Workshop für Projektträger im bilateralen ETZ-Programm SI-AT. Mag. Christa Bradler FALB Finanzen, Landesbuchhaltung,
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- Klemens Gehrig
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1 Workshop für Projektträger im bilateralen ETZ-Programm SI-AT Personalkosten, Reisekosten, Betriebskosten Mag. Christa Bradler FALB Finanzen, Landesbuchhaltung,
2 1. Personalkosten
3 PERSONALKOSTEN (1) Allgemein: ProjektmitarbeiterInnen müssen beim Projektträger angestellt sein Angemessene Einstufung Projektarbeit zur Gänze oder stundenweise
4 PERSONALKOSTEN (2) FÖRDERFÄHIGE KOSTEN: Pauschalierungen (Standardeinheitskosten) zur Zeit nicht möglich Tatsächliche Gehaltskosten inkl. Lohnnebenkosten Bei stundenweiser Projektarbeit: letztlich förderfähig ist der Jahresstundensatz Jahresstundensatz = Kosten für einen Dienstnehmer in einem Kalenderjahr dividiert durch die Gesamtarbeitszeit im Kalenderjahr
5 PERSONALKOSTEN (3) KOSTEN FÜR DIENSTNEHMER: Bruttogehalt ohne Prämien, Sachbezüge etc. Sozialversicherung Dienstgeber Mitarbeitervorsorgekasse Dienstgeberbeitrag/Dienstgeberzuschlag Kommunalsteuer (alle Beträge ggf. gekürzt um LNK für Prämien etc.) - wenn tatsächlich bezahlt!
6 PERSONALKOSTEN (4) GESAMTARBEITSZEIT: Tatsächliche Anwesenheitsstunden abzgl. Urlaub, Krankenstand, Sonderurlaub ACHTUNG: nicht Produktivstunden und nicht Sollstunden ACHTUNG: Programmhandbücher teilweise nicht zutreffend! ACHTUNG: keine monatlichen Stundensätze errechnen auch wenn vom slowenischen Lead Partner gewünscht!
7 PERSONALKOSTEN (5) Formular zur Personalkostenberechnung der FALB:
8 PERSONALKOSTEN (6) PROBLEM JAHRESSTUNDENSATZ unterjährige Abrechnung: Unterjährig abgerechnete Personalkosten = vorläufig anerkannte Kosten Bsp. 1: Berichtszeitraum Jänner-Juni 2012: Stundensatz auf Basis 1. Halbjahr mit Formular berechnen und einreichen
9 PERSONALKOSTEN (7) PROBLEM JAHRESSTUNDENSATZ unterjährige Abrechnung: Bsp. 2: Berichtszeitraum September 2011-Februar 2012: Ein Stundensatz für die Projektstunden von Sept. bis Dez. basierend auf den Jahreskosten 2011 und ein weiterer (vorläufiger) Stundensatz für die Kosten Jänner und Februar basierend auf den Kosten dieser beiden Monate (also 2 Formulare pro Person). Bsp. 1 und 2: Bei einer späteren Abrechnung wird von der FLC ein Jahresstundensatz für 2012 errechnet (Aufrollung).
10 PERSONALKOSTEN (8) Vorzulegende Unterlagen für die Abrechnung: Dienstvertrag und Dienstzuweisung (Kopien) bei 1. Abrechnung Zu jeder Abrechnung: Auszug Beitragskonto GKK, Finanzamt, Gemeinde Jahreslohnkontoblatt (DG-Beiträge müssen ersichtlich sein!) Monatliche Lohnkontoblätter/Lohnzettel sämtliche Original-Zahlungsnachweise für Lohn- und Lohnnebenkosten; sollte Vorlage von Original-Kontoauszügen nicht möglich sein (z.b. Uni) bitte Rücksprache mit A16 und FA4B Gesamtarbeitszeit- und Projektarbeitszeitaufzeichnungen (GAZ und PAZ)
11 PERSONALKOSTEN (9) Vorzulegende Unterlagen für die Abrechnung: Bsp. 1: Berichtszeitraum Jänner-Juni 2012: Jahreslohnkontoblatt monatliche Lohnzettel und Zahlungsnachweise Stundenlisten für diese 6 Monate (GAZ und PAZ)
12 PERSONALKOSTEN (10) Vorzulegende Unterlagen für die Abrechnung: Bsp. 2: Berichtszeitraum September 2011-Februar 2012: Jahreslohnkontoblatt 2011 (ganzes Jahr) GAZ 2011 (ganzes Jahr) Jahreslohnkontoblatt 2012 (Jänner Februar) GAZ Jänner bis Februar 2012 PAZ September 2011 bis Februar 2012 Monatliche Lohnzettel und Zahlungsnachweise September 2011 bis Februar 2012
