Didak tische Handreichungen zum Thema: Früher, heute und in Zukunft

Transkript

1 Didak tische Handreichungen zum Thema: Die Schul-Kinder- und Jugendzeitschrift aus dem Domino Verlag B 4388 D Nr August 2018 Empfehlung der Stiftung LERNEN der Schul-Jugendzeitschriften FLOHKISTE/floh! Früher heute und in Zukunft Zeitbegriffe anwenden Ereignisse oder Gegenstände in einer Zeitleiste einordnen Die Weiterentwicklung von Alltagsgegenständen beschreiben Über mögliche Erfindungen in der Zukunft nachdenken Mit Bastelbogen für deinen Kalender Hängen Sie ein Bild von einem älteren Menschen und ein Bild von einem Kind an die Tafel. Befragen Sie Ihre Schüler was sich in dieser Zeit alles verändert haben könnte. Achten Sie schon hier auf die richtige Verwendung der Zeitbegriffe. Erstellen Sie eine Zeitleiste und hängen Sie diese im Klassenzimmer auf. Anhand der Zeitleiste können Sie die Zeitbegriffe Vergangenheit Gegenwart und Zukunft veranschaulichen und festigen. Im Gedicht wird schon darüber berichtet was es zu Omas Zeiten noch nicht gab. Bevor Sie die Seiten 3 bis 5 ansehen lassen Sie Ihre Schüler über die ihnen bekannten Erfindungen und Veränderungen berichten und vergleichen Sie diese anschließend mit den Beispielen in dieser FLOHKISTE. Auch diese können in der Zeitleiste eingeordnet werden. Wie beschwerlich waren früher manche Tätigkeiten? In diesem Zusammenhang könnten die Kinder ältere Familienmitglieder befragen und sich über den Alltag in früherer Zeit erzählen lassen. Vertiefend dazu könnte auch ein Unterrichtsgang in ein Museum unternommen werden. Das Titelbild der FLOHKISTE lädt zum Nachdenken über die Zukunft ein. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Welche Zukunftserfindungen würden sich Ihre Schüler wünschen? Lassen Sie hier auch kritische Gedanken zu. Wie würden sich unsere sozialen Kontakte oder unser Sozialleben verändern wenn vieles von Robotern übernommen oder nur noch über Medien kommuniziert werden würde? Corinna Zeiller Grundschullehrerin Domino Verlag Günther Brinek GmbH Menzinger Str München Redaktion: Sophie Rieger Pädagogische Redaktion FLOHKISTE/floh! und Corinna Zeiller Grundschullehrerin

2 Als Oma und Opa Schulkinder waren Frag deine Großeltern was damals alles anders war! Schreib es auf. 1. Was musste alles im Haushalt mit der Hand gemacht werden? Wofür gab es schon Maschinen? 2. Wo habt ihr eure Ferien verbracht? Wie seid ihr dorthin gefahren? 3. Welche Geräte und Maschinen gab es damals noch nicht? 4. Was war noch anders? Zeichnungen: C. Faltermayr.

3 Früher heute! Früher sahen die Dinge anders aus als heute. Ordne richtig zu! Lies nach auf den Seiten 3 bis 5 in der FLOHKISTE. H N E A A B D T I R In der richtigen Reihenfolge ergeben die Buchstaben die Lösung: Früher erledigten die Menschen alles im Haushalt in. Zeichnungen: K. Reichert.

4 Das bin ich! Hier ist Platz für ein Foto! Auf dem Foto bin ich Jahre alt. Das habe ich früher gern gemacht: Hier ist Platz für ein Foto! Heute bin ich Jahre alt. Das mache ich jetzt gern: Mal ein Bild von dir! Das bin ich wenn ich groß bin! Das will ich später mal machen:

5 Meine tolle Erfindung Wenn du eine Maschine erfinden würdest: Wie würde sie aussehen? Was müsste sie können? Schreib einen Steckbrief dazu! Name der Erfindung: Größe: Verwendetes Material: Fähigkeiten: Erfunden am: Name des Erfinders: Zeichnung: C. Faltermayr.

6 Professor Hirnschmalz der große Erfinder! Lies den Lückenfüller in der FLOHKISTE! Wie funktionieren die tollen Erfindungen von Professor Hirnschmalz? Schreib auf! Zeichnungen: J. Pretterer.

7 Lückenfüller Selbst ist der Mann der große Erfinder muss nicht selbst aus dem geht hoch und steigen. das rutscht in die! die Waschmaschine wäscht. die Trockenmaschine trocknet ab. die Anziehmaschine und sogar den weißen die Haarmaschine kämmt. serviert Zeichnungen: J. Pretterer. 8 an. rasiert und. denn nichts selbst tun? Heute schon! Denn trotz und die Frühstücksmaschine das Muss zieht ist das nicht in die nicht hochgefahren gerutscht.! Lies weiter auf Seite 21 Liebe Eltern! Beim Lückenfüller-Text sind einige Wörter durch Bildchen ersetzt. Beim Lesen nennt Ihr Kind das Wort das sinngemäß zum Text passt. Wenn Ihr Kind schon schreiben kann hat es am Ende die Möglichkeit seine gefundenen Wörter aufzuschreiben. Professor Hirnschmalz

