Fachhochschule Frankfurt am Main

Transkript

1 Internationale Stiftung für Qualitätssicherung im Bildungsmarkt FIBAA BERLINER FREIHEIT D BONN Fach Abschluss Studiendauer Studienform Hochschule Fakultät/Fachbereich Kontaktperson Management und Vertragsgestaltung in der Gesundheitswirtschaft - Healthcare Administration and Contracting Master of Healthcare Administration and Contracting (MHAC) 4 Semester Teilzeit Fachhochschule Frankfurt am Main Fachhochschule Frankfurt am Main Nibelungenplatz Frankfurt am Main Projektkoordinatorin Stefanie Kortekamp M.A. Studiengangsleiter Prof. Dr. Hilko J. Meyer Telefon + 49 (0) 69 / / + 49 (0) 69 / Akkreditiert durch Datum der Akkreditierung kortekamp@fb3.fh-frankfurt.de / meyer@fb3.fh-frankfurt.de Foundation for International Business Administration Accreditation (FIBAA) 23./24. September 2010 Dauer der Akkreditierung Wintersemester 2011/12 bis Ende Sommersemester 2016 Auflagen 1. Das Auswahlverfahren ist hinsichtlich der Auswahlkriterien unter Berücksichtigung der Anforderungen des Curriculums zu qualifizieren. 2. Das Vorhandensein begleitender Lehrveranstaltungsmaterialien für das 1. Semester ist zu belegen." Gutachter Die Auflagen sind erfüllt. FIBAA-Akkreditierungskommission am 10./11. März Universitätsprofessor Dr. iur. Eduard Zenz Leuphana Universität Lüneburg Fachgebiet Wirtschaftsrecht Professor Dr. Wolfgang Goetzke Hochschule Fresenius, Köln Fachgebiet Wirtschaftswissenschaften, Schwerpunkt Gesundheitswirtschaft Wolfgang Hähner Wolfgang Hähner Unternehmensberatung St. Augustin 1

2 Erik Stohn Stud. iur. Universität Potsdam Profil des Studienganges Der weiterbildende Master-Studiengang Management und Vertragsgestaltung in der Gesundheitswirtschaft Healthcare Administration and Contracting" der Fachhochschule Frankfurt am Main verbindet strategische Managementausbildung systematisch mit einer fundierten Einführung in die gesundheitsökonomischen und rechtlichen Rahmenbedingungen der Gesundheitswirtschaft. Die Absolventinnen und Absolventen sollen befähigt sein, im Rahmen einer verantwortlichen Position in Unternehmen und Einrichtungen der Gesundheitswirtschaft an Steuerungs- und Verhandlungsprozessen mit zu wirken, die fach- und sektorenübergreifende Kooperation im Gesundheitswesen mit zu gestalten und dabei die besonderen sozialen und ethischen Fragen der Gesundheitsversorgung zu erkennen und zu berücksichtigen. Auch werden, so trägt die Hochschule vor, die individuellen Kompetenzen im Bereich der Methodenbeherrschung und der Persönlichkeitsentwicklung sowie die Befähigungen zu zivilgesellschaftlichem Engagement gefördert. Das Studium umfasst einschließlich der Master-Thesis eine Regelstudienzeit von vier Semestern. Es ist vollständig modularisiert (15 Module) und umfasst 90 Credit-Points nach dem European Credit Transfer System (ECTS). Die Module werden in jedem Semester durch Prüfungsleistungen abgeschlossen. In den ersten drei Semestern erwerben die Studierenden 20 bis 25 Credit-Points, wobei ein Credit-Point einem Workload von 25 Zeitstunden entspricht. Dieser Workload beinhaltet die regelmäßige Teilnahme an Präsenzveranstaltungen einschließlich der Vor- und Nachbereitungen, eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten sowie Prüfungsvorbereitungen. Im vierten Semester ist die Master-Thesis anzufertigen. Für sie werden 20 Credit-Points vergeben. Jedes Modul ist mit 5 Credit-Points ausgewiesen. Die Module schließen mit einer integrierten Prüfung ab, wobei als Prüfungsarten Klausuren, schriftliche Hausarbeiten, Projektarbeiten mit mündlichem Vortrag, Präsentation mit schriftlicher Ausarbeitung und Praisberichte mit mündlichem Vortrag vorgesehen sind. Die Abschlussarbeit soll Seiten umfassen. Zum Studium im Master-Studiengang Healthcare Administration and Contracting wird zugelassen, wer einen ersten anerkannten Hochschulabschluss mit mindestens 210 ECTS-Punkten nachweisen kann, mindestens zwei Jahre Berufserfahrung in Unternehmen oder Einrichtungen des Gesundheitswesens gesammelt und an einem Auswahlverfahren erfolgreich teilgenommen hat. Dieses Auswahlverfahren besteht aus einer schriftlichen Bewerbung sowie einem persönlichen Auswahlgespräch. Wesentliche Kriterien dieses Gespräches sind die persönliche Reife, die Motivation, die 2

