Wirksamkeit und Verträglichkeit von Budesonid/Formoterol bei der Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenkrankheit

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Wirksamkeit und Verträglichkeit von Budesonid/Formoterol bei der Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenkrankheit"

Transkript

1 Eur Respir J 2003; 21: DOI: / Gedruckt in UK alle Rechte vorbehalten Copyright ERS Journals Ltd 2003 European Respiratory Journal ISSN Wirksamkeit und Verträglichkeit von Budesonid/Formoterol bei der Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenkrankheit W. Szafranski*, A. Cukier#, A. Ramirez, G. Menga+, R. Sansores, S. Nahabedianƒ, S. Peterson**, H. Olsson** Wirksamkeit und Verträglichkeit von Budesonid/Formoterol bei der Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenkrankheit (COPD). W. Szafranski, A. Cukier, A. Ramirez, G. Menga, R. Sansores, S. Nahabedian, S. Peterson, H. Olsson. ERS Journals Ltd 2003 ABSTRACT: Die Wirksamkeit und Verträglichkeit der Kombination von Budesonid/Formoterol in einem einzigen Inhalationsgerät im Vergleich zu Placebo, Budesonid und Formoterol als Monotherapie wurde bei Patienten mit mittlerer bis schwerer chronisch obstruktiver Lungenkrankheit (COPD) bewertet. In eine 12-monatige, randomisierte, placebokontrollierte, Doppelblindstudie mit Parallelgruppen wurden 812 Erwachsene (Durchschnittsalter 64 Jahre, mittlere Einsekundenausatemkapazität (FEV 1 ) 36% pred. normal) eingeschlossen. Sie erhielten täglich zweimal zwei Inhalationen von entweder Budesonid/Formoterol (Symbicort ) 160/4,5 µg (freigesetzte Dosis), Budesonid 200 µg (abgemessene Dosis), Formoterol 4,5 µg oder Placebo. Schwere Exazerbationen und FEV 1 (Primäre Endpunkte), Peak Expiratory Flow (PEF), COPD-Symptome, gesundheitsbezogene Lebensqualität (HRQL), leichte Exazerbationen, Verbrauch von lindernden Beta-2-Agonisten und Verträglichkeitsvariablen wurden aufgezeichnet. Budesonid/Formoterol verringerte die durchschnittliche Anzahl an schweren Exazerbationen je Patient pro Jahr um 24% versus Placebo und 23% versus Formoterol. Die FEV 1 erhöhte sich um 15% versus Placebo und 9% versus Budesonid. Der morgendliche PEF verbesserte sich am ersten Tag gegenüber Placebo und Budesonid deutlich; nach einer Woche hatte sich der morgendliche PEF versus Placebo, Budesonid und Formoterol verbessert. Verbesserungen im morgens und abends gemessenen PEF versus den Vergleichsarmen blieben über die ganzen 12 Studienmonate bestehen. Budesonid/Formoterol hat alle Symptomscores und den Verbrauch an zur Symptomlinderung eingesetzten Beta-2-Agonisten deutlich versus Placebo und Budesonid reduziert und verbesserte versus Placebo die gesundheitsbezogene Lebensqualität (HRQL). Alle Behandlungen waren gut verträglich. Diese Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass die Kombination Budesonid/Formoterol in der Langzeitbehandlung von Patienten mit mittlerer bis schwerer chronisch obstruktiver Lungenkrankheit bedeutsam sein wird. Eur Respir J 2003; 21: *Dept Lung Diseases, Voivodeship Specialist Hospital, Radom, Polen. # Division of Respiratory Diseases, Hospital das Clinicas, University of Sao Paulo, Sao Paulo, Brasilien. Hospital de Enfermedades Cardiovasculares y del Tόrax, Monterrey, Mexiko. + Pneumology Dept, Hospital Maria Ferrer, Buenos Aires, Argentinien. Dept of Research in Tobacco Smoking and COPD, Instituto Nacional de Enfermedades Respiratorias, Mexiko City, Mexiko. ƒ Hospital Evita Lanus, Buenos Aires, Argentinien. **Astra-Zeneca R&D, Lund, Schweden. Korrespondenz: H.Olsson,AstraZeneca R&D Lund, SE Lund, Schweden. Fax: Hakan.HOL.Olsson@ astrazeneca.com Schlüsselwörter: Budesonid, Budesonid/Formoterol, chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD), Exazerbationen, Formoterol Eingegangen: 16. April 2002 Nach Revision angenommen: 5. August 2002 Diese Studie wurde von AstraZeneca unterstützt. Die chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD) steht weltweit derzeit an vierter Stelle aller Todesursachen [1] und man geht davon aus, dass in den kommenden Jahrzehnten das Auftreten dieser Krankheit und die Zahl der Todesfälle steigen werden [2]. Die COPD ist eine schwere und beeinträchtigende Krankheit, die eine große Belastung für die Patienten selbst, sowie für das Gesundheitssystem und die Gesellschaft darstellt. Bei Patienten mit COPD verschlechtert sich die Lungenfunktion progressiv über mehrere Jahre bei gleichzeitig zunehmenden Krankheitssymptomen (z.b. Kurzatmigkeit, Engegefühl im Brustraum, Husten und Sputumproduktion); akute Exazerbationen, die die täglichen Aktivitäten und das Wohlergehen des Patienten wesentlich negativ beeinflussen, sind insbesondere in späteren Stadien häufig [3]. Das Zigarettenrauchen ist die wichtigste Ursache für die COPD und ein Rauchverzicht hat sich als einzige Möglichkeit erwiesen, die abnehmende Einsekundenausatemkapazität (FEV 1 ) zu beeinflussen [4, 5]. Der mit COPD in Zusammenhang stehende durch das Rauchen eingeleitete Entzündungsprozess der Atemwege jedoch bleibt auch nach dem Rauchverzicht bestehen [6]. Daher ist auch bei ehemaligen Rauchern mit COPD eine effektive Behandlung erforderlich [7]. Die Arzneimitteltherapie bei COPD besteht im wesentlichen aus Mukolytika, Bronchodilatatoren wie Beta-2-Agonisten, Anticholinergika, Theophyllin und entzündungshemmenden Arzneimitteln, d.h. inhalativen Corticoiden, die häufig als Kombinationspräparate eingenommen werden [2]. Demzufolge gibt es einen Bedarf an besseren Behandlungsmöglichkeiten zur Linderung der Symptome, zur Verringerung von Exazerbationen und zur Verbesserung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität (HRQL) der Patienten. Es hat sich gezeigt, dass die langwirksamen Beta-2-Agonisten Formoterol und Salmeterol im Vergleich zu anderen Behandlungsoptionen die Lungenfunktion verbessern und sowohl die

2 BUDESONID/FORMOTEROL BEI DER BEHANDLUNG VON COPD 75 Symptome lindern als auch die Notwendigkeit von Notfallmedikamenten bei COPD-Patienten im Vergleich zu anderen Behandlungen [8] reduzieren. Studien haben zudem gezeigt, dass Formoterol und Salmeterol die Belastungstoleranz [9, 10] und die HRQL [11, 12] von Patienten mit COPD im Vergleich zu anderen Behandlungsformen verbessern können. Die einzigartigen schnell- und langwirksamen Eigenschaften von Formoterol jedoch führen bei dieser Behandlung zu einem schnelleren Wirkeintritt [13] ähnlich wie bei Salbutamol [14]. Eine Behandlung mit inhalativen Corticoiden bedingt bei COPD-Patienten klinische Effekte über eine Verbesserung der Exazerbationen, der Symptome, der Lungenfunktion und der HRQL [15 18]. Sin und Tu[19] beobachteten, dass ältere vor kurzem wegen COPD ins Krankenhaus aufgenommene Patienten, die mit einer Inhalationstherapie mit Corticoiden behandelt wurden, nach der Entlassung aus dem Krankenhaus 24% weniger häufig erneut wegen COPD ins Krankenhaus kamen, während gleichzeitig in dem einen Jahr der Nachsorge die Sterblichkeitsrate dieser Patienten um 29% zurück ging. Angesichts dieser Effekte und da sowohl in vitro [20, 21] als auch bei Patienten mit Asthma [22, 23] komplementäre Wirkungen von Beta-2-Agonisten und Corticoiden nachgewiesen wurden, sollte diese Studie die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Budesonid/Formoterol in einem einzigen Inhalationsgerät (Symbicort ; AstraZeneca, Lund, Schweden) im Vergleich zu Placebo und beiden Monokomponenten bei Patienten mit mittlerer bis schwerer chronisch obstruktiver Lungenkrankheit (COPD) bewerten. Die primären Wirksamkeitsvariablen betrafen die Anzahl schwerer Exazerbationen und die FEV 1. Die sekundären Wirksamkeitsvariablen umfassten die Vitalkapazität (VK), die gesundheitsbezogene Lebensqualität (HRQL) und die Daten der Diary-Cards : COPD-Symptome, Peak Expiratory Flow (PEF), die Anwendung von Medikamenten zur Symptomverbesserung und leichte Exazerbationen. Sekundäres Ziel war die Bewertung der Verträglichkeit mittels Aufzeichnung unerwünschter Ereignisse (AE), Elektrokardiographie, Hämatologie und klinische Chemie. Patienten der Studie Methoden Erwachsene mit mittlerer bis schwerer COPD (im Einklang mit den Richtlinien der Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease (GOLD) für die Diagnose, Behandlung und Vorbeugung von/gegen COPD) [2] wurden in die Studie aufgenommen und gemäß folgender Kriterien ausgewählt: ambulante Patienten im Alter von 40 Jahren, COPD-Symptome 2 Jahre; 10 Packungsjahre Raucheranamnese; FEV 1 /VK 70%; FEV 1 50% des Solls (Schweregrad IIB und III gemäß GOLD-Klassifikation) [2]; Symptom-Score gesamt 2 pro Tag während mindestens 7 Tagen der Run-in-Phase; dokumentierte Anwendung von kurzwirksamen inhalativen Bronchodilatatoren als lindernde Medikation; 1 schwere COPD-Exazerbation innerhalb der letzten 2-12 Monate vor dem ersten Ambulanzbesuch. Ausgeschlossen wurden Patienten, wenn sie in ihrer Historie Asthma und/oder saisonabhängige Rhinitis allergica vor dem Alter von 40 Jahren hatten, wenn sie gemäß Beurteilung durch den Prüfarzt an entsprechenden kardiovaskulären Erkrankungen litten, wenn sie Beta-Blocker verwendeten, wenn sie neben COPD derzeit andere Erkrankungen der Atemwege oder andere schwere Krankheiten oder Erkrankungen hatten, die sie einem Risiko aussetzen könnten oder die möglicherweise die Ergebnisse der Studie beeinflusst hätten, wenn sie regelmäßig eine Sauerstofftherapie benötigten oder wenn sie während der Run-in-Periode eine Exazerbation hatten. Auch Patienten, für die die Einnahme von inhalativen Steroiden ein ethisches Problem darstellen könnte, wurden von der Studie ausgeschlossen. Alle Patienten wurden informiert und haben schriftlich ihre Zustimmung gegeben und die Studie wurde von den Ethikkommissionen für jedes Zentrum genehmigt. Demographische und Baseline-Charakteristika waren in allen Behandlungsgruppen ähnlich; das durchschnittliche Alter betrug 64 Jahre, die durchschnittliche Baseline-FEV 1 betrug 0,99 L (36% des Solls) und die durchschnittliche Raucheranamnese lag bei 44 Packungsjahren (Tabelle 1). Studiendesign Es handelte sich um eine randomisierte, placebokontrollierte, multizentrische Doppelblindstudie mit Parallelgruppen. Insgesamt waren 89 Zentren aus 11 Ländern (Argentinien, Brasilien, Dänemark, Finnland, Großbritannien, Italien, Mexiko, Polen, Portugal, Südafrika und Spanien) an der Studie beteiligt. Präventiv wirksame Medikamente wurden allen potentiellen Versuchspersonen vor der Rekrutierung weggenommen (Besuch 1): parenterale Steroide, orale Steroide, Antibiotika und Behandlung mit einem Vernebler 4 Wochen davor; inhalative Steroide 2 Wochen davor; inhalative langwirksame Beta-2-Agonisten 48 Stunden davor; inhalative kurzwirksame Beta-2-Agonisten 6 Stunden davor; sonstige Bronchodilatatoren 6 48 Stunden davor. Auf Besuch 1 folgte eine zweiwöchige Run-in-Periode; die Patienten erhielten Terbutalin 0,5 mg zur Linderung, andere Therapien waren während der Run-in-Periode nicht zulässig. Bei Besuch 2 wurden die Patienten für die 12-monatige Behandlung in Gruppen randomisiert. Weitere Klinikbesuche fanden in den Monaten 1, 2, 3, 6, 9 und 12 (beziehungsweise Besuche 3-8) der Studie statt. Während der Behandlungsdauer durften nur die Medikamente der Studie genommen werden, zuzüglich Terbutalin 0,5 mg sofern als Medikament zur Linderung erforderlich. Behandlungen Tabelle 1 Demographische und Baseline-Charakteristika der Patienten Budesonid/Formoterol Budesonid Formoterol Placebo Patienten n Männlich % Durchschnittsalter in Jahren (Spanne) 64 (41 82) 64 (40 90) 63 (40 90) 65 (47 92) Derzeit Raucher % Durchschnittliche Packungsjahre Frühere Medikation % von Patienten ICS Inhalative SABAs Anticholinergikum Inhalative LABAs Xanthine Inhalative Beta-2-Agonisten/anticholinergisch FEV 1 L FEV 1 % Soll FEV 1 /VK % Reversibilität % Soll ICS: inhalatives Corticoid; SABA: kurzwirksamer Beta-2-Agonist; LABA: langwirksamer Beta-2-Agonist; FEV 1 : Einsekundenausatemkapazität; VK: Vitalkapazität;

