TAG DER LEHRE 2018 DIGITALE ZUSAMMENARBEIT
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- Heini Pfaff
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1 2 TAG DER LEHRE 2018 DIGITALE ZUSAMMENARBEIT DIGITALE LERNFÖRMIGE ARBEIT UND ACHTSAMKEIT Anmerkungen zum Qualitätsdiskurs in der Lehre Optische Täuschung Foto: Thomas Schinauer 2017 Ebd. 5 6 Ellen Jane Langer Wenn eine allgemeine Fähigkeit sein soll, Anforderungen aus der eigenen Umwelt erfolgreich bewältigen zu können, müssten die Theoretiker ihre -Modelle auch außerhalb des Klassenzimmers anwenden. (Brown & Langer, 1990, 316) Foto: Robert Scoble Half Moon Bay, USA Aus der sperspektive ist die eigene Antwort auf eine bestimmte Situation nicht ein Versuch, zwischen verschiedenen Optionen die beste Wahl zu treffen, sondern neue Handlungsmöglichkeiten zu finden. (Eigene Übersetzung, Brown und Langer, 1990, S. 317) Foto: Bryce Vickmark 1
2 7 8 Optimale Anpassung an die Umwelt Handlungsfähigkeit Denkfähigkeit Problemlösen als linearer Prozess Denken: auf Schnelligkeit zu bringen Problemlösen: Keine Linearität! Denken: Ergebnissen neue Bedeutungen zuweisen 9 10 als Mittel, um erwünschte Leistungen zu erbringen Ziele sind gesetzt Kognitive Flexibilität Zurücktreten, Sich- Lösen-Können Ziele und Mittel werden überdacht Schnelles Erinnern von Fakten und Anwenden erlernter Fähigkeiten Gleichschwebende Aufmerksamkeit Automatismen ti gewinnen nicht die Oberhand Komplexität und Sicherheit Ines Langemeyer Das Wissen der Kooperative Kompetenz in komplexen Arbeitsprozessen Vergleich: Daiichi und Daini Aktive Suche nach Einblicken in die aktuelle Situation Abgleichen der Informationen im Team Hypothesenbildung über das bestehende Risiko Steve Burns: Chronik eines Disasters (Arte Doku) Ines Langemeyer (2015). Das Wissen der. Kooperative Kompetenz in komplexen Arbeitsprozessen. 2
3 Vergleich: Daiichi und Daini Sorgfältige Integration der Informationen zu einem Gesamtbild Entwickeln eines gemeinsamen Handlungsplans Das Team findet durch das Vorgehen einen Sinn im eigenen Tun und zeigt daher Bereitschaft zum Handeln und zur Kooperation. Persönlichkeitsaspekte Ich-Stärke Nicht-heroisches Engagement Einsichtsfähigkeit, Sensibilität Explikation eigener Wahrnehmungen und Gedanken Wissensaspekte Weiterbildung in der IT-Branche Verbindung zum Fühlen Breites Wissen Systematisches Denken Analytisches Denken Metakognition Langemeyer, Ines (2019). Digitalisierung als Herausforderung für Personalentwicklung und Mitbestimmung. - Unternehmensstrategien der IT-Branche und ihre Bedeutung für Weiterbildung Erscheint am als Creative Commons Publikation im Barbara Budrich Verlag Gesamtwirtschaft - IT-Branche 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Besondere Formen der Weiterbildung IT-Branche Austausch unter Kollegen: unstrukturiert (Mittagessen) strukturiert (Mentoring, interne Weiterbildung) Projektbasiertes Arbeiten, prozessintegriertes Lernen Experimentieren, eigenes Forschen keine IT-Branche IT-Branche Relative Wahrscheinlichkeit, Eigene Berechnungen eigene auf Berechnung der Grundlage des IAB-Betriebspanels Institut für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik 3