3 Leistungsbereitschaft sowie die bisher gezeigten besonderen Leistungen im Beruf. Die Studiengebühren betragen Euro. Das Kernteam für den Studiengang besteht aus neun Professorinnen und Professoren und vertritt die Disziplinen BWL, VWL, Recht, Sozialwissenschaften sowie Informatik. Der Praisbezug wird durch ausgewählte Lehrbeauftragte verstärkt. Die Betreuung der Studierenden durch das Lehrpersonal wird außerhalb der Präsenzphasen über die E-Learning Plattform MOODLE organisiert. Neben betreut geleiteten und unbetreuten Angeboten kommen Foren, Chatrooms und Videokonferenzen zum Einsatz. Für die Koordination des umfassenden Betreuungspaketes sorgt eine wissenschaftliche Mitarbeiterin, die auch als Ansprechpartnerin für Rückfragen zur Verfügung steht. Der Studiengang beinhaltet einerseits eine Managementausbildung mit ausgewiesener Praisorientierung, andererseits die kreative Anwendung von Methoden zur Erschließung neuer Geschäftsfelder. Weiterhin wird den konkreten Bedürfnissen der Studierenden im Hinblick auf deren Lernpräferenzen unter Beachtung räumlicher und zeitlicher Bedingungen Rechnung getragen. Leitend für das didaktische Konzept ist die Erkenntnis, dass weder ausschließlich theorieorientierte Lehre noch eine rein praisbezogene Ausbildung den Anforderungen gerecht werde. Es wird ein klarer Fokus auf die Vertragsgestaltung bzw. das Vertragsmanagement gesetzt, ohne den Anspruch einer generalistischen Managementausbildung zu vernachlässigen. Dieser Anspruch wird durch ein didaktisches Konzept verwirklicht, das insbesondere durch die Arbeit mit Fallstudien und die daran geknüpfte Förderung sozialer und kommunikativer Schlüsselkompetenzen geprägt ist. Präsenzlehre und Selbststudium werden durch den Einsatz betreuter und unbetreuter E-Learning-Elemente ergänzt. Der Einsatz der Open- Source-Lernplattform MOODLE unterstütze die berufstätigen Studierenden dabei, die Lernprozesse außerhalb der Präsenzveranstaltungen räumlich und zeitlich fleibel, aber strukturiert und zielgerichtet zu organisieren. Methodenvielfalt kommt nicht nur in dem didaktischen und methodischen Schwerpunkt zum Ausdruck, wie er sich in der Gestalt von Fallstudien, Simulationen, Gruppenarbeiten und Rollenspielen präsentiert, sondern gleichermaßen in einer analytischen und erforschenden Unterrichtsmethodik. Teamarbeiten auf der Basis fachlicher Aufgabenstellungen fördern das Erlernen und Einüben eines produktiven Umgangs mit Konflikten. Grundsätzlich gilt, dass alle Lehrmethoden dialogorientiert und interaktiv charakterisiert sind und die Veranstaltungen von den Erfahrungen der Teilnehmer profitieren. Auch Gastreferenten aus der Wirtschaft werden eingebunden entweder unmittelbar in einer Lehrveranstaltung oder aus speziellem 3

