Der Kärntner Landes-Etappen-Plan

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1 Der Kärntner Landes-Etappen-Plan Kapitel 5: Diese Maßnahmen stehen in den Leitlinien Leichte Sprache

2 Kapitel 5: Diese Maßnahmen stehen in den Leitlinien Leitlinie 1: Barrierefreiheit Barrierefrei heißt ohne Hindernisse. Wenn etwas barrierefrei ist, dann kann es jeder nutzen. Es ist dann egal, wenn jemand eine Behinderung hat. Diese Maßnahmen stehen in der Leitlinie 1: 1. Es gibt Gebäude in Kärnten, in die alle Menschen gehen können. Zum Beispiel Gebäude von Ämtern oder Schulen. Die Gebäude gehören Kärnten. Oder die Gebäude gehören einer Gemeinde. Die Gebäude sollen barrierefrei sein. Das heißt: In den Gebäuden sollen keine Hindernisse sein. Es soll zum Beispiel Rampen oder Fahrstühle geben. 2. Der öffentliche Verkehr in Kärnten soll barrierefrei sein. Das heißt: Es sollen zum Beispiel noch mehr Busse und Züge fahren, die alle nutzen können. 84

3 3. Kärnten soll die Bau-Gesetze überprüfen. Kärnten soll schauen, ob die Bau-Gesetze das Thema Barrierefreiheit beachten. 4. Kärnten soll die Bau-Richtlinien überprüfen. Kärnten soll schauen, ob die Bau-Richtlinien das Thema Barrierefreiheit beachten. 5. Es gibt rmationen, die das Land Kärnten allen Menschen gibt. Diese rmationen sollen barrierefrei sein. rmationen von den Gemeinden und Städten sollen auch so sein. Jeder soll die rmationen ohne Hindernisse nutzen können. Dafür soll es Regeln geben. 6. Manchmal muss das Land Kärnten ein Computer-Programm kaufen. Es soll so sein, dass Kärnten barrierefreie Computer-Programme kauft. In den Gemeinden und Städten soll das auch so sein. Jeder soll mit den neuen Computer-Programmen arbeiten können. Auch Menschen die blind sind, sollen zum Beispiel damit arbeiten können. Bau-Gesetze sind Regeln, an die sich alle Menschen beim Bauen halten müssen. In einer Bau-Richtlinie steht, wie man etwas Bestimmtes beim Bauen macht. 85

4 7. Es soll eine Schulung geben. In der Schulung sollen Menschen lernen, wie man Texte barrierefrei macht. Jeder soll die Texte ohne Hindernisse lesen können. In der Schulung soll man auch lernen, wie man einen Vortrag barrierefrei macht. 8. Es gibt Veranstaltungen, die das Land Kärnten organisiert. Es gibt auch Veranstaltungen, die die Gemeinden oder Städte organisieren. Diese Veranstaltungen sollen barrierefrei sein. Jeder soll die Veranstaltungen ohne Hindernisse besuchen können. 9. In Kärnten soll es eine Ausbildung für Schrift-Dolmetscherinnen und Schrift-Dolmetscher geben. Eine Schrift-Dolmetscherin oder ein Schrift-Dolmetscher ist eine Person, die alles mitschreibt. Zum Beispiel schreibt die Person bei einer Veranstaltung alles mit, was die Menschen auf der Bühne sagen. Wenn man nichts hören kann, braucht man eine Schrift-Dolmetscherin oder einen Schrift-Dolmetscher. Man kann dann mitlesen, was jemand bei einer Veranstaltung sagt. 86

5 10. In Kärnten soll es Kurse für Gebärden-Sprache geben. 11. Es soll ein Projekt geben. In dem Projekt sollen Schrift-Dolmetscherinnen und Schrift-Dolmetscher über das Internet arbeiten. Zum Beispiel mit einer Kamera. Das sollen auch Gebärden-Sprach-Dolmetscherinnen und Gebärden-Sprach-Dolmetscher machen. 12. Kärnten soll ein rmations-blatt zum Kärntner Chancen-Gleichheits-Gesetz schreiben. Im rmations-blatt soll stehen, welche Unterstützung es für Menschen mit Behinderung in Kärnten gibt. Gebärden-Sprache ist eine Sprache. Wenn Menschen nichts hören können, nutzen sie die Gebärden-Sprache. Sie zeigen verschiedene Worte mit den Händen. Es gibt für jedes Wort ein anderes Zeichen. Gebärden-Sprach-Dolmetscherinnen und Gebärden-Sprach-Dolmetscher übersetzen Worte in die Gebärden-Sprache. Im Kärntner Chancen-Gleichheits-Gesetz stehen die Rechte und Pflichten von Menschen mit Behinderung in Kärnten. 87

6 Leitlinie 2: Arbeit und Beschäftigung Diese Maßnahmen stehen in der Leitlinie 2: 1. Man soll die Berufs-Orientierung überprüfen und weiter entwickeln. Man soll auch das Bewerbungs-Training überprüfen und weiter entwickeln. In der Berufs-Orientierung hilft jemand Menschen mit Behinderung, damit sie den richtigen Beruf finden. 2. Bezahlte Arbeit statt Taschengeld. Das heißt: Menschen mit Behinderung soll man für Ihre Arbeit bezahlen. Menschen mit Behinderung sollen für ihre Arbeit nicht nur ein Taschengeld bekommen. 3. In Kärnten soll es ein Projekt geben. Das Projekt heißt: Arbeit in Sicht. 4. In Kärnten soll es eine Ausbildung geben. Man soll Sozial-Betreuungs-Helferin oder Sozial-Betreuungs-Helfer werden können. 5. Kärnten soll eine Richtlinie schreiben. In der Richtlinie sollen zum Beispiel diese Dinge stehen: Welche Förderung Gemeinden bekommen können, wenn sie Menschen mit Behinderung einstellen. Und wann die Gemeinden eine Förderung dafür bekommen können. 88

7 6. Man soll die Fähigkeits-orientierte Beschäftigung weiter entwickeln. Es soll auch noch andere Beschäftigungs-Möglichkeiten geben. Die Beschäftigungs-Möglichkeiten sollen so ähnlich sein wie das ChancenForum. In einer Richtlinie steht, wie Kärnten etwas Bestimmtes macht. Eine Fähigkeits-orientierte Beschäftigung ist zum Beispiel in einer Beschäftigungs-Werkstatt oder Tages-Stätte. Man macht dort Dinge, die man gut kann. Man lernt dort auch neue Dinge. Das ChancenForum ist ein Projekt von autark. Menschen mit Lern-Schwierigkeiten sind beim ChancenForum angestellt. Normale Firmen leihen sich vom ChancenForum die Menschen mit Lern-Schwierigkeiten aus. Die Menschen mit Lern-Schwierigkeiten arbeiten dann in der normalen Firma. 7. In Kärnten soll es eine Job-Plattform geben. Menschen mit Behinderung sollen dadurch leichter eine Arbeit finden. 8. Es soll ein Vernetzungs-Treffen geben. Bei einem Vernetzungs-Treffen tauscht man Dinge aus, die man weiß. Bei dem Vernetzungs-Treffen soll es um dieses Thema gehen: Wie können Menschen mit Behinderung normal arbeiten? 89

8 9. Firmen sollen eine Auszeichnung bekommen, wenn sie genug Menschen mit Behinderung einstellen. Firmen sollen auch dann eine Auszeichnung bekommen: Wenn sie keine Menschen mit Behinderung einstellen müssen, das aber trotzdem tun. 10. Es soll Job-Messen geben. Bei den Job-Messen sollen sich Firmen und Menschen mit Behinderung kennenlernen. 11. Es gibt verschiedene Angebote von NEBA. Die Kärntner Landes-Regierung möchte, dass alle Menschen mit Behinderung diese Angebote nutzen können. 12. Kärnten soll die Anlehre überprüfen. Kärnten soll auch andere Möglichkeiten machen. Man soll sich dann aussuchen können ob man eine Anlehre oder etwas anderes macht. 13. Kärnten soll das Projekt Freifahrt weiter machen. Das Projekt Freifahrt ist für Menschen die eine Anlehre machen. 14. Es soll ein Pilot-Projekt geben. Das Pilot-Projekt soll Kärnten testen, ob man kleine inklusive Firmen machen kann. 90

9 NEBA ist eine Abkürzung für Netzwerk Berufliche Assistenz. In dem Netzwerk arbeiten verschiedene Menschen zusammen. Zum Beispiel Menschen von verschiedene Vereinen und Ämtern. In der Kärntner Landes-Regierung arbeiten verschiedene Politikerinnen und Politiker. Bei einer Anlehre lernt man verschiedene einfache Dinge für einen Beruf. Ein Pilot-Projekt ist ein Test für ein neues Projekt. Inklusion oder inklusiv heißt: dass alle Menschen die gleichen Rechte haben, auch wenn sie verschieden und anders sind. Inklusion heißt auch, dass alle Menschen ohne Hindernisse überall dabei sein können. 91

10 Leitlinie 3: Anerkennung und Schulung Diese Maßnahmen stehen in der Leitlinie 3: 1. Kärnten macht einen Wettbewerb in Schulen. Der Wettbewerb heißt Kärnten Inklusiv. 2. Kärnten schreibt eine Anleitung. In der Anleitung sollen diese Dinge stehen: Richtige Worte und Rede-Wendungen. Empfehlungen für barrierefreie Texte. Empfehlungen für barrierefreie Kommunikation. Empfehlungen für barrierefreie rmationen im Internet. Wenn man eine Rede-Wendung sagt, dann meint man oft etwas anderes. Zum Beispiel sagt man: Es schüttet wie aus Kübeln. Damit meint man, dass es sehr stark regnet. 3. Vorträge zur Anerkennung und Schulung. Kärnten möchte verschiedene Menschen ohne Behinderung auf Menschen mit Behinderung aufmerksam machen. Dafür soll es verschiedene Vorträge geben. Die Menschen sollen lernen, was Menschen mit Behinderung brauchen. Sie sollen auch lernen, was Menschen mit Behinderung möchten. 92

11 4. Kärnten macht Journalistinnen und Journalisten auf das Thema Menschen mit Behinderung aufmerksam. 5. In der Kärntner Woche macht man eine Serie zum Thema Menschen mit Behinderung. 6. Kärnten macht bei Veranstaltungen auf das Thema Menschen mit Behinderung aufmerksam. 7. Das Land Kärnten informiert die Menschen über den Landes-Etappen-Plan. 8. Man macht bei Quiz-Sendungen auf das Thema Menschen mit Behinderung aufmerksam. Journalistinnen und Journalisten sind Menschen, die bei den Medien arbeiten. Die Medien sind zum Beispiel das Fernsehen, das Radio oder die Zeitung. Die Kärntner Woche ist eine Zeitung. 93

12 Leitlinie 4: Bildung Diese Maßnahmen stehen in der Leitlinie 4: 1. Modell-Region für Inklusion in der Gemeinde Velden. 2. Modell-Region für Inklusion in der Stadt Völkermarkt. 3. Richtlinie für Schul-Assistenz. In der Richtlinie für Schul-Assistenz soll das stehen: Kinder und Jugendliche mit einer bestimmten Behinderung sollen eine Schul-Assistenz bekommen können. Die Behinderung heißt Autismus-Spektrum-Störung. 4. Kärnten macht mehr Klein-Klassen. Die Klein-Klassen sollen Dinge mit den anderen Schul-Klassen gemeinsam machen. Eine Modell-Region ist ein Gebiet, in dem man etwas versucht. In der Modell-Region für Inklusion möchte Kärnten das versuchen: Menschen mit Behinderung sollen ohne Hindernisse überall dabei sein können. Eine Schul-Assistentin oder ein Schul-Assistent unterstützt ein Kind mit Behinderung in der Schule. Die Assistentin oder der Assistent unterstützt das Kind, wenn es etwas wegen seiner Behinderung nicht machen kann. Eine Klein-Klasse ist eine Schul-Klasse in einer normalen Schule. In der Schul-Klasse sind nur wenige Kinder mit Behinderung. 94

13 Leitlinie 5: Gesundheit und Schutz vor Gewalt Diese Maßnahmen stehen in der Leitlinie 5: 1. Kärnten macht eine Umfrage im Internet. Die Umfrage ist zu diesem Thema: Was sagen Menschen mit Behinderung über die Angebote im Bereich Gesundheit? Was sagen Menschen mit Behinderung über die Angebote im Bereich Pflege? 2. Kärnten überprüft die Reha-Angebote. Kärnten überprüft auch die Therapie-Angebote. Mit dem Bereich Gesundheit meint man zum Beispiel die Krankenhäuser oder Ärztinnen und Ärzte. Mit dem Bereich Pflege meint man zum Beispiel die Pflege-Dienste oder die Pflege-Heime. Ein Reha-Angebot ist eine besondere Kur. Man macht eine Reha zum Beispiel; wenn man einen Unfall oder eine schwere Krankheit hatte. Bei der Reha macht man verschiedene Therapien. Man lernt dort auch wieder, wie man verschiedene Dinge macht. Zum Beispiel wie man sich selbst anzieht, wenn man nur noch einen Arm benutzen kann. 95

14 3. Schulung für Menschen, die im Bereich der Gesundheit arbeiten. Bei der Schulung geht es um Menschen mit Behinderung. Bei der Schulung sollen die Menschen mehr über Menschen mit Behinderung erfahren. Sie sollen auch erfahren, was Menschen mit Behinderung brauchen. 4. Persönliche Assistenz und Hilfsmittel im Krankenhaus. Und Persönliche Assistenz und Hilfsmittel bei Ärztinnen und Ärzten. 5. Kärnten gründet eine Arbeits-Gruppe für einen Psychiatrie-Plan. In dem Psychiatrie-Plan soll stehen, was Kärnten für Menschen mit einer seelischen Behinderung tun möchte. Eine Persönliche Assistenz ist eine Person, die einen Menschen mit Behinderung bei verschiedenen Dingen unterstützt. Zum Beispiel bei der Körper-Pflege, im Haushalt oder in der Freizeit. Eine Psychiatrie ist eine Abteilung in einem Krankenhaus. In dieser Abteilung hilft man zum Beispiel Menschen mit einer seelischen Behinderung. 96

15 6. Kärnten macht einen Workshop. In dem Workshop entwickelt man das Case-Management weiter. Ein Workshop ist wie eine große Besprechung. Die Besprechung dauert aber oft viel länger. Manchmal dauert ein Workshop mehrere Tage. Bei einem Workshop suchen verschiedene Menschen gemeinsam nach Lösungen für etwas. Zum Beispiel überlegen die Menschen gemeinsam, wie man etwas in der Zukunft machen kann. Case-Management ist Englisch. Man spricht das so: Käis Mänedschment. Das Case-Management macht eine Person. Die Person arbeitet meistens bei einem Amt. Case-Management heißt: Die Person kümmert sich in dem Amt um viele verschiedene Dinge für einen Menschen. 97

