Geschäftsbericht 2014

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Geschäftsbericht 2014"

Transkript

1 Geschäftsbericht 2014

2 2

3 3 Inhalt Vorwort des Geschäftsführers 5 Kurzporträt 7 Die Dienstleistungen 8 Schriftlicher Kundenservice 9 Telefonischer Kundenservice 12 Barrierefreiheit 15 Übermittlung von Meldedaten 16 Befreiungen von der Beitragspflicht und Ermäßigungen 18 Abwicklung des Zahlungsverkehrs 21 Erlangung rückständiger Forderungen 22 Gewinnung neuer Beitragszahler/innen 24 Mailing zur Gewinnung neuer Beitragszahler/innen und zur Bestandssicherung 25 Beitragsertragsplanung 27 Serviceleistungen für die Rundfunkanstalten 29 Das neue Finanzierungsmodell Evaluierung 30 Technik und Verfahren 32 Webportal für Meldungen von Unternehmen 32 Erneuerung des Textverarbeitungssystems 33 Datenschutz 34 Beitragsentwicklung 38 Beitragssachverhalte 38 Gesamterträge 41 Rundfunkbeitragsabrechnung Personal und Finanzen 43 Entwicklung des Personalbestandes 43 Aufwendungen für den Beitragsservice 45 Jahresabschluss Jahresbilanz Organe des Zentralen Beitragsservice 53

4 4

5 5 Vorwort des Geschäftsführers Für das Jahr 2014 war zwar davon auszugehen, dass der Beitragseinzug nach wie vor durch den Übergang auf das seit Anfang 2013 geltende Beitragsmodell geprägt sein würde. Dennoch stellte sich der Verlauf deutlich anders dar als angenommen. Die Beitragserträge entwickelten sich wesentlich positiver als geplant. Das neue Finanzierungsmodell erreicht damit die Ziele des Gesetzgebers, die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu sichern und ein höheres Maß an Beitragsgerechtigkeit herzustellen. Der Modellwechsel war also der richtige Schritt, um dem in den letzten Jahren zu verzeichnenden Abwärtstrend bei den Erträgen entgegenzuwirken. Zugunsten der Bürgerinnen und Bürger führte das neue Modell sogar dazu, dass der Rundfunkbeitrag im April 2015 zum ersten Mal in seiner Geschichte gesenkt werden konnte. In der weiteren politischen Diskussion wird aber zu berücksichtigen sein, dass die erhöhten Erträge nicht auch bereits mit Mehreinnahmen in gleichem Umfang gleichzusetzen sind. Denn die Forderungen müssen zunächst realisiert werden, um als Einnahmen verbucht werden zu können. Der Zahlungseingang bleibt bislang jedoch deutlich hinter den Erwartungen zurück. Die Gründe dafür werden derzeit analysiert. Hintergrund der erhöhten Erträge ist die Ende 2013 getroffene Entscheidung der Intendantinnen und Intendanten von ARD, ZDF und Deutschlandradio, die seit März 2013 von den Einwohnermeldeämtern gelieferten Bestandsdaten volljähriger Bürgerinnen und Bürger umfassend im Sinne der Beitragsgerechtigkeit zu nutzen und im Falle fehlender oder nicht sachdienlicher Reaktionen auf Schreiben des Beitragsservice eine so genannte Direktanmeldung vorzunehmen. Dies führte in 2014 zu mehreren Millionen direkt angemeldeter Beitragskonten. Für die Sachbearbeitung des Beitragsservice bedeutete die Intendantenentscheidung einen erheblichen, in diesem Umfang nicht geplanten Anstieg an schriftlichen und telefonischen Vorgängen, der auch im Verlauf des Jahres 2015 noch Einbußen im Servicegrad mit sich bringen wird. Aus Sicht des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu begrüßen ist die Rechtsprechung zum neuen Finanzierungsmodell. Ausnahmslos alle bislang befassten Gerichte haben die Rechtmäßigkeit des Beitragsmodells ausdrücklich bestätigt, und zwar sowohl in Bezug auf die Beitragspflicht für Bürgerinnen und Bürger als auch hinsichtlich derjenigen für Firmen. Gleichwohl wird wie bereits im Staatsvertrag festgelegt eine Evaluierung des Finanzierungsmodells stattfinden. Die entsprechenden Vorarbeiten nehmen aktuell an Fahrt auf. Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio wird diesen Evaluierungsprozess weiterhin durch die Zulieferung der benötigten Zahlenwerke unterstützen. Dr. Stefan Wolf

6 6

7 7 Kurzporträt Gründung ) Aufnahme des Geschäftsbetriebs ) Geschäftsführer Sitz Dr. Stefan Wolf Köln Mitarbeiterkapazitäten ) Auszubildende 16 Aufgaben des Zentralen Beitragsservice Pflege der Stammdaten für alle Beitragszahler/innen, Bearbeitung der Anträge natürlicher Personen auf Befreiung von der Beitragspflicht oder auf Ermäßigung Sollstellung der jeweils fälligen Rundfunkbeiträge sowie Einziehen der Gelder über Banken und Sparkassen auf die Konten der Rundfunkanstalten, Zahlungsüberwachung, Arbeiten im Zusammenhang mit Beitragserstattungen, Buchmäßige Erfassung und Abrechnung der Beitragsforderungen, -rückstände und -einnahmen bis zum Abschluss entsprechend den Grundsätzen des Aktienrechts sowie Abrechnung mit den Rundfunkanstalten, Bestandsführung der Beitragsbefreiungen und -ermäßigungen, Erstellung von Auswertungen verschiedenster Art für die Rundfunkanstalten, Planung der Beitragserträge für ARD, ZDF und Deutschlandradio für das laufende Jahr und Prognose für einen mittelfristigen Zeitraum in Abstimmung mit den Rundfunkanstalten. Anzahl Beitragszahlerkonten 44,5 Mio. Erträge aus Rundfunkbeiträgen 8.324,3 Mio. Aufwendungen für den Beitragseinzug 3 ) 170,6 Mio. Aufwendungen pro Beitragszahlerkonto 3 ) 3,83 Anteil der Aufwendungen an Gesamterträgen 3 ) 2,05 % 1 ) als Gebühreneinzugszentrale der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in der Bundesrepublik Deutschland (GEZ) 2 ) inklusive temporärer Zusatzkapazitäten im Umstellungsprozess (vgl. Seite 43 f.) 3 ) bereinigt um Sondereffekte aus der Umstellung auf das neue Finanzierungsmodell (vgl. Seite 45)

8 8 Die Dienstleistungen Auch im zweiten Jahr nach der erfolgreichen Umstellung der Rundfunkfinanzierung von der gerätebezogenen Rundfunkgebühr auf den geräteunabhängigen Rundfunkbeitrag war ein unvermindert hohes Vorgangsaufkommen beim Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio zu verzeichnen. Dabei lagen im Jahr 2014 sowohl der Eingang von Anrufen als auch von schriftlicher Korrespondenz noch über dem Niveau des Vorjahres. Besonders im ersten Quartal 2014 war ein deutlich erhöhter Vorgangseingang festzustellen. Erneut war die Last im telefonischen Kundenservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio noch höher als erwartet, so dass viele eingehende Anrufe nicht direkt beantwortet werden konnten. Auch der schriftliche Kundenservice sah sich abermals mit einer unerwartet hohen Flut an Briefen, s und Faxen konfrontiert. Wesentliche Ursache für den hohen Vorgangseingang waren die Reaktionen auf die Klärungsschreiben infolge des einmaligen Datenabgleichs mit den Einwohnermeldeämtern (vgl. 14 Abs. 9 Rundfunkbeitragsstaatsvertrag), der im Jahr 2013 begonnen und im Jahr 2014 fortgeführt und beendet wurde. Seit Dezember 2013 wird für Personen, die auf Klärungsschreiben nicht reagieren oder mit ihrer Reaktion nicht zur Klärung des Sachverhaltes beitragen, eine so genannte Direktanmeldung durch den Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio vorgenommen. Diese Anmeldung erfolgt rückwirkend zum 1. Januar 2013, sofern das Umzugsdatum oder das Erreichen der Volljährigkeit nicht auf ein späteres Datum fallen. Dieses Vorgehen ist ebenfalls eine Ursache für das erhöhte Aufkommen telefonischer und schriftlicher Vorgänge beim Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio. Von den im Jahr 2014 auf Basis der übermittelten Anschriftendaten angeschriebenen rd. 8,1 Mio. Bürgerinnen und Bürgern wurden bis zum 31. Dezember 2014 insgesamt rd. 4,7 Mio. Wohnungen angemeldet. Davon wurden 3,5 Mio. Wohnungen aufgrund des Ausbleibens einer Reaktion oder wegen einer nicht zur Klärung des Sachverhaltes beitragenden Antwort durch den Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio angemeldet. Des Weiteren wurden 1,2 Mio. Wohnungen aufgrund der Rückmeldungen der angeschriebenen Personen angemeldet. Die Summe der neu angemeldeten privaten Wohnungen liegt über der Summe der Wohnungen, die im Jahr 2014 abgemeldet wurden, so dass insgesamt ein Bestandszuwachs erzielt werden konnte. Im Jahr 2014 ist im privaten und nicht privaten Bereich ein Anstieg um rund 2,1 Mio. auf rd. 44,5 Mio. Beitragskonten zu verzeichnen. Im privaten Bereich stieg die Zahl der Wohnungen um Wohnungen. Im nicht privaten Bereich ist ein Anstieg von Betriebsstätten ( ), Gästezimmern ( ), Ferienwohnungen ( ) und Kraftfahrzeugen ( ) zu verzeichnen. Die Gesamterträge sind von 7.681,2 Mio. im Jahr 2013 um 643,1 Mio. auf 8.324,3 Mio. im Jahr 2014 gestiegen. Diese Entwicklung resultiert in erster Linie aus der Durchführung der rückwirkenden Anmeldungen durch den Beitragsservice für die Jahre 2013 und 2014 auf Grundlage von Daten aus dem einmaligen Meldedatenabgleich und der anlassbezogenen Meldedatenübermittlung im Jahr Wie sich die einzelnen Dienstleistungen im Jahr 2014 entwickelt haben und welche Ergebnisse erzielt wurden, wird in den nachfolgenden Kapiteln dargestellt.

9 9 Schriftlicher Kundenservice Im Rahmen des schriftlichen Kundenservice werden Anliegen der Beitragszahlerinnen und Beitragszahler bearbeitet und geklärt sowie Konten bereinigt und Stammdaten gepflegt. Darüber hinaus wird der Erstkontakt zu potenziellen Beitragszahlerinnen und Beitragszahlern hergestellt. Der Kundenkontakt findet überwiegend auf postalischem sowie telefonischem Weg statt und ist auch barrierefrei möglich. Darüber hinaus besteht für die Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, das vielfältige Angebot des Internetauftritts zu nutzen, hierüber mit dem Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio in Kontakt zu treten und beispielsweise Anmeldungen oder Änderungen online vorzunehmen. Der schriftliche Vorgangseingang lag im Jahr 2014 unter dem Einfluss der Versendung von Klärungsbriefen im Rahmen des einmaligen Meldedatenabgleichs sowie der ab Dezember 2013 vorgenommenen rückwirkenden Direktanmeldung mit 23,04 Mio. Vorgängen annähernd auf dem hohen Niveau des Vorjahres (23,17 Mio. Vorgänge). In Fortsetzung des Trends der zurückliegenden Jahre hat im Jahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr die Kommunikation auf elektronischem Wege weiter zugenommen (+ 6,7 %). Besonders deutlich ist vor allem die gesteigerte Nutzung des Eingangskanals (+ 31,1 %). Die Nutzung dieses Eingangskanals steht in direkter Abhängigkeit zu der aufgrund des weiterhin hohen Anrufaufkommens zeitweise stark eingeschränkten telefonischen Erreichbarkeit des Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio. So nutzen die Kundinnen und Kunden vorrangig den Kommunikationskanal , sofern sie ihr Anliegen nicht telefonisch übermitteln konnten. Auch im Jahr 2014 wurde die Internetseite häufig zur Übermittlung von Kundenanliegen genutzt (+ 4,4 %). Der weiterhin hohe Nutzungsgrad ist allerdings auch im Zusammenhang mit der Versendung der Klärungsschreiben der rückwirkenden Direktanmeldung zu sehen (siehe dazu auch Seite 16 f.). Die im Rahmen dieser Aktion angeschriebenen potenziellen Kundinnen und Kunden nutzten das Internet relativ häufig, um auf die Klärungsschreiben zu reagieren.