3 76 W. SZAFRANSKI ET AL. Die Behandlung bestand aus zwei Inhalationen von jeweils Budesonid/Formoterol (Symbicort ) 160/4,5 µg (freigesetzte Gesamtdosis 320/9 µg), Budesonid (Pulmicort ) 200 µg abgemessene Dosis, Formoterol (Oxis ) 4,5 µg freigesetzte Dosis oder Placebo, alle zweimal täglich verabreicht. Terbutalin 0,5 mg je Inhalation (abgemessene Dosis) (Bricanyl Turbuhaler ) war während der Studie für alle Patienten, einschließlich des Placebo-Vergleichsarms zulässig, sofern dies als linderndes Medikament notwendig war. Erfasste Parameter Schwere Exazerbationen (Anwendung von oralen Steroiden und/oder Antibiotika und/oder Krankenhausaufenthalte aufgrund von Atemproblemsymptomen) wurden bei den Besuchen 3-8 in jedem Patienten-Prüfbericht aufgezeichnet. Die Patienten benutzten täglich Diary-Cards zur Aufzeichnung ihrer COPD-Symptome am Morgen und am Abend (Kurzatmigkeit, Husten, Engegefühl im Brustraum und nächtliches Erwachen; jedes Symptom wurde mit 0-4 bewertet, ohne bis schwer/beinahe dauerhaft), der Anwendung ihrer kurzwirksamen Beta-2-Agonisten (Medikation zur Linderung), der Anwendung anderer COPD-Medikamente und des PEF. Die PEF-Messungen wurden vor Einnahme der morgendlichen und abendlichen Dosis der Medikamente der Studie durchgeführt. Leichte Exazerbationen (ein Tag mit 4 Inhalationen der lindernden Medikamente über der durchschnittlichen Anwendung in der Run-in-Periode) wurden aus den täglichen Daten der Diary Cards berechnet. Bei jedem Klinikbesuch wurde nach Inhalation der Studienmedikation und mindestens 6 Stunden nach der letzten Anwendung lindernder Medikamente eine Spirometrie durchgeführt. Ein Fragebogen zum Gesundheitszustand, der St. George s Respiratory Questionnaire (SGRQ) [24], wurde bei den Besuchen 1 (zu Schulungszwecken), 2, 6 und 8 ausgefüllt. Die SGRQ-Gesamtscores und die Scores aus den drei Gebieten (Aktivität, Symptome, Wirkung) wurden berechnet. Die Patienten mussten eine Standardfrage zur Ermittlung der AEs bei den Besuchen 2-8 beantworten; bei den Besuchen 1, 6 und 8 wurde ein Blutbild, klinische chemische Analysen und ein Elektrokardiogramm (EKG) durchgeführt. Analyse Ausgehend von durchschnittlich einer Exazerbation pro Patient pro Jahr, würden 150 Patienten pro Gruppe 80% Wahrscheinlichkeit zur Feststellung einer Verringerung der Rate von schweren Exazerbationen um 25% zwischen zwei Gruppen geben. Betreffend FEV 1 würden 150 Patienten je Gruppe eine 80% Chance ergeben, einen Unterschied von 5% zwischen den zwei Behandlungen festzustellen (ausgehend von einem Rest SD von 0,15 Einheiten auf der logarithmischen Skala). Eine Intention-to-treat Analyse wurde verwendet und die gesamte Hypothesenprüfung erfolgte mit zweiseitigen Alternativ-Hypothesen; p<0,05 wurde als statistisch bedeutend betrachtet. Verläufe mit schweren (und leichten) Exazerbationen und oralen Steroiden, ausgedrückt als Durchschnittswert (durchschnittliche Anzahl von Exazerbationen pro Patient pro Jahr) wurden unter Anwendung eines Poisson-Regressionsmodells analysiert; die Behandlung und das Land wurden als Faktoren verwendet, die Zeit in der Studie als eine Ausgleichsvariable und Vertrauensintervalle wurden der Überdispersion angepasst. Ratenverhältnisse aus diesem Modell wurden als Verringerungen in Prozent dargestellt. Der FEV 1 -Endpunkt war der Durchschnitt aller verfügbaren Messungen während der Behandlungsdauer, analysiert in einer multiplikativen Varianzanalyse (ANOVA mit Logarithmus der Werte) mit Faktoren, Behandlung, Land und dem Wert aus Besuch 2 als Kovarianzen. Die Durchschnittsverhältnisse wurden als prozentuale Erhöhungen dargestellt. Es war erforderlich, dass beide Primärvariablen eine statistische Bedeutung am 5% Niveau geben sollten, um das Gesamt-Signifikanzniveau auf 5% in der Schlussfolgerung [25] zu halten. Die Variablen auf den Diary-Cards wurden in ähnlicher Weise wie FEV1 analysiert, jedoch mit einem Additivmodell. Der SGRQ wurde ebenfalls in ähnlicher Weise analysiert, jedoch auf Grundlage der letzten verfügbaren Messung bei Behandlung. Patientenfluss Ergebnisse Neunhundertundachtzig Patienten wurden angemeldet, von denen 168 vor der Randomisierung ausgeschlossen wurden, wobei dies bei der größten Anzahl (45% von allen) aufgrund einer Verschlimmerung der COPD-Symptome geschah. Insgesamt 812 Patienten wurden randomisiert, 537 von ihnen schlossen die Studie ab. Nach der Randomisierung gab es 275 Ausschlüsse, darunter 173 aufgrund von AEs; 115 von ihnen wurden aufgrund einer Verschlimmerung der COPD aus der Studie genommen, die größte Anzahl stammte aus der Placebo-Gruppe (Tabelle 2). Es gab weniger Ausschlüsse insgesamt und aufgrund einer Verschlimmerung der COPD in den aktiven Behandlungsgruppen im Vergleich zu der Placebo-Gruppe (für beide Vergleiche Budesonid/Formoterol versus Placebo p<0,001, Budesonid und Formoterol versus Placebo p<0,05). Ein Kaplan-Meier-Plot über Abbrüche zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit des Verbleibs in der Studie an einem bestimmten Tag bei allen aktiven Behandlungsgruppen im Vergleich zu Placebo höher war (Abb. 1). Exazerbationen Schwere Exazerbationen Die durchschnittlichen Exazerbationsraten betrugen 1,42, 1,59, 1,84 und 1,87 Exazerbationen pro Patient pro Jahr bei den jeweiligen Behandlungsgruppen Budesonid/Formoterol, Budesonid, Formoterol und Placebo. Budesonid/Formoterol reduzierte die durchschnittliche Exazerbationsrate versus Placebo und Formoterol deutlich (Tabelle 3). Obwohl statistisch nicht signifikant bewirktebudesonid versus Placebo eine 15%ige Verringerung bei den schweren Exazerbationen. Die Kombination Budesonid/Formoterol allerdings verringerte die schweren Exazerbationen in einem größeren Maß als Budesonid und Formoterol als Einzelsubstanzen. Es gab keinen Beleg einer Heterogenität bei den Behandlungsunterschieden in einer der Behandlungs-Interaktionsanalysen der Exazerbationsraten für Tabelle 2: Patientenfluss Budesonid/Formoterol Budesonid Formoterol Placebo Gesamt Randomisierte Patienten Patienten, die nach der Randomisierung abbrachen # 59 (28)*** 62 (31)* 64 (32)* 90 (44) 275 Patienten, die aufgrund einer Verschlimmerung ihrer COPD abbrachen # 20 (10)*** 23 (12)* 29 (14)* 43 (21) 115 Patienten, die aufgrund der AEs außer einer 16 (8) 13 (7) 12 (6) 17 (8) 58 COPD-Verschlimmerung abbrachen Patienten, die die Studie abschlossen 149 (72) 136 (69) 137 (68) 115 (56) 537 Die Daten werden, soweit nicht anders angegeben, als n (%) dargestellt. *: p<0,05; ***: p<0,001 versus Placebo. # : Cox-Regressionsmodell.

