Zeitpunkt passen. Beispiel: Goethe telefonierte öfter mit Schiller. b) lexikalische Stilelemente unter dem regionalem Aspekt Es gibt zwei Gruppen, in die wir diese lexikalischen Elemente teilen können: Dialektismen und territoriale Dubletten. Dialektismen sind keine literarische Wörter und Wendungen, die sich zu bestimmten Gebieten binden und außer diesem Gebiet nicht verständlich sind. Territoriale Dubletten sind auch durch regionale Beschränkung gekennzeichnet. Solche Wörter sind vollständig synonym. Zum Beispiel wie Metzger und Fleischer. c) lexikalische Stilelemente unter dem sozialen Aspekt Nicht nur die territorialen Dubletten haben ihre eigene Ausdrücke, sondern auch die sozialen Gruppen der Gesellschaft. Diese Ausdrücke nennen wir Jargonismen. Jargonismen kann man in zwei Typen unterteilen: soziale Jargonismen und Berufjargonismen. d) lexikalische Stilelemente unter dem fachsprachlichen Aspekt In diese Gruppe gehören die Fachwörter (Termini). Termini kann man zum Beispiel in dem Bereich der Technik, Ökonomie usw finden. e) lexikalische Stilelemente unter dem Fremdwortaspekt Zu diesem Aspekt gehören die Wörter: - die aus einer anderen Sprache entnomen worden sind. - die entlehnt worden sind (ihre Endungen entsprechen der Deutschen). 19

20 f) lexikalische Stilelemente unter dem phraseologischen Aspekt Für Phraseologismen ist Idiomatizität, Stabilität, Festigkeit und Reproduzierbarkeit charakteriesiert. Dank der Bildlichkeit und Expressivität erhöhen sie die emotionelle Wirkung eines Textes. In der Phraseologie wurden die Phraseologismen in fünf Gruppen eingeteilt. Idiome: für die Idiome ist die Eigenschaft Idiomatizität charakteristisch. Idiomen sind entweder voll oder teilidiomatisiert. Sprichwörter: und verwandte Erscheinungen wiegeflügelte Worte, Zitate, Sentenzen, Aphorismen gehören zur Phraseologie im weiteren Sinne, sie werden auch Parömien gennant, mit denen sich die Parömiologie beschäftigt. 15 Der Unterschied wird zum Beispiel darin deutlich, dass die Sprichwörter anders als die Phraseologismen, keinerlei formale Möglichkeiten des Anschlusses an den Kontext aufweisen 16 Kollokationen: Zu den Phraseologismen gehören Kollokationen wegen ihrer Festigkeit auch wenn sie am meisten keinen oder geringeren Grad der Idiomatizität haben. Funktionsverbgefüge: Es ist ein Gefüge zwischen Verb und Substantiv. Beispiel: in Anspruch nehmen Pragmatische Phraseologismen: Am meisten sind es kommunikative Formeln. Beispiel: Grüss Gott! 5.2. Grammatische Stilelemente Die Sprachwissenschaftliche Disziplin Grammatik bestehet aus zwei anderen Disziplinen und zwar: Morphologie und Syntax. Die grammatischen Stilelemente sind verschiedene Wortformen oder syntaktische Konstruktionen, die dem Autor eines Textes zur Realisierung seiner Kommunikativen Absicht zur Verfügung stehen. 17 Man kann die grammatischen Stilelemente unter diesen Aspekten unterteilen: A) Morphologischer Aspekt B) Syntaktischer Aspekt 15 MA, Jirina. Stilistische Textanalyse: Grundlagen und Methoden. Vyd. 1. Brno: Masarykova univerzita, 2009, MALÁ, JirinaEinführung in die deutsche Stilitik vyd. Brno: Masarykova univerzita, MA, Jirina. Stilistische Textanalyse: Grundlagen und Methoden. Vyd. 1. Brno: Masarykova univerzita, 2009,

21 C) Abweichende Satzkonstruktionen 5.3. Abweichende Satzkonstruktionen Die abweichende Satzkonstruktionen sind z.b: Anakoluth, Aposiopese, Prolepse, Ellipse, Apposition, Parenthese und Katachrese. In der Alltagsrede wird oft: die Satzkonstruktion plötzlich völlig oder durch einen Einschub unterbrochen, etwas wird von dem geschlossenen Satz vorweg genommen oder nach dem geschlossenen Satz hinzugefügt. 18 Es ruft man damit eine expresive Wirkung öftmals hervor. Der Anakoluth (Satzbruch) ist ein plötzlicher Wechsel der Satzkonstruktion. Sehr oft findet man solche Fälle in der Literatur aber auch in der Alltagsrede. Zum Beispiel wenn sich der Sprecher selbst korrigiert oder wenn man den Satz schlecht planiert. Konkret kann es sich um Nichtübereinstimmung im Kasus, Numerus oder um einen anderen grammatischen Bezug handeln. 19 Die Aposiopese (auch Satzbruch) wird am meisten in der schönen Literatur und der Alltagsrede gebraucht. Es ist ein emotioneller Abbruch des Sprechers. Sehr oft sind solche Sätze nicht vollendet, formal und inhaltlich unvollständig. Apposition (Epiphrase, Nachstellung) ist eine Ergänzung in einem anderen Satz. Sie wird bei der Nachstellung mit den Kommers begrenzt als Beziehungswort austauschbar und meinst hat sie auch den gleichen Kasus wie Beziehungswort. Die Ellipse ist eine verkürzte Rede, wobei die nicht wichtigen Satzteile reduziert sind. Diese Satzteile sind aus dem Kontext einfach ergänzbar. Meistens kommt die Ellipse in Schlagzeilen vor. Beispiel:,,(Madonna im Ruhestand) 20 Die Katachrese (der Bildbruch), beruht auf Vernachlässigung des logischen oder semantischen Zusammenhangs. Es kann zum Doppelsinn führen und komische Effekte hervorrufen: Beispiel: Unterschreiben Sie die Quittung mit Ihrer Frau und schicken Sie sie umgehend zurück. (J.W.Goethe) MA, Jirina. Stilistische Textanalyse: Grundlagen und Methoden. Vyd. 1. Brno: Masarykova univerzita, 2009, MA, Jirina. Stilistische Textanalyse: Grundlagen und Methoden. Vyd. 1. Brno: Masarykova univerzita, 2009, MA, Jirina. Stilistische Textanalyse: Grundlagen und Methoden. Vyd. 1. Brno: Masarykova univerzita, 2009,

