Gutachten gemäß 13 Abs. 4 PBefG über die Funktionsfähigkeit des Taxigewerbes im. Landkreis Bautzen. 23. November 2010.

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1 ww B E R I C H T Gutachten gemäß 3 Abs. 4 PBefG über die Funktionsfähigkeit des Taxigewerbes im A U F T R A G G E B E R Straßenverkehrsamt Macherstraße Kamenz D A T U M 3. November 00 Verkehr Mobilität Logistik Leipziger Straße 0 07 Dresden Tel. (03 5) Fax (03 5) isup@isup.de

2 Inhaltsverzeichnis 0 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einleitung 4. Ausgangssituation 4. Zielstellung und Lösungsansatz 5.3 Datenerhebung 6 Das Taxigewerbe im regionalen Umfeld 8. Raumstrukturelle und demografische Rahmenbedingungen im 8. Wirtschaftliches Umfeld.. Entwicklung des Arbeitsmarktes.. Preisentwicklung 6..3 Kaufkraftentwicklung 9..4 Entwicklung der besonders taximarktrelevanten Branchen 0.3 Verkehrliches Umfeld des Taxigewerbes 5.3. Motorisierter Individualverkehr 5.3. Mietwagenverkehr Öffentlicher Straßenpersonennahverkehr Schienenpersonenverkehr Flugverkehr 33 3 Angebotssituation Betriebe Anzahl und Struktur der Betriebe Geschäftsaufgaben und -übertragungen Taxi- und Mietwagendichte Fahrzeugpark Personaleinsatz Mitarbeiterstruktur Arbeitszeiten Angebotsumfang Jahresfahrleistung 5

3 Inhaltsverzeichnis Einsatzzeit der Fahrzeuge Telefonische Erreichbarkeit der Betriebe Infrastruktur des Taxibetriebes Taxizentralen Taxistandplätze 58 4 Nachfrage Nachfrageverlauf Charakteristik der Nachfrage 6 5 Einschätzung der wirtschaftlichen Situation der Taxiunternehmen Entwicklung der Kosten- und Ertragslage 005 bis Entwicklung der Kosten Entwicklung der Umsätze Gewinnentwicklung Altersvorsorge der Unternehmer Nachfrageprognose Einschätzung der Unternehmen Nachfrageabschätzung anhand der zu erwartenden Rahmenbedingungen Auswirkungen des Tarifs Struktur des Taxitarifs Entwicklung des Tarifs Tarif im Preisvergleich 83 6 Zusammenfassung und Empfehlungen 87 7 Verzeichnisse 9 7. Abkürzungsverzeichnis 9 7. Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Quellenverzeichnis Anlagenverzeichnis 96 Anlagen 3

4 Einleitung Einleitung. Ausgangssituation Das Personenbeförderungsgesetz (PBefG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 8. August 990 (BGBl. I S. 690), zuletzt geändert durch Artikel 4 Absatz des Gesetzes vom 9. Juli 009 (BGBl. I S. 58), sieht in 3 Abs. 4 eine Zulassungsbeschränkung für den Verkehr mit Taxen vor, wonach unabhängig vom Vorliegen der Voraussetzungen für den Betrieb eines Taxiunternehmens das Erteilen einer Genehmigung zu versagen ist, wenn die öffentlichen Verkehrsinteressen dadurch beeinträchtigt werden, dass durch die Ausübung des beantragten Verkehrs das örtliche Taxengewerbe in seiner Funktionsfähigkeit bedroht wird. // Die Zulassungsbeschränkung wurde vom Gesetzgeber vorgenommen, um das Funktionieren des Öffentlichen Personennahverkehrs, zu dem der Taxiverkehr (im Gegensatz zum Mietwagenverkehr) gehört, als Gesamtsystem zu sichern. Ziel ist also nicht ein Konkurrenzschutz für die vorhandenen Unternehmen, sondern die Sicherung eines funktionierenden öffentlichen Personenverkehrs. Es muss somit nicht unbedingt eine konkrete Existenzbedrohung von Taxiunternehmen vorliegen, sondern es können bereits bei Unzumutbarkeiten bei der Verkehrsabwicklung, die durch ein Überangebot an Taxis hervorgerufen werden, Zulassungsbeschränkungen vorgenommen werden. Im, der am. August 008 im Zuge der sächsischen Kreisreform aus dem Landkreis Kamenz, dem und der kreisfreien Stadt Hoyerswerda entstand, liegen der Genehmigungsbehörde unverändert Anträge auf Erteilung einer Genehmigung zur Ausübung eines Verkehrs mit Taxen nach 47 PBefG vor. In den vergangenen Jahren wurden neue Genehmigungen in den Alt-Gebietskörperschaften bzw. im neuen Landkreis im Wesentlichen nur in dem Maße erteilt, wie Einzelkonzessionen zurückgegeben wurden. Gutachten zur Ermittlung der Situation im Taxigewerbe waren bisher für den Altkreis Kamenz (999, 004) und den Altkreis Bautzen (003) erstellt worden. Im Ergebnis der Gutachten war empfohlen worden im Altkreis Kamenz die mit Stand 004 genehmigten 49 Taxikonzessionen als Obergrenze festzuschreiben, im Altkreis Bautzen den Konzessionsbestand langfristig auf etwa 65 Taxis zu reduzieren, um die Funktionsfähigkeit des Taxigewerbes zu erhalten bzw. wiederzugewinnen. Vor diesem Hintergrund hat der die Erstellung eines Gutachtens zur Analyse und Bewertung der aktuellen wirtschaftlichen Lage sowie der Angebotsund Nachfragesituation und der objektiven wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Taxigewerbe des neu gebildeten Landkreises Bautzen beauftragt. 4

5 Einleitung. Zielstellung und Lösungsansatz Das Ziel des vorliegenden Gutachtens besteht darin, Aussagen zur Situation des Taxengewerbes im und dessen Funktionsfähigkeit unter dem Gesichtspunkt des 3 Abs. 4 PBefG // zu treffen. Folglich sind zunächst:. die Nachfrage nach Beförderungsaufträgen im Taxiverkehr. die Taxidichte 3. die Entwicklung der Ertrags- und Kostenlage unter Einbeziehung der Einsatzzeit der Fahrzeuge und Fahrer 4. die Anzahl und Ursachen von Geschäftsaufgaben zu untersuchen. Ergänzend dazu sind weitere, die Nachfrage nach Taxileistungen im beeinflussende Faktoren (z.b. regionalwirtschaftliches und verkehrliches Umfeld) detailliert zu analysieren und daraus Schlussfolgerungen für die zu erwartende Entwicklung der Nachfrage abzuleiten. In die Untersuchung wird der Mietwagenverkehr einbezogen. Er bietet für den Fahrgast in vielen Fällen den gleichen Beförderungseffekt wie der Taxiverkehr bei möglicherweise niedrigeren Fahrpreisen. Insbesondere durch die fehlende Tarifbindung und nicht vorhandene Zugangsbeschränkungen stellt er, trotz der gesetzgeberisch festgelegten Einschränkungen bezüglich Auftragsannahme und Bereitstellung, eine wachsende Konkurrenz für das eigentliche Taxigewerbe dar. Die Methodik bei der Erstellung des Taxigutachtens beinhaltet dementsprechend die Gliederung in Teilkomplexe: Erhebung und Auswertung der raum- und siedlungsstrukturellen, wirtschaftlichen und verkehrlichen Rahmenbedingungen im Untersuchungsraum mit Relevanz für das Taxigewerbe. Erhebung und Auswertung von betriebswirtschaftlichen Daten der Taxi- und Mietwagenunternehmen, die Aussagen zur Situation in diesem Gewerbe zulassen. Auf Basis eigener Recherchen und der von den Unternehmen und dem Auftraggeber zur Verfügung gestellten Unterlagen werden somit die für das Taxi- und Mietwagengewerbe im bestehenden Rahmenbedingungen beleuchtet und die Entwicklung von Nachfrage und wirtschaftlicher Situation in den Unternehmen in der Vergangenheit analysiert und bewertet. Weiterhin wird untersucht, in welchem Maße sich neue Potenziale für das Taxigewerbe erschließen lassen. Im Ergebnis wird festgestellt, inwieweit eine Begrenzung der Höchstzahl an Taxikonzessionen notwendig ist, wobei diese Betrachtungen getrennt nach den bestehenden 4 Pflichtfahrbereichen Bautzen, Hoyerswerda, Kamenz und Radeberg geführt werden. Ein ordnungsgemäßes Funktionieren des Taxiverkehrs ist auf Dauer nur gegeben, wenn Angebot und Nachfrage in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. 5