4 BUDESONID/FORMOTEROL BEI DER BEHANDLUNG VON COPD 77 Geschlecht, Raucher-Status/Raucherhistorie, Reversibilität oder Verwendung von inhalativen Corticoiden bei Eintritt. Die geringsten Raten für die Anwendung von oralen Steroiden im Zusammenhang mit Exazerbationen wurden in den Budesonid/Formoterol- und den Budesonid-Gruppen verzeichnet (0,74 bzw. 0,76 Anwendungen von oralen Steroiden pro Patient pro Jahr im Vergleich zu 1,04 für die Formoterol- und 1,07 für die Placebo-Gruppen). Verglichen mit Placebo verringerten sowohl Budesonid/Formoterol als auch Budesonid die Anwendung von oralen Steroiden im Zusammenhang mit Exazerbationen (31%, p=0,027 bzw. 29%, p=0,045, im Vergleich zu 3% für Formoterol versus Placebo, p=0,853) Budesonid/Formoterol hat auch im Vergleich zu Formoterol (28%, p=0,039) die Anwendung von oralen Steroiden deutlich verringert. Leichte Exazerbationen Alle aktiven Behandlungsarme wiesen versus Placebo eine Verringerung der leichten Exazerbationen auf; Budesonid/Formoterol um 62%, Budesonid um 41% und Formoterol um 55% (alle p<0,001). Budesonid/Formoterol verringerte die Zahl der leichten Exazerbationen um 35% versus Budesonid (p=0,022) und um 15% gegenüber Formoterol (p=0,403). Anteil von Patienten in der Studie Zeit in Monaten der Studie Abb. 1 Kaplan-Meier-Plot der Abbrüche, nach Behandlungsgruppe. ----:Symbicort,.: Budesonid; ----: Formoterol;-..- Placebo. Lungenfunktion Einsekundenausatemkapazität (FEV) und Vitalkapazität (VK). Während der 12-monatigen Laufzeit der Studie haben alle aktiven Behandlungen die FEV 1 versus Placebo erhöht; Budesonid/Formoterol erhöhten ebenfalls die FEV 1 versus Budesonid (Tabelle 3). Die Verbesserungen der FEV 1 wurden mit Budesonid/Formoterol während der Laufzeit der Studie aufrechterhalten im Vergleich zu Budesonid und Placebo (Abb. 2). Es gab keinen Beleg für eine Heterogenität bei den Behandlungsunterschieden in einer der Behandlungs-Interaktionsanalysen der Lungenfunktion für Geschlecht, Raucher-Status/Raucherhistorie, Reversibilität oder Verwendung von inhalativen Corticoiden bei Eintritt. Alle aktiven Behandlungen verbesserten die VK im Vergleich zu Placebo (9%, p<0,001; 4%, p<0,05; 11%, p<0,001 für Budesonid/Formoterol bzw. Budesonid bzw. Formoterol). Peak Expiratory Flow (PEF). Budesonid/Formoterol verbesserten und erhielten den PEF am Morgen (Abb. 3) und am Abend (Abb. 4) im Vergleich zu Placebo, Budesonid und Formoterol als Monotherapie (alle p<0,001). In einer Post-Hoc Analyse zeigte sich, dass Budesonid/Formoterol den PEF am Morgen schon am Tag 1 verbesserte (Abb. 5). Diese Verbesserung des PEF am Morgen nahm in der ersten Woche weiter zu (Abb. 5) und blieb 12 Monate erhalten (Abb. 3). Symptome Budesonid/Formoterol reduzierte alle Symptomscores innerhalb der ersten Behandlungswoche versus Budesonid, Formoterol und Placebo beträchtlich; dieser bedeutende Effekt hielt über die 12 Monate für Budesonid/Formoterol versus Placebo, Budesonid und, für Formoterol, hinsichtlich des Gesamtscores und des Erwachens (Tabelle 4), an. Budesonid/Formoterol erhöhte die Zahl der Tage ohne Kurzatmigkeit um 12% versus Placebo und die der durchgeschlafenen Nächte ohne Erwachen um 14% versus Placebo, jeder entsprechend etwa eines/r zusätzlichen Tages/Nacht je Woche. Budesonid/Formoterol verringerte die Anwendung lindernder Medikamente um 1,3 und 0,7 Inhalationen je 24 Stunden versus Placebo beziehungsweise Budesonid (beide p<0,001). Gesundheitsbezogene Lebensqualität (HRQL) Die Baseline-Werte für den SQRL-Gesamtscore lagen in den vier Gruppen bei Mittlere Abweichungen von den Baselines nach unten betrugen -3,9, -1,9, -3,6 und -0,03 nach der jeweiligen Behandlung mit Budesonid/Formoterol, Budesonid, Formoterol oder Placebo. Eine Änderung von 4 Punkten bezogen auf die Baseline wird als bedeutender Unterschied betrachtet, der für den Patienten wichtig ist. Tabelle 3 Statistische Analyse der Primärvariablen Behandlungsvergleiche Schwere Exazerbationen FEV 1 Reduzierung % 95% CI P-Wert Erhöhung % 95% CI P-Wert (Absolutwerte#) Budesonid/Formoterol versus Placebo 24 (0.758) <0.001 Budesonid/Formoterol versus Budesonid 11 (0,889) -15,9 31,8 0, ,4 13,1 <0,001 Budesonid/Formoterol versus Formoterol 23 (0,771) 0,8 40,1 0, ,2 4,9 0,487 Budesonid versus Placebo 15 (0,852) -10,3 34,1 0, ,5 9,1 0,005 Formoterol versus Placebo 2 (0,984) -25,7 23,0 0, ,5 17,7 <0,001 FEV 1 : Einsekundenausatemkapazität; CI: Vertrauensintervall; # : Ratenverhältnisse (siehe Abschnitt Analyse)

5 78 W. SZAFRANSKI ET AL. Diskussion Durchschnittswert von FEV1 % des Grundwertes Im Vergleich zu Placebo hat Budesonid/Formoterol den SGRQ-Gesamtscore (durchschnittliche Differenz 3,9, p=0,009), und die Werte auf den Gebieten Symptome (durchschnittliche Differenz 5,9, p<0,001) und Wirkung (durchschnittliche Differenz 4,7, p=0,006) deutlich verbessert. Verträglichkeit Das AE-Profil war in allen Gruppen ähnlich, obwohl proportional gesehen in der Placebo-Gruppe mehr Patienten COPD-Wirkungen meldeten als in den aktiven Behandlungsgruppen (17, 13, 19 und 26% in der jeweiligen Gruppe Budesonid/Formoterol, Budesonid, Formoterol und Placebo). Es waren keine mit der Behandlung in Zusammenhang stehende Muster betreffend der Inzidenz oder Ursache von Todesfällen (n=26) oder schwerwiegenden AEs erkennbar (Tabelle 5). Die Abbrüche aufgrund einer Verschlimmerung der COPD traten in der Placebo-Gruppe am häufigsten auf (Tabelle 2). Die Häufigkeit der Abbrüche aufgrund anderer AEs war in allen Gruppen ähnlich (Tabelle 2). Es gab keine klinisch bedeutenden Unterschiede zwischen den Gruppen hinsichtlich der Laborwerte (klinische Chemie und Hämatologie) oder der EKG-Messungen (einschließlich Q-T Intervall korrigiert hinsichtlich Herzfrequenz-Verlängerung) und es wurden keine Fälle von Ekchymose gemeldet. Änderung des PEF L-min -1 am Morgen gegenüber Baseline Monate seit Randomisierung Abb. 2. Durchschnittswerte für die Einsekundenausatemkapazität (FEV 1 ) gemessen bei den Ambulanzbesuchen. : Budesonid/Formoterol; : Budesonid; : Formoterol; : Placebo. P<0,001 Budesonid/ Formoterol versus Placebo und Budesonid; p<0,001 Formoterol versus Placebo; p<0,05 Budesonid versus Placebo. Änderung des PEF L-min -1 am Abend gegenüber Baseline Abb. 4 Änderung des Peak Expiratory Flow (PEF) am Abend gegenüber Baseline über 12 Monate (von den Tagesdaten der Diary-Cards). 1: Budesonid/Formoterol; 2: Budesonid; 3: Formoterol; 4: Placebo. Differenzen von 15, 11, 20 L min-1 für Budesonid/Formoterol versus Budesonid, Formoterol beziehungsweise Placebo, (alle p<0,001); Budesonid versus Placebo 5 L min-1 (p=0,104); Formoterol versus Placebo 9 L min-1 (p<0,009). Diese Studie hat gezeigt, dass eine einjährige Behandlung mit Budesonid/Formoterol in einem einzigen Inhalationsgerät zu bedeutenden Verbesserungen versus Placebo in allen bedeutenden klinischen Krankheitsparametern, die die COPD charakterisieren, geführt hat. Die Ergebnisse stützen die Hypothese der Autoren, dass die Wirkung von Budesonid/Formoterol auf die primären Wirksamkeitsvariablen, nämlich die schweren Exazerbationen und die Lungenfunktion, im Wesentlichen der Steroid-Komponente bzw. der Beta-2-Agonistenkomponente zuzuschreiben waren. Einer der wichtigsten Vorteile einer Behandlung mit Budesonid/Formoterol ist in der Reduktion der durchschnittlichen Anzahl an schweren Exazerbationen zu sehen. Dieses Ergebnis stellt wahrscheinlich eher eine Unterschätzung als eine Überschätzung der Wirkung von Budesonid/Formoterol dar, insbesondere versus Placebo wegen der größeren Anzahl von Abbrechern in der Placebo-Gruppe; man kann davon ausgehen, dass die am schwersten erkrankten Patienten ausgeschieden sind, was möglicherweise zu weniger Exazerbationen in der Placebo-Gruppe führte. Wenn man bedenkt, dass Angepasste durchschnittl. Änderung des PEF L min -1 am Morgen Monate seit Randomisierung Monate seit Randomisierung Abb. 3 Änderung des Peak Expiratory Flow (PEF) am Morgen gegenüber Baseline über 12 Monate (von den Tagesdaten der Diary-Cards). 1: Budesonid/Formoterol; 2: Budesonid; 3: Formoterol; 4: Placebo. Differenzen von 16, 12, 24 L min-1 für Budesonid/Formoterol versus Budesonid, Formoterol beziehungsweise Placebo, (alle p<0,001); Budesonid versus Placebo 8 L min-1 (p=0,015); Formoterol versus Placebo 12 L min-1. Abb. 5 Verbesserungen des Peak Expiratory Flow (PEF) aus den Tagesdaten der Diary-Cards (Tag 1 ( ) und Woche 1 ( )). Tag 1: Budesonid/Formoterol versus Budesonid p<0,001, versus Formoterol p=0,081. Woche 1: Budesonid/Formoterol versus Budesonid p<0,001, versus Formoterol p=0,002. *: p<0,05 versus Placebo; ***: p<0,001 versus Placebo.

