UNGLEICHHEIT IN DEUTSCHLAND URSACHEN UND FOLGEN
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- Käthe Salzmann
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1 UNGLEICHHEIT IN DEUTSCHLAND URSACHEN UND FOLGEN Dr. Anita Tiefensee WSI 06. März 2018, Hannover
2 Inhalt 1. Globale Trends 2. Deutschland: Entwicklungen, Dimensionen & Ursachen 3. Folgen Dr. Anita Tiefensee 2
3 GLOBALE TRENDS Dr. Anita Tiefensee 3
4 Ungleichheit Global Globale Ungleichheit, also zwischen den Ländern, hat abgenommen Ungleichheit in den Ländern hat zugenommen Quelle: Milanovic (2016) Dr. Anita Tiefensee 4
5 DEUTSCHLAND Dr. Anita Tiefensee 5
6 Ungleichheit in Deutschland Entwicklungen über die Zeit: Einkommen Vermögen Erbschaften -> Mobilität Dr. Anita Tiefensee 6
7 DIMENSIONEN: EINKOMMEN Dr. Anita Tiefensee 7
8 Einkommensdefinition Markteinkommen: - Erwerbseinkommen aus selbstständiger Arbeit und abhängiger Beschäftigung - Kapital- und Vermögenseinkommen verfügbare Einkommen: - Markteinkommen - staatliche Versicherungsleistungen basierend auf früheren Arbeitseinkommen (z.b. Rentenzahlungen oder Arbeitslosengeld I) - staatlicher Transferzahlungen (z.b. Kindergeld, Grundsicherung im Alter oder Arbeitslosengeld II) - Steuern und Abgaben werden davon abgezogen Dr. Anita Tiefensee 8
9 Gini-Koeffizienten 0,550 0,500 0,450 0,400 0,350 0,300 0,250 0, Haushaltsmarkteinkommen verfügbare Haushaltseinkommen Quelle: basierend auf Horn et al. (2017) Dr. Anita Tiefensee 9
10 URSACHEN: EINKOMMEN Dr. Anita Tiefensee 10
11 Arbeitnehmerentgelte und Gewinneinkommen Dr. Anita Tiefensee 11
12 Bruttolöhne Quelle: Armuts- und Reichtumsbericht (2017) Dr. Anita Tiefensee 12
13 Tarifbindung Quelle: Destatis Dr. Anita Tiefensee 13
14 Verfügbare Einkommen Quelle: Grabka & Goebel (2017) Dr. Anita Tiefensee 14
15 Einkommensarmut Quelle: basierend auf Grabka & Goebel (2017) Dr. Anita Tiefensee 15
16 Armut in Niedersachsen (2016) Einpersonenhaushalt, der weniger als 953 Euro monatlich zur Verfügung hat Vierpersonenhaushalt (zwei Erwachsene, zwei Kinder unter 14 Jahren), der weniger als 2001 Euro monatlich zur Verfügung hat 16 Prozent der Menschen in Niedersachsen 21 Prozent der Menschen in Hannover Besonders gefährdete Gruppen: Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit, Kinder, Alleinerziehende Dr. Anita Tiefensee 16
17 Einkommensarmut Quelle: basierend auf Grabka & Goebel (2017) Dr. Anita Tiefensee 17
18 Mieten in Hannover Mietbelastungsquote: 27,7% des verfügbaren Einkommens (So viel Prozent müssen Haushalte im Mittel (=Median) von ihrem verfügbaren Einkommen für ihre Bruttokaltmiete aufwenden.) Mietbelastungsquote > 30 bzw. > 40%: 43,3% bzw. 19,9% der Haushalte (So hoch ist der Anteil der Haushalte, die in der jeweiligen Stadt mindestens 30 bzw. 40% ihres verfügbaren Einkommen für die Bruttokaltmiete aufwenden müssen.) Bruttokaltmiete (Median): 7,53 Euro/qm Quelle: Lebuhn et al. (2017) Dr. Anita Tiefensee 18
19 Steuerbelastung Quelle: Bach et al. (2016) DGB Makroökonomischer Kreis - Dr. Anita Tiefensee 19
20 DIMENSIONEN & URSACHEN: VERMÖGEN & ERBSCHAFTEN Dr. Anita Tiefensee 20
21 Vermögen Dr. Anita Tiefensee 21
22 Vermögen & Konsum Dr. Anita Tiefensee 22
23 Verteilung von Erbschaften & Schenkungen - 1/3 des aktuellen Vermögens in Westdeutschland sind auf Erbschaften und Schenkungen zurück zuführen, 50% bei den Erbenhaushalten (Westermeier, Tiefensee & Grabka 2016) - ca. 400 Milliarden Erbschaften pro Jahr (Tiefensee & Grabka 2017) - 50% der Erbschaften liegen unter Euro, 1,5% der Erbschaften liegen über Euro dies entspricht 1/3 des Erbvolumens (Bach & Thiemann 2016) - Haushalte mit hohen Einkommen bekommen häufiger und höhere Erbschaften und Schenkungen (Westermeier, Tiefensee & Grabka 2016) - in Westdeutschland wird mehr vererbt als in Ostdeutschland (Braun et al. 2011) Dr. Anita Tiefensee 23
24 FOLGEN Dr. Anita Tiefensee 24
25 Wachstum WSI Verteilungsmonitor Dr. Anita Tiefensee 25
26 Chancen & soziale Mobilität Quelle: Böckler Schule (2017): Unterrichtseinheit Soziale Mobilität Dr. Anita Tiefensee 26
27 Gleichheit ist Glück Dr. Anita Tiefensee 27
28 VIELEN DANK FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT Folgen Sie uns auf Twitter: twitter.com/wsiinstitut Facebook: Dr. Anita Tiefensee 28
29 Selbsteinschätzung DGB Makroökonomischer Kreis - Dr. Anita Tiefensee 29
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