16 7. Runder Tisch. Kärnten soll jedes halbe Jahr einen runden Tisch machen. Bei dem runden Tisch sollen verschiedene Menschen diese Themen besprechen: Was plant man im Bereich der Gesundheit? Zum Beispiel bei den Krankenhäusern. Was plant man im Bereich der Pflege? Zum Beispiel bei den Pflege-Diensten. Wie teilt man die Kosten auf? Das heißt: Wie viel zahlt das Land Kärnten? Wie viel zahlen die Versicherungen? Und wie viel zahlt das Sozial-Ministerium-Service? Ein runder Tisch ist ein Gespräch. Bei dem Gespräch sitzen verschiedene Menschen an einem Tisch. Sie besprechen verschiedene Themen. Das Sozial-Ministerium-Service war früher das Bundes-Sozial-Amt. 8. SMS-Notruf über das Handy. 98

17 9. Kärnten macht ein Such-System für Menschen mit Demenz. Kärnten möchte Menschen mit Demenz finden können. Zum Beispiel wenn sie sich verlaufen. Dafür möchte Kärnten ein Such-System entwickeln. Menschen mit Demenz sollen das Such-System dann freiwillig nutzen können. 10. Kärnten schreibt eine Liste für Einsatz-Kräfte, für Ämter und für Betroffene. Betroffene sind zum Beispiel Menschen mit Behinderung. In der Liste sollen Namen von Menschen stehen, die sich sehr gut mit dem Thema Menschen mit Behinderung auskennen. Die Menschen sollen von Vereinen, Firmen oder Ämtern sein. Wenn man zum Beispiel bei einem Notfall eine Frage zu Menschen mit Behinderung hat, dann kann man die Menschen in der Liste kontaktieren. Demenz ist eine Behinderung. Alte Menschen haben manchmal Demenz. Sie vergessen dann sehr oft sehr viele Dinge. Zum Beispiel wo sie wohnen oder wo sie gerade sind. Sie finden dann nicht mehr nach Hause. Einsatz-Kräfte sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie arbeiten zum Beispiel bei der Polizei, bei der Rettung oder bei der Feuerwehr. Einsatz-Kräfte fahren dorthin, wo etwas passiert ist. 99

18 11. Kärnten macht die Polizei auf Menschen mit Behinderung aufmerksam. 12. Kärnten macht auf das Thema Vergewaltigung und Behinderung Aufmerksam. 13. Training für Menschen mit Behinderung. Bei dem Training sollen die Menschen lernen, wie man sich vor Gewalt schützen kann. 14. Kärnten stoppt die Verwahrlosung. Kärnten möchte, dass niemand mehr verwahrlost. 15. Kärnten macht Opfer-Schutz-Gruppen in Krankenhäusern. Wenn jemand verwahrlost, dann pflegt sie oder er sich zum Beispiel nicht mehr. Sie oder er räumen zum Beispiel auch ganz lange ihre Wohnung nicht mehr auf. Die Person geht auch oft nicht mehr raus. 100

19 Leitlinie 6: Gleichstellung Diese Maßnahmen stehen in der Leitlinie 6: 1. Man überprüft nach und nach die Gesetze und Verordnungen vom Land Kärnten. Man überprüft das: Behandeln die Gesetzte und Verordnungen vom Land Kärnten Menschen mit Behinderung genauso, wie Menschen ohne Behinderung. Und beachten die Gesetzte und Verordnungen die UN-Konvention. Gleichstellung heißt: Menschen mit Behinderung haben in allen Bereichen des Lebens die gleichen Rechte und Pflichten wie Menschen ohne Behinderung. Man behandelt Menschen mit Behinderung nicht anders als Menschen ohne Behinderung. In einem Gesetz stehen Regeln, an die sich alle Menschen halten müssen. Eine Verordnung schreibt ein Amt. Eine Verordnung ist eine Anleitung zu einem Gesetz. Zum Beispiel steht in einem Gesetz, dass jemand eine Unterstützung bekommen kann. In der Verordnung steht dann zum Beispiel, wann jemand die Unterstützung bekommt. Das heißt: Welche Dinge sein müssen, damit man die Unterstützung bekommt. 101

20 2. Man überprüft das: Wie machen das Land Kärnten und die Gemeinden die Dinge, die in den Gesetzen stehen. Man überprüft zum Beispiel diese Dinge: Behandelt das Land Kärnten und die Gemeinden Menschen mit Behinderung genauso, wie Menschen ohne Behinderung. Und halten sie sich dabei an die UN-Konvention. Leitlinie 7: Selbst-bestimmtes Leben Diese Maßnahmen stehen in der Leitlinie 7: 1. Menschen mit Behinderung entwickeln mehr Selbst-Vertrauen und sie lernen Fähigkeiten für das Leben. Damit sollen die Menschen mit Behinderung ein selbst-bestimmtes Leben haben. 2. Kärnten überprüft die Reha-Angebote, bei denen man lernt ein selbst-bestimmtes Leben zu haben. Kärnten entwickelt die Reha-Angebote auch weiter. Kärnten macht diese Maßnahme gemeinsam mit der Maßnahme 2 von der Leitlinie 5. Das ist eine sehr ähnliche Maßnahme. In der Leitlinie 5 geht es um Gesundheit und Schutz vor Gewalt. 102

21 3. Kärnten macht ein Pilot-Projekt im Bezirk Hermagor. Das Pilot-Projekt ist für Menschen mit einer seelischen Behinderung. Menschen mit einer seelischen Behinderung soll man mit dem Pilot-Projekt unterstützen. Man soll die Menschen auch fördern. 4. Selbst-Bestimmtes Wohnen. Es soll weniger große Einrichtungen für Menschen mit Behinderung geben. 5. Kärnten macht eine Arbeits-Gruppe. In der Arbeits-Gruppe überlegt man, was man statt der Sachwalterschaft machen kann. 6. Kärnten macht verschiedene Angebote. Kärnten möchte, dass es viele verschiedene Angebote gibt. Manche Menschen können allein bestimmte Dinge nicht entscheiden. Auch nicht, wenn sie jemand dabei unterstützt. Diese Menschen bekommen eine Sachwalterin oder einen Sachwalter. Ein Gericht sagt, wer die Sachwalterin oder der Sachwalter ist. Die Sachwalterin oder der Sachwalter entscheidet dann für den Menschen mit Behinderung. Das nennt man Sachwalterschaft. 103

22 7. Unabhängige Selbst-Vertretung von Menschen mit Behinderung. 8. Kärnten macht eine unabhängige Interessens-Vertretung für Menschen mit einer seelischen Behinderung 9. Kärnten macht einen Workshop. In dem Workshop entwickelt man das Case-Management weiter. 10. Kärnten macht einen Workshop. Der Workshop soll zu diesem Thema sein: Selbst-Bestimmtes Leben von Angehörigen, die Menschen mit Behinderung pflegen oder betreuen. Selbst-Vertretung heißt: Menschen mit Behinderung vertreten ihre Interessen selbst. Angehörige sind zum Beispiel die Eltern, die Ehefrau oder der Ehemann. 104

23 Leitlinie 8: Teilhabe am gesellschaftlichen Leben Diese Maßnahmen stehen in der Leitlinie 8: 1. Kärnten macht eine Modell-Region für barrierefreien Tourismus. In der Modell-Region für barrierefreien Tourismus möchte Kärnten das versuchen: Menschen mit Behinderung sollen ohne Hindernisse die Region besuchen können. Barrierefreier Tourismus heißt: Menschen mit Behinderung können ohne Hindernisse verreisen. Sie können zum Beispiel ohne Hindernisse in einem Hotel übernachten oder besondere Orte besuchen. 2. Kärnten macht mehr Betreuungs-Möglichkeiten für Menschen mit einer seelischen Behinderung. Kärnten entwickelt die Betreuung auch weiter. 3. Kärnten macht einen One-Stop-Shop. Damit sollen Menschen mit Behinderung Hilfsmittel leichter bekommen können. Ein Hilfsmittel ist zum Beispiel eine besondere Tastatur für Menschen, die blind sind. 105

24 One-Stop ist Englisch und heißt: Eine Station. Man spricht das so: Wan-Stopp. Einen One-Stop-Shop für Hilfsmittel macht zum Beispiel ein Verein oder ein Amt. Wenn man ein Hilfsmittel braucht, geht man zum One-Stop-Shop. In einem One-Stop-Shop für Hilfsmittel erfährt man alles über Hilfsmittel. Man kann die Hilfsmittel auch dort bekommen. Die Menschen im One-Stop-Shop helfen einem dabei. Sie kümmern sich zum Beispiel auch darum, dass man Geld für das Hilfsmittel dazu bekommt. Man muss also nicht mehr zu verschiedenen Stellen gehen, wenn man ein Hilfsmittel braucht. Zum Beispiel muss man nicht mehr zu verschiedenen Ämtern gehen. 106

25 4. Kärnten macht mehr Persönliche Assistenz. 5. Persönliches Budget. Persönliches Budget ist Geld, das Menschen mit Behinderung bekommen sollen. Mit dem Geld sollen sich die Menschen mit Behinderung ihre Unterstützung selbst organisieren. Zum Beispiel eine Persönliche Assistenz oder eine Haushalts-Hilfe. Sie sollen auch selbst für die Unterstützung bezahlen können. 6. Kärnten macht ein Projekt. Das Projekt heißt: Projekt Fragezeichen - Eine andere Art der Assistenz Man weiß noch nicht, wie das Projekt heißen soll. Deswegen heißt das Projekt hier Fragezeichen. Menschen mit Behinderung sollen dem Projekt selbst einen Namen geben. Man soll das so machen wie ein Spruch sagt. Der Spruch sagt: Nichts über uns ohne uns. 107

26 Leitlinie 9: Daten Diese Maßnahmen stehen in der Leitlinie 9: 1. Kärnten schreibt Regeln auf. In den Regeln steht, wie man soziale Ideen und Projekte überprüfen soll. Die Regeln sollen für soziale Ideen und Projekte sein, die für Menschen mit Behinderung sind. 2. Kärnten macht eine Studie über die Lebens-Situation von Menschen mit Behinderung in Kärnten 3. Kärnten macht eine Übersicht über verschiedene Daten. Die Übersicht soll über Daten von Menschen mit Behinderung in Kärnten sein. Die Daten sollen aber anonym sein. Das heißt: Man soll nicht wissen wer die Menschen mit Behinderung sind. Mit Daten meint man rmationen über bestimmte Dinge. Zum Beispiel rmationen darüber, wie viele Menschen mit Behinderung zur Schule gehen. Bei einer Studie untersucht man verschiedene Dinge. Dabei befragt man zum Beispiel verschiedene Menschen zu einem Thema. 108

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28 Der Kärntner Landes-Etappen-Plan Kapitel 6: Leitlinie1: Barrierefreiheit Leichte Sprache

29 Kapitel 6 - Leitlinie 1: Barrierefreiheit Barrierefrei heißt ohne Hindernisse. Wenn etwas barrierefrei ist, dann kann es jeder nutzen. Es ist dann egal, wenn jemand eine Behinderung hat. Allgemeines Für die Leitlinie 1 ist der Artikel 9 der UN-Konvention wichtig. Im Artikel 9 geht es um das Thema Barrierefreiheit. Ein Artikel ist ein Teil der UN-Konvention. In der Zeit von 2014 bis 2015 hat sich die Arbeits-Gruppe 6 mal getroffen. Bei 5 Treffen hat die Arbeits-Gruppe über das Thema Barrierefreiheit gesprochen. Bei 1 Treffen hat die Arbeits-Gruppe auch über das Thema barrierefreie rmation gesprochen. In der Abteilung 7 vom Amt der Kärntner Landes-Regierung gibt es noch eine andere Arbeits-Gruppe. Die Arbeits-Gruppe ist für barrierefreies Planen und Bauen zuständig. Deswegen hat die Arbeits-Gruppe die Möglichkeit gehabt, im LEP mitzumachen. 110

30 Das Amt der Kärntner Landes-Regierung kümmert sich um verschiedene Dinge im Land Kärnten. Die Abteilung 7 ist für viele Dinge zuständig. Zum Beispiel für Firmen und für das Bauen von Gebäuden. Oder für die Straßen und die Schiffe. Am 1. Juni 2015 gab es eine rmations-veranstaltung zum Thema Barrierefreiheit. Die rmations-veranstaltung hat die Abteilung 7 gemacht. Bei der rmations-veranstaltung haben viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Land Kärnten und von den Gemeinden über die Maßnahmen diskutiert. Die Menschen haben vor allem über diese Maßnahme diskutiert: Barrierefreie Gebäude. Die Arbeits-Gruppe hat auch Vorschläge bekommen. Die Vorschläge hat die Arbeits-Gruppe in den Maßnahmen beachtet. Diese Personen und Vereine haben der Arbeits-Gruppe Dinge vorgeschlagen: Interessens-Vertreterinnen und Interessens-Vertreter von den Städten und von den Gemeinden. AmmA Anwaltschaft für Menschen mit Behinderung Andere Interessens-Vertreterinnen und Interessens-Vertreter 111

31 Die AmmA vertritt die Interessen von Menschen mit Behinderung. AmmA ist eine Abkürzung für: Arbeits-Gemeinschaft zur Begleitung von Menschen mit Assistenz-Bedarf. Die Anwaltschaft für Menschen mit Behinderung ist eine Ombuds-Stelle. Eine Ombuds-Stelle ist eine unabhängige Einrichtung. Diese Einrichtung kümmert sich kostenlos darum, dass niemand mit Behinderung ungerecht behandelt wird. Die Arbeits-Gruppe hat verschiedene Maßnahmen aufgeschrieben. Die Arbeits-Gruppe hat die Maßnahmen mit dem Kärntner Chancen-Gleichheits-Beirat besprochen. Danach hat die Arbeits-Gruppe die Maßnahmen der Steuerungs-Gruppe vorgeschlagen. Die Steuerungs-Gruppe hat die Maßnahmen auch besprochen. Die Steuerungs-Gruppe hat dann gesagt, ob eine Maßnahme in den LEP kommt. Der Kärntner Chancen-Gleichheits-Beirat ist eine Arbeits-Gruppe. Der Kärntner Chancen-Gleichheits-Beirat berät das Land Kärnten, wenn es um Menschen mit Behinderung geht. Die Steuerungs-Gruppe ist die leitende Arbeits-Gruppe für den LEP. Die Steuerungs-Gruppe sagt zum Beispiel ob etwas im LEP stehen soll oder nicht. 112

