Handbuch zum Orthesen verstehen

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1 Handbuch zum Orthesen verstehen Wissen über KAFO und AFO Gehorthesen mit Krafteinheit Für Patienten mit CP oder Lähmung Dieses Handbuch ist als Hilfe für die richtige Gehorthese gedacht. Es beinhaltet eine Einteilung von verschiedenen Gangtypen und Läsionshöhen bis zum Gangablauf. Außerdem gibt es Übersichten von Graduierung bei manueller Kraftmessung über das setzen der Anlagepunkten, dem ermitteln des korrekten Drehpunks und dem korrekten Lotaufbau bis zu Ausführungsvorschlägen für die richtige Auswahl der Krafteinheiten. Handbuch 1.0 Mai 2018

2 Meilensteine ORTHO-SYSTEMS ist eine kleine, und in der Branche eine junge Firma, die sich im Bereich Gehorthesen spezialisiert hat. Wichtig sind uns haltbare und funktionelle Produkte herzustellen. Angefangen hat alles mit dem Meisterstück einer beckenübergreifenden Gehorthese, für die es keine ausreichend stabilen und mit den benötigten Funktionen ausgestatteten Gelenke gab. So entstanden die ersten unilateralen Hüft- Knie- und Knöchelgelenke für eine HKAFO mit einem befreundeten Feinmechaniker. Heute über 20 Jahre später sind wir ein von Orthopädietechnikern geführtes Maschinenbauunternehmen. Alle Produkte werden in CAD konstruiert, ausschließlich in CNC gefräst und nur von uns montiert und vertrieben. Made in Germany. Wir entscheiden uns von Beginn an, unseren Schwerpunkt auf Forschung - Entwicklung zu setzen und verzichten somit auf einen Außendienst. Unser Weg ist neue Kunden über Messen kennen zu lernen und durch die Qualität und damit verbundenen zufriedenen Patienten zu behalten. Hier listen wir ein paar Neuerungen, die die Orthesenwelt verändert hat auf. Bereich Orthesen unilaterales freies Kniegelenk Erfindung der L-Feder (Carbonfeder) selbstschmierende auf 100 stel abgestimmte Gelenkscheiben 3-D Hüftgelenk mit Rotation, Abduktion, Flexion und Extension Funktionsklassifizierung bei Läsion Gewichtsklassifizierung von Orthesengelenken Jahr Weltneuheit Weltneuheit in der Orthetik Weltneuheit Weltneuheit Wechselkeilsystem Anpassung jederzeit veränderbar 2000 Weltneuheit unilaterales Knöchelgelenk Jumper 2000 Weltneuheit Stehbrett- Podium mit Aufbau 2000 Weltneuheit Knie- und Knöchelgelenke die auch Wasser und Sand aushalten 2000 Weltneuheit Foot-Walker- Podium mit patentiertem Verstellmechanismus 2001 Weltneuheit Carbon- Knöchelgelenk mit einer Dorsalflexion von max. 27 Grad 2004 einmalig Erweiterung des 3-D Hüftgelenk mit 2-D und 1-D 2008 einzigartig in der Branche Modulares Aufsatz Extensor-N für das Liber- Kniegelenk 2014 Weltneuheit einzigartige Garantie auf 20 Monate erweitert 2014 einmalig in der Branche Modulares Shuttle- Knöchelgelenk 2016 Weltneuheit Shuttle-Booster- für AFO mit schlaffen Lähmung 2016 Weltneuheit Shuttle-Turbo- für KAFO und AFO 2017 Shuttle Uno- mit Krafteinheit mit Zug- und Druckkräften 2018 Weltneuheit Immer komplexeres Wissen muss vermittelt werden Jahr Komplette Internetanwendung mit Schnittstelle zum Kunden 2005 einzigartig in der Branche Alle Daten nur auf deutschen Servern 2005 Orthesen Konfigurator 1.0 mit zielführendem Ergebnis 2005 Weltneuheit in der Branche Datenschutz durch SSL Verschlüsselung 2010 einzigartig in der Branche Orthesen Konfigurator 6.0 mit nur noch 3 Schritten zum Ziel 2016 Erneuerung der Internetanwendung, nun auch Tablet fähig 2018 Handbuch zum Orthesen verstehen Handbuch 1.0 Seite 1

3 Einleitung In der orthetischen Versorgung haben sich das modulare Shuttle- und das modulare Liber- System als wegweisend entwickelt. Durch auf- und abbauten können auch zu einem späteren Zeitpunkt Anpassungen an die veränderten Bedürfnisse des Patienten erfolgen. Dieses Handbuch dient einem besseren Verständnis aller Beteiligten im Bereich Gehorthesen mit Krafteinheiten und deren komplexen Bewegungskette. Bei CP-Patienten verwenden wir die im Hilfsmittelbereich schon verbreitete Klassifizierung nach Amsterdam Gait Classification (AGC) und geben entsprechende Versorgungsvorschläge für die Gangtypen-1 bis 5. Bei Patienten mit kompletter oder inkompletter Läsion beruht die Einteilung bei KAFO und AFO auf der Versorgungseinteilung des Vortrags "Hilfsmittelversorgung der Spina bifida" in Stersa Italien von A. Ferrari von Inhaltsverzeichnis Seite Meilensteine 1 Einleitung und Inhaltsverzeichnis 2 Wissenswertes zur Gehorthese Anlagepunkte KAFO und AFO mit dem 3-Punkte System 3-4 Mechanischer Drehpunkte des Kniegelenks und des oberen Sprunggelenks 5-6 KAFO und AFO Lotaufbau und Ausrichtung der Gelenkachsen 7-8 Graduierung bei manueller Kraftmessung 9 Herstellung der Orthese 10 Neue Möglichkeiten mit den modularen Kniegelenken Neue Möglichkeiten mit den modularen Knöchelgelenken Knöchelgelenke mit Krafteinheiten im Vergleich Notizen 17 Die Kraft muss stimmen 18 CP Klassifikation nach AGC (Amsterdam Gait Classification) Ausführungsvorschlag und Möglichkeiten Gangtyp Ausführungsvorschlag und Möglichkeiten Gangtyp Ausführungsvorschlag und Möglichkeiten Gangtyp Ausführungsvorschlag und Möglichkeiten Gangtyp Ausführungsvorschlag und Möglichkeiten Gangtyp Orthesenvarianten bei Lähmung Versorgungsvorschlag und Möglichkeiten KAFO Versorgungsvorschlag und Möglichkeiten AFO weiteres Literatur 33 Kontakt 34 Das unilaterale Gelenksystem 35 Glossar AFO Ankle Foot Orthosis (Unterschenkelorthese) KAFO HKAFO RGO Knee Ankle Foot Orthosis (Oberschenkelorthese) Hip Knee Ankle Foot Orthosis Reziproke Gehorthese (HKAFO) Wir hoffen, dass dieses Handbuch Orthopädiemechaniker(innen), den Ärzten, der Ergotherapie, den Physiotherapeuten, den Krankenkassen, dem Medizinischen Dienst der Krankenkasse, den Patienten und deren Angehörigen eine wertvolle Hilfe für alle Fragen des Bereichs Gelenke mit Krafteinheiten darstellt. Durch den ständig wachsenden Informationsbedarf liegt unser Handbuch unter der kontinuierlichen Veränderung und Verbesserung. Alle Inhalte dieses Handbuchs sind nur Empfehlungen von uns, an alle beteiligten und soll helfen die Qualität bei Gehorthesen zu erhöhen. Dieses Handbuch finden Sie auch als PDF in A4 Format unter zum Ausdruck. Handbuch 1.0 Seite 2