22 Die Katarchese findet man wie eine unstimmige oft unlogische Verbindung mehreren sprachlichen Bilder in einer schriftlichen oder mündlichen Form. Die Parenthese (syntaktische Insertion) ist eine wichtige Rhetorische Figur, die Ironie oder Spannung ausdrückt. Sie widerspricht den klassischen Satzgefügen, weil sie ein in den Hauptsatz eingefügter Haupt oder Teilsatz ist. In normalen Satzgefügen die Hauptsätze hintereinander folgen und die eingefügte Sätze als Nebensätze erscheinen. Ein Beispiel des Einschubs, wie ist die Parenthese auch bezeichnet, ist: Er fluchte, als er - es regnete in Strömen - aus dem Haus ging. 22 Die Prolepse (Vorwegnahme),,ist das Wiederaufgreifen eines vorangehenden Substantivs, Adverbs, verkürzten Nebensatzes (Relativsatzes) durch ein nachfolgendes pronominales Element. 23, Vorwegnahme des Subjekts (grch. pro: vor und lepsis: fassen) des Nebensatzes in den vorangestellten Hauptsatz, auch von Adjektiven vor das Verb. Während die Prokatalepsis eine inhaltliche Vorwegnahme darstellt, ist die Prolepse eine rein syntaktische Voranstellung. Beispiel: Hörst Du den Bach, wie er rauscht? 24 Die abweichenden Satzkonstruktionen bilden zusammen mit die Satzarten und Satzkomplexität die wichtigsten satzsyntaktischen Elemente. Weitere satzsyntaktische Elemente sind noch Satzlänge, der Ausbau durch Angaben und Satzgliedteile und die Serialisierung. Satzkonstruktion Anakoluth Beispiel "Korf erfindet eine Mittagszeitung welche wenn man sie gelesen hat ist man satt. " ( Aposiopese Christian Was! Ich? Morgenstern Ich hätt ihn )? Unter meinen Hunden? Mit diesen kleinen Händen hätt Aposition ich Doktor ihn? (Kleist, Schmidt, Penthesilea) der Leiter der Universitätsklinik, wurde pensioniert. Mir nichts, Dir nichts. Elipse Katachrese Aber ein Pindar in Böotien macht aus diesem noch keinen Schwalbensommer. (Jean Paul) Parenthese Er fluchte, als er - es regnete in Strömen - aus dem Haus ging. Prolepse zuweilen geschieht es, auf solche Phasen im eben folgt gewöhnlich MA, Jirina. Stilistische Textanalyse: Grundlagen und Methoden. Vyd. 1. Brno: Masarykova univerzita, 2009,

23 5.4. Stilistische Figuren Die stilistischen Figuren sind ein speziales sprachliches Mittel, der für die gehobene Sprache charakteristisch ist. In der schönen Literatur haben sie eine ästethische Funktion. Sie kommen auch in der Alltagsrede wie die Redewendungen vor (sowie in der Sprache der Wissenschaft als auch in der Zeitungssprache).,,Es erscheint geeignet, im Anschluss an mögliche Stilmerkmale des Satzstils eine Übersicht über die wichtigsten heute noch verwendeten rhetorischen Figuren anzuschließen, da es sich dabei meistens um Veränderung der Satzgestalt handelt, die im Laufe der Zeit zu festen Schmuckformen der Texte wurden. Die Tropen werden im Rahmen der lexikalischen Stilistik behandelt. 25 Viele Stilfiguren tragen die Namen, die griechischen Wurzeln haben. Sie wurden schon in der Antike als ein Teil der Redekunst systematisiert. Die Antike und die mitellalterliche Rhetorik haben sich um die Klassifikation und die Lehrbarkeit der Stilfiguren bemüht. Insbesondere geht die Stillehre davon aus, die Stilschichten nach der Höhe des Stils einzuteilen. 26 Die Stilfiguren können wie das charakteristische Stilmittel eines Autors auftreten. Die Art und Weise der Benutzung der Figuren kann typisch nur für ihn sein. Man kann aber auch die Zeit der Erstellung des Werkes dank der Benutzung der Figuren bestimmen. Der Autor benutzt die Stilfiguren in seinem Werk mit Absicht oder unbewusst, um eine bestimmte emotionelle Wirkung bei dem Leser hervorzurufen. Sie unterscheiden sich von der neutralen Sprache lexikalisch und syntaktisch. Unter dem Oberbegriff Stilfiguren lassen sie sich in die Tropen und Figuren einteilen. Tropen:,, die sich auf ein einzelnes Wort beziehen. 27 Figuren: die sich auf Wortverbindungen beziehen. 28 Laut Eroms kann man die Figuren einteilen in: 1. Figuren des Ersatzes 2. Figuren der Hinzufügung 3. Figuren der Auslassung 4. der Anordnung Den ersten Tipp der Figuren bezeichnen wir auch wie Tropen. Die letzen drei Stilfiguren sind so genannte syntaktische Figuren. 25 EROMS, Hans-Werner. Stil und Stilistik: eine Einfuhrung. Berlin: E. Schmidt, c2008, ISBN , EROMS, Hans-Werner. Stil und Stilistik: eine Einfuhrung. Berlin: E. Schmidt, c2008, ISBN , EROMS, Hans-Werner. Stil und Stilistik: eine Einfuhrung. Berlin: E. Schmidt, c2008, ISBN , EROMS, Hans-Werner. Stil und Stilistik: eine Einfuhrung. Berlin: E. Schmidt, c2008, ISBN ,