6 Einleitung In die Erstellung des Gutachtens sind Datenbestände sowie Erkenntnisse und Erfahrungen eingeflossen, die beim Auftraggeber aus der Auswertung der Unternehmer- und Fahrzeugstatistik und sonstiger relevanter Unterlagen vorliegen. Soweit möglich, werden die aktuell ermittelten Sachverhalte den Ergebnissen aus den Gutachten für die Altkreise Kamenz 004 und Bautzen 003 vergleichend gegenübergestellt. Außerdem werden bei den nachfolgenden Analysen zum Vergleich auch Daten zum Taxigewerbe im benachbarten Landkreis Görlitz sowie in den Städten Leipzig und Dresden angeführt, die im Rahmen der hierzu im Zeitraum 007 bis 00 erstellten Taxigutachten ermittelt wurden..3 Datenerhebung Zur Analyse der regionalwirtschaftlichen Bedingungen im erfolgten Recherchen aller hierzu verfügbaren Quellen und Materialien, Vorortbesichtigungen (z.b. Taxistandplätze) und die Kontaktierung hierzu aussagefähiger Einrichtungen (z.b. IHK Dresden, im Landkreis tätige Verkehrsunternehmen). Der zweite, den Schwerpunkt der Untersuchung bildende Komplex beinhaltete die schriftliche Befragung der im konzessionierten Taxi- und Mietwagenunternehmen zur Erfassung deren betriebswirtschaftlicher Situation. Dazu wurde ein entsprechender Fragebogen mit mehreren Datenblättern vorbereitet, in die alle relevanten Daten durch die Unternehmen einzutragen waren. In die Befragung wurden alle Taxiunternehmen und der größte Teil der Mietwagenbetriebe einbezogen, um einen höchstmöglichen Datenbestand für die Auswertung zu erhalten. In Vorbereitung der schriftlichen Befragung der Taxi- und Mietwagenunternehmen wurde in Kamenz eine Informationsveranstaltung durchgeführt, auf der die Unternehmen über das Ziel der Untersuchung und die von ihnen erbetene Mitarbeit unterrichtet wurden und gleichzeitig die Befragungsunterlagen ausgehändigt bekamen. Für die Unternehmen bestand die Möglichkeit, bereits erste Fragen zur Datenerfassung zu stellen. Rund 3 % der Taxi-Betriebe und 8 % der reinen Mietwagen- Betriebe nahmen an dieser Veranstaltung teil; zahlreiche weitere Unternehmen hatten sich im Vorfeld gemeldet und ihre Teilnahme, im Wesentlichen aus Zeitgründen, abgesagt. Alle nicht auf der Informationsveranstaltung erschienenen Unternehmen erhielten die Unterlagen mit entsprechenden Ausfüllhinweisen per Post zugestellt. Zur Erzielung einer hohen Rücklaufquote bei der Befragung der Taxi- und Mietwagenunternehmen wurden zusätzlich folgende Maßnahmen realisiert: Benennung eines Mitarbeiters beim Gutachter, der während des gesamten Zeitraumes der Datenerhebung für die Beantwortung von Fragen per Telefon und E- 6

7 Einleitung Mail zur Verfügung stand. Die Möglichkeit der Fragestellung wurde von den Unternehmen auch entsprechend genutzt. Telefonische Kontaktierung ausgewählter Unternehmen während des Befragungszeitraumes zur Hinterfragung des Standes der Datenbereitstellung und Klärung evtl. auftretender Probleme. Mahnung säumiger Unternehmen, teilweise mehrfach, nach Ablauf der Frist für die Datenbereitstellung unter Einbeziehung der Genehmigungsbehörde. Wegen des schleppenden Rücklaufs der Befragungsbögen zog sich die Datenerhebung von den Unternehmen von Mai bis Oktober 00 hin. Im Endergebnis lagen von 65 Taxi-Unternehmen die abgeforderten Daten vor, was einer Rücklaufquote von 88 % entspricht. Auf diese Betriebe entfallen rd. 90 % der Taxifahrzeuge. Von den reinen Mietwagenunternehmen haben sich 74 % an der Erhebung beteiligt; teilweise wurde hier jedoch, meist objektiv begründet, nicht der volle Datenumfang geliefert. Insgesamt waren von 8 % der Mietwagen Daten verfügbar (einschließlich der von den Taxiunternehmen betriebenen Mietwagen). Alle von den Taxi- und Mietwagenunternehmen eingegangenen Befragungsbögen wurden intensiv hinsichtlich Vollständigkeit und Plausibilität der Daten kontrolliert. Die Plausibilitätsprüfung erfolgte durch: - Prüfung der Schlüssigkeit der Daten innerhalb eines Unternehmens - Gegenüberstellung der Daten vergleichbarer Unternehmen - Nutzung von beim Gutachter vorliegenden Erkenntnissen und Untersuchungsergebnissen zu betriebswirtschaftlichen Kenngrößen im Taxi- und Mietwagengewerbe. Bei zahlreichen Befragungsbögen waren einzelne Angaben unvollständig oder unplausibel. Die Taxi-Unternehmen wurden in diesen Fällen durch telefonische Kontaktierung zur Nachlieferung oder Korrektur bzw. Klärung des Sachverhaltes aufgefordert. Der größte Teil der Fragen konnte auf dieser Weise einer Beantwortung zugeführt werden. Im Ergebnis war damit nahezu der gesamte Bestand der gelieferten Daten verwertbar. Bei der Erstellung des Gutachtens wurde dem Datenschutz uneingeschränkt Rechnung getragen. Alle von den Taxi- und Mietwagenunternehmen abgeforderten Angaben wurden vertraulich behandelt und ausschließlich für die Erarbeitung des Gutachtens verwendet. Die Daten wurden weder an Dritte übergeben, noch wurde Dritten Einsicht in das Datenmaterial ermöglicht. Bei der Auswertung der Daten wurden die Unternehmen stets in ihrer Gesamtheit betrachtet; es erfolgt keine Veröffentlichung von Einzeldaten der Unternehmen. Nach Abschluss des Gutachtens und Bestätigung durch den Auftraggeber werden alle übergebenen unternehmensrelevanten Unterlagen vernichtet. Eine entsprechende Erklärung zum Datenschutz war den Unternehmen mit der Aushändigung der Befragungsbögen übergeben worden. 7