6 BUDESONID/FORMOTEROL BEI DER BEHANDLUNG VON COPD 79 Tabelle 4: - Symptomscores für die erste Woche der Behandlung und nach 12 Monaten Behandlungsvergleiche Gesamtsymptom- Score (0-16) Erwachen Score (0-4) Kurzatmigkeit Score (0-4) Husten Score (0-4) Engegefühl im Brustraum Score (0-4) Woche 1 12 Monate Woche 1 12 Monate Woche 1 12 Monate Woche 1 12 Monate Woche 1 12 Monate Budesonid/ Formoterol versus Placebo -1,21-1,12 Budesonid/ -0,80-0,84 Formoterol versus Budesonid Budesonid/ -0,69-0,41 Formoterol (p=0,043) versus Formoterol Daten werden als Scores (p-wert) dargestellt. -0,30-0,20 (p=0,004) -0,20 (p=0,005) -0,34-0,20 (p=0,003) -0,16 (p=0,019) -0,35-0,28-0,13 (p=0,038) -0,36-0,26-0,11 (p=0,107) -0,28-0,15 (p=0,022) -0,17 (p=0,012) -0,19 (p=0,002) -0,22-0,08 (p=0,204) -0,24-0,14 (p=0,020) -0,12 (p=0,047) -0,21-0,13 (p=0,043) -0,03 (p=0,678) möglicherweise mehrere Wochen Rekonvaleszenz zur Erholung von einer einzigen Exazerbation erforderlich sind (vielleicht 6-8 Wochen für eine vollständige Erholung [26]), könnte die Verringerung der Exazerbationsrate mit Budesonid/Formoterol klinisch und wirtschaftlich gesehen eine wichtige Rolle spielen. Unter Zugrundelegung dieser Zahlen von 6-8 Wochen wird deutlich, dass ein COPD-Patient, der zum Beispiel zwei Exazerbationen pro Jahr erleidet, möglicherweise für bis zu 16 Wochen während dieser Zeit effektiv arbeitsunfähig ist; eine Reduktion der Anzahl von Exazerbationen um 24%, wie in dieser Studie für Budesonid/Formoterol versus Placebo dargestellt, könnte einen bedeutenden Vorteil von vielleicht 4 Wochen weniger Erwerbsunfähigkeit pro Jahr für den Patienten gemeinsam mit damit verbundenen Kosteneinsparungen für die Gesellschaft darstellen. Darüber hinaus wird die geringere Notwendigkeit für orale Steroide im Zusammenhang mit Exazerbationen durch Patienten, die Budesonid/Formoterol einnehmen, zu einer Reduzierung der systemischen Steroidbelastung dieser Patienten beitragen. Die Verbesserungen der Lungenfunktion stehen im Einklang mit den Ergebnissen aus früheren Bronchodilatator-Studien mit Formoterol bei COPD [10, 27, 28] und wurden während der Laufzeit der Studie im Vergleich zu den Vergleichsarmen aufrechterhalten. Allgemein kann eine durchschnittliche Erhöhung des FEV 1 von 15% wie hier für Budesonid/Formoterol versus Placebo vorgefunden, als klinisch relevant bei COPD erachtet werden. Dies wird gestützt durch eine Studie in der sich herausstellte, dass eine durchschnittliche Erhöhung von 114 ml bei Patienten mit einem FEV 1 von 35% des Solls mit einer beachtlichen Differenz bezüglich der Kurzatmigkeit in Verbindung stand [29]. Von besonderem Interesse ist, dass die Patienten in der aktuellen Studie auf der Basis der Spirometrie unter einer schwereren COPD litten, als Patienten in der von Tabelle 5 Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse (SAEs) Budesonid/ Budesonid Formoterol Placebo Formoterol Patienten n Todesfälle n SAEs außer Todesfälle n SAEs je 1000 Behandlungs tage n Patienten mit SAEs n (%) 46 (22) 35 (18) 39 (19) 42 (20) BURGE et al. durchgeführten Studie [18]. Diese Autoren beobachteten Verbesserungen bei hohen Dosen von inhalativem Fluticason, doch die Patienten in der derzeitigen Studie profitierten in ähnlicher Weise von bescheidenen Dosen von Budesonid als Monotherapie und in der Kombinationstherapie. Tatsächlich sind dieses die ersten Daten, die belegen, dass konventionelle Dosen an Budesonid, insbesondere in Kombination, bei diesem Schweregrad der Krankheit helfen und Vorteile hinsichtlich der Lungenfunktion, der Exazerbationen und des Gesundheitszustandes mit sich bringen. Ein wichtiges Ergebnis der Studie war die Feststellung, dass sich in der Budesonid/Formoterol-Gruppe der PEF am Morgen frühzeitig verbesserte, denn schon am ersten Morgen nach Behandlungsbeginn wurde eine deutliche Zunahme ersichtlich. Diese PEF-Zunahme am Morgen wurde nach einwöchiger Behandlung weiter verstärkt im Vergleich zu Placebo, Budesonid und Formoterol in der Monotherapie und blieb während der Laufzeit der Studie bestehen. Der schnelle Beginn der Bronchodilatation ist wahrscheinlich sowohl bei Beginn als auch im Laufe der Behandlung für eine sofortige Linderung wichtig und erhöht möglicherweise das Vertrauen in das Arzneimittel und hilft bezüglich der Therapieadhärenz. Interessanterweise waren die Verbesserungen des PEF am Morgen ebenso wie die des PEF am Abend in der Budesonid/Formoterol-Gruppe bedeutend größer als in der Formoterol-Gruppe, wozu offenbar das inhalierte Steroid beigetragen hat und was möglicherweise mit der ermittelten Verbesserung der Symptome in Zusammenhang steht. Diese offenkundig zusätzliche Wirkung hebt den potenziellen Nutzen der Anwendung von Budesonid/Formoterol in einem einzigen Inhalationsgerät bei COPD hervor. Darüber hinaus scheinen diese Ergebnisse darauf hinzuweisen, dass der Tages-PEF ein hilfreiches Instrument für einheitliche Longitudinalmessungen ist, um zwischen Behandlungen bei Bewertung der Medikamentenwirkung bei COPD zu unterscheiden. Somit ist der PEF offenbar eine wichtigere Rolle bei COPD zuzuschreiben als ursprünglich angenommen. Neben der Verringerung der Rate schwerer Exazerbationen und der Verbesserung der Lungenfunktion, hat Budesonid/Formoterol alle COPD-Symptome (Kurzatmigkeit, Engegefühl im Brustraum, Husten und nächtliches Erwachen) gemäß der Symptom-Scores verbessert. Diese Verbesserung der Symptome versus Placebo sorgte für etwa einen zusätzlichen Tag/eine zusätzliche Nacht je Woche ohne Kurzatmigkeit beziehungsweise nächtliches Erwachen. Es scheint wahrscheinlich, dass diese Verbesserungen klinisch relevant und wichtig waren. Diese Beurteilung wird unterstützt durch die Tatsache, dass auch ein deutlicher Rückgang des SGRQ-Gesamtscores bei der Budesonid/Formoterol-Gruppe im Vergleich zur Placebo-Gruppe zu verzeichnen war, was deutlich macht, dass die Kombination Budesonid/Formoterol für eine bessere HRQL des Patienten sorgt. In der Budesonid/Formoterol-Gruppe wurde ein deutlicher Rückgang bei der Anwendung von lindernden Beta-2-Agonisten zusammen mit einer Verringerung der Rate leichter Exazerbationen dokumentiert. Dies ist

