Die Nierentransplantation Voraussetzung, Verfahren, Risiken, Erfolge. Peter Weithofer. Weimar,
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- Irmgard Schuler
- vor 8 Jahren
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1 Zertifiziert nach KTQ, DIN EN ISO 9001, Die Nierentransplantation Voraussetzung, Verfahren, Risiken, Erfolge. Weimar, Eine Einrichtung der Peter Weithofer Arbeiterwohlfahrt Gesundheitsdienste ggmbh Oberarzt Innere Medizin/Nephrologie Transplantationszentrum Hann. Münden
2 Verschiedene Abschnitte bei einer erfolgreichen Nierentransplantation Aufnahme in die Warteliste für eine Nierentransplantation Wartezeit auf eine Niere Nierenangebot Durchführung der Transplantation Ambulante Nachsorge Rehabilitation Stationäre Versorgung
3 Voraussetzungen - Kontraindikationen Vergabeverfahren Niere Risiko / Erfolg einer Nierentransplantation
4 Voraussetzungen - Kontraindikationen
5 Medizinische Kontraindikationen für eine Transplantation: [ ] Befunde, Erkrankungen oder Umstände [ ], die das Operationsrisiko erheblich erhöhen oder den längerfristigen Erfolg der Transplantation in Frage stellen wie - nicht kurativ behandelte bösartige Erkrankungen, soweit sie nicht Grund für die Transplantation sind - klinisch manifeste oder durch Immunsuppression erfahrungsgemäß sich verschlimmernde Infektionserkrankungen - schwerwiegende Erkrankungen anderer Organe, - vorhersehbare schwerwiegende operativ - technische Probleme
6 Vaskuläre Erkrankungen Kardiovaskuläre Erkrankungen sind wichtigste Ursache für Mortalität nach Nierentransplantation, deshalb sorgfältige Evaluation [ ] ggf. Koronarangiographie (großzügige Indikationsstellung) [ ] (B) Symptomatische pavk, ausgeprägte Iliacalgefäßverkalkungen, symptomatische Hirngefäßerkrankungen beeinflussen Organ- und Patientenüberleben ungünstig. Deshalb sorgfältige Evaluation [ ] obligat (B) (European Best Practice Guidelines for Renal Transplantation, Nephrol Dial Transplant 15 (Suppl 7): 1-85, 2000)
7 Beidseitige Iliakalstenose bei allgemeiner Arteriosklerose (Kliem et.al)
8 Kontraindikation: Alter Patient? Alter per se ist keine Kontraindikation (B) Bei älteren Patienten wird die Überlebenschance (ebenfalls) durch die Nierentransplantation verbessert (B) Bei älteren Patienten muss eine besonders intensive Abklärung des kardiovaskulären Status erfolgen und eine angepasste (weniger intensive) Immunsuppression durchgeführt werden (C) Old for old Programm (ESP) (EBPG,Nephrol Dial Transplant 15 (Suppl 7): 1-85, 2000)
9 Eurotransplant Senior Program (ESP) (sog. Old for Old- Programm) Begonnen am ESP- Kriterien Empfänger Spender Allokation Alter > 65 Jahre Nicht-Immunisiert (< 5% PRA) Erst-Transplantation Alter > 65 Jahre lokal / regional Ohne Berücksichtigung von HLA matching Basierend allein auf Wartezeit und ABO Kompatibilität (Transplantation 2000; 70: )
10 Vergabeverfahren Niere
11 Wie werden die Nieren verteilt - nach Blutgruppe Spender Blutgruppe Empfänger Blutgruppe 0 0 A A B B AB AB Für hochimmunisierte Patienten, die in das Acceptable Mismatch (AM)-Programm aufgenommen wurden, gelten die andere Blutgruppenregeln. Richtlinien zur Organtransplantation gem. 16 Abs. 1 S. 1 Nrn. 2 u. 5 TPG
12 Nierenallokation 1. HLA-Identität (40% Gewichtung) 2. Mismatch-Wahrscheinlichkeit (10% Gewichtung) 3. Wartezeit (Beginn ab Dialyse) (30% Gewichtung) 4. Konservierungszeit (20% Gewichtung) 5. Sonderregeln: Kinder / ESP/ HU Richtlinien BÄK
13 Wartezeit 8 Monate 9 Jahre 6 Monate 1 Jahr Wartezeit 0 Mismatch (Full - House) - Allokation = 33,3 Punkte (0,091 Punkte/Tag) = 400 Punkte
14 ~ 60 % ~ 45 %
15 Risiko Nierentransplantation
16 (Peri-)Operative Komplikationen (Blutung, Lymphozele, Infektion) Begleiterkrankungen - KHK, pavk, Hepatitis, Malignome Immunsuppression Nierentransplantation Immunologische Probleme - Immunisierung, HLAMatch Renale Grunderkrankung - Rezidiv: FSGS, MPGN, ahus, Diabetes - Zystennieren, Steinleiden Individuelle Probleme - Alter, Übergewicht
17 Patientenüberleben auf der Warteliste und nach NTx in einem 10 Jahres Follow-up (n=608) Lebendspende Verstorbenenspende Warteliste/ Dialyse Medin C.; NDT (2000) 15;
18 Patientenüberleben auf der Warteliste und nach NTx in den ersten 2 Jahren (n=608) Lebendspende Verstorbenenspende Warteliste/ Dialyse HD besser als TX ca. bis Monat 3-4 HD besser als TX (ohne LSP) TX besser als HD für den Rest der Beobachtung Medin C.; NDT (2000) 15;
19 Patientenüberleben nach Transplantation (Ergebnis bundesweit): 1 Jahres Überleben 96,4 % 2 - Jahres Überleben 94,3 % 3 Jahres Überleben 91,1 % Todesursachen Kardiovaskulär 36,4 % Infektionen 27,3 % Malignome 3,0 % Andere Todesursache 30,3 % AQUA Institut, Benchmark Report 2011 NTX Nierentransplantation, 2012
20 Erfolg einer Nierentransplantation
21
22 Quelle:
23 Vielen Dank! Peter Weithofer Nephrologisches Zentrum Niedersachsen Transplantationszentrum Hann. Münden
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