8 Das Taxigewerbe im regionalen Umfeld Das Taxigewerbe im regionalen Umfeld. Raumstrukturelle und demografische Rahmenbedingungen im Der liegt im Osten des Freistaates Sachsen und ist am. August 008 im Ergebnis der sächsischen Kreisreform aus der Zusammenlegung der Landkreise Kamenz und Bautzen und der kreisfreien Stadt Hoyerswerda entstanden. Er wird begrenzt vom Landkreis Meißen im Westen, den brandenburgischen Landkreisen Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße im Norden, vom Landkreis Görlitz im Osten und von der Landeshauptstadt Dresden, dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie der tschechischen Region Ústí im Süden. Der Landkreis besteht aus 5 Städten, darunter dem Kreissitz Bautzen und den Großen Kreisstädten Hoyerswerda, Kamenz, Bischofswerda und Radeberg, sowie 48 Gemeinden. Der besitzt Einwohner (Stand ). Mit einer Fläche von.39 km ist er der siebent größte Landkreis in Deutschland; mit der sich daraus ergebenden Einwohnerdichte von 36 EW/km liegt er dagegen nur im Mittelfeld. Die größte Nord-Süd-Ausdehnung des Landkreises beträgt ca. 63 km und die größte Ost-West-Ausdehnung ca. 65 km. In den 5 größten Städten leben knapp 40 % der Einwohner: Bautzen , Hoyerswerda 38.8, Radeberg 8.338, Kamenz 7.7, Bischofswerda.35. Die Entwicklung der Einwohnerzahlen im im Zeitraum von 000 bis 009 geht aus Tabelle hervor. Die Einwohnerzahl und damit die Basis für die Nachfrage nach Taxileistungen ist im im Zeitraum von /000 bis /009 um 0,6 % gesunken, das sind absolut knapp Einwohner bzw. etwa, % pro Jahr. Der Rückgang ist sowohl auf Wanderungsverluste als auch das Geburtendefizit zurückzuführen. Am stärksten betroffen war die ehem. kreisfreie Stadt Hoyerswerda (-9,7 % zwischen 000 und 007). Eine negative Bevölkerungsentwicklung war im Freistaat Sachsen, außer Leipzig und Dresden, auch allen anderen Landkreisen und kreisfreien Städten beschieden. Im Vergleich zu den anderen sächsischen Landkreisen hat der Landkreis Bautzen den dritthöchsten Bevölkerungsrückgang hinter dem Landkreis Görlitz (-3,0 %) und dem Erzgebirgskreis (-0,7 %) zu verzeichnen. 8

9 Das Taxigewerbe im regionalen Umfeld Jahr Altkreis BZ Stadt HY Altkreis KM Landkreis Bautzen Veränderung zum Vorjahr Einwohnerdichte (Stand 3..) [EW] [EW] [EW] [EW] [%] [EW/km ] , , , , , , , , , 36 Veränderung gesamt ,6 Einwohner mit Hauptwohnsitz; Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Tabelle : Bevölkerungsentwicklung im Die Altersstruktur der Bevölkerung des Landkreises Bautzen weist bereits seit längerem, wie überall in Deutschland, einen stark zunehmenden Anteil älterer Bürger aus (Abbildung ). Die Bevölkerung im Erwerbsalter (5 bis unter 65 Jahre) ist dagegen deutlich rückläufig. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung im hat sich von 4,9 Jahre in 000 auf 45,8 Jahre in 008 (jeweils 3..) erhöht Einwohner [Tsd.] , 54,6 6, 4,8 43,5 67,6 36, 3,3 75, 36,6,8 79,6 Einwohner [Tsd.] ,0 09, 80, 36,4 99,6 8, 34,7 85,9 87, Jahr Jahr 0 - unter unter und älter 0 - unter unter und älter Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Abbildung : Altersstruktur der Bevölkerung im im Ist und in der Prognose 9

10 Das Taxigewerbe im regionalen Umfeld Die gemäß der 4. Regionalisierten Bevölkerungsprognose für den Freistaat Sachsen bis 00 // zu erwartende Entwicklung der Einwohnerzahlen im geht aus der folgenden Übersicht hervor. Der Bevölkerungsprognose liegen zwei Annahmen-Szenarien zu Grunde, die die Grenzen eines Korridors markieren, in dem sich, bei Fortsetzung der aktuellen demografischen Entwicklung, die Veränderungen vollziehen werden. Basisjahr der Prognose ist 005. Für den ist folglich mit einem weiteren Bevölkerungsrückgang zu rechnen, der sich für den Zeitraum von 00 bis 00 nach Variante zu 5,6 % ergibt. Bezogen auf die Altkreise zeigt sich folgendes Bild: -8,6 % Stadt Hoyerswerda, -4,9 % Altkreis Bautzen, -,8 % Altkreis Kamenz. Die Entwicklung innerhalb der Altersgruppen wird dabei sehr differenziert verlaufen. Die Altersgruppe der 5- bis 65-Jährigen (und damit die Personen im Erwerbsalter) nimmt um, % ab; ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung sinkt von 64, % in 00 auf 60,3 % in 00. Die Anzahl der Senioren wächst dagegen um 9,5 % an, ihr Anteil erhöht sich von 4,5 % auf 8,5 % (vgl. Abbildung ). Das Durchschnittsalter der Bevölkerung wird auf etwa 49 Jahre steigen; es gehört allerdings mit zu den niedrigsten Werten unter den sächsischen Landkreisen. Strukturgröße Variante Variante Einwohner gesamt in Tsd. 338,0 36,3 37,0 308, 338,0 33,6 308,6 94, davon Altersgruppe: 0 - unter 5 35,8 37,0 36,4 34,7 35,8 36,8 35, 3,3 5 - unter 65 4,8 09, 99,6 85,9 4,8 07, 93,6 77, 65 und älter 77,5 80, 8, 87,7 77,5 79,8 79,7 84,8 Veränderung, 005=00 Einwohner gesamt 98,6 95, 9,5 89,9 98,6 94,4 90,0 85,8 davon Altersgruppe: 0 - unter 5 99, 0,5 00,8 96, 99, 0,9 97,5 89,5 5 - unter 65 97, 90,4 86,3 80,4 97, 89,5 83,7 76,6 65 und älter 03, 06,5 07,8 6,6 03, 06, 06,0,8 Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen. Einwohnerzahlen jeweils in Summe aus den Altkreisen Bautzen und Kamenz sowie der kreisfreien Stadt Hoyerswerda Tabelle : Prognose der Einwohnerentwicklung im Szenario unterscheidet sich von Szenario durch landeseigene Annahmen zur Lebenserwartung und zum Wanderungsaustausch mit dem Bundesgebiet. Für das Szenario sind erstmals die Annahmen aus der. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes aus Variante -W für das Land Sachsen übernommen worden. Da die endgültigen Daten des Statistischen Bundesamtes nicht rechtzeitig zur Verfügung standen, wurde das Szenario in zwei Fassungen erstellt (Variante und Variante 3). Die Variante stellt dabei die Umsetzung des Szenarios unter Verwendung von vorläufigen Daten der. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung dar. Die Variante 3 ist das Ergebnis der Berechnungen mit den endgültigen Daten. 0

11 Das Taxigewerbe im regionalen Umfeld 0 Entwicklung (00 = 00) Jahr HY-V BZ-V KM-V HY-V3 BZ-V3 KM-V3 Abbildung : Einwohnerprognose nach Altkreisen Bezüglich der Auswirkungen auf die Nachfrage nach Taxileistungen muss angenommen werden, dass der Rückgang bei den Personen im Erwerbsalter, die das Taxi vorwiegend beruflich und in der Freizeit nutzen, durch den in geringerem Umfang wachsenden Seniorenanteil nicht vollständig kompensierbar sein wird. Zudem nimmt die Pkw-Verfügbarkeit und -Nutzung auch bei den Senioren weiter zu. Dem steht allerdings das steigende Lebensalter mit sich erhöhendem Bedarf nach fremder Hilfe bei der Mobilität gegenüber, insbesondere für Arztbesuche/Krankenfahrten und Besorgungen (siehe hierzu Abschnitt 5.3.). Auch in allen übrigen Landkreisen im Freistaat Sachsen wird die Bevölkerung bis 00 weiter abnehmen; vom Umfang her bewegt sich der hier in etwa in der Mitte. Der an den angrenzende Landkreis Görlitz beispielsweise wird nach Variante der Bevölkerungsprognose im Zeitraum von 00 bis 00 rd. 6,9 % und der Landkreis Meißen,4 % an Einwohnern verlieren.