7 80 W. SZAFRANSKI ET AL. ein weiterer Hinweis auf den klinischen Nutzen von Budesonid/Formoterol bei COPD. Während dieser 12-monatigen Studie brach eine große Anzahl von Patienten (34%) die Behandlung ab. Die meisten Abbrüche wurden in der Placebo-Gruppe verzeichnet, wo mehr als doppelt so viele Patienten wie in der Budesonid/Formoterol-Gruppe die Behandlung aufgrund der sich verschlimmernden COPD abbrachen. Diese Differenz war statistisch signifikant und wies auf mögliche Behandlungsmisserfolge hin. Die höchste Anzahl an Patienten, die die Studie abschlossen, gab es in der Budesonid/Formoterol-Gruppe. Möglicherweise könnten die Unterschiede in der Zahl der Abbrüche zu systematischen Fehlern bei der Bewertung der Behandlungen führen, denn normalerweise profitieren davon die Behandlungen mit höheren Abbruchraten, wie z.b. Placebo, da die in der Analyse verwendeten Daten aus einer "Nicht-Verschlimmerungs"-Periode stammen. Demzufolge können möglicherweise die Ergebnisse in dieser Studie im Vergleich mit Placebo eher zu niedrig (unterschätzt) sein. Sechsundzwanzig Patienten starben im Laufe des Studienjahres, was bei einer COPD-Patientengruppe mit mittlerer bis schwerer Erkrankung nicht unerwartet ist. Diese Fälle traten gleichmäßig in den Gruppen verteilt auf. Alle Behandlungen wurden gut vertragen und die Nebenwirkungs-Profile waren in allen vier Behandlungsgruppen ähnlich. Frühere Studien mit Budesonid und Formoterol stützen die langfristige Verträglichkeit von Budesonid/Formoterol bei der Behandlung von Patienten mit COPD. Die dreijährige Studie der European Respiratory Society über COPD (EUROSCOP) zeigte zum Beispiel keinen Unterschied in der Veränderung der Knochendichte mit Budesonid 800 µg Tag -1 oder mit Placebo [30, 31], während zwei 12-monatige Experimente mit Formoterol versus Placebo keine deutlichen Unterschiede zwischen den Behandlungen in dem Verhältnis von Patienten mit kardiovaskulären AEs zeigten [32]. Die Wirkung von Budesonid/Formoterol auf die Zahl der schweren Exazerbationen ist klinisch am bedeutendsten und stimmt mit den Ergebnissen überein, die bei dieser Behandlung von Patienten mit persistierendem Asthma erzielt wurden [33, 34]. Die komplementären therapeutischen Wechselwirkungen zwischen dem antientzündlichen Corticoid Budesonid und dem schnell- und langwirksamen Beta-2-Agonisten Formoterol stellen möglicherweise eine Erklärung dafür dar, dass die Kombination bei beiden Krankheiten klinisch hilfreich ist. Die Verwendung eines einzigen Inhalationsgeräts vereinfacht die Behandlung, sollte die Adhärenz verbessern, und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Patienten die Corticoid-Komponente der medikamentösen Behandlung erhalten. Schlussfolgerungen Die Behandlung mit Budesonid/Formoterol erwies sich bei der Behandlung von Patienten mit mittlerer bis schwerer chronisch obstruktiver Lungenkrankheit als effektiv; so sorgte diese Kombinationstherapie für eine Verringerung der Exazerbationen und für eine frühzeitige und dauerhafte Verbesserung der Lungenfunktion und der Krankheitssymptome, was wiederum eine Verbesserung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität mit sich brachte. Budesonid/Formoterol zeigten ein ähnliches Verträglichkeitsprofil wie Placebo. Budesonid/Formoterol hat klinisch bedeutende Vorteile für Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenkrankheit und hat aus diesem Grund das Potenzial, die Belastung durch die Krankheit zu reduzieren. Diese Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass die Kombination Budesonid/Formoterol in der Langzeitbehandlung von Patienten mit mittlerer bis schwerer chronisch obstruktiver Lungenkrankheit eine Rolle spielen wird. Danksagung Die Autoren bedanken sich für den Beitrag von R.Pauwels am Studiendesign, danken E.Bateman für die Gespräche über das Manuskript und danken allen Prüfärzten, die Patienten anwarben und behandelten. Referenzen 1. World health report. Geneva: World Health Organization, Date last updated: continuous. 2. GOLD: Global strategy for the diagnosis, management, and prevention of chronic obstructive pulmonary disease. NHI publication no. 2701, March Seemungal TA, Donaldson GC, Paul EA, Bestall JC, Jeffries DJ, Wedzicha JA. Effect of exacerbation on quality of life in patients with chronic obstructive pulmonary disease. Am J Respir Crit Care Med 1998; 157: Anthonisen NR, Connett JE, Kiley JP, et al. Effects of smoking intervention and the use of an inhaled anticholinergic bronchodilator on the rate of decline of FEV 1 The Lung Health Study. JAMA 1994; 272: Scanlon PD, Connett JE, Waller LA, Altose MD, Bailey WC, Buist AS. Smoking cessation and lung function in mild-to-moderate chronic obstructive pulmonary disease. The Lung Health Study. Am J Respir Crit Care Med 2000; 161: Turato G, Di Stefano A, Maestrelli P, et al. Effect of smoking cessation on airway inflammation in chronic bronchitis. Am J Respir Crit Care Med 1995; 152: Rutgers SR, Postma DS, Hacken NH, et al. Ongoing airway inflammation in patients with COPD who do not currently smoke. Thorax 2000; 55: Cazzola M, Donner CF. Long-acting β 2 -agonists in the management of stable chronic obstructive pulmonary disease. Drugs 2000; 60: Boyd G, Morice AH, Pounsford JC, Siebert M, Peslis N, Crawford C. An evaluation of salmeterol in the treatment of chronic obstructive pulmonary disease (COPD). Eur Respir J 1997; 10: Wadbo M, Löfdahl CG, Larsson K, et al. A placebo controlled comparison of the effects of formoterol and ipratropium bromide in patients with COPD. Eur Respir J 1999; 14: Suppl. 30, 381s. 11. Jones PW, Bosch TK. Quality of life changes in COPD patients treated with salmeterol. Am J Respir Crit Care Med 1997; 155: Greefhorst APM, Dahl R, Nowak D, et al. for the FICOPD I study group. Effect of inhaled formoterol and ipratropium bromide on quality of life, "bad days" and exacerbations in patients with COPD. Am J Respir Crit Care Med 2000; 161: A Çelik G, Kayacan O, Beder S, Durmaz G. Formoterol and salmeterol in partially reversible chronic obstructive pulmonary disease: A crossover, placebo-controlled comparison of onset and duration of action. Respiration 1999; 66: Cazzola M, Centanni S, Regorda C, et al. Onset of action of single doses of formoterol administered via Turbuhaler in patients with stable COPD. Pulm Pharmacol Ther 2001; 14: Paggiaro PL, Dahl R, Bakran I, Frith L, Hollingworth K, Efthimiou J. Multicentre, randomized placebocontrolled trial of inhaled fluticasone propionate in patients with chronic obstructive pulmonary disease. Lancet 1998; 351: Jarad NA, Wedzicha JA, Burge PS, Calverley PMA, for the ISOLDE study group. An observational study of inhaled

8 BUDESONID/FORMOTEROL BEI DER BEHANDLUNG VON COPD 81 corticosteroid withdrawal in stable chronic obstructive pulmonary disease. Respir Med 1999; 93: Lung Health Study Research Group. Effect of inhaled triamcinolone on the decline in pulmonary function in chronic obstructive pulmonary disease. N Engl J Med 2000; 343: Burge PS, Calverley PM, Jones PW, Spencer S, Anderson JA, Maslen TK. Randomized, double-blind, placebo-controlled study of fluticasone propionate in patients with moderate to severe chronic obstructive pulmonary disease: the ISOLDE trial. BMJ 2000; 320: Sin DD, Tu JV. Inhaled corticosteroids and the risk of mortality and readmission in elderly patients with chronic obstructive pulmonary disease. Am J Respir Crit Care Med 2001; 164: Korn SH, Jerre A, Brattsand R. Effects of formoterol and budesonide on GM-CSF and IL-8 secretion by triggered human bronchial epithelial cells. Eur Respir J 2001; 17: Spoelstra FM, Postma DS,Hovenga H, Noordhoek JA, Kauffman HF. Additive anti-flammatory effect of formoterol and budesonide on human lung fibroblasts. Thorax 2002; 57: Pauwels RA, Löfdahl CG, Postma DS, et al. Effect of inhaled formoterol and budesonide on exacerbations of asthma. Formoterol and Corticosteroids Establishing Therapy (FACET) International Study Group. N Engl J Med 1997; 337: Barnes PJ. Scientific rational for inhaled combination therapy with long-acting β 2 -agonists and corticosteroids. Eur Respir J 2002; 19: Jones PW, Quirk FH, Baveystock CM. The St George9s Respiratory Questionnaire. Respir Med 1991; 85: Suppl. 16, Seemungal TA, Harper-Own R, Bhowmik A, et al. Respiratory viruses, symptoms and inflammatory markers in acute exacerbations and stable chronic obstructive pulmonary disease. Am J Respir Crit Care Med 2001; 164: Cazzola M, Matera MG, Santangelo G, Vinciguerra A, Rossi F, D Amato G. Salmeterol and formoterol in partially reversible severe chronic obstructive pulmonary disease: a dose-response study. Respir Med 1995; 89: Aalbers R, Ayres J, Backer V, et al. Formoterol in patients with chronic obstructive pulmonary disease, a randomised, controlled, 3-month trial. Eur Respir J 2002; 19: Redelmeier DA, Goldstein RS, Min ST, Hyland RH. Spirometry and dyspnea with COPD. When small differences mean little. Chest 1996; 109: Pauwels RA, Löfdahl C-G, Laitinen LA, et al. Longterm treatment with inhaled budesonide in persons with mild chronic obstructive pulmonary disease who continue smoking. N Engl J Med 1999; 340: Johnell O, Pauwels R, Löfdahl C-G, et al. Bone mineral density in patients with chronic obstructive pulmonary disease treated with budesonide Turbuhaler. Eur Respir J 2002; 19: Dahl R, Kristufek P, Greefhorst APM, Amgott TR, Della Cioppa G, Thomson MH. The cardiac safety profile of formoterol dry powder is similar to placebo in patients with COPD. Eur Respir J 2000; 16: Suppl. 31, 51s. 32. Pauwels RA, Löfdahl C-G, Postma DS, et al. Effect of inhaled formoterol and budesonide on exacerbations of asthma. N Engl J Med 1997; 337: O Byrne PM, Barnes PJ, Rodriguez-Roisin R, et al. Low dose inhaled budesonide and formoterol in mild persistent asthma. Am J Respir Crit Care Med 2001; 164:

Ausfüllanleitung. zum indikationsspezifischen Datensatz. für das strukturierte Behandlungsprogramm. Asthma bronchiale

Ausfüllanleitung. zum indikationsspezifischen Datensatz. für das strukturierte Behandlungsprogramm. Asthma bronchiale Ausfüllanleitung zum indikationsspezifischen Datensatz für das strukturierte Behandlungsprogramm Asthma bronchiale Stand der letzten Bearbeitung: 20.11.2012 Version 4.2 Anamnese- und Befunddaten Häufigkeit

Mehr

Anlage 6b Qualitätssicherung COPD

Anlage 6b Qualitätssicherung COPD Anlage 6b Qualitätssicherung COPD V 3.1 - Stand 03.07.2008 QUALITÄTSSICHERUNG COPD Auf Grundlage der Datensätze nach Anlage 2 RSAV in Verbindung mit Ziffer 5 der DMP-RL, Teil B III Teil 1 Bestandteil des

Mehr

Indikationserweiterungen für JANUVIA (Sitagliptin, MSD) in der EU - Kombination mit Sulfonylharnstoff n

Indikationserweiterungen für JANUVIA (Sitagliptin, MSD) in der EU - Kombination mit Sulfonylharnstoff n Indikationserweiterungen für JANUVIA (Sitagliptin, MSD) in der EU Kombination mit Sulfonylharnstoff nun ebenfalls zugelassen Haar (März 2008) - Die europäische Arzneimittelbehörde EMEA hat JANUVIA für

Mehr

Dauertherapie mit Budesonid und Formoterol bei chronisch obstruktiver Lungenkrankheit

Dauertherapie mit Budesonid und Formoterol bei chronisch obstruktiver Lungenkrankheit Eur Respir J 2003; 22: 912-919 DOI: 10.1183/09031936.03.00027003 Gedruckt in GB alle Rechte vorbehalten Copyright ERS Journals Ltd 2003 European Respiratory Journal ISSN 0903-1936 Dauertherapie mit Budesonid

Mehr

Anlage Qualitätssicherung DMP COPD

Anlage Qualitätssicherung DMP COPD Anlage Qualitätssicherung DMP COPD zum DMP COPD zwischen der KVBB und den Verbänden der Krankenkassen im Land Brandenburg Auf Grundlage der Datensätze nach Anlage 2 i.v.m. Anlage 12 der RSAV Teil 1 Bestandteil

Mehr

Früher Einsatz sichert protektive Wirkung von Tiotropium

Früher Einsatz sichert protektive Wirkung von Tiotropium Früher Einsatz sichert protektive Wirkung von Tiotropium Mannheim (19. März 2009) Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) hat große Auswirkungen auf die Lebensqualität der betroffenen Patienten.