4 Anlagepunkte KAFO mit dem 3-Punkte System Eine Gehorthese muss auf die knöchernen Strukturen über die Hülsen, stützend, bewegend und führend einwirken. Die Stützung muss deshalb über 4 Seiten erfolgen. Wir empfehlen daher eindringlich eine zirkuläre Umfassung des Beines. Eine Halbschale kann nur auf 3 Seiten einen wirklichen Halt geben und muss demzufolge auf wichtige tragende Anlagepunkt verzichten. Gurte sind nur zum Schließen und können nicht als Stabilitätspunkt verwendet werden! Oberschenkelbein von vorne (frontal) Oberschenkelbein von innen (medial) bzw. lateral von vorne (frontal) gesehen 1. Die Abstützpunkte (Anlagepunkte) der Fußinnenseite befinden sich auf der Ferse und am Zehengrundgelenk. Mit dem Gegenhalt G. oberhalb und seitlich an den Mittelfußknochen stützen und fixieren die 3 Anlagepunkte den Fuß. 2. Oberhalb des äußeren Knöchels. 3. Innere seitliche Abstützung unten am Kniegelenk (Tibia-Kondylus). 4. Äußere Abstützung oberhalb des Kniegelenks (suprakondulär). von innen (medial) bzw. lateral gesehen 0. Um ausschließlich Bewegung im oberen Sprunggelenk zuzulassen wird der Fuß durch die Sohle und den beiden darüber liegenden Anlagepunkten fixiert. 1. Abstützung, damit der Fuß nicht in der Orthese nach vorne rutschen kann. 2. Großflächiger Anlagepunkt am höchsten Punkt der Wade. 3. Unterhalb der Kniescheibe (Patella) auf der Schienbein (Tibia) Innenseite. 4. Zusätzlich großflächig unterhalb des Gesäßes bei gesperrten Kniegelenken oder Liber-Extensor- Streckhilfe.(2,3 und 4 über das Kniegelenk) Handbuch 1.0 Seite 3-4

5 Anlagepunkte AFO mit dem 3-Punkte System Eine Gehorthese muss auf die knöchernen Strukturen über die Hülsen, stützend, bewegend und führend einwirken. Die Stützung muss deshalb über 4 Seiten erfolgen. Wir empfehlen daher eindringlich eine zirkuläre Umfassung des Beines. Eine Halbschale kann nur auf 3 Seiten einen wirklichen Halt geben und muss demzufolge auf wichtige tragende Anlagepunkt verzichten. Gurte sind nur zum Schließen und können nicht als Stabilitätspunkt verwendet werden! Unterschenkelbein von vorne (frontal) Unterschenkelbein von innen (medial) bzw. lateral von vorne (frontal) gesehen 1. Die Abstützpunkte (Anlagepunkte) der Fußinnenseite befinden sich auf der Ferse und am Zehengrundgelenk. Mit dem Gegenhalt G. oberhalb und seitlich an den Mittelfußknochen stützen und fixieren die 3 Anlagepunkte den Fuß. 2. Oberhalb des äußeren Knöchels. 3. Innere seitliche Abstützung unten am Kniegelenk (Tibia-Kondylus). von innen (medial) bzw. lateral gesehen 0. Um ausschließlich Bewegung im oberen Sprunggelenk zuzulassen wird der Fuß durch die Sohle und den beiden darüber liegenden Anlagepunkten fixiert. 1. Abstützung, damit der Fuß nicht in der Orthese nach vorne rutschen kann. 2. Großflächiger Anlagepunkt am höchsten Punkt der Wade. 3. Unterhalb der Kniescheibe (Patella) auf der Schienbein (Tibia) Innenseite. Handbuch 1.0 Seite 3-4

6 Mechanischer Drehpunkt des Kniegelenks Der richtige Drehpunkt für das größte Gelenk des Körpers ist für die Passform und den tragenden Anlagepunkten der Gehorthese sehr bedeutend. Den richtigen mechanischen Drehpunkt für die kombinierte Roll-Gleitbewegung des Kniegelenks zu finden ist jedoch nicht leicht. Kniegelenk von außen In der Orthopädietechnik hat sich der Kompromissdrehpunkt nach M. Nietert (1975) durchgesetzt. In der horizontalen Sicht liegt der Drehpunkt in der Höhe der Kniescheibe (Patella) bei 60 % zu 40 % der Knietiefe. Dieses Maß gilt für gesperrte bzw. einachsige nicht rückverlagerte Kniegelenke. Sollte ein kniesicherndes (rückverlagertes) Kniegelenk zum Einsatz kommen, muss die Rückverlagerung noch zu den 60% ergänzt werden. Der vertikale Abstand (nach oben) zum Kniespalt liegt bei 14 % bis 17 % der Knietiefe gemessen in der Höhe der Patella. Gemessene Knietiefe ergibt Vertikal zum Drehpunkt 100 mm 14 % - 17 % mm = 15,0 mm Horizontaler Drehpunkt 100 mm 60 % 60,0 mm Zusätzliche Rückverlagerung z.b. Liber-28 16,5 mm = 76,5 mm Kniespalt Boden - Maß Anmerkung Zur besseren Wachstumskontrolle wird der vertikale Abstand vom Kniespalt zum Drehpunkt (wie im Beispiel) in 5 mm Schritten gemittelt. Für die bessere Vergleichbarkeit empfehlen wir das Kniespalt-Boden Maß, von außen zu messen. Der Fuß sollte in 90 Grad Stellung (oberen Sprunggelenk) stehen und die Ferse (Calcaneus) nach unten gezogenen. Handbuch 1.0 Seite 5-6