32 So ist die Situation im Jahr 2015 Es gibt Gebäude in Kärnten, in die alle Menschen gehen können. Zum Beispiel Gebäude von Ämtern oder Schulen. Die Gebäude gehören dem Land Kärnten. Oder die Gebäude gehören einer Gemeinde. Die Gebäude sind oft nicht barrierefrei. In den Gebäuden gibt es oft Hindernisse. Zum Beispiel gibt es nur Treppen. Es gibt keine Rampen oder Fahrstühle. In Kärnten sind noch nicht alle Busse und Züge barrierefrei. Es sind auch noch nicht alle Bahnhöfe und Bus-Haltestellen barrierefrei. In Kärnten gibt es viele rmationen. Diese rmationen sind oft nicht genug barrierefrei. Deswegen können viele Menschen die rmationen nicht nutzen. Das ist zum Beispiel bei diesen rmationen so: Internet-Seiten, die dem Land Kärnten, den Gemeinden oder den Städten gehören. Mitteilungen Bescheide vom Land Kärnten, den Gemeinden oder von den Städten. Ein Bescheid ist ein besonderer Brief von einem Amt. 113

33 Wenn Kärnten heute etwas neues braucht, fragt Kärnten verschiedene Firmen. Kärnten sagt aber nicht immer, dass die neue Sache barrierefrei sein muss. Die Firmen sagen, was es kostet. Kärnten sucht sich dann eine Firma aus. Texte und Vorträge sind sehr oft nicht barrierefrei. Deswegen können viele Menschen die Texte nicht ohne Hindernisse lesen. Und die Vorträge nicht ohne Hindernisse verstehen. Veranstaltungen sind sehr oft nicht ganz barrierefrei. Deswegen können viele Menschen die Veranstaltungen nicht ohne Hindernisse besuchen. In Kärnten gibt es keine Schrift-Dolmetscherinnen und Schrift-Dolmetscher. Eine Schrift-Dolmetscherin oder ein Schrift-Dolmetscher ist eine Person, die alles mitschreibt. Zum Beispiel schreibt die Person bei einer Veranstaltung alles mit, was die Menschen auf der Bühne sagen. Wenn man nichts hören kann, braucht man eine Schrift-Dolmetscherin oder einen Schrift-Dolmetscher. Man kann dann mitlesen, was jemand bei einer Veranstaltung sagt. 114

34 Menschen mit Behinderung wissen oft nicht, was im Kärntner Chancen-Gleichheits-Gesetz steht. Das heißt, sie wissen nicht welche Unterstützung es für sie in Kärnten gibt. Es gibt darüber keine barrierefreien rmationen. Im Kärntner Chancen-Gleichheits-Gesetz stehen die Rechte und Pflichten von Menschen mit Behinderung in Kärnten. Barrierefreie rmationen sind rmationen, die jeder ohne Hindernisse nutzen kann. Zum Beispiel können Menschen mit Lernschwierigkeiten barrierefreie rmationen lesen, weil es diese in leichter Sprache gibt. Maßnahmen Die Arbeits-Gruppe hat viel über das Thema Barrierefreiheit diskutiert. Die Arbeits-Gruppe hat dann 11 Maßnahmen aufgeschrieben. Auf den nächsten Seiten steht mehr zu den 11 Maßnahmen. 115

35 6.1 Maßnahme 1: Barrierefreie Gebäude So ist die Situation im Jahr 2015 Es gibt Gebäude in Kärnten, in die alle Menschen gehen können. Zum Beispiel Gebäude von Ämtern oder Schulen. Die Gebäude gehören dem Land Kärnten. Oder die Gebäude gehören einer Gemeinde. Die Gebäude sind oft nicht barrierefrei. Das heißt: In den Gebäuden gibt es Hindernisse. Zum Beispiel gibt es nur Treppen. Es gibt keine Rampen oder Fahrstühle. Es gibt Regeln. In den Regeln steht, dass man neue Gebäude barrierefrei bauen muss. Damit ein altes Gebäude barrierefrei wird, muss man viel umbauen. Der Umbau ist oft sehr teuer. Deswegen gibt es oft Probleme. 116

36 Am 6. Mai 2015 haben sich alle Landes-Hauptmänner getroffen. Der Landes-Hauptmann von Kärnten ist Herr Peter Kaiser. Alle Landes-Hauptmänner haben das gesagt: Die Bundes-Länder brauchen Regeln für Barrierefreiheit. Manche Vereine beraten Firmen bei der Barrierefreiheit. Die Vereine sagen den Firmen zum Beispiel wie sie etwas ohne Hindernisse machen können. Alle Landes-Hauptmänner möchten diese Vereine unterstützen. Die Landes-Hauptmänner überlegen auch, ob man manche Firmen unterstützt. Zum Beispiel Firmen, die sehr klein sind und nur wenig Geld haben. Es gibt Gebäude die Kärnten oder den Gemeinden gehören. In die Gebäude können alle Menschen gehen. Diese Gebäude sollten alle barrierefrei sein. In den Gebäuden sollten keine Hindernisse mehr sein. Es sollte zum Beispiel Rampen oder Fahrstühle geben. Das sollte bis zum Ende vom Jahr 2015 sein. Das steht im Behinderten-Gleichstellungs-Gesetz. Nur bei manchen Gebäuden muss das noch nicht sein. Zum Beispiel, wenn der Umbau sehr teuer ist. Oder wenn man etwas nicht umbauen darf. 117

37 Im Behinderten-Gleichstellungs-Gesetz stehen die Rechte und Pflichten von Menschen mit Behinderung in ganz Österreich Ziele der Maßnahme In Kärnten gibt es Gebäude, die dem Land Kärnten oder den Gemeinden gehören. In die Gebäude können alle Menschen gehen. Diese Gebäude sollen alle barrierefrei sein. Das heißt: In den Gebäuden sollen keine Hindernisse sein. Es soll zum Beispiel Rampen oder Fahrstühle geben. Manchmal kann man ein Gebäude nicht barrierefrei machen. Kärnten soll dann andere Lösungen finden Arbeitsschritte für die Maßnahme So bereitet Kärnten die Maßnahme vor: Kärnten überprüft, welche Gebäude es vom Land Kärnten gibt. Und welche Gebäude es von den Gemeinden und Städten gibt. Kärnten schaut dann, welche Gebäude noch nicht barrierefrei sind. Und was man noch tun muss, damit die Gebäude barrierefrei sind. 118

38 Es gibt Menschen, die sich sehr gut mit barrierefreien Gebäuden auskennen. Sie sollen die Gebäude mit überprüfen. Auch Menschen mit Behinderung sollen die Gebäude mit überprüfen. Das soll von Anfang an so sein. Das Land Kärnten schreibt einen Zeit-Plan. In dem Zeit-Plan soll das stehen: Wann sind die Gebäude vom Land Kärnten barrierefrei. Auch jede Gemeinde und jede Stadt soll so einen Zeit-Plan schreiben. Manchmal kann man etwas nicht barrierefrei machen. Kärnten soll dann andere Lösungen finden. So macht Kärnten die Maßnahme: Es gibt Zeit-Pläne. In den Zeit-Plänen steht das: Wann das Land Kärnten, die Gemeinden und die Städte welche Gebäude barrierefrei machen möchten. Daran sollen sich alle halten Wann macht man was? Die Vorbereitung für die Maßnahme macht Kärnten in der Zeit von 2015 bis Kärnten möchte die Maßnahme ab 2015 machen. 119

39 6.1.5 Wer ist für die Maßnahme zuständig? Herr Thomas Stenitzer Die Abteilung 7 vom Amt der Kärntner Landes-Regierung. Interessens-Vertreterinnen und Interessens-Vertreter von den Städten und von den Gemeinden. Landes-Immobilien-Gesellschaft Interessens-Vertreterinnen und Interessens-Vertreter von Menschen mit Behinderung Die Landes-Immobilien-Gesellschaft ist für alle Gebäude zuständig, die dem Land Kärnten gehören Was kostet die Maßnahme? Kärnten kann noch nicht sagen, wie viel die Maßnahme kosten wird. Kärnten muss erst die Gebäude überprüfen. Kärnten muss auch erst sagen, wann etwas gemacht werden soll Muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt? Nein. Im Moment muss keine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt In einem Gesetz stehen Regeln, an die sich alle Menschen halten müssen. 120

40 6.2 Maßnahme 2: Man macht den öffentlichen Verkehr in Kärnten barrierefrei Mit öffentlichem Verkehr meint man zum Beispiel den Bus oder den Zug So ist die Situation im Jahr 2015 In Kärnten sind noch nicht alle Busse und Züge barrierefrei. Es sind auch noch nicht alle Bahnhöfe und Bus-Haltestellen barrierefrei. Es gibt Standards. Die Standards sollte man einhalten, wenn man etwas Neues baut. Die Standards gelten in ganz Österreich. Mit Standards meint man, dass man etwas immer auf eine bestimmte Art baut. Es ist normal, dass man das so macht. Zum Beispiel baut man den Gehsteig bei der Bus-Haltestelle immer gleich hoch. 121

41 Es gibt verschiedene Verkehrsmittel. Ein Verkehrsmittel ist zum Beispiel ein Bus oder ein Zug. Wenn man von einem Verkehrsmittel in ein anderes umsteigen möchte, ist das oft nicht barrierefrei möglich. Das heißt zum Beispiel: Jemand verpasst den zweiten Bus, weil sie oder er nicht so schnell gehen kann. Es gibt also zum Beispiel zu wenig Zeit zum Umsteigen Ziele der Maßnahme Der öffentliche Verkehr in Kärnten soll barrierefrei sein. Das heißt: Es sollen zum Beispiel noch mehr Busse und Züge fahren, die alle nutzen können. Es gibt viele verschiedene Bus-Firmen in Kärnten. Die verschiedenen Bus-Firmen und die ÖBB sollen sich austauschen. Sie sollen sich auch aufeinander abstimmen. 122

42 6.2.3 Arbeitsschritte für die Maßnahme So bereitet Kärnten die Maßnahme vor: Man überprüft, welche Bahnhöfe und Haltestellen es gibt. Und welche Busse und Züge es gibt. Man soll dann schauen, was noch nicht barrierefrei ist. Und was man noch tun muss, damit die Dinge barrierefrei sind. Es gibt Menschen, die sich sehr gut mit dem Thema auskennen. Sie sollen die Dinge mit überprüfen. Auch Menschen mit Behinderung sollen die Dinge mit überprüfen. Das soll von Anfang an so sein. Man soll bei der Überprüfung auch den Mobilitäts Masterplan Kärnten 2035 beachten. Es gibt noch mehr rmationen zu dem Mobilitäts Masterplan Kärnten Diese gibt es noch nicht in Leichter Sprache. Die rmationen finden Sie im Internet. Die Internet-Adressen sind:

43 Der Mobilitäts Masterplan Kärnten 2035 ist ein anderer Plan. In dem Plan steht, was Kärnten alles für Autos, für Busse und Züge und für Fußgänger und Radfahrer tun möchte. Kärnten schreibt einen Zeit-Plan. In dem Zeit-Plan soll das stehen: Wann man was barrierefrei macht. Zum Beispiel wann man welche Bus-Haltestelle barrierefrei macht. In der Maßnahme 1 Barrierefreie Gebäude gibt es auch einen Zeit-Plan. Diesen Zeit-Plan soll man beachten. Man soll auch darauf achten, wann welche Straße neu gemacht wird. So macht Kärnten die Maßnahme: Kärnten soll die Anpassungen für die Barrierefreiheit so machen, wie es im Zeit-Plan steht. Manchmal kann man etwas nicht barrierefrei machen. Kärnten soll dann andere Lösungen finden. 124

44 6.2.4 Wann macht man was? Die Vorbereitung für die Maßnahme macht Kärnten in der Zeit von 2015 bis Kärnten möchte die Maßnahme ab 2015 machen Wer ist für die Maßnahme zuständig? Herr Thomas Stenitzer Die Abteilung 7 vom Amt der Kärntner Landes-Regierung. Interessens-Vertreterinnen und Interessens-Vertreter von den Städten und von den Gemeinden. Verkehrs-Verbund Kärnten Interessens-Vertreterinnen und Interessens-Vertreter von Menschen mit Behinderung Was kostet die Maßnahme? Kärnten kann noch nicht sagen, wie viel die Maßnahme kosten wird. Kärnten muss erst überprüfen, was man umbauen muss. Kärnten schaut danach, wie viel der Umbauen kostet Muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt? Nein. Im Moment muss keine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt. 125

45 6.3 Maßnahme 3: Kärnten überprüft die Bau-Gesetze und die Bau-Richtlinien Bau-Gesetze sind Regeln, an die sich alle Menschen beim Bauen halten müssen. In einer Bau-Richtlinie steht, wie man etwas Bestimmtes beim Bauen macht So ist die Situation im Jahr 2015 In Kärnten gibt es viele Bau-Gesetze und viele Bau-Richtlinien. Kärnten muss schauen, ob die Bau-Gesetze und die Bau-Richtlinien das Thema Barrierefreiheit beachten. Kärnten muss auch schauen, ob die Bau-Gesetze und die Bau-Richtlinien die UN-Konvention beachten Ziele der Maßnahme Im Behinderten-Gleichstellungs-Gesetz steht, wann ein Gebäude barrierefrei ist. In den Kärntner Bau-Gesetzen und Bau-Richtlinien soll das genauso stehen. 126

46 6.3.3 Arbeitsschritte für die Maßnahme So bereitet Kärnten die Maßnahme vor: Kärnten gründet eine Arbeits-Gruppe. In der Arbeits-Gruppe sollen Menschen mitarbeiten, die sich mit dem Thema gut auskennen. Es sollen auch Interessens-Vertreterinnen und Interessens-Vertreter von Menschen mit Behinderung mitarbeiten. So macht Kärnten die Maßnahme: Die Arbeits-Gruppe schaut, ob die Bau-Gesetze und die Bau-Richtlinien die UN-Konvention einhalten. Die Arbeits-Gruppe empfiehlt Dinge, die man in den Bau-Gesetzen und den Bau-Richtlinien ändern soll Wann macht man was? Die Vorbereitung für die Maßnahme macht Kärnten im Jahr Kärnten möchte die Maßnahme im Jahr 2017 machen Wer ist für die Maßnahme zuständig? Herr Thomas Stenitzer Die Abteilung 7 vom Amt der Kärntner Landes-Regierung. Interessens-Vertreterinnen und Interessens-Vertreter von den Städten und von den Gemeinden. 127

47 6.3.6 Was kostet die Maßnahme? Die Maßnahme kostet nichts Muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt? Ja. Später muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt. Später ist, wenn man die Ergebnisse von der Maßnahme hat. 128

48 6.4 Maßnahme 4: Regeln für barrierefreie rmationen und Regeln für barrierefreie Kommunikation Es gibt rmationen, die das Land Kärnten allen Menschen gibt. Diese rmationen sollen barrierefrei sein. rmationen von den Gemeinden und Städten sollen auch so sein. Jeder soll die rmationen ohne Hindernisse nutzen können So ist die Situation im Jahr 2015 In Kärnten gibt es diese rmationen: Internet-Seiten, die dem Land Kärnten, den Gemeinden oder den Städten gehören. Mitteilungen. Bescheide vom Land Kärnten, den Gemeinden oder von den Städten. Diese rmationen sind oft nicht genug barrierefrei. Deswegen können viele Menschen die rmationen nicht nutzen. Manchmal gibt es auch keine Regeln für barrierefreie rmationen. Manchmal wissen die Menschen in den Ämtern aber einfach zu wenig über die Regeln, die es schon gibt. 129