12 Das Taxigewerbe im regionalen Umfeld. Wirtschaftliches Umfeld.. Entwicklung des Arbeitsmarktes W i r t s c h a f t s s t a n d o r t e Als wirtschaftsstarke Region zwischen Brandenburg, der Tschechischen Republik und der Landeshauptstadt Dresden bietet der einen breitgefächerten Mix aus unterschiedlichen Branchen und Wirtschaftszweigen. Bestandteil der mittelständischen Wirtschaftsstruktur im Landkreis ist ein ausgeprägtes traditionelles Handwerk. Eine weitere tragende Säule der Wirtschaft im Landkreis sind die mittelständischen Unternehmen. Rund um die größeren Firmen haben sich die Dienstleistungsbranche und die Zulieferindustrie hervorragend entwickelt. Der Wirtschaftsstandort verfügt mit der Bahntechnik sowie in den Branchen Maschinenbau und Metallbearbeitung, Textil- und Bekleidungsindustrie, Kunststofftechnik, Nahrungs- und Genussmittelindustrie und nachwachsende Rohstoffe über ökonomische Entwicklungskerne. Zukunftsbranchen, wie z. B. die Medizin-, Energieund Umwelttechnik sowie Biotechnologie haben sich im Landkreis erfolgreich etabliert und neue hochwertige Arbeitsplätze geschaffen. Schienenfahrzeugbau, Landmaschinenhersteller und Automobilzulieferer sind weitere Stärken des Wirtschaftsstandortes. Gegenwärtig befinden sich im über bei der Industrie- und Handelskammer gemeldete Unternehmen und rund Handwerksbetriebe der Handwerkskammer (Stand 00, Quelle: IHK Dresden; Handwerkskammer Dresden). Als wichtige Beschäftigungsstandorte sind u.a. zu nennen: Industrie: Bombardier Transportation GmbH (Waggonbau Bautzen); AFT Förderanlagen Bautzen GmbH; Sphairon Access Systems GmbH Bautzen; Sunfilm AG Großröhrsdorf; Brauerei Radeberg; Sachsenmilch AG Leppersdorf; Wilthener Weinbrennerei; Li-Tec Battery GmbH & Co. KG Kamenz Bildung und Forschung: Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Bautzen Gesundheitswesen: Oberlausitz Kliniken ggmbh; Lausitzer Seenland Klinikum Hoyerswerda sowie weitere 4 Kliniken Verwaltung und öffentliche Einrichtungen: Standorte der Kreisverwaltung in Bautzen, Kamenz und Hoyerswerda; Sitz des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts in Bautzen; Sitz zweier Amtsgerichte (Bautzen, Hoyerswerda) und eines Landgerichts (Bautzen); Landesamt für Statistik Kamenz. Für den sind 54 Gewerbestandorte mit einer Nettobaufläche von rd..400 ha ausgewiesen; rd. 60 % davon sind bereits belegt (Quelle: Marketinggesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien). Der Saldo von Gewerbean- und -abmeldungen war im zwischen 004 und 007, trotz kontinuierlich abnehmender Anmeldungen, stets positiv und

13 Das Taxigewerbe im regionalen Umfeld 008/009 immerhin annähernd ausgeglichen. Bei der Anzahl von Insolvenzen bei Gewerbebetrieben gab es bis 008 einen stetigen Rückgang, 009 war im Zusammenhang mit der Wirtschaftskrise wieder ein Anstieg zu verzeichnen (Quellen: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen; IHK Dresden). A r b e i t s m a r k t l a g e Die Arbeitsmarktlage hat einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Nachfrage nach Taxileistungen. Eine hohe Arbeitslosigkeit führt erfahrungsgemäß zu einer Abnahme der Kaufkraft und damit zu einem Verzicht der Inanspruchnahme von Taxileistungen, sofern Alternativen bestehen. Hier kommt dann insbesondere die Verwandtschaftsund Nachbarschaftshilfe zum Tragen, d.h. gewerbliche Beförderungsleistungen werden durch private ersetzt. Tabelle 3 zeigt eine Übersicht der verfügbaren Arbeitsmarktdaten. Die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten wiesen sowohl nach Arbeits- als auch nach Wohnort zwischen 006 und 008 eine steigende Tendenz auf; 009 ergab sich wieder ein leichter Rückgang. Die Arbeitslosenzahlen im Jahresdurchschnitt sind seit 004 kontinuierlich gesunken; gleiches trifft auf die Arbeitslosenquote zu. Im Vergleich der Landkreise des Freistaates Sachsen erreichte der in 009 mit die geringste Arbeitslosenquote (vgl. folgende Tabelle 4). sozialvers.-pflichtig Beschäftigte nach Arbeitsort (jeweils ) sozialvers.-pflichtig Beschäftigte nach Wohnort (jeweils ) Arbeitslose (Jahresdurchschnitt) Arbeitslosenquote (abhängig zivile Erwerbspers., Jahresdurchschn.) ) Arbeitslosenquoten zum Vergleich (Altkreise) 5,9/,5/ 8, 4,0/,/ 7,4 4,8/,3/ 5,9,6/ 8,0/ 3,4 3,8 3,3 Sachsen gesamt 9,4 0,0 8,9 6,4 4,3 4,4 Stadt Görlitz 7, 6,7 4,8 4,4 Altkreis Löbau-Zittau 5, 3,7 0,8 0,6 Altkreis NOL 3,8,6,3 9,9 Altkreis Meißen 7,0 8,8 6,7 3,0 Altkreis Riesa-Großenhain,4,4 0,4 7,4 Altkreis Sächsische Schweiz 8,6 9, 9, 6, Weißeritzkreis 6,0 6,6 5,4 3,4 ) Bis 007 getrennt nach Stadt Hoyerswerda / Altkreis Bautzen / Altkreis Kamenz Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen; Statistik der Bundesagentur für Arbeit Tabelle 3: Entwicklung der Arbeitsmarktdaten im 3