7 Mechanischer Drehpunkt des oberen Sprunggelenks Zum mechanischen Knöcheldrehpunkt einer Gehorthese gibt es Diskussionen über dessen Position solange wie es die Orthesen gibt. In letzter Zeit gibt es vermehrt die Empfehlung für den Drehpunkt unterhalb (distal) der Fibulaspitze, denn wir nicht teilen können. Aus unserer Sicht muss es um die Achse mit den meisten Vorteilen für den Patienten und deren Gehversorgung gehen. Hier vergleichen wir deshalb die drei gängigen Philosophien mit den verschiedenen Vor- und Nachteilen. rechter Fuß von außen (lateral) rechter Fuß von hinten Drehpunkt oberhalb des äußeren Knöchels. Es werden nur geringe Verschiebungen nach oben und unten erzeugt die durch die Strümpfe kompensiert werden. Bei Patienten, die sich im Wachstum befinden, kann sich das anatomische Knöchelgelenk unproblematisch nach oben schieben. Die leichte Verschiebung, die nach vorne oder hinten entsteht, ist durch das geringe Bewegungsausmaß von bis zu 15 Grad nach vorne (Dorsalflexion) und bis zu 10 Grad nach hinten, wird ggf. durch die Weichteile kompensiert und ist zu vernachlässigen. Hier entstehen die geringsten Probleme mit dem Knöchelgelenk zum Schuh. Das Knöchelgelenk kann unter der Hose getragen werden, was kosmetisch am ansprechendsten ist. Drehpunkt in der Mitte des äußeren Knöchels Es werden nur geringe Verschiebungen nach oben und unten erzeugt die durch die Strümpfe kompensiert werden. Bei Patienten die sich im Wachstum befinden, kann sich das anatomische Knöchelgelenk unproblematisch nach oben schieben. Die leichte Verschiebung, die nach vorne oder hinten entsteht, ist durch das geringe Bewegungsausmaß von bis zu 15 Grad nach vorne (Dorsalflexion) und bis zu 10 Grad nach hinten, wird ggf. durch die Weichteile kompensiert und ist zu vernachlässigen. Der breiteste Bereich, des mechanischen Knöchelgelenks liegt hier an der breitesten Stelle des anatomischen Knöchelgelenks und ist somit weder kosmetisch ansprechend noch an einer Akzeptanz fördernden Position. Drehpunkt unterhalb des äußeren Knöchels (Fibulaspitze). Dieser Drehpunkt richtet sich exakt nach den knöchernen Strukturen des Talus aus, wird aber empirisch von der Außenstruktur bestimmt. Es gibt unzählige Ausprägungen des Fibulaendes, manchmal sitzt es höher zur Gleitfläche oder eben auch tiefer. Sollte sich der OT-Techniker minimal nach unten verrechnet haben oder der Patient ist seit dem Beginn der Versorgung gewachsen, kommt es schnell zu einer gefährlichen Inkongruenz zum unterem Sprunggelenk. Durch die zu hohe Entfernung des Drehpunkts zur Gleitfläche erhöht sich der Anpressdruck zwischen Tibia und Talus. Die Verschiebung, die nach vorne oder hinten entsteht, kann hier nicht durch Weichteile kompensiert werden, sondern bedeutet starken Stress für die knöcherne Talus / Calcaneus Verbindung. Das tiefliegende mechanische Knöchelgelenk kann zu kosmetischen Problemen bei den Schuhen führen. Auch hier liegt der breiteste Bereich des mechanischen Knöchelgelenks an einer breiten Stelle des anatomischen Knöchelgelenks und ist somit weder kosmetisch ansprechend noch an der Akzeptanz fördernden Position. Anmerkung Unsere Empfehlung ist der Drehpunkt oberhalb des äußeren Knöchelgelenks, da wir hier am wenigsten Gefahren für das Skelettsystem gibt. Die horizontale Verschiebung durch den höher liegenden Drehpunkt mit einer maximalen Bewegung von nur 15 Grad, normal ca. 30 Grad, ist aus unserer Erfahrung von tausenden Orthesen unproblematisch. Die Höhenverschiebung wird durch die Strümpfe kompensiert, der Schub nach vorne / hinten über die Weichteile oberhalb des Fußes. Kosmetisch akzeptanzfördernd, wachstumsbedingt unproblematisch. Verarbeitungstechnisch gut für die Orthopädietechnik. Handbuch 1.0 Seite 5-6

8 KAFO Lotaufbau und Ausrichtung der Gelenkachsen Dieser Orthesenaufbau bezieht sich auf Gehorthesen mit Shuttle-Turbo- oder Shuttle-Uno- Knöchelgelenken mit Krafteinheiten, die erst bei einer Körperlotverschiebung nach vorne oder hinten die Bewegung im oberen Sprunggelenk freigeben. Ohne Krafteinheit im Knöchelgelenk würde der Orthesenträger in der maximalen Dorsalflexionsbegrenzung (für die Schrittlänge freigegeben) mit gebeugtem Knie stehen. Wir beschreiben hier ein Standard Körperlot eines Patienten ohne primären- und sekundären Deformitäten. Körperlot: Das Körperlot sollte im Einbeinstand von vorne gesehen (Abb. oben links) in der Mitte des Beines verlaufen. Zu diesem Lot werden auch die Orthesengelenke parallel ausgerichtet. Von der innen Ansicht (Abb. oben rechts) verläuft das Lot von der Hüftmitte, vor dem Knie- und Knöcheldrehpunkt. In der Draufsicht (Abb. unten) verläuft das Lot in die Laufrichtung. Der Fuß steht dabei in seiner natürlichen Außenstellung. In der Abbildung steht der Patient (90 Grad im oberen Sprunggelenk) in einer erhöhter Absatzstellung zum Boden, um noch ausreichend Bewegung nach vorne (Dorsalflexion) zu ermöglichen. Gelenkachsen Ausrichtung: Die mechanischen Gelenke sollten parallel zum anatomischen Gelenk und in die Laufrichtung verlaufen. Bei Fehlstellungen der anatomischen Bewegungsachsen darf es ggf. leichte Kompromisse beim Knöchelgelenk (geringe Bewegung) geben, aber nicht im Kniegelenk mit dem großen Bewegungsausschlag von mindestens 95 Grad. Anmerkung Das Ziel ist ein leichtes Gehen mit gleichmäßiger Schrittlänge, also ein Gehen mit möglichst geringer Anstrengung. Eine Regel besagt deshalb die schlechte Seite gibt vor, damit eine gleichmäßige Schrittlänge erreicht werden kann. Meistens bringt es bei einer orthetischen Versorgung von beiden Beinen mehr Komplikationen für den Patienten, wenn z.b. unterschiedliche Krafteinheiten, Bewegungsbegrenzungen oder Verkürzungsausgleiche verwendet werden. Wichtig ist es auch zwischen verschiedenen Gangarten zu unterschieden, wie Pendelgang mit flachem Aufsetzen des Fußes und Gehen mit Fersenauftritt. Oben links: Oberschenkelbein von vorne (frontal) Oben rechts: von innen medial (bzw. lateral) Unten: Draufsicht Handbuch 1.0 Seite 7-8

9 AFO Lotaufbau und Ausrichtung der Gelenkachsen Dieser Orthesenaufbau bezieht sich auf Gehorthesen mit Shuttle-Booster, Shuttle-Turbo- oder Shuttle-Uno- Knöchelgelenken mit Krafteinheiten, die erst bei einer Körperlotverschiebung nach vorne oder hinten die Bewegung im oberen Sprunggelenk freigeben. Ohne Krafteinheit im Knöchelgelenk würde der Orthesenträger in der maximalen Dorsalflexionsbegrenzung (für die Schrittlänge freigegeben) mit gebeugtem Knie stehen. Wir beschreiben hier ein Standard Körperlot eines Patienten ohne primären- und sekundären Deformitäten. Körperlot: Das Körperlot sollte im Einbeinstand von vorne gesehen (Abb. oben links) in der Mitte des Beines verlaufen. Zu diesem Lot werden auch die Orthesengelenke parallel ausgerichtet. Von der innen Ansicht (Abb. oben rechts) verläuft das Lot vor dem Knie- und Knöcheldrehpunkt. In der Draufsicht (Abb. unten) verläuft das Lot in die Laufrichtung. Der Fuß steht dabei in seiner natürlichen Außenstellung. In der Abbildung steht der Patient (90 Grad im oberen Sprunggelenk) in einer erhöhter Absatzstellung zum Boden, um noch ausreichend Bewegung nach vorne (Dorsalflexion) zu ermöglichen. Gelenkachsen Ausrichtung: Die mechanischen Gelenke sollten parallel zum anatomischen Gelenk und in die Laufrichtung verlaufen. Bei Fehlstellungen der anatomischen Bewegungsachsen darf es ggf. leichte Kompromisse beim Knöchelgelenk (geringe Bewegung) geben. Anmerkung Das Ziel ist ein leichtes Gehen mit gleichmäßiger Schrittlänge, also ein Gehen mit möglichst geringer Anstrengung. Eine Regel besagt deshalb die schlechte Seite gibt vor, damit eine gleichmäßige Schrittlänge erreicht werden kann. Meistens bringt es bei einer orthetischen Versorgung von beiden Beinen mehr Komplikationen für den Patienten, wenn z.b. unterschiedliche Krafteinheiten, Bewegungsbegrenzungen oder Verkürzungs-ausgleiche verwendet werden. Oben links: Unterschenkelbein von vorne (frontal) Oben rechts: von innen medial (bzw. lateral) Unten: Draufsicht Handbuch 1.0 Seite 7-8