Mehr

Werden bei COPD-Patienten Stufenpläne der Medikation in Abhängigkeit vom Grad der Obstruktion umgesetzt?

Werden bei COPD-Patienten Stufenpläne der Medikation in Abhängigkeit vom Grad der Obstruktion umgesetzt? Werden bei COPD-Patienten Stufenpläne der Medikation in Abhängigkeit vom Grad der Obstruktion umgesetzt? Ergebnisse aus dem DMP COPD in der Region Nordrhein Arne Weber, Jens Kretschmann, Bernd Hagen, Sabine

Mehr

Der Exzellente. Für alle, die XL-Tröpfchen wie die Luft zum Atmen brauchen. zielgenau, altersunabhängig und mit extra großen Aerosol-Tröpfchen

Der Exzellente. Für alle, die XL-Tröpfchen wie die Luft zum Atmen brauchen. zielgenau, altersunabhängig und mit extra großen Aerosol-Tröpfchen OBERE ATEMWEGE Für alle, die XL-Tröpfchen wie die Luft zum Atmen brauchen. Der Exzellente zielgenau, altersunabhängig und mit extra großen Aerosol-Tröpfchen PARI XLent www.pari.de PARI XLent Inhalationstherapie

Mehr

Sumatriptan Antrag auf Freistellung von der Verschreibungspflicht mit Beschränkungen

Sumatriptan Antrag auf Freistellung von der Verschreibungspflicht mit Beschränkungen Sumatriptan Antrag auf Freistellung von der Verschreibungspflicht mit Beschränkungen Sachverständigen-Ausschuss für Verschreibungspflicht 62. Sitzung am 13.01.2009 im Bundesinstitut für Arzneimittel- und

Mehr

Michael Pfeifer Regensburg/ Donaustauf. Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin

Michael Pfeifer Regensburg/ Donaustauf. Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin Michael Pfeifer Regensburg/ Donaustauf Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin Telefonmonitoring Gerätemonitoring Homemonitoring Kommunikation mit Haus-, Facharzt u. Krankenhaus Telemedizinische

Mehr

Veränderte Überprüfung der Inhalationstechnik bei Patienten mit COPD nach einer CME-Maßnahme.

Veränderte Überprüfung der Inhalationstechnik bei Patienten mit COPD nach einer CME-Maßnahme. Veränderte Überprüfung der Inhalationstechnik bei Patienten mit COPD nach einer CME-Maßnahme. Ergebnisse aus dem DMP COPD in der Region Nordrhein Jens Kretschmann, Bernd Hagen, Sabine Groos, Lutz Altenhofen

Mehr

COPD : IN s OUT s der

COPD : IN s OUT s der COPD : IN s OUT s der Abklärung und Behandlung in der Grundversorgung Dr.med.Stefan Zinnenlauf FMH Innere Medizin und PD Dr.med. Claudia Steurer-Stey FMH Pneumologie und Innere Medizin 64 jähriger Mann

Mehr

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen Osteoporose Osteoporose 9 Osteoporose Ein echtes Volksleiden Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen in den entwickelten Ländern zu den häufigsten Erkrankungen

Mehr

Das Leben von Frauen und Männern in Europa (LQVWDWLVWLVFKHV3RUWUlWYRQ)UDXHQXQG 0lQQHUQLQDOOHQ/HEHQVDEVFKQLWWHQ

Das Leben von Frauen und Männern in Europa (LQVWDWLVWLVFKHV3RUWUlWYRQ)UDXHQXQG 0lQQHUQLQDOOHQ/HEHQVDEVFKQLWWHQ 67$7 8. Oktober 2002 Das Leben von Frauen und Männern in Europa (LQVWDWLVWLVFKHV3RUWUlWYRQ)UDXHQXQG 0lQQHUQLQDOOHQ/HEHQVDEVFKQLWWHQ (XURVWDW GDV 6WDWLVWLVFKH $PW GHU (XURSlLVFKHQ *HPHLQVFKDIWHQ LQ /X[HPEXUJ,

Mehr

DMP - Intensiv Seminar. Lernerfolgskontrolle

DMP - Intensiv Seminar. Lernerfolgskontrolle DMP - Intensiv Seminar Lernerfolgskontrolle A DIABETES 1. Für einen 84 jährigen Mann mit Diabetes mellitus Typ 2, Herzinsuffizienz bei Z.n. 2-maligem Myokardinfarkt, art. Hypertonie, M. Parkinson, Kachexie

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Kongress der European Respiratory Society 2012: Neues Positionspapier zum Paradigmen wechsel in de. in der COPD-Therapie

Kongress der European Respiratory Society 2012: Neues Positionspapier zum Paradigmen wechsel in de. in der COPD-Therapie Kongress der European Respiratory Society 2012 Neues Positionspapier zum Paradigmen wechsel in der COPD-Therapie Wien, Österreich (2. September 2012) Internationale Experten auf dem Gebiet der Pneumologie

Mehr

PULMONALE REHABILITATION Professionelle Richtlinien verstehen

PULMONALE REHABILITATION Professionelle Richtlinien verstehen PULMONALE REHABILITATION Professionelle Richtlinien verstehen Diese Richtlinien beinhalten Informationen welche sich auf Aussagen von der European Respiratory Society und der American Thoracic Society

Mehr

Seminar Lungensport COPD. Schweregrade, klinisches Bild und Cor Pulmonale. Referentin: Kristin Roelle Dozent: Dr. med. M. Schmitz

Seminar Lungensport COPD. Schweregrade, klinisches Bild und Cor Pulmonale. Referentin: Kristin Roelle Dozent: Dr. med. M. Schmitz Seminar Lungensport COPD Schweregrade, klinisches Bild und Cor Pulmonale Übersicht Definition Übersicht Chronic obstructive pulmonary disease (COPD) Definition Übersicht Chronic obstructive pulmonary disease

Mehr

Diabetes. Zulassungserweiterung: Levemir (Insulin detemir) als Add-on Therapie zu Victoza (Liraglutid) bei Mens

Diabetes. Zulassungserweiterung: Levemir (Insulin detemir) als Add-on Therapie zu Victoza (Liraglutid) bei Mens Zulassungserweiterung Levemir (Insulin detemir) als Add-on Therapie zu Victoza (Liraglutid) bei Menschen mit Typ 2 Diabetes Mainz (16. November 2011) Die Europäische Kommission hat die Zulassung des modernen

Mehr

A-B-COPD. Bernhard Schwizer Abteilung für Pneumologie und Schlafmedizin Luzerner Kantonsspital

A-B-COPD. Bernhard Schwizer Abteilung für Pneumologie und Schlafmedizin Luzerner Kantonsspital A-B-COPD Bernhard Schwizer Abteilung für Pneumologie und Schlafmedizin Luzerner Kantonsspital Tödlichste Lungenkrankheit COPD: Todesursachen TORCH Andere; 10% Unbekannt; 7% Atemversagen; 35% Krebs; 21%

Mehr

Die Sicht der EMEA. für Zulassungs-, Therapie- und. Berlin-Brandenburgische Akademie der

Die Sicht der EMEA. für Zulassungs-, Therapie- und. Berlin-Brandenburgische Akademie der Lebensqualität und Patientennutzen Die Sicht der EMEA PMS-Workshop: Lebensqualität als Kriterium für Zulassungs-, Therapie- und Erstattungsentscheidungen. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

Mehr

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen RSV kennen Kinder schützen RSV Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen zu einem wenig bekannten Virus sowie praktische Ratschläge, wie Sie das Risiko einer RSV-Infektion verringern können.

Mehr

Primärer Endpunkt Fallzahlkalkulation...

Primärer Endpunkt Fallzahlkalkulation... Prospective randomized multicentre investigator initiated study: Randomised trial comparing completeness of adjuvant chemotherapy after early versus late diverting stoma closure in low anterior resection

Mehr

Patientenbedürfnisse erkennen und berücksichtigen

Patientenbedürfnisse erkennen und berücksichtigen Behandlung von Asthma und COPD Patientenbedürfnisse erkennen und berücksichtigen Berlin (20. März 2015) - Trotz guter Behandlungsoptionen für Asthma und COPD liegt die Erfolgskontrolle weit unter der des

Mehr

3.9 Brustdrüse der Frau

3.9 Brustdrüse der Frau ICD-10 C50 Ergebnisse zur 77 3.9 Brustdrüse der Frau Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Die altersstandardisierte Inzidenz von Krebserkrankungen der weiblichen Brustdrüse (Mammakarzinom) ist seit den

Mehr

Programm 4: Arbeiten mit thematischen Karten

Programm 4: Arbeiten mit thematischen Karten : Arbeiten mit thematischen Karten A) Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung an der Wohnbevölkerung insgesamt 2001 in Prozent 1. Inhaltliche und kartographische Beschreibung - Originalkarte Bei dieser

Mehr

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn An die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen 32 02. 09. 2002 Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn Das aktive Sparen ist nach wie vor die wichtigste Einflussgröße

Mehr

Statistische Auswertung:

Statistische Auswertung: Statistische Auswertung: Die erhobenen Daten mittels der selbst erstellten Tests (Surfaufgaben) Statistics Punkte aus dem Punkte aus Surftheorietest Punkte aus dem dem und dem Surftheorietest max.14p.

