Qualifizierungsstrategien 4.0: Soziale Dienstleistungen im Fokus

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1 Qualifizierungsstrategien 4.0: Soziale Dienstleistungen im Fokus Prof. Dr. Sybille Stöbe-Blossey Leiterin der Forschungsabteilung Bildung und Erziehung im Strukturwandel (BEST) 29. November 2017

2 Forschungskontext BEST 1. Der doppelte Strukturwandel im Bildungssystem: Das Bildungssystem muss Lösungsbeiträge zur Bewältigung des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturwandels liefern (externer Strukturwandel)... Bildung für Digitalisierung... und es muss seine eigenen Strukturen und Angebote verändern (interner Strukturwandel) Digitalisierung für Bildung 2. Soziale Dienstleistungen: Öffentlich regulierte personenbezogene Dienstleistungen (Bildung, Erziehung, soziale Arbeit, Gesundheit, ) 3. Dienstleistungsforschung: Kundenorientierung, Mitarbeiterorientierung und Kooperationsorientierung als Gestaltungskriterien

3 Digitalisierung als Herausforderung Digitalisierte Vernetzung von Prozessen Veränderte Schnittstellen zwischen Organisation und Produktion Veränderte Organisation, veränderte Tätigkeit Veränderte Kompetenzanforderungen Qualifizierungsstrategien 4.0?

4 Auswirkungen von Digitalisierung bei der Steuerung von Prozessen sozialer Dienstleistungen /1 Kooperationsorientierung Potenziale für die Unterstützung institutionenübergreifender Zusammenarbeit Kundenorientierung Potenziale für eine stärkere Orientierung an individuellen Kundenbedarfen (Beispiel: Individuelles Produktdesign am Kundenportal, Datenübermittlung an die Produktion, schnelle Realisierung des individualisierten Produkts) Potenziale für eine verstärkte Standardisierung an der Schnittstelle Organisation / Produktion (Beispiel: Abbildung systembedingter Vorgaben bei der Steuerung von Prozessen sozialer Dienstleistungen Governance des Bildungs-, Gesundheits-, Sozialsystems)

5 Auswirkungen von Digitalisierung bei der Steuerung von Prozessen sozialer Dienstleistungen /2 Mitarbeiterorientierung Im Bereich sozialer Dienstleistungen spielen Professionen und die unmittelbare Interaktion mit den Kunden eine große Rolle. Autonomie in der Arbeit auf der Basis fachlicher Qualifikation als Grundlage für die Orientierung an individuellen Kundenbedarfen Spannungsfeld Qualifikation und Autonomie versus Standardisierung Fallbeispiel: Brüche in der ambulanten Versorgung

6 Brüche in der ambulanten Versorgung (1): Schulunfall beim Sport /1 Junge in der Krankenhaus- Ambulanz: Ich glaube, ich habe mir in der Schule beim Basketball den Finger gebrochen. Medizinische Fachangestellte (beugt sich über den Computer): Du bist ein Fall für die Berufsgenossenschaft ich krieg Dich nicht ins System. Ärztin (kommt hinzu): Blöder Computer ich versteh das auch nicht.

7 Brüche in der ambulanten Versorgung (2): Schulunfall beim Sport /2 Mutter: Können Sie nicht in der Zwischenzeit schonmal röntgen? Da ist doch gerade frei. Medizinisch-technische Radiologieassistentin: Nein!!! Erst muss der Junge ins System, dann gibt der Computer die Röntgenfreigabe. Neue Patienten kommen: Mein Kind ist gefallen, können Sie mal Ärztin: Nein!!! Wir müssen erst den Jungen da ins System kriegen! Dabei ist das gar nicht mein Job! Während der Fall ins System eingegeben eingegeben, der Finger geröntgt und gegipst wird, wird die Warteschlange immer länger.

8 Brüche in der ambulanten Versorgung (2): Freizeitunfall am Wochenende Junge in der Krankenhaus-Ambulanz: Ich glaube, ich habe mir beim Fußball den Finger gebrochen. Krankenversicherungskarte wird vorgelegt, Fall wird eingegeben, Finger wird geröntgt, Gips wird angelegt. Arzt (Ambulanz): Zur Kontrolle der Heilung musst Du zum niedergelassenen Arzt gehen. Vielleicht müssen wir noch operieren. Medizinische Fachangestellte (Ambulanz): Hier hast Du einen Bericht, Ausdrucke unserer Röntgenbilder und eine CD. Zwei Wochen später: Arzt (Praxis): Ich glaube, das muss operiert werden. Geh zum Krankenhaus, das müssen die entscheiden. Medizinische Fachangestellte (Praxis): Hier hast Du eine Überweisung, einen Bericht, Ausdrucke unserer Röntgenbilder und eine CD. Wenn Du operiert werden musst, kommst Du Dir noch eine Einweisung holen. Bei der Anmeldung der OP stellt sich heraus, dass man in der Arztpraxis auf Berichte und Röntgenbilder im System des Krankenhauses zugreifen könnte. Dies war den meisten Beteiligten aber nicht bekannt.