24 5.4.1Figuren des Ersatzes ( Lexikalisch-semantische Stilfiguren) Tropen Die Trope oder der Tropus ist die Bezeichnung für einen Ausdruck, der nicht in seinem wörtlichen, sondern in der übertragenen Bedeutung gebraucht wird. Die Tropen stellen sprachliche Bilder dar, die die sinnlich wahrnehmbare Welt zu erfassen versuchen. Sie sind Mittel des bildlichen Ausdrucks auf Grund der übertragenen Bedeutung oder der Umschreibung. 29 Zwischen der semantischen und syntaktischen Ebene befindet sich der Tropus der Vergleich. Er beruht auf der Ähnlichkeit zweier verschiedener Sachverhalte der objektiven Realität. Es ist ein Mittel des bildhaften (anschaulichen) Ausdrucks auf Grund der direkten Wortbedeutung. 30 Es dient um die komplexe Sachverhalte klar zu machen. Um den Vergleich zu erkennen, hilft uns auch die Konjunktion wie. Übersicht der wichtigsten Tropen Tropen Definition Beispiel Litotes Eine Umschreibung durch Verneinung. Die Form des verneinten Gegenteils wirkt auffäliger, wenn auch ein bischen veraltend. 31 Synekdoche Es ist ein Sonderart der Metonymie. Metapher Ein Bedeutungswandel des Wortes in einem ihm fremdes Bereich.( auf grund der Ähnlichkeit) Metonymie Eine Beduetungsübertragung auf Grund logischer Zusammenhänge. Es handelt sich (im Gegensatz zur Metapher) um einen ursächlichen, räumlichen oder zeitlichen Zusammenhang Sie hat nicht wenig darunter gelitten. Das würde ich niemals nicht tun. Die Armee half der Bevölkerung bei der Bekämpfung der Flutkatastrophe. (Armee = Soldaten) Der "Verstand" ist ein "Messer" in uns selbst. Bagdad wies den Vorwurf zurück (Bagdad = Regierung, Übergangsregierung, Verantwortliche in der irakischen Hauptstadt) Wer wird nicht einen Klopstock loben? 29 MA, Jirina. Stilistische Textanalyse: Grundlagen und Methoden. Vyd. 1. Brno: Masarykova univerzita, 2009, MA, Jirina. Stilistische Textanalyse: Grundlagen und Methoden. Vyd. 1. Brno: Masarykova univerzita, 2009, MA, Jirina. Stilistische Textanalyse: Grundlagen und Methoden. Vyd. 1. Brno: Masarykova univerzita, 2009,

25 Personifikation zwischen dem bildlichen Ausdruck und dem eigentlich Gemeinten. Ein Art der Metapher. Es ist eine Vermenschlichung unlebendiger Sachen, Orten, Erscheinungen. Doch wird ihn jeder lesen? Nein. Wir wollen weniger erhoben, Und fleißiger gelesen sein. 32 Der schlafende Vulkan Das tobende Meer Der wütende Sturm Hyperbel übertriebene Bedeutung ein Meer von Tränen Das ist erre toll. Euphemismus Es sind Formulierungen, die friedenserhaltende Maßnahmeneinen unangenehmes Kriegseinsatz Sachverhalt verschleiernd modernste Waffen- Atomwaffen darstellen. Rubensfigur-Übergewicht Ironie Es ist eine Art der Verspottung. "Wirklich, echt toll gemacht!" Ironie ist nur aus dem Kontext verständlich. Die ironischen Aussagen wirken sheinbar positiv aber können sogar das gegensätzliche Bedeutung aussagen. Periphrase Eine Trope der Umschreibung. Öl flussiges Gold Allegorie Darstellung eines eigentlich die Heimat uns beschützt und gemeinten Komplexes durch uneigentlich Gesagtes, das mit diesem in nährt: auf diesem Schiff fahren wir sicher und erwerben Freunde uns. einer Ähnlichkeits- oder Also gesinnt denk ich zu mehren Analogiebeziehung steht diesen Staat. Emphase Die Emphase ist die betonte Verwendung eines Begriffs, häufig durch phonetische Stilmittel (Stimmhebung, Betonung). Sie akzentuiert ein Merkmal des verwendeten Begriffs. 33 Sophokles : Antigone "Männer sind nicht immer Soldaten, Soldaten aber immer Männer" (Bundeswehranzeige) 32 hagen.de/eurol/termini/welcome.html?page=/eurol/termini/4161.htm

26 Figuren Syntaktische Stilfiguren Figuren, die auf der verbalen Ebene der Sprache aufkommen, die sich in die Gruppe der syntaktischen Stilfiguren rechnen. Für diese Stilfiguren ist die unübliche Kombination ihrer Einzelnteile charakteristisch. Die Figuren der Wiederholung sind auf der Wiederholung der Einzelwörter oder einer Wortgruppe gegründet. Kürzungsfiguren ekonomisieren die Sprache. Das bedeutet, dass man die Aussagen verkürzt. Gegensatzfiguren stellen zwei Gegenteile wiedereinander. Beispiel: Als Albert Einstein seine grundlegende Arbeit zur speziellen Relativitätstheorie veröffentlichte, wurde er nach seiner Einschätzung der Reaktion in der Öffentlichkeit gefragt: Das ist einfach vorherzusagen, antwortete Einstein. Werde ich recht behalten, werden die Deutschen sagen, ich sei Deutscher, die Franzosen, ich sei Europäer un ddie Amerikaner, ich sei Weltbürger. Werde ich nicht recht behalten, werden die Amerikaner sagen, ich sei Europäer, die Franzosen, ich sei Deutscher und die Deutschen, ich sei ein Jude. 34 Figuren Definition Beispiel Anapher Epipher Wiederaufnahme gleichen Wortes am Anfag mindestens zwei Sätzen oder Satzteilen. Die Anapher wiederholt die wichtigsten Wörter oder Wortgruppen in der Satz.Sie ist ein Gegenteil zu der ökonomischen Klammerungen wie z.b. Zeugma oder Ellipse. Wiederaufnahme gleichen Wortes am Ende mindestens zwei Sätzen oder Satzteilen. Epipher ist Wiederholung den selbes Wortes am Ende der mehreren Sätzen. Rückblickend sagen wir: "Ja." Rückblickend sagen wir:"gut so." Rückblickend sagen wir: "Nie anders." Ende gut, alles gut. Alliteration Gruppe der Wörter, die mit eine oder mehreren identischen Milch macht müde Männer munter

