Konsolidieren durch Kürzen? Die Haushaltspolitik der Bundes- und Landesregierung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Konsolidieren durch Kürzen? Die Haushaltspolitik der Bundes- und Landesregierung"

Transkript

1 Konsolidieren durch Kürzen? Die Haushaltspolitik der Bundes- und Landesregierung August 2010 Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: 1

2 Konsolidieren durch Kürzen? 1. Krise, Steuersenkungen, Schuldenbremse 2. Kürzungspakete von Bundes- und Landesregierung 3. Politische Forderungen des DGB 4. Fazit Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: 2

3 Konsolidieren durch Kürzen? Teil 1 Krise, Steuersenkungen, Schuldenbremse Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: patrick.schreiner@dgb.de 3

4 Krise, Steuersenkungen, Schuldenbremse Veränderung des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland gegenüber dem Vorjahr seit 1951 in Prozent; Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Darstellung 14,0 12,0 10,0 8,0 6,0 4,0 2,0 0,0 2, ,0 6,0 Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: 4

5 Krise, Steuersenkungen, Schuldenbremse Einnahmeausfälle der öffentlichen Haushalte durch steuerpolitische Maßnahmen in den Konjunkturpaketen I und II Quelle: Bundesfinanzministerium, Darstellung und Berechnung Kai Eicker-Wolf / IMK Mrd. Euro Jahr Insgesamt Bund Länder Gemeinden Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: patrick.schreiner@dgb.de 5

6 Krise, Steuersenkungen, Schuldenbremse Zurückliegende Steuerreformen SPD, Grüne Spitzensteuersatz bei der Einkommensteuer von 53 auf 42 Prozent Reform und Senkung der Körperschaftsteuer Steuerausfälle: 24 bis 43 Mrd. Euro CDU/CSU, SPD: Entlastung der Unternehmen um 5 Mrd. Euro Abbau von Steuervergünstigungen Erhöhung der Umsatzsteuer um 3 Prozentpunkte Positives Saldo, ohne rot-grüne Steuerausfälle wettzumachen Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: patrick.schreiner@dgb.de 6

7 Krise, Steuersenkungen, Schuldenbremse Durch Steuerreformen seit 1998 bedingte Steuerausfälle Quelle: Bundesfinanzministerium, Darstellung und Berechnung Kai Eicker-Wolf / IMK Mrd. Euro Insg. Bund Länder Gem einden Jahr Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: patrick.schreiner@dgb.de 7

8 Krise, Steuersenkungen, Schuldenbremse Deutschlands restriktive Haushaltspolitik Jährliche Wachstumsrate gesamtstaatlicher Ausgaben in Deutschland: 1,4 Prozent EU-Durchschnitt: knapp das Dreifache davon Japan einziges Industrieland mit geringerer Zunahme der Staatsausgaben Staatsquote 2008: 43,7 Prozent ca. 5 Prozentpunkte niedriger als Ende der 1990er Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: patrick.schreiner@dgb.de 8

9 Krise, Steuersenkungen, Schuldenbremse Veränderung des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland gegenüber dem Vorjahr seit 1951 in Prozent; Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Darstellung 14,0 12,0 10,0 8,0 6,0 4,0 2,0 0,0 2, ,0 6,0 Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: 9

10 Krise, Steuersenkungen, Schuldenbremse Staatsverschuldung Absolute Höhe oder relative Höhe? Mittel- und langfristige Finanzierbarkeit abhängig von Bruttoinlandsprodukt Stabilisierung der Schuldenquote Reagibilität öffentlicher Haushalte auf konjunkturelle Schwankungen Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: 10

11 Krise, Steuersenkungen, Schuldenbremse EU-Stabilitäts- und Wachstumspakt Defizit maximal 3,0 Prozent des nominalen BIP Schuldenstand von maximal 60 Prozent des BIP Restriktive Haushaltspolitik der rot-grünen Bundesregierung Massive Steuersenkungen Wachstumsraten BIP : 1,2 Prozent 2002: 0,0 Prozent 2003: -0,2 Prozent 2004: 1,2 Prozent 2005: 0,8 Prozent Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: 11

12 Krise, Steuersenkungen, Schuldenbremse Schuldenstandsquote Deutschlands Quelle: Eurostat, eigene Darstellung und Berechnung 80,0 70,0 60,0 Prozent des BIP 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0, Jahr Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: 12

13 Krise, Steuersenkungen, Schuldenbremse Schuldenbremse ab 2011 Spätestens 2016: Strukturelle Nettokreditaufnahme des Bundes max. 0,35 Prozent des BIP Spätestens 2020: Keine Nettokreditaufnahmen der Länder mehr Ausnahmen: Naturkatastrophen oder Notsituationen (etwa auch aktuelle Finanzkrise) Antizyklisches Reagieren auf Konjunkturentwicklung Finanzhilfen für Bremen, Saarland, Berlin, Sachsen-Anhalt, Schleswig- Holstein Unklar: Ausgestaltung in den Ländern Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: 13

14 Konsolidieren durch Kürzen? Teil 2 Kürzungspakete von Bundes- und Landesregierung Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: patrick.schreiner@dgb.de 14

15 Kürzungspakete von Bundes- und Landesregierung Kürzungsprogramme - Übersicht Bund: Über 80 Mrd. Euro Kürzungen bis : 11,2 Mrd. Euro 2012: 19,1 Mrd. Euro 2013: 24,7 Mrd. Euro 2014: 26,6 Mrd. Euro Land: 1,9 Mrd. Euro Mio. Euro Kürzungen in 2010 Bis mindestens 2019 restriktive Ausgabenentwicklung Annahme: Selbsttragende Konjunktur Abwürgen der Binnenkonjunktur Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: patrick.schreiner@dgb.de 15

16 Kürzungspakete von Bundes- und Landesregierung Bund: Umwelt- und Verkehrspolitik Ökosteuer: Reduktion von Ausnahmeregelungen Einführung einer ökologischen Luftverkehrsabgabe Atompolitik: Brennelementesteuer gegen Laufzeitverlängerung Dividende der Deutschen Bahn AG pro Jahr: 500 Mio. Euro Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: 16

17 Kürzungspakete von Bundes- und Landesregierung Bund: Sozialpolitik Abschaffung des befristeten Zuschlags beim Arbeitslosengeld II Umwidmung von Pflichtleistungen der Bundesagentur für Arbeit in freiwillige Leistungen Abschaffung des Rentenversicherungsbeitragssatzes für Hartz-IV- Empfänger(inn)en Absenkung des Elterngelds für Menschen mit Nettoeinkommen über 1240 Euro von 67 Prozent auf 65 Prozent Abschaffung des Elterngelds für Hartz-IV-Empfänger(inn)en Abschaffung des Heizkostenzuschusses für Wohngeldempfänger(inn)en Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: 17

18 Kürzungspakete von Bundes- und Landesregierung Kürzungsbeträge pro Einwohner in Euro; Quelle: Paritätische Forschungsstelle Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: 18

19 Kürzungspakete von Bundes- und Landesregierung Kürzungen im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt in Prozent; Quelle: Paritätische Forschungsstelle Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: 19