10 10 Die Nutzung des Eingangskanals Fax hat hingegen gegenüber dem Vorjahr weiter abgenommen (./. 12,7 %). Im Endeffekt gingen rd. 21 % der schriftlichen Post über elektronische Eingangskanäle ein (Vorjahr: rd. 20 %) bei insgesamt angestiegenem Eingangsvolumen. erweitert werden. Im betrachteten Jahr wurde die automatische Klassifizierung von formgebundenen Rückantworten auf Direktanmeldungen eingeführt. Die Quote der automatisch klassifizierten Vorgänge liegt bei durchschnittlich rd. 97 %. Damit wurde das hohe Niveau des Vorjahres stabilisiert. Der Beitragsservice ist dauerhaft bestrebt, die Durchlaufzeiten, die den Zeitraum vom Eingang einer Kundenanfrage in der Poststelle des Beitragsservice bis zu deren Beantwortung umfassen, zu optimieren. Im Vergleich zum Vorjahr ist in Folge der Einführung der rückwirkenden Direktanmeldung und des daraus resultierenden, außerordentlich hohen Klärungsbedarfs der Kundinnen und Kunden allerdings erneut eine spürbare Verlängerung der Durchlaufzeiten festzustellen. Belegklassifizierung und Beleglesung Im Jahr 2014 konnte die automatische Belegklassifizierung weiterhin erfolgreich durchgeführt und Die Quote der automatischen Verarbeitung von Antworten der Beitragszahlerinnen und Beitragszahler auf Briefe der Marktbearbeitung und des einmaligen Meldedatenabgleichs lag im Jahr 2014 weiterhin bei rd. 52 %. Die formgebundenen Antworten auf Direktanmeldungen konnten mit einer Quote von 42 % automatisch verarbeitet werden. Qualitätsmanagement Ziel des ganzheitlichen Qualitätsansatzes ist eine organisationsübergreifende Betrachtung der Prozesse mit dem Schwerpunkt der Fehlervermeidung bzw. der vorausschauenden Ausräumung möglicher Fehlerpotenziale. Hierbei stehen die optimale 30 Mio. Lastschriftzahlerbestandspflege 25 Mio. 20 Mio. 15 Mio. 10 Mio. Mailing Datensätze Befreiung Telefonate 5 Mio. Kundenpost Vorgangseingang im Kundenservice

11 11 Bearbeitung der Anliegen der Beitragszahlerinnen und Beitragszahler und deren Zufriedenheit im Vordergrund. Im Laufe des betrachteten Geschäftsjahres wurde diese im Jahr 2013 begonnene Herangehensweise konsequent weiterentwickelt und umgesetzt. So werden nun alle Sachbearbeitungsbereiche durch einheitlich qualifizierte und vernetzte Qualitätscoaches betreut, die Qualitätsprüfungen vornehmen und mit gezielten Optimierungsmaßnahmen auf Qualitätssteigerungen hinwirken. Mit dem Mitte 2012 eingeführten Beschwerdemanagement wird das Ziel verfolgt, bessere Transparenz über die Anliegen der Kundinnen und Kunden zu erlangen und so mögliches Beschwerdepotenzial im Idealfall zu vermeiden. Zu diesem Zweck wird das Feedback der Kundinnen und Kunden über Stärken und Schwächen der Sachbearbeitung durch das Beschwerdemanagement systematisch erfasst, um die wichtigen Kundenhinweise für interne Lernprozesse nutzbar zu machen ,0 Mio. 1,5 Mio../. 12,7 % + 31,1 % + 4,4 % 1,0 Mio. 0,5 Mio. 0 Mio. Fax Internet Vergleich Vorgangseingang Fax, , Internet

12 12 Telefonischer Kundenservice Im Jahr 2014 erreichte der Telefonservice im First Level, der von externen Service Centern erbracht wird, einen durchschnittlichen Servicegrad von rd. 60 % und damit einen um rd. 2 Prozentpunkte geringeren Servicegrad als im Vergleich zum Vorjahr. Grund für diese Entwicklung war ein nochmaliger Anstieg des Anrufaufkommens im Jahr Obwohl sich die Intensität und damit die Dauer der Gespräche im Vergleich zum Vorjahr nochmals erhöhte, konnte das Gesamtvolumen der angenommenen Anrufe im Jahr 2014 weiter auf rd. 4,38 Mio. (2013: rd. 4,26 Mio. angenommene Anrufe) gesteigert werden. Dies entspricht einem Monatsdurchschnitt von rd Gesprächen. Die Steigerung der Anzahl der angenommenen Gespräche war jedoch nicht ausreichend, um den im gesamten Jahresverlauf 2014 konstant hohen telefonischen Klärungsbedarf zu bedienen. Das Jahr 2014 war geprägt durch die Einführung der rückwirkenden Direktanmeldung ab Dezember 2013 und den daraus entstandenen Klärungsbedarf der Kundinnen und Kunden. Insgesamt versuchten rd. 7,33 Mio. Anruferinnen und Anrufer, den Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio zu erreichen. Dies entspricht einem Monatsdurchschnitt von rund Anruferinnen und Anrufern. Durch die Einführung der rückwirkenden Direktanmeldung wurden die Verfahren des einmaligen Meldedatenabgleichs sowie der anlassbezogenen Meldedatenübermittlung dahingehend angepasst, dass die Nichtreaktion der Kundinnen und Kunden als Bestätigung der Beitragspflicht gewertet und eine Anmeldung zum Einzugsdatum bzw. zum Volljährigkeitsdatum durchgeführt wurde. Einer großen Anzahl von Beitragszahlerinnen und Beitragszahlern wurde trotz vorausgegangener Erläuterungen in den Anschreiben erst mit Erhalt der ersten Zahlungsaufforderung die daraus entstandene Zahlungsverpflichtung bewusst und es erfolgten verstärkte Reaktionen dieser Zielgruppe. Mit zunehmender Mahnstufe war ab Mai 2014 ein weiterer Anstieg des bereits hohen Anrufvolumens zu beobachten. Analog zum telefonischen Klärungsbedarf bewirkte die Einführung der rückwirkenden Direktanmeldung gleichfalls einen spürbaren Anstieg von schriftlicher Kundenkorres-

13 13 pondenz. Das daraus resultierende Anwachsen des Vorgangsbestandes und der Durchlaufzeiten ging mit der Zunahme telefonischer Nachfragen zum Bearbeitungsstand der Vorgänge einher. In Folge dessen versuchten im Laufe des 2. Halbjahres 2014 rd Anruferinnen und Anrufer pro Monat, den Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio zu erreichen (1. Halbjahr 2014: rd ). Die telefonische Erreichbarkeit reduzierte sich im 2. Halbjahr 2014 auf durchschnittlich rd. 55 % (1. Halbjahr: rd. 65 %). Die Erreichbarkeit des Second Level, der ausschließlich durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio bedient wird und zu dem Beitragszahlerinnen und Beitragszahler mit komplexeren Anliegen zur fallabschließenden Beratung weitergeleitet werden, ist im Geschäftsjahr 2014 ebenfalls zurückgegangen. Neben Anrufen, die aus dem First Level weitergeleitet werden, erfolgt im Second Level zusätzlich die Bearbeitung von Direktanrufen, d. h. von Anrufen an die Durchwahl von Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeitern. Die Anzahl der bearbeiteten Anrufe lag im Berichtsjahr bei rd (2013: ). Die Ursache des Rückgangs der Erreichbarkeit im Second Level ist vorrangig auf den großen Beratungsbedarf durch die Einführung der rückwirkenden Direktanmeldung zurückzuführen. Weiterhin beeinflusste die Novellierung des Telekommunikationsgesetzes die Situation im Second Level, demzufolge den Anruferinnen und Anrufern seit dem 1. Juni 2013 keine Wartezeiten mehr in Rechnung gestellt werden dürfen Angenommene Anrufe Ø 60 Servicegrad Jan. April Juli Okt. 50 Dez. Angenommene Anrufe und Servicegrad First Level

14 Geführte Gespräche gesamt Angenommene Anrufe Durchgeführte Rückrufe Jan. April Juli Okt. Dez. Angenommene Anrufe (ohne Direktanrufe an Durchwahl), durchgeführte Rückrufe und insgesamt geführte Gespräche Second Level Bei Anrufer(n)/innen aus einem Mobilfunknetz besteht technisch keine Möglichkeit, Wartezeiten zu identifizieren und diese somit kostenneutral zu halten. Demnach können Anliegen von Mobilfunkanrufer(n)/innen, bei denen eine Weiterleitung vom First in den Second Level erforderlich ist, nicht mehr direkt, sondern ausschließlich durch einen Rückruf abschließend bearbeitet werden. Insgesamt ist die Anzahl der Rückrufe nochmals merklich angestiegen und es erfolgten rd Rückrufe (2013: rd durchgeführte Rückrufe).

15 15 Barrierefreiheit Durch die Ergänzung des Artikels 3 Abs. 3 des Grundgesetzes, wonach niemand wegen seiner Behinderung benachteiligt werden darf, erhielt im Jahr 1994 das Benachteiligungsverbot behinderter Menschen Verfassungsrang. Im Jahr 2014 wurde ein Braille-Drucker angeschafft, der Dokumente beidseitig in Braille-Schrift, also in Blindenschrift, bedrucken kann. Darüber hinaus können mit Hilfe eines Scanners Braille-Dokumente in Klarschrift übersetzt werden. Mit dem Ziel, die Benachteiligung von Menschen mit Behinderung zu beseitigen bzw. zu verhindern, wurde 2002 das Gesetz zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung (BGG) verabschiedet. Vergleichbare Regelungen wurden auch auf Landesebene erlassen, z. B. BGG NRW. Die barrierefreie Kommunikation kann grundsätzlich per , in einem Text- oder Audioformat auf CD ROM, in Großdruck oder in Braille-Schrift erfolgen. Auch die Möglichkeit, den Inhalt der erstellten Schreiben telefonisch mitgeteilt zu bekommen, wird angeboten. Diese Landesgesetze gelten für die Landesrundfunkanstalten und somit ebenso für den Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio als Gemeinschaftseinrichtung der Rundfunkanstalten. Diesem ist es ein Anliegen, zielgerichtet mit den Beitragszahlerinnen und Beitragszahlern zu kommunizieren und seinen gesetzlichen Verpflichtungen nachzukommen. Menschen mit Behinderungen haben die Möglichkeit, die Korrespondenz mit dem Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio in barrierefreier Form zu führen. Hierbei ist es nicht notwendig, einen entsprechenden Nachweis für die Behinderung zu erbringen. Es ist ausreichend, wenn die Beitragszahlerin / der Beitragszahler dem Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio mitteilt, dass sie bzw. er barrierefrei kommunizieren möchte. Dann werden alle Ausgangsdokumente des Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio in normaler Form und, mit einem kurzen zeitlichen Versatz, zusätzlich Duplikate in der gewünschten barrierefreien Form versandt. Zudem wurde das Internetangebot von in Inhalt, Gestaltung und in technischer Hinsicht so optimiert, dass die Informationen für möglichst alle Nutzerinnen und Nutzer zugänglich sind. Hierbei wurden die Anforderungen der Barriere-freie-Informationstechnik-Verordnung BITV 2.0 zugrunde gelegt. Diese umfasst sowohl inhaltliche Vorgaben, wie beispielsweise zur Struktur und zum logischen Seitenaufbau des Internetauftritts, als auch technische Vorgaben, beispielsweise zu Kontrastwerten oder zur Zugänglichkeit des gesamten Inhalts für Maschinen wie Screen-Reader. Bereits seit Längerem umgesetzt sind die Verfügbarkeit von Erläuterungen zum Rundfunkbeitrag in leichter Sprache und die Vorlesefunktion der Captchas. Bei Letzterem handelt es sich um eine Sicherheitsfunktion zur Vermeidung der missbräuchlichen Nutzung der Internet-Formulare. Für das Jahr 2015 ist eine unabhängige Bewertung des Internetauftritts im Hinblick auf die Erfüllung der Anforderungen der BITV 2.0 vorgesehen.