4 Anlass im Rahmen von Fallstudien, Praisprojekten oder Vortragsveranstaltungen. Zudem werden Tutoren eingesetzt, dies insbesondere in den ersten beiden Semestern, wenn die Gruppengröße 12 Teilnehmer überschreitet. Zusammenfassende Bewertung durch die Agentur Das Curriculum schließt die Auseinandersetzung mit den gesundheitspolitischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf dem europäischen Gesundheitsmarkt ein. Auch sind Fragen der Gesundheitssystemforschung sowie der grenzüberschreitenden Inanspruchnahme von Gesundheitsdienstleistungen Gegenstand der Lehrinhalte. Internationale Fachliteratur und der Vergleich von in verschiedenen Ländern gewonnenen Fallstudien fördern die Wahrnehmung internationaler Sichtweisen. Eine curricular eingebundene Ekursion vermittelt unmittelbare Einblicke in fremde Gesundheitssysteme. Internationalität findet auch Ausdruck in der Studentenschaft, die im Frankfurter Raum durch einen signifikanten Anteil von Studierenden mit Migrationshintergrund geprägt ist. Interkulturelle Inhalte werden in verschiedenen Modulen behandelt, so z.b. in den Modulen M 3 (Rechtlicher und ethischer Rahmen des Gesundheitsmarktes), M 4 (patientenzentrierte Gesundheitsversorgung), M 8 (Vertragsbeziehungen Krankenkassen Leistungserbringer), M 10 (Management von Gesundheitseinrichtungen), M 12 (Vertragsgestaltung und Vertragsverhandlungen im Gesundheitswesen) und M 13 (Sektorenübergreifende Vernetzung der Gesundheitsversorgung). Das breit aufgestellte Fachsprachenzentrum der Hochschule bietet den Studierenden optimale Möglichkeiten des Erwerbs und der Vertiefung zahlreicher Fremdsprachen. Der weiterbildende Master-Studiengang Management und Vertragsgestaltung in der Gesundheitswirtschaft der Fachhochschule Frankfurt am Main erfüllt mit zwei Ausnahmen die en für Master-Studiengänge und wurde von der Foundation for International Business Administration Accreditation (FIBAA) akkreditiert. Bis auf die Kriterien Auswahlverfahren und begleitende Lehrveranstaltungsmaterialien wurden alle von einem Master-Studiengang zu fordernden Qualitätselemente im Akkreditierungsverfahren nachgewiesen. Darüber hinaus wird empfohlen, eine Berufsfeld- und Arbeitsmarktanalyse für dieses Programm durchzuführen und den Einsatz von Tutoren vorzusehen, wenn sich bei Programmteilnehmern Wissenslücken im mitgebrachten Vorwissen offenbaren. Eine weitere Empfehlung wird in Bezug auf das didaktische Konzept ausgesprochen, das noch deutlicher herausgearbeitet und transparent gemacht werden sollte. Auch wird empfohlen, den Prozess der Internen Kooperation zu institutionalisieren, zu strukturieren und zu formalisieren und den Umsetzungsprozess des Qualitätssicherungskonzeptes intensiv voranzutreiben. In diesem Zusammenhang soll die Konzeptionsphase bei der Studiengangsentwicklung um den Schritt Berufsfeld- und Arbeits- 4

5 marktanalyse ergänzt und eine Erhebung über den Absolventenerfolg auf dem Arbeitsmarkt vorgesehen werden. Den konstatierten Schwächen stehen Kriterien gegenüber, deren en übertroffen werden. Dabei handelt es sich um die von der Hochschule ergriffenen Maßnahmen zur Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit, um die geforderte Berufserfahrung der Studienbewerber und um das Studiengangsmanagement. Auch in Bezug auf die Sachausstattung sowie die Anzahl und technische Ausstattung der Bibliotheksarbeitsplätze wird dieses Prädikat als gerechtfertigt erachtet. Bei dem Studiengang handelt es sich um einen weiterbildenden Master-Studiengang. Er entspricht den Strukturvorgaben der Kultusministerkonferenz (KMK), den Anforderungen des Akkreditierungsrates sowie den Anforderungen des nationalen Qualifikationsrahmens in der seit 2010 geltenden Fassung. Er ist modular gegliedert, mit ECTS-Punkten versehen, hat ein anwendungsorientiertes Profil und schließt mit dem akademischen Grad Master of Healthcare Administration and Contracting (MHAC) ab. Der Grad wird von der Hochschule verliehen. 5

6 Qualitätsprofil Hochschule: Fachhochschule Frankfurt am Main Weiterbildender Master-Studiengang: Management und Vertragsgestaltung in der Gesundheitswirtschaft Healthcare Administration and Contracting (MHAC) Beurteilungskriterien 1. Ziele und Strategie Bewertungsstufen Ezellent übertroffen erfüllt nicht erfüllt 1.1. Zielsetzungen des Studienganges Logik und Nachvollziehbarkeit der Zielsetzung des Studiengangskonzeptes Begründung der Abschlussbezeichnung Studiengangsprofil (nur relevant für Master-Studiengang in D) Studiengang und angestrebte Qualifikations- und Kompetenzziele 1.2 Positionierung des Studienganges Positionierung im Bildungsmarkt Positionierung im Arbeitsmarkt im Hinblick auf Beschäftigungsrelevanz ( Employability ) Positionierung im strategischen Konzept der Hochschule 1.3 Internationale Ausrichtung Internationale Ausrichtung der Studiengangskonzeption n.r Internationalität der Studierenden Internationalität der Lehrenden Internationale Inhalte Interkulturelle Inhalte Strukturelle und/oder Indikatoren für Internationalität Fremdsprachenkompetenz n.r. 1.4 Kooperationen und Partnerschaften Kooperationen mit Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen bzw. Netzwerken Kooperationen mit Wirtschaftsunternehmen und anderen Organisationen 1.5 Chancengleichheit 2 Zulassung (Bedingungen und Verfahren) 2.1 Zulassungsbedingungen 2.2 Auswahlverfahren Auflage 2.3 Berufserfahrung (* für weiterbildenden Master-Studiengang) 2.4 Gewährleistung der Fremdsprachenkompetenz n.r. 2.5* Transparenz und Nachvollziehbarkeit des Zulassungsverfahrens 2.6* Transparenz der Zulassungsentscheidung 1 n.v. 2 n.r. 3 6