20 Kürzungspakete von Bundes- und Landesregierung Bund: Bildungspolitik Ländersache 4 Mrd. Euro pro Jahr mehr in Bildung und Forschung elitäre und veraltete bildungspolitische Ansätze: Bildungskonten Betreuungsgeld Begabten-Stipendien Besser wären: Krippenausbau finanziell absichern Ganztagsschulprogramm Staatliche Studienfinanzierung Abschaffung von Bildungsgebühren Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: patrick.schreiner@dgb.de 20

21 Kürzungspakete von Bundes- und Landesregierung Bund: Öffentlicher Dienst Pauschale Kürzung der Ministeriumshaushalte um insgesamt 4,0 Mrd. Euro pro Jahr Programmausgaben sonstige disponible Ausgaben Reduzierung der Streitkräfte um bis zu Berufs- und Zeitsoldaten Bis 2014 dauerhafter Abbau von insgesamt Stellen im öffentlichen Dienst Anpassung an demografische Entwicklung Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: 21

22 Kürzungspakete von Bundes- und Landesregierung Eckdaten des niedersächsischen Landeshaushalts in Mrd. Euro, Quelle: Niedersächsisches Finanzministerium, teilweise eigene Berechnungen Ist 2009 HP 2010 HPE 2011 Mipla 2012 Mipla 2013 Mipla 2014 Bereinigte Ausgaben 24,6 24,9 24,5 25,0 25,3 25,4 Veränderung gegenüber Vorjahr (%) 1,2-1,7 2,1 1,3 0,1 Bereinigte Einnahmen 22,6 21,8 22,3 22,8 23,6 24,1 Veränderung gegenüber Vorjahr (%) -3,4 1,9 2,2 3,7 2,2 Finanzierungssaldo -2,0-3,1-2,3-2,3-1,8-1,3 Nettokreditaufnahme 2,2 2,3 2,0 1,6 1,3 0,9 Kreditfinanzierungsquote (%) 8,9 9,2 8,0 6,4 4,9 3,5 Investitionsquote (%) 8,2 9,1 6,6 6,0 5,7 5,5 (Rechnerischer) Kürzungsbedarf -0,2 0,8 0,3 0,7 0,5 0,4 Deckungslücke 1,9??? Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: 22

23 Kürzungspakete von Bundes- und Landesregierung Land: Investitionen und Hochbauten 20 Mio. Euro Kürzungen bei Bauunterhaltung 10 Mio. Euro Kürzungen bei kleinen Neu-, Um- und Erweiterungsbauten 5 Mio. Euro im Rahmen der Städtebauförderung 3,8 Mio. Euro durch Verschiebung von Investitionen in der Steuerverwaltung Land: Sozialpolitik 30,5 Mio. Euro Nichtausgleich von Kostensteigerungen bei Trägern von (teil-) stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe 4,0 Mio. Euro Verzicht auf Anhebung der Krankenhaus-Pauschalförderung Land: Bildungspolitik 1,1 Mio. Euro bei Einrichtungen der Erwachsenenbildung 17,5 Mio. Euro Budgetreduzierung bei Schulen infolge hoher Ausgabereste Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: patrick.schreiner@dgb.de 23

24 Kürzungspakete von Bundes- und Landesregierung Land: Öffentlicher Dienst Pauschale Kürzung der Ministeriumshaushalte um 2 Prozent, 345 Mio. Euro Bis 2015 dauerhafter Abbau von Stellen Anpassung an demografische Entwicklung Bezüge: Begrenzung der Tarifsteigerung 2011: 50 Mio. Euro (Besoldung, Versorgung, Entgelte) : 1,0 Prozent lineare Bezügeerhöhungen Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: patrick.schreiner@dgb.de 24

25 Kürzungspakete von Bundes- und Landesregierung Anteil der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst in Prozent, Quelle: International Labour Organization, eigene Berechnung und Darstellung 40,0 USA 35,0 Frankre ich 30,0 Schwede n Großbritannie n 25,0 Italie n 20,0 Nie de rlande Polen 15,0 Grie che nland 10, De utschland Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: patrick.schreiner@dgb.de 25

26 Konsolidieren durch Kürzen? Teil 3 Politische Forderungen des DGB Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: patrick.schreiner@dgb.de 26

27 Politische Forderungen des DGB Regulierung der Finanzmärkte Koordinierung der europäischen Wirtschafts- und Fiskalpolitik Vervollständigung der Währungsunion Nicht weniger, sondern mehr Staat Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: 27

28 Politische Forderungen des DGB Konsolidieren Zum richtigen Zeitpunkt Einnahmeseitige Stärkung öffentlicher Haushalte: Wachstum Steuererhöhungen Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: 28

29 Politische Forderungen des DGB Steuergerechtigkeit Erhöhung des Spitzensteuersatzes bei der Einkommensteuer Abschaffung der Abgeltungsteuer Erhöhung der Körperschaftsteuer Wiedereinführung der Vermögensteuer Einführung einer Finanztransaktionssteuer Offensiverer Steuervollzug Einführung einer Gemeindewirtschaftsteuer Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: 29

30 Konsolidieren durch Kürzen? Teil 4 Fazit Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: patrick.schreiner@dgb.de 30

31 Fazit Schlussfolgerungen: Haushaltskonsolidierung über Kürzungen ist kontraproduktiv Deutschland lebt unter seinen Verhältnissen Stärkung von Gering- und Normalverdienenden Erhöhung der Staatsausgaben Kürzungspakete von Bundes- und Landesregierung sind unsozial Notwendig: Konsolidierung über Wachstum und mehr Steuergerechtigkeit Steuererhöhungen Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: 31

32 Konsolidieren durch Kürzen? Vielen Dank! Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: 32

Ein Marshallplan für Europa Konjunktur-, Investitions- und Aufbauprogramm

Ein Marshallplan für Europa Konjunktur-, Investitions- und Aufbauprogramm Ein Marshallplan für Europa Konjunktur-, Investitions- und Aufbauprogramm [November 14] Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail:

Mehr

Die kommunalen Finanzprobleme in Hessen Ursachen, Folgen und Lösungsansätze

Die kommunalen Finanzprobleme in Hessen Ursachen, Folgen und Lösungsansätze Die kommunalen Finanzprobleme in Hessen Ursachen, Folgen und Lösungsansätze Input auf der Fachtagung Daseinsvorsorge Wie wollen wir vor Ort leben? Kommunale Daseinsvorsorge sichern von Friedrich-Ebert-Stiftung,

Mehr

Volksabstimmung zur Schuldenbremse. Schuldenbremse heißt Sozialabbau!