16 16 Übermittlung von Meldedaten Die Übermittlung bestimmter Daten im Falle der Anmeldung, Abmeldung oder des Todes volljähriger Einwohnerinnen und Einwohner zum Zwecke des Rundfunkbeitragseinzugs von den Meldebehörden an die Landesrundfunkanstalten bzw. den Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio ist seit einigen Jahren in allen Bundesländern geltendes Recht. Im Jahr 2014 übermittelten die Meldebehörden ca. 12,1 Mio. Datensätze im Rahmen dieser so genannten anlassbezogenen Meldedatenübermittlung. Wie in 14 Abs. 9 Rundfunkbeitragsstaatsvertrag festgelegt, erhielten die Landesrundfunkanstalten bzw. der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio seit Anfang März 2013 in vier etwa gleich großen Tranchen und verteilt über einen Zeitraum von zwei Jahren parallel zur anlassbezogenen Datenübermittlung einmalig auch die Bestandsdaten aller volljährigen Bürgerinnen und Bürger mit Stand 3. März 2013 (vgl. Kapitel Mailing, Seite 25 f.). Im Rahmen dieser einmaligen Meldedatenübermittlung wurden dem Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio im Jahr 2014 weitere 33,7 Mio. Datensätze zur Verfügung gestellt. Die einmalige Meldedatenübermittlung wurde im Dezember 2014 abgeschlossen. Im Zeitraum von März 2013 bis Dezember 2014 wurden insgesamt 69,8 Mio. Datensätze übermittelt. Sowohl die einmalige als auch die anlassbezogene Meldedatenübermittlung dienen der Gewinnung neuer Beitragszahlerinnen und Beitragszahler sowie der Aktualisierung der Anschriftendaten des Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio. Beide Verfahren leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Ertragssicherung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und zur Wirtschaftlichkeit des Rundfunkbeitragseinzugs. Die im Jahr 2014 insgesamt übermittelten 45,8 Mio. Datensätze wurden wie folgt bearbeitet:

17 17 Anlassbezogene Meldedatenübermittlung In Folge der anlassbezogenen Meldedatenübermittlung führten 3,4 Mio. Datensätze zu einer Aktualisierung der Beitragskonten, davon rd zur Abmeldung wegen Todes der Beitragszahlerin / des Beitragszahlers oder Wegzugs ins Ausland. 3,2 Mio. Bürgerinnen und Bürger wurden zur weiteren Sachverhaltsklärung und ggf. Anmeldung als Beitragszahlerinnen oder Beitragszahler angeschrieben. Hieraus resultierten rd. 1,7 Mio. Anmeldungen von Wohnungen. In 5,5 Mio. Fällen war die von der Meldebehörde übermittelte neue Anschrift bereits im Beitragskonto vermerkt, so dass sich eine weitere Bearbeitung erübrigte, oder die übermittelten Datensätze wurden ohne Bearbeitung übergangen (z. B. Meldedaten von Haushaltsangehörigen). Einmalige Meldedatenübermittlung In Folge der einmaligen Meldedatenübermittlung führten 2,6 Mio. Datensätze zu einer Aktualisierung der Beitragskonten. 4,9 Mio. Bürgerinnen und Bürger wurden zur weiteren Sachverhaltsklärung und ggf. Anmeldung als Beitragszahlerinnen bzw. Beitragszahler angeschrieben. Hieraus resultierten rund 3,0 Mio. Anmeldungen von Wohnungen. In 26,2 Mio. Fällen war die von der Meldebehörde übermittelte Anschrift bereits im Beitragskonto vermerkt, so dass sich eine weitere Bearbeitung erübrigte, oder die übermittelten Datensätze wurden ohne Bearbeitung übergangen (z. B. Meldedaten von Haushaltsangehörigen). Beide Formen der Meldedatenübermittlung führen bei einer erheblichen Anzahl von Beitragskonten zu einer Aktualisierung der Anschrift und stellen damit u. a. sicher, dass die Beitragszahlerinnen und Beitragszahler erreicht und die Beiträge der zuständigen Landesrundfunkanstalt zugeordnet werden. Sie leisten aber auch einen wesentlichen Beitrag zur Herstellung der Beitragsgerechtigkeit. Dieser Aspekt hat im Zuge der Umstellung der Rundfunkfinanzierung und des damit verbundenen Wechsels des Anknüpfungspunktes vom Geräte- zum Wohnungsbezug im privaten Bereich nochmals an Bedeutung gewonnen. Von den im Jahr 2014 auf Basis der übermittelten Anschriftendaten angeschriebenen rund 8,1 Mio. Bürgerinnen und Bürger wurden bis zum 31. Dezember 2014 insgesamt rd. 4,7 Mio. Wohnungen angemeldet. Davon wurden 1,2 Mio. Anmeldungen aufgrund der Rückmeldungen der angeschriebenen Personen durchgeführt. Zudem sind 3,5 Mio. Anmeldungen in Form einer so genannten Direkanmeldung durch den Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio erfolgt, weil die angeschriebenen Personen nicht oder nicht sachverhaltsklärend auf die vorangegangenen Klärungsschreiben reagiert haben. Meldedaten, die nicht benötigt werden, die insbesondere auch nicht zur Aktualisierung von Beitragskontendaten beitragen, werden unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Anforderungen innerhalb der gesetzlichen Fristen gelöscht.

18 18 Befreiungen von der Beitragspflicht und Ermäßigungen Seit 1. Januar 2013 sieht das Gesetz eine Befreiung von der Beitragspflicht im Wesentlichen nur noch aus sozialen Gründen vor. Menschen mit einer Schwerbehinderung können lediglich eine Ermäßigung der Beitragspflicht auf einen Drittelbeitrag in Anspruch nehmen. Im Jahr 2014 sind inklusive aller Nachfragen insgesamt rd. 7,31 Mio. schriftliche und telefonische Befreiungs- bzw. Ermäßigungsvorgänge beim Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio eingegangen. Damit lag das Vorgangsaufkommen knapp 2 % ( Vorgänge) unter dem Vorjahresniveau. Deutlicher sind hingegen die Veränderungen bei der Betrachtung der Eingangskanäle: Während die Anzahl der schriftlich vorgebrachten Anliegen um gut 5 % ( Vorgänge) abgenommen hat, sind die telefonisch vorgebrachten Anliegen um knapp 10 % ( Vorgänge) angestiegen. Aus dem Verhältnis der Anruferzahl zu den durch den Beitragsservice angenommenen Anrufen ergibt sich der telefonische Servicegrad. Infolge des deutlichen Anstiegs des Telefonaufkommens in diesem Geschäftsfeld sank der Servicegrad zu Jahresbeginn 2014 deutlich unter das Niveau des vierten Quartals In den Folgequartalen setzte sich dieser Trend fort, sodass im Jahresdurchschnitt lediglich ein telefonischer Servicegrad von 53 % erreicht werden konnte. Maßgeblich beigetragen zu dieser Entwicklung haben die Belastungen des Telefonservices insgesamt, auch ausgelöst durch die Reaktion von Beitragszahlerinnen und Beitragszahlern, die direkt angemeldet wurden (siehe auch die entsprechenden Ausführungen zum Telefonischen Kundenservice auf Seite 12 ff.). Das seit dem 1. Juli 2009 geltende Verfahren der so genannten Drittbescheinigung konnte auch im Jahr 2014 erfolgreich fortgeführt werden. Bei diesem Verfahren wird für alle ALG II-Bezieher/innen automatisch eine Drittbescheinigung zur Vorlage beim Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio ausgestellt. Diese dient als Ersatz für die beglaubigte Kopie oder den Original-Bewilligungsbescheid und beschränkt sich auf diejenigen Daten, die für die Bearbeitung des Befreiungsantrages benötigt werden. Mit dem Antragsformular muss daher lediglich die Drittbescheinigung beim Beitragsservice eingereicht werden. Seitdem das Layout der Drittbescheinigung um den Hinweis ergänzt wurde, dass neben der Übersendung der Drittbescheinigung die schriftliche Antragstellung zwingend erforderlich ist, sind Fälle, in denen die Antragsteller/innen aufgefordert werden mussten, einen schriftlichen Antrag nachzureichen, deutlich zurückgegangen. Aus Gründen der Kundenfreundlichkeit und der Verwaltungsvereinfachung wird bei Folgeanträgen auf Befreiung bzw. Ermäßigung inzwischen jedoch auf das nochmalige Ausfüllen eines Antragsformulars verzichtet. In diesen Fällen Anrufer Angenommene Anrufe Jan Feb März Apr Mai Jun Jul Aug Sept Okt Nov Dez Anrufaufkommen zu Befreiungen

19 19 genügt folglich die Vorlage des entsprechenden Leistungsbescheides bzw. der Drittbescheinigung. Im Jahr 2014 konnte die entsprechende schriftliche und telefonische Folgekorrespondenz im Vergleich zum Vorjahr um mehr als die Hälfte auf Vorgänge (2013: Vorgänge) reduziert werden. Weitere Vereinfachungen in der Bearbeitung von Anträgen auf Befreiung bzw. Ermäßigung wurden im zweiten Halbjahr 2014 umgesetzt. Es wird erwartet, dass diese ebenfalls zu einer deutlichen Reduzierung des Vorgangsaufkommens führen. Zum 31. Dezember 2014 waren Personen von der Beitragspflicht befreit und Personen wurde eine Ermäßigung gewährt. Damit ist die Anzahl der Personen, denen eine Befreiung von der Beitragspflicht bewilligt wurde, um (1,15 %) angestiegen. Mit Stand 31. Dezember 2014 sind (96,37 %) gemäß RBStV befreit, (3,63 %) Personen noch gemäß RGebStV. Bei den Befreiungen nach RGebStV handelt es sich um solche, die auf längerfristigen Leistungsbescheiden basieren und daher auch längerfristige Befreiungszeiträume umfassen. Von den Personen, die nach RGebStV befreit sind, ist der überwiegende Teil (44,44 %, Personen) mit dem Grund Empfänger von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung ( 6 Abs. 1 Nr. 2 RGebStV) befreit. Von den Befreiungen gemäß RBStV entfallen mit 68 % ( Personen) die meisten auf den Grund Sozialgeld / Arbeitslosengeld II ( 4 Abs. 1 Nr. 3 RBStV). Unabhängig von der Gesetzesgrundlage bildet die Gruppe der Personen, die mit dem Grund Sozialgeld / Arbeitslosengeld II befreit sind, mit insgesamt zwei Drittel der Befreiten die größte Gruppe der Begünstigten. Bei den Ermäßigungen ist im gleichen Zeitraum ein Rückgang um (4,22 %) auf zu verzeichnen. Davon entfallen (41,42 %) auf den Grund blinde / gehörlose Menschen RF- Merkzeichen ( 4 Abs. 2 Nr. 1-2 RBStV) und (58,58 %) auf den Grund behinderte Menschen RF- Merkzeichen ( 4 Abs. 2 Nr. 3 RBStV). Aufgrund des in etwa gleichen Anstiegs an Befreiungen und des Absinkens der Anzahl von Personen mit Ermäßigung ist davon auszugehen, dass eine Vielzahl von Menschen mit Schwerbehinderung von der Möglichkeit Gebrauch macht, eine Befreiung aus sozialen Gründen in Anspruch zu nehmen. Ist ein/e Beitragszahler/in mit der Entscheidung über den Antrag auf Befreiung oder Ermäßigung von der Beitragspflicht nicht einverstanden, kann schriftlich Widerspruch eingelegt werden. Der überwiegende Teil dieser schriftlichen Einwände wird im nicht-förmlichen Verfahren beantwortet. Bei dieser Bearbeitungsweise wird dem/der Beitragszahler/in eine noch ausführlichere Begründung der Entscheidung über den Befreiungs- bzw. Ermäßigungsantrag gegeben. Dies führt in der weit überwiegenden Zahl der Fälle zu einem Abschluss des Verfahrens und hat sich daher bewährt. Die Anzahl der Widersprüche, die mit einem rechtsmittelfähigen Bescheid bearbeitet wurden, ist im Jahr 2014 mit rd förmlichen Bescheiden im Vergleich zum Vorjahr um rd. 5 % gesunken (2013: rund förmliche Bescheide). Von den rund Widersprüchen wurden im Jahr 2014 rd. 84 % der Fälle abgelehnt. Eine Teilstattgabe erfolgte in rd. 6 % der Fälle. Nur 10 % der Widersprüche waren berechtigt und führten zu einer Stattgabe.