8 Trotz hat die nicht ge- waschen die und die noch Die hat hat weder und auch nicht den weißen hat angezogen. nicht rasiert und auch nicht gekämmt. Und die kein nicht abgetrocknet serviert. Jetzt muss hat trotz alles selbst tun und danach erst recht schuften: Bestimmt hast du für jedes Bild ein passendes Wort gefunden! Schreib es hier auf: 21

9 Professor Alleskönner Beantworte die Fragen zur Geschichte in der FLOHKISTE! 1. Was war im Schildbürger Boten zu lesen? Kreuz an! O Bestmögliches erledige ich sofort! O Mögliches erledige ich sofort! O Unmögliches erledige ich sofort! O Gemächliches erledige ich sofort! 2. Wer begleitet den Bürgermeister zu Professor Alleskönner? 3. Ab wann hat Professor Alleskönner Zeit sich die Liste anzusehen? O Erst nächste Woche. O Wenn der Sommer vorbei ist. O In einem Jahr. O Erst im Oktober. 4. Üb diese zwei Sätze schnell zu lesen! Wenn es Ihnen unmöglich ist Unmögliches sofort zu erledigen dann können Sie doch Unmögliches gar nicht sofort erledigen. Mir ist es möglich Unmögliches sofort zu erledigen aber um Mögliches zu erledigen fehlt mir einfach die Zeit. 5. Was sagt Paul zum Professor? Unterstreich die richtige Antwort! Ich will ein kleines Entchen haben. Ich will mein Entchen wiederhaben. 6. Was ist mit dem Entchen geschehen? Schreib auf! 7. Kann der Professor dem kleinen Paul helfen? Erzähl! Zeichnungen: S. Lucas.

10 Geschichte Professor Alleskönner Zeichnungen: S. Lucas. Eines Tages war im Schildbürger Boten zu lesen: UNMÖGLICHES ERLEDIGE ICH SOFORT! Gustav Alleskönner Unordentlicher Professor Die Schildbürger staunten und beschlossen den Bürgermeister mit ihren Wünschen zu Professor Alleskönner zu schicken. Der Bürgermeister schrieb alle Wünsche auf eine lange Liste und nahm seinen Sohn Paul mit. Schließlich sollte der Junge ja etwas lernen. Professor Alleskönner war sehr beschäftigt. Keine Zeit lieber Bürgermeister sagte er. Ich bin gerade dabei Unmögliches sofort zu erledigen. Ich habe aber eine lange Liste stammelte der Bürgermeister. Ausgeschlossen! rief der Professor. Vor Oktober kann ich sie mir nicht einmal ansehen. Kommen Sie in zwei Jahren wieder. Der Bürgermeister kratzte sich am Kopf. Dann gab er sich einen Ruck: Sie erledigen doch Unmög liches sofort sagte er. Wenn es Ihnen aber unmöglich ist Unmögliches sofort zu erledigen dann verehrter Professor können Sie doch Unmögliches gar nicht sofort erledigen. Das aber stand in der Zeitung. Professor Alleskönner zog seine Stirn in Falten. Dann meinte er: In der Tat wäre es so wenn Sie recht hätten. Haben Sie aber nicht. Ich will Ihnen das erklären. Mir ist es möglich Unmögliches sofort zu erledigen. Also ist das was Ihnen Herr Bürgermeister unmöglich erscheint für mich möglich. Aber um Mögliches zu erledigen fehlt mir die Zeit. Der Bürgermeister war verdutzt. Er besah sich seine Liste aber nichts schien ihm für Professor Alleskönner unmöglich zu sein. 24

11 Da sagte der kleine Paul: Ich will mein Entchen wiederhaben. Dein Entchen? brummte der Professor. Spielst du etwa noch mit kleinen Enten du großer Junge? Paulchen war beleidigt und rief: Ich will dass mein Entchen wieder lebendig wird. Das hat gestern die Katze gefressen. Es war so klein dass ich es in einer Hand tragen konnte. Es hatte Augen wie schwarze Glasperlen und einen Schnabel so rosa wie Mutters Nagellack. Vater hat gesagt es sei unmöglich ein kleines Entchen das die Katze geholt hat wieder lebendig zu machen. Aber für Sie Herr Professor? Sie können doch mit dem Mond telefonieren! Sie lassen sich von der Sonne das Teewasser heiß machen! Ich will mein kleines Entchen wiederhaben. Ein paar gelbe Federn hat die Katze übrig gelassen. Brauchen Sie die? Professor Alleskönner zögerte. Dann schob er Paul und den Bürgermeister ohne ein Wort zur Haustür hinaus. Am nächsten Tag stand eine neue Anzeige im Schildbürger Boten : UNMÖGLICHES ERLEDIGE ICH SOFORT! NUR FÜR WUNDER BRAUCHE ICH EINE WEILE! Gustav Alleskönner Unordentlicher Professor Paul hatte schon recht: Wir Menschen können auf den Mond fliegen und uns von der Sonne das Teewasser heiß machen lassen. Aber ein kleines Entchen das können wir nicht wieder lebendig machen! Gecheckt? Ein kleines Entchen wieder lebendig zu machen ist möglich.... unmöglich. Die Lösung findest du im HALLO FLOH. 25