14 Das Taxigewerbe im regionalen Umfeld Landkreis/Stadt Arbeitslosenquote im Jahresdurchschnitt [%] ) ) LK Bautzen 0,6 9,8 9,3 6,4 3,8 3,3 LK Görlitz 5,0 3,8,0, 8,4 7,5 LK Meißen 8,9 0,0 8,3 4,9,8 3, LK Sächsische Schweiz-Osterzgebirge 7,3 7,9 7,4 4,8,9 3,0 Erzgebirgskreis 0, 0,0 9,6 6,5 4, 4,7 LK Mittelsachsen 9, 9,9 7,4 5,3,8 3,0 Vogtlandkreis 7, 8, 7,0 4,5 3,0 3,5 LK Zwickau 9,4 0, 9,4 6,7 3,5 4,0 LK Leipzig 0,,3 9,8 6,4 4, 4, LK Nordsachsen 0,, 9,9 7,3 5,3 5, Stadt Dresden 5,7 6,4 6, 4,,7 3,0 Stadt Leipzig 0,5 3,0 0,8 9,0 7,4 7,0 Stadt Chemnitz 9,0 9,4 8, 6,4 4,6 4,9 Sachsen 9,4 0,0 8,9 6,4 4,3 4,4 ) Gebietsstand. Januar 009 ) Bezogen auf die abhängigen zivilen Erwerbspersonen Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen; Statistik der Bundesagentur für Arbeit Tabelle 4: Arbeitslosenquoten im Freistaat Sachsen Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die Arbeitslosigkeit sind bisher gering geblieben. Nach neuesten Statistiken nimmt die Beschäftigung bereits wieder zu. Bei wachsendem Druck auf den Arbeitsmarkt erhöht sich dagegen als Nebeneffekt die Attraktivität des Taxi- und Mietwagengewerbes für Arbeitssuchende und dementsprechend steigt die Beantragung von neuen Konzessionen bzw. der Konzessionsverkauf. K o n j u n k t u r e l l e L a g e Die Konjunkturumfragen der Industrie- und Handelskammer Dresden, die jeweils zur Jahreswende und Jahresmitte durchgeführt werden und an denen sich stets mehr als 500 Unternehmen beteiligen, spiegeln die jeweils aktuelle wirtschaftliche Situation und die Erwartungen der Unternehmen für die kommenden Monate wider und sind damit eine wichtige Größe bei der Beurteilung der konjunkturellen Lage. Die letzte Umfrage zur Jahreshälfte 00 zeigt, dass im Kammerbezirk Dresden das Konjunkturklima sich insgesamt weiter aufgehellt hat (/3/). Sowohl die aktuelle Geschäftslage als auch die Prognosen der Umsatzentwicklung werden in nahezu allen Branchen optimistischer beurteilt als noch zum Jahresende 009. Allerdings wird in vielen Fällen aber noch nicht wieder das Auftrags- oder Umsatzniveau der Vorjahre erreicht. Auch wird angedeutet, dass sich das hohe Wachstumstempo der letzten Monate möglicherweise nicht halten lassen wird. Als Konjunkturrisiken werden von den Unternehmen insbesondere die Inlandsnachfrage, die Energiepreise und die Arbeitskosten genannt, die auch im Taxi- und Mietwagengewerbe eine entscheidende Rolle spielen. 4

15 Das Taxigewerbe im regionalen Umfeld Die Einschätzungen der Unternehmen im Verkehrsgewerbe zeigt die folgende Tabelle 5. Bei der Bewertung der aktuellen Geschäftslage ist eine weitere Verbesserung eingetreten. Umsatz und Ertragsentwicklung haben sich seit der Jahreswende 09/0 allerdings wieder verschlechtert und der Saldo zwischen verbessert und verschlechtert ist wieder ins Minus gerutscht. Bei der Prognose der Geschäfts- und der Umsatzerwartung ist weiterhin ein leicht positiver Trend zu beobachten. Der Saldo zwischen besser und schlechter steht allerdings nach wie vor im Minus; immerhin noch ein Fünftel der Unternehmen erwartet hier für die kommenden Monate eine Verschlechterung. Kenngröße Prädikat Bewertung im Verkehrsgewerbe, in % I/008 II/008 I/009 II/009 I/00 jeweils aktuelle Situation aktuelle gut Geschäftslage befriedigend schlecht Saldo Umsatzentwicklung gestiegen gleich gesunken Saldo Ertragsentwicklung verbessert gleich geblieben verschlechtert Saldo Prognose für die kommenden Monate Geschäftserwartung günstiger gleich ungünstiger Saldo Umsatzerwartung steigen gleich bleiben sinken Saldo Quelle: Industrie- und Handelskammer Dresden /3/ Tabelle 5: Bewertung der konjunkturellen Lage im Verkehrsgewerbe im Kammerbezirk Dresden der IHK Im Einzelhandel als weiterer verbrauchernaher Bereich zeigt die Prognose für die kommenden Monate sowohl bei der Geschäftslage als auch beim Umsatz einen positiven Trend; per Saldo erreichen beide Kennziffern ein Plus. In Verkehrsgewerbe, Handel und anderen verbrauchernahen Bereichen liegt das größte Risiko der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung in der Entwicklung der Nach- 5

16 Das Taxigewerbe im regionalen Umfeld frage. Die Kaufkraft für die Inanspruchnahme von Dienstleistungen wird maßgeblich durch die Inflation und die Belastungen der Verbraucher bestimmt. Im kommenden Jahr werden die verfügbaren Mittel u.a. durch die steigenden Sozialversicherungsausgaben geschmälert. Gleichzeitig beeinträchtigen Konkurrenzdruck und steigende Kosten viele der meist kleinen Firmen. Die Prognosen der Unternehmen aller Wirtschaftsbereiche in der Region Oberlausitz/Niederschlesien sind ebenfalls, nach einer Abkühlung zum Jahresende 009, wieder leicht optimistisch. Im Verkehrsgewerbe rechnet jede fünfte Firma mit Verbesserungen, jede zehnte ist noch pessimistisch. In den anderen Branchen liegen die Tendenzen ähnlich. Die größten Sorgen bereitet auch hier die Nachfrage. In der Konjunkturprognose Ostdeutschland und Sachsen 00/0 des ifo Institut für Wirtschaftsforschung vom Juni 00 wird für Sachsen eine Erhöhung des Bruttoinlandsprodukts in 00 voraussichtlich um,9 % und in 0 um,3 % erwartet (009: -3,8 %). Die Zahl der Erwerbstätigen wird geringfügig um 0, % in diesem und 0, % im kommenden Jahr steigen (009: -0,8 %). Die Bruttowertschöpfung in Handel, Gastgewerbe und Verkehr wird 00/0 zu +,0 %/+,3 % und für öffentliche und private Dienstleister zu -0,9 %/-0,3 % prognostiziert. Die Abschätzung der künftigen Entwicklung verläuft damit geringfügig günstiger gegenüber der letzten Prognose vom Dezember 009. Im Herbstgutachten 00 3 der Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose werden von den daran beteiligten 8 Wirtschaftsinstituten die Prognosen gegenüber dem Frühjahrsgutachten leicht nach oben korrigiert. Die Institute erwarten für das reale Bruttoinlandsprodukt einen Anstieg 00 um 3,5 % und 0 um voraussichtlich,0 % (Frühjahrsgutachten:,5 % bzw.,4 %). Die Lage am Arbeitsmarkt wird sich weiter verbessern und die Zahl der Arbeitslosen wird weiter sinken. Die Verbraucherpreise werden allerdings wieder deutlicher steigen, die Inflationsrate wird, % in diesem und,6 % im kommenden Jahr betragen (nach Frühjahrsgutachten nur 0,9 % bzw.,0 %). Insgesamt wird erwartet, dass sich die konjunkturelle Erholung im nächsten Jahr zwar fortsetzt, das Tempo allerdings spürbar geringer sein wird als in diesem... Preisentwicklung P r e i s D i e s e l k r a f t s t o f f Die Dieselpreise haben sich in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht. Insbesondere 007/008 war ein rasanter Aufschwung zu verzeichnen; im Juni 008 wurde ein historischer Höchststand von,50 Euro/Liter erreicht. Von 003 zu 008 war der Dieselpreis in Deutschland damit im Durchschnitt, bezogen auf den Jahresmittelwert, um 50 % bzw. 45 Cent je Liter brutto gestiegen. Für Konjunkturprognose Ostdeutschland und Sachsen 00/0. ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Niederlassung Dresden, Juni 00 3 Deutschland im Aufschwung Wirtschaftspolitik vor wichtigen Entscheidungen. Gemeinschaftsdiagnose Herbst 00. Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose, München, Oktober 00 6