10 Graduierung bei manueller Kraftmessung normale Kraft Die Fähigkeit gegen die Schwerkraft und maximalen Druck zu halten kaum erkennbare Schwäche Die Fähigkeit gegen die Schwerkraft und mäßigen Druck zu halten bewegt das Gelenk gegen eine Kombination von Schwerkraft und mäßigen bis maximalen Widerstand 7 4 bewegt das Gelenk gegen eine Kombination von Schwerkraft und mäßigen Widerstand 6 4- bewegt das Gelenk gegen eine Kombination von Schwerkraft und minimalen jedoch anhaltenden Widerstand zu vorübergehendem Widerstand fähig, Kraft lässt jedoch nach Dauer und/oder im Bewegungsausmaß plötzlich nach 4 3 kann nicht gegen Widerstand bewegen, aber das Gelenk im vollen Bewegungsumfang gegen die Schwerkraft bewegt das Gelenk gegen die Schwerkraft, aber nicht im vollen Bewegungsumfang des Gelenkes (möglicherweise aber unter Aufhebung der Schwerkraft) 2 2 bewegt das Gelenk unter Aufhebung der Schwerkraft eine schwache Muskelkontraktion ist zu sehen oder zu fühlen keine Kontraktion sichtbar oder fühlbar Anmerkung Die 6er Skala (rechts) ist international weit verbreitet und wird deshalb häufig für statistische Auswertungen verwendet. Die Skala ist aber sehr grob, und ist für genaue Rückschlüsse auf den Patienten mit Gehorthesen ungeeignet. Über die Zeit entstanden deshalb unzählige Erweiterungen mit Plus- Minuszeichen oder halben Zahlen mit Unterteilungen von 7 bis 11 Werten. Problematisch für die Anwendung für Orthesenversorgungen wird es in der 6er Skala nach Lovett, in der für die Orthopädietechnik zu undeutlich definiert Kraftgraden 4 und 3. Das zeigt sich sehr deutlich in dem Beispiel zur richtigen Auswahl des Orthesen- Kniegelenks. Besitzt der Patient Kraft auch gegen anhaltenden Widerstand (6 in der 11er Skale), kann er ggf. mit einem in der Flexion freien und rückverlagerten Kniegelenk zurechtkommen. Ein Patient mit einer streckenden Kraft, die nur das Bein mit vorübergehenden Wiederstand (5 in der 11er Skala) anheben kann, ist nicht in der Lage den Körper ohne Sperre oder Streckhilfe (Extensor-N-) über einen längeren Zeitraum zuhalten. Wir empfehlen deshalb eindringlich alle Berufsgruppen, die mit Gehorthesen zu tun haben, die modifizierte MRC 11er Skala nach Brooke zu verwenden. Handbuch 1.0 Seite 9

11 Herstellung der Orthese Belastungsanforderungen Die Gehorthese dient als Ersatz der ganz oder teilweise ausgefallenen Muskulatur oder fehlerhaften geleiteten Kräften und bildet somit das Widerlager des skelettalen Systems. Die Körper unterstützende Orthese liegt dabei außerhalb der ursprünglichen Belastungslinien, was zu zusätzlichen Hebeleinwirkungen führt. Dazu kommen noch Aufgaben, wie die Entlastung und Korrektur der betroffenen Körperbereiche. Somit ist es fast unmöglich im Einzelfall zu bestimmen, welcher Anteil der insgesamt auftretenden Belastung von den vorhandenen Körperteilen aufgenommen werden kann und welchen Anteil die Orthese trägt. Zum anderen entstehen zwischen den Anlageflächen der Orthese und den entsprechenden Körperteilen aufgrund von Relativbewegungen nicht unerhebliche Druck- und Reibungskräfte. Anforderungen an das System Die orthopädietechnische Realität des Prototypenbaus lässt eine Einzelprüfung jedes orthetischen Hilfsmittels nicht zu. Da jedoch die Streubreite der Belastung bei Patienten mit unterschiedlichster Erkrankung, Läsionshöhe, Körpergröße und Gewicht sehr groß ist, sollte nur ein Orthesensystem mit voraus berechenbarer Festigkeit zum Einsatz kommen. Die unteren Extremitäten müssen über die gesamte Tragedauer rotationsstabil in gerader Stellung gehalten werden. Gelenkauswahl Wir empfehlen eine unilaterale Versorgung, da die Orthese damit stabiler und wartungsarmer wird. Wir erlauben ausschließlich eine Herstellung in Harztechnik (z.b. Prepreg- Epoxid- oder Acrylharz Technik), bei der die Orthesengelenke fest mit der Orthese verbunden werden. Keine Technik die es schon vor der Mondlandung gab Gehorthesen in Schienen- Hülsen- Ledertechnik (Forrest Gump) oder aus thermoplastischen Plattenmaterialien sind durch ihre geringe Stabilität und der fehlende Verbindung zu den Gelenken nicht in der Lage die geforderten Aufgaben zu erfüllen. Anpassung und Wachstum Die Orthese muss ans Wachstum anpassbar sein, leicht an- und auszuziehen, einfach und hygienisch sauber zu halten, robust und stabil sein, sowie ein geringes Gewicht aufweisen. Sie sollte auf Wunsch farbig und einfach zu bedienen sein, und nach den Anforderungen des Patienten ausgerichtet werden. Die Formstabilität und Verwindungssteife (Rotationsstabilität) ist über die gesamte Tragezeit sicherzustellen. Für ein sicheres Stehen und Gehen sind gewisse Anpassungen am Lotaufbau, den Anlagepunkten und somit etwas Geduld bei der Anprobe notwendig. Neben dem sicheren Stand sind eine ausreichende und gleichmäßige Schrittlänge Grundvorrausetzung. Wichtig ist es, dass die Orthese korrekt in den Orthesenschuh passt. Ein seitliches kippen durch ungenügende Passform oder dass der Schuh zu eng sitzt, und deshalb ggf. die Selbständigkeit einschränkt ist inakzeptabel. Ebenso wichtig ist, dass der Orthesenschuh zum Laufen optimiert wurde. Der Schuh muss flach auf dem Boden liegen. Die Abrollkante vorne muss zum leichten Durchschwingen abgerundet werden. Die hintere Abrollkante muss leicht abgeschrägt werden um ein leichtes Abrollen nach dem Fersenkontakt zu ermöglichen. Handbuch 1.0 Seite 10