27 Buchstaben anfangen. Alliteration ist eine Bezeichnung für zwei oder mehrere Wörter mit gleichem Anlaut. Enumeratio Es ist eine wiederholende Aufzählung von unterschiedlichen Begriffen selber Bedeutung. Paronomasie oft auch Wortspiel bezeichnet, verknüpft semantisch unterschiedliche aber klangähnliche Wörter. Reduplicatio Es ist Wiederholung des letzten Wortes in dem Satz am Anfang des nächsten Satz. Geminatio Es ist eine Wiederholung der gleichen Wörter. Figura etymologica Es ist ein Wortspiel, das durch die Kombination von Verb und Substantiv vom gleichen Stamm kommt. 35 Figura etymologyca ist die Aufstellung ähnlich klingender und etymologisch verwandter Wörter. Ellipse aber auch Auslassung einer oder mehreren Wörter in der Satz, die leicht zu ergänzen sind (meistens Verben). Zeugma Unter dem Begriff Zeugma verstehen wir die einmalige Setzung eines Satzteils zu zwei verschiedenen Satzgliedern, obwohl er zu beiden nur in verschiedenem Sinne oder zu einem von diesen Satzgliedern in keinem Fall passt. Zeugma bedeutet eine Verbindung eines Begriffs mit mehreren unpassenden Bezugswörtern. Chiasmus Mit dem Begriff Chiasmus versteht man das Aufeinanderfolgen von zwei Wortpaaren in gegensätzliche Reihenfolge. Chiasmus versteht man wie Überkreuzstellen der korrespondierenden Satzteile. Die Engagierten Menschen sind bei uns Tür und Tor geöffnet. Träume sind Schäume. Es wird ihn überhaupt nicht interessieren. Interessieren wird ihn etwas ganz neues. Sie spricht und spricht einen schweren Kampf kämpfen Gar schöne Spiele spiel ich mit dir (J. W. von Goethe, Erlkönig ) Das Lernen lernen, Spiele spielen. Ich heiße Heinz Erhardt und Sie herzlich willkommen (Heinz Erhardt auf der Bühne); Alle für einen, einer für alle. Ich weiß nicht was ich will, ich will nicht was ich weiß. 35 MA, Jirina. Stilistische Textanalyse: Grundlagen und Methoden. Vyd. 1. Brno: Masarykova univerzita, 2009,

28 Wörter werden einander chiastisch gegenübergestellt sein. Oxymoron Die Ausdrücken werden aus Gegensätzen erstellt. Das Oxymoron ist eigentlich das Gegenteil eines Hendiadyoin. Oxymoron bezeichnet ein in sich widersprüchlicher Begriff oder zwei widersprüchliche Begriffe. bittere Süße, beredtes Schweigen Das viele Geld hat mich in den Ruin getrieben. Antithese Im Kontrast zueinander stehende Wörter, werden sich gegenüber gestellt. Die Wirkung der Wörter wird so stärker zur Geltung gebracht. Antithese stellt die gegensätzliche Wörter oder Wortgruppen in der Beziehung. Heiß geliebt und kalt getrunken. Figuren Definition Beispiel Polysyndeton Häufung der Bindewörter. Onomatopoiie Anders gesagt Laut oder Klangmalerei. Es ist auch eine speziele Ausdruckweise, wann die Wörter bestimmte Geräuche nachnahmen. Wörter imitieren natürliche Klänge. Enallage Und wiegen und tanzen und singen. (J.W. von Goethe) Es klingelt in der Staatskasse. Wauwau! Auaaaa! Hurra! Es knistert und knittert. die Mauern des hohen Rom Bei der Enallage geht es um die (statt: Die hohen Mauern Beziehungsverschiebung. Die Roms)Roms) Adjektive beziehen sich inhaltlich auf ein anderes Wort in der Satz. A-syndeton Wort- oder Satzreihe, deren Veni, vidi, vici. Glieder nicht durch (G. J. Caesar) Konjunktionen miteinander verbunden sind. Pleonasmus Im deutschen Sprachgebrauch Zu Fuß ist es kürzer als durch beschreibt er rhetorische den Wald. Erscheinungen, die durch mehrfach gleiche Aussagen innerhalb eines Satzes, einer Wortgruppe oder auch eines einzelnen Begriffs gekennzeichnet sind. 36 Unter dem Begriff Parallelismus Das Schiffchen fliegt, Parallelismus

29 Hyperbaton versteht man die Wiederholung gleichen Wortreihenfolge in hintereinanderfolgenden Sätzen. Eine Abschwenkung von der klassischen Wortstellung. Sehr oft wird eine syntaktisch zusammenhängende Wortgruppe (z.b. Substantiv und Adjektiv) durch ein eingeschobenes Wort ( z.b. Verb) oder die Voranstellung eines betonten Wortes 'getrennt'. der Webstuhl kracht, der Schornstein raucht. Heiß ist die Liebe, kalt ist der Schnee. Mach dir heute einen Plan, damit du die Zeit gut einteilen kannst, und die darauf folgenden Tage auch. Der Worte sind genug gewechselt. statt: Es sind genug Worte gewechselt'