17 Das Taxigewerbe im regionalen Umfeld einen alleinfahrenden Taxiunternehmer mit einer Jahresfahrleistung von km bedeutete das eine Erhöhung der Jahreskosten um ca..440 Euro netto (Annahme 0 l/00 km Verbrauch). Mit Stand September 00 liegt der Dieselpreis bei,3 /l; damit ist seit dem Tiefstand im März 009 mit,0 /l bereits wieder ein deutlicher Aufschwung erfolgt (+0,6 %). Bundesdurchschnitt (Jahresmittel) Dieselpreis brutto [ /l] ) 0,89 0,94,07,,7,34,09,3 ) September 00 Quelle: Mineralölwirtschaftsverband Tabelle 6: Entwicklung der Dieselpreise in Deutschland K r a f t f a h r z e u g b e z o g e n e P r e i s e Die Preise für Kauf, Einsatz und Unterhaltung von Pkw sind in nahezu allen Positionen gestiegen. Nach den regelmäßig vom BZP vorgenommenen Kalkulationen (Beispiel Alleinfahrer in München) haben sich zwischen 006 und 009 beispielsweise folgende Entwicklungen vollzogen: - Kosten Fahrzeugbeschaffung: + 6 % - Kraftstoffkosten (Diesel) - % - Kfz-Haftpflicht + 35 %. Ein Anstieg ist aber auch bei Gebühren (TÜV, AU, Eichung), allgemeinen Verwaltungskosten und Servicekosten (Werkstatt) zu verzeichnen (Quelle: BZP /4/). Das Statistische Bundesamt Wiesbaden gibt an, dass sich von Juli 997 bis Juli 007 die Preise rund um das Automobil erheblich stärker erhöht hatten als die Verbraucherpreise insgesamt. So verteuerten sich die Preise für den Kauf und die Unterhaltung von Kraftfahrzeugen mit einem Plus von 3,0 % fast doppelt so stark wie die Verbraucherpreise insgesamt, die um 5,6 % stiegen 4. Neben der Verteuerung der Dieselpreise um 9,6 % erhöhte sich auch die Kraftfahrzeugsteuer überdurchschnittlich (+ 78, %). Die Anschaffung eines neuen Personenkraftwagens verteuerte sich um,9 %. Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, dass die verbesserte Sicherheitsund Serienausstattung als Qualitätsverbesserung nicht in die Berechnung der Preissteigerungsrate einging. Demgegenüber sind seit September 007 die Preise rund um das Automobil geringer gestiegen als die Verbraucherpreise insgesamt 5. Von September 007 bis August 009 nahmen die Preise für den Kauf und die Unterhaltung von Kraftfahrzeugen nur um,4 % gegenüber einer durchschnittlichen Erhö- 4 Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 37 vom Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 345 vom

18 Das Taxigewerbe im regionalen Umfeld hung der Verbraucherpreise insgesamt um etwa 3,0 % zu. Diese Entwicklung resultiert vor allem aus den seit dem Herbst 008 gesunkenen Kraftstoffpreisen und die Einführung der Abwrackprämie. Die Prämien in der Kraftfahrzeugversicherung stiegen allerdings um 4,5 %. Im Freistaat Sachsen verteuerten sich von Oktober 009 zu Oktober 00 eine ganze Reihe kraftfahrzeugspezifischer Leistungen und Produkte, z.b. Reifenwechsel +,0 %, Reifen +,5 %, Werkstattkosten für große Inspektion +,0 %, Autobatterien +,6 % und Zündkerzen +4, %. Mehr belastet wurden Autofahrer zudem durch ungünstige Entwicklungen auf dem Kraftstoffmarkt, so kosteten Diesel (+, %) und Superbenzin (+7,7 %) deutlich mehr als im Oktober 009 (Quelle: Medieninformation 38 / 00 des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen). Der Kraftfahrerpreisindex, der alle Waren und Dienstleistungen für den Betrieb von Kraftfahrzeugen - einschließlich Kauf - umfasst, erreichte für den Freistaat Sachsen im Oktober 00 einen Wert von,5 und lag damit deutlich über dem Lebenshaltungskosten-Index von 09,6 (Basis 005 = 00). Seit Oktober 009 ist er um,8 % gestiegen. Im Dezember 008 lag er noch bei 05, (Quelle: Medieninformationen des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen). V e r b r a u c h e r p r e i s i n d e x Die Jahresteuerungsrate hat in Sachsen zwischen 006 und 008 jeweils über % gelegen und 008 fast 3 % erreicht (vgl. Tabelle 7). Die zunehmende finanzielle Belastung der Bevölkerung wirkte sich auch auf die Inanspruchnahme von Dienstleistungen und damit das Taxigewerbe aus; nicht unbedingt notwendige Aktivitäten unterblieben oder wurden in Eigenregie ausgeführt. 009 waren die Verbraucherpreise im Ergebnis der Wirtschaftskrise nur noch gering gestiegen; im bisherigen Verlauf des Jahres 00 ist wieder ein spürbares Anziehen der Preise zu verzeichnen. ) Verbraucherpreisindex gesamt 98,4 00,0 0, 04,8 07,7 08, 09,6 darunter Verkehr 95,6 00,0 03,0 07,5, 09, 3,0 Nahrungsmittel 99,5 00,0 03, 08,0 5,7 4,3 5,6 Wohnung, Wasser, Energie, 97,7 00,0 0,5 04, 07, 07,0 08, Bekleidung 99, 00,0 05,,6 4,0 7,0 4,3 Beherbergung, Gaststätten 99,7 00,0 0, 04,5 07, 09,0 09,0 Jahresteuerungsrate +,7 +,6 +, +,6 +,8 +0,4 ) +,4 Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen ) 005 = 00; für 004 bis 009 Jahresdurchschnitt, 00 Monat Oktober ) Veränderung zum Vorjahresmonat Tabelle 7: Entwicklung des Verbraucherpreisindexes in Sachsen 8

