Einste. und Haltungen. llungen. Paderborn, 27. und 28. Februar 2014 Prof. in Kyra Dautzenberg Prof. Georg Gnandt
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- Julia Fischer
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1 Einste llungen und Haltungen Prof. in Kyra Dautzenberg Prof. Georg Gnandt
2 Lehrerpersönlichkeit Seminarprofil: Herausbildung der Lehrerpersönlichkeit 2
3 Lehrerpersönlichkeit AProGymn 1 (2) Die hohe Bedeutung der Lehrerpersönlichkeit für den Erfolg der Berufstätigkeit am Gymnasium wird in der Ausbildung ständig reflektiert. Neben der Arbeit am Seminar geschieht dies insbesondere bei der Beratung und bei der Beurteilung der Studienreferendarinnen und -referendare während der Ausbildung an der Schule. 3
4 Lehrerpersönlichkeit Eine Lehrerpersönlichkeit ist meinen Erfahrungen nach das, was der Seminarchef und der Seminarlehrer von einem erwarten. Liegt man denen menschlich nicht, kann man auch keine Lehrerpersönlichkeit haben. Lehrerpersönlichkeit was soll der Scheiß? Wichtig ist doch, dass der Unterricht funzt! Falls dir jemand mit dem Begriff Lehrerpersönlichkeit kommt, dann frag genauer nach, was er/sie im Detail meint. Der Begriff ist so ein Alles und nichts -Begriff, hinter dem sich Ausbilder gerne verstecken, um einer echten Beratung auszuweichen. 4
5 Lehrerpersönlichkeit Die ideale Lehrerin/ der ideale Lehrer ist ein Selbst-Beziehungs-Sachtyp (REINHOLD MILLER) 5
6 Lehrerpersönlichkeit Kompetenzansatz am SSDL Freiburg Fachliche Kompetenz Didaktischmethodische Kompetenz Soziale Kompetenz Personale Kompetenz Handlungskompetenz 6
7 Lehrerpersönlichkeit Kompetenzansatz am SSDL Freiburg (unsere alten Listen) SOZIALE KOMPETENZ Beziehungsfähigkeit Konfliktfähigkeit Kooperationsfähigkeit Wahrnehmungsfähigkeit PERSONALE KOMPETENZ Fähigkeit zur Echtheit Fähigkeit zur Ehrlichkeit Entwicklungsfähigkeit Fähigkeit zum Er- und Austragen von Spannungen Fähigkeit zum initiativen Handeln Fähigkeit zur Selbstreflexion 7
8 Lehrerpersönlichkeit Big Five 5 bedeutsame Persönlichkeitseigenschaften für Menschen in Beziehungsberufen zufrieden, selbstsicher ruhig, entspannt gelassen, kaum aufgeregt Emotionale gefühlsstark ausgeglichen entgegenkommend, kontaktfreudig risikobereit, wagemutig führungsfähig direkt, klar entscheidungsfähig Extraversion Stabilität Gewissenhaftigkeit verlässlich diszipliniert exakt, sorgfältig ausdauernd ordnungsliebend angenehm, warmherzig mitfühlend, hilfsbereit offen, vermittelnd anteilnehmend kooperativ Verträglichkeit Offenheit für Erfahrungen neugierig, wissbegierig originell, ideenreich flexibel, vielfältig tolerant, großzügig interessiert 8
9 Grundsätze Ausbildung ist keine Therapie! Bildung ist Selbstbildung! Motivation ist Selbstmotivation! Beim (beobachtbaren) Verhalten beginnen! Bei der sozialen Kompetenz anfangen! Indikatoren finden oder die Finger davon lassen! Lern- und Leistungssituationen möglichst trennen! Ausbilder/innen haben Vorbildfunktion! 9
10 Indikatoren Im Unterricht beobachtbar Sitz der Stimme (Atemtechnik) Zeit für Kontaktaufnahme Körpersprache Zuhören Keine Hektik, angemessene Ruhe Blickkontakt Geduld Differenzierte Reaktion(en) auf Beiträge von Präsenz im Raum/ in der Gruppe Schüler/-innen Wohlspannung zwischen Entspannung und Schüler/-innen werden mit Namen angesprochen Anspannung Veränderungen in der Lerngruppe werden wahrgenommen (Interesse, Unruhe, Störungen ) Beziehung und Führung Sprache verrät Haltung Wertschätzung, Empathie, Freundlichkeit, Humor, Echtheit Unterscheidung von Sachebene und Beziehungsebene Nähe Distanz Im Unterricht bedingt beobachtbar Zeitmanagement Ausgeglichenheit Selbstorganisation Gesundheit Verlässlichkeit Lernbereitschaft Abgrenzung Konfliktfähigkeit Echtheit 10
11 Wege und Formate Kleinmodule (i.d.r. 5-stündig) Kleinmodule mit Passung (5-10-stündig) Großmodule (ca. 40-stündig), teilweise ausbildungsbegleitend: Theaterpädagogik, Erlebnispädagogik, Achtsamkeitstraining Beziehung gestalten lernen Insgesamt ca. 60 unterschiedliche Module, ca Modul-Veranstaltungen Umfang der Wahlpflicht für jede Referendarin/ jeden Referendar: 60 U-Std. 11
12 Wege und Formate Ausbildungsbegleitendes Großmodul am SSDL Freiburg (Gymn) (40 U-Std.) 12
13 Wege und Formate
14 Kontexte Geleitete PraxisReflexion im Schulpraxissemester Arbeit mit KollegInnen (neue Lehrbeauftragte), MentorInnen, Prüfungsvorsitzenden, SchulleiterInnen Fortbildungen: Schulen (Pädagogische Tage), andere Seminare, BAK, andere Bundesländer 14
15 Haltungen und Einstellungen: Das Fundament unter allem!
16 Haltungen
17 Ein sensibler Bereich Handlung, Verhalten Haltungen Wertegeleitete Einstellungen Werte (Menschenbild und Weltdeutung als Summe meiner Werte) Grundoption: innerweltliche Weltdeutung - oder transzendente (alles ist grundsätzlich abhängig und bezogen) 17
18 Ein sensibler Bereich 27./
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