12 Neue Möglichkeiten mit dem modularen Kniegelenk Eine ergänzende streckende Kraft allein genügt nicht, die benötigte Unterstützungskraft muss angepasst und auch vom Patienten akzeptiert werden. Welcher Beugewinkel soll ermöglicht werden, muss die maximale Kraft direkt zu Beginn der Beugung, oder erst später erfolgen. All diese Parameter müssen und können genau mit dem Extensor-N- auf den Patienten abgestimmt werden. Anpassung des Drehmoments Durch Verändern des Hebels kann die Kraft an den Patienten genau angepasst werden. Gelenknah 67 % 78 % 89 % 100 % 111 % 122 % 133 % Gelenkfern leichte Kraft - mittig - starke Kraft Beispiele Abbildung: KAFO mit Liber-Extensor-N-28 Krafteinheit mittig = 100 % Kraft Kniebeugung (Anschlag) von 115 Abbildung: KAFO mit Liber-Extensor-N-28 Krafteinheit mittig = 100 % Kraft Kniebeugung von 95 Abbildung: Kniegelenk in 95 gebeugt. Handbuch 1.0 Seite 11-12

13 Anpassung des Kniebeugewinkels mit Beeinflussung des Drehmoments. Kniebeugung bis 125 bei 50 bis 55 Beugewinkel = 100 % Drehmoment Bei gestrecktem Kniegelenk mit maximalem Hebel = 68 % des Drehmoments, mit minimalem Hebel = 48 % des Drehmoments Kniebeugung bis 115 bei 40 bis 45 Beugewinkel = 100 % Drehmoment Bei gestrecktem Kniegelenk mit maximalem Hebel = 78 % des Drehmoments, mit minimalem Hebel = 54 % des Drehmoments Kniebeugung bis 105 bei 30 bis 35 Beugewinkel = 100 % Drehmoment Bei gestrecktem Kniegelenk mit maximalem Hebel = 86 % des Drehmoments, mit minimalem Hebel = 59 % des Drehmoments Kniebeugung bis 95 bei 20 bis 30 Beugewinkel = 100 % Drehmoment Bei gestrecktem Kniegelenk mit maximalem Hebel = 93 % des Drehmoments, mit minimalem Hebel = 63 % des Drehmoments Handbuch 1.0 Seite 11-12

14 Neue Möglichkeiten mit den modularen Knöchelgelenken Geschichte Lange wurde über einen Bewegungsanschlag ohne oder nur mit unzureichendem Kraftwiderstand die Knöchelgelenksbewegung nach vorne (Dorsalflexion) und hinten (Plantarflexion) ermöglicht. Im Stand befindet sich der Patient in diesem Fall in maximaler Dorsalflexion die er für die Schrittlänge benötigt, die gleichzeitig eine Kniebeugung verursacht. Diese kraftbeanspruchende Stellung wurde erstmals 1999 durch die L-Feder (Carbonfeder) aufgehoben, die nur während des Schrittes durch Gewichtsverlagerung die Bewegung nach vorne ermöglichte, aber leider die Plantarflexion ganz verhindert. Im Jahr 2011 ermöglichte erstmalig das V-Gelenk mit unterschiedlichen Krafteinheiten eine Aufrichtung in Dorsalund Plantarflexion. Weiteres hierzu finden sie unter Knöchelgelenke mit Krafteinheiten im Vergleich auf Seite Ein Orthesensystem muss heute nicht nur das Skelett stützen und führen. Das System muss auch die Restmuskulatur ergänzen und ggf. korrigieren können. Alle Kräfte die durch das Mechanische Knie- oder Knöchelgelenk aufgebracht werden, müssen auf die Anforderungen der Patienten speziell ausgelegt und dann abgestimmt werden. Um allen Patienten gerecht werden zu können, wurde hierfür das anpassbare Shuttle- System entwickelt. Das Shuttle- Knöchelgelenk ist der Grundkörper, der das Skelett stützt und führt. Über den Fußbügel wird hier ggf. die Loteinstellung von bis zu 15 Grad mehr Spitz- oder Hackenfuß an die Bedürfnisse des Patienten angepasst. Die Bewegungsbegrenzung wird durch ein Wechselkeilsystem den anatomischen Gegebenheiten im oberen Sprunggelenk angepasst. Das Wechselkeilsystem ermöglicht bis zu 15 Grad in Dorsal- und / oder Plantarflexion. Anmerkung Wir sind bemüht unsere Gelenke so klein wie möglich zu konstruieren. In Haltbarkeit und Funktion werden wir aber keine Abstriche machen. Je mehr Funktionen ein Orthesengelenk (und dieses auch über die ganze Tragedauer sicherstellen muss) besitzt, umso voluminöser wird es jedoch auch. Unsere Modulare Bauweise der Shuttle- Baugruppe erlaubt durch Aufsetzen von Funktionen mehr Möglichkeiten für den Patienten, aber eben auch durch Tausch der Aufbauten oder durch Reduzierung die Ausmaße zu verringern und so eben ggf. die Akzeptanz zu erhöhen. Handbuch 1.0 Seite 13-14

15 Shuttle-Turbo- (mit Turbo- Aufbau) mit den austauschbaren Krafteinheiten können Widerstände nach vorne (Dorsalflexion) und nach hinten (in die Plantarflexion) von leichter-kraft (blau), kleiner-kraft, mittlerer-kraft und großer Kraft gewählt werden. Shuttle-Uno-front- (mit Uno-front- Aufbau) die austauschbare Krafteinheit vorne (Dorsalflexion- Widerstand) von leichter-kraft (blau), kleiner-kraft, mittlerer-kraft und großer Kraft kann die Wadenmuskulatur unterstützen. Die Zugeinheit mit leichter-kraft (blauer Pfeil nach oben), erlaubt eine weiche Fersenkippung (Abrollung) und ermöglicht durch das Anheben der Fußspitze ein leichtes Durchschwingen. Shuttle-Uno-back- (mit Uno-back- Aufbau) die austauschbare Krafteinheit hinten (Plantarflexionwiderstand) von leichter-kraft (bau), kleiner-kraft, mittlerer-kraft und großer Kraft können eine Spitzfußstellung ausglichen. Die Zugeinheit mit leichter- Kraft (blauer Pfeil nach oben) erlaubt in der mittleren Standphase ein gedämpftes Abrollen. Shuttle-Booster- (mit Booster- Aufbau) mit den austauschbaren Krafteinheiten können Widerstände nach vorne (Dorsalflexion) und nach hinten (Plantarflexion) von leichter-kraft (blau), kleiner-kraft, mittlerer-kraft, großer Kraft und die starke Kraft (Wadenmuskulatur ersetzend) gewählt werden. Handbuch 1.0 Seite 13-14