49 Ein Bescheid ist ein besonderer Brief von einem Amt. Darin steht zum Beispiel, ob man eine Unterstützung bekommt Ziele der Maßnahme rmationen, die das Land Kärnten allen Menschen gibt. Diese rmationen sollen barrierefrei sein. rmationen von den Gemeinden und Städten sollen auch so sein. Auch die Kommunikation soll ohne Hindernisse sein Arbeitsschritte für die Maßnahme So bereitet Kärnten die Maßnahme vor: Kärnten gründet als erstes eine Arbeits-Gruppe. In der Arbeits-Gruppe sollen diese Menschen sein: Menschen, die beim Land Kärnten arbeiten und sich sehr gut mit Computern auskennen. Menschen, die bei den Städten oder Gemeinden in Kärnten arbeiten und sich sehr gut mit Computern auskennen. Menschen, die sich sehr gut mit dem Thema auskennen. Interessens-Vertreterinnen und Interessens-Vertreter von Menschen mit Behinderung. Herr Rudolf Köller. Er leitet die Computer-Abteilung vom Land Kärnten. 130

50 So macht Kärnten die Maßnahme: Kärnten schreibt Regeln auf. In den Regeln soll stehen, wie man barrierefreie rmationen macht. Kärnten schaut auch, wie viel barrierefreie rmationen kosten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Land Kärnten sollen die Regeln beachten und barrierefreie rmationen schreiben. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von den Städten und von den Gemeinden sollen die Regeln beachten und barrierefreie rmationen schreiben Wann macht man was? Die Vorbereitung für die Maßnahme macht Kärnten im Jahr Kärnten möchte die Maßnahme ab dem Jahr 2017 machen. 131

51 6.4.5 Wer ist für die Maßnahme zuständig? Herr Manfred Dworak Er arbeitet in der Abteilung 1 vom Amt der Kärntner Landes-Regierung. Gerd Kurath Er arbeitet auch in der Abteilung 1. Das Amt der Kärntner Landes-Regierung kümmert sich um verschiedene Dinge im Land Kärnten. Die Abteilung 1 organisiert verschiedene Dinge im Amt der Kärntner Landes-Regierung. Zum Beispiel wie alle Abteilungen zusammenarbeiten Was kostet die Maßnahme? Am Anfang kostet die Maßnahme nichts. Kärnten muss aber noch das überprüfen: Wie viel kostet die Maßnahme, wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Regeln für barrierefreie rmationen beachten? Kärnten überprüft das, wenn es die Maßnahme macht Muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt? Nein. Im Moment muss keine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt 132

52 6.5 Maßnahme 5: Kärnten soll barrierefreie Computer-Programme kaufen Barrierefrei heißt ohne Hindernisse. Wenn etwas barrierefrei ist, dann kann es jeder nutzen. Es ist dann egal, wenn jemand eine Behinderung hat So ist die Situation im Jahr 2015 Wenn Kärnten heute ein neues Computer-Programm braucht, schaut man noch nicht auf die Barrierefreiheit Ziele der Maßnahme Es soll so sein, dass Kärnten barrierefreie Computer-Programme kauft. In den Gemeinden und Städten soll das auch so sein. Jeder soll mit den neuen Computer-Programmen arbeiten können. Auch Menschen die blind sind, sollen zum Beispiel damit arbeiten können. 133

53 6.5.3 Arbeitsschritte für die Maßnahme So macht Kärnten die Maßnahme: Kärnten soll darauf achten, dass neue Computer-Programme barrierefrei sind. Das soll man mit Herrn Rudolf Köller besprechen. Man soll aufschreiben, dass Kärnten darauf achten möchte. Herr Rudolf Köller leitet den Computer-Bereich vom Land Kärnten. Der Computer-Bereich ist für alle Computer vom Land Kärnten zuständig Wann macht man was? Kärnten möchte die Maßnahme ab dem Jahr 2015 machen Wer ist für die Maßnahme zuständig? Herr Manfred Dworak Er arbeitet in der Abteilung 1 vom Amt der Kärntner Landes-Regierung. Rudolf Köller, Er arbeitet auch in der Abteilung 1. Gerd Sarnitz Er arbeitet im Gemeinde-rmatik-Zentrum in Kärnten. Das Gemeinde-rmatik-Zentrum hilft den Gemeinden, wenn sie Probleme mit ihren Computern haben. 134

54 6.5.6 Was kostet die Maßnahme? Die Maßnahme kostet nichts Muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt? Ja. Es muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt. 135

55 6.6 Maßnahme 6: Es soll eine Schulung geben In der Schulung sollen Menschen lernen, wie man Texte und Vorträge barrierefrei macht So ist die Situation im Jahr 2015 Texte und Vorträge sind sehr oft nicht barrierefrei. Deswegen können viele Menschen die Texte nicht ohne Hindernisse lesen. Und die Vorträge nicht ohne Hindernisse verstehen. Viele Menschen wissen nicht, wie man Texte oder Vorträge barrierefrei macht Ziele der Maßnahme Es gibt Texte, die das Land für alle Menschen schreibt. Diese Texte sollen barrierefrei sein. Es gibt auch Vorträge, die das Land für alle Menschen macht. Diese Vorträge sollen barrierefrei sein. 136

56 6.6.3 Arbeitsschritte für die Maßnahme So bereitet Kärnten die Maßnahme vor: Kärnten überlegt, wie die Schulung sein soll. Kärnten bespricht das mit Menschen, die sich gut damit auskennen. Kärnten schaut auch, was diese Maßnahme kosten wird. So macht Kärnten die Maßnahme: Das Team vom LEP bekommt eine Schulung. Die Schulungen bietet man auch in der Verwaltungs-Akademie vom Land Kärnten an. Wenn Menschen beginnen bei einer Gemeinde oder bei einer Stadt zu arbeiten, müssen Sie eine Ausbildung machen. Die Schulung soll auch ein Teil der Ausbildung sein. Die Verwaltungs-Akademie ist eine Schule für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Land Kärnten. Sie können dort zum Beispiel eine Weiterbildung besuchen Wann macht man was? Die Vorbereitung für die Maßnahme macht Kärnten ab dem Jahr Kärnten möchte die Maßnahme ab dem Jahr 2015 machen. 137

57 6.6.5 Wer ist für die Maßnahme zuständig? Herr Thomas Stenitzer Herr Heinz Ortner Er arbeitet in der Kärntner Verwaltungs-Akademie Abteilung 6 vom Amt der Kärntner Landes-Regierung Interessens-Vertreterinnen und Interessens-Vertreter von Menschen mit Behinderung. Die Abteilung 6 ist für Bildung und Freizeit zuständig Was kostet die Maßnahme? Kärnten kann noch nicht sagen, wie viel die Maßnahme kosten wird. Kärnten muss das erst überprüfen. Kärnten überprüft das, wenn es die Maßnahme vorbereitet Muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt? Nein. Im Moment muss keine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt. 138

58 6.7 Maßnahme 7: Barrierefreie Veranstaltungen Es gibt Veranstaltungen, die Kärnten für alle Menschen macht. Diese Veranstaltungen sollen barrierefrei sein. Dafür schreibt man Regeln So ist die Situation im Jahr 2015 Veranstaltungen sind sehr oft nicht ganz barrierefrei. Deswegen können viele Menschen die Veranstaltungen nicht ohne Hindernisse besuchen. In Kärnten gibt es auch keine Regeln für barrierefreie Veranstaltungen Ziele der Maßnahme Wenn Kärnten Veranstaltungen für alle Menschen macht, dann sollen die Veranstaltungen barrierefrei sein. Veranstaltungen von den Gemeinden und Städten sollen auch so sein. Jeder soll die Veranstaltungen ohne Hindernisse besuchen können. Dafür soll es Regeln geben. Kärnten soll auch Dinge für barrierefreie Veranstaltungen empfehlen. Diese Empfehlungen sollen Menschen bekommen, die Veranstaltungen planen. 139

59 6.7.3 Arbeitsschritte für die Maßnahme So bereitet Kärnten die Maßnahme vor: Kärnten gründet eine Arbeits-Gruppe. In der Arbeits-Gruppe sollen Interessens-Vertreterinnen und Interessens-Vertreter von Menschen mit Behinderung mitarbeiten. Es sollen auch Vertreterinnen und Vertreter vom Land Kärnten, von den Gemeinden und von den Städten mitarbeiten. So macht Kärnten die Maßnahme: Kärnten schreibt Regeln auf. Kärnten soll sagen, welche Regeln man beachten muss. Kärnten soll aber auch sagen, welche Regeln es empfiehlt. Regeln die Kärnten empfiehlt, muss man nicht unbedingt beachten. Die Regeln soll man bei der Planung von Veranstaltungen beachten Wann macht man was? Die Vorbereitung für die Maßnahme macht Kärnten im Jahr Kärnten möchte die Maßnahme ab dem Jahr 2017 machen. 140

60 6.7.5 Wer ist für die Maßnahme zuständig? Herr Thomas Stenitzer Abteilung 7 vom Amt der Kärntner Landes-Regierung. Die Interessens-Vertreterinnen und Interessens-Vertreter von den Städten und von den Gemeinden. Die Abteilung 7 ist für viele Dinge zuständig. Zum Beispiel für Firmen und für das Bauen von Gebäuden. Oder für die Straßen und die Schiffe Was kostet die Maßnahme? Wenn jemand eine Veranstaltung ohne Hindernisse macht, kostet das mehr Geld Muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt? Nein. Im Moment muss keine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt. 141

61 6.8 Maßnahme 8: In Kärnten soll es eine Ausbildung für Schrift-Dolmetscherinnen und Schrift-Dolmetscher geben Eine Schrift-Dolmetscherin oder ein Schrift-Dolmetscher ist eine Person, die alles mitschreibt. Zum Beispiel schreibt die Person bei einer Veranstaltung alles mit, was die Menschen auf der Bühne sagen. Wenn man nichts hören kann, braucht man eine Schrift-Dolmetscherin oder einen Schrift-Dolmetscher. Man kann dann mitlesen, was jemand bei einer Veranstaltung sagt So ist die Situation im Jahr 2015 In Kärnten gibt es keine Schrift-Dolmetscherinnen und Schrift-Dolmetscher. 142

62 6.8.2 Ziele der Maßnahme Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Land Kärnten sollen eine Ausbildung bekommen. Sie sollen lernen, wie man Schrift-Dolmetscht. Das heißt, wie man Dinge ganz schnell mitschreibt. Wenn das Land Kärnten, die Gemeinden oder die Städte eine Veranstaltung machen, soll es eine Schrift-Dolmetscherin oder einen Schrift-Dolmetscher geben. Die Schrift-Dolmetscherin oder der Schrift-Dolmetscher soll eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter vom Land Kärnten, von einer Gemeinde oder von einer Stadt sein. In Kärnten soll es auch noch andere Schrift-Dolmetscherinnen und Schrift-Dolmetscher geben. 143

63 6.8.3 Arbeitsschritte für die Maßnahme So bereitet Kärnten die Maßnahme vor: Kärnten überlegt, wie die Ausbildung sein soll. Kärnten bespricht das mit verschiedenen Firmen und Vereinen, die Ausbildungen anbieten. Zum Beispiel mit dem Österreichischer Schwerhörigen-Bund. Und mit dem Kärntner Berufs-förderungs-Institut. In Österreich gibt es schon solche Ausbildungen. Die Schulung in Kärnten soll so ähnlich sein. Das Land Kärnten schaut auch, was diese Maßnahme kosten wird. So macht Kärnten die Maßnahme: Das Land Kärnten bietet die Ausbildung an. Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vom Land Kärnten, von den Städten und von den Gemeinden sollen die Ausbildung machen können. In der Ausbildung sollen Sie lernen können, wie man Schrift-Dolmetscht. Die Ausbildung sollen auch andere Menschen besuchen können. In der Ausbildung soll man vielleicht auch lernen können, wie man Texte in leichter Sprache schreibt. 144

64 6.8.4 Wann macht man was? Die Vorbereitung für die Maßnahme macht Kärnten im Jahr Kärnten möchte die Maßnahme ab dem Jahr 2017 machen Wer ist für die Maßnahme zuständig? Frau Brigitte Slamanig Sie leitet das Forum besser HÖREN - Schwerhörigen-Zentrum Kärnten. Das ist ein Verein Was kostet die Maßnahme? Kärnten kann noch nicht sagen, wie viel die Maßnahme kosten wird. Kärnten muss das erst überprüfen. Kärnten überprüft das, wenn es die Maßnahme vorbereitet Muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt? Nein. Im Moment muss keine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt. 145

65 6.9 Maßnahme 9: Kärnten macht ein Projekt mit Schrift-Dolmetscherinnen und Schrift-Dolmetschern und mit Gebärden-Sprach-Dolmetscherinnen und Gebärden-Sprach-Dolmetschern Schrift-Dolmetscherinnen und Schrift-Dolmetscher sollen über Online-Video arbeiten. Gebärden-Sprach-Dolmetscherinnen und Gebärden-Sprach-Dolmetscher sollen über Online-Video arbeiten. Gebärden-Sprach-Dolmetscherinnen und Gebärden-Sprach-Dolmetscher übersetzen Worte in die Gebärden-Sprache. Gebärden-Sprache ist eine Sprache. Wenn Menschen nichts hören können, nutzen sie die Gebärden-Sprache. Sie zeigen verschiedene Worte mit den Händen. Es gibt für jedes Wort ein anderes Zeichen So ist die Situation im Jahr 2015 In Kärnten gibt es keine Schrift-Dolmetscherinnen und keine Schrift-Dolmetscher. Schrift-Dolmetscherinnen und Schrift-Dolmetscher gibt es oft nur bei sozialen Veranstaltungen vom Land Kärnten, von den Gemeinden oder von den Städten. 146

66 Gebärden-Sprach-Dolmetscherinnen und Gebärden-Sprach-Dolmetscher gibt es oft nur bei sozialen Veranstaltungen vom Land Kärnten, von den Gemeinden oder von den Städten. Heute können Schrift-Dolmetscherinnen und Schrift-Dolmetscher auch über Online-Video arbeiten. Auch Gebärden-Sprach-Dolmetscherinnen und Gebärden-Sprach-Dolmetscher können so arbeiten. Das kann man organisieren. Zum Beispiel mit einer Kamera Ziele der Maßnahme Schrift-Dolmetscherinnen und Schrift-Dolmetscher sollen über Online-Video arbeiten. Auch Gebärden-Sprach-Dolmetscherinnen und Gebärden-Sprach-Dolmetscher sollen über Online-Video arbeiten. Das soll in diesen Situationen sein: bei Veranstaltungen vom Land Kärnten, von den Gemeinden oder von den Städten bei Besprechungen oder Vorträgen bei Ärztinnen oder Ärzten bei Ämtern 147