13 PERSONALKOSTEN (11) Eingabe der Personalkosten im ISARR: Bsp. 1: Berichtszeitraum Jänner-Juni 2012: Ein Betrag pro Person und Berichtszeitraum (Feld Ergebnis der Berechnung im FA4B-Formular) in einer Zeile Bsp. 2: Berichtszeitraum September 2011-Februar 2012: Ein Betrag pro Person für 2011 in einer Zeile (Feld Ergebnis der Berechnung im FALB-Formular) Ein Betrag pro Person für 2012 in einer Zeile (Feld Ergebnis der Berechnung im FALB-Formular) Aufsplittung auf Monate oder gar auf Gehalt und Lohnnebenkosten nicht notwendig Als Document type ist Salaries auszuwählen
14 PERSONALKOSTEN (12) STUNDENAUFZEICHNUNGEN: Kein verpflichtendes Formular für steirische PT. Gesamtstundenaufzeichnung müssen enthalten: Name, Monat, Tag, Kommen/Gehen/Mittagspause pro Tag, Urlaub/Krankenstand/ZA, die monatliche GAZ (Minuten in Dezimalstellen), 2 Unterschriften Projektstundenaufzeichnungen können in die GAZ integriert oder extra sein und müssen enthalten: Projektzuordnung, Stunden, nachvollziehbare aussagekräftige Tätigkeitsbeschreibung (deutsch); Viertelstunden-Einheiten
15 2. Reisekosten
16 REISEKOSTEN (1) ALLGEMEIN: Reisekosten nur von ProjektmitarbeiterInnen, die beim PT angestellt sind (sonst unter externe Kosten) Wirtschaftlichste Art der Reise Reisen müssen klar im Zusammenhang mit dem Antrag stehen sonst vorherige Genehmigung durch JTS einholen! Reisen müssen im Projektgebiet sein sonst vorherige Genehmigung durch JTS einholen! Abrechnung nach EStG bzw. Betriebsvereinbarung oder Stmk. Reisegebührengesetz (bzw. nach Bundesregelung bei Förderung durch Ministerium) Amtliches Kilometergeld kann abgerechnet werden damit sind Mautkosten etc. abgedeckt!
17 REISEKOSTEN (2) Vorzulegende Unterlagen für die Abrechnung: Reiseantrag/-genehmigung Unterschriebene Reiserechnung (Name, Ort, Zweck, Datum, Uhrzeit auch Zeitpunkt des Grenzübertritts, Beträge) inkl. Beilagen (Zugkarte, Hotelrechnung etc.) Original-Zahlungsnachweis (ev. mit Aufsplittung) Zusatzbelege: Einladung, Protokoll, Teilnehmerliste, ev. Fotos von Veranstaltung Eingabe im ISARR: Als Document type ist travel order clearance auszuwählen
18 3. Betriebskosten/ Gemeinkosten
19 GEMEINKOSTEN (1) ALLGEMEIN: 2 Arten direkte und indirekte Gemeinkosten: Direkte Gemeinkosten: Ausschließlich und eindeutig für Projekt, z.b. Porto für Versenden von Unterlagen nach Slowenien Indirekte Gemeinkosten: Anteilige Zurechnung zum Projekt, z.b. Miete, Strom
20 GEMEINKOSTEN (2) ALLGEMEIN: Gemeinkosten müssen auf Basis Einzelbeleg vorgelegt und geprüft werden. Derzeit gibt es keine Pauschalierungsmöglichkeit! ACHTUNG: Programmhandbücher teilweise nicht zutreffend! Gemeinkosten können nur jährlich (Kalenderjahr) abgerechnet werden!
21 GEMEINKOSTEN (3) Berechnungsmethode indirekte Gemeinkosten: Jährliche Kosten dividiert durch Jahresgesamtstunden aller MitarbeiterInnen = Gemeinkostenzuschlag (GK) GK multipliziert mit den Projektstunden = förderfähige Gemeinkosten Auf Grund des großen Berichts- und Prüfaufwandes sollen GK mit möglichst wenigen Belegen abgerechnet werden (ev. Miete, Strom etc.) Dies wird im Einzelfall von der FLC mit dem Projektträger besprochen.
22 GEMEINKOSTEN (4) Vorzulegende Unterlagen für die Abrechnung: Darstellung der Berechnungsmethode (Excel) Originalrechnungen und zahlungsnachweise Zusatzunterlagen (z.b. Mietvorschreibung etc.) Gesamtstundenaufzeichnungen aller MitarbeiterInnen (Summenübersicht)
23 GEMEINKOSTEN (5) Eingabe der Gemeinkosten im ISARR: Direkte Gemeinkosten: Jeder Beleg einzeln Als Document type ist invoice auszuwählen Indirekte Gemeinkosten: Ein Betrag für Gemeinkosten pro Jahr (nicht aufgeteilt auf die Monate oder auf Kosten) Als Document type ist other appropriate type of document auszuwählen
24 FALB Finanzen, Landesbuchhaltung Ansprechpersonen : Mag. Christa BRADLER, Tel , christa.bradler@stmk.gv.at Heidi HAMMER, Tel , heidi.hammer@stmk.gv.at Angelika REISINGER, Tel , angelika.reisinger@stmk.gv.at
25 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
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