Volksabstimmung zur Schuldenbremse. Schuldenbremse heißt Sozialabbau! Volksabstimmung zur Schuldenbremse Schuldenbremse heißt Sozialabbau! Volksabstimmung zur Schuldenbremse 1. Wozu Volksabstimmung? Hintergrund: Grundgesetz Verfassungsänderung oder einfaches Gesetz? Warum

Mehr

Schuldenkrise und Schuldenbremse Mechthild Schrooten

Schuldenkrise und Schuldenbremse Mechthild Schrooten Schuldenkrise und Schuldenbremse Mechthild Schrooten Überblick 1. So viel Krise war schon lange nicht mehr 2. Hintergrund: Daten, Fakten, Messbarkeit 3. Krisenbewältigung durch Schuldenbremse 4. Bremen

Mehr

Schuldenbremse, Fiskalpakt und die Folgen

Schuldenbremse, Fiskalpakt und die Folgen Schuldenbremse, Fiskalpakt und die Folgen Vortrag auf der Tagung umfairteilen aber wie? 16. Februar 2013, Berlin Achim Truger Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin Thesen! Die Lage der öffentlichen

Mehr

Staatsverschuldung Ursachen und vermeintliche sowie tatsächliche Probleme

Staatsverschuldung Ursachen und vermeintliche sowie tatsächliche Probleme Staatsverschuldung Ursachen und vermeintliche sowie tatsächliche Probleme Folie 1 - Marsch in den Schuldenstaat? Öffentliche Verschuldung in Mio. Euro Folie 2 - Schuldenstandsquote 1970-2006 Folie 3 -

Mehr

Krise in den Kommunen

Krise in den Kommunen Krise in den Kommunen ver.di Jugend Göttingen 3. November 2010 Sabine Reiner www.wipo.verdi.de 1. Ohne Moos nichts los Einnahmeentwicklung, sprudelnde Steuern, Schuldenbremse, Schulden und künftige Generationen

Mehr

Aktuelles zu den Bund-Länder-Finanzbeziehungen

Aktuelles zu den Bund-Länder-Finanzbeziehungen Aktuelles zu den Bund-Länder-Finanzbeziehungen - Pressefrühstück am 11.12.2014 - - 1 - Rechtsgrundlage der Schuldenbremse Art. 109 Abs. 3 GG Die Haushalte von Bund und Ländern sind grundsätzlich ohne Einnahmen

Mehr

Regierungsentwurf des Bundeshaushalts 2015 und Finanzplan bis 2018

Regierungsentwurf des Bundeshaushalts 2015 und Finanzplan bis 2018 Regierungsentwurf des Bundeshaushalts 2015 und Finanzplan bis 2018 1 Wesentliche Kennziffern des Bundeshaushalts 2015 und des Finanzplans bis 2018 Soll 2014 RegE 2015 Finanzplan 2016 2017 2018 in Mrd.

Mehr

Wie viel Haushaltsspielraum hat eine zukünftige Bundesregierung? Schätzungen für den Zeitraum bis 2021

Wie viel Haushaltsspielraum hat eine zukünftige Bundesregierung? Schätzungen für den Zeitraum bis 2021 Schätzungen für den Zeitraum bis 2021 Pressekonferenz der INSM Dr. Tobias Hentze Berlin, 13. Dezember 2017 Agenda 1 Einnahmenseite 2 Ausgabenseite 3 Künftiger Haushaltsspielraum 4 Fazit Seite 2 Ausgangssituation:

Mehr

Finanzkrise und Eurokrise Europa am Scheideweg

Finanzkrise und Eurokrise Europa am Scheideweg Finanzkrise und Eurokrise Europa am Scheideweg Mai 2012 Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: patrick.schreiner@dgb.de 1 Finanzkrise

Mehr

Stand: Auf den Punkt. Informationen aus dem Bundesfinanzministerium. Bundeshaushalt (aktualisiert)

Stand: Auf den Punkt. Informationen aus dem Bundesfinanzministerium. Bundeshaushalt (aktualisiert) Stand: 16 12 2010 Auf den Punkt. Informationen aus dem Bundesfinanzministerium. Bundeshaushalt 2011 (aktualisiert) Ausgabe 02 2010 AUSGANGSPUNKT Öffentliche Haushalte Die Auswirkungen der Wirtschafts-

Mehr

Die Wirtschaft nach der Krise und in der Schuldenbremse Eine Analyse der Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft

Die Wirtschaft nach der Krise und in der Schuldenbremse Eine Analyse der Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft Die Wirtschaft nach der Krise und in der Schuldenbremse Eine Analyse der Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft Vortrag auf der Arbeitstagung Was unsere Kinder über Wirtschaft denken! am 8. April

Mehr

Ehrbare Staaten? Update 2017 Die Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen in Europa

Ehrbare Staaten? Update 2017 Die Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen in Europa Ehrbare Staaten? Update 2017 Die Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen in Europa Bernd Raffelhüschen Fabian Peters Gerrit Reeker Berlin, 12. Dezember 2017 Kernaussagen 1. Stabilisierung der Staatsverschuldung

Mehr

Zu den Ursachen der Staatsverschuldung

Zu den Ursachen der Staatsverschuldung Zu den Ursachen der Staatsverschuldung Ver.di Konferenz Städte und Gemeinden in Not 28.09.2010 Gustav Berlin A. Horn 1 Finanzierungssaldo des Staates in % des BIP, 1999-2010 % 4 2 Irland Spanien 0-2 Deutschland

Mehr

VOM EUROPÄISCHEN FISKALVERTRAG ZUR DEUTSCHEN SCHULDENBREMSE

VOM EUROPÄISCHEN FISKALVERTRAG ZUR DEUTSCHEN SCHULDENBREMSE 1 VOM EUROPÄISCHEN FISKALVERTRAG ZUR DEUTSCHEN SCHULDENBREMSE EINHALTUNG, WIRKSAMKEIT UND HERAUSFORDERUNGEN Eckhard Janeba Unabhängiger Beirat des Stabilitätsrats Universität Mannheim Bremen, 16. Januar

Mehr

Kai Eicker-Wolf, DGB Hessen-Thüringen. Verteilung und Landeshaushalt

Kai Eicker-Wolf, DGB Hessen-Thüringen. Verteilung und Landeshaushalt Verteilung und Landeshaushalt Arten der Verteilung Einkommensverteilung: Funktionale Einkommensverteilung: Verteilung des Einkommens auf Kapital und Arbeit (Lohn und Profit) Personelle Verteilung: Personen

Mehr

0,3%-Netto-Ausgabenlinie und tatsächliche Ausgaben

0,3%-Netto-Ausgabenlinie und tatsächliche Ausgaben 0,3%-Netto-Ausgabenlinie und tatsächliche Ausgaben 22 322 21 978 0,3%-Netto-Ausgabenlinie 22 109 22 041 22 011 22 175 22 250 22 153 21 910 21 892 tatsächliche Ausgaben (methodisch bereinigt) 1 2011 2012

Mehr

Länder- und Kommunalfinanzen zwischen Austerität und Investitionsstau. Fachkongress Digitaler Staat. Berlin, 9. Mai 2017

Länder- und Kommunalfinanzen zwischen Austerität und Investitionsstau. Fachkongress Digitaler Staat. Berlin, 9. Mai 2017 Länder- und Kommunalfinanzen zwischen Austerität und Investitionsstau Fachkongress Digitaler Staat Berlin, 9. Mai 2017 Schulden des öffentlichen Gesamthaushalts Kern- und Extrahaushalte in Maastricht-Abgrenzung,