67 6.9.3 Arbeitsschritte für die Maßnahme So macht Kärnten die Maßnahme: Das Land Kärnten testet, ob Schrift-Dolmetscherinnen und Schrift-Dolmetscher über Online-Video arbeiten können. Kärnten testet, ob Gebärden-Sprach-Dolmetscherinnen und Gebärden-Sprach-Dolmetscher über Online-Video arbeiten können. Kärnten soll das bei Veranstaltungen testen, wo nur Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Land Kärnten sind. Das Land Kärnten testet auch, ob Gebärden-Sprach-Dolmetscherinnen und Gebärden-Sprach-Dolmetscher über Online-Video in diesen Situationen arbeiten können: Wenn jemand nichts hört und zu einer Ärztin oder zu einem Arzt geht. Wenn jemand nichts hört und zu einem Amt geht. Das Land Kärnten informiert alle Menschen darüber, ob die Tests funktioniert haben. Das Land Kärnten überprüft, ob es eine Unterstützung für diese Menschen geben kann: Menschen die eine Schrift-Dolmetscherin oder einen Schrift-Dolmetscher brauchen. Menschen die eine Gebärden-Sprach-Dolmetscherin oder einen Gebärden-Sprach-Dolmetscher brauchen. Mit Unterstützung meint man hier, ob jemand anderer einen Teil der Kosten bezahlt. 148

68 6.9.4 Wann macht man was? Kärnten möchte die Maßnahme ab dem Jahr 2017 machen Wer ist für die Maßnahme zuständig? Herr Thomas Stenitzer Kärntner Landesverband der Gehörlosen-Vereine Forum besser HÖREN - Schwerhörigen-Zentrum Kärnten Was kostet die Maßnahme? Wenn Kärnten die Maßnahme testet, kostet eine Stunde ungefähr 70 bis 100 Euro. Das bekommt die Schrift-Dolmetscherin oder der Schrift-Dolmetscher. Oder das bekommt die Gebärden-Sprach-Dolmetscherin oder der Gebärden-Sprach-Dolmetscher Muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt? Nein. Es muss keine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt. 149

69 6.10 Maßnahme 10: In Kärnten soll es Kurse für Gebärden-Sprache geben So ist die Situation im Jahr 2015 Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Land Kärnten, von den Gemeinden und von den Städten gibt es keine Anfänger-Kurse für Gebärden-Sprache Ziele der Maßnahme Es soll weniger Berührungs-Ängste zu Menschen mit Behinderung geben. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Land Kärnten sollen einfache Dinge mit der Gebärden-Sprache sagen können. Man soll aber trotzdem noch richtige Gebärden-Sprach-Dolmetscherinnen und Gebärden-Sprach-Dolmetscher dazu holen. 150

70 Arbeitsschritte für die Maßnahme So bereitet Kärnten die Maßnahme vor: Kärnten überlegt, wie der Kurs sein soll. Kärnten bespricht das mit der Verwaltungs-Akademie vom Land Kärnten. Kärnten schaut auch, was diese Maßnahme kosten wird. So macht Kärnten die Maßnahme: In der Verwaltungs-Akademie vom Land Kärnten werden Kurse für Gebärden-Sprache angeboten. Die Kurse sollen für Anfänger und für Fortgeschrittene sein Wann macht man was? Die Vorbereitung für die Maßnahme macht Kärnten im Jahr Kärnten möchte die Maßnahme ab dem Jahr 2017 machen. 151

71 Wer ist für die Maßnahme zuständig? Herr Thomas Stenitzer Herr Heinz Ortner Er arbeitet in der Kärntner Verwaltungs-Akademie Abteilung 6 vom Amt der Kärntner Landes-Regierung Interessens-Vertreterinnen und Interessens-Vertreter von Menschen mit Behinderung. Kärntner Landesverband der Gehörlosen-Vereine Das Amt der Kärntner Landes-Regierung kümmert sich um verschiedene Dinge im Land Kärnten. Die Abteilung 6 ist für Bildung und Freizeit zuständig Was kostet die Maßnahme? Kärnten kann noch nicht sagen, wie viel die Maßnahme kosten wird. Kärnten muss das erst überprüfen. Kärnten überprüft das, wenn es die Maßnahme vorbereitet Muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt? Nein. Im Moment muss keine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt 152

72 6.11 Maßnahme 11: Kärnten schreibt ein rmations-blatt zum Kärntner Chancen-Gleichheits-Gesetz Im Kärntner Chancen-Gleichheits-Gesetz stehen die Rechte und Pflichten von Menschen mit Behinderung in Kärnten So ist die Situation im Jahr 2015 Menschen mit Behinderung wissen oft nicht, was im Kärntner Chancen-Gleichheits-Gesetz steht. Menschen mit Behinderung wissen deshalb nicht, welche Unterstützung es für sie in Kärnten gibt. Es gibt darüber keine barrierefreien rmationen. Barrierefreie rmationen sind rmationen, die jeder ohne Hindernisse nutzen kann. Zum Beispiel können Menschen mit Lernschwierigkeiten barrierefreie rmationen lesen, weil es diese in leichter Sprache gibt Ziele der Maßnahme In Kärnten soll es ein rmations-blatt geben. Das rmations-blatt soll es auch in leichter Sprache geben. Im rmations-blatt soll das stehen: Welche Unterstützung gibt es für Menschen mit Behinderung in Kärnten. 153

73 Arbeitsschritte für die Maßnahme So macht Kärnten die Maßnahme: Kärnten schreibt das rmations-blatt. Kärnten übersetzt das rmations-blatt in leichte Sprache. Kärnten schreibt eine Erklärung. In der Erklärung soll stehen, was ein Bescheid ist. Die Erklärung soll in leichter Sprache sein. Kärnten schickt das rmations-blatt und die Erklärung an diese Ämter und Vereine: alle Städte und Gemeinden in Kärnten. die Bezirks-Hauptmannschaften in Kärnten. soziale Einrichtungen in Kärnten. Kärnten schickt das rmations-blatt und die Erklärung bei diesen Schreiben mit: Bei Bescheiden und bei Kosten-Übernahme-Schreiben. Ein Bescheid ist ein besonderer Brief von einem Amt. Darin steht zum Beispiel, ob man eine Unterstützung bekommt. Eine Bezirks-Hauptmannschaft ist ein Amt in einem Bezirk. In einem Kosten-Übernahme-Schreiben steht zum Beispiel, dass Kärnten die Kosten für etwas übernimmt. 154

74 Wann macht man was? Kärnten möchte die Maßnahme ab dem Jahr 2016 machen Wer ist für die Maßnahme zuständig? Frau Sigrid Samm Sie arbeitet in der Abteilung 4 vom Amt der Kärntner Landes-Regierung. Die Abteilung 4 ist für soziale Dinge vom Land Kärnten zuständig Was kostet die Maßnahme? Das rmations-blatt soll es auch in leichter Sprache geben. Damit das so ist, muss jemand das rmations-blatt übersetzen. Die Übersetzung kostet ungefähr 500 Euro Muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt? Nein. Im Moment muss keine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt. 155

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76 Der Kärntner Landes-Etappen-Plan Kapitel 7: Leitlinie 2: Arbeit Leichte Sprache

77 Kapitel 7 - Leitlinie 2: Arbeit und Beschäftigung Allgemeines Für die Leitlinie 2 ist der Artikel 27 der UN-Konvention wichtig. Im Artikel 27 geht es um das Thema Arbeit und Beschäftigung. Ein Artikel ist ein Teil der UN-Konvention. In der Zeit von 2014 bis 2015 hat sich die Arbeits-Gruppe 10 mal getroffen. Bei den Treffen hat die Arbeits-Gruppe über das Thema Arbeit und Beschäftigung gesprochen. Die Arbeits-Gruppe hat auch Vorschläge bekommen. Die Vorschläge hat die Arbeits-Gruppe in den Maßnahmen beachtet. Diese Personen und Vereine haben der Arbeits-Gruppe Dinge vorgeschlagen: AmmA Anwaltschaft für Menschen mit Behinderung andere Interessens-Vertreterinnen und Interessens-Vertreter 157

78 Die AmmA vertritt die Interessen von Menschen mit Behinderung. AmmA ist eine Abkürzung für: Arbeits-Gemeinschaft zur Begleitung von Menschen mit Assistenz-Bedarf. Die Anwaltschaft für Menschen mit Behinderung ist eine Ombuds-Stelle. Eine Ombuds-Stelle ist eine unabhängige Einrichtung. Diese Einrichtung kümmert sich kostenlos darum, dass niemand mit Behinderung ungerecht behandelt wird. Die Arbeits-Gruppe hat verschiedene Maßnahmen aufgeschrieben. Die Arbeits-Gruppe hat die Maßnahmen mit dem Kärntner Chancen-Gleichheits-Beirat besprochen. Danach hat die Arbeits-Gruppe die Maßnahmen der Steuerungs-Gruppe vorgeschlagen. Die Steuerungs-Gruppe hat die Maßnahmen auch besprochen. Die Steuerungs-Gruppe hat dann gesagt, ob eine Maßnahme in den LEP kommt. Der Kärntner Chancen-Gleichheits-Beirat ist eine Arbeits-Gruppe. Der Kärntner Chancen-Gleichheits-Beirat berät das Land Kärnten, wenn es um Menschen mit Behinderung geht. Die Steuerungs-Gruppe ist die leitende Arbeits-Gruppe für den LEP. Die Steuerungs-Gruppe sagt zum Beispiel ob etwas im LEP stehen soll oder nicht. 158

79 So ist die Situation im Jahr 2015 Menschen mit Behinderung finden oft keine Arbeit in einer normalen Firma. Manchmal sieht man eine Behinderung. Zum Beispiel bei einem Menschen im Rollstuhl. Wenn man die Behinderung sieht, ist es oft so: Die Menschen mit Behinderung wissen viel mehr als sie bei ihrer Arbeit brauchen. Sie könnten deswegen auch eine andere Arbeit machen. Man lässt sie aber nicht. Die Menschen mit Behinderung werden auch oft nicht befördert. Sie können deswegen auch nicht mehr verdienen. Wenn man befördert wird, macht man eine andere Arbeit. Die Arbeit ist oft schwieriger. Man macht die Arbeit in der gleichen Firma. Man bekommt dafür mehr Geld. Menschen mit Behinderung haben oft nur wenig Selbst-Bewusstsein. Wenn sie eine Bewerbung schreiben, sagen sie deswegen nicht alles was sie können. Menschen mit Lern-Schwierigkeiten finden nur selten eine bezahlte Arbeit. 159

80 Normale Firmen suchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung. Diese Firmen müssen im Moment eine Ausgleichs-Taxe bezahlen, weil sie keine Menschen mit Behinderung finden. Die Ausgleichs-Taxe ist Geld, das Firmen bezahlen müssen. Sie müssen das zum Beispiel zahlen, wenn sie mehr als 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben. Und kein begünstigter Mensch mit Behinderung bei ihnen arbeitet. Man ist ein begünstigt behinderter Mensch, wenn man eine Behinderung von mindestens 50 Prozent hat. Und eine normale Arbeit machen kann. Man muss dem Sozial-Ministerium-Service schreiben, dass man ein begünstigt behinderter Mensch sein möchte. Prozent heißt von 100. Das Sozial-Ministerium-Service war früher das Bundes-Sozial-Amt. Menschen mit Behinderung wissen nicht, welche Firmen auch Menschen mit Behinderung eine Arbeit geben. 160

81 In Kärnten gibt es schon Arbeits-Assistenz. Die Arbeits-Assistenz unterstützt zum Beispiel bei der Suche nach einer Arbeit. Für die Arbeits-Assistenz gibt es aber Regeln. In den Regeln steht zum Beispiel wer eine Arbeits-Assistenz bekommen darf. In den Regeln steht auch, wie viele Menschen mit Behinderung mit der Arbeits-Assistenz eine Arbeit finden müssen. Deswegen bekommen die Arbeits-Assistenz meistens nur sehr fitte Menschen mit Behinderung. Maßnahmen Die Arbeits-Gruppe hat viel über das Thema Arbeit und Beschäftigung diskutiert. Sie haben auch mit Gästen darüber diskutiert. Die Gäste hatten selbst eine Behinderung. Die Arbeits-Gruppe hat dann 14 Maßnahmen aufgeschrieben. Auf den nächsten Seiten steht mehr zu den Maßnahmen. 161

82 7.1 Maßnahme 1: Man soll die Berufs-Orientierung und das Bewerbungs-Training überprüfen und weiter entwickeln In der Berufs-Orientierung hilft jemand Menschen mit Behinderung, damit sie den richtigen Beruf finden So ist die Situation im Jahr 2015 Menschen mit Behinderung finden oft keine Arbeit in einer normalen Firma. Manchmal sieht man eine Behinderung. Zum Beispiel bei einem Menschen im Rollstuhl. Wenn man die Behinderung sieht, ist es oft so: Die Menschen mit Behinderung wissen viel mehr als sie bei ihrer Arbeit brauchen. Sie könnten deswegen auch eine andere Arbeit machen. Man lässt sie aber nicht. Die Menschen mit Behinderung werden auch oft nicht befördert. Sie können deswegen auch nicht mehr verdienen. Menschen mit Behinderung haben oft nur wenig Selbst-Bewusstsein. Wenn sie eine Bewerbung schreiben, sagen sie deswegen nicht alles was sie können. 162

83 7.1.2 Ziele der Maßnahme Das Land Kärnten soll überprüfen, wie heute die Unterstützung bei der Berufs-Orientierung für Menschen mit Behinderung ist. Und wie heute die Karriere-Beratung für Menschen mit Behinderung ist. Bei einer Karriere-Beratung erfährt man zum Beispiel wie man sich im Beruf weiter entwickeln kann. Menschen mit Behinderung haben eigene Fähigkeiten. Die Unterstützung bei der Berufs-Orientierung soll diese Fähigkeiten beachten. Man soll diese Fähigkeiten auch bei der Karriere-Beratung beachten. Wenn Menschen mit Behinderung bei einer neuen Arbeit anfangen, sollen sie mehr Unterstützung bekommen können. Menschen mit Behinderung sollen auch ein Praktikum machen können. Sie sollen auch ein Ferial-Job machen können. Sie sollen das direkt nach ihrer Ausbildung machen können. Sie sollen damit Erfahrungen sammeln. Menschen mit Behinderung sollen mehr Job-Chancen in normalen Firmen haben. Und Menschen mit Behinderung sollen mehr Chancen für eine bezahlte Arbeit haben. 163