20 20 Personen mit Befreiung nach RBStV nach RGebStV Gesamt Grund Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl Anteil Empfänger von Hilfe zum Lebensunterhalt ,51 % ,95 % ,61 % Empfänger von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung Empfänger von Sozialgeld oder Arbeitslosengeld II Empfänger von Leistungen nach dem Asylbewerbergesetz ,24 % ,44 % ,12 % ,00 % 154 0,17 % ,53 % ,60 % ,96 % ,83 % Empfänger von Ausbildungsförderung ,58 % 12 0,01 % ,42 % Empfänger von Berufsausbildungsbeihilfe ,71 % 5 0,01 % ,68 % Empfänger von Ausbildungsgeld für behinderte Menschen ,09 % 21 0,02 % ,09 % Sonderfürsorgeberechtigte ,12 % 182 0,20 % ,12 % Empfänger von Hilfe zur Pflege ,75 % ,98 % ,19 % Empfänger von Pflegezulagen 35 0,00 % 18 0,02 % 53 0,00 % Leistungen nach dem SGB VIII (KJHG) ,11 % 109 0,12 % ,11 % Taubblinde 661 0,03 % - 0,00 % 661 0,03 % Blindenhilfe SGB XII ,11 % - 0,00 % ,11 % Härtefälle ,15 % 114 0,12 % ,15 % Summe ,00 % ,00 % ,00 % Personen mit Ermäßigung Grund blinde oder hörgeschädigte Menschen ,42 % ,42% behinderte Menschen, deren Grad der Behinderung nicht nur vorübergehend wenigstens 80% beträgt ,58 % ,58% Summe ,00 % ,00 % Summe Befreiungen ,82 % ,00 % ,34 % Summe Ermäßigungen ,18 % - 0,00 % ,66 % Gesamtsumme ,00 % ,00 % ,00 %

21 21 Abwicklung des Zahlungsverkehrs Die Dienstleistung Abwicklung des Zahlungsverkehrs umfasst die Rechnungsstellung der jeweils fälligen Beiträge, die Bearbeitung der Zahlungsvorgänge sowie die Abrechnung der Beitragseinnahmen mit den Landesrundfunkanstalten der ARD, dem ZDF und dem Deutschlandradio bis hin zu den Monatsund Jahresabschlüssen. Die Dienstleistung gehört somit zum Kerngeschäft des Beitragseinzugs. Die Beitragserträge beliefen sich im Jahr 2014 (einschließlich der für besondere Zwecke bestimmten Anteile) auf rd. 8,3 Mrd.. Detaillierte Angaben zu den Beitragserträgen und zur Rundfunkbeitragsabrechnung 2014 können dem Kapitel Beitragsentwicklung entnommen werden (siehe S. 38 ff.). Im Berichtsjahr wurden 105,0 Mio. Lastschriften für Rundfunkbeiträge bei den Geldinstituten eingereicht (2013: 105,3 Mio. Lastschriften). Das sind im Durchschnitt monatlich rd. 8,8 Mio. Fälle. Insgesamt wurden annähernd 0,9 Mio. als nicht ausführbare Vorgänge zurückgegeben. Dies entspricht einer monatlichen Rücklastschriftenrate von rd Geschäftsvorgängen (2013: ). Von diesen Rücklastschriften konnten 94,5 % maschinell verarbeitet werden. Die verbleibenden Rücklastschriften wurden der Sachbearbeitung zugeführt. Dort wurden die Beitragskonten anhand des jeweiligen Rückgabegrundes aktualisiert. Darüber hinaus waren rd. 31,0 Mio. Zahlungseingänge (Einzel- oder Dauerauftragsüberweisungen, Bareinzahlungen) zu verarbeiten (2013: 28,8 Mio.). Dies entspricht einer monatlichen Verarbeitung von ca. 2,6 Mio. Vorgängen. Von diesen Zahlungseingängen konnten 97,8 % maschinell verarbeitet werden. Die verbleibenden Zahlungen wurden auch hier der Sachbearbeitung zugeführt, wo eine manuelle Zuordnung der Zahlungen zu dem korrekten Beitragskonto erfolgte. Hinzu kam die manuelle Verarbeitung von Scheckeinreichungen.

22 22 Erlangung rückständiger Forderungen Die Dienstleistung Erlangung rückständiger Forderungen des Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio gegen säumige Zahlerinnen und Zahler umfasst Zahlungserinnerungen, Gebühren- / Beitragsbescheide, Mahnungen und Vollstreckungsersuchen. Die Forderungsausfallquote (Wertberichtigungszuführungen an Bruttoerträgen) lag im Jahr 2014 bei 3,409 % und ist damit gegenüber dem Vorjahreswert von 1,795 % um fast 90 % gestiegen. Ohne die Direktanmeldung dieser Personen läge die Anzahl erstellter Mahnmaßnahmen auf dem Niveau des Jahres Für die Vollstreckung rückständiger Rundfunkbeiträge (bis Ende 2012 Rundfunkgebühren) veranlasst der Beitragsservice alle zur Verfügung stehenden Vollstreckungsmaßnahmen, wie z. B. Pfändungen von Forderungen, Sachpfändungen, Abnahme der Vermögensauskunft und Eintragung in das Schuldnerverzeichnis. Die Anzahl der erstellten Mahnmaßnahmen ist im Zeitraum Januar bis Dezember 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 41,4 % angestiegen. Von Januar bis Dezember 2014 wurden rd. 21,1 Mio. Mahnmaßnahmen erstellt (2013: 14,9 Mio.). Ein Anstieg der Mahnmaßnahmen ist hauptsächlich bei der Mahnstufe Mahnung (rd. 102,1 %) zu verzeichnen. Auch die Mahnstufe Erinnerung mit einem Zuwachs von rd. 36,2 % und die Bescheide (rd. 39,2 %) sowie die Vollstreckungsersuchen (rd. 27,2 %) zeigen steigende Werte. Bei der Mahnstufe 2. Mahnung ist ein vergleichsweise geringer Zuwachs von nur rd. 7,8 % festzustellen Entwicklung Mahnmaßnahmen (ohne Vollstreckungen) Ursache für den Anstieg der Maßnahmen ist die große Zahl der Personen, die durch den Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio angemeldet wurden, weil sie auf die Klärungsanfragen zur Gewinnung neuer Beitragszahlerinnen und Beitragszahler und zur Bestandssicherung der Beitragskonten nicht oder nicht sachverhaltsklärend reagiert haben und auch der Zahlungsaufforderung nicht nachgekommen sind. Da diese potenziellen Beitragszahlerinnen und Beitragszahler ein modifiziertes Mahnverfahren durchlaufen, ist der Anstieg in den einzelnen Mahnstufen nicht einheitlich Entwicklung Vollstreckungsersuchen

23 23 Die Insolvenzzahlen in Deutschland sind im Jahr 2014 im Vergleich zum Jahr 2013 erneut deutlich zurückgegangen. Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen sowie der sonstigen Insolvenzen verringerte sich um 3,5 % auf , die Zahl der Unternehmensinsolvenzen sank um 9,5 % auf Das ist der niedrigste Wert seit 15 Jahren. Insgesamt wurden von den Amtsgerichten zwischen Januar und Dezember neue Insolvenzfälle behandelt. Das entspricht einem Rückgang von 4,7 % gegenüber dem Jahr ,354 2,309 2,098 2,025 2,208 2,017 1,664 1,740 1,795 3,409 Grund für die sichtliche Entspannung im Insolvenzgeschehen hierzulande war einmal mehr die gute Wirtschafts- und Konjunkturlage in Deutschland, von der sowohl Unternehmen als auch Verbraucher profitieren. Außerdem sind die Finanzierungsbedingungen weiterhin vergleichsweise günstig. Viele Unternehmen haben sich konsolidiert Entwicklung der Forderungsausfallquote insgesamt (Quelle zu Insolvenzen in Deutschland: Creditreform) 5 % % 3 % 2 % 1 % 0 % BR HR MDR NDR RB RBB SR SWR WDR ARD DRadio ZDF Ges. Entwicklung der Forderungsausfallquote je Rundfunkanstalt

24 24 Gewinnung neuer Beitragszahler/innen Frühere Marketingaktivitäten der GEZ wurden nach der Umstellung der Rundfunkfinanzierung am 1. Januar 2013 nicht mehr fortgeführt. Umfangreiche Informationen und Servicemöglichkeiten zum Thema Rundfunkbeitrag stehen für Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Institutionen sowie für Einrichtungen des Gemeinwohls auf der Internetseite zur Verfügung. Das Online-Angebot war bereits im Jahr 2012 eingerichtet und beworben worden, um im Vorfeld der Umstellung die Möglichkeit zu bieten, Informationen zu den anstehenden Änderungen einzuholen oder mit dem Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio in Kontakt zu treten. Über diesen Weg können auch Anmeldungen und Änderungen zum Beitragskonto schnell und einfach mitgeteilt werden. Bereits im Jahr 2013 wurde ein Großteil der Anmeldungen über den Online-Service generiert. Dieser Trend hat sich im Jahr 2014 fortgesetzt. Im Berichtsjahr konnte der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio zudem die Barrierefreiheit des Internetauftritts weiter optimieren (vgl. dazu Seite 15).

25 25 Mailing zur Gewinnung neuer Beitragszahler/innen und zur Bestandssicherung Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio verfolgt im Auftrag der Rundfunkanstalten das Ziel, bisher nicht angemeldete Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen mittels personalisierter Klärungsschreiben über die Beitragspflicht zu informieren und letztlich zur Anmeldung zu veranlassen, um damit Beitragsgerechtigkeit herzustellen und die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu sichern. Im Rundfunkbeitragsstaatsvertrag (RBStV) ist in der Übergangsbestimmung des 14 festgehalten, dass die Landesrundfunkanstalten bis zum 31. Dezember 2014 keine Adressdaten privater Personen anmieten dürfen. Im privaten Bereich wurden in den Jahren 2013 und 2014 somit keine angemieteten Anschriften von externen Anbietern für Mailingaktionen verwendet. Stattdessen sieht die Übergangsbestimmung einen einmaligen Datenabgleich mit den Meldebehörden vor (vgl. Kapitel Übermittlung von Meldedaten, Seite 16 f.). Mittels der einmaligen Übermittlung der Meldedaten aller volljährigen Personen mit Stand 3. März 2013 wurden die Landesrundfunkanstalten in die Lage versetzt, mit den noch nicht erfassten potenziellen Beitragszahlerinnen und Beitragszahlern eine mögliche Anmeldepflicht zu klären. Im privaten Bereich erfolgte die Neukundengewinnung in den Jahren 2013 und 2014 demnach durch einen einmaligen Meldedatenabgleich sowie durch die bereits seit vielen Jahren praktizierte anlassbezogene Meldedatenübermittlung. In diesem Rahmen erhalten die potenziellen Beitragszahlerinnen und Beitragszahler Klärungsanfragen und Erinnerungsschreiben. Reagieren sie darauf nicht oder tragen nicht zur Klärung des Beitragssachverhalts bei, erfolgt eine Anmeldung durch den Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio, eine so genannte Direktanmeldung. Hierbei wird der betroffenen Person mitgeteilt, dass für sie ein Beitragskonto eröffnet wurde und somit Rundfunkbeiträge erhoben werden. Dieses Verfahren trägt der Forderung der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) Rechnung, alle Instrumente zur Hebung des Potenzials und zur Herstellung von Beitragsgerechtigkeit zu nutzen. Im Jahr 2014 wurden im Rahmen des Mailing- Verfahrens zur Gewinnung neuer Beitragszahlerinnen und Beitragszahler sowie zur Bestandssicherung der Beitragskonten insgesamt rd. 14,8 Mio. Briefe (Erst- und Erinnerungsschreiben) versandt, davon rd. 1,7 Mio. im nicht privaten Bereich. Von den 14,8 Mio. versandten Briefen wurden 5,4 Mio. private Adressatinnen und Adressaten (zugestellte Erstbriefe) erreicht. Davon konnte in rund 4,7 Mio. Fällen eine Anmeldung einer Wohnung vorgenommen werden. Rund 1,2 Mio. Anmeldungen erfolgten aufgrund der Rückmeldungen der angeschriebenen Personen und