19 Das Taxigewerbe im regionalen Umfeld..3 Kaufkraftentwicklung Wichtige Größe für die Nachfrage nach Taxileistungen ist die Kaufkraft der Bevölkerung, die in entscheidendem Maße von der Einkommensentwicklung abhängt. Gemäß Tabelle 8 ist das verfügbare Einkommen je Einwohner und Jahr im von 004 zu 008 zwar gestiegen, der Anstieg lag aber unter dem des Verbraucherpreisindexes, der im gleichen Zeitraum +9,3 % betrug. Außerdem lag das Einkommensniveau bis 007 unter dem Durchschnitt von Sachsen. Die privaten Konsumausgaben je Einwohner und Jahr in Sachsen sind in etwa in gleichem Maße gewachsen wie die Einkommen. Der Abstand von Sachsen zum Mittelwert der BRD hat sich dabei aber vergrößert. Bruttolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer u. Jahr im LK Bautzen ) durchschnittliches monatliches Nettoeinkommen pro Einwohner im LK Bautzen [ ] ) Entwickl. 08 zu ,3 % 97/ 867/ 93 90/ 9/ / 903/ / 98/ 954 zum Vergleich Dresden [ ] , % zum Vergleich Sachsen [ ] , % Verfügbares Einkommen der privaten Haushalte je Einwohner und Jahr im LK Bautzen [ ] ) ,7 % zum Vergleich Sachsen [ ] ,3 % zum Vergleich BRD [ ] ,0 % private Konsumausgaben je Einwohner und Jahr in Sachsen [ ] ) ,8 % zum Vergleich BRD [ ] ,7 % Niveau Sachsen zu BRD 85, % 84,0 % 83,7 % 84, % 83,6 % -,7 % ) Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Mikrozensus; bis 007 getrennt nach Stadt Hoyerswerda / LK Bautzen / LK Kamenz ) Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen Tabelle 8: Entwicklung der Einkommen und der privaten Konsumausgaben Hinzu kommt, dass die Anpassung der Ostlöhne an das Westniveau keine Fortschritte erkennen lässt. So ergeben sich bei den Bruttolöhnen und -gehältern im Durchschnitt über alle Wirtschaftszweige 009 für die neuen Bundesländer ohne Berlin.667 Euro, das entspricht 79,6 % des Wertes der alten Bundesländer inkl. Berlin (8.479 Euro). 6 Im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungssektor ist der Unterschied noch deutlicher: 008 erreichten Vollzeitbeschäftigte in den ABL Euro brutto, 6 Arbeitnehmerentgelt, Bruttolöhne und -gehälter in den Ländern und Ost-West-Großraumregionen Deutschlands 99 bis 009. Statistische Ämter der Länder, März 00 9

20 Das Taxigewerbe im regionalen Umfeld in den NBL 30.5 Euro, das sind 69,6 % 7. Dies spiegelt sich auch beim Vergleich der privaten Konsumausgaben wider, Sachsen erreicht hier 008 nur 83,6 % des Wertes der BRD gesamt (vgl. Tabelle 8). Die Kaufkraftstudie 009 der Gesellschaft für Konsum-, Markt- und Absatzforschung GfK kommt zu einem analogen Ergebnis. Für den wird ein Kaufkraftindex je Einwohner von 7 bis unter 80 ausgewiesen (Durchschnitt BRD = 00). Nur wenige ostdeutsche Landkreise erreichen ein besseres Ergebnis. Die Masse der westdeutschen Landkreise bewegt sich dagegen bei einem Index von 88 und höher, die Spitzenwerte betragen 8 und mehr. Bezüglich der Kaufkraft und der privaten Konsumausgaben liegt der also noch deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Die im bisherigen Verlauf der Wirtschaftskrise stagnierende Beschäftigung und der zunehmende Druck auf die Löhne belasten das verfügbare Einkommen und damit auch die private Konsumtion. Daran ändert auch nichts, dass der Verbraucherpreisindex zurzeit nur moderat steigt. Bei nicht ausreichend verfügbarem Einkommen wird zuerst bei Ausgaben für Dienstleistungen gespart, wozu Fahrten mit dem Taxi gehören...4 Entwicklung der besonders taximarktrelevanten Branchen Eine besondere Bedeutung für das Taxigewerbe haben das Heil- und Gesundheitswesen, die Schülerbeförderung, der Tourismus und Geschäftsreiseverkehr, die Gastronomie und die Kultur- und Freizeitbranche. G e s u n d h e i t s w e s e n Die Inanspruchnahme von Leistungen der Krankenhäuser und der niedergelassenen Allgemein- und Fachärzte sowie der Kurzzeitpflege beinhaltet ein bedeutsames Potenzial nach Taxi- und Mietwagenleistungen, da bestimmte Patienten auf Grund ihres Gesundheitszustandes bzw. ihres Alters nicht in der Lage sind, den ÖPNV wie auch den eigenen Pkw zu nutzen, und auch nicht auf die Hilfe anderer zurückgreifen können. Der verfügt mit Stand 00 über 7 Kliniken mit ca..840 Betten und Reha-Einrichtungen mit ca. 50 Betten. Hinzu kommen zahlreiche Einrichtungen der Altenpflege und Seniorenbetreuung sowie der Tages- und Kurzzeitpflege (Quelle: ). Darüber hinaus sind für den Landkreis auch die medizinischen Einrichtungen im Umland von Bedeutung (z.b. Dresden, Cottbus). Die Anzahl der Betten in den Kliniken im Jahresdurchschnitt ist zwischen 004 und 008 von.985 auf.840 gesunken (Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder; 7 Statistischen Bundesamts, Pressemitteilung Nr. 79 vom

21 Das Taxigewerbe im regionalen Umfeld Klinik Anzahl Betten Oberlausitz Kliniken ggmbh Krankenhaus Bautzen 445 Krankenhaus Bischofswerda 85 Lausitzer Seenland Klinikum Hoyerswerda 50 Malteser Krankenhaus Sankt Johannes Kamenz 90 ASKLEPIOS - ASB Klinik Radeberg 30 Sächsisches Krankenhaus für Psychiatrie und Neurologie Arnsdorf Sächsisches Epilepsiezentrum Radeberg 45 HELIOS Klinik Schwedenstein Pulsnitz 00 HELIOS Klinik Schloß Pulsnitz 38 gesamt.354 Quelle: ; Internetauftritte der Kliniken Tabelle 9: 3 Kliniken und Reha-Einrichtungen im Im Zuge der am in Kraft getretenen Gesundheitsreform werden für einen Teil von medizinischen Behandlungen die Fahrtkosten mit Taxis bzw. Mietwagen von den Krankenkassen nicht mehr erstattet. Zwar wurde mit der Neufassung der Krankentransport-Richtlinie vom gegenüber der ursprünglichen Fassung vom Dezember 003 eine erhebliche Ausweitung des Patientenkreises, für den die Krankenkassen die Fahrtkosten zur ambulanten Behandlung weiterhin übernehmen, erreicht. Insgesamt zeigt sich jedoch im Zuge des permanenten Zwangs zu Kosteneinsparungen eine zunehmend restriktive Genehmigungspraxis der Krankenkassen im Bereich der Krankenbeförderung. Weiterhin ist festzustellen, dass Krankenfahrten zunehmend auch über Ausschreibungen und Versteigerungen im Internet vergeben werden und damit dasjenige Unternehmen den Zuschlag erhält, das den niedrigsten Tarif anbietet. Die Unternehmen, Taxi wie Mietwagen, sind damit einem enormen Preisdruck durch die Krankenkassen ausgesetzt. S c h ü l e r v e r k e h r Schülerfahrten bilden eine weitere bedeutende Nachfragequelle für Leistungen im Taxi- und Mietwagenverkehr. Dabei geht es insbesondere um die Beförderung von in der Mobilität eingeschränkten Schülern und die Zuführung einzelner Schüler von abgelegenen Wohnstandorten zu den Schulbussen. Die Entwicklung der Schülerzahlen im geht aus der folgenden Tabelle 0 hervor. Demnach hat die Anzahl Schüler an den allgemeinbildenden Schulen von 005 zu 009 um 5, % abgenommen. Hiervon besonders betroffen waren die Mittelschüler; bei den Grundschülern erfolgte dagegen seit 005 eine kontinuierliche Zunahme. Da der freigestellte Schülerverkehr mit Taxis und Mietwagen im, wie in anderen Gebietskörperschaften auch, überwiegend Förderschüler betrifft, war