84 7.1.3 Arbeitsschritte für die Maßnahme So bereitet Kärnten die Maßnahme vor: Kärnten gründet eine Arbeits-Gruppe. In der Arbeits-Gruppe sollen diese Ämter, Vereine und Personen mitarbeiten: Sozial-Ministerium-Service Arbeitsmarkt-Service autark andere Vereine und Firmen Interessens-Vertreterinnen und Interessens-Vertreter von Menschen mit Behinderung. Das Arbeitsmarkt-Service ist für Menschen zuständig, die eine Arbeit suchen. Die Abkürzung ist AMS. Kärnten überprüft, wie heute die Unterstützung bei der Berufs-Orientierung für Menschen mit Behinderung ist. Und wie heute die Karriere-Beratung für Menschen mit Behinderung ist. 164

85 Als nächstes überlegt das Land Kärnten, wie man die Berufs-Orientierung besser machen kann. Und wie man die Karriere-Beratung besser machen kann. Das Land Kärnten schreibt dann die Dinge auf, die es sich überlegt hat. Kärnten überprüft dann, wie viel diese Dinge kosten. So macht Kärnten die Maßnahme: Kärnten soll die Maßnahme so machen, wie man es sich in der Vorbereitung überlegt hat Wann macht man was? Die Vorbereitung für die Maßnahme macht Kärnten im Jahr Kärnten möchte die Maßnahme ab dem Jahr 2017 machen Wer ist für die Maßnahme zuständig? Herr Thomas Stenitzer Abteilung 6 vom Amt der Kärntner Landes-Regierung. Herr Andreas Jesse Er leitet autark. Das Amt der Kärntner Landes-Regierung kümmert sich um verschiedene Dinge im Land Kärnten. Die Abteilung 6 ist für Bildung und Freizeit zuständig. 165

86 7.1.6 Was kostet die Maßnahme? Kärnten kann noch nicht sagen, wie viel die Maßnahme kosten wird. Kärnten muss das erst überprüfen. Kärnten überprüft das, wenn es die Maßnahme vorbereitet. Kärnten prüft auch, ob der Staat Österreich oder der Sozial-Fond der EU Geld für das Projekt dazugeben kann. Ein Sozial-Fond ist wie ein Sparbuch. Der Sozial-Fond ist Geld, das man für Soziale Dinge gespart hat. Zum Beispiel für Projekte für Menschen mit Behinderung. EU ist eine Abkürzung für Europäische Union. In der EU sind verschiedene Staaten. Diese Staaten sind alle in Europa. Die Staaten haben sich zusammen-geschlossen. Sie machen jetzt vieles zusammen. Zum Beispiel machen sie auch Projekte zusammen. Österreich ist auch in der EU. 166

87 7.1.7 Muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt? Nein. Im Moment muss keine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt In einem Gesetz stehen Regeln, an die sich alle Menschen halten müssen. 167

88 7.2 Maßnahme 2: Bezahlte Arbeit statt Taschengeld Bezahlte Arbeit statt Taschengeld heißt, dass Menschen mit Behinderung für Ihre Arbeit bezahlt werden sollen. Menschen mit Behinderung sollen für ihre Arbeit nicht nur ein Taschengeld bekommen So ist die Situation im Jahr 2015 Menschen mit Lern-Schwierigkeiten finden nur selten eine bezahlte Arbeit. Menschen mit Lern-Schwierigkeiten arbeiten heute oft in einer Beschäftigungs-Werkstatt. Sie bekommen dort nur ein Taschen-Geld für ihre Arbeit. Die Beschäftigungs-Werkstatt ist in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung Ziele der Maßnahme Es soll neue bezahlte Arbeits-Möglichkeiten für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten geben. Menschen mit Lern-Schwierigkeiten sollen eine bezahlte Arbeit machen können. Sie sollen aber gleichzeitig von einer Beschäftigungs-Werkstatt weiter betreut werden können. 168

89 7.2.3 Arbeitsschritte für die Maßnahme So bereitet Kärnten die Maßnahme vor: Kärnten macht ein Projekt. Das Projekt heißt: Bezahlte Arbeit statt Taschengeld. Kärnten überlegt, wie das Projekt sein soll. Diese Ämter, Vereine und Firmen sollen mit überlegen: Sozial-Ministerium-Service Kärntner Gebiets-Krankenkasse Man sagt auch GKK. Arbeiter-Kammer Wirtschafts-Kammer Abteilung 4 vom Amt der Kärntner Landes-Regierung AmmA Anwaltschaft für Menschen mit Behinderung Pensions-Versicherungs-Anstalt 169

90 Die Arbeiter-Kammer ist für Menschen zuständig, die in einer Firma arbeiten. Die Wirtschafts-Kammer ist für Firmen zuständig. Die Abteilung 4 ist für soziale Dinge vom Land Kärnten zuständig. Die Pensions-Versicherungs-Anstalt ist eine Versicherung. Man sagt auch PVA. Die PVA ist zum Beispiel für das Pflege-Geld zuständig. Bei dem Projekt bezahlte Arbeit statt Taschengeld soll man diese Dinge beachten: Menschen mit Lern-Schwierigkeiten sollen am Anfang geringfügig beschäftigt sein. Geringfügige Beschäftigung heißt, dass man bei einer Arbeit nur einen bestimmten Betrag verdienen darf. Man arbeitet dafür aber auch weniger. Menschen mit Lern-Schwierigkeiten sollen eine geringfügige Beschäftigung machen. Sie sollen aber gleichzeitig von einer Beschäftigungs-Werkstatt weiter betreut werden. Zum Beispiel am Nachmittag, wenn die Menschen mit Lern-Schwierigkeiten nicht mehr arbeiten. 170

91 Verschiedene soziale Vereine oder soziale Firmen sollen die geringfügige Beschäftigung organisieren. Sie sollen die Menschen mit Lern-Schwierigkeiten auch bei ihrer geringfügigen Beschäftigung begleiten. Menschen mit Lern-Schwierigkeiten sollen begünstigt behinderte Menschen sein können. Menschen mit Lern-Schwierigkeiten sollen eine Sozial-Versicherung haben. Das heißt zum Beispiel: Sie sollen eine eigene Kranken-Versicherung haben. Sie sollen auch eine Pensions-Versicherung haben. Menschen mit Lern-Schwierigkeiten sollen so viel Geld verdienen, wie im Kollektiv-Vertrag steht. In einem Kollektiv-Vertrag steht das: Wie viel verdienen Menschen mindestens, wenn sie einen bestimmten Beruf machen. Firmen die Menschen mit Lern-Schwierigkeiten bei sich arbeiten lassen, sollen weniger Ausgleichs-Taxe zahlen müssen. Das Projekt soll nichts kosten. Das heißt, Menschen mit Lernschwierigkeiten bekommen nicht mehr Unterstützung vom Land Kärnten als heute. 171

92 Diese Menschen sollen eine geringfügige Beschäftigung machen können: Menschen mit Lern-Schwierigkeiten, die in einer Beschäftigungs-Werkstatt sind. Und nicht immer eine Unterstützung brauchen. So macht Kärnten die Maßnahme: Als erstes testet Kärnten das Projekt. Kärnten testet das mit ein paar sozialen Vereinen oder sozialen Firmen. Kärnten testet das auch erstmal nur mit bestimmten Menschen mit Lern-Schwierigkeiten. Kärnten überprüft später wie der Test gelaufen ist. Kärnten verbessert dann das Projekt. Kärnten bietet das Projekt dann in allen Beschäftigungs-Werkstätten an. Kärnten bietet das Projekt auch für andere Menschen mit Behinderung an. Zum Beispiel für Menschen mit einer seelischen Behinderung Wann macht man was? Die Vorbereitung für die Maßnahme macht Kärnten ab dem Jahr Kärnten möchte die Maßnahme ab dem Jahr 2017 machen. 172

93 7.2.5 Wer ist für die Maßnahme zuständig? Herr Thomas Stenitzer Die Arbeits-Gruppe Geringfügige Beschäftigung Was kostet die Maßnahme? Die Maßnahme soll nichts kosten Muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt? Ja. Es muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt. 173

94 7.3 Maßnahme 3: Kärnten macht ein Projekt. Das Projekt heißt Arbeit in Sicht So ist die Situation im Jahr 2015 Es gibt junge erwachsene Menschen die nur eine niedrige Ausbildung haben. Diese Menschen finden oft keine bezahlte Arbeit. Eine niedrige Ausbildung ist zum Beispiel eine Anlehre. Bei einer Anlehre lernt man verschiedene einfache Dinge für einen Beruf. Diese Menschen finden oft keine Beschäftigung: Menschen, die eine niedrige Ausbildung haben. Menschen mit Behinderung. Menschen, die aus einem anderen Land kommen Ziele der Maßnahme Das Projekt Arbeit in Sicht hilft jungen erwachsenen Menschen bei diesen Dingen: Beim Finden einer passenden Ausbildung. Beim Finden einer Weiterbildung. Beim Finden von Unterstützungs-Angeboten. 174

95 7.3.3 Arbeitsschritte für die Maßnahme So bereitet das Land Kärnten die Maßnahme vor: Das Land Kärnten überlegt, wie das Projekt sein wird. Dabei achtet das Land Kärnten besonders auf diese Dinge: Testen von Fähigkeiten Beratung Betreuung Coaching bei Bewerbungen Hilfe bei der Suche nach einem Arbeits-Platz Training am Arbeits-Platz Das Land Kärnten schreibt dann die Dinge auf, die es sich für das Projekt überlegt hat. Das Land Kärnten überprüft, ob der Staat Österreich oder der Sozial-Fond der EU Geld für das Projekt dazugeben kann. Das Land Kärnten prüft auch, ob es selbst Geld für das Projekt dazugeben kann. So macht Kärnten die Maßnahme: Kärnten bietet das Projekt diesen Menschen an: Jungen erwachsenen Menschen, die eine niedrige Ausbildung haben. 175

96 7.3.4 Wann macht man was? Die Vorbereitung für die Maßnahme macht Kärnten ab dem Jahr Kärnten möchte die Maßnahme ab dem Jahr 2016 machen Wer ist für die Maßnahme zuständig? Frau Elke Setz Sie arbeitet bei autark Was kostet die Maßnahme? Kärnten kann noch nicht sagen, wie viel die Maßnahme kosten wird. Kärnten muss das erst überprüfen. Kärnten überprüft das, wenn es die Maßnahme vorbereitet Muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt? Kärnten kann das noch nicht sagen. Kärnten muss das erst überprüfen. Kärnten überprüft das, wenn es die Maßnahme vorbereitet. 176

97 7.4 Maßnahme 4: In Kärnten soll es eine neue Ausbildung geben Man soll Sozial-Betreuungs-Helferin oder Sozial-Betreuungs-Helfer werden können So ist die Situation im Jahr 2015 Menschen die in einem Alters-Heim oder Pflege-Heim leben, haben oft nur wenig Kontakt zu anderen Menschen. Sie haben auch nur wenige Menschen mit denen sie sprechen können. Menschen mit Lern-Schwierigkeiten finden nur selten eine bezahlte Arbeit Ziele der Maßnahme Es soll neue bezahlte Arbeits-Möglichkeiten für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten geben. Diese Arbeit soll in sozialen Bereichen sein. Zum Beispiel in einem Alters-Heim oder Pflege-Heim. Menschen mit Lern-Schwierigkeiten, sollen dort zum Beispiel mit den alten Menschen sprechen, spielen oder basteln. Menschen die in einem Alters-Heim oder Pflege-Heim leben, sollen mehr Kontakt zu anderen Menschen haben. 177

98 Menschen mit Lern-Schwierigkeiten sollen die Pflegerinnen und Pfleger in den Alters-Heimen unterstützen. Die Unterstützung soll bei der Kommunikation mit den alten Menschen sein. Das heißt zum Beispiel Menschen mit Lern-Schwierigkeiten sollen sich mit den alten Menschen unterhalten. Oder sie beschäftigen. Die Maßnahme soll nichts kosten. Das heißt Menschen mit Lern-Schwierigkeiten bekommen nicht mehr Unterstützung vom Land Kärnten als heute Arbeitsschritte für die Maßnahme So bereitet Kärnten die Maßnahme vor: Kärnten macht einen neuen Beruf für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten. Dieser Beruf heißt: Sozial-Betreuungs-Helferin oder Sozial-Betreuungs-Helfer. Kärnten überlegt, wie die Ausbildung für den Beruf sein soll. Kärnten soll dabei Dinge beachten, die man schon weiß. Zum Beispiel weiß man viel von der Sozial-Betreuungs-Berufe-Schule in Waiern. Kärnten soll dann die Dinge aufschreiben, die es sich für das Projekt überlegt hat. 178

99 Kärnten überprüft, wie viel die Maßnahme kostet. Kärnten überprüft auch, ob der Staat Österreich Geld für das Projekt dazugeben kann. Kärnten überlegt, wie die Menschen mit Lern-Schwierigkeiten nach ihrer Ausbildung eine Arbeit bekommen. Kärnten überlegt dabei das: Können Menschen mit Lern-Schwierigkeiten ihre Arbeit genauso bekommen, wie die Roten Nasen ihre Arbeit bekommen? Menschen mit Lern-Schwierigkeiten sollen aber für ihre Arbeit bezahlt werden. So macht Kärnten die Maßnahme: Menschen mit Lern-Schwierigkeiten können den Beruf Sozial-Betreuungs-Helferin oder Sozial-Betreuungs-Helfer lernen. Kärnten sucht für die neuen Sozial-Betreuungs-Helferinnen und Sozial-Betreuungs-Helfer eine Arbeit. Kärnten macht das so, wie es sich das in der Vorbereitung überlegt hat. 179

100 Kärnten überprüft später, ob die Ausbildung gut ist. Kärnten soll auch überprüfen, ob man etwas besser machen muss. Kärnten bietet die Ausbildung dann auch für Menschen mit seelischen Behinderungen an Wann macht man was? Die Vorbereitung für die Maßnahme macht Kärnten im Jahr Kärnten möchte die Maßnahme ab dem Jahr 2018 machen Wer ist für die Maßnahme zuständig? Herr Thomas Stenitzer Herr Herwig Rettenbacher Er arbeitet in der Abteilung 4 vom Amt der Kärntner Landes-Regierung. Frau Isabella Nigerl Sie arbeitet in der Abteilung 5 vom Amt der Kärntner Landes-Regierung. Schule für Sozial-Betreuungs-Berufe vom Kärntner Caritas-Verband Schule für Sozial-Betreuungs-Berufe der Diakonie de La Tour Die Abteilung 5 ist für Gesundheit zuständig. 180

101 7.4.6 Was kostet die Maßnahme? Kärnten kann noch nicht sagen, wie viel die Maßnahme kosten wird. Kärnten muss das erst überprüfen. Kärnten überprüft das, wenn es die Maßnahme vorbereitet Muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt? Ja. Es muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt. 181