Mehr

Öffentliche Haushalte im Kontext von Unterfinanzierung und Schuldenbremse

Öffentliche Haushalte im Kontext von Unterfinanzierung und Schuldenbremse Öffentliche Haushalte im Kontext von Unterfinanzierung und Schuldenbremse Vortrag im Workshop BILDUNGSCHANCEN UND VERTEILUNGSGERECHTIGKEIT beim Kongress Umverteilen. Macht. Gerechtigkeit. 25. Mai 2013

Mehr

Ehrbarer Staat? Die deutsche Generationenbilanz

Ehrbarer Staat? Die deutsche Generationenbilanz Ehrbarer Staat? Die deutsche Generationenbilanz Update 2017: Nachhaltigkeit im Klammergriff des Wahlkampfes Bernd Raffelhüschen Lewe Bahnsen Gerrit Manthei Stiftung Marktwirtschaft Forschungszentrum Generationenverträge

Mehr

Das Saarland - zwischen Schuldenbremse und Sparvorschlägen Wolfgang Lerch

Das Saarland - zwischen Schuldenbremse und Sparvorschlägen Wolfgang Lerch Das Saarland - zwischen Schuldenbremse und Sparvorschlägen Wolfgang Lerch ver.di Saar/DGB Saar/Attac Saar/KoWA 18. Juni 2012 Gliederung 1. Ausgangslage: Das Saarland ist überschuldet! 2. Leben wir im Saarland

Mehr

Ist der Sozialstaat unbezahlbar?*

Ist der Sozialstaat unbezahlbar?* Kai Eicker-Wolf Ist der Sozialstaat unbezahlbar?* Arbeitspapier des DGB Hessen-Thüringen Nr. 2 Frankfurt, Januar 2010 * Der Text basiert auf einem Vortrag des Autors im Rahmen einer Veranstaltung der Humanistischen

Mehr

BMF - I A 4 9. Juli 2014 Erläuterungen zur Übersicht Entwicklung der öffentlichen Haushalte bis 2018

BMF - I A 4 9. Juli 2014 Erläuterungen zur Übersicht Entwicklung der öffentlichen Haushalte bis 2018 Erläuterungen zur Übersicht Entwicklung der öffentlichen Haushalte bis 2018 Projektion in finanzstatistischer Abgrenzung Öffentlicher Gesamthaushalt: Der Finanzierungssaldo des Öffentlichen Gesamthaushalts

Mehr

Generationengerechte Finanzpolitik wo steht Deutschland?

Generationengerechte Finanzpolitik wo steht Deutschland? Dr. Tobias Hentze München, 2. August 2017 Agenda 1 Status quo: Finanzpolitik in Deutschland 2 Erklärungsansätze für die Entwicklung der vergangenen Jahre 3 Herausforderungen und Handlungsoptionen Seite

Mehr

Auswirkungen der Wirtschaftsund Finanzmarktkrise auf die öffentlichen Haushalte. Axel Troost Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik

Auswirkungen der Wirtschaftsund Finanzmarktkrise auf die öffentlichen Haushalte. Axel Troost Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik Auswirkungen der Wirtschaftsund Finanzmarktkrise auf die öffentlichen Haushalte Übersicht 1. Wie weiter auf dem Arbeitsmarkt? Kosten der Arbeitslosigkeit 2. Historischer Wachstumseinbruch 3. Steuerschätzung,

Mehr

Finanzielle Situation der Kommunen. Dr. Martin Beckmann, ver.di-bundesverwaltung, Politik und Planung

Finanzielle Situation der Kommunen. Dr. Martin Beckmann, ver.di-bundesverwaltung, Politik und Planung Finanzielle Situation der Kommunen Dr. Martin Beckmann, ver.di-bundesverwaltung, Politik und Planung Ohne Moos nichts los Defizite/Überschüsse der Städte und Gemeinden in Milliarden Euro ver.di Bundesvorstand

Mehr

Mit Tempo in die Privatisierung

Mit Tempo in die Privatisierung Mit Tempo in die Privatisierung Autobahnen, Schulen, Rente und was noch? 1 Übersicht 1. Einführung 2. Hintergrund 1: Schuldenbremse und Fiskalpakt 3. Hintergrund 2: Teilprivatisierung der Altersvorsorge

Mehr

Öffentlicher Schuldenstand*

Öffentlicher Schuldenstand* Öffentlicher Schuldenstand* In Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), ausgewählte europäische Staaten, 1997 bis 2011 Prozent 165 Griechenland 160 * Bruttoschuld des Staates (konsolidiert) 150 140 145

Mehr

Das Verschuldungsverbot aus Artikel 109 Absatz 3 Grundgesetz. Konsequenzen für Niedersachsen. Beratende Äußerung gemäß 88 Absatz 2 LHO

Das Verschuldungsverbot aus Artikel 109 Absatz 3 Grundgesetz. Konsequenzen für Niedersachsen. Beratende Äußerung gemäß 88 Absatz 2 LHO Niedersächsischer Landesrechnungshof Beratende Äußerung gemäß 88 Absatz 2 LHO Das Verschuldungsverbot aus Artikel 109 Absatz 3 Grundgesetz Konsequenzen für Niedersachsen Übersandt an Niedersächsischen

Mehr

Struktur und Verteilung der Steuereinnahmen

Struktur und Verteilung der Steuereinnahmen 1 von 7 16.11.2009 17:35 Das BMF Monatsbericht digital Monatsbericht digital Monatsbericht Juni 2009 Analysen und Berichte Struktur und Verteilung der Steuereinnahmen Langfristige Trends und aktuelle Entwicklungen

Mehr

Kein Geld für Aufwertung?

Kein Geld für Aufwertung? Kein Geld für Aufwertung? Zur Lage der öffentlichen Haushalte in Deutschland Oft zu hörende These: Wir haben über unsere Verhältnisse gelebt. Wir können uns vieles nicht mehr leisten. Der Gürtel muss enger

Mehr

Katja Kipping Das Kürzungspaket der Bundesregierung. Auswirkungen auf Sachsen

Katja Kipping Das Kürzungspaket der Bundesregierung. Auswirkungen auf Sachsen Katja Kipping Das Kürzungspaket der Bundesregierung. Auswirkungen auf Sachsen 1. Die Einsparungen Katja Kipping Das Kürzungspaket der Bundesregierung. Auswirkungen auf Sachsen Geplante Kürzungen Bundeshaushalt

Mehr

Der Bundeshaushalt 2015

Der Bundeshaushalt 2015 Der Bundeshaushalt 2015 Schwerpunkte und Auswirkungen Der Haushaltsausschuss (18. WP) Vorsitz: Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE.) 41 Mitglieder CDU/CSU: 20 SPD: 13 DIE LINKE: 4 Die Grünen: 4 2010 Der Bundeshaushalt

Mehr

Staatsverschuldung. Vorlesung Bauwirtschaft Öffentliche Ausgaben

Staatsverschuldung. Vorlesung Bauwirtschaft Öffentliche Ausgaben Staatsverschuldung Vorlesung Bauwirtschaft 31.1.26 Öffentliche Ausgaben Einteilungen der Ausgaben Nach Gebietskörperschaften (Bund, Kantone, Gemeinden) Nach Funktionen Nach Sachgruppen (volkswirtschaftliche