22 Das Taxigewerbe im regionalen Umfeld hier in den vergangenen Jahren ein relativ konstantes Beförderungsvolumen zu verzeichnen. Schulart Schuljahr Entwickl. Schüler 005/06 006/07 007/08 008/09 009/0 09 zu 05 Grundschulen Mittelschulen Gymnasien Förderschulen Grundschüler ,8 % Mittelschüler ,3 % Gymnasiasten ,9 % Förderschüler ,0 % Schüler gesamt , % Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Tabelle 0: Entwicklung der Schülerzahlen im F r e m d e n v e r k e h r Die Oberlausitz, zu der die Gebiete der Landkreise Bautzen und Görlitz gehören, ist eine Landschaft, deren Vielfalt ihresgleichen sucht. Hügelland, Berge, bizarre Felsen, stille Seen, Parks und Gärten finden sich hier ebenso wie mittelalterliche Städte oder gut ausgebaute Rad- und Wanderwege. Als Sehenswürdigkeiten im sind u.a. zu nennen: Altstadt von Bautzen Lausitzer Seenland Kloster Sankt Marienstern Panschwitz-Kuckau Barockschloss Rammenau Kleinwelka mit Saurierpark, Miniaturpark und Irrgarten Energiefabrik Knappenrode Als Indikatoren für Umfang und Entwicklung des Fremdenverkehrs sind u. a. die Anzahl der Ankünfte und Übernachtungen zu betrachten. Folgende Tabelle zeigt eine Übersicht. Für die Besucher des Landkreises Bautzen stehen zahlreiche Hotels, Pensionen und anderen Übernachtungsstätten bereit. Die Übernachtungen haben seit 004 allerdings leicht abgenommen. Bei der Anzahl Übernachtungen pro Einwohner kann der Landkreis nicht mit den ausgesprochenen Urlaubsregionen Erzgebirge, Vogtland und

23 Das Taxigewerbe im regionalen Umfeld Sächsischer Schweiz konkurrieren (vgl. Tabelle ), erreicht aber auch nicht die Werte des benachbarten Landkreises Görlitz, der in etwa beim Landesdurchschnitt liegt. Beherbergungsstätten mit mehr als 8 Gästebetten geöffnete Beherbergungsstätten (Juli) angebotene Gästebetten Ankünfte Übernachtungen Übernachtungen pro EW,8,8,9,8,8,9 Aufenthaltsdauer 3,0,9,9,9,8,9 zum Vergleich Sachsen: Übernachtungen pro EW 3,4 3,5 3,7 3,7 3,7 3,8 Aufenthaltsdauer,7,7,7,7,7,6 zum Vergleich LK Görlitz: Übernachtungen pro EW 3,0 3,0 3,0 3, 3,3 3,6 Aufenthaltsdauer,9,8,7,8,7,8 Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Tabelle : Entwicklung der Beherbergungen im Die Aufenthaltsdauer der Gäste bewegte sich nahezu konstant bei,9 Tagen und erreichte damit den Durchschnitt von Sachsen. Auch hier verzeichnen die sächsischen Urlaubsregionen günstigere Werte. Der Anteil ausländischer Übernachtungsgäste hat sich im Reisegebiet Oberlausitz/Niederschlesien von 4, % in 999 auf 3,8 % in 009 verringert; in Sachsen lag 009 der Anteil bei 0, %, in Dresden bei 6,0 % (Quelle: IHK Dresden 8 ; siehe hierzu auch Tabelle ). Die Auslastung der Bettenkapazität betrug 009 lediglich etwa 30 %. Der Durchschnitt von Sachsen mit rd. 38 % wird damit deutlich unterschritten; auch die meisten anderen ostsächsischen Regionen erreichen bessere Werte (vgl. hierzu /6/). Festzustellen ist, dass heute ein Großteil der Individualtouristen mit dem eigenen Pkw anreist und auch Reisegruppen während des Aufenthalts in der Regel ein Bus zur Verfügung steht. Damit wird der überwiegende Teil der Aktivitäten mit dem eigenen Fahrzeug abgewickelt und nur selten auf das Taxigewerbe zurückgegriffen. Hinzu kommt, dass der ein gut ausgebautes Straßennetz besitzt. Der Anteil ausländischer Besucher, die häufig Bahn und Flugzeug nutzen und damit eine stabile Klientel im Taxigeschäft sind, ist im mit 5 % relativ niedrig (vgl. Tabelle ). 8 Wirtschaftsdaten. Tourismus im Kammerbezirk Dresden, IHK Dresden, Juli 00 3

24 Das Taxigewerbe im regionalen Umfeld Landkreis / Übernachtungen Aufenthalts- Anteil ausländ. Auslastung Stadt pro EW dauer Gäste bezügl. Betten- [Tage] Ankünfte kapazität LK Bautzen,9,9 5 % 30 % LK Görlitz 3,6,8 3 % 3 % LK Meißen,4,3 % 7 % LK Sächs. Schw. /Osterzg. 0, 3,9 6 % 43 % LK Erzgebirgskreis 4,5 3, % 36 % LK Mittelsachsen,,5 4 % 9 % LK Vogtlandkreis 5,3 4,6 % 43 % LK Zwickau,, 8 % 6 % LK Leipzig, 3,4 4 % 36 % LK Nordsachsen 3,0,9 8 % 34 % Stadt Dresden 6,4, 6 % 49 % Stadt Chemnitz,7,9 % 30 % Stadt Leipzig 3,6,8 7 % 4 % Sachsen 3,8,6 0 % 38 % Quelle: Statistisches Bundesamt; Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Tabelle : Tourismuszahlen im Freistaat Sachsen 009 zum Vergleich Aus dem Konjunkturbericht Winter 009/00 des DEHOGA Sachsen e.v. geht hervor, dass die Umsatz- und Ertragsentwicklung in der Hotellerie gegenüber Sommer 009 keine wesentliche Verbesserung erfahren hat. Aufgrund der Mehrwertsteuerabsenkung haben die positiven Geschäftserwartungen für den Sommer 00 allerdings ein leichtes Übergewicht gegenüber denjenigen mit negativer Einschätzung, trotz der weiterhin bestehenden Probleme bezüglich hoher Energie- und Betriebskosten 9 (vgl. auch Tabelle 3). Der Tagestourismus hat nur eine untergeordnete Bedeutung für das Taxigewerbe. Noch mehr als bei den Mehrtagesgästen steht hier die Nutzung des eigenen Pkw im Vordergrund, wobei auch das begrenzte Zeitbudget und damit die Konzentration auf wenige Aktivitäten eine Rolle spielen. F r e i z e i t, K u l t u r, G a s t r o n o m i e Im Bereich der Freizeitaktivitäten ist die Nutzung des Taxis insbesondere im Rahmen des Besuchs von Veranstaltungen und gastronomischen Einrichtungen in den Abendstunden und am Wochenende relevant. Kulturelle Veranstaltungen konzentrieren sich im zu einem erheblichen Teil in den größeren Städten (z.b. Hutbergbühne Kamenz, Lausitzhalle Hoyerswerda, Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen). Auf Grund der dadurch für Besucher häufig größeren zurückzulegenden Entfernungen und kaum bestehender Parkplatznöte wird auch hier meist auf den eigenen Pkw zurückgegriffen. 9 DEHOGA Sachsen e.v. Konjunkturbericht Winter 009/00. Dresden, Mai 00 4

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