102 7.5 Maßnahme 5: Kärnten schreibt eine Richtlinie für die Förderung von Gemeinden In der Richtlinie soll das stehen: Welche Förderung Gemeinden bekommen können, wenn sie Menschen mit Behinderung einstellen. In einer Richtlinie steht, wie Kärnten etwas Bestimmtes macht. Eine Förderung ist zum Beispiel Geld, das eine Gemeinde oder Firma für den Menschen mit Behinderung bekommt So ist die Situation im Jahr 2015 Menschen mit Behinderung finden oft nur schwer eine Arbeit in einer normalen Firma. Sie brauchen auch oft Förderungen dafür. Gemeinden haben oft wenig Geld. Sie dürfen auch nicht viele Menschen einstellen. Deswegen können die Gemeinden oft keine Menschen mit Behinderung einstellen. 182

103 7.5.2 Ziele der Maßnahme Es soll bessere Arbeits-Möglichkeiten für Menschen mit Behinderung bei den Gemeinden geben. Das soll für diese Menschen mit Behinderung so sein: Begünstigte Menschen mit Behinderung die sich wegen ihrer Arbeits-Suche beim Arbeitsmarkt-Service gemeldet haben. Das Arbeitsmarkt-Service ist für Menschen zuständig, die eine Arbeit suchen. Die Abkürzung ist AMS. Man ist ein begünstigt behinderter Mensch, wenn man eine Behinderung von mindestens 50 Prozent hat. Und eine normale Arbeit machen kann. Man muss dem Sozial-Ministerium-Service schreiben, dass man ein begünstigt behinderter Mensch sein möchte. Prozent heißt von 100. Das Sozial-Ministerium-Service war früher das Bundes-Sozial-Amt. 183

104 7.5.3 Arbeitsschritte für die Maßnahme So bereitet Kärnten die Maßnahme vor: Kärnten schreibt eine Richtlinie. In der Richtlinie sollen zum Beispiel diese Dinge stehen: Welche Förderung Gemeinden bekommen können, wenn sie diese Menschen einstellen: Begünstigte Menschen mit Behinderung. Wann die Gemeinden eine Förderung dafür bekommen können. Das heißt, welche Voraussetzungen es für die Förderung gibt. Voraussetzungen heißt: Diese Dinge müssen sein, damit man die Unterstützung bekommt. An der Richtlinie arbeiten diese Ämter mit: Das Arbeitsmarkt-Service. Das Sozial-Ministerium-Service. Vertreterinnen und Vertreter von Städten und Gemeinden Die Abteilung 3 vom Amt der Kärntner Landes-Regierung. Die Abteilung 4 vom Amt der Kärntner Landes-Regierung. Das Amt der Kärntner Landes-Regierung kümmert sich um verschiedene Dinge im Land Kärnten. Die Abteilung 3 ist für Gemeinden zuständig. 184

105 Kärnten überprüft ob die Gemeinden die Menschen mit Behinderung normal einstellen können. Kärnten überprüft aber auch, ob sich Gemeinden Menschen mit Behinderung ausleihen können. Das heißt, Menschen mit Behinderung sind dann Leih-Arbeitskräfte. Sie sind bei einer anderen Firma angestellt. Sie arbeiten aber für die Gemeinde. So macht Kärnten die Maßnahme: Kärnten vereinbart mit den Gemeinden wann es eine Förderung gibt. Das heißt, welche Voraussetzungen es für die Förderung gibt. Kärnten sagt, dass es die Richtlinie macht. Kärnten informiert die Gemeinden über die Richtlinie. Kärnten sagt, ab wann die Richtlinie gilt. Das heißt, ab wann sich Kärnten daran halten muss. 185

106 7.5.4 Wann macht man was? Die Vorbereitung für die Maßnahme macht Kärnten ab dem Jahr Kärnten möchte die Maßnahme ab dem Jahr 2017 machen Wer ist für die Maßnahme zuständig? Frau Christina Kranz Sie arbeitet in der Abteilung 3 vom Amt der Kärntner Landes-Regierung Was kostet die Maßnahme? Kärnten kann noch nicht sagen, wie viel die Maßnahme kosten wird. Kärnten muss das erst überprüfen. Kärnten überprüft das, wenn es die Maßnahme vorbereitet Muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt? Ja. Es muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt In einem Gesetz stehen Regeln, an die sich alle Menschen halten müssen. 186

107 7.6 Maßnahme 6: Kärnten entwickelt die Fähigkeits-orientierte Beschäftigung weiter Es soll auch noch andere Beschäftigungs-Möglichkeiten geben. Die Beschäftigungs-Möglichkeiten sollen so ähnlich sein wie das ChancenForum. Eine Fähigkeits-orientierte Beschäftigung ist zum Beispiel in einer Beschäftigungs-Werkstatt oder Tages-Stätte. Man macht dort Dinge, die man gut kann. Man lernt dort auch neue Dinge. Das ChancenForum ist ein Projekt von autark. Menschen mit Lern-Schwierigkeiten sind beim ChancenForum angestellt. Normale Firmen leihen sich vom ChancenForum die Menschen mit Lern-Schwierigkeiten aus. Die Menschen mit Lern-Schwierigkeiten arbeiten dann in der normalen Firma. 187

108 7.6.1 So ist die Situation im Jahr 2015 Das ChancenForum ist deswegen so erfolgreich: Menschen mit Lern-Schwierigkeiten sind beim ChancenForum angestellt. Normale Firmen leihen sich vom ChancenForum die Menschen mit Lern-Schwierigkeiten aus. Das heißt, Menschen mit Behinderung sind Leih-Arbeitskräfte. Sie arbeiten in der normalen Firma. Das ChancenForum bezahlt den Lohn für die Menschen mit Lern-Schwierigkeiten. Die Firmen müssen nichts bezahlen. Die Menschen mit Lern-Schwierigkeiten werden vom ChancenForum betreut. Auch die Firmen werden vom ChancenForum betreut. Das ChancenForum gibt es nur für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten. Im ChancenForum gibt es nur eine bestimmte Zahl von Plätzen. 188

109 7.6.2 Ziele der Maßnahme Es soll mehr Plätze beim ChancenForum geben. Es soll ein zweites Projekt geben. Das Projekt soll so sein wie das ChancenForum. Das Projekt soll aber anders heißen. In dem zweiten Projekt sollen auch andere Menschen mit Behinderung sein können. Zum Beispiel Menschen mit einer seelischen Behinderung. Oder Menschen mit Behinderung die sehr viel Unterstützung brauchen. Es soll aber so sein, dass die Menschen mit Behinderung arbeiten gehen möchten. Und wissen, wie man sich bei einer Arbeit verhält Arbeitsschritte für die Maßnahme So bereitet Kärnten die Maßnahme vor: Kärnten überprüft, ob die Fähigkeits-orientierte Beschäftigung gut ist. Und ob man etwas besser machen muss. Kärnten überprüft, ob das ChancenForum gut ist. Und ob man etwas besser machen muss. Zum Beispiel ob man das ChancenForum auch für andere Menschen mit Behinderung machen soll. 189

110 Kärnten macht ein zweites Projekt. Das Projekt soll so sein wie das ChancenForum. Es soll aber schon besser sein. Das Projekt soll anders heißen. In dem zweiten Projekt sollen auch andere Menschen mit Behinderung sein können. Zum Beispiel Menschen mit einer seelischen Behinderung. Oder Menschen mit Behinderung die sehr viel Unterstützung brauchen. Es soll aber so sein, dass die Menschen mit Behinderung arbeiten gehen möchten. Und wissen, wie man sich bei einer Arbeit verhält. Kärnten sagt, wie das ChancenForum und das neue Projekt sein sollen. Kärnten sagt zum Beispiel, wer im ChancenForum oder dem neuen Projekt sein darf. Und was man dafür können muss. Kärnten sagt, wie viele Menschen mit Behinderung in den nächsten Jahren im ChancenForum sein können. Und welche Menschen mit Behinderung im ChancenForum sein können. Zum Beispiel Menschen mit Lernschwierigkeiten oder Menschen mit seelischen Behinderungen. 190

111 Kärnten sucht mehr Vereine oder Firmen, die das ChancenForum anbieten. Das ChancenForum soll dann aber anders heißen. So macht Kärnten die Maßnahme: Kärnten macht mehr Plätze im ChancenForum Kärnten sucht mehr Vereine oder Firmen, die das ChancenForum anbieten. Das ChancenForum soll dann aber anders heißen. Kärnten bietet das neue Projekt für andere Menschen mit Behinderung an. Kärnten überprüft, wie viel die Maßnahme kostet Wann macht man was? Die Vorbereitung für die Maßnahme macht Kärnten ab dem Jahr Kärnten möchte die Maßnahme ab dem Jahr 2016 machen. 191

112 7.6.5 Wer ist für die Maßnahme zuständig? Herr Thomas Stenitzer Frau Renate Lauchard Sie arbeitet in der Abteilung 4 vom Amt der Kärntner Landes-Regierung. AmmA Die Abteilung 4 ist für soziale Dinge vom Land Kärnten zuständig. Die AmmA vertritt die Interessen von Menschen mit Behinderung. AmmA ist eine Abkürzung für: Arbeits-Gemeinschaft zur Begleitung von Menschen mit Assistenz-Bedarf Was kostet die Maßnahme? Kärnten kann noch nicht sagen, wie viel die Maßnahme kosten wird. Kärnten muss das erst überprüfen. Kärnten überprüft das, wenn es die Maßnahme vorbereitet Muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt? Ja. Es muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt. 192

113 7.7 Maßnahme 7: Kärnten macht eine Job-Plattform Ziele der Maßnahme In Kärnten soll man Arbeits-Möglichkeiten für diese Menschen mit Behinderung machen: Menschen mit Behinderung, die nur eine niedrige Ausbildung haben. Menschen mit Behinderung, die nur eine fähigkeits-orientierte Beschäftigung machen können. Menschen mit Behinderung sollen für ihre Arbeit bezahlt werden. Sie sollen so in der Gesellschaft überall dabei sein können. Sie sollen so auch ein selbst-bestimmtes Leben haben. Und genug Geld zum Leben haben. Es soll eine Liste geben. In der Liste soll das stehen: Welche Firmen in Kärnten stellen Menschen mit Behinderung ein? Welche Menschen mit Behinderung wollen in Kärnten arbeiten? Mit der Liste soll das leichter sein: Wenn ein Mensch mit Behinderung einen anderen Arbeits-Platz braucht, soll man den neuen Arbeits-Platz leichter finden können. 193

114 7.7.2 Arbeitsschritte für die Maßnahme So bereitet Kärnten die Maßnahme vor: Kärnten überlegt, wie die Job-Plattform sein soll. Die Job-Plattform soll es erst mal nur im Zentrum von Kärnten geben. Später soll die Job-Plattform aber für ganz Kärnten sein. Kärnten schreibt dann die Dinge auf, die man sich für das Projekt überlegt hat. Kärnten überprüft, wie viel diese Maßnahme kosten wird. Kärnten überprüft auch, ob Kärnten für die Job-Plattform Geld dazu bekommen kann. Zum Beispiel vom Staat Österreich. So macht Kärnten die Maßnahme: Kärnten soll die Maßnahme so machen, wie man es in der Vorbereitung überlegt hat. Kärnten soll immer wieder überprüfen, ob die Job-Plattform gut ist. Und ob man etwas besser machen muss. Kärnten soll dann die Job-Plattform für ganz Kärnten machen Wann macht man was? Die Vorbereitung für die Maßnahme macht Kärnten im Jahr Kärnten möchte die Maßnahme ab dem Jahr 2017 machen. 194

115 7.7.4 Wer ist für die Maßnahme zuständig? Herr Thomas Stenitzer Herr Andreas Jesse Er leitet autark Was kostet die Maßnahme? Kärnten kann noch nicht sagen, wie viel die Maßnahme kosten wird. Kärnten muss das erst überprüfen. Kärnten überprüft das, wenn es die Maßnahme vorbereitet Muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt? Ja. Es muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt. 195

116 7.8 Maßnahme 8: Es soll ein Vernetzungs-Treffen geben Bei dem Vernetzungs-Treffen soll es um dieses Thema gehen: Wie können Menschen mit Behinderung normal arbeiten? Bei einem Vernetzungs-Treffen tauscht man Dinge aus, die man weiß Ziele der Maßnahme Es gibt immer öfters Herausforderungen, wenn Menschen mit Behinderung in normalen Firmen dabei sein sollen. Deswegen soll es 2 Mal im Jahr ein Vernetzungs-Treffen geben. Diese Vereine und Ämter sollen zum Beispiel zu dem Treffen kommen: Österreichischer Gewerkschafts-Bund Arbeiter-Kammer Arbeitsmarkt-Service Sozial-Ministerium-Service Anwaltschaft für Menschen mit Behinderung Wirtschafts-Kammer Sozial-Versicherungen AmmA Land Kärnten 196

117 Der Österreichische Gewerkschafts-Bund vertritt die Interessen von Menschen, die in einer Firma arbeiten. Die Arbeiter-Kammer ist für Menschen zuständig, die in einer Firma arbeiten. Die Wirtschafts-Kammer ist für Firmen zuständig. Die Anwaltschaft für Menschen mit Behinderung ist eine Ombuds-Stelle. Eine Ombuds-Stelle ist eine unabhängige Einrichtung. Diese Einrichtung kümmert sich kostenlos darum, dass niemand mit Behinderung ungerecht behandelt wird. Die Sozial-Versicherungen sind zum Beispiel die Kranken-Kassen. Bei den Treffen sollen sich die Menschen über verschiedene Probleme austauschen. Sie sollen auch gemeinsam Lösungen für die Probleme überlegen. Sie sollen dann sagen, was man besser machen möchte Arbeitsschritte für die Maßnahme So macht Kärnten die Maßnahme: Man organisiert die Vernetzungs-Treffen. Jemand soll die Vernetzungs-Treffen auch leiten. 197

118 7.8.3 Wann macht man was? Kärnten möchte die Maßnahme ab dem Jahr 2016 machen Wer ist für die Maßnahme zuständig? Herr Thomas Reiter Er ist im Team von Frau Beate Prettner. Frau Beate Prettner ist die Sozial-Referentin von Kärnten. Sie ist in der Kärntner Landes-Regierung. In der Kärntner Landes-Regierung arbeiten verschiedene Politikerinnen und Politiker Was kostet die Maßnahme? Die Maßnahme kostet nichts Muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt? Nein. Es muss keine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt. 198