Mehr

Banken- und Finanzkrise Mechthild Schrooten. September 2012

Banken- und Finanzkrise Mechthild Schrooten. September 2012 Banken- und Finanzkrise Mechthild Schrooten September 2012 Überblick 1. So viel Krise - schon so lange 2. Banken- und Finanzkrise 3. Was hat das mit mir zu tun? 4. Europa und die Krise 5. Ausblick So viel

Mehr

Länderfinanzausgleich 2019: Eine ökonomische Analyse. Prof. Dr. Michael Hüther

Länderfinanzausgleich 2019: Eine ökonomische Analyse. Prof. Dr. Michael Hüther Länderfinanzausgleich 2019: Eine ökonomische Analyse Prof. Dr. Michael Hüther Seite Berliner 1 Gespräche, 30. September 2015 Grundlagen und Bedingungen Prof. Dr. Michael Hüther, Länderfinanzausgleich 2019:

Mehr

Öffentliche Finanzen und Staatsverschuldung

Öffentliche Finanzen und Staatsverschuldung Öffentliche Finanzen und Staatsverschuldung 1. Die staatliche Ausgaben- und Sozialleistungsquote 1.1. Staatsquote 1.2. Sozialleistungsquote 1.3. Einige Ausgabenkennziffern 2. Die Fiskalquote im internationalen

Mehr

Haushaltsplanentwurf 2019 Mittelfristige Planung Verwendung Bußgeld VW-AG

Haushaltsplanentwurf 2019 Mittelfristige Planung Verwendung Bußgeld VW-AG Haushaltsplanentwurf 2019 Mittelfristige Planung 2018 2022 Verwendung Bußgeld VW-AG Haushaltsklausurtagung der Landesregierung Hannover, 24./25. Juni 2018 :25-1- Strukturelles Defizit (in Mio. Euro) 1.000

Mehr

Steuerreform: Makroökonomische und verteilungspolitische Perspektive

Steuerreform: Makroökonomische und verteilungspolitische Perspektive Steuerreform: Makroökonomische und verteilungspolitische Perspektive Markus Marterbauer, 24. November 2015 Graz Schumpeter Centre Ausgangslage Finanzkrise: Wohlfahrtsverlust, Unterauslastung, Stagnation

Mehr

SenFin. Finanzplanung von Berlin Pressegespräch

SenFin. Finanzplanung von Berlin Pressegespräch SenFin Finanzplanung von Berlin 2018-2022 Pressegespräch Senatsverwaltung für Finanzen 05. September 2018 Index der Entwicklung des realen BIP (2010=100) 119 Berlin 116,6 Deutschland 114 113,0 113,1 109

Mehr

Gewerbliche Unternehmensgründungen nach Bundesländern

Gewerbliche Unternehmensgründungen nach Bundesländern Gewerbliche Unternehmensgründungen nach Bundesländern Gewerbliche Unternehmensgründungen 2005 bis 2015 in Deutschland nach Bundesländern - Anzahl Unternehmensgründungen 1) Anzahl Baden-Württemberg 52.169

Mehr

Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking

Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking Die aktuelle Bilanz von A (Athen) bis Z (Zuwanderung) Bernd Raffelhüschen Stefan Moog Gerrit Reeker Stiftung Marktwirtschaft Forschungszentrum Generationenverträge

Mehr

20 Thesen zur Steuerpolitik

20 Thesen zur Steuerpolitik 34. Berliner Steuergespräche 01.03.2010 20 Thesen zur Steuerpolitik (Jede Minute eine These) Wolfgang Wiegard Universität Regensburg und Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen

Mehr

Herzlich Willkommen im Finanzministerium!! Pressefrühstück am 21. Dezember 2017

Herzlich Willkommen im Finanzministerium!! Pressefrühstück am 21. Dezember 2017 Herzlich Willkommen im!! Pressefrühstück am 21. Dezember 2017-1 - Pressefrühstück am 21. Dezember 2017 Themen: Nachtragshaushalt 2018 / Ausblick HPE 2019 Sondervermögen Digitalisierung Schuldenbremse -

Mehr

Gewerbeanmeldungen nach Bundesländern

Gewerbeanmeldungen nach Bundesländern Gewerbeanmeldungen nach Bundesländern Gewerbeanmeldungen 2005 bis 2015 in Deutschland nach Bundesländern - Anzahl Gewerbeanmeldungen 1) Anzahl Baden-Württemberg 111.044 109.218 106.566 105.476 109.124

Mehr

Schuldenmonitor 2006. Projektionen für Bremen

Schuldenmonitor 2006. Projektionen für Bremen Schuldenmonitor 2006 Projektionen für Schuldenmonitor 2006: Projektionen für Seite 2 In betrug die Schuldenstandsquote zu Beginn des Basisjahres der Analyse (2005) 50,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts

Mehr

Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik

Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik Memorandum 21 Sozial-ökologische Regulierung statt Sparpolitik und Steuergeschenken Grafiken (Gestaltung: SAFRAN WORKS, Frankfurt) Arbeitsgruppe Alternative

Mehr

Kassenkredite ohne Ende? - Der schwierige Weg zum Haushaltsausgleich und Schuldenabbau-

Kassenkredite ohne Ende? - Der schwierige Weg zum Haushaltsausgleich und Schuldenabbau- Kassenkredite ohne Ende? - Der schwierige Weg zum Haushaltsausgleich und Schuldenabbau- Strategiedialog Städte in der Finanzkrise Hannover, 9. Dezember 2010 Gliederung 1. Problem: Fiskalische Fehlentwicklungen

Mehr

Das deutsche Wettbewerbsregime: Umverteilung ohne Ende?

Das deutsche Wettbewerbsregime: Umverteilung ohne Ende? Das deutsche Wettbewerbsregime: Umverteilung ohne Ende? Strategiedebatte Forum Gewerkschaften und WISSENTransfer, Frankfurt/Main, 2. Juli 2011 Sabine Reiner www.wipo.verdi.de Schlaglichter: Umverteilung

Mehr

Subventionsabbau im Konsens. Vorschlag der Ministerpräsidenten Roland Koch und Peer Steinbrück

Subventionsabbau im Konsens. Vorschlag der Ministerpräsidenten Roland Koch und Peer Steinbrück Vorschlag der Ministerpräsidenten Roland Koch und Peer Steinbrück Entwicklung des wirtschaftlichen Wachstums in Deutschland Veränderung des realen Bruttoinlandsproduktes in Deutschland gegenüber dem Vorjahr

Mehr

KHG-Investitionsförderung - Auswertung der AOLG-Zahlen für das Jahr

KHG-Investitionsförderung - Auswertung der AOLG-Zahlen für das Jahr KHG-Investitionsförderung - Auswertung der AOLG-Zahlen für das Jahr 2010 - Datengrundlage Die folgenden Darstellungen basieren auf den Ergebnissen einer Umfrage, die das niedersächsische Gesundheitsministerium

Mehr

Was folgt in Hessen auf die schwarze Null ab 2019?

