Oberbürgermeister Michael Jann

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1 Oberbürgermeister Michael Jann An die Mitglieder des Gemeinderates der Großen Kreisstadt M O S B A C H 04. April 2016 Sitzung des Gemeinderates Nr. 5/2016 Sehr geehrte Damen und Herren, am Mittwoch, , 17:30 Uhr, findet im Bürgersaal im Rathaus in Mosbach eine Sitzung des Gemeinderates statt, zu der ich Sie hiermit einlade. Mit kollegialem Gruß Die Geschäftsstelle Gemeinderat erreichen Sie wie folgt: Frau Hillebrand ( vormittags), Herr Böer ( nachmittags), während der Sitzung: Sitzungssaal (82-204)

2 T A G E S O R D N U N G: Öffentlicher Teil: Drucksache Nr. 1. Bekanntgabe von Beschlüssen aus nichtöffentlichen Sitzungen 2. Erneuerung Gartenweg - Auftragsvergabe für Tiefbauarbeiten 053/ Sicherheitslagebild 2014 und 2015 für die Große Kreisstadt Mosbach 043/ Forsteinrichtungserneuerung im Stadtwald Mosbach 047/ Mediathek Mosbach Neue Benutzungs- und Gebührenordnung 051/ Mitteilungen und Anfragen

3 TOP 2 öffentlich Gemeinderat Drucksache-Nummer: 053/2016 gefertigt: Planen und Technik/ Stadtplanung / Tiefbau / Grißtede, Nanke/Kühnel, Klaus/Wb Erneuerung Gartenweg - Auftragsvergabe für Tiefbauarbeiten BERATUNGSWEG Ohne. BESCHLUSSVORSCHLAG Der Gemeinderat beschließt, die Arbeiten für die Tiefbauarbeiten am Gartenweg in Mosbach an die Firma HLT Baugesellschaft mbh, Neckargerach, zum Bruttoangebotspreis in Höhe von ,29 zu vergeben. SACHVERHALT Das Quartier an der Bachmühle wurde im letzten Jahr von einem privaten Investor errichtet. Im Umfeld der beiden Baukörper schließen sich öffentliche Straßen und Plätze an. Diese wurden zum Teil parallel zu den Hochbaumaßnahmen im letzten Jahr hergestellt bzw. grundhaft erneuert. Nun soll auch der Gartenweg im Bereich des Quartiers an der Bachmühle bis zu den Taxi-Standplätzen am Käfertörle erneuert werden. Das Projekt umfasst auch noch Maßnahmen zur Kanalsanierung in offener Bauweise. Zudem wird eine Kanalhaltung in Richtung Hospitalgasse ausgewechselt. Die Tiefbauarbeiten für die Erneuerung des Gartenwegs hat die Verwaltung am öffentlich nach VOB ausgeschrieben. Zum Submissionstermin am lagen 10 Angebote vor, davon waren 8 Angebote wertbar. Nach Prüfung der Angebote ist die Firma HLT Baugesellschaft mbh, Neckargerach, der Bieter mit der günstigsten Angebotssumme von ,29. Das Angebot des zweiten Bieters lag rd. 11 % darüber. In der Kostenberechnung wurde die Leistung mit kalkuliert. Somit liegt das günstigste Angebot rd. 12 % unter der Kostenschätzung. FINANZIELLE AUSWIRKUNGEN Die erforderlichen Mittel stehen im Finanzhaushalt bei Investitionsauftrag I und Kostenart (Sanierung Innenstadt) sowie bei Investitionsauftrag I und Kostenart (Abwasserbeseitigung) zur Verfügung. Anlage: Keine

4 TOP 3 öffentlich Gemeinderat Drucksache-Nummer: 043/2016 gefertigt: Bürgerdienste/ Keicher, Antje / Wb Sicherheitslagebild 2014 und 2015 für die Große Kreisstadt Mosbach BERATUNGSWEG Ohne. BESCHLUSSVORSCHLAG Der Gemeinderat nimmt die Ausführungen des Polizeireviers Mosbach und des Kriminalkommissariats Mosbach zum Sicherheitslagebild 2014 und 2015 für die Große Kreisstadt Mosbach zur Kenntnis. SACHVERHALT Für die zurückliegenden Jahre 2014 und 2015 hat die Polizei Baden-Württemberg ein Sicherheitslagebild auf Basis der Auswertung der Polizeilichen Kriminalstatistik und einer Verkehrssicherheitsanalyse für die Große Kreisstadt Mosbach erstellt. Die allgemeinen Entwicklungen und Veränderungen werden der Leiter des Polizeireviers Mosbach, Polizeioberrat Jürgen Helfrich, und die Leiterin des Kriminalkommissariats Mosbach, Kriminalrätin Andrea Hartmann, in der Sitzung vorstellen und erläutern. FINANZIELLE AUSWIRKUNGEN Keine. Anlage: Keine

5 TOP 4 öffentlich Gemeinderat Drucksache-Nummer: 047/2016 gefertigt: Liegenschaften und Forsten/ Kirschenlohr, Klaus / Wb Forsteinrichtungserneuerung im Stadtwald Mosbach BERATUNGSWEG Ohne. BESCHLUSSVORSCHLAG Der Gemeinderat beschließt die Forsteinrichtungserneuerung für den Stadtwald Mosbach gemäß dem Einrichtungsvorschlag vom SACHVERHALT Auf der Grundlage des Landeswaldgesetzes und der Ersten Körperschaftswaldverordnung ist für den Kommunalwald eine Betriebsplanung im 10jährigen Turnus vorgesehen. Mit der Forsteinrichtungserneuerung zum Stichtag erfolgt in den Waldflächen des heutigen Stadtwalds Mosbach die 17. Forsteinrichtung seit Der Forsteinrichter für den Stadtwald Mosbach ist Herr Jochen Weber. Die bisherige Forsteinrichtung wurde aufgrund von Sturmholz, Käferholz und marktbedingt mit jährlichen Schwankungen vollzogen. Insgesamt wurden in den zurückliegenden neun Jahren fm Holz geerntet. Vorgesehen waren fm. Die geplante Hiebsmasse wurde somit zu 94 % erfüllt. Für die Planung ist ein Holzeinschlag von fm vorgesehen, dies entspricht einem jährlichen Hiebsatz von fm, statt bisher fm. Bei der Waldbegehung und in der Sitzung werden die Inhalte der Planung für das kommende Jahrzehnt durch den Forsteinrichter vorgestellt. Mit dabei sind Herr Forstdirektor Dietmar Hellmann und die zuständigen Revierförster für den Stadtwald Mosbach. FINANZIELLE AUSWIRKUNGEN Die aus der Waldbewirtschaftung entstehenden Einnahmen und Ausgaben werden im jeweiligen Haushaltsjahr in den Haushalt eingestellt. Anlage: Zusammenstellung der Forsteinrichtungsergebnisse - 1 -

6 Anlage zu TOP 4 OEF Zusammenstellung der Forsteinrichtungsergebnisse Sitzungsvorlage zur Forsteinrichtungserneuerung Forstbetrieb: Stadtwald Mosbach Forstbetriebsnummer: Forstbezirk: Neckar-Odenwald-Kreis Einrichtungsstichtag: Einrichtungszeitraum: Inventurverfahren: permanente BI Auswertung Erstellt am: Holzbodenfläche: 1884,0 ha Auswertungsebene: Gesamtbetrieb