7 Ezellent übertroffen erfüllt nicht erfüllt 3. Konzeption des Studienganges 3.1 Struktur Struktureller Aufbau des Studienganges (Kernfächer / ggf. Spezialisierungen (Wahlpflichtfächer) / weitere Wahlmöglichkeiten / Praiselemente 3.1.2* Berücksichtigung des European Credit Transfer and Accumulation Systeme (ECTS) und der Modularisierung 3.1.3* Studien- und Prüfungsordnung 3.2 Inhalte 3.2.1* Logik und konzeptionelle Geschlossenheit des Curriculums Fachliche Angebote in Kernfächern Fachliche Angebote in Spezialisierungen (Wahlpflichtfächer) n.r Fachliche Angebote in den Wahlmöglichkeiten der Studierenden n.r. (falls zutreffend) Integration von Theorie und Prais Interdisziplinarität Methoden und wissenschaftliches Arbeiten Wissenschaftsbasierte Lehre Prüfungsleistungen Abschlussarbeit 3.3 Überfachliche Qualifikationen Kompetenzerwerb für anwendungsund/oder forschungsorientierte Aufgaben (nur bei Master-Studiengang) Bildung und Ausbildung Ethische Aspekte Führungskompetenz Managementkonzepte Kommunikationsfähigkeit und Rhetorik Kooperations- und Konfliktfähigkeit 3.4 Didaktik und Methodik Logik und Nachvollziehbarkeit des didaktischen Konzeptes Methodenvielfalt Fallstudien / Praisprojekt Begleitende Lehrveranstaltungsmaterialien Auflage Gastreferenten Tutoren im Lehrbetrieb 3.5* Berufsbefähigung 1 n.v. 2 n.r. 3 7

8 Ezellent übertroffen erfüllt nicht erfüllt 4. Ressourcen und Dienstleistungen 4.1 Lehrpersonal des Studienganges 4.1.1* Struktur und Anzahl des Lehrpersonals in Bezug auf die curricularen Anforderungen 4.1.2* Wissenschaftliche Qualifikation des Lehrpersonals Pädagogische / didaktische Qualifikation des Lehrpersonals Praiskenntnisse des Lehrpersonals Interne Kooperation Betreuung der Studierenden durch Lehrpersonal 4.2 Studiengangsmanagement Ablauforganisation für das Studiengangsmanagement und Entscheidungsprozesse Studiengangsleitung 4.2.3* Verwaltungsunterstützung für Studierende und das Lehrpersonal Beratungsgremium (Beirat) und dessen Struktur und Befugnisse 4.3 Dokumentation des Studienganges 4.3.1* Beschreibung des Studienganges Dokumentation der Aktivitäten im Studienjahr 4.4 Sachausstattung 4.4.1* Quantität, Qualität sowie Media- und IT- Ausstattung der Unterrichtsräume Zugangsmöglichkeit zur erforderlichen Literatur Öffnungszeiten der Bibliothek Anzahl und technische Ausstattung der Bibliotheksarbeitsplätze für Studierende 4.5 Zusätzliche Dienstleistungen Karriereberatung und Placement Service Alumni-Aktivitäten Sozialberatung und -betreuung der Studierenden 4.6 Finanzplanung und Finanzierung des Studienganges 4.6.1* Logik und Nachvollziehbarkeit der Finanzplanung Finanzielle Grundausstattung 4.6.3* Finanzierungssicherheit für den Studiengang 1 n.v. 2 n.r. 3 8

9 5. Qualitätssicherung Ezellent übertroffen erfüllt 5.1* Qualitätssicherung und -entwicklung der Hochschule und das Zusammenwirken zwischen Hochschulleitung und Fakultät/Fachbereich sowie Studiengangsleitung in der Studiengangs- entwicklung 5.2 Qualitätssicherung und -entwicklung des Studienganges in Bezug auf Inhalte, Prozesse und Ergebnisse 5.3 Instrumente der Qualitätssicherung Evaluation durch Studierende Qualitätssicherung durch das Lehrpersonal Fremdevaluation durch Alumni, Arbeitgeber und weitere Dritte nicht erfüllt 1 n.v. 2 n.r. 3 9