30 6. Praktischer Teil A Im praktischen Teil meiner Diplomarbeit beschäftige ich mich mit zwei deutschsprachigen Zeitungen. Eine dieser Zeitungen wird in der Tschechischen Republik herausgegeben und die zweite Zeitung wird in Frankfurt am Main herausgegeben. Beide Zeitungen wurden schon in dem 20. Jahrhundert herausgegeben. Ich finde es sehr wichtig für die Analyse der stilistischen Figuren in den ausgewählten Artikeln aus allen Rubriken der online Versionen beider Zeitungen, die Herkunft der Zeitungen zu erwähnen. In den nächsten Kapiteln werden die bestimmten Artikel in jeder Zeitung analysiert und wird es von jeder Textsorte ein Artikel ausgewählt. Meine Analyse soll keine komplexe stilistische Analyse sein, sondern eine Analyse der Häufigkeit der ausgewählten Figuren. Das Ziel dieser Untersuchung wurde der Vergleich der Häufigkeit der Figuren in den gleichen Textsorten beider Zeitungen. Am Ende des praktischen Teils befindet sich eine Tabelle mit der Häufigkeit der Stilfiguren. 6.1 Grundlagen der Massenmedien Wenn man über die Grundlagen der Massenmedien sprechen will, muss man in das 17. Jahrhundert zurückkehren. In diesem Jahrhundert wurden die ersten Zeitungen in Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Italien und den Niederlanden herausgegeben. Seit dem 17. Jahrhundert hat sich das Medium Zeitung zu einem Massenmedium entwickelt. Heute können wir tausende Typen der Zeitungen, Magazine usw. in jedem Land finden. Mit den 90er Jahren kam auch die elektronische Presse vor Zeitung und Zeitschrift Heute gibt es viele unterschiedliche Zeitungen. Bei allen kann man aber eine bestimmte Struktur bemerken. Aus dem Prinzip der Korrespondenz leitet sich das für die damaligen Zeitungen primäre Gliederungsprinzip ab: Der Ort, von dem aus berichtet wird, bestimmt die Makroeinheiten der Zeitung. 38 Bis die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts war dieses Merkmal der Struktur der einzige. 38 BURGER, Harald. Mediensprache: eine Einführung in Sprache und Kommunikationsformen der Massenmedien. 3., völlig neu bearbeitete Aufl. Berlin: Walter de Gruyter, c2005, x, 486 s. De Gruyter Studienbuch. ISBN ,

31 Ich werde jetzt die Begriffe wie die Zeitung, der Zeitschrift, Lokale Wochenblätter und Anzeigenblättervorstellen. Zeitung: Am Anfang will ich den Begriff Zeitung erklären. Die vier Merkmale: Periodizität, Aktualität, Publizität und Universalität sind für das Medium Zeitung charakteristisch. Die lokalen(regionalen) Wochenzeitungen werden zu den Zeitschriften gezählt. Laut der amtlichen Pressestatisk lautet die Definition des Begriffs Zeitung folgenderweise: Die Zeitung ist jede periodische Veröffentlichung, die in ihrem redaktionellen Teil der kontinuierlichen, aktuellen und thematisch nicht auf bestimmte Stoff-oder Lebensgebiete begrenzten Nachrichtenübermittlung dienen, also in der Regel mindestens die Sparten Politik, Wirtschaft, Zeitgeschehen, Kultur,Unterhaltung sowie Sport umfassen und im allgemeinen mindestens zweimal wöchentlich erscheinen. Die Sonntagszeitungen, die die Nachrichtenlücke eines Tages schließen, werden hier einbezogen( Statistisches Bundesamt 1989:6). 39 Zeitschrift: Neben den Tageszeitungen spielen in der Presse die Zeitschriften eine bedeutende Rolle. Wieder die Definition der Zeitschriften aus dem statistischen Bundesamt im Jahre 1989 lautet: Als Zeitschriften im Sinne der Pressenstatistik werden alle periodischen Druckwerke mit kontinuierlicher Stoffdarbietung angesehen, die mit der Absicht eines zeitlichunbegrenzten Erscheinens mindestens viermal jährlich herausgegeben werden, soweit sie keine Zeitungen sind (Statistisches Bundesamt 1989:6) Die Wirklichkeit der Medien: eine Einführung in die Kommunikationswissenschaft. Editor Klaus Merten, Siegfried J Schmidt, Siegfried Weischenberg. Opladen: Westdeutscher Verlag, c1994, xiii, Die Wirklichkeit der Medien: eine Einführung in die Kommunikationswissenschaft. Editor Klaus Merten, Siegfried J Schmidt, Siegfried Weischenberg. Opladen: Westdeutscher Verlag, c1994, xiii,