Mehr

WAS finde ich WO im Beipackzettel

WAS finde ich WO im Beipackzettel WAS finde ich WO im Beipackzettel Sie haben eine Frage zu Ihrem? Meist finden Sie die Antwort im Beipackzettel (offiziell "Gebrauchsinformation" genannt). Der Aufbau der Beipackzettel ist von den Behörden

Mehr

LÄNGER LEBEN BEI GUTER GESUNDHEIT

LÄNGER LEBEN BEI GUTER GESUNDHEIT LÄNGER LEBEN BEI GUTER GESUNDHEIT Ein Informationsblatt für alle, die über das Angebot einer Vorsorgeuntersuchung nachdenken. Seit 2005 wird in Österreich die neue Vorsorgeuntersuchung angeboten. Bewährtes

Mehr

Leseauszug DGQ-Band 14-26

Leseauszug DGQ-Band 14-26 Leseauszug DGQ-Band 14-26 Einleitung Dieser Band liefert einen Ansatz zur Einführung von Prozessmanagement in kleinen und mittleren Organisationen (KMO) 1. Die Erfolgskriterien für eine Einführung werden

Mehr

Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs

Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs Uniklinik Köln 1 Kein Grund für Verzweiflung Wenn die Diagnose Brustkrebs festgestellt wird, ist erst einmal die Sorge groß. Beruhigend zu wissen, dass es

Mehr

Osteoporose, Spondylarthropathien

Osteoporose, Spondylarthropathien KLINIK UND POLIKLINIK FÜR INNERE MEDIZIN I Osteoporose, Spondylarthropathien Dr. med. Nadine Schneider Teriparatid oder Alendronat bei Glukokortikoidinduzierter Osteoporose? (Saag et al. NEJM 2007; 357:2028-39)

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit. Therapie nach Maß 26

Labortests für Ihre Gesundheit. Therapie nach Maß 26 Labortests für Ihre Gesundheit Therapie nach Maß 26 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Therapie nach Maß Die individuelle Dosis finden Jeder Mensch ist einzigartig. Keiner gleicht dem anderen nicht nur

Mehr

Statistik für Studenten der Sportwissenschaften SS 2008

Statistik für Studenten der Sportwissenschaften SS 2008 Statistik für Studenten der Sportwissenschaften SS 008 Aufgabe 1 Man weiß von Rehabilitanden, die sich einer bestimmten Gymnastik unterziehen, dass sie im Mittel µ=54 Jahre (σ=3 Jahre) alt sind. a) Welcher

Mehr

Sandoz Pharmaceuticals AG

Sandoz Pharmaceuticals AG Die Pille danach. Was ist eine Notfallverhütung oder die sogenannte «Pille danach»? 1 Wann wird NorLevo Uno eingenommen? 2 Bei der «Pille danach» handelt es sich um eine Notfallverhütung, die eine unerwünschte

Mehr

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen LAS Information für Patienten in Deutschland Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen Aufgrund des immensen Mangels an Spenderorganen

Mehr

Ausfüllanleitung. zum indikationsspezifischen Datensatz. für das strukturierte Behandlungsprogramm KHK

Ausfüllanleitung. zum indikationsspezifischen Datensatz. für das strukturierte Behandlungsprogramm KHK Ausfüllanleitung zum indikationsspezifischen Datensatz für das strukturierte Behandlungsprogramm KHK Stand der letzten Bearbeitung: 10-11-2014 Version 4.1 Anamnese- und Befunddaten Angina pectoris Bitte

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

SCHÖNE ZÄHNE. Lebensqualität mit Zahnimplantaten 1

SCHÖNE ZÄHNE. Lebensqualität mit Zahnimplantaten 1 SCHÖNE ZÄHNE Lebensqualität mit Zahnimplantaten 1 1 Lebensqualität mit Zahnimplantaten bezieht sich auf eine höhere Lebensqualität mit einem Zahnimplantat im Vergleich zu keiner Behandlung. Awad M.A et

Mehr

Greater occipital nerve block using local anaesthetics alone or with triamcinolone for transformed migraine: a randomised comparative study

Greater occipital nerve block using local anaesthetics alone or with triamcinolone for transformed migraine: a randomised comparative study Greater occipital nerve block using local anaesthetics alone or with triamcinolone for transformed migraine: a randomised comparative study A. Ashkenazi, R. Matro, J.W. Shaw, M.A. Abbas, S.D. Silberstein

Mehr

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege Aktuelle Berichte Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege 19/2015 In aller Kürze Im Bereich der Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf für Arbeitslose

Mehr

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern August 2007 Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern Allensbach befragte im Juni 2007 eine repräsentative Stichprobe von 1000 Müttern und Vätern, deren (jüngstes) Kind ab dem 1.1.2007 geboren

Mehr

Nplate (Romiplostim) SELBSTINJEKTIONS-TAGEBUCH Zur Unterstützung der Anwendung von Nplate zu Hause

Nplate (Romiplostim) SELBSTINJEKTIONS-TAGEBUCH Zur Unterstützung der Anwendung von Nplate zu Hause Die europäischen Gesundheitsbehörden haben für die Markteinführung des Arzneimittels Nplate Bedingungen auferlegt. Dieser verpflichtende Plan zur Risikoeinschränkung in Belgien - zu dem diese Information

Mehr

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012 Statistische Übersicht inkl. dem Vergleich zwischen und zur (Aus-)Bildungssituation von jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund 1 in den Bundesländern nach dem Mikrozensus Erstellt im Rahmen

Mehr

Informationen zum Thema Europäische Krankenversicherungskarte

Informationen zum Thema Europäische Krankenversicherungskarte Gesundheitskarte AKTUELL Informationen zum Thema Europäische Krankenversicherungskarte Von Anfang an ist die Rückseite der elektronischen Gesundheitskarte für die Aufnahme der Europäischen Krankenversicherungskarte

Mehr

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!. 040304 Übung 9a Analysis, Abschnitt 4, Folie 8 Die Wahrscheinlichkeit, dass bei n - maliger Durchführung eines Zufallexperiments ein Ereignis A ( mit Wahrscheinlichkeit p p ( A ) ) für eine beliebige Anzahl

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

Lang wirksame Beta-Mimetika Long Acting Beta Agonists (LABAs) erhöhtes Risiko einer Exazerbation der Asthmasymptome

Lang wirksame Beta-Mimetika Long Acting Beta Agonists (LABAs) erhöhtes Risiko einer Exazerbation der Asthmasymptome Lang wirksame Beta-Mimetika Long Acting Beta Agonists (LABAs) erhöhtes Risiko einer Exazerbation der Asthmasymptome Basisinformation FACHINFORMATION Lang wirksame Beta-Mimetika - Long Acting Beta Agonists

Mehr

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe Sozialberichterstattung NRW. Kurzanalyse 02/2010 09.07.2010 12.07.2010 Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008

Mehr

Der Audit Zyklus. Problemidenti fizieren. Kriterienfestlegen und Standards definieren. Re-Audit

Der Audit Zyklus. Problemidenti fizieren. Kriterienfestlegen und Standards definieren. Re-Audit Der Audit Zyklus Problemidenti fizieren Re-Audit Kriterienfestlegen und Standards definieren Mache notwendigeän derungen IdentifziereBereich efürverbesserunge Audit (Datenkollektion) Akute Exazerbation:

Mehr

Verschreibungsfreie Arzneimittel wieder in der Erstattung

Verschreibungsfreie Arzneimittel wieder in der Erstattung Satzungsleistungen Verschreibungsfreie Arzneimittel wieder in der Erstattung Was sind Satzungsleistungen? Der Rahmen für die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung wird im Fünften Sozialgesetzbuch

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

Trockenes Auge. Haben Sie Trockene Augen?

Trockenes Auge. Haben Sie Trockene Augen? Trockenes Auge Jeder 3 bis 5 Patient, der den Augenarzt besucht, an der Krankheit Trockenes Auge leidet. Ein Trockenes Auge entsteht, wenn der Körper zu wenig Tränenflüssigkeit produziert oder die Zusammensetzung

Mehr

Redemittel zur Beschreibung von Schaubildern, Diagrammen und Statistiken

Redemittel zur Beschreibung von Schaubildern, Diagrammen und Statistiken Balkendiagramm Säulendiagramm gestapeltes Säulendiagramm Thema Thema des Schaubildes / der Grafik ist... Die Tabelle / das Schaubild / die Statistik / die Grafik / das Diagramm gibt Auskunft über... Das

Mehr

Patientenleitfaden für das Gespräch mit dem Arzt. Liebe Patientin, lieber Patient!

Patientenleitfaden für das Gespräch mit dem Arzt. Liebe Patientin, lieber Patient! Patientenleitfaden für das Gespräch mit dem Arzt Liebe Patientin, lieber Patient! Je besser Sie sich auf das Gespräch mit Ihrem Arzt vorbereiten, desto leichter wird es für sie/ihn sein, eine Diagnose

Mehr

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck Um Ähnlichkeiten und Unterschiede im CO2-Verbrauch zwischen unseren Ländern zu untersuchen, haben wir eine Online-Umfrage zum CO2- Fußabdruck durchgeführt.

Mehr

Europäische Arzneimittelbehörde empfiehlt Aussetzung der Marktzulassung für Raptiva

Europäische Arzneimittelbehörde empfiehlt Aussetzung der Marktzulassung für Raptiva Europäische Arzneimittelbehörde empfiehlt Aussetzung der Marktzulassung für Raptiva Darmstadt (19. Februar 2009) Die Merck KGaA hat heute bekannt gegeben, dass die europäische Arzneimittelbehörde EMEA

Mehr

IMPLEMENTIERUNG VON GOOD PRACTICE ZUR REDUZIERUNG VON MEDIKATIONSFEHLERN IN SPITÄLERN

IMPLEMENTIERUNG VON GOOD PRACTICE ZUR REDUZIERUNG VON MEDIKATIONSFEHLERN IN SPITÄLERN IMPLEMENTIERUNG VON GOOD PRACTICE ZUR REDUZIERUNG VON MEDIKATIONSFEHLERN IN SPITÄLERN Zusammenfassende Beschreibung des Good practice -Beispieles Check der Medikation bei Aufnahme und Entlassung Im gegenständlichen

Mehr

Pflegeversicherung von AXA: Langfristige Erhaltung der Lebensqualität als zentrale Herausforderung

Pflegeversicherung von AXA: Langfristige Erhaltung der Lebensqualität als zentrale Herausforderung Pflegeversicherung von AXA: Langfristige Erhaltung der Lebensqualität als zentrale Herausforderung E-Interview mit Lutz Lieding Name: Lutz Lieding Funktion/Bereich: Geschäfts- und Produktpolitik Organisation:

Mehr

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können.