Was folgt in Hessen auf die schwarze Null ab 2019? VhU-Finanzforum Dr. Hubertus Bardt Frankfurt, 16. Januar 2017 Schuldenabbau bleibt für alle Länder eine Zukunftsaufgabe Was folgt in Hessen auf die schwarze Null ab 2019? Schuldenstand gesamt in Milliarden

Mehr

Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking 2015

Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking 2015 Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking 2015 Bernd Raffelhüschen Stefan Moog Gerrit Reeker Stiftung Marktwirtschaft Forschungszentrum Generationenverträge Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Vorgestellt

Mehr

Tarif- und Besoldungsrunde Länder Tarifpolitik öffentlicher Dienst Wolfgang Pieper

Tarif- und Besoldungsrunde Länder Tarifpolitik öffentlicher Dienst Wolfgang Pieper Tarif- und Besoldungsrunde Länder 2017 Tarifpolitik öffentlicher Dienst Wolfgang Pieper 3. Gesamtwirtschaftliche Entwicklung Steuerschätzung des Arbeitskreises Steuerschätzungen vom Mai 2016 Beträge in

Mehr

Die staatliche Schuldenbremse und ihre Konsequenzen für die Soziale Arbeit

Die staatliche Schuldenbremse und ihre Konsequenzen für die Soziale Arbeit Die staatliche Schuldenbremse und ihre Konsequenzen für die Soziale Arbeit Der Europäische Stabilitäts- und Wachstumspakt und der Fiskalpakt abgeschlossen 1992 zur Vorbereitung der Europäischen Währungsunion

Mehr

Ehrbare Staaten? Die Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen in Europa 2014 und die Perspektiven bis Bernd Raffelhüschen Stefan Moog

Ehrbare Staaten? Die Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen in Europa 2014 und die Perspektiven bis Bernd Raffelhüschen Stefan Moog Ehrbare Staaten? Die Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen in Europa 2014 und die Perspektiven bis 2030 Bernd Raffelhüschen Stefan Moog Stiftung Marktwirtschaft Forschungszentrum Generationenverträge

Mehr

Ergebnisse der Föderalismuskommission II

Ergebnisse der Föderalismuskommission II Ergebnisse der Föderalismuskommission II Vortrag vor dem AK Altenpolitik von B 90/DIE GRÜNEN in Bremen Haus der Bürgerschaft, Sitzungsraum III 4. März 2009 Föderalismusreform II Kommission von Bundestag

Mehr

Daran kann sich Hessen gewöhnen: Schwarze Null und Schuldentilgung auch 2017

Daran kann sich Hessen gewöhnen: Schwarze Null und Schuldentilgung auch 2017 Hessisches Ministerium der Finanzen Daran kann sich Hessen gewöhnen: Schwarze Null und Schuldentilgung auch 217 Vorstellung des vorläufigen Haushaltsabschlusses 217 Pressekonferenz am 9. Februar 218 Dr.

Mehr

Konsequenzen der Schuldenbremse

Konsequenzen der Schuldenbremse Konsequenzen der Schuldenbremse für den niedersächsischen Landeshaushalt Zwei Szenarien als Beispielrechnungen DGB-Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt I Otto-Brenner-Straße 7 I 30159 Hannover I

Mehr

Wirtschaftswachstum in der Bundesrepublik Deutschland

Wirtschaftswachstum in der Bundesrepublik Deutschland Wirtschaftswachstum in der Bundesrepublik Deutschland 5,0% 5,3% 2,5% 1,9% 3,2% 0,8% 3,4% 1,0% 3,6% 2,6% 1,8% 1,6% 1,6% 0,0% -0,8% -0,2% -2,5% -5,0% 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000

Mehr

Grundlagen der VWL - Kleingruppenübung I. Das Herbstgutachten 2009 und das Stabilitätsgesetz. Die Ziele des Stabilitätsgesetzes

Grundlagen der VWL - Kleingruppenübung I. Das Herbstgutachten 2009 und das Stabilitätsgesetz. Die Ziele des Stabilitätsgesetzes Universität Ulm 89069 Ulm Germany Die Tutoren der Kleingruppenübungen Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester

Mehr

Prognose für 2018: Verhältnis von Schattenwirtschaft zum offiziellen BIP fällt auf unter 10 %

Prognose für 2018: Verhältnis von Schattenwirtschaft zum offiziellen BIP fällt auf unter 10 % Pressemitteilung Prognose zur Entwicklung der Schattenwirtschaft in Deutschland im Jahr 2018 Tübingen und Linz, 6. Februar 2018 Prognose für 2018: Verhältnis von Schattenwirtschaft zum offiziellen BIP

Mehr

Marsch in den Schuldenstaat?

Marsch in den Schuldenstaat? Marsch in den Schuldenstaat? 1600000 1400000 1200000 1000000 800000 600000 400000 200000 0 2004 2001 1998 1995 1992 1989 1986 1983 1980 1977 1974 1971 1968 1965 1962 1959 1956 1953 1950 Schuldenstandsquote

Mehr

Carsten Körber MdB. Mitglied im Haushaltsausschuss und im Unterausschuss Rechnungsprüfung

Carsten Körber MdB. Mitglied im Haushaltsausschuss und im Unterausschuss Rechnungsprüfung Carsten Körber MdB Mitglied im Haushaltsausschuss und im Unterausschuss Rechnungsprüfung Die schwarze Null im Haushalt 2016 steht keine neuen Schulden Der Haushalt 2016 steht. Auch vor dem Hintergrund

Mehr

Prof. Norbert Konegen. VI. Die öffentliche Verschuldung in Deutschland ausgewählte empirische Befunde

Prof. Norbert Konegen. VI. Die öffentliche Verschuldung in Deutschland ausgewählte empirische Befunde Prof. Norbert Konegen VI. Die öffentliche Verschuldung in Deutschland ausgewählte empirische Befunde Gliederung der Vorlesung I. Verschuldungstheorien im Überblick II. Theoretische Grundlagen der öffentlichen

Mehr

Bundestagswahlen Bundestagswahlen 2005 CDU 19,0% Nichtwähler 23,6% CDU 21,2% Nichtwähler 30,3% CSU 4,5% CSU 5,7% Sonstige 3,0% FDP 10,2%

Bundestagswahlen Bundestagswahlen 2005 CDU 19,0% Nichtwähler 23,6% CDU 21,2% Nichtwähler 30,3% CSU 4,5% CSU 5,7% Sonstige 3,0% FDP 10,2% Bundestagswahlen 2009 Bundestagswahlen 2005 Nichtwähler 30,3% CDU 19,0% Nichtwähler 23,6% CDU 21,2% Sonstige 4,2% CSU 4,5% FDP 10,2% Sonstige 3,0% GRÜNE 6,2% CSU 5,7% FDP 7,5% GRÜNE 7,5% DIE LINKE 8,3%

Mehr

Finanzpolitische Herausforderungen für die öffentliche Hand

Finanzpolitische Herausforderungen für die öffentliche Hand Finanzpolitische Herausforderungen für die öffentliche Hand Ministerialdirektorin Dr. Gisela Meister-Scheufelen 10.02.2010 Bürgerversammlung der Stadt Pforzheim Mrd. 1.800 Entwicklung der öffentlichen