7 FE-Stichtag Forstamt- / Betriebsnummer: 225 / 13 Inhaltsverzeichnis 1 Vorbemerkung Zusammenfassung Steckbrief Zustand Betriebsvollzug im abgelaufenen Forsteinrichtungszeitraum ( ) Planung für die neue Forsteinrichtungsperiode ( ) Zustand (Grafiken und Tabellen) Flächen Baumarten Holzvorrat Verjüngungsvorrat Ökologische Parameter Vollzug im abgelaufenen Forsteinrichtungszeitraum ( ) Holznutzung Jungbestandspflege/Verjüngung Betriebsergebnisse Planung für die neue Forsteinrichtungsperiode ( ) Eigentümerzielsetzung Holznutzungsplanung Verjüngungsplanung Sonstige Planung Übersicht der bisherigen Forsteinrichtungen Erläuterungen von forstfachlichen Begriffen Vorbemerkung Nach dem Landeswaldgesetz und der Körperschaftswaldverordnung für Baden-Württemberg ist für den öffentlichen Wald alle 10 Jahre eine mittelfristige Betriebsplanung durchzuführen. Diese Forsteinrichtungsplanung stellt die Planungs- und Arbeitsgrundlage für den Forstbetrieb in den nächsten 10 Jahren dar. Das Forsteinrichtungswerk stellt einen fachlichen Vorschlag dar, über den die Stadt als Waldeigentümer im Rahmen einer Stadtratssitzung, der sog. Örtlichen Prüfung entscheidet. Die Waldbegänge zur Forsteinrichtungserneuerung 2016 erfolgten im Sommer 2015, gemeinsam durch die Forsteinrichter Jochen Weber und Bernd Hörner von ö:konzept GmbH und die Revierleiter Harald Hannich und Rolf Glaser. FE100 Sitzungsvorlage Seite:

8 FE-Stichtag Forstamt- / Betriebsnummer: 225 / 13 2 Zusammenfassung 2.1 Steckbrief Zustand Menge Einheit Forstliche Betriebsfläche* 1.966,7 ha davon Holzbodenfläche 1.884,0 ha Anteil Extensiv an der Holzbodenfläche 4 % Anteil Nichtwirtschaftswald an der Holzbodenfläche 3 % Vorrat 319 Vfm/ha Anteil Verjüngungsfläche in Beständen > 60 Jahre und im Dauerwald 54 % Baumartenanteile ELä 3% Kie 4% slb 16% snb 4% Bu 46% Dgl 7% Fi 8% Ei 12% Planung Menge Einheit Hiebssatz 6,7 Efm/J/ha Efm Laufender Zuwachs (lgz) 8,1 Efm/J/ha Jungbestandspflege 238,7 ha Arbeitsfläche Verjüngungsplanung 59,8 ha davon Naturverjüngung 46,7 ha davon Anbau 13,1 ha Vorbau, Unterbau 2,1 ha FE100 Sitzungsvorlage Seite:

9 FE-Stichtag Forstamt- / Betriebsnummer: 225 / Zustand Waldfläche Die Forstbetriebsfläche beträgt 1.966,7 ha, davon sind 1.884,0 ha Holzbodenfläche. Schutz- und Erholungsfunktionen Teile der Waldfläche sind funktional dem Wasser- und Quellschutz 52% sowie der Erholung 46% zugeordnet. Die Waldfläche liegt zu 100% im Naturpark, zu 58% im Landschaftsschutzgebiet und zu 32% in den FFH-Gebieten Bauland Mosbach und Elzbachtal und Odenwald Neckargerach. Waldbiotope Im Gemeindewald sind 63 Waldbiotope vorrangig im Bereich der Leitbiotoptypen Wald mit schützenswerte Pflanzenarten, Seltene naturnahe Waldgesellschaften sowie Strukturreiche Waldbestände ausgewiesen. Standörtliche Grundlagen Der Stadtwald setzt sich aus 65% ebenen, 30% hängigen und 5% morphologischen Lagen zusammen. Bezüglich des Wuchsleistungsvermögens sind 78% der Standorte von mittlerer (=mäßig frischer =durchschnittlicher), 5% von trockenerer, 5% von frischer und 12% von wechselfeuchter Qualität. Baumartenzusammensetzung Das aktuelle Verhältnis von Laub- zu Nadelbäumen beträgt 74:26. Die Buche dominiert den Stadtwald mit einem Anteil von 46%, gefolgt von der Eiche mit 12%, der Fichte mit 8% und der Douglasie mit 7%. Holzvorrat/Zuwachs Der Holzvorrat beträgt derzeit Vfm bzw. 319 Vfm/ha. 34% des Vorrates werden dem Starkholz (BHD >=50cm) und weitere 56% dem Mittelholz (BHD 25-49cm) zugeordnet. Der prognostizierte laufende Zuwachs für die neue Einrichtungsperiode liegt bei 8,1 Efm/J/ha. Der Totholzvorrat liegt bei 6,4 Vfm/ha. Altersstruktur/Waldentwicklungstyp 25% der Bestände sind jünger als 40 Jahre und weitere 17% der Bestände liegen im Alter zwischen 41 und 60 Jahren. Im Bereich zwischen 61 und 120 Jahren liegen 43% der Bestände. Die verbleibenden 15% sind älter als 121 Jahre oder werden dem Dauerwald zugeordnet. Der WET der Buche nimmt 60% der Fläche ein und ist durchgehend über alle Alter vorhanden, mit deutlichen Schwerpunkten zwischen 81 und 120 Jahren sowie in der jüngsten Altersklasse. Der WET der Eiche mit 10% konzentriert sich auf die Altbestände und den Dauerwald. Der WET der Douglasie mit 10% konzentriert sich auf die Altersspanne zwischen 41 und 60 Jahre. Naturverjüngungsvorräte, Verbiss Auf 714 ha hat sich Naturverjüngung unter dem Kronendach der Bestände eingestellt, dies entspricht rund 38% der Holzbodenfläche. Führende Baumart ist die Buche mit einem Flächenanteil von 38%, gefolgt von Bergahorn mit 15% und Esche mit 13%. Fichte und Douglasie erreichen zusammen 5%. Die Verjüngungsanteile der Eiche gilt es nachhaltig zu sichern und sukzessiv zu erhöhen, da sie in der aktuellen Naturverjüngung kaum in Erscheinung tritt. Insgesamt gesehen ist die Verjüngungssituation sehr günstig. Beim Laubholz kann aufgrund der vorhandenen Naturverjüngung (mit Ausnahme von Eiche und Kirsche) auf Pflanzung verzichtet werden. FE100 Sitzungsvorlage Seite:

10 FE-Stichtag Forstamt- / Betriebsnummer: 225 / 13 Einer spürbaren Verbissbelastung unterliegen alle Laubhölzer außer der Buche. Schäden Die Fichten sind zu 47% rotfaul, mit auffällig höheren Werten auf den muschelkalkgeprägten Standorten. Deutliche Anzeichen für das Eschentriebsterben sind v.a. im Jungwuchs vorhanden. Sonstige Waldschäden Der Faktor Klimawandel/globale Erwärmung tritt zunehmend in den Vordergrund der Waldschadensbeurteilung bzw. der Prognosen. Durch die Zunahme von Trockenjahren ist auch in Gebieten mit guter Wasserversorgung mit zunehmenden Schädigungen zu rechnen. Die Baumarteneignungsprognosekarten der FVA für 2050 ergeben für die Lage der Stadt Mosbach am kollin bis submontan geprägten Odenwaldrand: Fichte wenig bis ungeeignet im Süden, möglich bis wenig geeignet im Norden Buche geeignet bis möglich Traubeneiche geeignet bis möglich Tanne wenig geeignet, in schattseitiger Winterhanglage im Winterhauch örtlich geeignet 2.3 Betriebsvollzug im abgelaufenen Forsteinrichtungszeitraum ( ) Holzeinschlag Ausgehend von Efm wurde der alte Hiebssatz mit Efm zu 94% erfüllt. Das Verhältnis zwischen Vor- und Hauptnutzungen hat sich mit 49:51 um 5% zu den Vornutzungen verschoben. Der Anteil zufälliger Ergebnisse liegt bei 9%. Verjüngung Die Verjüngungszugangsfläche von 195,7 ha besteht zu 84% aus Naturverjüngung bzw. zu 90% aus Laubholz. Im Anbau überwiegen Douglasie und Fichte. Jungbestandspflege/Durchforstung Der Aufwand für Anbau, Kultur- und Jungbestandspflege war geringer als kalkuliert; die Zahl der geästeten Bäume deutlich höher. Betriebsergebnis Über die abgelaufene 9jährige Forsteinrichtungsperiode hinweg errechnet sich ein (vorläufiges) positives Betriebsergebnis von 7,8 /Efm bzw. 68 /hah oder /Jahr. 2.4 Planung für die neue Forsteinrichtungsperiode ( ) Hiebssatz Der neue Hiebssatz wurde auf Basis der waldbaulichen Einzelplanung im Abgleich mit verschiedenen Hiebssatzweisern summarisch hergeleitet. Er liegt bei Efm oder 6,7 Efm pro Jahr und Hektar. Der Hiebssatz liegt bei 83% des errechneten laufenden Zuwachses von 8,1 Efm/J/ha -und ist deutlich niedriger als in der abgelaufenen Periode-. Die vorhandenen Buchen-Althölzer wurden zu 43% den Vornutzungen und zu 57% den Hauptnutzungen (Vorratspflege und Verjüngung) zugeordnet. Ausgehend von einer Zielstärke der FE100 Sitzungsvorlage Seite:

11 FE-Stichtag Forstamt- / Betriebsnummer: 225 / 13 Buche bei BHD=60cm überwiegen somit die Hauptnutzungen. Im Gesamtbetrieb liegt das Verhältnis von Vor- zu Haupt- bzw. Dauerwaldnutzungen bei 59:41. Verjüngung Die geplante Verjüngungsfläche beträgt 59,8 ha und wird zu 78% durch Naturverjüngung geleistet. Im An- und Vorbau dominiert die Douglasie. Sonstige Planung (Jungbestandspflege, Ästung) Auf 197 ha wurde Jungbestandspflege geplant, was einem Turnus von 0,7 entspricht; hinzu kommen weitere 42 ha Jungbestandspflege unter Schirm. 580 Douglasien und Kirschen sind auf die erste Länge von 5 m und weitere 300 auf die zweite Länge von 10 m zu asten. Ausblick Der Stadtwald ist nach den Kriterien von PEFC zertifiziert, diese Standards sind bindend einzuhalten. Innerhalb der FFH-Gebiete wurden 416 ha Buchen-Lebensraumtypen ausgewiesen. Auf Beschluss des Eigentümers wird das Alt- und Totholzkonzept umgesetzt. Die Fläche der aktuell (im Rahmen der Forsteinrichtung) ausgewiesenen Waldrefugien beträgt 62,8 ha. FE100 Sitzungsvorlage Seite:

12 FE-Stichtag Forstamt- / Betriebsnummer: 225 / 13 3 Zustand (Grafiken und Tabellen) 3.1 Flächen Gliederung der Forstlichen Betriebsflächen Summe Forstliche Betriebsfläche Summe Holzboden- fläche Summe Wirtschafts wald Forstliche Betriebsfläche Holzboden Wirtschaftswald AKl- Wald Dauer- Wald Waldrefugien , , , ,6 0,0 0,0 79, , , , ,7 52,5 62,8 82,7 Differenz -3,1-6,6-69,4-121,9 +52,5 +62,8 +3, Waldentwicklungstypen/Behandlungstypen nach Flächen Hektar Holzboden Wirtschaftswald Forsteinrichtungsstichtag Nichtholzboden Nichtwirtschaftswald Nichtwirtschaftswald Summe WET WET/ BHT Jpfl* JDf* ADf* Vpfl* N% <=40* N% >40* DW* (ohne Ext) Ext* (AKL) Ext* (DW) AKL DW ha Anteil a Bu-sLb d Dgl e TEi f Fi-stab h Bunt-Lb k Kie-->Bu_Ta Summe Anteil % *Jpfl: Jungbestandspflege; JDF: Jungdurchforstung; ADF: Altdurchforstung; Vpfl: Vorratspflege; N%<=40: Verjüngung mit Nutzung <= 40% vom Vorrat; N%>40*: Verjüngung mit Nutzung > 40% vom Vorrat; DW: Dauerwaldnutzung; Ext: Extensiv; AKL:Altersklassenwald der größte WET und die 5 größten BHT FE100 Sitzungsvorlage Seite:

13 FE-Stichtag Forstamt- / Betriebsnummer: 225 / Baumarten Baumartenanteile/Zuwachs Baumbestand auf ha (BI) 5% 7% 8% 10% 5% 1% 12% 46% Bu Ei BAh Es slb Fi Dgl 3% 3% Kie Lä snb Der Forstbetrieb wird zu 74% vom Laubholz geprägt wird. Führende Baumart ist die Buche mit einem Anteil von 46%, vor der Eiche mit 12%. Unter den Nadelbäumen weisen die Fichte 8% und die Douglasie 7% auf. 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% % 20% % 0% Bu Ei BAh Es slb Fi Dgl Kie Lä snb Gegenüber 2007 sind 2 Prozentpunkte vom Nadelholz auf Laubholz übergegangen. Aufgrund der globalen Klimaentwicklung werden der Douglasie zukünftig Standortsvorteile gegenüber der Fichte eingeräumt. FE100 Sitzungsvorlage Seite:

14 FE-Stichtag Forstamt- / Betriebsnummer: 225 / Baumartenflächen nach Altersklassen und Entwicklungsphasen (in ha) (Demographie) BL Ia Ib II III IV V VI VII VIII ff J W V P Fi Dgl Kie SKi ELä Lä snb *1 Bu Ei BAh FAh Es HBu Kir slb *2 3.3 Holzvorrat Vorratsentwicklung Jahr wirklicher Vorrat Art der insges. Ges.betrieb AKl-Wald DW Vorratsermittlung Vfm Vfm / ha Vfm / ha Vfm / ha pbi 2007 * konzentrische Probekreise konzentrische Probekreise * Vorratswert nach FOKUS, im Vergleich mi dem BI-Vorrat bildet dieser Wert nur den Hauptbestand ab Der Gesamtvorrat liegt bei ca Vfm, was einem Hektarvorrat von 319 Vfm/ha entspricht. Entsprechend der Baumartenverteilung liegen auch die Hauptvorratsmassen in der Buche gefolgt von Fichte, Douglasie und Eiche. FE100 Sitzungsvorlage Seite:

15 FE-Stichtag Forstamt- / Betriebsnummer: 225 / Vorratsstruktur Baumartenvorrat Schwachholz (BHD 7-24,9) Mittelstarkes Holz (BHD 25 49,9) Starkholz (BHD 50) % % % Summe Nadelholz Summe Laubholz Vorratsfestmeter % Verjüngungsvorrat Verjüngungsvorrat nach Flächen Bezugsfläche ha Anteil an der Hbfl ha Anteil an der Hbfl Altersklasse >= IV und DW Gesamtbetrieb Der Verjüngungsvorrat setzt sich aus Naturverjüngung, Saat, Vorbau und Unterbau zusammen. Auf 714 ha hat sich Naturverjüngung unter dem Kronendach der Bestände eingestellt, dies entspricht rund 38% der Holzbodenfläche. Von den Beständen der IV. Altersklasse an aufwärts, die potentiell zur Verjüngung/Endnutzung anstehen sind bereits 54% verjüngt Verjüngungsvorrat nach Baumarten Naturverjüngung auf 715 ha (BI) 3% 2% 28% 38% Bu Ei BAh 13% 15% Es slb Fi Dgl 1% Die Buche profitiert von den dunkleren Verhältnissen in den geschlossenen Beständen und verjüngt sich über alle WET. Bergahorn, Esche und Hainbuche kommen v.a. in den lichteren Eichen- und Kiefern- sowie Extensivierungsbeständen vor. Die Verjüngungsanteile der Eiche gilt es nachhaltig zu sichern und sukzessiv zu erhöhen, da sie in der aktuellen Naturverjüngung kaum in Erscheinung tritt. FE100 Sitzungsvorlage Seite:

16 FE-Stichtag Forstamt- / Betriebsnummer: 225 / 13 Insgesamt gesehen ist die Verjüngungssituation sehr günstig. Beim Laubholz kann aufgrund der vorhandenen Naturverjüngung (mit Ausnahme von Eiche und Kirsche) auf Pflanzung verzichtet werden. 3.5 Ökologische Parameter Waldfunktionen Abk. Insgesamt Durch Gesetz / Verordnung ha ha Wasser- und Quellschutzgebiete W Bodenschutz B Klimaschutz K 9 Immissionsschutz I 21 0 Sichtschutz S 21 0 Erholungswald Stufe 1 E1 0 0 Erholungswald Stufe 2 E2 909 **** Naturschutzgebiet / Naturdenkmal NSG / ND 17 / 0 17 / 0 Landschaftsschutzgebiet LSG Naturpark NP Bannwald BW 0 0 Schonwald SW 9 9 Summe Waldfunktionen Anteil am Gesamtbetrieb 257,8% Waldbiotope Leitbiotoptypen Anteil in % Fläche in ha Seltene, naturnahe Waldgesellschaft 28,1 20 Moorbereich / Feuchtbiotop 0,6 <0,5 Stillgewässer mit Verlandungsbereich 0,4 <0,5 Fließgew. m. naturnah. Begleitvegetation 13,9 10 Strukturreiche Waldränder 0,3 <0,5 Wald mit schützenswerten Pflanzenarten 34,7 25 Strukturreiche Waldbestände 12,2 9 Sukzessionsflächen 0,5 <0,5 Naturgebilde 9,3 7 Summe Biotope (ha) 71 Anteil am Gesamtbetrieb 3,5% Anzahl Biotope (Stück) 63 FE100 Sitzungsvorlage Seite:

17 FE-Stichtag Forstamt- / Betriebsnummer: 225 / Natura 2000/FFH Nach dem Konzept Natura 2000, das sich aus Vogelschutzgebieten und FFH-Gebieten (= Schutzgebiet gemäß der europäischen Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie) zusammensetzt, sind natürliche Lebensräume sowie wildlebende Tiere und Pflanzen europaweit geschützt. Im Bereich der Stadt Mosbach umfassen die FFH-Gebiete ( ) Bauland Mosbach und ( ) Elzbachtal und Odenwald Neckargerach eine Gesamtfläche von 621 ha Wald. Für das FFH-Gebiet Bauland Mosbach liegt ein Managementplan vor. Von den beiden Großen Buchen-Wald-Lebensraum-Typen wurde auf 396 ha der Waldmeister- Buchenwald und auf 20 ha der Hainsimsen-Buchenwald ausgewiesen. Übersicht ha Anteil an Gesamtbetriebsfläche (%) FFH-Fläche insgesamt: ,0 Lebensraumtypen insgesamt: ,9 Lebensraumtypen Anteil an Gesamt- LRT-Fläche in % Fläche in ha Hainsimsen-Buchenwald 4,7 20 Waldmeister-Buchenwald 94,7 396 Orchideen-Buchenwälder 0,1 <0,5 Schlucht- und Hangmischwälder 0,4 2 Fließgewässer mit flutender Wasservegetation 0,1 <0,5 Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation 0,0 <0,5 Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation 0,0 <0,5 Arten / Lebensstätten Anteil an Gesamt- LRT-Fläche in % Fläche in ha Grünes Besenmoos 84,7 409 Hirschkäfer 15,3 74 FE100 Sitzungsvorlage Seite:

18 FE-Stichtag Forstamt- / Betriebsnummer: 225 / Alt- und Totholzkonzept Waldrefugien 62,8 ha 29 Stück 3,33 % d. Holzbodenfläche Habitatbaumgruppen aktuell 17 Stück geplant 176 Stück Totholzvorrat 2016: 6,4 Vfm/ha 2016: Vfm 2007: 10,0 Vfm/ha 2007: Vfm Auf Wunsch des Eigentümers soll der Stadtwald einen möglichst hohen Beitrag zur Erwirtschaftung von Ökopunkten leisten. Hierzu sind (neben Umbaumaßnahmen standortswidriger Nadelholzreinbestände) vor allem Flächenstilllegungen erforderlich. Auf Beschluss des Eigentümers wird dazu das Alt- und Totholzkonzept des Landes Baden-Württemberg im Stadtwald umgesetzt. Die Fläche der aktuell (im Rahmen der Forsteinrichtung) ausgewiesenen Waldrefugien (Stilllegungsflächen von mind. 1 ha Größe) beträgt 62,8 ha. Neben ökologisch wertvollen Flächen wurden auch schwer zu bewirtschaftende Lagen und mattwüchisge Standorte einbezogen. Als weiteres Element wurden und werden Habitatbaumgruppen in den Althölzern markiert und erhalten, um eine betriebliche Vernetzung mit den Waldrefugien zu gewährleisten. Die weitere Umsetzung und Bewertung mit Ökopunkten erfolgt in Abstimmung zwischen Waldeigentümer, Unterer Forst- und Unterer Naturschutzbehörde. FE100 Sitzungsvorlage Seite:

19 FE-Stichtag Forstamt- / Betriebsnummer: 225 / 13 4 Vollzug im abgelaufenen Forsteinrichtungszeitraum ( ) 4.1 Holznutzung Vollzug Nutzung nach Nutzungstypen Vornutzung Haupt- /DW-Nutzung Gesamtnutzung Efm In % GN Efm In % GN Efm Efm/J/ha SOLL in 9 Jahren ,2 IST in 9 Jahren ,7 Differenz ,5 IST in % SOLL 100% 89% 94% Ausgehend von Efm konnte der geplante Hiebssatz nicht erfüllt werden planmäßige und zufällige Nutzungen Efm Anteil in % Planmäßige Hiebe (einschl. a.o.n) Zufällige Nutzungen (ZN) Sturm Schnee, Duft, Eisbruch Insekten Dürre, Pilze, Sonstige Summe FE100 Sitzungsvorlage Seite:

20 FE-Stichtag Forstamt- / Betriebsnummer: 225 / Vollzug Nutzung nach Jahren Einschlag ZN Hiebssatz Die Folgewirkungen des Trockenjahres 2003 zeigen sich in den erhöhten ZN-Werte anfangs der Periode. Der Anteil dieser ZN am Gesamteinschlag beträgt 9% und ist v.a. auf Dürre- und Sturmschäden zurückzuführen. 4.2 Jungbestandspflege/Verjüngung Verjüngungszugang Anbau Vorbau Jungbestandspflege Ästung ha ha ha ha Stück Plan 215,9 44,4 0,0 150,3 850 Vollzug 195,7 30,4 0,0 117, Ästung Stufe Ästung Stufe3 768 Im Verjüngungszugang, Anbau und Jungbestandspflege wurde weniger vollzogen als geplant; bei der Ästung liegt der Vollzug deutlich über dem Planwert. FE100 Sitzungsvorlage Seite:

21 FE-Stichtag Forstamt- / Betriebsnummer: 225 / Betriebsergebnisse Betriebswirtschaftliches Ergebnis Gesamtübersicht Gesamtübersicht Betrieb Einnahmen EUR insgesamt ,0 EUR/haH 405,3 Ausgaben EUR insgesamt ,0 EUR/haH 337,3 Betriebsergebnis EUR insgesamt ,0 EUR/haH 68,0 EUR/Efm 7,8 Über die abgelaufene 9jährige Forsteinrichtungsperiode hinweg errechnet sich ein (vorläufiges) positives Betriebsergebnis von 7,8 /Efm bzw. 68 /hah oder /Jahr Betriebswirtschaftliches Ergebnis nach Jahren , , , , , , , , ,0 0, Einnahmen Ausgaben Betriebsergebnis Betriebswirtschaftliches Ergebnis und Einschlag , , , , ,0 0, Betriebsergebnis FE100 Sitzungsvorlage Seite:

22 FE-Stichtag Forstamt- / Betriebsnummer: 225 / 13 5 Planung für die neue Forsteinrichtungsperiode ( ) 5.1 Eigentümerzielsetzung Der Waldbesitzer bestimmt im Rahmen des Landeswaldgesetzes die Ziele der Waldbewirtschaftung und die Forsteinrichtung setzt diese Zielvorgaben planerisch um. In der Eigentümerzielsetzung und im Vorbericht zur Forsteinrichtung vom sind diese Ziele dargestellt. 5.2 Holznutzungsplanung Der neue Hiebssatz wurde auf Basis der waldbaulichen Einzelplanung in Kombination mit verschiedenen Hiebssatzweisern summarisch hergeleitet. Der neue Hiebssatzvorschlag für den Zeitraum 2016 bis 2025 beträgt insgesamt Efm bzw Efm je Jahr Übersicht Hiebssatz/Weiser Einheit AKL-Wald Dauerwald Gesamtbetrieb 2016 Wirtschaftswald 2016 Gesamtbetrieb 2006 Hiebssatz Efm/J/ha 7,1 0,3 6,7 6,9 9,6 Efm dgz 100 Efm/J/ha 7,7 (5,9) *1 7,6 7,7 7,4 lgz Efm/J/ha 8,2 (5,9) *2 8,1 8,2 8,3 Vorrat / hah Vfm/ha Der prognostizierte Zuwachs (lgz) für die Forsteinrichtungsperiode ist ein wichtiger Weiser für die derzeitige Zuwachsleistung des Waldes und somit für die künftigen Nutzungsmöglichkeiten. Der prognostizierte, jährliche Zuwachs liegt bei 8,1 Erntefestmetern je Jahr und Hektar. Die geplante Nutzung von 6,7 Efm/J/ha liegt bei 83% dieses prognostizierten laufenden Gesamtzuwachses Hiebssatz nach Nutzungstypen Vornutzung Hauptnutzung Dauerwaldnutzung Gesamtbetrieb ha Efm/ha ha Efm/ha ha Efm/ha ha Efm/ha Bestandesfläche * Arbeitsfläche * Turnus 1,2 1,0 0,0 1,0 Gesamtmenge Efm (incl. Jpfl) Efm 300 Efm Efm 59% 41% <0,5% 100 % * ohne Jpfl.-Fläche FE100 Sitzungsvorlage Seite:

23 FE-Stichtag Forstamt- / Betriebsnummer: 225 / 13 Aufgrund der Altersstruktur des Forstbetriebes verteilen sich die Nutzungen zu 59% auf Vornutzungen (Durchforstungen) und 41% auf Haupt- und Dauerwaldnutzungen. Im Bereich der Hauptnutzung stammt die Masse wiederum zu 45% aus der Vorratspflege, also aus Beständen in denen aufgrund fehlender Zielstärke, niedrigen Alters und geringer Verjüngungsvorräte noch zurückhaltend vorgegangen werden muss. Mehrfache Durchgänge im Jahrzehnt führen zu höheren Arbeitsflächen. Die o.a. Turni haben etwas geringere Nutzungsmassen je ha und Durchforstungsdurchgang zur Folge Nutzungen nach Waldentwicklungstypen/WET WET Nutzung [Efm] jährl. Nutzungsansatz [Efm/J/ha] LGz [Efm/J/ha] Fläche [ha] a Bu-sLb ,8 6, ,9 d Dgl ,2 15,3 195,9 e TEi ,2 5,9 194,1 f Fi ,1 12,6 132,5 h Bunt-Lb ,8 6,1 91,4 k Kie-->Bu_Ta ,4 7,6 138,2 Gesamtbetrieb ,7 8,1 1884,0 Die Aufgliederung zeigt, dass mit Efm, 61% der Hiebsmasse aus dem WET a stammt, der auch 60% der Fläche einnimmt. Obwohl die WET d und f nur 17% der Fläche belegen sind sie am Hiebssatz mit 24% beteiligt Nutzungsansätze nach Behandlungstypen/BHT/Straten WET / BHT Jpfl JDf ADf Vpfl N% <=40 N% >40 DW (ohne ext.) Extensiv (insges.) Summe WET Efm/ha a Bu-sLb Efm Efm/ha d Dgl Efm Efm/ha e TEi Efm Efm/ha f Fi-stab. Efm Efm/ha h Bunt-Lb Efm Efm/ha k Kie-->Bu Efm Efm/ha Summe Efm FE100 Sitzungsvorlage Seite:

24 FE-Stichtag Forstamt- / Betriebsnummer: 225 / 13 Nachfolgend sind die fünf größten Behandlungstypen/Straten (von insgesamt 35) aufgelistet. Diese fünf repräsentieren zusammen 57% der Fläche und 66% des Hiebssatzes. Behandlungstypen BHT Fläche Nutzungsmasse big 5 ha in% der HBFl Efm in %vom Hiebssatz a Bu-Altdurchforstung a Bu-Vorratspflege a Bu-Jungbestandspflege d Dgl-Altdurchforstung a Bu-N%<=40% Summe big Bezogen auf die 10 größten BHT/Straten liegen die Werte bei 76% der Fläche und 85% des Hiebssatzes.) 5.3 Verjüngungsplanung In zahlreichen Altbeständen sind Verjüngungshiebe geplant, bei denen vorrangig die Buchen mit einem Zieldurchmesser von BHD=60cm einzelstammweise genutzt werden Verjüngungsmassnahmen gepl. Verjüngungszugang* insg. davon Blöße Anteil Nvj Anbau* Vorbau Zäunung ha ha % ha ha ha 59,8 1, ,1 2,1 0,0 Der geplante Verjüngungszugang beträgt 59,8 ha, besteht zu 78% aus Naturverjüngung und verteilt sich wie folgt auf die verschiedenen Baumarten: FE100 Sitzungsvorlage Seite:

25 FE-Stichtag Forstamt- / Betriebsnummer: 225 / Verjüngungsziele des AKl-Waldes nach WET/ Baumarten WET / Baumart Summe Bu Dgl BAh Fi Ta Ei sba * ha ha ha ha ha ha ha ha a Bu-sLb 49,6 35,7 11,0 1,5 1,3 0,1 0,0 0,0 d Dgl 0,2 0,0 0,2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 e TEi 0,9 0,6 0,0 0,0 0,0 0,0 0,4 0,0 f Fi-stab. 7,8 3,3 0,3 2,3 0,9 0,9 0,0 0,2 h Bunt-Lb 1,3 0,9 0,0 0,4 0,0 0,0 0,0 0,0 Verjüngungsziel (ha) 59,8 40,4 11,5 4,2 2,2 1,0 0,4 0,2 (%) 100% 68% 19% 7% 4% 2% 1% <0,5% Pflanzfläche aus Anbau Anbaufläche (ha) 13,1 0,0 12,2 0,0 0,5 0,4 0,0 0,0 Vorbaufläche (ha) 2,1 2,0 0,1 * sba: slb, REr Die Anbaufläche von 13,1 ha verteilt sich auf folgende Baumarten: 93% Douglasie, 4% Fichte und und 3% Tanne. Von der geplanten Vorbaufläche von 2,1 ha liegen 2,0 ha im Dauerwald. Auf zukünftigen Störungsflächen infolge zufälliger Nutzungen ist die Douglasie (bei entsprechender standörtlicher Eignung) genauso eine waldbauliche Option, wie die Eiche oder die Kirsche (Lärche). 5.4 Sonstige Planung Jungbestandspflege im Ästung AKl-Wald DW / Unter Schirm / gepl. VZ Stufe 1-3 ha ha Stck Bestandesfläche 287,7 **** Arbeitsfläche 196,8 41,9 Vordringlich 7,5 Turnus 0,7 880 Der Aufwand für die Jungbestandspflege ist eine wichtige Investition für die Zukunft. In der Jungwuchsphase werden die Weichen für künftig stabile, gemischte und leistungsfähige Bestände gestellt, die zur Qualitätssicherung und Steuerung der gewünschten Baumartenanteile dienen. Jungbestandspflege wurde trotz vorhandener Selbstdifferenzierungsprozesse auf 70% der vorhandenen Flächen geplant. Diese Jungbestandspflege wurde vorrangig als Mischwuchsregulierung zur Förderung der Mischbaumanteile insbesondere von Nadelholz und Eiche geplant; verwertbares Holz fällt dabei wenig an. 580 Douglasien und Kirschen sind auf die erste Länge von 5 m und weitere 300 auf die zweite Länge von 10 m zu asten. FE100 Sitzungsvorlage Seite:

26 FE-Stichtag: Forstamt- / Betriebsnummer: Übersicht der bisherigen Forsteinrichtungen Jahr Holz boden Produk tions zeitraum Holzvorrat VFm D o. VFm B dgz 100 Hiebssatz für den 10 jährigen FE- Zeitraum Gesamthiebssatz Wirkliche Hiebsmenge im FE-Zeitraum Gesamt- nutzung Anzahl der Zuwachs jahre Bemerkungen je Hektar Vornutzung incl. Jpfl Haupt- / DW- Nutzung Gesamtnutzung Vornutzung incl. Jpfl Haupt- / DW- Nutzung Gesamtnutzung ha Jahre Vfm Vfm/ha Vfm/J/ha Efm Efm Efm Efm/J/ha Efm Efm Efm Efm/J/ha Jahre , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,4 10 pbi_1 12%ZN ,4 124 * *327 9, ,5 pbi_2 P.Kramer ** , ,7 9 9%ZN 2016 J.Weber 1.884, , ,7 pbi_3 Waldrefugien *Vorratswert nach FOKUS, im Vergleich mit dem BI-Vorratswert bildet dieser Wert nur den Hauptbestand ab **auf 9 Jahre und in der Zwischenrevision korrigierte Hiebsmenge nach FOKUS FE100 Sitzungsvorlage Seite:

27 FE-Stichtag: Forstamt- / Betriebsnummer: Erläuterungen von forstfachlichen Begriffen Abteilung Die Abteilung ist eine Einheit der Waldeinteilung und wird mit arabischen Ziffern (1, 2,...) und Gewannnamen bezeichnet. Ihre Größe beträgt i.a ha. Sie untergliedert die übergeordneten Distrikte*.. Altersklassen Bei der zahlenmäßigen Darstellung der Ergebnisse der Forsteinrichtung werden die einzelnen Bestände* zwanzigjährigen Altersklassen zugeteilt. Die Altersklassen werden bei der jüngsten beginnend mit römischen Ziffern bezeichnet (I=1-20jährig, II=21-40jährig usw.). Die Altersklassen können in jeweils 10 Jahre umfassende Altersstufen* weiter untergliedert werden. Das Altersklassenverhältnis in einem Betrieb zeigt den aktuellen Altersaufbau nach Baumarten. Altersklassenwald Der Altersklassenwald ist wesentlich durch einen altersmäßig räumlich differenzierten Bestandesaufbau geprägt. Altersklassenwald ist dadurch gekennzeichnet, dass waldbauliche Maßnahmen, wie Verjüngung, Jungwuchspflege oder Durchforstung, isoliert voneinander ablaufen und bei dem ganze Bestände oder Teilflächen in definierten Verjüngungszeiträumen genutzt werden. Die einzelnen Bestände sind besonders im Hinblick auf das Alter ziemlich einheitlich zusammengesetzt. Anbau Anbau als Planungsgröße ist sowohl die vollständige künstliche Verjüngung* unbestockter Flächen als auch die Ergänzung von Naturverjüngungen* (Ausbesserung). Arbeitsfläche Die Arbeitsfläche wird für alle Holznutzungen* angegeben. Sie ist die Fläche, die während des Planungszeitraums durchhauen werden soll. Behandlungstyp Behandlungstypen fassen Bestände eines Waldentwicklungstyps zusammen, in denen im Planungszeitraum eine gleichartige waldbauliche Behandlung vorgesehen ist (z.b. Altdurchforstung im WET Buche, Vorratspflege im WET stabile Eiche). Aktuelle BHT sind: Jpfl: Jungbestandspflege; JDF: Jungdurchforstung; ADF: Altdurchforstung; Vpfl: Vorratspflege; N%<=40: Verjüngung mit Nutzung <= 40% vom Vorrat; N%>40*: Verjüngung mit Nutzung > 40% vom Vorrat; DW: Dauerwaldnutzung; Ext: Extensiv; AKL: Altersklassenwald Bestand Der Bestand ist ein Kollektiv von Bäumen auf einer zusammenhängenden Mindestfläche, das eine einheitliche Behandlung erfährt. Er wird im Revierbuch* und in der Karte mit kleinem Buchstaben und der Altersstufen-Ziffer bezeichnet (a 1, b 3...). Bonität Die Bonität ist das Maß für die Zuwachsleistung*. Sie wird als dgz 100 angegeben ( Zuwachs). Bruchbestand Bruchbestände sind Althölzer, deren Kronendach bereits soweit aufgelichtet ist, dass die vorhandene Naturverjüngung nur noch teilweise überdeckt ist und bereits einer Altersstufe zugeordnet werden kann. Das dadurch entstehende Mosaik von Altholzkronendach und Verjüngungskegeln wird forsteinrichtungstechnisch als Bruch beschrieben (a 13/1: a13=altholz, Altersstufe 13; a1=abgedeckte Verjüngung, Altersstufe 1). Forsteinrichtungswerk Das Forsteinrichtungswerk ist die zusammenfassende Darstellung und Erläuterung aller Forsteinrichtungsergebnisse. Es umfasst den Erläuterungsband, Tabellen, das Revierbuch*, Flächenbücher*, den Betriebsvollzug, Kartenwerke* u.a.m. Derbholz Derbholz ist die oberirdische Holzmasse über 7 cm Durchmesser mit Rinde. Distrikt Distrikt ist ein von fremden Flurstücken oder von einer anderen Nutzungsart allseits umschlossener Waldteil und wird mit römischen Ziffern bezeichnet (I, II, usw.). FE100 Sitzungsvorlage Seite:

28 FE-Stichtag: Forstamt- / Betriebsnummer: Dringlichkeit der Holznutzungen Bei der Planung der Holznutzungen* ist die Dringlichkeit des Eingriffs zu beurteilen. Dringlichkeitsstufe 1 umfasst alle Bestände, unabhängig vom Alter und der Holznutzungart, die vordringlich und somit bis zur Zwischenrevision zu bearbeiten sind. Durchforstung Die Durchforstung dient der Pflege der Bestände, der Mischungsregulierung der Baumarten und der Erziehung der einzelnen Bestandesmitglieder zu möglichst hohem Massen- und Wertzuwachs. Die Durchforstungsfläche ist die Fläche in ha, die während des Planungszeitraumes durchforstet werden soll. Sie errechnet sich aus der Fläche der Durchforstungsbestände und der Anzahl, der für diese Bestände geplanten Durchforstungswiederholungen. Die Wiederholungen der Durchforstungen in einem Bestand werden als Durchforstungsturnus bezeichnet. Die Stärke des Eingriffes (Nutzungssatz) wird in Erntefestmeter* je ha (Efm/ha) angegeben. Erntefestmeter (Efm) Der Erntefestmeter ohne Rinde ist die Maßeinheit für Planung, Einschlag, Verkauf und Verbuchung des Holzes. In der Praxis wird er errechnet, indem vom Vorrat* des stehenden Bestandes (gemessen in Vfm mit Rinde*) 20 % für Ernte- und Rindenverluste abgezogen werden. Gesamtbetriebsfläche Gesamtbetriebsfläche alle Flurstücke des Forstbetriebes gliedert sich in die sonstige Betriebsfläche und die forstliche Betriebsfläche Flurstücke, die nicht mit Wald bestockt sind und eine eigenwirtschaftliche Bedeutung haben (z.b. Kiesgrube), alle Flurstücke, die der forstlichen Produktion dienen gliedert sich in die Holzbodenfläche Gliedert sich in Wirtschaftswald (tatsächliche Produktionsfläche) Nichtwirtschaftswald (Bannwald, Waldrefugium) die Nichtholzbodenfläche nicht zur Holzerzeugung bestimmte Flächen wie Wege, Schneisen etc. Hauptnutzung Zur Hauptnutzung gehören: neben Holznutzungen*, die eine Verjüngung* der Bestände* bezwecken oder erforderlich machen auch die Vorratspflege. Hiebssatz Der Hiebssatz ist die im Forsteinrichtungswerk festgesetzte jährliche planmäßige Holznutzung in Efm ohne Rinde für den Forsteinrichtungszeitraum. Er lässt sich in Vor- und Haupt- sowie Dauerwaldnutzungen oder nach Nutzungsmaßnahmen wie Durchforstung, Vorratspflege oder Verjüngung untergliedern. Für alle Holznutzungen wird einzelbestandsweise Arbeitsfläche* und Turnus* sowie ggf. Dringlichkeitsstufe geplant. Jungbestandspflege Die Jungwuchspflege fördert Jungwüchse (gesicherte Naturverjüngungen und Kulturen) und Dickungen* im Hinblick auf die Ziele des jeweiligen Waldentwicklungstyps* bis zum Eintritt ins Durchforstungsalter. Kartenwerke, forstliche Es werden im wesentlichen folgende Kartenwerke (Maßstab 1: ) anlässlich einer Forsteinrichtung aufgestellt bzw. fortgeführt: Betriebskarte: Sie stellt Baumarten, Anteile von Mischungen und Altersklassen farbig dar. Die Betriebskarte ist die Hauptkarte der Forsteinrichtung. FE100 Sitzungsvorlage Seite:

29 FE-Stichtag: Forstamt- / Betriebsnummer: Planungskarte: Sie stellt die Planungen für jeden Einzelbestand und die Wegebauplanung dar. sonstige Karten: Je nach betrieblichen Erfordernissen werden Sonderkarten gefertigt. Z.B.: Pflege-, Ästungs-, Schadens-, Verjüngungsvorratskarte u.a.m.. Neben den Karten der Forsteinrichtung sind wichtige Grundlagen: a) die forstliche Standortskarte als Ergebnis der Standortskartierung*, b) die Waldfunktionenkarte*, c) die Waldbiotopkarte*. Nachhaltigkeit Unter Nachhaltigkeit versteht man die Fähigkeit eines Forstbetriebes, dauernd und optimal die vielfältigen Leistungen des Waldes (Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktion) zum Nutzen der gegenwärtigen und künftiger Generationen zu erfüllen. Die Sicherstellung der Nachhaltigkeit ist eine der wichtigsten Aufgaben der Forsteinrichtung. Dauerwald Dauerwald ist eine Form des Wirtschaftswaldes, bei der ohne festgelegte Produktionszeiträume die Holznutzung auf Dauer einzelbaum-, gruppen- bis kleinflächenweise erfolgt. Dauerwald benötigt für die Ausweisung ein hohes Maß an Struktur im Hinblick auf Durchmesserverteilung, Höhenentwicklung und Baumartenmischung. Im Dauerwald erfolgt die Kennzeichnung neben dem Buchstaben des Waldentwicklungstyps mit den Ergänzungen J (Jungwuchsphase), W (Wachstumsphase), V (Verjüngungsphase) und P (Plenterwald) als Kurzbezeichnung der überwiegend vorherrschenden natürlichen Entwicklungsphase*. Nutzung Die Forsteinrichtung unterscheidet bei der Nutzung a) die planmäßige Nutzung, die durch den Plan der Forsteinrichtung festgesetzt wird. Sie wird weiter unterteilt nach Vor- und Haupt- sowie Dauerwaldnutzungen. b) die zufällige Nutzung, die durch verschiedene Schadereignisse unplanmäßig erfolgt. Örtliche Prüfung Die Erörterung der Ergebnisse der Forsteinrichtung erfolgt anlässlich der Örtlichen Prüfung, an der die Vertreter der Körperschaft, die Vertreter der Forsteinrichtung sowie der Forstamtsleiter und die Revierleiter teilnehmen. Im Körperschaftswald erfolgt dies in der Regel im Rahmen einer öffentlichen Gemeinderatssitzung mit anschließender Beschlussfassung nach 2 der Körperschaftswaldverordnung. Revierbuch Das Revierbuch ist die Zusammenstellung der Einzelbestände mit Zustands- und Planungsbeschreibungen*, geordnet nach Distrikten und Abteilungen. Es ist Teil des Forsteinrichtungswerkes. Schutzwald ( Waldfunktionenkarte) Schutzwald nach 29 Landeswaldgesetz (LWaldG) ist a) Bodenschutzwald b) Biotopschutzwald ( Waldbiotopkarte) c) Schutzwald gegen schädliche Umwelteinwirkungen. Schutzwälder werden durch die Forstbehörde ortsüblich bekannt gemacht und erfahren eine ihrer Funktion entsprechende Behandlung. Standortskartierung Die Standortskartierung ist die flächendeckende, systematische Erfassung der natürlichen Standorte und ihrer ökologischen Beschaffenheit. Sie dient als Entscheidungshilfe für die Planung (Baumartenwahl) in der Forsteinrichtung. Summarische Planung Summarische Nutzungsplanungen werden insbesondere in Betrieben mit Rasterstichprobenergebnissen auf der Ebene von Waldentwicklungstypen und Behandlungstypen durchgeführt. Sie können die einzelbestandsweise Nutzungsherleitung für den gesamten Betrieb oder einzelne Waldentwicklungs-/Behandlungstypen ersetzen bzw. FE100 Sitzungsvorlage Seite:

30 FE-Stichtag: Forstamt- / Betriebsnummer: als Gesamtweiser die waldbauliche Einzelplanung überprüfen Turnus Der Eingriffsturnus gibt die Anzahl der Eingriffe in Holznutzungen - bezogen auf den Bestand - innerhalb des Planungszeitraums an. Er dient zur Berechnung der mehrfachen Arbeitsflächen*. Beispiel: Turnus 1,5 bedeutet, auf 50% der Fläche sollen 2 Eingriffe stattfinden. Verjüngungsziel Das Verjüngungsziel gibt Aufschluss über die angestrebte Baumartenmischung des für die nächsten 10 Jahre geplanten Verjüngungszugangs*. Verjüngungsziele werden auf standörtlicher Grundlage unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Waldfunktionenkartierung* nach betriebstechnischen, betriebswirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten festgelegt Vorbau Der Vorbau ist die künstliche Vorausverjüngung eines Bestandes durch Anbau von Schattbaumarten unter dem Kronenschirm. Dadurch sollen Baumarten eingebracht werden, die aufgrund fehlender Samenbäume nicht natürlich zu verjüngen sind. Anbau im Dauerwald wird immer dem Vorbau zugerechnet. Vorrat Der Vorrat ist das stehende Holzvolumen. Er wird in Vorratsfestmetern Derbholz mit Rinde* (Vfm D m.r.) ausgedrückt. Vorratsfestmeter Vorratsfestmeter ist die Maßeinheit für den stehenden Holzvorrat an Derbholz* mit Rinde und für die Zuwachswerte*. Waldschutzgebiete Waldschutzgebiete nach 32 LWaldG sind Bann- und Schonwald. Sie werden mit Zustimmung des Waldbesitzers durch die höhere Forstbehörde durch Rechtsverordnung ausgewiesen und dienen ökologischen und wissenschaftlichen Zwecken. Der Bannwald ist ein sich selbst überlassenes Waldreservat, in dem i.d.r. jeder Eingriff unzulässig ist. Im Schonwald sollen bestimmte Waldgesellschaften erhalten, entwickelt oder erneuert werden. Die dazu notwendigen Pflegemaßnahmen werden in der Rechtsverordnung näher geregelt. Waldfunktionenkartierung Die Waldfunktionenkartierung erfasst die Schutz- und Erholungsfunktionen des Waldes flächendeckend in Waldfunktionenkarten* für alle Waldeigentumsarten und stellt damit eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die mittelfristige Planung im Forstbetrieb dar. Waldbiotopkartierung Durch die Waldbiotopkartierung werden Biotopschutzwälder nach 30 a LWaldG abgegrenzt und beschrieben sowie in Karten und Verzeichnisse eingetragen. Die Kartierung erfolgt flächendeckend für alle Waldeigentumsarten und ist ortsüblich durch die Forstbehörde bekanntzumachen. Die Ausweisung von Biotopschutzwald ist für die Forsteinrichtung bindend und wird entsprechend den jeweiligen Schutzzielen bei der Planung von Bewirtschaftungsmaßnahmen berücksichtigt. Waldentwicklungstyp Zu Waldentwicklungstypen werden Bestände mit vergleichbarem waldbaulichen Ausgangszustand und Produktionsziel zusammengefasst. Sie beschreiben die zweckmäßigsten waldbaulichen Verfahren und Techniken zur Erreichung dieses Zieles unter Beachtung der Funktionenvielfalt des Waldes. Waldentwicklungstypen sind Einheiten für Zustandserfassung, Planung, Vollzug und Kontrolle. Zuwachs Die Forsteinrichtung unterscheidet im Wesentlichen: den durchschnittlichen, jährlichen Gesamtzuwachs (dgz), der die nachhaltig jährlich zuwachsende und nutzbare Masse im Laufe einer bestimmten Zeit (100 Jahre (dgz 100 ) und den laufenden, jährlichen Zuwachs (lgz), der die gegenwärtige Zuwachsleistung wiedergibt. FE100 Sitzungsvorlage Seite:

31 TOP 5 öffentlich Gemeinderat Drucksache-Nummer: 051/2016 gefertigt: Mediathek/Wiegand, Raimar / Wb Mediathek Mosbach Neue Benutzungs- und Gebührenordnung BERATUNGSWEG Die Vorlage wurde im Ausschuss für Bildung, Kultur, Sport und Tourismus am vorberaten. BESCHLUSSVORSCHLAG Der Gemeinderat beschließt auf Empfehlung des Ausschusses für Bildung, Kultur, Sport und Tourismus die neue Benutzungs- und Entgeltordnung für die Mediathek Mosbach und setzt sie ab in Kraft. Die Benutzungsordnung für die Stadtbibliothek Mosbach vom wird außer Kraft gesetzt. Künftig sollen die Gebühren im Zweijahresrhythmus überprüft und angepasst werden. SACHVERHALT Aufgrund des erweiterten Dienstleistungsangebots in der Mediathek war eine Neufassung der bisherigen Benutzungsordnung für die Stadtbibliothek nötig geworden. Insbesondere die Internet- und PC-Nutzung musste geregelt werden. Die neue Ordnung regelt das Benutzungsverhältnis nun privatrechtlich und nicht wie bisher öffentlich-rechtlich. Zum sollen außerdem folgende Entgelte festgelegt werden: Benutzerausweis: Erwachsene, jährlich: EUR 15,00 statt bisher EUR 12,00 Partnerausweis, jährlich EUR 22,00, gab es bisher nicht Ermäßigungsberechtigte, jährlich: EUR 7,50 statt bisher EUR 6,00 Schnupperausweis für 3 Monate: EUR 5,00 Die bisherige Möglichkeit der Einmalausleihe für EUR 1,00 entfällt. Überschreiten der Leihfrist pro Medium und angefangener Woche: EUR 1,00 statt bisher EUR 0,50 FINANZIELLE AUSWIRKUNGEN Bei Benutzerausweisen für Erwachsene und 780 ermäßigten Benutzerausweisen entstehen Mehreinnahmen in Höhe von EUR 4.770/Jahr. Es entstehen Kosten für die Bekanntmachung der neuen Benutzungsordnung. Diese Kosten werden aus dem Budget der Mediathek beglichen. Anlage: Benutzungs- und Entgeltordnung für die Mediathek Mosbach - 1 -

32 Anlage zu TOP 5 OEF Benutzungs- und Entgeltordnung für die Mediathek Mosbach Der Gemeinderat der Großen Kreisstadt Mosbach hat am xx.xx.2016 folgende Benutzungs- und Entgeltordnung für die Mediathek Mosbach beschlossen: 1 Allgemeines (1) Die Mediathek Mosbach ist eine öffentliche Einrichtung der Stadt Mosbach. (2) Sie dient der Bildung, der Information und der Kultur. Sie bietet ein aktuelles Medienangebot und fördert die Lese- und Informationskompetenz. (3) Das Benutzungsverhältnis ist privatrechtlich. 2 Benutzerkreis (1) Die Benutzung der Mediathek Mosbach ist jedermann 1 im Rahmen dieser Benutzungs- und Entgeltordnung gestattet. (2) Kinder unter sieben Jahren dürfen die Mediathek Mosbach nur in Begleitung einer volljährigen Person benutzen. 3 Anmeldung, Benutzerausweis (1) Die Ausstellung eines Benutzerausweises erfolgt auf Antrag in der Mediathek Mosbach. (2) Natürliche Personen weisen sich bei der Anmeldung durch die Vorlage eines gültigen Personalausweises oder Reisepasses in Verbindung mit einer gültigen Meldebescheinigung aus. (3) Bei der Anmeldung von Minderjährigen ist zusätzlich eine persönlich abzugebende schriftliche Zustimmung und selbstschuldnerische Bürgschaftserklärung des gesetzlichen Vertreters für alle aus dem Benutzerverhältnis des Minderjährigen resultierenden möglichen Verpflichtungen erforderlich. Die Bürgschaft ist befristet für die Dauer der Minderjährigkeit des Benutzers. Der Bürge hat die Möglichkeit, die Bürgschaftserklärung jederzeit schriftlich zu widerrufen. In diesem Fall endet mit Bestätigung des Eingangs des Widerrufs durch die Mediathek Mosbach auch 1 Zur besseren Lesbarkeit wird in dieser Benutzungsordnung bei Personen beiderlei Geschlechts nur die männliche Form verwendet. Gemeint sind jedoch Männer und Frauen gleichermaßen. 1

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