16 Knöchelgelenke mit Krafteinheiten im Vergleich Gegenüberstellung Es werden Knöchelgelenke verglichen, die zur Bewegung des oberen Sprunggelenks einen starken Zug oder Gegendruck durch eine Krafteinheit erzeugen. Verglichen wurden Zwei L-Federn mit Bewegung in die Dorsalflexion und drei im Lotaufbau verstellbare Knöchelgelenke, die in der Dorsal- und Plantarflexionskraft dynamisch an das Gangbild angepasst werden können. Auf Gegenüberstellungen mit Orthesengelenken, die nicht die gleiche Funktion, solche Kräfte oder gleiches Einsatzgebiet haben, wurde verzichtet. Aufbau Durch eine Schwerpunktverlagerung (bis zur Zehenablösung oder ab Beginn des Fersenauftritts) wird über die Krafteinheit die Knöchelgelenksbewegung freigegeben. Es kann durch die bereitgestellte Kraft ein sicheres und aufrechtes Stehen und ein energiesparenderes und harmonischeres Gangbild ermöglicht werden. Bei nicht zu großen Kraftungleichgewichten hin zum Dorsalflexionswiderstand (vorne) kann durch eine Rückführung des Fußes in die Neutralstellung während des Durchschwungs, ein Stolpern vermieden werden. AFO Shuttle-Booster- ORTHO-SYSTEMS Shuttle-Uno- Shuttle-Turbo- ORTHO-SYSTEMS Neuro V-Gelenk * L-Feder Spring und Ankle Seven ** Aufgaben Wadenmuskulatur ersetzend mit definierter Kraft und mit mindestens 10 Grad Dorsalflexion, bei z.b. schlaffer Lähmung. ja nach Gewichtsklassifikation des Hersteller und Auswahl von entsprechend starken Kräften. nicht möglich erzeugt mit den Krafteinheiten nur leichte- bis große Kräfte. nicht möglich durch die geringe Auswahl der Krafteinheiten und Reduzierung der Bewegung bei steigender Kraft. ja nach Gewichtsklassifikation des Herstellers. Muskulatur unterstützend ja ja ja nicht möglich mit unterstützender Kraft in der Dorsal- und Plantarflexion bei z.b. CP Patienten. durch Auswahl der entsprechenden Krafteinheit bei allen Anforderungen. durch Auswahl der entsprechenden Krafteinheit bei allen Anforderungen. durch Auswahl der entsprechenden Krafteinheit. weniger Kraft bedeutet größere Dorsalflexion und erhöht die Bruchgefahr. Rotationsstabilität sehr gut sehr gut gut mittel bei zu geringer Torsionssteifigkeit knickt das Kniegelenk ins X und das Hüftgelenk dreht nach innen. genau definierte Gelenkgröße durch die Gewichtsklassifizierung. genau definierte Gelenkgröße durch die Gewichtsklassifizierung. je nach Auswahl der Gelenkgröße aus dem Ergebnis des Konfigurators. Flexionsweg auf Kosten von Rotationssteifigkeit. Zerstörung des Hilfsmittels nicht möglich nicht möglich nicht möglich möglich ein Überschreiten der maximalen Bewegungsmöglichkeit darf nicht zum Bruch führen. die Bewegung wird zur Sicherheit über den Bewegungsanschlag und dann über die Krafteinheit begrenzt. die Bewegung wird zur Sicherheit über den Bewegungsanschlag und dann über die Krafteinheit begrenzt. die Dorsalflexion wird zur Sicherheit über die Krafteinheit begrenzt. bei übergewichtigen oder sehr aktiven Patienten. Spring: durch die 1/3 Vorgabe der Länge. Ankle-Seven: durch die nicht definierte Federlänge. Funktionen Dorsalflexion maximale Bewegung des Unterschenkels nach vorne bzw. im oberen Sprunggelenk nach oben. bis 15 Grad unabhängig von der ausgewählten Krafteinheit. bis 15 Grad unabhängig von der ausgewählten Krafteinheit. bis 15 Grad möglich je stärker die Kraft desto geringer wird der Bewegungsausschlag. nicht definiert keine Angaben vom Hersteller. Plantarflexion maximale Bewegung des Unterschenkels nach hinten bzw. im oberen Sprunggelenk nach unten. bis 15 Grad kann durch den Wechselkeil auch verringert werden. bis 15 Grad kann durch den Wechselkeil auch verringert werden bis 15 Grad möglich je stärker die Kraft desto geringer wird der Bewegungsausschlag. nicht möglich durch die ungünstigen Hebelverhältnisse, auch wenn das von einem Hersteller angegeben wird. Bergabgehen möglich möglich möglich nicht möglich Möglichkeiten schräge Untergründe zu bewältigen bei entsprechend geringer Kraft in der Plantarflexion. bei entsprechend geringer Kraft in der Plantarflexion. bei entsprechend geringer Kraft in der Plantarflexion. da keine Plantarflexion vorhanden ist. Bergaufgehen möglich möglich möglich nicht möglich Möglichkeiten schräge Untergründe zu bewältigen bei entsprechend geringer Kraft in der Dorsalflexion möglich. bei entsprechend geringer Kraft in der Dorsalflexion möglich bei entsprechend geringer Kraft in der Dorsalflexion möglich. die Kraft ist zu stark weil sie Wadenmuskulatur ersetzend ist. Handbuch 1.0 Seite 15-16