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können. Aufklärung über die Weiterverwendung/Nutzung von biologischem Material und/oder gesundheitsbezogen Daten für die biomedizinische Forschung. (Version V-2.0 vom 16.07.2014, Biobanken) Sehr geehrte Patientin,

Mehr

Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg

Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg Andere Wege zur Gesundheit bei Behandlung, Therapie und Pflege Der Mensch im Mittelpunkt einer medizinischen und therapeutischen Versorgung ganzheitlich individuell

Mehr

Fact Sheet. Hören und Schwerhörigkeit Daten, Fakten und Zahlen

Fact Sheet. Hören und Schwerhörigkeit Daten, Fakten und Zahlen Fact Sheet Hören und Schwerhörigkeit Daten, Fakten und Zahlen Schwerhörigkeit Hörverlust tritt über alle Altersklassen auf, wobei mit zunehmendem Alter die Hörfähigkeit typischerweise abnimmt. Es ist dabei

Mehr

Inhaltsübersicht Produktinformationsblatt zur Jahres-Reiserücktritts-Versicherung der Europäische Reiseversicherung AG

Inhaltsübersicht Produktinformationsblatt zur Jahres-Reiserücktritts-Versicherung der Europäische Reiseversicherung AG Inhaltsübersicht Produktinformationsblatt zur Jahres-Reiserücktritts-Versicherung der Europäische Reiseversicherung AG 1. Produktinformationsblatt zur Jahres-Reiserücktritts-Versicherung mit Selbstbeteiligung

Mehr

Übersicht Verständnisfragen

Übersicht Verständnisfragen Übersicht Verständnisfragen Herz-Kreislauf-Erkrankungen Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) Übergewicht und Adipositas Diabetes mellitus Krebserkrankungen HIV und AIDS Rheumatische Erkrankungen

Mehr

07.072. Forschung am Menschen. Verfassungsbestimmung ARGUMENTARIEN CONTRA

07.072. Forschung am Menschen. Verfassungsbestimmung ARGUMENTARIEN CONTRA 07.072 Forschung am Menschen. Verfassungsbestimmung ARGUMENTARIEN CONTRA Verfassungsartikel über die Forschung am Menschen Art. 118b Hauptkritikpunkt: Abs 2,Bst c «Fremdnützige Forschung an urteilsunfähigen

Mehr

Leistungsmessung bei der Elektrizitätsverrechnung

Leistungsmessung bei der Elektrizitätsverrechnung Leistungsmessung bei der Elektrizitätsverrechnung Information der Sankt Galler Stadtwerke Gestützt auf die vom Grossen Gemeinderat erlassenen Tarife Das Wichtigste in Kürze Warum eine Leistungsmessung

Mehr

Einfache Varianzanalyse für abhängige

Einfache Varianzanalyse für abhängige Einfache Varianzanalyse für abhängige Stichproben Wie beim t-test gibt es auch bei der VA eine Alternative für abhängige Stichproben. Anmerkung: Was man unter abhängigen Stichproben versteht und wie diese

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER. Viscosan - Augentropfen Wirkstoff: Hypromellose

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER. Viscosan - Augentropfen Wirkstoff: Hypromellose GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER Viscosan - Augentropfen Wirkstoff: Hypromellose Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.

Mehr

Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen.

Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen. Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen. Im Jahr 2020 werden Depressionen die Volkskrankheit Nummer Eins

Mehr

Inhalative ß 2-Agonisten oder Kortikosteroide als Einzelmedikation im Vergleich zu einer Kombinationstherapie bei COPD-Patienten

Inhalative ß 2-Agonisten oder Kortikosteroide als Einzelmedikation im Vergleich zu einer Kombinationstherapie bei COPD-Patienten Inhalative ß 2-Agonisten oder Kortikosteroide als Einzelmedikation im Vergleich zu einer Kombinationstherapie bei COPD-Patienten Frage: Wirken inhalative ß 2-Agonisten und Kortikosteroide in Kombination

Mehr

DAS GRÜNE REZEPT. Für eine sichere Medikation mit rezeptfreien Arzneimitteln

DAS GRÜNE REZEPT. Für eine sichere Medikation mit rezeptfreien Arzneimitteln DAS GRÜNE REZEPT Für eine sichere Medikation mit rezeptfreien Arzneimitteln Was ist das Grüne Rezept? Obwohl das Grüne Rezept schon seit Jahren in Arztpraxen verwendet wird, ist es vielen Patienten und

Mehr

EMPAT-Studie repräsentative Studie zum Einfluß von Medien auf Patientenbedürfnisse

EMPAT-Studie repräsentative Studie zum Einfluß von Medien auf Patientenbedürfnisse EMPAT-Studie repräsentative Studie zum Einfluß von Medien auf Patientenbedürfnisse Deutsches Zentrum für Medizinmarketing Ärztliche Geschäftsführung Prof. Dr. med. Dr. sc. hum. Frank Elste Projektleitung

Mehr

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument 1. Was nützt die Mitarbeiterbefragung? Eine Mitarbeiterbefragung hat den Sinn, die Sichtweisen der im Unternehmen tätigen Menschen zu erkennen und für die

Mehr

Internetfrage: Psychotisches Erleben aus der Sicht von Betroffenen

Internetfrage: Psychotisches Erleben aus der Sicht von Betroffenen Internetfrage: Psychotisches Erleben aus der Sicht von Betroffenen Liebe Teilnehmer Wie versprochen möchte ich hiermit allen Teilnehmern der Internetfrage: Psychotisches Erleben aus der Sicht von Betroffenen,

Mehr

Zählstatistik. Peter Appel. 31. Januar 2005

Zählstatistik. Peter Appel. 31. Januar 2005 Zählstatistik Peter Appel 31. Januar 2005 1 Einleitung Bei der quantitativen Analyse im Bereich von Neben- und Spurenelementkonzentrationen ist es von Bedeutung, Kenntnis über die möglichen Fehler und

Mehr

Dieses erste Kreisdiagramm, bezieht sich auf das gesamte Testergebnis der kompletten 182 getesteten Personen. Ergebnis

Dieses erste Kreisdiagramm, bezieht sich auf das gesamte Testergebnis der kompletten 182 getesteten Personen. Ergebnis Datenanalyse Auswertung Der Kern unseres Projektes liegt ganz klar bei der Fragestellung, ob es möglich ist, Biere von und geschmacklich auseinander halten zu können. Anhand der folgenden Grafiken, sollte

Mehr

Compliance: Drei Mal täglich nach dem Essen?

Compliance: Drei Mal täglich nach dem Essen? Compliance: Drei Mal täglich nach dem Essen? 3. TK-Zukunftskongress, Berlin, 22. Februar 2011 Dr. Frank Verheyen, Wissenschaftliches Institut der TK für Nutzen und Effizienz im Gesundheitswesen WINEG 1

Mehr

EMIS - Langzeitmessung

EMIS - Langzeitmessung EMIS - Langzeitmessung Every Meter Is Smart (Jeder Zähler ist intelligent) Inhaltsverzeichnis Allgemeines 2 Bedienung 3 Anfangstand eingeben 4 Endstand eingeben 6 Berechnungen 7 Einstellungen 9 Tarife

Mehr

BMV Visionen 2020. Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung

BMV Visionen 2020. Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung BMV Visionen 22 Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung Die Mitglieder Befragung wurde im Rahmen des Projekts Visionen 22 des Steirischen Blasmusikverbandes (BMV) mithilfe eines Fragebogens durchgeführt.

Mehr

AMTS-Datenmanagement Arzneimitteltherapiesicherheit. Fachanwendung der Gesundheitskarte (egk)

AMTS-Datenmanagement Arzneimitteltherapiesicherheit. Fachanwendung der Gesundheitskarte (egk) AMTS-Datenmanagement Arzneimitteltherapiesicherheit Fachanwendung der Gesundheitskarte (egk) Sicherheit bei Medikamenteneinnahme Aktuelle Medikationsdaten AMTS-Prüfungen Datenaustausch Hohes Maß an Sicherheit

Mehr

Richtlinie. des Gemeinsamen Bundesausschusses. zur Umsetzung der Regelungen in 62 für schwerwiegend chronisch Erkrankte ( Chroniker-Richtlinie )

Richtlinie. des Gemeinsamen Bundesausschusses. zur Umsetzung der Regelungen in 62 für schwerwiegend chronisch Erkrankte ( Chroniker-Richtlinie ) Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Umsetzung der Regelungen in 62 für schwerwiegend chronisch Erkrankte ( Chroniker-Richtlinie ) in der Fassung vom 22. Januar 2004 veröffentlicht im Bundesanzeiger

Mehr

Medikamente und Inhalatoren

Medikamente und Inhalatoren Medikamente und Inhalatoren Medikamente zur COPD Behandlung Es gibt zahlreiche Medikamente, die bei COPD verschrieben werden. Je nach Schweregrad der Erkrankung können sie einzeln oder in Kombination eingenommen

Mehr

INFORMATIONEN FÜR TYP-2-DIABETIKER. Warum der HbA 1c -Wert für Sie als Typ-2-Diabetiker so wichtig ist!

INFORMATIONEN FÜR TYP-2-DIABETIKER. Warum der HbA 1c -Wert für Sie als Typ-2-Diabetiker so wichtig ist! INFORMATIONEN FÜR TYP-2-DIABETIKER Warum der HbA 1c -Wert für Sie als Typ-2-Diabetiker so wichtig ist! Liebe Leserin, lieber Leser, Wer kennt das nicht: Kurz vor dem nächsten Arztbesuch hält man sich besonders

Mehr

Was ist eine gute Klinische Studie - die Sicht der Statistik. Peter Martus Institut für Biometrie und Klinische Epidemiologie

Was ist eine gute Klinische Studie - die Sicht der Statistik. Peter Martus Institut für Biometrie und Klinische Epidemiologie Was ist eine gute Klinische Studie - die Sicht der Statistik Peter Martus Institut für Biometrie und Klinische Epidemiologie Historisches Beispiel James Lind (1716-1794) entwickelte 1747 als britischer

Mehr

Zahlenoptimierung Herr Clever spielt optimierte Zahlen

Zahlenoptimierung Herr Clever spielt optimierte Zahlen system oder Zahlenoptimierung unabhängig. Keines von beiden wird durch die Wahrscheinlichkeit bevorzugt. An ein gutes System der Zahlenoptimierung ist die Bedingung geknüpft, dass bei geringstmöglichem

Mehr