Mehr

Pressemitteilung. Tübingen und Linz, 7. Februar 2017

Pressemitteilung. Tübingen und Linz, 7. Februar 2017 Pressemitteilung Prognose zur Entwicklung der Schattenwirtschaft in Deutschland im Jahr 2017 Tübingen und Linz, 7. Februar 2017 Prognose zur Entwicklung der Schattenwirtschaft 2017: Anhaltend positive

Mehr

0,19% 15% 5% 0,11% 0,09%

0,19% 15% 5% 0,11% 0,09% Entwicklung des Anteils der Fördermittel nach KHG am Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zur Entwicklung der Volkswirtschaftlichen Investitionsquote 1991-2011 KHG 0,25% 25% 0,23% 0,21% Volkswirtschaftliche

Mehr

Pressekonferenz zur Haushaltsklausurtagung der Niedersächsischen Landesregierung am 20./21. Juli Hannover

Pressekonferenz zur Haushaltsklausurtagung der Niedersächsischen Landesregierung am 20./21. Juli Hannover Pressekonferenz zur Haushaltsklausurtagung der Niedersächsischen Landesregierung am 20./21. Juli 2015 Hannover - 1 - 2.300 2.300 Nettokreditaufnahme 2009 bis 2020 in Mio. EUR (jeweiliges Soll) 1.950 720

Mehr

Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking

Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking Update 2016 Bernd Raffelhüschen Gerrit Reeker Fabian Peters Stiftung Marktwirtschaft Forschungszentrum Generationenverträge Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Mehr

Teufelstanz auf dem Finanzparkett Ursachen und Auswirkungen der Krise

Teufelstanz auf dem Finanzparkett Ursachen und Auswirkungen der Krise Teufelstanz auf dem Finanzparkett Ursachen und Auswirkungen der Krise Politisches Frauenfrühstück, Hannover, 10. März 2013 Sabine Reiner ver.di Bundesvorstand Bereich Wirtschaftspolitik www.wipo.verdi.de

Mehr

FINANZEN: Haushalte konsolidieren, Investitionen

FINANZEN: Haushalte konsolidieren, Investitionen Wirtschaftspolitische Positionen der IHK-Organisation 2017 FINANZEN: Haushalte konsolidieren, Investitionen stärken Die wirtschaftspolitischen Positionen der IHK-Organisation (WiPos) zeigen der Politik

Mehr

Gesetz über die Festsetzung des Steuersatzes für die Grunderwerbsteuer

Gesetz über die Festsetzung des Steuersatzes für die Grunderwerbsteuer LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 15. Wahlperiode Drucksache 15/1924 10.05.2011 Neudruck Gesetzentwurf der Fraktion der SPD der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der Fraktion DIE LINKE Gesetz über die Festsetzung

Mehr

Ist der Euro noch zu retten? Peter Bofinger

Ist der Euro noch zu retten? Peter Bofinger Ist der Euro noch zu retten? Peter Bofinger Lohnt es sich den Euro zu retten? Euro schützt vor Spekulation am Devisenmarkt 3 2,9 2,8 2,7 DM je Pfund Sterling 2,6 2,5 2,4 2,3 2,2 2,1 2 Abwertung des Euro

Mehr

Ehrbarer Staat? Die deutsche Generationenbilanz

Ehrbarer Staat? Die deutsche Generationenbilanz Ehrbarer Staat? Die deutsche Generationenbilanz Update 2013: Die Nachhaltigkeitsbilanz der Wahlprogramme Bernd Raffelhüschen Stefan Moog Stiftung Marktwirtschaft Forschungszentrum Generationenverträge

Mehr

Finanzmärkte Mechthild Schrooten September 2013

Finanzmärkte Mechthild Schrooten September 2013 Finzmärkte Mechthild Schrooten September 2013 Überblick 1. So viel Krise - schon so lge 2. Allheilmi?el: Schuldenbremse? 3. Europa: EinseiGger Blick auf die Staatsschulden 4. Was hat das mit mir zu tun?

Mehr

Entschließung des Bundesrates zur Erhöhung des Spitzensteuersatzes bei der Einkommensteuer von 42 Prozent auf 49 Prozent

Entschließung des Bundesrates zur Erhöhung des Spitzensteuersatzes bei der Einkommensteuer von 42 Prozent auf 49 Prozent Bundesrat Drucksache 64/12 03.02.12 Antrag der Länder Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Brandenburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen Entschließung des Bundesrates zur Erhöhung des Spitzensteuersatzes bei

Mehr

Die Krisenreaktion der Gewerkschaften aus der Sicht der ver.di. Wolfgang Uellenberg-van Dawen, ver.di Bundesverwaltung

Die Krisenreaktion der Gewerkschaften aus der Sicht der ver.di. Wolfgang Uellenberg-van Dawen, ver.di Bundesverwaltung Die Krisenreaktion der Gewerkschaften aus der Sicht der ver.di 1 Krisenwahrnehmung Konjunkturelle Krise Weltwirtschaftliche Ungleichgewichte Krise der Finanzmärkte Krise des Finanzmarktgetriebenen Kapitalismus

Mehr

Haushalt 2015 und mittelfristige Finanzplanung 2014 bis Pressekonferenz am 8. Oktober 2014

Haushalt 2015 und mittelfristige Finanzplanung 2014 bis Pressekonferenz am 8. Oktober 2014 Haushalt 2015 und mittelfristige Finanzplanung 2014 bis 2018 Pressekonferenz am 8. Oktober 2014 Haushalt 2015 und Finanzplan 2018 Etappenziel erreicht, gute Perspektiven! Nettoneuverschuldung sinkt im

Mehr

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen Finanzen Gesamtausgaben steigen in unterdurchschnittlich Die bereinigten Gesamtausgaben haben in mit + 2,7 % langsamer zugenommen als in Deutschland insgesamt (+ 3,6 %). Die höchsten Zuwächse gab es in

Mehr

Eckpunkte einer investitionsorientierten Finanz- und Steuerpolitik Januar 2016

Eckpunkte einer investitionsorientierten Finanz- und Steuerpolitik   Januar 2016 Eckpunkte einer investitionsorientierten Finanz- und Steuerpolitik www.wipo.verdi.de Januar 2016 Eckpunkte einer investitionsorientierten Finanz- und Steuerpolitik 1. Schwäche öffentlicher Investitionen

Mehr

Grundlagen der VWL - Kleingruppenübung I. Das Herbstgutachten Übersichtsdaten Welt-

Grundlagen der VWL - Kleingruppenübung I. Das Herbstgutachten Übersichtsdaten Welt- Universität Ulm 89069 Ulm Germany Blattner, Endrich, Lippold, Peukert, Roscher Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester

Mehr

Rückschlag für die Weltkonjunktur bremst deutschen Investitionsboom

Rückschlag für die Weltkonjunktur bremst deutschen Investitionsboom Rückschlag für die Weltkonjunktur bremst deutschen Investitionsboom prognosen und szenarien zur gesamtwirtschaftlichen entwicklung in deutschland 2011-2015 kurzfassung Rückschlag für die Weltkonjunktur