26 26 rd. 3,5 Mio. in Form einer Direktanmeldung durch den Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio, wenn die angeschriebenen Personen nicht oder nicht sachdienlich auf die vorangegangenen Klärungsanfragen reagiert haben. Ergebnisse Mailingaktionen im Jahr 2014 Erreichte Adressaten (zugestellte Erstbriefe) Anmeldungen von privaten Beitrags konten*) Anzahl Anzahl % 5,4 Mio. 1,2 Mio. 21,73 *) durch Rückmeldungen 5 Mio. Im Jahr 2014 wurden im Rahmen der Neukundengewinnung im nicht privaten Bereich rd. 1 Mio. Klärungsanfragen (Mailing) versendet. Auf der Basis von rd erreichten Adressat(en)/ innen (zugestellte Erstbriefe) wurden insgesamt rd Betriebsstätten angemeldet, davon rd freiwillige Anmeldungen. Im Rahmen der Aufgabenteilung zwischen dem Zentralen Beitragsservice und den dezentralen Stellen bei den Landesrundfunkanstalten wurden rd Anschriften von potenziellen Beitragszahler(n)/innen im nicht privaten Bereich, die nicht auf die zuvor versendeten Klärungsschreiben reagiert haben, zur so genannten regionalen Sachverhaltsklärung an die Landesrundfunkanstalten übermittelt. Durch diese Maßnahme konnten insgesamt mehr als Anmeldungen von Betriebsstätten vorgenommen werden. 4 Mio. 3 Mio. 2 Mio. 4,7 Mio. insgesamt 1,2 Mio. durch Rückmeldungen 3,5 Mio. durch Direktanmeldung Ergebnisse regionale Sachverhaltsklärung Abgabe Nichtreagierer Anmeldungen von Beitragskonten Anzahl Anzahl % ,00 1 Mio Anmeldungen von Wohnungen insgesamt durch Vor-Ort- Klärung Im nicht privaten Bereich erfolgte die Neukundengewinnung mittels angemieteter Anschriften. Auf dieser Grundlage werden Klärungsanfragen (Mailing) und Erinnerungsschreiben versendet. Erfolgt hierauf keine Reaktion der/des Angeschriebenen, wird eine regionale Sachverhaltsklärung durch die Servicestellen der Landesrundfunkanstalten eingeleitet. Bei der regionalen Sachverhaltsklärung werden die beitragsrelevanten Sachverhalte wie die Anzahl der Beschäftigten oder der Kraftfahrzeuge telefonisch geklärt und ggf. eine Anmeldung durchgeführt freiwillig Anmeldungen von Betriebsstätten

27 27 Beitragsertragsplanung Der Verwaltungsrat hat im Jahr 1996 dem Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio (vormals GEZ) die Federführung für die gemeinsame Planung der Beitragserträge (vormals Gebührenerträge) übertragen. Die Planung erfolgt auf Basis umfangreicher Vorarbeiten des Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio durch die von der Finanzkommission der Rundfunkanstalten eingesetzte Arbeitsgruppe Beitragsplanung. Hierbei werden mindestens das laufende Jahr und die nächsten vier Jahre, also die laufende und ein Teil der künftigen Beitragsperiode berücksichtigt. Die geplanten Gesamterträge bilden die Basis für die Haushaltsplanung bei den Rundfunkanstalten. der Planung berücksichtigt werden. Somit war nach dem Jahr 2013 auch im Jahr 2014 mit einer höheren Planungsabweichung zu rechnen. Aufgrund dieser Unwägbarkeiten liegt die Abweichung zwischen Planung und Ist im Jahr 2014 bei 3,33 %. Zum größten Teil sind die Abweichungen auf die rückwirkende Direktanmeldung zurückzuführen. Somit konnte die aus den Vorjahren im Gebührenmodell gewohnte sehr hohe Planungsgenauigkeit zwar nicht erreicht werden. Die Planung weist jedoch unter Berücksichtigung der Unwägbarkeiten im Zusammenhang mit der Umstellung auf den Rundfunkbeitrag für das zweite Jahr des Einzugs im neuen Finanzierungsmodell lediglich eine geringe Abweichung auf. Zuverlässigkeit Entwicklung des Planungsverfahrens Für die Jahre 2014 bis 2020 wurde die Planung unter Berücksichtigung der Kriterien des ab 1. Januar 2013 geltenden geräteunabhängigen Rundfunkbeitrags erstellt. Für die Beitragsertragsplanung 2014 lagen lediglich Erfahrungen und Statistiken des ersten Umstellungsjahres 2013 zum geräteunabhängigen Rundfunkbeitrag vor. Ergänzend zu den Umstellungseffekten musste auch die so genannte rückwirkende Direktanmeldung als Sondereffekt bei Die Umstellung der Rundfunkfinanzierung auf das Modell des geräteunabhängigen Rundfunkbeitrags zum 1. Januar 2013 stellte die Rundfunkanstalten und den Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio hinsichtlich der Ertragsplanung vor besondere Herausforderungen. Im Gegensatz zu den Ertragsplanungen der Vorjahre, die sich durch eine hohe Planungsgenauigkeit auszeichneten, lag weder eine flächendeckende Datengrundlage vor,

28 28 noch konnte auf entsprechende Erfahrungswerte zurückgegriffen werden. Die Berechnungen zu den Ertragswirkungen des neuen Rundfunkbeitrags fußten demnach zu einem hohen Anteil auf getroffenen Annahmen, die im Laufe des Jahres 2013 erstmals verifiziert werden konnten. Auch mit Abschluss des Jahres 2013, des ersten Jahres nach der Systemumstellung, konnten die Bestandsveränderungen dieses Jahres nicht uneingeschränkt für eine Prognose der Folgejahre verwendet werden. Die diversen Umstellungseffekte konnten zum Teil nicht eindeutig identifiziert und isoliert werden. Außerdem bestand nach dem Rundfunkbeitragsstaatsvertrag noch bis Ende 2014 die Möglichkeit der rückwirkenden Abmeldung zum Jahresbeginn 2013, sofern die gesetzliche Vermutung einer Beitragspflicht widerlegt werden konnte. Auch zu der rückwirkenden Direktanmeldung mussten Annahmen getroffen werden, die sowohl für das Planungsjahr 2014 als auch für die Folgejahre zu Effekten führen. Folglich wird auch die Beitragsertragsplanung 2015 voraussichtlich zu höheren Planungsabweichungen führen, als dies in früheren Jahren unter der Rundfunkgebühr der Fall war. Erst für die Beitragsplanung 2016 wird erwartet, wieder die gewohnte Planungsgenauigkeit der Vorjahresplanungen erzielen zu können. Ab der Planung 2016 war vorgesehen, eine detailliertere Planung vorzunehmen, die beispielsweise Zu- und Abgänge von anmeldepflichtigen Tatbeständen berücksichtigt. Auf Wunsch der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) wird, soweit möglich, eine detailliertere Planung bereits im Jahr 2015 erfolgen. Da hierfür noch nicht alle erforderlichen Daten vorliegen, ist dies jedoch noch nicht in allen Detaillierungsebenen möglich. Die Planung 2015 für die Jahre 2015 bis 2020 wird eine Grundlage für die Anmeldung des Mittelbedarfs der Rundfunkanstalten zum 20. KEF- Bericht bilden. Eine vollumfänglich detaillierte Planung kann, wie ursprünglich vorgesehen, voraussichtlich erst ab der Planung 2016 vorgenommen werden.

29 29 Serviceleistungen für die Rundfunkanstalten Über die in der Verwaltungsvereinbarung Beitragseinzug definierten Aufgaben des Beitragseinzugs hinaus erbringt der Zentrale Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio zusätzliche Serviceleistungen für die Rundfunkanstalten. Bereitstellung von Kennzahlen bzw. Statistiken Als Serviceleistung werden regelmäßig Auswertungen über den Geschäftserfolg erstellt und den Rundfunkanstalten zur Verfügung gestellt. Dies sind u. a. Auswertungen zur Beitragskontenentwicklung sowie zum Zahlungsverhalten der Beitragszahlerinnen und Beitragszahler. Komponenten Beitrag-Informations-System (BIS), Statistik-Informations-System (SIS) und Marketing- Informations-System (MAI). Diese sind über das Internet-Portal zeitnah für alle Rundfunkanstalten verfügbar. Die bereitgestellten Daten und Ergebnisse können in die Bürokommunikation der Rundfunkanstalten heruntergeladen werden, so dass eine automatisierte Weiterverarbeitung möglich ist. Das Internet-Portal bietet eine Such- und Hilfefunktion, die Archivierung von Auswertungen und Berichten sowie eine automatische Benachrichtigung bei neu bereitgestellten Daten. Zugelassen für dieses Internet-Portal sind ausgewählte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rundfunkanstalten. Zur Bewertung der Ertragsentwicklung in den nächsten Jahren erfolgen zudem kontinuierlich umfangreiche Analysen und Berechnungen. Neben Auswertungen des Datenbestandes des Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio werden zusätzlich Veröffentlichungen von statistischen Ämtern und Daten von kommerziellen Anbietern zu wirtschaftlichen, soziodemografischen und konjunkturellen Entwicklungen herangezogen, bewertet und berücksichtigt. Service-Portal im Internet Aufgrund der Änderung der Bemessungsbasis in der Rundfunkfinanzierung kommt es auch zu nachgelagerten Veränderungen von Datenbeständen in den Bereichen Buchhaltung, Statistiken sowie der Marktbearbeitung. Seit Beginn des Jahres 2013 dient das frühere Rundfunkgebühren-Informations- System (RGI) nur noch als Archivdatenbank für Altdokumente zum Gebühreneinzug. Alle neuen Dokumente werden seit Jahresbeginn 2013 in den Nachfolge-Datenbanken Beitrag-Informations- System (BIS), Statistik-Informations-System (SIS) und Marketing-Informations-System (MAI) abgelegt. Ein Service-Portal im Internet bietet den Rundfunkanstalten in einer einheitlichen Umgebung die Bereitstellung von Daten und Statistiken in den

MERKBLATT ZUR RUNDFUNKGEBÜHRENPFLICHT (GEZ) insbesondere für internetfähige PCs ab dem 01.01.2007

MERKBLATT ZUR RUNDFUNKGEBÜHRENPFLICHT (GEZ) insbesondere für internetfähige PCs ab dem 01.01.2007 Wozu dieses Merkblatt? In den vergangenen Monaten ist sowohl beim Verband der Diözesen Deutschlands als auch bei den Rundfunkanstalten und der GEZ eine Vielzahl an Anfragen aus dem kirchlichen Bereich

Mehr

30 Abs. 1 SGB XII - Mehrbedarf Alter und EU. 30 Mehrbedarf. (1) Für Personen, die

30 Abs. 1 SGB XII - Mehrbedarf Alter und EU. 30 Mehrbedarf. (1) Für Personen, die 30 Mehrbedarf (1) Für Personen, die 1. die Altersgrenze nach 41 Abs. 2 erreicht haben oder 2. die Altersgrenze nach 41 Abs. 2 noch nicht erreicht haben und voll erwerbsgemindert nach dem Sechsten Buch

Mehr

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können.

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können. Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können. Auswertung der Mandantenbefragung 2009 Kurzfassung November 2009 DGB Rechtsschutz GmbH Seite 1 Inhaltsangabe Vorbemerkung

Mehr

Spezial. Das System für alle Kostenträger! Elektronischer Kostenvoranschlag. Schnell zu Ihrem Geld: Sofortauszahlung mit egeko cash!

Spezial. Das System für alle Kostenträger! Elektronischer Kostenvoranschlag. Schnell zu Ihrem Geld: Sofortauszahlung mit egeko cash! Spezial Elektronischer Kostenvoranschlag Das System für alle Kostenträger! Das kann nur egeko: ekv mit allen Kostenträgern egeko: Mehr als nur ekv Schnell zu Ihrem Geld: Sofortauszahlung mit egeko cash!

Mehr

Elektronische Lohnsteuerabzugsmerkmale. ELStAM. Hinweise für Arbeitgeber. ELStAM bei Arbeitgebern mit vorschüssigen Lohnzahlungen

Elektronische Lohnsteuerabzugsmerkmale. ELStAM. Hinweise für Arbeitgeber. ELStAM bei Arbeitgebern mit vorschüssigen Lohnzahlungen Elektronische Lohnsteuerabzugsmerkmale ELStAM Hinweise für Arbeitgeber ELStAM bei Arbeitgebern mit Seite 1 / 6 Allgemeines Im Verfahren ELStAM ist ein Abruf der ELStAM eines Arbeitnehmers frühestens ab

Mehr

zum Vertrag zur Integrierten Versorgung von Patienten mit der Diagnose Osteoporose im Rheinland gemäß 3 Abs. 5 Buchst. e

zum Vertrag zur Integrierten Versorgung von Patienten mit der Diagnose Osteoporose im Rheinland gemäß 3 Abs. 5 Buchst. e Der Prozess der Ausschreibung eines Versicherten aus diesem Vertrag kann von zwei Akteuren vorgenommen werden. Zum einen vom Vertragsarzt zum anderen von der Krankenkasse. In beiden Fällen muss eine Mitteilung

Mehr

Saisonaler Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar. 40.778 Arbeitslose im Bezirk der Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven / Arbeitslosenquote 10,2%

Saisonaler Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar. 40.778 Arbeitslose im Bezirk der Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven / Arbeitslosenquote 10,2% Pressemitteilung Nr. 019 / 2015 29. Januar 2015 Sperrfrist: 29.01.2015, 9.55 Uhr Saisonaler Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar 40.778 Arbeitslose im Bezirk der Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven

Mehr

Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen.

Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Widerrufsbelehrung Nutzt der Kunde die Leistungen als Verbraucher und hat seinen Auftrag unter Nutzung von sog. Fernkommunikationsmitteln (z. B. Telefon, Telefax, E-Mail, Online-Web-Formular) übermittelt,

Mehr

HintergrÜnde. zur Urheberrechtsabgabe. rechnen sie mit uns.

HintergrÜnde. zur Urheberrechtsabgabe. rechnen sie mit uns. HintergrÜnde zur Urheberrechtsabgabe. rechnen sie mit uns. Sehr geehrter Geschäftspartner, aufgrund vieler Anfragen und diverser Diskussionen im Markt über die neu erhobene Urheberrechtsabgabe auf Drucker

Mehr

UMSTELLUNG AUF DAS SEPA-ZAHLUNGSWESEN

UMSTELLUNG AUF DAS SEPA-ZAHLUNGSWESEN UMSTELLUNG AUF DAS SEPA-ZAHLUNGSWESEN Dieser Leitfaden gibt Ihnen einen Überblick über die Möglichkeiten, die Ihnen bei der Umstellung vom DTAUS- auf das SEPA-Zahlungswesen in Stotax Gehalt und Lohn zur

Mehr

SEPA-Anleitung zum Release 3.09

SEPA-Anleitung zum Release 3.09 Hier folgt nun eine kurze Information was sich mit dem neuen Release 3.08 zum Thema SEPA alles ändert. Bitte diese Anleitung sorgfältig lesen, damit bei der Umsetzung keine Fragen aufkommen. Bitte vor

Mehr

Schuldenbarometer 1. Q. 2009

Schuldenbarometer 1. Q. 2009 Schuldenbarometer 1. Q. 2009 Weiterhin rückläufige Tendenz bei Privatinsolvenzen, aber große regionale Unterschiede. Insgesamt meldeten 30.491 Bundesbürger im 1. Quartal 2009 Privatinsolvenz an, das sind

Mehr

Bildungsbarometer der beruflichen Erwachsenenbildungseinrichtungen in Oberösterreich

Bildungsbarometer der beruflichen Erwachsenenbildungseinrichtungen in Oberösterreich Bildungsbarometer der beruflichen Erwachsenenbildungseinrichtungen in Oberösterreich Ergebnisse der DREIUNDZWANZIGSTEN Umfrage im HERBST 2011 Linz, 19. Oktober 2011 Sehr geehrte Damen und Herren! Das IBE

Mehr

»Kredite einfach vermitteln«5 Jahre. Noch einfacher. Noch besser.

»Kredite einfach vermitteln«5 Jahre. Noch einfacher. Noch besser. »Kredite einfach vermitteln«5 Jahre. Noch einfacher. Noch besser. www.procheck24.de Damit Ihre Kundenberatung noch einfacher wird +++ Kredit machbar? Anonymer Quick-Check und Ampel-Check geben schnelle

Mehr

Beitragsaufkommen und Beitragsrückstände in der Sozialversicherung

Beitragsaufkommen und Beitragsrückstände in der Sozialversicherung Beitragsaufkommen und Beitragsrückstände in der Sozialversicherung Das Bundesversicherungsamt als Verwalter des Gesundheitsfonds veröffentlicht ab dem Jahr 2014 eine monatlich aktualisierte Übersicht über

Mehr

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007 Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007 Juli 2007 DGB Rechtsschutz GmbH Seite 1 Inhaltsangabe Vorbemerkung und allgemeine Hinweise

Mehr

Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft:

Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft: Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft: Hinweis: Die im Folgenden dargestellten Fallkonstellationen beziehen sich auf

Mehr

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report ConTraX Real Estate Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report Der deutsche Büromarkt ist in 2005 wieder gestiegen. Mit einer Steigerung von 10,6 % gegenüber 2004 wurde das beste Ergebnis seit

Mehr

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Regionalbüros für Fachkräftesicherung - Fachkräftemonitoring - EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds Dieses Projekt wird durch das Ministerium

Mehr

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge Zusatzbeiträge - Gesundheitsfonds Foto: D. Claus Einige n verlangten 2010 Zusatzbeiträge von ihren Versicherten. Die positive wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2011 ermöglichte den n die Rücknahme der

Mehr

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Fremdwährungsanteil bei strägerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Christian Sellner 2 Im europäischen Vergleich ist das Volumen der Fremdwährungskredite in Österreich sehr

Mehr

ARCO Software - Anleitung zur Umstellung der MWSt

ARCO Software - Anleitung zur Umstellung der MWSt ARCO Software - Anleitung zur Umstellung der MWSt Wieder einmal beschert uns die Bundesverwaltung auf Ende Jahr mit zusätzlicher Arbeit, statt mit den immer wieder versprochenen Erleichterungen für KMU.

Mehr

für gutes Programm. Datenschutz für Rundfunkteilnehmer/innen-Daten www.wdr.de

für gutes Programm. Datenschutz für Rundfunkteilnehmer/innen-Daten www.wdr.de Rundfunkgebühren für gutes Programm. Datenschutz für Rundfunkteilnehmer/innen-Daten www.wdr.de 1. Rechtsgrundlage Personenbezogene Daten von Rundfunkteilnehmerinnen und Rundfunkteilnehmern z. B. Namen

Mehr

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2009

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2009 Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2009 Im 1. Halbjahr 2009 meldeten insgesamt 61.517 Bundesbürger Privatinsolvenz an allein im 2. Quartal waren es 31.026 was einen Anstieg um 1,75 Prozent im Vergleich zum

Mehr

Innovation. Gewerbeanmeldungen rückläufig Abmeldungen steigen

Innovation. Gewerbeanmeldungen rückläufig Abmeldungen steigen Innovation Gewerbeanmeldungen rückläufig Abmeldungen steigen Im Jahr 2008 gingen die Gewerbeanmeldungen in um - 4,2 % auf 70 636 im Vergleich zum Vorjahr zurück (Tab. 49). Nur in (- 7,1 %) und in - Anhalt

Mehr

Stadt Ingolstadt Statistik und Stadtforschung. Pflege in Ingolstadt. Strukturen, Entwicklung 1999 bis 2013 und Prognose 2014 bis 2034

Stadt Ingolstadt Statistik und Stadtforschung. Pflege in Ingolstadt. Strukturen, Entwicklung 1999 bis 2013 und Prognose 2014 bis 2034 Pflege in Ingolstadt Strukturen, Entwicklung 1999 bis 2013 und Prognose 2014 bis 2034 Pflegeprognose 2014-2034 Im Jahr 2013 wurde die letzte Pflegeprognose bis 2032 im Rahmen des Sozialberichts 2014 berechnet.

Mehr

Erfüllen wir Ihre Erwartungen?

Erfüllen wir Ihre Erwartungen? S Berliner Sparkasse Erfüllen wir Ihre Erwartungen? Loyalitäts- und Zufriedenheitsbefragung in der BusinessLine. Ergebnisse 2012. Vorwort Liebe Kundin, lieber Kunde, eine lebendige Kundenbeziehung entsteht

Mehr

Treckerverein Monschauer Land e.v.

Treckerverein Monschauer Land e.v. Der Mitgliederbereich Der Mitgliederbereich (TV-MON Intern) ist ein Teil der Webseiten des Treckervereins, der nicht öffentlich und für jedermann zugängig ist. Dieser Bereich steht ausschließlich Mitgliedern

Mehr

1. Einführung. 2. Ändern oder Anlegen einer Zahlungsbedingung

1. Einführung. 2. Ändern oder Anlegen einer Zahlungsbedingung 1. Einführung Unter orgamax können Sie eigene Zahlungsbedingungen anlegen und diese auf Wunsch bestimmten Kunden zuordnen oder in einzelnen Vorgängen auswählen. Auch Skonto-Vergabe und Mahnwesen werden

Mehr

5Jahresbericht 2005. 4114-Ideenmanagement. Fünf Jahre Ideenmanagement - IDEE- Innovativ Denken Erfolg Erleben

5Jahresbericht 2005. 4114-Ideenmanagement. Fünf Jahre Ideenmanagement - IDEE- Innovativ Denken Erfolg Erleben Fünf Jahre Ideenmanagement - IDEE- Innovativ Denken Erfolg Erleben 5Jahresbericht 2005 4114-Ideenmanagement Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird. Wenn es aber besser werden soll,

Mehr

ZENTRALVERBAND DES DEUTSCHEN HANDWERKS. Merkblatt. zum Vorziehen der Fälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge ab Januar 2006

ZENTRALVERBAND DES DEUTSCHEN HANDWERKS. Merkblatt. zum Vorziehen der Fälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge ab Januar 2006 ZENTRALVERBAND DES DEUTSCHEN HANDWERKS Merkblatt zum Vorziehen der Fälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge ab Januar 2006 Abteilung Sozialpolitik Berlin, Dezember 2005 - 2 - Fälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge

Mehr

DIENSTLEISTUNGEN FÜR DIE KUNDINNEN UND KUNDEN 12

DIENSTLEISTUNGEN FÜR DIE KUNDINNEN UND KUNDEN 12 JAHRESBERICHT 2015 Jahresbericht 2015 Inhalt INHALT VORWORT DES GESCHÄFTSFÜHRERS 4 KENNZAHLEN 2015 6 RAHMENBEDINGUNGEN 8 Datenschutz 10 DIENSTLEISTUNGEN FÜR DIE KUNDINNEN UND KUNDEN 12 Barrierefreie Kommunikation

Mehr

Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen.

Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Widerrufsbelehrung Widerrufsrecht Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag, an dem Sie oder ein

Mehr

Vorlage für die Sitzung der staatlichen Deputation für Soziales, Kinder und Jugend am 05.03.2015

Vorlage für die Sitzung der staatlichen Deputation für Soziales, Kinder und Jugend am 05.03.2015 Die Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen 20.02.2015 Dr.Rose 2858 Lfd. Nr. 141/15 Vorlage für die Sitzung der staatlichen Deputation für Soziales, Kinder und Jugend am 05.03.2015 Fonds West

Mehr

SchuldnerAtlas Deutschland 2011

SchuldnerAtlas Deutschland 2011 Presseinformation SchuldnerAtlas Deutschland 2011 Weniger Deutsche überschuldet 9,38 Prozent aller erwachsenen Deutschen über 18 Jahre sind zum Stichtag 01. Oktober 2011 überschuldet und weisen nachhaltige

Mehr

Fachbericht zum Thema: Anforderungen an ein Datenbanksystem

Fachbericht zum Thema: Anforderungen an ein Datenbanksystem Fachbericht zum Thema: Anforderungen an ein Datenbanksystem von André Franken 1 Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis 1 2 Einführung 2 2.1 Gründe für den Einsatz von DB-Systemen 2 2.2 Definition: Datenbank

Mehr

FRAGE 39. Gründe, aus denen die Rechte von Patentinhabern beschränkt werden können

FRAGE 39. Gründe, aus denen die Rechte von Patentinhabern beschränkt werden können Jahrbuch 1963, Neue Serie Nr. 13, 1. Teil, 66. Jahrgang, Seite 132 25. Kongress von Berlin, 3. - 8. Juni 1963 Der Kongress ist der Auffassung, dass eine Beschränkung der Rechte des Patentinhabers, die

Mehr

Hilfestellungen zur Mittelanforderung

Hilfestellungen zur Mittelanforderung Hilfestellungen zur Mittelanforderung Stand: 20.08.2014 Die nachfolgenden Hinweise ergänzen die Ausführungen des Zuwendungsbescheids und dienen dazu, Ihnen das Ausfüllen des Formulars zur Mittelanforderung

Mehr

Zusatzmodul Belegerfassung

Zusatzmodul Belegerfassung Erfassung, Berechnung, Auswertung von Ludwig Schwarz, Steuerberater Wolfgang Schwarz, Software-Entwickler Leistungsbeschreibung KONTEX Gesellschaft für Datenund Abrechnungstechnik m.b.h Nassenerfurther

Mehr

Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,-

Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- L könnte gegen G einen Anspruch auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- gem. 433 I BGB haben. Voraussetzung dafür ist, dass G und L einen