9 Digitalisierung bei der Steuerung von Prozessen sozialer Dienstleistungen orientiert sich an den Governance-Strukturen (und nicht vorrangig, wie bei dem Beispiel individuelles Produktdesign, am Kundenbedarf) erfordert Qualifizierung, um Probleme zu vermeiden ( Wie krieg ich das ins System? ) und die Bereitschaft zu stärken, Potenziale zu nutzen (papierlose Informationsweitergabe und virtuelle Kooperation) löst aber keine Systemprobleme (Abgrenzung Berufsgenossenschaft / Krankenversicherung und Krankenhausambulanz / Kassenarztpraxis spiegelt weder Fachlichkeit noch Mitarbeiter- noch Kundenorientierung, sondern die Struktur der Kostenträger und die ökonomischen Interessen der Akteure der Gesundheitswirtschaft)...sondern verschärft sie, wenn individuelle, kreative oder pragmatische Lösungen verhindert oder zumindest erschwert werden (Einschränkung der Entscheidungskompetenz durch den Computer ) entwertet unter diesen Bedingungen Qualifikation und qualifizierte Arbeit.

10 Qualifizierungsstrategien 4.0 für das Feld sozialer Dienstleistungen ( Bildung für Digitalisierung ) Für die Entwicklung von Systemen der Prozesssteuerung werden Qualifikationen gebraucht, die technische Kompetenz mit fachlicher Kompetenz verbinden. Sozialinformatik als Gegenstand der Informatikausbildung Um Systeme an den Kriterien Kundenorientierung, Mitarbeiterorientierung und Kooperationsorientierung auszurichten, muss ihre Entwicklung und Einführung mit der Organisationsentwicklung verknüpft werden. Verknüpfung von Organisation und Qualifizierung Steigende Bedeutung von arbeitsplatzintegrierter / betriebsspezifischer WEITERbildung (anstelle von Standardkursen) Kern sozialer Dienstleistungen bleibt die Fachkompetenz der Beschäftigten. Vermittlung von fachlicher Qualifikation sollte in der Erstausbildung / im Erststudium mit Mittelpunkt stehen und mit Schlüsselkompetenzen zur Techniknutzung kombiniert werden.

11 Potenziale und Herausforderungen für die Nutzung von Digitalisierung für Bildung Aktuelle Debatte: Fokus liegt auf Fragen der Technikausstattung (bspw. von Schulen) These: Generell wird die Bedeutung der Nutzung von Digitalisierung für Bildung ( bessere Technik = bessere Bildung ) überschätzt. Speziell werden die Potenziale der Digitalisierung und die Voraussetzungen für ihre Nutzung ( spezifische Lösungen für konkrete Probleme ) zu wenig beachtet.

12 Beispiel: Bessere Technik = bessere Bildung? Schreiben nach Hören (freies Schreiben ohne Korrektur von Rechtschreibfehlern in der Grundschule) Ob die Umsetzung mit Papier, Tafel, einem Notebook für jedes Kind oder einem Whiteboard geschieht, ändert nichts am zugrunde liegenden Konzept. Der Nutzen des Konzepts muss auf der Basis pädagogischer Fachkompetenz bewertet werden. Erst wenn das pädagogische Konzept definiert ist, kann nach sinnvollen Möglichkeiten technischer Unterstützung bei der Umsetzung gefragt werden.

13 Beispiel: Spezifische Lösungen für konkrete Probleme? Neu zugewanderte Jugendliche in der gymnasialen Oberstufe: Das Abitur erfordert zwei Fremdsprachen und die Jugendlichen müssen Deutsch lernen Chancengleichheit bedeutet, Ungleiches ungleich zu behandeln Qualifizierungsstrategie 4.0: Anerkennung der Muttersprache als 2. Fremdsprache und kontinuierliche Deutschförderung E-Learning-Grundkurse in Muttersprachen in der Oberstufe Begleitung der Deutsch-Grundkurse durch E-Learning-Angebote zur begleitenden Sprachförderung Voraussetzungen: Curricula als Basis Nicht nur technische, sondern auch didaktische Gestaltung Virtuelle Ansprechpartner/innen Verankerung in der Ausbildungs- und Prüfungsordnung der Oberstufe

14 Ausblick Digitalisierte Prozesse in sozialen Dienstleistungen: Verknüpfung von... Kundenorientierung Mitarbeiterorientierung Kooperationsorientierung Bildung für Digitalisierung: Herausforderungen für das System der (beruflichen) Bildung Verknüpfung von Bildungsinstitutionen und Betrieben Digitalisierung für Bildung: Spezifische Lösungen für konkrete Probleme Kooperation mit Didaktik und Technik Verknüpfung von Governance, Organisationsentwicklung und Qualifizierung

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