32 6.3. Sprache der Medien Im theoretischen Teil meiner Arbeit habe ich nur eine Einführung in die Sprache der Massenmedien gemacht und dann später in dem praktischen Teil werde ich mich mit verschiedenen Stilen und Typen beschäftigen. Laut H. Burger kann man die Sprache der Massenmedien von zwei verschiedenen Ansichten anschauen. Wenn man die Mediensprache als ein Subsystem betrachtet, geht es nach ihm um keine Sprache. Aus der zweiten Sicht, und damit sind auch die Prager Linguisten einverstanden, hat die Sprache der Massenmedien eigene kommunikative Verfahren, eigene Textsorten, die sich von den anderen Typen der Sprache unterscheiden. Dieser Funktionalstil unterscheidet sich von anderen noch, dass jede mediale Textsorte andere charakteristische Grundzüge hat. Die Formulierungen sind in der Presse, im Rundfunk, Fernsehen, aber auch in Printmedien oder sogar zwischen der seriösen und der Boulevard Presse unterschiedlich. Alle publizistischen Texte haben aber zwei sehr deutliche charakteristische Eigenschaften: Aktualität und Verständlichkeit und Öffentlichkeit. Das Merkmal Öffentlichkeit trifft auf Medientexte grundsätzlich zu. Die neueren Tendenzen der elektronischen Medien aber fördern Kommunikationsweisen, die Elemente des Nicht-Öffentlichen bis hin zum ganz Privaten und sogar Intimen aufweisen. 41 Die Perspektive des Rezipienten zeigt uns, dass der öffentliche Aspekt für den Komunikator dominant bleibt. Heutzutage haben wir viel größere Auswahl der Medien. Die erste Gruppe der Medien sind die primärenn Medien (Zeichen und die Regeln der Benutzung dieser Zeichen) und die sekundären Medien (diese Medien vermitteln die Informationen zu großen Massen und ermöglichen die Übertragung der Informationen in die Weite. Es sind z.b. Fernsehen, Computer, Telefone, aber auch Zeitungen. Im 20. Jahrhundert haben sich die so genannten neuen Medien entwickelt. Neue Medien sind eigentlich neue Techniken der Medien. Vor der Erfindung des Fernsehens oder Computers usw. wurde so auch Radio bezeichnet. Seit der Hälfte der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts wurden so die digitalen Medien benannt. Unter die digitalen Medien zählen sich u.a. auch Chat, SMS (alles was die schnelle Kommunikation ermöglicht). Hier müssen wir zwei Typen der Medien unterscheiden: Massen Medien (Fernsehen oder Zeitungen unsw.) und Medien. Aus den Medien wie Chat hat sich ein so genannter Netzjargon entwickelt. Die Sprache dieser Medien hat bestimmte spezifische Merkmale: Datenübermittlung in Echtzeit, die schnelle Erreichbarkeit, einfach in Kontakt kommen und bleiben, Beziehungen pflegen und Spaß am Kommunizieren haben. Beispiel: ust auf Bier? Erwarte deine Antwort. ieb dich BURGER, Harald. Sprache der Massenmedien. 2., durchgesehene und erw. Aufl. New York: W. de Gruyter, 1990,

33 Zusammenfassend kann man für alle Kommunikationsmedien außer-oder oberhalb der Face-to-Face-Komunikation, also für die schriftlichen und AV-Komunikationsformen feststellen, dass sie ein spezifisches Verstehenproblem erzeugen bzw. die aus der Face-to- Face-Komunikation bekannten Probleme des Verstehens in spezifischer Weise verschärfen. Dabei liegt die Spezifik dieser Problem-Verschärfung in drei miteinander zusammenhängenden Dimensionen: Orientierungsintentionen werden jeweils nur in einem Medium realisiert; Orientierungshandlungen bzw. deren Manifestationen werden (gewöhnlich) nur einmal präsentiert, das Rezipientenverhalten bleibt ohne Feedback durch den Orientierenden Metapher in den Medien Die Metapher ist ein wichtiges Merkmal der Medien. Metapher geht durch unsere ganze Alltagskomunikation. Ich werde mehrere Typen der komunikations Metapher aufführen. Die Metapher ist für Leute am mesiten ein rhetorischer Schmuck oder eine uneigentliche Redeweise. Laut des Buches der Autoren Lakoff und Johnson, Metaphors we live by, kann man sehen, dass unser Denken durch die Metaphern geprägt ist. Dieses rhetorische Mittel hat schon Aristoteles in der Antike definiert: "ist die Übertragung eines Wortes (das somit in uneigentlicher Bedeutung verwendet wird) [...] nach den Regeln der Analogie. [...] das Alter verhält sich zum Leben, wie der Abend zum Tag; der Dichter nennt also den Abend 'Alter des Tages', oder, wie Empedokles, das Alter 'Abend des Lebens' oder 'Sonnenuntergang des Lebens'." 44 Beispiele der Metaphern der Kommunikation: Die Metapher wird traditionell als die wichtigste der rhetorischen Figuren betrachtet. Nach älterer Auffassung handelt es sich um einen abgekürzten Vergleich bzw. eine Ersetzung des 'eigentlichen' durch einen metaphorisch 'uneigentlichen' Ausdruck nach dem Kriterium der Entsprechung bzw. der Ähnlichkeit. Beispiel der Metapher: Die Wissenschaft hat festgestellt, dass Verheiratete länger leben als Unverheiratete. Das ist aber kein Grund um zu Heiraten. Die Wissenschaft hat auch festgestellt, dass ein Kanarienvogel im Käfig ca ein Drittel länger lebt, als ein Kanarienvogel in freier Wildbahn. Würden Sie deshalb lieber im Käfig leben? Und genauso ist es bei der Heirat. Sie erkaufen sich ein bisschen längeres Leben durch ein Leben in einem Gefängnis dessen Gitterstäbe die Angst sind Die Wirklichkeit der Medien: eine Einführung in die Kommunikationswissenschaft. Editor Klaus Merten, Siegfried J Schmidt, Siegfried Weischenberg. Opladen: Westdeutscher Verlag, c1994, xiii, 78,86,

