Anforderungskatalog - Systembaukasten

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Ulrich Holzmann
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1 Anforderungskatalog - Systembaukasten Friedrich Hermann KoWo-Kommunale Wohnungsgesellschaft mbh Erfurt Dr. Joachim Brech Architektur und Sozialwissenschaft München, 22. Februar

2 Anforderungen Systembaukasten 3. Anforderungen Systembaukasten 3.1 Grundsätzliche Forderungen 3.2 Vorgehensweise 3.3 Gruppierung der Anforderungen 2

3 Grundsätzliche Anforderungen Baukosten + Instandhaltung Zins + Tilgung Miete Verwaltungskosten -> günstige Mieten nur durch deutliche Senkung der Bau- und Instandhaltungskosten 3

4 Problem: Quadratur des Kreises In der Mathematik seit 75 Jahren gelöst Kosten / Miete Städtebau / Architektur Kosten / Miete Bauindustrie Soziologie Lösung im sozialen Wohnungsbau? 4

5 Grundsätzliche Anforderungen Digitalisierung des gesamten Produktlebenszyklusses 5

6 Grundsätzliche Anforderungen Konfigurator 6

7 Anforderungen Systembaukasten 3. Anforderungen Systembaukasten 3.1 Grundsätzliche Forderungen 3.2 Vorgehensweise 3.3 Gruppierung der Anforderungen 7

8 Methodisches Vorgehen im Anforderungsmanagement Quelle: Abschlussbericht Forschungsprojekt, Abbildung Methodisches Vorgehen im Anforderungsmanagement 8

9 Anforderungen Systembaukasten 3. Anforderungen Systembaukasten 3.1 Grundsätzliche Forderungen 3.2 Vorgehensweise 3.3 Gruppierung der Anforderungen 9

10 Anforderungen aus Betreiber- und Nutzersicht 10

11 Anforderungen aus gesetzlichen Vorgaben, Richtlinien, Normen Quelle: KoWo, Auswertung Förderrichtlinien für sozialen Wohnungsbau in den Bundesländern (Stand: 09/2017) 11

12 Gestalterische und Architektonische Anforderungen 12

13 Gestalterische und Architektonische Anforderungen 13

14 Abhängigkeiten der Anforderungen 14

15 Anforderungskatalog - Systembaukasten Basis für das Regelwerk Systembaukasten Ein komplexes und dynamisches Kompendium: Interessen: Wohnungsunternehmen, Nutzer, Kommunen Strukturwandel Neue Technologien Politische Interventionen 15

16 Anforderungskatalog - Systembaukasten Die Grundlagen Normen und Richtlinien Kompetenz der Wohnungswirtschaft Forschungsergebnisse zum Wohnwandel Konzepte der Kommunen 16

17 Anforderungskatalog - Systembaukasten Standards Regelfall-Standard der übliche geförderte Wohnungsbau Suffizienz-Standard Sparen ohne Qualitätsverlust Plus -Standard neue Wohnformen 17

18 Anforderungskatalog - Gliederung Gebäude Typologie (Erschließung), Wohnungsmix, Grundrisstypologie, Geschossigkeit, Dachformen Grundrisse Wohnungsgrößen, Grundrissorganisation, Raumhöhen, die einzelnen Funktionsbereiche Wohnraum, Schlafräume, Küche, Bad, Balkon, Flure.. Gemeinschaftsflächen Möglichkeitsräume (Kinderspiel, Waschsalon etc.) Ausführung und Materialitäten Architekturelemente Fassade, Balkone, Dach etc. 18

19 Anforderungskatalog - Gliederung Konstruktive und administrative Regelungen Tragwerk Brandschutz Regelungen Erschließung Schallschutz Energieversorgung TGA 19

20 für die Planung sozialer Wohnungsbauten angenommen werden können. Anforderungskatalog - Systembaukasten Beispiele Anforderung Anwendbar in allen gängigen Gebäudetypologien Baukörper S-Standard R-Standard P-Standard Laubengang, Mittelflur, Spänner, Punkt und weitere Kombinierbarkeit unterschiedlicher Typologien 20

21 Anforderungskatalog - Systembaukasten Anforderung Wohnungsmix S-Standard R-Standard P-Standard Variabilität/Flexibilität im Wohnungsmix zu Gunsten des sozialen Gefüges - Realisierbarkeit des gewünschten Wohnungsmix in jedem Gebäudetyp - Vertikal und horizontale differenzierte Verteilung der Wohnungen (nicht nur stets gleiche Wohnungen übereinander) 21

22 Anforderungskatalog - Systembaukasten Anforderung: Wohnungstypen S-Standard R-Standard P-Standard Vielfalt Realisierbarkeit aller Standardwohnungen von 1 bis 5. Räumen sowie Rollstuhl-Wohnung bei R- und P-Standard 22

23 Anforderungskatalog - Systembaukasten Anforderung Maximale städtebauliche Anwendbarkeit Geschossigkeit S-Standard R-Standard P-Standard Systeme, die bis zur Hochhausgrenze angewendet werden können: max. 8 Geschosse 23

24 Anforderungskatalog - Systembaukasten Anforderung Gebäudetypologie - Laubengang S-Standard R-Standard P-Standard Allgemein - Mindestbreite 1,50 m - Nutzung zum Aufenthalt oder für Begrünungen - Nutzung für Abstellboxen - Schutz gegen Witterung 24

25 Wohnungsgrößen - Grundrisse Verwendbarkeit gleicher Grundrisse in den unterschiedlichen Gebäudetypen Passend für die Richtlinien der Wohnbauförderung der Länder Für jeden Grundrisstyp Varianten Standard barrierefrei rollstuhlgeeignete Grundrisse "suffiziente Grundrisse (Mikrowohnen) "Loft -Wohnungen (neue Wohnformen) 25

26 Anforderungskatalog - Systembaukasten Anforderung: Wohnungsgrößen S-Standard R-Standard P-Standard barrierefrei 1- bis 5-Raum- Wohnungen Unterschreitung der Mindestflächen bei gleichbleibender sozialer Qualität 1-Raum m² 1 P. 2-Raum m² 2 P. 3-Raum m² 3 P. 4-Raum m² 4 P. Überschreitung der Flächenvorgaben: Integration, Sonderwohnformen 5-Raum m² 5 P. 26

27 Anforderungskatalog - Gliederung Der Katalog ist eine Grundlage für die Entwicklung des Regelwerks für einen Systembaukasten bzw. Konfigurator gilt für jedes Bausystem bildet unter Standard die aktuell für richtig befundenen Qualitäten ab sichert unverzichtbare soziale Standards 27

28 Anforderungskatalog - Gliederung Anwendung eine eins-zu-eins-umsetzung kann nicht immer gelingen die Interdependenzen einzelner Punkte ist zu beachten der Katalog ist als ein offener zu verstehen für neue Entwicklungen 28

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