119 7.9 Maßnahme 9: Firmen sollen eine Auszeichnung bekommen, wenn sie genug Menschen mit Behinderung einstellen Firmen sollen auch dann eine Auszeichnung bekommen: Wenn sie keine Menschen mit Behinderung einstellen müssen, das aber trotzdem tun So ist die Situation im Jahr 2015 In normalen Firmen arbeiten oft keine begünstigten Menschen mit Behinderung. Die Firmen haben dafür verschiedene Gründe. Viele Firmen zahlen lieber die Ausgleichs-Taxe. Man ist ein begünstigt behinderter Mensch, wenn man eine Behinderung von mindestens 50 Prozent hat. Und eine normale Arbeit machen kann. Man muss dem Sozial-Ministerium-Service schreiben, dass man ein begünstigt behinderter Mensch sein möchte. Prozent heißt von 100. Das Sozial-Ministerium-Service war früher das Bundes-Sozial-Amt. Die Ausgleichs-Taxe ist Geld das Firmen bezahlen müssen. Sie müssen das zum Beispiel zahlen, wenn sie mehr als 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben. Und kein begünstigter Mensch mit Behinderung bei ihnen arbeitet. 199

120 7.9.2 Ziele der Maßnahme Es soll mehr Firmen geben, die genug begünstigte Menschen mit Behinderung einstellen. Es soll bessere Job-Chancen für Menschen mit Behinderung geben. Man soll Firmen zeigen, die mit Menschen mit Behinderung arbeiten. Diese Firmen sollen Vorbilder für andere Firmen sein. Man soll so andere Firmen auf Menschen mit Behinderung aufmerksam machen Arbeitsschritte für die Maßnahme So bereitet Kärnten die Maßnahme vor: Kärnten schreibt eine Richtlinie. In der Richtlinie soll zum Beispiel das stehen: Firmen sollen eine Auszeichnung bekommen, wenn sie genug Menschen mit Behinderung einstellen. Die Wirtschafts-Kammer soll die Richtlinien mit aufschreiben. Firmen sollen auch eine Auszeichnung bekommen: Wenn sie keine Menschen mit Behinderung einstellen müssen, das aber trotzdem tun. Man soll überprüfen, wie viel die Maßnahme kostet. So macht Kärnten die Maßnahme: Kärnten möchte jedes Jahr die Auszeichnung machen. 200

121 7.9.4 Wann macht man was? Die Vorbereitung für die Maßnahme macht Kärnten im Jahr Kärnten möchte die Maßnahme ab dem Jahr 2017 machen Wer ist für die Maßnahme zuständig? Herr Thomas Stenitzer die Arbeits-Gruppe Berufliche Integration Integration heißt, dass alle Menschen überall dabei sein können Was kostet die Maßnahme? Kärnten kann noch nicht sagen, wie viel die Maßnahme kosten wird. Kärnten muss das erst überprüfen. Kärnten überprüft das, wenn es die Maßnahme vorbereitet Muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt? Nein. Im Moment muss keine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt. 201

122 7.10 Maßnahme 10: Kärnten macht Job-Messen So ist die Situation im Jahr 2015 Normale Firmen suchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung. Diese Firmen müssen im Moment eine Ausgleichs-Taxe bezahlen, weil sie keine Menschen mit Behinderung finden oder einstellen. Menschen mit Behinderung wissen nicht, welche Firmen auch Menschen mit Behinderung eine Arbeit geben Ziele der Maßnahme Es soll so sein, das Menschen mit Behinderung mehr Job-Chancen haben. Bei den Job-Messen sollen sich Firmen und Menschen mit Behinderung kennenlernen. 202

123 Arbeitsschritte für die Maßnahme So bereitet Kärnten die Maßnahme vor: Kärnten überlegt, wie die Job-Messe sein soll. Kärnten bespricht das mit diesen Schulen, Ämtern und Personen: Fach-Hochschule Kärnten Interessens-Vertreterinnen und Interessens-Vertreter von Menschen mit Behinderung Industriellen-Vereinigung Kärnten Wirtschafts-Kammer Die Industriellen-Vereinigung Kärnten vertritt die Interessen der Industrie in Kärnten. Zur Industrie gehören alle Firmen, die etwas herstellen. Zur Industrie gehören zum Beispiel Auto-Hersteller. Kärnten überprüft, wie viel diese Maßnahme kosten wird. Und ob es für die Job-Messe Geld dazu bekommen kann. So macht Kärnten die Maßnahme: Kärnten macht die Job-Messe so, wie man es sich in der Vorbereitung überlegt hat. 203

124 Wann macht man was? Die Vorbereitung für die Maßnahme macht Kärnten im Jahr Kärnten möchte die Maßnahme ab dem Jahr 2017 machen Wer ist für die Maßnahme zuständig? Herr Thomas Stenitzer Was kostet die Maßnahme? Kärnten kann noch nicht sagen, wie viel die Maßnahme kosten wird. Kärnten muss das erst überprüfen. Kärnten überprüft das, wenn es die Maßnahme vorbereitet Muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt? Nein. Im Moment muss keine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt In einem Gesetz stehen Regeln, an die sich alle Menschen halten müssen. 204

125 7.11 Maßnahme 11: Die Kärntner Landes-Regierung möchte, dass alle Menschen mit Behinderung die Angebote von NEBA nutzen können So ist die Situation im Jahr 2015 Es gibt Menschen die eine sehr starke Behinderung haben. Diese Menschen können nur sehr selten Erfahrungen in normalen Firmen sammeln. In Kärnten gibt es schon Arbeits-Assistenz. Für die Arbeits-Assistenz gibt es aber Regeln. In den Regeln steht zum Beispiel wer eine Arbeits-Assistenz bekommen darf. Und wie viele Menschen mit Behinderung mit der Arbeits-Assistenz eine Arbeit finden müssen. Deswegen bekommen die Arbeits-Assistenz meistens nur sehr fitte Menschen mit Behinderung. NEBA ist eine Abkürzung für Netzwerk Berufliche Assistenz. In dem Netzwerk arbeiten verschiedene Menschen zusammen. Zum Beispiel Menschen von verschiedene Vereinen und Ämtern. Assistenz heißt unterstützen. Eine Arbeits-Assistenz ist eine Person. Die Person unterstützt zum Beispiel bei der Suche nach einer Arbeit. Oder beim Lernen von Dingen für eine neue Arbeit. 205

126 Es gibt die Arbeits-Assistenz oft nur für eine bestimmte Zeit. NEBA bietet das an: Jugend-Coaching Assistenz für die Berufs-Ausbildung Arbeits-Assistenz Job-Coaching Im Internet gibt es viele rmationen zu NEBA. Die Internet-Adresse ist: Ziele der Maßnahme Es gibt Menschen mit einer sehr starken Behinderung. Diese Menschen sollen auch Erfahrungen in normalen Firmen sammeln. Menschen die eine sehr starke Behinderung haben sollen eine Arbeit in einer normalen Firma finden können. Alle Menschen mit Behinderung sollen die Arbeits-Assistenz von NEBA nutzen können. Die Arbeits-Assistenz soll so lange möglich sein, wie man sie braucht. 206

127 Arbeitsschritte für die Maßnahme So macht Kärnten die Maßnahme: Die Regeln für NEBA macht der Staat Österreich. Kärnten kann die Regeln nicht alleine ändern. Deswegen soll die Kärntner Landes-Regierung das vorschlagen: Alle Menschen mit Behinderung sollen das Angebot von NEBA nutzen können. Das soll die Kärntner Sozial-Referentin Frau Beate Prettner vorschlagen. Sie soll das vorschlagen, wenn sie sich mit den anderen Sozial-Referentinnen und Sozial-Referenten trifft Wann macht man was? Kärnten möchte die Maßnahme im Jahr 2017 machen Wer ist für die Maßnahme zuständig? Das Büro-Team von Frau Beate Prettner Was kostet die Maßnahme? Die Maßnahme kostet nichts Muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt? Nein. Im Moment muss keine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt. 207

128 7.12 Maßnahme 12: Kärnten überprüft die Anlehre. Kärnten überlegt auch, was man statt der Anlehre noch machen kann Bei einer Anlehre lernt man verschiedene einfache Dinge für einen Beruf Ziele der Maßnahme Wenn Menschen mit Behinderung eine Anlehre machen, sollen sie mehr Job-Chancen in normalen Firmen haben. Es soll nicht nur die Anlehre geben. Kärnten soll sich auch noch andere Möglichkeiten überlegen. Bei den anderen Möglichkeiten soll man darauf schauen, welche Fähigkeiten die normalen Firmen brauchen. Diese Fähigkeiten sollen Menschen mit Behinderung lernen. 208

129 Arbeitsschritte für die Maßnahme So bereitet Kärnten die Maßnahme vor: Kärnten gründet eine Arbeits-Gruppe. In der Arbeits-Gruppe sollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung 4 vom Amt der Kärntner Landes-Regierung mitarbeiten. Es sollen zum Beispiel auch diese Vereine in der Arbeits-Gruppe mitarbeiten: autark ABC Villach Diakonie AVS Sozialpädagogisches Zentrum des Landes Kärnten Heimstätte Birkenhof Wurzerhof IntegrationsZentrum Seebach Das Amt der Kärntner Landes-Regierung kümmert sich um verschiedene Dinge im Land Kärnten. Die Abteilung 4 ist für soziale Dinge vom Land Kärnten zuständig. Kärnten soll die Anlehre überprüfen. Kärnten soll sagen, was bei der Anlehre gut ist. Und was bei der Anlehre schlecht ist. 209

130 Es soll nicht nur die Anlehre geben. Kärnten soll sich auch noch andere Möglichkeiten überlegen. Bei den anderen Möglichkeiten soll man darauf schauen, welche Fähigkeiten die normalen Firmen brauchen. Diese Fähigkeiten sollen Menschen mit Behinderung lernen. Bei vielen Firmen und Vereinen kann man eine Anlehre machen. Diese Firmen und Vereine haben etwas zur Anlehre geschrieben. Sie haben zum Beispiel geschrieben, was bei der Anlehre gut ist. Kärnten soll diese Dinge beachten, wenn es andere Möglichkeiten überlegt. So macht Kärnten die Maßnahme: Kärnten macht die Maßnahme so, wie man es in der Vorbereitung überlegt hat Wann macht man was? Die Vorbereitung für die Maßnahme macht Kärnten im Jahr Kärnten möchte die Maßnahme ab dem Jahr 2018 machen Wer ist für die Maßnahme zuständig? Frau Renate Lauchard Sie arbeitet in der Abteilung 4 vom Amt der Kärntner Landes-Regierung. AmmA 210

131 Was kostet die Maßnahme? Kärnten kann noch nicht sagen, wie viel die Maßnahme kosten wird. Kärnten muss das erst überprüfen. Kärnten überprüft das, wenn es die Maßnahme vorbereitet Muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt? Nein. Im Moment muss keine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt. 211

132 7.13 Maßnahme 13: Kärnten macht das Projekt Freifahrt weiter Das Projekt Freifahrt ist für Menschen die eine Anlehre machen. Im Projekt Freifahrt bekommt man das Jugend-Mobil-Ticket. Das Jugend-Mobil-Ticket ist eine Fahrkarte für das ganze Jahr. Die Fahrkarte kostet sehr wenig Ziele der Maßnahme In Kärnten soll es normal sein, das es das Projekt Freifahrt gibt. Das Amt der Kärntner Landes-Regierung soll Menschen mit Behinderung über das Projekt informieren und beraten. Menschen mit Behinderung verdienen oft nur sehr wenig Geld. Sie können sich deswegen oft kein Ticket kaufen. Das Projekt Freifahrt soll das also ändern. Menschen mit Behinderung sollen die Verkehrsmittel genauso nutzen können, wie Menschen ohne Behinderung. Ein Verkehrsmittel ist zum Beispiel ein Bus oder ein Zug. 212

133 Es gibt Menschen mit Behinderung die eine Fähigkeits-orientierte Beschäftigung machen. Auch für diese Menschen soll das Projekt Freifahrt sein. Es gibt Menschen mit Behinderung die im ChancenForum sind. Auch für diese Menschen soll das Projekt Freifahrt sein. Eine Fähigkeits-orientierte Beschäftigung ist zum Beispiel in einer Beschäftigungs-Werkstatt oder Tages-Stätte. Man macht dort Dinge, die man gut kann. Man lernt dort auch neue Dinge. Das ChancenForum ist ein Projekt von autark. Menschen mit Lern-Schwierigkeiten sind beim ChancenForum angestellt. Normale Firmen leihen sich vom ChancenForum die Menschen mit Lern-Schwierigkeiten aus. Die Menschen mit Lern-Schwierigkeiten arbeiten dann in der normalen Firma Arbeitsschritte für die Maßnahme So macht Kärnten die Maßnahme: In Kärnten soll es normal sein, das es das Projekt Freifahrt gibt. Das macht Kärnten. 213

134 Wann macht man was? Kärnten möchte die Maßnahme ab dem Jahr 2015 machen Wer ist für die Maßnahme zuständig? Frau Sigrid Samm Sie arbeitet in der Abteilung 4 vom Amt der Kärntner Landes-Regierung Was kostet die Maßnahme? Kärnten kann noch nicht sagen, wie viel die Maßnahme kosten wird. Die Abteilung 4 vom Amt der Kärntner Landes-Regierung muss das erst überprüfen Muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt? Ja. Es muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt. 214

135 7.14 Maßnahme 14: Kärnten macht das Pilot-Projekt kleine inklusive Firmen Ein Pilot-Projekt ist ein Test für ein neues Projekt. Eine kleine inklusive Firma ist eine Firma, in der Menschen mit Behinderung mit Menschen ohne Behinderung gemeinsam arbeiten Ziele der Maßnahme Kärnten möchte mit dem Pilot-Projekt das zeigen: Kleine inklusive Firmen funktionieren sehr gut. Menschen mit Behinderung können sehr gut mit Menschen ohne Behinderung in einer Firma zusammenarbeiten Arbeitsschritte für die Maßnahme So macht Kärnten die Maßnahme: Kärnten macht einen Workshop. Kärnten überlegt dann, wie das Pilot-Projekt sein soll. Kärnten macht das Pilot-Projekt. 215

136 Ein Workshop ist wie eine große Besprechung. Die Besprechung dauert aber oft viel länger. Manchmal dauert ein Workshop auch mehrere Tage. Bei einem Workshop suchen verschiedene Menschen gemeinsam Lösungen für etwas. Zum Beispiel überlegen die Menschen gemeinsam, wie man etwas in der Zukunft machen kann Wann macht man was? Kärnten möchte die Maßnahme ab dem Jahr 2017 machen Wer ist für die Maßnahme zuständig? Herr Thomas Stenitzer Die Mitglieder der Arbeits-Gruppe Arbeit und Beschäftigung Was kostet die Maßnahme? Kärnten kann noch nicht sagen, wie viel die Maßnahme kosten wird. Kärnten muss das erst überprüfen Muss eine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt? Nein. Im Moment muss keine Person mitarbeiten, die sich sehr gut mit Gesetzen auskennt. 216

137

138 Der Kärntner Landes-Etappen-Plan Kapitel 8: Leitlinie 3: Anerkennung und Schulung Leichte Sprache

LEP LANDESETAPPENPLAN

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