4 Besondere Formen der Weiterbildung IT-Branche Publizieren in Fachzeitschriften Gamification Belohnung von besonderem Engagement Belohnung von Engagement in Freizeitangeboten einer Firma Supervision und Coaching Freelancer - Supervision Es geht nur über Vertrauen! Also Personal austauschen, finde ich keine gute Idee. Und das mit dem Vertrauen versuche ich immer mit der, ich mag den Begriff auch nicht, aber Meeting-Kultur zu gewinnen. Die meisten sind Meeting-geschädigt. geschädigt Das heißt dann Meeting Meeting und nicht mehr Besprechung und hat eigentlich überhaupt gar keinen Rahmen und man trifft sich irgendwann und irgendwie. Und eineinhalb Stunden sind angesetzt und danach geht es nochmal zwei Stunden und man hat gar kein Ergebnis, das man rausnimmt. 22 Freelancer - Supervision Und momentan ist genau da jetzt auch eine große Zwickmühle: Weil sie so wenig kennen, können sie ja natürlich in Eigeninitiative kaum etwas vorschlagen. Wenn ich jetzt von außen aber etwas vorschlage, dann ist das fast wie beschlossen, weil ich ja die einzige Meinung bin, die außen steht. Das ist gerade schwierig. im Lehren und Lernen Je mehr jemand glaubt, dass die Folgen seines Handelns absehbar sind unabhängig davon, ob es sich um eine positive oder negative Gewissheit handelt umso weniger ist eine Entscheidung tatsächlich eine Wahl und umso mehr handelt es sich um eine unachtsame Handlung. (Eigene Übersetzung, Brown und Langer 1990, S. 324) 23 im Lehren und Lernen Die Theorie der insistiert darauf, dass Ungewissheit und die Erfahrung persönlicher Kontrolle untrennbar sind. sofern zumindest die Fähigkeit, wahrscheinliche Ergebnisse vorherzusehen, gegeben g ist, um Entscheidungen treffen zu können. (324) Mechanistische Weltsicht Jürgen. Gestalttheorie und Systemtheorie. In: Metz-Goeckel, Hellmuth (Hg.): Gestalttheorie aktuell. Handbuch zur Gestalttheorie Bd. 1. Wien: Krammer, S
5 Paradigmen Mechanische Sicht Homogenität, Homogenisierbarkeit Fremdorganisation, Kontrolle Lineare, lokale Kausalität Ordnungsaufbau: Baukastenprinzip Geschichtslosigkeit, Umkehrbarkeit Systemische Sicht Individualität, Einmaligkeit Vertrauenswürdigkeit Selbstbestimmung, Gestaltung aus inneren Kräften Nicht-Linearität Kontexteingebundenheit Geschichtlichkeit Systemische Sicht Dynamiken: Emergenz selbstorganisiertes Herausbilden einer Ordnung aus chaotischer Komplexität Attraktor dynamische Ordnung, auf die der Prozess zustrebt Paar-Dynamik Wahrnehmung Mann geht in die Kneipe. Frau schimpft Wahrheit als Problem KOOPERATIVE KOMPETENZ Probleme der Praxis 5
6 Denkfähigkeit Erkennen in verschiedenen Kontexten Handlungsfähigkeit Handeln in verschiedenen Kontexten Overhelping Wahrheit Überfürsorglich Behandelte lernen sich selbst als andere zu sehen statt für sich zu erkennen, welche Fähigkeiten sie haben. Wissen-in-Praxis Überfürsorgliches Verhalten gründet in der Überzeugung, dass der Helfer besser Bescheid weiß, was geht und was nicht, als derjenige, dem Hilfe angeboten wird. (Brown und Langer, 1990, S. 325) 35 und Wissen Wie sicher können wir sein, dass unsere Fakten dauerhafte Besitztümer sind? (Brown und Langer, 1990, S. 325) bedeutet Wissen und Können aus der eigenen Passivierung herauszuführen. VIELEN DANK FÜR IHRE VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT! (Langemeyer 2015) 6
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