34 Metapher der übertragenen Botschaft: die Transportierung der Botschaft ist die einflussreichste Erfindung in der Kommunikation. Das nunmehr zur Metapher gewordene Übertragen von Botschaften behält diese Objektivität insofern bei, als es keine Bezugnahme mehr auf menschliche Fähigkeiten erfordert. 46 Die Invention der Übertragung auf das Übersetzen von einem Medium zu einem anderen wurde verbreitet. Der Begriff der Botschaft bewirkte eine Vielzahl technologischer Erfindungen wie zum Beispiel Bibliotheken, Straßennetze, Postwesen, elektronische Mails, Anrufbeantworter. Sie reduziert aber das Kommunikationsproblem auf ein Transportproblem. 47 Die Container Metapher: Für die Container-Metapher ist eine Unterscheidung zwischen der materiellen Form einer Botschaft und ihren Bedeutungen typisch. Die Container-Metapher hat zu folge, dass die Botschaft und ihr Inhalt Einheiten(Entitäten) unterschiedlicher Art sind. 48 Wir benutzen sie, wenn wir zum Beispiel von "Briefen in einer Schatulle", von "Ideen in einem Artikel" sprechen. 49 Die Metapher vom Argument als Krieg: Diese Metapher wurde bei den Parlamentdebatten oder beim Aushandeln eines guten Preis häufig gebraucht. Sie sieht vermutlich sehr viel enger am Sprechen als am Schreiben anknüpft und Kommunikation oder Argumentation als Kriegsführung. 50 Diese Metapher suggeriert aber, daß bei Kommunikation alles auf Sieg oder Niederlage ankommt. 51 Die Kanal-Metapher: Mit der Erfindung des Telefons im Jahre 1876 ist auch eine neue Art der Metapher entstanden. Die Informationen wurden mittels massiven Kabels gezwängt. Diese Situation bietet ein perfektes Beispiel für den Betrukturen auf neue Erfahrungsbereiche beziehen, Erscheinungen, die sonst unverständlich blieben, ordnen und verstehen zu können. 52 Die Vorstellung, Botschaften müssten durch Kabel gezwängt werden, hängt mit einer Metapher zusammen, die aus der Hydraulik, vielleicht gar aus dem Schiffwesen stammt und sich rasch als vorherrschende Metapher für die Funktionsweise dieser neuen Technologie durchsetzte. 53 Die Kontrolle Metapher: Die Wurzeln dieser Metapher sollen wir schon in die Antike suchen. Flankiert wird die Kontroll-Metapher von mehreren Begriffen, die Kommunikation 46 Die Wirklichkeit der Medien: eine Einführung in die Kommunikationswissenschaft. Editor Klaus Merten, Siegfried J Schmidt, Siegfried Weischenberg. Opladen: Westdeutscher Verlag, c1994, xiii, Die Wirklichkeit der Medien: eine Einführung in die Kommunikationswissenschaft. Editor Klaus Merten, Siegfried J Schmidt, Siegfried Weischenberg. Opladen: Westdeutscher Verlag, c1994, xiii, Die Wirklichkeit der Medien: eine Einführung in die Kommunikationswissenschaft. Editor Klaus Merten, Siegfried J Schmidt, Siegfried Weischenberg. Opladen: Westdeutscher Verlag, c1994, xiii, Die Wirklichkeit der Medien: eine Einführung in die Kommunikationswissenschaft. Editor Klaus Merten, Siegfried J Schmidt, Siegfried Weischenberg. Opladen: Westdeutscher Verlag, c1994, xiii, Die Wirklichkeit der Medien: eine Einführung in die Kommunikationswissenschaft. Editor Klaus Merten, Siegfried J Schmidt, Siegfried Weischenberg. Opladen: Westdeutscher Verlag, c1994, xiii,

35 als Quelle von Macht, als Technologie der Beherrschung und Manipulation oder als Steuerung ausgeben. 54 Die gesamte Kommunikationsindustrie und besonders die Massenmedien sehen Kommunikation geradezu ausschließlich als Mittel, um etwas aus der Distanz zu bewirken, das heißt als Manipulationstechnologie, durch die ein Produkt verkauft, Politiker ins Amt gesetzt oder die Bürgershaft zum Handeln aufgerufen werden sollen. 55 Man kann sagen, dass die Metapher das wichtigste Stilmittel ist. Auf die oben genannten Beispiele der Metapher in der Medien wollte ich den Gebrauch dieses Stilmittels zu zeigen Textsorten in der Presse Im Bereich der Presse gibt es eine ganze Reihe von Textsorten wie Meldung, Bericht, Kommentar, Reportage, Interview. Die Meldung mit ihrer Länge gehört zu den kürzesten Textsorten. Sie ist auch die einfachste und am stärksten faktenorientierte Textsorte. Ein Autor tritt nicht in Erscheinung. In formaler Hinsicht weist die Meldung in der Regel eine Schlagzeile, aber keinen Lead auf. 56 Der Bericht ist der Meldung sehr ähnlich, aber inhaltlich ist er mehr komplex und länger als die Meldung. Für die Form des Berichtes sind Schlagzeile, Vorspann und Fließtext charakteristisch. Für den Bericht sind die Antworten auf diese Fragen charakteristisch: Wer? Was? Wann? Wie? Wo? Warum? Welche Folgen hatte es? Der Kommentar wird von einem namentlich gekennzeichneten Autor verantwortet. 57 Oft wurden im Kommentar Metaphern oder andere expressive Idiome benutzt. Die Reportage: Die perspektivische Darstellung ist für die Reportage bezeichnend. Der Journalist schreibt perspektivisch nicht als Individuum, sondern in der Rolle eines Individuums. 54 Die Wirklichkeit der Medien: eine Einführung in die Kommunikationswissenschaft. Editor Klaus Merten, Siegfried J Schmidt, Siegfried Weischenberg. Opladen: Westdeutscher Verlag, c1994, xiii, Die Wirklichkeit der Medien: eine Einführung in die Kommunikationswissenschaft. Editor Klaus Merten, Siegfried J Schmidt, Siegfried Weischenberg. Opladen: Westdeutscher Verlag, c1994, xiii, BURGER, Harald. Mediensprache: eine Einführung in Sprache und Kommunikationsformen der Massenmedien. 3., völlig neu bearbeitete Aufl. Berlin: Walter de Gruyter, c2005, De Gruyter Studienbuch, BURGER, Harald. Mediensprache: eine Einführung in Sprache und Kommunikationsformen der Massenmedien. 3., völlig neu bearbeitete Aufl. Berlin: Walter de Gruyter, c2005, De Gruyter Studienbuch,