Mehr

IWP Institut für Wirtschafts- und Politikforschung Richter & Schorn gfa@iwp-koeln.org, www.iwp-koeln.org

IWP Institut für Wirtschafts- und Politikforschung Richter & Schorn gfa@iwp-koeln.org, www.iwp-koeln.org Eine Bürokratiekostenfolgenabschätzung zum zweiten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Hinblick auf geringfügige Beschäftigungsverhältnisse Das IWP Institut für Wirtschafts- und Politikforschung

Mehr

Leitfaden zur Nutzung des System CryptShare

Leitfaden zur Nutzung des System CryptShare Leitfaden zur Nutzung des System CryptShare 1. Funktionsweise und Sicherheit 1.1 Funktionen Die Web-Anwendung CryptShare ermöglicht den einfachen und sicheren Austausch vertraulicher Informationen. Von

Mehr

Antrag'auf'Hilfeleistungen'aus'dem'Fonds'Sexueller'' Missbrauch'im'familiären'Bereich' '' A)'Zweck'des'Fonds'Sexueller'Missbrauch'

Antrag'auf'Hilfeleistungen'aus'dem'Fonds'Sexueller'' Missbrauch'im'familiären'Bereich' '' A)'Zweck'des'Fonds'Sexueller'Missbrauch' Antrag'auf'Hilfeleistungen'aus'dem'Fonds'Sexueller'' Missbrauch'im'familiären'Bereich' '' A)'Zweck'des'Fonds'Sexueller'Missbrauch' Der Fonds Sexueller Missbrauch im familiären Bereich will Betroffenen

Mehr

Bitte bei Antwort angeben

Bitte bei Antwort angeben Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen - 80792 München NAME Hr. Mainberger TELEFON 089 1261-1191 Frau Präsidentin des Bayerischen Landtags Maximilianeum 81627 München

Mehr

SchuldnerAtlas Deutschland 2013

SchuldnerAtlas Deutschland 2013 Presseinformation SchuldnerAtlas Deutschland 2013 Überschuldung stagniert in Deutschland Im Oktober 2013 zählt Deutschland 6,58 Mio. überschuldete Privatpersonen. Im Vorjahr lag die Zahl geringfügig höher

Mehr

Anleitung zur Prüfungsmeldung im SB-Portal

Anleitung zur Prüfungsmeldung im SB-Portal Anleitung zur Prüfungsmeldung im SB-Portal Sie loggen sich wie gewohnt im Selbstbedienungsportal mit Ihrer Kennung ein Sie klicken auf die Funktion Prüfungsverwaltung Und dort auf Prüfungsan- und -abmeldung

Mehr

Der neue Rund-Funk-Beitrag

Der neue Rund-Funk-Beitrag Der neue Rund-Funk-Beitrag Jeder Mensch kann in Deutschland einen Fernseher und ein Radio benutzen. Das Fernsehen und Radio nennt man auch: Rund-Funk. Es gibt viele Sender im Fernsehen. Und im Radio. Zum

Mehr

Insiderwissen 2013. Hintergrund

Insiderwissen 2013. Hintergrund Insiderwissen 213 XING EVENTS mit der Eventmanagement-Software für Online Eventregistrierung &Ticketing amiando, hat es sich erneut zur Aufgabe gemacht zu analysieren, wie Eventveranstalter ihre Veranstaltungen

Mehr

So geht s Schritt-für-Schritt-Anleitung

So geht s Schritt-für-Schritt-Anleitung So geht s Schritt-für-Schritt-Anleitung Software WISO Mein Verein Thema Fällige Rechnungen erzeugen und Verbuchung der Zahlungen (Beitragslauf) Version/Datum V 15.00.06.100 Zuerst sind die Voraussetzungen

Mehr

Elektronische Unterstützung der Antragsstellung in Erasmus+ www.eu.daad.de/datenbanken

Elektronische Unterstützung der Antragsstellung in Erasmus+ www.eu.daad.de/datenbanken Elektronische Unterstützung der Antragsstellung in Erasmus+ www.eu.daad.de/datenbanken 1 Schritte zum Mobilitätsantrag Beantragung der ECHE (Erasmus Charter for Higher Education 2014-2020) Registrierung

Mehr

DIE ZUKUNFT BEGINNT JETZT: ELEKTRONISCHE UNTERSCHRIFT

DIE ZUKUNFT BEGINNT JETZT: ELEKTRONISCHE UNTERSCHRIFT DIE ZUKUNFT BEGINNT JETZT: ELEKTRONISCHE UNTERSCHRIFT Elektronische Unterschrift Neue Dokumente hochladen Dokumente direkt hochladen Dokumente aus KV Live Rechner hochladen Dokumente aus PKV Lotse hochladen

Mehr

Infos von ARD, ZDF und Deutschland-Radio zum neuen Rund-Funk-Beitrag

Infos von ARD, ZDF und Deutschland-Radio zum neuen Rund-Funk-Beitrag Infos von ARD, ZDF und Deutschland-Radio zum neuen Rund-Funk-Beitrag Jeder Mensch kann in Deutschland einen Fernseher und ein Radio benutzen. Das Fernsehen und Radio nennt man auch: Rund-Funk. Es gibt

Mehr

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe Sozialberichterstattung NRW. Kurzanalyse 02/2010 09.07.2010 12.07.2010 Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008

Mehr

Du hast hier die Möglichkeit Adressen zu erfassen, Lieferscheine & Rechnungen zu drucken und Deine Artikel zu verwalten.

Du hast hier die Möglichkeit Adressen zu erfassen, Lieferscheine & Rechnungen zu drucken und Deine Artikel zu verwalten. Bedienungsanleitung Professionell aussehende Rechnungen machen einen guten Eindruck vor allem wenn du gerade am Beginn deiner Unternehmung bist. Diese Vorlage ist für den Beginn und für wenige Rechnungen

Mehr

Angenommen am 14. April 2005

Angenommen am 14. April 2005 05/DE WP 107 Arbeitsdokument Festlegung eines Kooperationsverfahrens zwecks Abgabe gemeinsamer Stellungnahmen zur Angemessenheit der verbindlich festgelegten unternehmensinternen Datenschutzgarantien Angenommen

Mehr

Der Vollstreckungsbescheid. 12 Fragen und Antworten

Der Vollstreckungsbescheid. 12 Fragen und Antworten Der Vollstreckungsbescheid 12 Fragen und Antworten Was bewirkt der Vollstreckungsbescheid eigentlich? Anerkennung der Schuld durch eine neutrale, eine richterliche Instanz Kein späterer Widerspruch möglich

Mehr

Kammerservice_NEWSLETTER

Kammerservice_NEWSLETTER Kammerservice_NEWSLETTER sbb Ausgabe Nr. 3 / 2011_ Vorgehensweise für das Aufnahmeverfahren 2012 Hinweis zu gesperrten E-Mail-Adressen von Stipendiumsanwärtern im DAS-Portal Hinweise zu regelmäßiger bzw.

Mehr

ABES/Objects: Dokumentation AGH mit em@w

ABES/Objects: Dokumentation AGH mit em@w 1 für Arbeitsgelegeneheiten Über wird ein ganzheitlicher standardisierter Prozess- und Kommunikationsablauf bezüglich 1 angeboten. Anmeldung der Teilnehmerin, des Teilnehmers Mitteilung von Datenänderungen

Mehr

Der Auskunftsanspruch des Pflichtteilsberechtigten. Wenn ein Pflichtteilsanspruch besteht, muss dieser auch durchgesetzt werden können.

Der Auskunftsanspruch des Pflichtteilsberechtigten. Wenn ein Pflichtteilsanspruch besteht, muss dieser auch durchgesetzt werden können. Auskunftsanspruch Der Auskunftsanspruch des Pflichtteilsberechtigten Wenn ein Pflichtteilsanspruch besteht, muss dieser auch durchgesetzt werden können. Der Pflichtteilsberechtigte muss die Höhe seines

Mehr

Urlaubsregel in David

Urlaubsregel in David Urlaubsregel in David Inhaltsverzeichnis KlickDown Beitrag von Tobit...3 Präambel...3 Benachrichtigung externer Absender...3 Erstellen oder Anpassen des Anworttextes...3 Erstellen oder Anpassen der Auto-Reply-Regel...5

Mehr

Geschäftsprozessunterstützung mit Microsoft SharePoint Foundation 2010 Microsoft InfoPath 2010 und Microsoft BizTalk Server 2013

Geschäftsprozessunterstützung mit Microsoft SharePoint Foundation 2010 Microsoft InfoPath 2010 und Microsoft BizTalk Server 2013 mit Microsoft SharePoint Foundation 2010 Microsoft InfoPath 2010 und Microsoft BizTalk Server 2013 Exemplarische Darstellung Bearbeitung einer März 2013 - Motivation Stetiger Wandel innerhalb einer Organisation

Mehr

Nutzung dieser Internetseite

Nutzung dieser Internetseite Nutzung dieser Internetseite Wenn Sie unseren Internetauftritt besuchen, dann erheben wir nur statistische Daten über unsere Besucher. In einer statistischen Zusammenfassung erfahren wir lediglich, welcher

Mehr

Mediumwechsel - VR-NetWorld Software

Mediumwechsel - VR-NetWorld Software Mediumwechsel - VR-NetWorld Software Die personalisierte VR-BankCard mit HBCI wird mit einem festen Laufzeitende ausgeliefert. Am Ende der Laufzeit müssen Sie die bestehende VR-BankCard gegen eine neue

Mehr

Bürgerbüro Rheinstetten. Bürgerbefragung 2010. Das Ergebnis

Bürgerbüro Rheinstetten. Bürgerbefragung 2010. Das Ergebnis Bürgerbüro Rheinstetten Bürgerbefragung 2010 Das Ergebnis Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, Sie haben durch Ihre Teilnahme an der Bürgerbefragung über unser Bürgerbüro dazu beigetragen, die dort zusammengefassten

Mehr

Mediumwechsel - VR-NetWorld Software

Mediumwechsel - VR-NetWorld Software Mediumwechsel - VR-NetWorld Software Die personalisierte VR-NetWorld-Card wird mit einem festen Laufzeitende ausgeliefert. Am Ende der Laufzeit müssen Sie die bestehende VR-NetWorld-Card gegen eine neue

Mehr

Redemittel zur Beschreibung von Schaubildern, Diagrammen und Statistiken

Redemittel zur Beschreibung von Schaubildern, Diagrammen und Statistiken Balkendiagramm Säulendiagramm gestapeltes Säulendiagramm Thema Thema des Schaubildes / der Grafik ist... Die Tabelle / das Schaubild / die Statistik / die Grafik / das Diagramm gibt Auskunft über... Das

Mehr

Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung

Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung Änderung IFRS 2 Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung Anwendungsbereich Paragraph 2 wird geändert, Paragraph 3 gestrichen und Paragraph 3A angefügt. 2 Dieser IFRS ist bei der Bilanzierung aller

Mehr

Online Banking. Nutzung von Online Banking. Ergebnisse repräsentativer Meinungsumfragen im Auftrag des Bankenverbandes April 2011

Online Banking. Nutzung von Online Banking. Ergebnisse repräsentativer Meinungsumfragen im Auftrag des Bankenverbandes April 2011 Online Banking Ergebnisse repräsentativer Meinungsumfragen im Auftrag des Bankenverbandes April 11 1. Online Banking ist in Deutschland wieder stärker auf dem Vormarsch: Nach einem leichtem Rückgang im

Mehr

INFORMATIONEN FÜR KUNDEN UND LIEFERANTEN VON GLAUCH REISEN

INFORMATIONEN FÜR KUNDEN UND LIEFERANTEN VON GLAUCH REISEN INFORMATIONEN FÜR KUNDEN UND LIEFERANTEN VON GLAUCH REISEN Sehr geehrte Damen und Herren, das Amtsgericht Mönchengladbach hat heute, am 28.11.2013 das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Glauch Reisen

Mehr

Änderungen bei der Rechnungsstellung nach 13b UStG für Gebäudereiniger und Bauunternehmer

Änderungen bei der Rechnungsstellung nach 13b UStG für Gebäudereiniger und Bauunternehmer Rechnungswesen AGENDA Lexware buchalter Seite 1. Zur Agenda zurück Gesetzesänderungen 2015 KroatienAnpG und BMF-Schreiben vom 26.09.2014 BMF-Schreiben vom 20.10.2014 Ausweitung der Regelungen des 13b UStG