17 AFO Shuttle-Booster- ORTHO-SYSTEMS Shuttle-Uno- Shuttle-Turbo- ORTHO-SYSTEMS Neuro V-Gelenk * L-Feder Spring und Ankle Seven ** Abweichungen Spitzfußstellung kein Problem kein Problem kein Problem sehr eingeschränkt des Patienten es besteht keine Einschränkung. es besteht keine Einschränkung. es besteht keine Einschränkung. Spring: keine Angabe des Herstellers Ankle-Seven: bis 115 Grad. Bei beiden ist ein Negativabsatz nötig Hackenfußstellung kein Problem kein Problem kein Problem nicht möglich des Patienten es besteht keine Einschränkung. es besteht keine Einschränkung. es besteht keine Einschränkung. durch die vorgegebene Form. Fußaußenstellung kein Problem kein Problem kein Problem sehr eingeschränkt des Patienten es besteht keine Einschränkung. es besteht keine Einschränkung. es besteht keine Einschränkung. möglich. Übergewicht kein Problem kein Problem eingeschränkt eingeschränkt des Patienten innerhalb der Gewichtsklassifizierung. innerhalb der Gewichtsklassifizierung. durch die geringe Auswahl der Krafteinheiten innerhalb der Gewichtsklassifizierung. Spring: durch die 1/3 Vorgabe der Federlänge. Ankle-Seven: durch die nicht definierte Federlänge. Anpassung an den Patienten Bewegungsbegrenzung an die spezifischen Bedürfnisse anpassen. abstimmbar kann unabhängig von der Krafteinheit angepasst werden. abstimmbar kann unabhängig von der Krafteinheit angepasst werden. eingeschränkt abstimmbar Bewegungsfreigabe beeinflusst die Wahl der Krafteinheit. nicht möglich Konstruktionsbedingt. Krafteinheit an die spezifischen Bedürfnisse anpassen. abstimmbar kann unabhängig von der Bewegungseinstellung angepasst werden. abstimmbar kann unabhängig von der Bewegungseinstellung angepasst werden. eingeschränkt abstimmbar weil damit die Bewegungsbegrenzung beeinflusst wird. nicht möglich Konstruktionsbedingt. Aufbau Änderung an der fertigen Gehorthese Ausrichtung des Unterschenkels nach hinten bzw. nach vorne zum Fußteil. jederzeit bis 15 Grad. jederzeit bis 15 Grad. jederzeit bis 10 Grad. nicht möglich durch die vorgegebene Form. Gelenkänderung an der fertigen Gehorthese z.b. nach Verbesserung oder Verschlechterung der Situation. jederzeit Umbau in Shuttle-Turbo-, Shuttle-Uno-back, Shuttle-Unofront, Shuttle-Elex- oder nur Shuttle-. jederzeit Umbau in Shuttle-Booster-, Shuttle-Uno-back, Shuttle-Unofront, Shuttle-Flex- oder nur Shuttle-. eingeschränkt durch Wechsel von Gelenkteilen. nicht möglich Konstruktionsbedingt. Orthesenschuh normale Größe normale Größe normale Größe mindestens +1 Nummer ( Orthesenschuhe ) ( Orthesenschuhe ) ( Orthesenschuhe ) ( Orthesenschuhe ) weiteres Geräusch leise leise deutlich hörbar gibt es nicht bei der Bewegungsbegrenzung reduziert durch verschiedene Vorkehrungen. reduziert durch verschiedene Vorkehrungen. Anschlag der Krafteinheit auf die Bewegungsbegrenzung. ist eine Carbonfeder die sich entsprechend verformt. Vorspannung keine nötig keine nötig keine nötig ja bis 4 mm ein leichtes Kippen in die Dorsalflexion gegen geringe Kraft sicheres Stehen ohne zu wackeln. sicheres Stehen ohne zu wackeln. sicheres Stehen ohne zu wackeln. Spring: bis sich die Carbonfeder auf dem Fußteil abstützt. Ankle- Seven hat zu Beginn etwas wenig Kraftaufbau. definierter Drehpunkt ja ja ja nicht möglich Bewegung erfolgt über die Gelenkachse. Bewegung erfolgt über die Gelenkachse. Bewegung erfolgt über die Gelenkachse. Konstruktionsbedingt. * Das Neuro V-Gelenk ist ein Orthesengelenk bei der die Krafteinheiten in einer V-Stellung stehen. Die L-Feder ( heute mit der Bezeichnung Spring ) wurde im Jahr 1999 in der gemeinsamen Firma Gottinger Handelshaus GbR von Herrn Thomas Böckh zum Patent angemeldet. Patentinhaber sind somit Herr F. Gottinger, Herr N. Günther und Herr T. Böckh. Die L-Feder Ankle-Seven wird von Otto-Bock in Lizenz eigenverantwortlich hergestellt und vertrieben. ** Die Bezeichnung Spring der Firma Gottinger Handelshaus und der Ankle- Seven von Otto-Bock sind eingetragene Wahrenzeichen. ( grün ist gut, gelb geht noch, rot sollte es nicht sein ) Handbuch 1.0 Seite 15-16

18 Notizen Handbuch 1.0 Seite 17

19 Die Kraft muss stimmen Es ist wichtig für jeden Versorgungstyp nicht nur die richtige Ausführung auszuwählen, sondern auch die richtige Kraft einzusetzen. Wir unterscheiden deshalb beim Shuttle-Turbo- und Shuttle-Uno- in 13 Gewichtsklassen mit 52 verschiede Krafteinheiten die wir hier schematisch darstellen Körpergewicht in Kg benötigte Kraft in Newton leichte Kraft kleine Kraft mittlere Kraft große Kraft Beispiel Die Kraft muss auf das Körpergewicht des Patienten abgestimmt sein! Man sollte sich nicht verleiten lassen, ein kleineres Gelenk zu verwenden. Häufig wird argumentiert, der Patient bewegt sich ja nur wenig oder hat nur einen geringen Aktivitätsgrad. Ein Patient mit einem Körpergewicht von Kg kann nicht mit einem Knöchelgelenk und dessen abgestimmter Krafteinheit versorgt werden, das für Kg Körpergewicht ausgelegt ist. Beispiel unten: CP Patient nach AGC Klassifikation Gangtyp-4 mit einer leichten Kraft hinten (Plantarflexion) und einer großen Kraft vorne (Dorsalflexion). Hier könnte noch die klein Kraft (grün) für hinten verwendet werden die große Kraft (gelb) vorne lässt sich hier aber nicht mehr erzeugen. richtig korrekt korrekt zu klein möglich nicht möglich Anmerkung: Wir sind der einzige Hersteller der in angemessen viele Gewichtsklassen (5 Kg = 13) unterteilt. Weniger Ausführungsgrößen sind für unseren Funktionsanspruch einfach nicht ausreichend! Ebenso wichtig ist die Abstimmung der Kräfte einer Gewichtsklasse. Das Wechseln der Krafteinheit von blau, nach grün, nach grau, oder gelb darf nicht Funktionen verhindern, sondern muss diese ermöglichen! Handbuch 1.0 Seite 18

20 Ela-Dor- und Shuttle-Uno-back- Möglichkeiten zum Gangtyp-1 Grundeinstellung des Shuttle-Uno-back- Knöchelgelenks Zu Beginn muss beim Patienten das Bewegungsausmaß des oberen Sprunggelenks ermittelt werden. Entsprechend wird die Bewegungsbegrenzung durch den Bewegungskeil im Shuttle- Grundkörper eingesetzt. Wenn keine Einschränkungen vorliegen empfehlen wir vorne (Dorsalflexion) 15 Grad und hinten (Plantarflexion) 10 Grad Bewegung. mögliche Wechselkeile Es kann notwendig sein, dass der Lotaufbau (Grundstellung des Knöchelgelenkes) angepasst werden muss. Durch die Rasterung des Fußbügels können Korrekturen von bis zu 15 Grad nach vorne oder nach hinten (mehr Spitzfuß) angepasst werden. mögliche Lotanpassung Ausführungen der Krafteinheiten beim Ela-Dor- Das Knöchelgelenk besitzt vorne eine wechselbare Zug-Krafteinheit mit leichter Kraft. Ausführungen der Krafteinheiten beim Shuttle-Uno-back- Das Uno-back- hat für hinten (Plantaflexion) eine wechselbare Druck-Krafteinheit von leichter bis großer Kraft und für vorne optional eine leichte Zugkraft. Die modularen Shuttle- Knöchelgelenke ermöglichen der Krafteinheit eine einzigartige maximale Bewegung vorne (Dorsalflexion) und hinten (Plantarflexion) von 15 Grad, unabhängig von der ausgewählten Krafteinheit oder der eingestellten Loteinstellung, um das Gehen keinesfalls einzuschränken. Gelenkausführungen bei Uno-back Zur Stabilisierung und Führung des oberen Sprunggelenks, wird in verschiedene Gelenkgrößen unterschieden. Jede Gelenkgröße wird wiederum in weitere Körpergewichtsbereiche von 5 Kg unterteilt, um die jeweils richtigen Hebel und Drehmomente zu erzeugen. Das sind einzigartige 13 Gewichtsklassen von 6 Kg bis 70 Kg Körpergewicht. Denn ein Patient mit z.b. 38 Kg Körpergewicht benötigt eine andere Krafteinheit wie z.b. ein Patient mit 48 Kg Körpergewicht. Weiteres hierzu die Kraft muss stimmen auf Seite 18. Ela-Dor- Shuttle-Uno-back- Möglichkeiten beim Shuttle-Uno-back- Nicht alle Patienten lassen sich in die Klassifizierung einteilen. Es ist möglich, dass eine individuelle Anpassung mit anderen Krafteinheiten oder einem anderen Shuttle-Aufbau nötig ist. Gerne helfen wir Ihnen dabei z.b. telefonisch weiter. Die Hilfe bekommen Sie bei uns von kompetenten Orthopädie-Techniker-Meistern mit langjähriger Erfahrung im Bereich Orthetik. leichte Kraft kleine Kraft mittlere Kraft große Kraft Ela-Dor- (Kräfte) Shuttle-Uno-back- (Kräfte) Handbuch 1.0 Seite 19-20

