Senio - help Beratung für Seniorinnen, Senioren und Angehörige

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1 Senio - help Beratung für Seniorinnen, Senioren und Angehörige Kommunikation mit Menschen mit Demenz Ein Ratgeber von Senio-help

2 Beeinträchtigungen in der Sprachfähigkeit Menschen mit Demenz erfahren mit fortschreitender Erkrankung in der Sprachfähigkeit verschiedene Beeinträchtigungen, die unmittelbar die Kommunikation und das Zusammenleben mit anderen Menschen beeinträchtigen. > Wortfindungsstörungen Sie finden Wörter nicht mehr, um sich so auszudrücken, dass wir sie verstehen. > Wortbedeutungsverlust Sie wissen nicht mehr, was einzelne Wörter bedeuten und bezeichnen. > Sprachausdruck Die Sprache ändert sich hin zu einer Sprache im Telegrammstil oder zu Lautentstellungen. > Sprachautomatismen Sie wiederholen formstarre Äusserungen (einzelne Worte oder Laute), die keinen kommunikativen Zweck haben oder keinen Sinn ergeben. > Sprachverständnis Sie verstehen nicht mehr, was andere ihnen sagen oder mitteilen. > Sprachverlust Sie verlieren die Fähigkeit zu sprechen. Diese Beeinträchtigungen in der Kommunikation stellen Angehörige vor grosse Herausforderungen. Die Kommunikation mit Menschen mit Demenz kann aber erleichtert werden, wenn einige Empfehlungen beachtet werden.

3 Hinweis zu den nachfolgenden Empfehlungen für eine erleichterte Kommunikation mit Menschen mit Demenz Empfehlungen und Ratschläge können eine wertvolle Unterstützung sein. Sie können eine Anregung und Anleitung geben, was man in einer bestimmten Situation am besten tun soll. Empfehlungen und Ratschläge im Alltag umzusetzen, ist aber eine andere Sache. Ein Ratschlag klingt beim Lesen oft einfach, klar, verständlich und nachvollziehbar, aber bei der Umsetzung treten plötzlich viele Fragen auf... oder man stellt für sich enttäuscht fest, dass es doch nicht funktioniert. Daher stehen wir von Senio-help Ihnen gerne als Berater und Begleiter zur Verfügung, wenn Sie für eine erfolgreiche Umsetzung dieser Empfehlungen Unterstützung oder praktische Anleitung wünschen. Senio-help Beratungsstelle für Seniorinnen, Senioren und Angehörige Webereistrasse 7a, 9247 Henau Karl Oberhauser / Silvia Scherzinger info@senio-help.ch

4 Empfehlungen für eine erleichterte Kommunikation 1. Sprechen Sie immer von Angesicht zu Angesicht Sprechen Sie einen Menschen mit Demenz immer von vorne und nie von hinten an. So sieht er, dass Sie mit ihm sprechen. 2. Halten Sie beim Sprechen Augenkontakt und achten Sie auf nonverbale Reaktionen auf das, was Sie gesagt haben. Beobachten Sie, mit welcher Mimik, Gestik oder Körperhaltung der Angesprochene reagiert (Steifheit, starr werden, zurückweichen, weglaufen, lachen, weinen usw.). Achten Sie auf seine Augen, da von den Augen viel abgelesen werden kann (Augen gross, zusammengekniffen, glänzend, traurig usw.). Mit der Zeit lernen Sie, nonverbale Reaktionen richtig zu deuten und auch als Kommunikationsmittel zu nutzen. 3. Achten Sie auf Ihre eigene nonverbale Kommunikation/Körpersprache Vermeiden Sie abrupte Bewegungen, Stirnrunzeln, heben des Zeigefingers oder resignative, wütende oder zornige Blicke. Dies kann den Menschen mit Demenz verunsichern und Angst oder Unruhe auslösen. 4. Sprechen Sie langsam und ruhig. Aufgrund der Gedächtnisstörung benötigen Menschen mit Demenz mehr Zeit, das Gehörte zu verarbeiten und zu verstehen. Daher ist es wichtig langsam und ruhig zu sprechen. 5. Sprechen Sie in normaler Stimmlage. Achten Sie darauf, dass Sie mit Menschen mit Demenz nicht wie mit einem Kleinkind sprechen (erhöhte Tonlage), auch wenn die Krankheit weit fortgeschritten ist.

5 Empfehlungen für eine erleichterte Kommunikation 6. Sprechen Sie in kurzen und einfachen Sätzen. Vermeiden Sie es, zu viele Informationen in einem Satz mitzuteilen. 7. Lassen Sie Menschen mit Demenz Zeit, ihre Aussagen, Fragen oder Mitteilungen zu verstehen und darauf zu reagieren. Aufgrund der Gedächtnisstörung benötigen Menschen mit Demenz mehr Zeit,das Gehörte zu verarbeiten und zu verstehen. 8. Wiederholen Sie das Gesagte oder wichtige Informationen mehrmals. Aufgrund der Gedächtnisstörung benötigen Menschen mit Demenz mehr Zeit, das Gehörte zu verarbeiten und zu verstehen. Daher ist es von Bedeutung, wichtige Informationen mehrmals zu wiederholen. 9. Stellen Sie keine Warum -Fragen. Wenn Sie Warum -Fragen stellen, zwingen Sie den Menschen mit Demenz sich mit der Frage auseinanderzusetzen und ihnen eine Erklärung zu geben. Er wird dann innerlich spüren, dass er die Antwort nicht kennt und sein Verhalten nicht erklären kann. Er wird sich ohnmächtig und hoffnungslos fühlen. Das kann zu Schuldgefühlen, Angst, Wut, Ärger oder sogar aggressivem Verhalten führen. 10. Stellen Sie Fragen, die Menschen mit Demenz mit ja oder nein beantworten kann. Vermeiden Sie Fragen mit zu vielen Wahlmöglichkeiten (z.b. möchtest du Kaffee, Tee oder Ovomaltine trinken). Wahlmöglichkeiten wirken irritierend und verunsichernd. Stellen Sie Fragen, die eindeutig mit ja oder nein beantwortbar sind (z.b. möchtest du Kaffee trinken). Warten Sie die Reaktion ab und bieten erst dann allenfalls eine Alternative (z.b. möchtest du lieber Tee).