Mehr

Bestandskraft und Vertrauensschutz

Bestandskraft und Vertrauensschutz Konsequenzen der BSG-Urteile vom 3.4.2014 Berufsrecht Summit 2014 8. Oktober 2014 Agenda 8. Oktober 2014 (Nur) Rechtspolitisch zu lösende Zukunft Unter der Geltung des AVG (bis 31.12. 1991) erfolgte die

Mehr

Inhalt: Ihre persönliche Sedcard... 1 Login... 1 Passwort vergessen... 2 Profildaten bearbeiten... 3

Inhalt: Ihre persönliche Sedcard... 1 Login... 1 Passwort vergessen... 2 Profildaten bearbeiten... 3 Inhalt: Ihre persönliche Sedcard..... 1 Login... 1 Passwort vergessen... 2 Profildaten bearbeiten... 3 Passwort ändern... 3 email ändern... 4 Sedcard-Daten bearbeiten... 4 Logout... 7 Ich kann die Sedcard

Mehr

RECHT AKTUELL. GKS-Rechtsanwalt Florian Hupperts informiert über aktuelle Probleme aus dem Beamten- und Disziplinarrecht

RECHT AKTUELL. GKS-Rechtsanwalt Florian Hupperts informiert über aktuelle Probleme aus dem Beamten- und Disziplinarrecht RECHT AKTUELL GKS-Rechtsanwalt Florian Hupperts informiert über aktuelle Probleme aus dem Beamten- und Disziplinarrecht Rechtsanwalt Florian Hupperts Was muss eigentlich in einer Konkurrentenmitteilung

Mehr

PRAXISBEISPIEL: SUCHMASCHINEN-OPTIMIERUNG, ADWORD-KAMPAGNE UND CONTROLLING

PRAXISBEISPIEL: SUCHMASCHINEN-OPTIMIERUNG, ADWORD-KAMPAGNE UND CONTROLLING PRAXISBEISPIEL: SUCHMASCHINEN-OPTIMIERUNG, ADWORD-KAMPAGNE UND CONTROLLING Im Zuge der beruflichen Tätigkeit des Verfassers, wurde die Website einer Destination, in Salzburg, für die Suchmaschine Google

Mehr

Produktinformation ekvdialog Kostenvoranschläge leicht gemacht. Produktinformation. ekvdialog. Kostenvoranschläge leicht gemacht

Produktinformation ekvdialog Kostenvoranschläge leicht gemacht. Produktinformation. ekvdialog. Kostenvoranschläge leicht gemacht Produktinformation ekvdialog Kostenvoranschläge leicht gemacht Oktober 2011 1 ekvdialog ekvdialog ermöglicht Ihnen eine komfortable Abwicklung aller Kostenvoranschläge (= KV) im Hilfsmittelumfeld. Mit

Mehr

SEPA Lastschriften. Ergänzung zur Dokumentation vom 27.01.2014. Workshop Software GmbH Siemensstr. 21 47533 Kleve 02821 / 731 20 02821 / 731 299

SEPA Lastschriften. Ergänzung zur Dokumentation vom 27.01.2014. Workshop Software GmbH Siemensstr. 21 47533 Kleve 02821 / 731 20 02821 / 731 299 SEPA Lastschriften Ergänzung zur Dokumentation vom 27.01.2014 Workshop Software GmbH Siemensstr. 21 47533 Kleve 02821 / 731 20 02821 / 731 299 www.workshop-software.de Verfasser: SK info@workshop-software.de

Mehr

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen Finanzen Gesamtausgaben steigen in unterdurchschnittlich Die bereinigten Gesamtausgaben haben in mit + 2,7 % langsamer zugenommen als in Deutschland insgesamt (+ 3,6 %). Die höchsten Zuwächse gab es in

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Faktenblatt. Thema: Beitragsrückstände - Ermäßigung und Erlass

Faktenblatt. Thema: Beitragsrückstände - Ermäßigung und Erlass Zum 1. August 2013 ist das Gesetz zur Beseitigung sozialer Überforderung bei Beitragsschulden in der Krankenversicherung ( Beitragsschuldengesetz ) in Kraft getreten. Mit dem Gesetz ist der erhöhte Säumniszuschlag

Mehr

Newsletter Immobilienrecht Nr. 10 September 2012

Newsletter Immobilienrecht Nr. 10 September 2012 Newsletter Immobilienrecht Nr. 10 September 2012 Maßgeblicher Zeitpunkt für die Kenntnis des Käufers von einem Mangel der Kaufsache bei getrennt beurkundetem Grundstückskaufvertrag Einführung Grundstückskaufverträge

Mehr

Erfahrungsbericht der Stadt Engen, Landkreis Konstanz, zur Bauhoflösung

Erfahrungsbericht der Stadt Engen, Landkreis Konstanz, zur Bauhoflösung Erfahrungsbericht der Stadt Engen, Landkreis Konstanz, zur Bauhoflösung der Firma DATA-PLAN I. Allgemeines Die Stadt Engen ist eine Kleinstadt mit ca. 10.200 Einwohner im südlichen Hegau in der Nähe der

Mehr

Privatinsolvenz anmelden oder vielleicht sogar vermeiden. Tipps und Hinweise für die Anmeldung der Privatinsolvenz

Privatinsolvenz anmelden oder vielleicht sogar vermeiden. Tipps und Hinweise für die Anmeldung der Privatinsolvenz Privatinsolvenz anmelden oder vielleicht sogar vermeiden Tipps und Hinweise für die Anmeldung der Privatinsolvenz Privatinsolvenz anmelden oder vielleicht sogar vermeiden Überschuldet Was nun? Derzeit

Mehr

1. Einführung 2. 2. Erstellung einer Teillieferung 2. 3. Erstellung einer Teilrechnung 6

1. Einführung 2. 2. Erstellung einer Teillieferung 2. 3. Erstellung einer Teilrechnung 6 Inhalt 1. Einführung 2 2. Erstellung einer Teillieferung 2 3. Erstellung einer Teilrechnung 6 4. Erstellung einer Sammellieferung/ Mehrere Aufträge zu einem Lieferschein zusammenfassen 11 5. Besonderheiten

Mehr

Verordnung über Investitionshilfe für Berggebiete

Verordnung über Investitionshilfe für Berggebiete Verordnung über Investitionshilfe für Berggebiete (IHV) 901.11 vom 26. November 1997 (Stand am 1. Februar 2000) Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf die Artikel 8 Absatz 3 und 21 Absatz 3 des Bundesgesetzes

Mehr

Grundsätze der elektronischen Kommunikation mit der Verbandsgemeindeverwaltung

Grundsätze der elektronischen Kommunikation mit der Verbandsgemeindeverwaltung Grundsätze der elektronischen Kommunikation mit der Verbandsgemeindeverwaltung Konz Die Verbandsgemeindeverwaltung Konz eröffnet unter den nachfolgenden Bedingungen einen Zugang zur Übermittlung elektronischer

Mehr

D i e n s t e D r i t t e r a u f We b s i t e s

D i e n s t e D r i t t e r a u f We b s i t e s M erkblatt D i e n s t e D r i t t e r a u f We b s i t e s 1 Einleitung Öffentliche Organe integrieren oftmals im Internet angebotene Dienste und Anwendungen in ihre eigenen Websites. Beispiele: Eine

Mehr

1. Einführung. 2. Archivierung alter Datensätze

1. Einführung. 2. Archivierung alter Datensätze 1. Einführung Mit wachsender Datenmenge und je nach Konfiguration, kann orgamax mit der Zeit langsamer werden. Es gibt aber diverse Möglichkeiten, die Software wieder so zu beschleunigen, als würden Sie

Mehr

How to do? Projekte - Zeiterfassung

How to do? Projekte - Zeiterfassung How to do? Projekte - Zeiterfassung Stand: Version 4.0.1, 18.03.2009 1. EINLEITUNG...3 2. PROJEKTE UND STAMMDATEN...4 2.1 Projekte... 4 2.2 Projektmitarbeiter... 5 2.3 Tätigkeiten... 6 2.4 Unterprojekte...

Mehr

Verifizierung neuer bzw. geänderter email-adressen in den Anwender- und/oder Benutzerstammdaten

Verifizierung neuer bzw. geänderter email-adressen in den Anwender- und/oder Benutzerstammdaten Verifizierung neuer bzw. geänderter email-adressen in den Anwender- und/oder Benutzerstammdaten Mit dem letzten Releasewechsel auf Release 4.5.1 wird es künftig notwendig, im Rahmen von Änderungen oder

Mehr

Seite 1 von 7. Anlage 1. Erstes Anschreiben an den/die Beschäftigte/ -n. Frau/Herrn Vorname Name Straße PLZ Ort

Seite 1 von 7. Anlage 1. Erstes Anschreiben an den/die Beschäftigte/ -n. Frau/Herrn Vorname Name Straße PLZ Ort Anlage 1 Erstes Anschreiben an den/die Beschäftigte/ -n Frau/Herrn Vorname Name Straße PLZ Ort Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Sehr geehrte(r) Frau/Herr, wir möchten Sie über Hintergrunde

Mehr

Umstellung für EBICS in StarMoney Business 4.0 / 5.0 mit EBICS-Modul

Umstellung für EBICS in StarMoney Business 4.0 / 5.0 mit EBICS-Modul Umstellung für EBICS in StarMoney Business 4.0 / 5.0 mit EBICS-Modul Version 1.0 vom 07.07.2011 Vorbereitung und zeitlicher Ablauf 1. Bis Freitag, 22.07. ca. 14:00 Uhr arbeiten Sie weiter wie gewohnt.

Mehr

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII Ziel- und Qualitätsorientierung Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII Qualität? In der Alltagssprache ist Qualität oft ein Ausdruck für die Güte einer

Mehr

Installation und Nutzung des Fax-Service KU.Fax

Installation und Nutzung des Fax-Service KU.Fax Installation und Nutzung des Fax-Service KU.Fax Auf der Basis der Fax-Software Shamrock CapiFax bietet das Universitätsrechenzentrum berechtigten Benutzern einen einfach anzuwendenden Fax-Service, KU.Fax

Mehr

Pflegedossier für den Landkreis Oberspreewald- Lausitz

Pflegedossier für den Landkreis Oberspreewald- Lausitz Pflegedossier für den Landkreis Oberspreewald- Lausitz Regionalbüros für Fachkräftesicherung - Fachkräftemonitoring - EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds Dieses Projekt wird durch das Ministerium

Mehr

ACHTUNG: Voraussetzungen für die Nutzung der Funktion s-exposé sind:

ACHTUNG: Voraussetzungen für die Nutzung der Funktion s-exposé sind: ACHTUNG: Voraussetzungen für die Nutzung der Funktion s-exposé sind: - Upgrade auf FLOWFACT Version Performer CRM 2014 R2 (ab Juli erhältlich) - Mindestens SQL Server 2005 - vorhandene Installation von.net

Mehr

Vertragsnummer: Deutsche Krankenhaus TrustCenter und Informationsverarbeitung GmbH im folgenden "DKTIG"

Vertragsnummer: Deutsche Krankenhaus TrustCenter und Informationsverarbeitung GmbH im folgenden DKTIG Talstraße 30 D-66119 Saarbrücken Tel.: (0681) 588161-0 Fax: (0681) 58 96 909 Internet: www.dktig.de e-mail: mail@dktig.de Vertragsnummer: TrrusttCentterr--Verrttrrag zwischen der im folgenden "DKTIG" und

Mehr

zur SEPA-Umstellung am Point of Sale: ec-kartenzahlungen mit PIN-Eingabe (SCC) und ohne PIN- Eingabe (SDD) InterCard AG InterCard Händlerinformation

zur SEPA-Umstellung am Point of Sale: ec-kartenzahlungen mit PIN-Eingabe (SCC) und ohne PIN- Eingabe (SDD) InterCard AG InterCard Händlerinformation InterCard Händlerinformation zur SEPA-Umstellung am Point of Sale: ec-kartenzahlungen mit PIN-Eingabe (SCC) und ohne PIN- Eingabe (SDD) Stand: April 2015 V 1.00 InterCard AG 56.402.001 (0415) Mehlbeerenstraße

Mehr

Informationssicherheit als Outsourcing Kandidat

Informationssicherheit als Outsourcing Kandidat Informationssicherheit als Outsourcing Kandidat aus Kundenprojekten Frankfurt 16.06.2015 Thomas Freund Senior Security Consultant / ISO 27001 Lead Auditor Agenda Informationssicherheit Outsourcing Kandidat

Mehr