36 Das Interview ist eine intertextuelle sekundäre Textsorte. Es dient zur Vertiefung bereits gegebener Information. 58 Das Hauptmerkmal des Interviews ist die Personalisierung der Information(jemand äußert sich ganz persönlich). Die Reportage ist eine Textsorte, die auf Grund der konkreten Tatsache die Wirklichkeit beschreibt. Reportage ist subjektiv, weil der Reporter nicht nur das Thema beschreibt, sondern auch bewertet. Die Methoden der Reportage sind Beobachten, direkte Teilnahme, das Sammeln der Tatsachen und die Konfrontation der Ansichten Elektronische Presse versus Printpresse Manche Leute bevorzugen die Printversion der Zeitungen, obwohl die Online- Zeitungen größere Menge von Diensten anbieten. Zu solchen Diensten zählen sich: Archive und Dossiers, Links zu externen Seiten, Suchfunktionen oder interaktive Dienste wie Chat oder Diskusionsforen. Ob in der Online-Ausgabe einer Zeitung oder einer Zeitschrift alle Texte des gedruckten Pendants zu finden sind, differiert von Titel zu Titel. 59 Am Anfang wurden auf der Website nur die Anfänge der Artikel veröffentlicht. Heute gibt es eine Auswahl der öffentlichen kostenlosen Artikel. Die Online-Ausgaben der Zeitungen wurden von Millionen Menschen besucht. Mehr als die Tageszeitungen wurden die Online-Zeitschriften wie Focus online oder Spiegel online besucht. Jetzt kann man fragen, ob man überhaupt die Printzeitungen braucht? Aber auch die Ausgabeform der Massenmedien hat zwei Seiten. Das Potenzial und die spezifischen Probleme der Online-Zeitungen und Online-Zeitschriften ergeben sich im Vergleich zu den Printversionen aus den Charakteristika, welche ein Hypertext aufweist. Online-Zeitungen sind Hypertexte auf dem WWW, sie sind somit- mindestens potenziell- multimedial, non-linear, interaktiv und virtuell. 60 Die Online-Massenmedien sind mit den Merkmalen Multimedialität, Virtualität und Interaktivität charakterisiert. Die Multimedialität enthält Text, Bild, Film und Ton. Auch die gedruckten Zeitungen und Zeitschriften bestehen nicht nur aus schriftlichem Text, sondern weisen Fotos und Grafiken auf. Die Multimedialität der Online-Zeitungen ist also nichts Neues, sie ist aber im Vergleich zu den Printversionen intensiviert. 61 Die Interaktivität ermöglicht den Besuchern: suchen, kommentieren, Ergebnislisten mit weiteren Links, Leserbriefe veröffentlichen und sogar eine personalisierte Webseite. 58 BURGER, Harald. Mediensprache: eine Einführung in Sprache und Kommunikationsformen der Massenmedien. 3., völlig neu bearbeitete Aufl. Berlin: Walter de Gruyter, c2005, De Gruyter Studienbuch, BURGER, Harald. Mediensprache: eine Einführung in Sprache und Kommunikationsformen der Massenmedien. 3., völlig neu bearbeitete Aufl. Berlin: Walter de Gruyter, c2005, De Gruyter Studienbuch, BURGER, Harald. Mediensprache: eine Einführung in Sprache und Kommunikationsformen der Massenmedien. 3., völlig neu bearbeitete Aufl. Berlin: Walter de Gruyter, c2005, De Gruyter Studienbuch, BURGER, Harald. Mediensprache: eine Einführung in Sprache und Kommunikationsformen der Massenmedien. 3., völlig neu bearbeitete Aufl. Berlin: Walter de Gruyter, c2005, x, De Gruyter Studienbuch,

37 Online Zeitungen sind informationswissenschaftlich gesehen interaktiv, weil der Computer auf die Eingaben des Benutzers reagiert und der Benutzer so beeinflussen kann, welche Informationen auf einer Webseite angezeigt werden. 62 Dir Virtualität löscht die Begrenzungen der Printausgaben. Online Zeitungen sind auch nicht auf Seitenzahlen oder Seitengrößen eingeschränkt ob ein Text etwas länger oder kürzer ist, spielt keine Rolle mehr, zudem können auf einer Webseite unzählig viele Seiten angeboten werden etwa in Archiven BURGER, Harald. Mediensprache: eine Einführung in Sprache und Kommunikationsformen der Massenmedien. 3., völlig neu bearbeitete Aufl. Berlin: Walter de Gruyter, c2005, De Gruyter Studienbuch, BURGER, Harald. Mediensprache: eine Einführung in Sprache und Kommunikationsformen der Massenmedien. 3., völlig neu bearbeitete Aufl. Berlin: Walter de Gruyter, c2005, De Gruyter Studienbuch,

38 7. Praktischer Teil B 7.1. Prager Zeitung Vor der Prager Zeitung erschienen auf dem Gebiet der Tschechoslowakei mehreren deutschsprachigen Zeitungen. U.a. erschien in Prag in der Panska Straße jeden Tag außer Sonntags und Feiertags seit 1876 bis 1939 eine liberale Tageszeitung der Prager Tagblatt. Schon nach den ersten Monaten besaß das Prager Blatt den Platz der bekanntesten deutschsprachigen Zeitung des Böhmens. Diese Zeitung hat Heinrich Mercy begründet. Seine Familie besaß eine Buchdruckerei. Er war der erste Chefredakteur der Zeitung. Ab das Jahr 1914 war R.Keller Herausgeber und Familie Mercy war der Besitzer. Damals haben für der Prager Tagblatt auch Egon Erwin Kisch, Friedrich Torberg, Franz Kafka, Theodor Lessing, Martin Feuchtwanger u.a. gearbeitet und in der deutsche Sprache geschrieben. Damals hat die Redaktion die Artikel mit mehreren bekannten Redaktionen aus Deutschland und Österreich getauscht unter anderen auch mit der Frankfurter Zeitung. Heutzutage erschien mit der Prager Zeitung eine gleichnamige Beilage. Diese Beilage soll auf den damaligen Prager Tagblatt aus der 20er. und 30er. Jahren des 20. Jahrhunderts knüpfen. Der Inhalt dieser Beilage besteht aus: Glossen, Interwievs und detailliertem Programm des kulturellen Geschehens in Prag mit der Tippen der interessanten Veranstaltungen

39 Prager Blatt aus den Jahr 1915:

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