6 Empfehlungen für eine erleichterte Kommunikation 11. Vermeiden Sie Kritik, Anschuldigungen und Diskussionen Es bringt Ihnen nichts, wenn Sie Menschen mit Demenz wegen Fehlern konfrontieren oder kritisieren. Wenn er die Zeitung am falschen Ort versorgt, dann legen Sie sie wieder einfach an den richtigen Ort hin. Vermeiden Sie unnötige Diskussionen zu Dingen, die Ihnen nicht passen. Diskussionen führen nur zu Verwirrung, Unsicherheit und Angst. 12. Überhören Sie Anschuldigungen und Vorwürfe Menschen mit Demenz fühlen sich ohnmächtig, hilflos und frustriert. Diese Gefühle äussern sich oft in Anschuldigungen und Vorwürfen Ihnen gegenüber, so als ob Sie Schuld daran wären. Lernen Sie zu verstehen und zu akzeptieren, dass diese Anschuldigungen und Vorwürfe nicht gegen Sie persönlich gerichtet sind, auch wenn dies sehr schwer ist. Wenn Sie mit Anschuldigungen und Kritik konfrontiert sind, dann warten Sie einen Augenblick und lenken durch eine gezielte Frage oder Äusserung das Gespräch auf ein anderes Thema. Wenn Sie z.b. verdächtigt werden, etwas versteckt zu haben, dann machen Sie den Vorschlag, das Versteckte gemeinsam zu suchen. 13. Lob und Bestätigung Bestätigen oder loben Sie einen Menschen mit Demenz für das, was er gut gemacht hat. 14. Geben Sie klare und konkrete Handlungsanweisungen Geben Sie immer klare und konkrete Anweisungen. Zerlegen Sie dabei komplexere Handlungen in einzelne konkrete Handlungsanweisungen (z.b. anstelle von ziehe deine Kleider an sagen sie zuerst ziehe deine Hose an, anschliessend ziehe jetzt dein Hemd an usw.).

7 Empfehlungen für eine erleichterte Kommunikation 15. Pacing und leading: mitgehen und führen Menschen mit Demenz leben mit fortschreitender Erkrankung in ihrer eigenen Welt, die für Aussenstehende oft nicht nachvollziehbar ist. Mitgehen bedeutet, einen Menschen mit Demenz mit seinen Gedanken und Gefühlen so anzunehmen, wie er gerade denkt oder fühlt. Mitgehen bedeutet, ihn nicht zu überzeugen versuchen, dass er falsch denkt oder fühlt. Äussert ein Mensch mit Demenz den Verdacht, er sei von ihnen bestohlen worden, dann nützt es nichts, wenn Sie ihm widersprechen oder ihn vom Gegenteil zu überzeugen versuchen. Das könnte seine Wut nur noch verstärken. Pacing bedeutet in dieser Situation, dass Sie ihm besträtigen, dass Sie seine Gefühle verstehen und dass es ihnen in der gleichen Situation ähnlich ergehen würde. Mitgehen heisst, den Menschen mit Demenz in seiner Welt dort abzuholen, wo er gerade ist. Mitgehen signalisiert Verständnis, schafft Vertrauen und Beziehung. Mitgehen bedeutet, in die Welt des anderen einzutreten und sie aus seiner Perspektive zu sehen. Mitgehen ist die Voraussetzung, einen Menschen mit Demenz aus seinem Denken und Fühlen (ich wurde bestohlen) langsam herauszuführen und seine Aufmerksamkeit auf ein anderes Thema zu lenken (leading oder führen). Wichtig: Mitgehen bedeutet nicht, einen Menschen mit Demenz nachzuahmen oder nachzuäffen!! Mitgehen und mitfühlen ist eine sehr wirksame Art der Kommunikation, braucht allerdings Übung.

8 Senio - help Beratung für Seniorinnen, Senioren und Angehörige Wir von Senio-help achten mit aller Sorgfalt auf die Richtigkeit der veröffentlichten Informationen. Trotzdem kann hinsichtlich der inhaltlichen Richtigkeit, Genauigkeit, Aktualität, Zuverlässigkeit und Vollständigkeit der Informationen keine Gewährleistung übernommen werden. Haftungsansprüche gegenüber Senio-help wegen Schäden materieller oder immaterieller Art, welche aus der Nutzung bzw. Nichtnutzung dieser Informationen entstanden sind, sind ausgeschlossen.

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