Mehr

Die Rolle der Kommunen im europäischen Stabilitätssystem

Die Rolle der Kommunen im europäischen Stabilitätssystem Die Rolle der Kommunen im europäischen Stabilitätssystem Dipl.-Vw./Dipl.-Kfm. Mario Hesse Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Institut für Öffentliche Finanzen und Public Management 1 EU-Fiskalpakt FiWiund

Mehr

Wachstum und Wohlstand im (demografischen) Wandel

Wachstum und Wohlstand im (demografischen) Wandel Enquete-Kommission Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität Wachstum und Wohlstand im (demografischen) Wandel Produktivitätsentwicklung und demografische Entwicklung in Deutschland Priv.Doz. Dr. Norbert Reuter

Mehr

Solide Finanzpolitik - Verantwortung für f r die Gegenwart und die Zukunft

Solide Finanzpolitik - Verantwortung für f r die Gegenwart und die Zukunft Solide Finanzpolitik - Verantwortung für f r die Gegenwart und die Zukunft Vortrag des Thüringer Finanzstaatssekretärs Dirk Diedrichs im Rahmen einer Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung am 16.02.2012

Mehr

Investitionsstrategie der Bundesregierung. - ein Blick auf Nachhaltigkeitsaspekte

Investitionsstrategie der Bundesregierung. - ein Blick auf Nachhaltigkeitsaspekte Investitionsstrategie der Bundesregierung - ein Blick auf Nachhaltigkeitsaspekte Tagung Wie nachhaltig ist die schwarze Null? SDG Umsetzung und Haushalts- und Finanzpolitik - eine persönliche Sichtweise

Mehr

Gesamtwirtschaftliche Steuerquote auf historischem Tief!

Gesamtwirtschaftliche Steuerquote auf historischem Tief! Finanzpolitik Forschungsstelle Finanzpolitik www.fofi.uni-bremen.de Nr. 5 August 2005 Gesamtwirtschaftliche Steuerquote auf historischem Tief! - Auswirkungen auf Bremen dramatisch - Die gesamtwirtschaftliche

Mehr

Eurokrise von Athen bis Pankow! Können wir uns aus der Krise sparen? Dr. Dierk Hirschel Verdi-Bundesverwaltung

Eurokrise von Athen bis Pankow! Können wir uns aus der Krise sparen? Dr. Dierk Hirschel Verdi-Bundesverwaltung Eurokrise von Athen bis Pankow! Können wir uns aus der Krise sparen? Dr. Dierk Hirschel Verdi-Bundesverwaltung Euroland im Krisensumpf 1. Quartal 2008 = 100 Bruttoinlandsprodukt Arbeitslosenquote in %

Mehr

Öffentlich ist wesentlich. Die Zukunft kommunaler Dienstleistungen

Öffentlich ist wesentlich. Die Zukunft kommunaler Dienstleistungen Öffentlich ist wesentlich Die Zukunft kommunaler Dienstleistungen Pakt für den Euro Schuldenbremse in nationales Recht Kontrolle der nationalen Budgets Anpassung Renteneintrittsalter Abschaffung Vorruhestandsregelungen

Mehr

Was kostet die Bankenkrise die deutsche Volkswirtschaft und den deutschen Staat

Was kostet die Bankenkrise die deutsche Volkswirtschaft und den deutschen Staat Wachstum und Konjunktur Was kostet die Bankenkrise die deutsche Volkswirtschaft und den deutschen Staat Prof. Dr. Vortrag beim 21. Wissenschaftlichen Kolloquium Statistik im Lichte der Europäischen Banken

Mehr

Haushalt, Finanzen, Steuern, Nachhaltigkeit

Haushalt, Finanzen, Steuern, Nachhaltigkeit Haushalt, Finanzen, Steuern, Nachhaltigkeit Die Lage der öffentlichen Haushalte hat sich unter der Verantwortung der Großen Koalition bis zum Beginn der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise kontinuierlich

Mehr

Geld, Banken und Staat. Mechthild Schrooten Mai 2015

Geld, Banken und Staat. Mechthild Schrooten Mai 2015 Geld, Banken und Staat Mechthild Schrooten Mai 2015 Überblick 1. Theoretische Vorüberlegungen 2. So viel Krise - schon so lange 3. Allheilmittel: Schuldenbremse? 4. Anwendungsfall: Deutschland 5. Ausblick

Mehr

Europa am Scheideweg Wege aus der Krise. Dr. Dierk Hirschel Verdi-Bundesverwaltung

Europa am Scheideweg Wege aus der Krise. Dr. Dierk Hirschel Verdi-Bundesverwaltung Europa am Scheideweg Wege aus der Krise Dr. Dierk Hirschel Verdi-Bundesverwaltung Südeuropa in der Wachstums- und Schuldenfalle Wachstum (Veränderung des realen Bruttoinlandsprodukts zum Vorjahr in %)

Mehr

Staatsverschuldung Ursachen und vermeintliche sowie tatsächliche Probleme. Axel Troost

Staatsverschuldung Ursachen und vermeintliche sowie tatsächliche Probleme. Axel Troost Staatsverschuldung Ursachen und vermeintliche sowie tatsächliche Probleme Axel Troost Folie 1 - Staatsverschuldung - Sommerschule 4.9.2007 Folie 2 - Staatsverschuldung - Sommerschule 4.9.2007 Marsch in

Mehr

Leben in Bayern. IV. Arbeitsmarkt: Gute Bedingungen in Bayern. Grafiken. Anteil der ALG II-Empfänger in Bayern am geringsten

Leben in Bayern. IV. Arbeitsmarkt: Gute Bedingungen in Bayern. Grafiken. Anteil der ALG II-Empfänger in Bayern am geringsten Leben in - sozial, familienfreundlich, familienfreundlich, sozial, leistungsstark - - IV. Arbeitsmarkt: Gute Bedingungen in Grafiken Anteil der ALG II-Empfänger in am geringsten Deutliche Zunahme der Erwerbstätigkeit

Mehr

Der kommunale Finanzausgleich auf dem Prüfstand

Der kommunale Finanzausgleich auf dem Prüfstand Ingolf Deubel Der kommunale Finanzausgleich auf dem Prüfstand Der Neue Kämmerer 8. Deutscher Kämmerertag Berlin, 13. September 2012 Deutsche Schuldenbremse (Art.109 GG) Bund: Strukturelles (konjunkturbereinigtes)

Mehr

Auf den Punkt. BUNDESHAUSHALT Informationen aus dem Bundesfinanzministerium.

Auf den Punkt. BUNDESHAUSHALT Informationen aus dem Bundesfinanzministerium. Stand: 15 08 2013 Auf den Punkt. Informationen aus dem Bundesfinanzministerium. BUNDESHAUSHALT 2013 Finanzpolitik aus erster Hand mit der kostenlosen BMF News App für ios und Android. www.bundesfinanzministerium.de/app

Mehr