21 Ausführungsvorschlag der Gehorthese zum Gangtyp-1 Beinstellung Der Fuß liegt in der mittleren Standphase vollständig auf und das Knie ist normal. Ausführung der Orthese Stabile AFO Gießharz Ausführung in zirkulärer Fassung mit langer Sohle und Zehenabrollung. Funktion der Orthese Durch das Anheben des Fußes nach der Zehenablösung wird ein stolperfreies Gehen ermöglicht. Gelenkvorschlag Ela-Dor-(Größe) oder Shuttle-Uno-back-(Größe) Wirkungsweise der Orthese Fersenkontakt Gewichtsverlagerung mittlere Standphase Lotverlagerung Abstoßphase Zehenablösung Ela-Dor- Die angehobene Fußstellung der vorderen Zugeinheit erleichtert den Fersenkontakt und der Fuß wird durch Krafteinheit kontrolliert abgesenkt (Fersenabrollung). Ausgewählte Kraft Die vordere Zugeinheit des Knöchelgelenks hält den Fuß in der Schwungphase oben, nach der Zehenablösung hilft das dem Patienten zu stolperfreiem durchschwingen. Ela-Dorleichte Kraft Shuttle-Uno-back- Wenn die anhebende Kraft des Ela-Dor- nicht ausreichend ist, kann mit dem Shuttle-Uno-back- entsprechend mehr Kraft erzeugt werden. Die angehobene Fußstellung der hinteren Krafteinheit erleichtert den Fersenkontakt und der Fuß wird durch Krafteinheit kontrolliert abgesenkt (Fersenabrollung). Bei Verwendung der hinteren Zugeinheit (optional) kann in der mittleren Standphase, Kraft aufgebaut werden, die dann bei der Lotverlagerung und in der Abstoßphase das Ablösen der Ferse erleichtert. Zeitgleich beginnt die Abgabe der gespeicherten Energie. Die hintere Krafteinheit des Knöchelgelenks hält den Fuß nach der Zehenablösung in der Schwungphase in der neutralen Gelenkstellung und verhilft dem Patienten zu stolperfreiem durchschwingen. Shuttle-Uno-backleichte Kraft = kleine Kraft Handbuch 1.0 Seite 19-20

22 Shuttle-Turbo Möglichkeiten zum Gangtyp-2 Grundeinstellung des Knöchelgelenks Zu Beginn muss beim Patienten das Bewegungsausmaß des oberen Sprunggelenks ermittelt werden. Entsprechend wird die Bewegungsbegrenzung durch den Bewegungskeil im Shuttle- Grundkörper eingesetzt. Wenn keine Einschränkungen vorliegen empfehlen wir vorne (Dorsalflexion) 15 Grad und hinten (Plantarflexion) 10 Grad Bewegung. Es kann notwendig sein, dass der Lotaufbau (Grundstellung des Knöchelgelenkes) angepasst werden muss. Durch die Rasterung des Fußbügels können Korrekturen von bis zu 15 Grad nach vorne oder nach hinten (mehr Spitzfuß) angepasst werden. mögliche Wechselkeile mögliche Lotanpassung Gelenkausführungen Zur Stabilisierung und Führung des oberen Sprunggelenks, wird in verschiedene Gelenkgrößen unterschieden. Jede Gelenkgröße wird wiederum in weitere Körpergewichtsbereiche von 5 Kg unterteilt, um die jeweils richtigen Hebel und Drehmoment zu erzeugen. Das sind einzigartige 13 Gewichtsklassen von 6 Kg bis 70 Kg Körpergewicht. Denn ein Patient mit z.b. 38 Kg Körpergewicht benötigt eine andere Krafteinheit wie z.b. ein Patient mit 48 Kg Körpergewicht. Weiteres hierzu die Kraft muss stimmen auf Seite 18. Ausführungen der Krafteinheiten Das Shuttle-Turbo- hat vorne und hinten je eine wechselbare Druck-Krafteinheit von leichter bis großer Kraft. Die modularen Shuttle- Knöchelgelenke ermöglichen der Krafteinheit eine einzigartige maximale Bewegung vorne (Dorsalflexion) und hinten (Plantarflexion) von 15 Grad, unabhängig von der ausgewählten Krafteinheit oder der eingestellten Loteinstellung, um das Gehen keinesfalls einzuschränken. Shuttle-Turbo Abweichungen Nicht alle Patienten lassen sich in die Klassifizierung einteilen. Es ist möglich dass eine individuelle Anpassung mit anderen Krafteinheiten oder einem anderen Shuttle-Aufbau nötig ist. Gerne helfen wir Ihnen dabei z.b. telefonisch weiter. Die Hilfe bekommen Sie bei uns von kompetenten Orthopädie-Techniker-Meistern mit langjähriger Erfahrung im Bereich Orthetik. verfügbare Kräfte leichte Kraft kleine Kraft mittlere Kraft große Kraft Handbuch 1.0 Seite 21-22

23 Ausführungsvorschlag der Gehorthese zum Gangtyp-2 Beinstellung Der Fuß liegt in der mittleren Standphase in Spitzfußstellung vollständig auf und das Knie ist dabei überstreckt. Ausführung der Orthese Stabile AFO Gießharz Ausführung in zirkulärer Fassung mit langer Sohle und Vorfußabrollung. Funktion der Orthese Durch das Aufrichten des Fußes mit der hinteren Krafteinheit wird das Kniegelenk aufgerichtet. Gelenkvorschlag Shuttle-Turbo-(Größe) Wirkungsweise der Orthese Fersenkontakt Gewichtsverlagerung mittlere Standphase Lotverlagerung Abstoßphase Zehenablösung Die hintere Krafteinheit muss stark genug sein, um den Fuß in der Schwungphase oben zu halten und dadurch beim Aufsetzen des Fußes einen guten Fersenkontakt zu ermöglichen. Somit wird die Fersenabrollung (Fersenkipphebelfunktion) aktiv unterstützt. Der Fuß wird kontrolliert gegen die Kraft abgesenkt. Die normal ablaufende Abrollung soll verhindern, dass die Wadenmuskulatur zu früh aktiv wird. Soll die Fersenabrollung durch die mittlere Kraft verhindert werden, sollte eine kleine Kraft verwendet werden. Ausgewählte Kraft In der mittleren Standphase unterbindet die hintere Krafteinheit die Überstreckung des Kniegelenkes. Hier beginnt die Lotverlagerung nach vorne über die Mitte. Es werden Kräfte in der vorderen Krafteinheit gespannt. mittlere Kraft = kleine Kraft Beim Schwerpunktverlagern nach vorne wird ein normales Ablösen der Ferse erreicht. Zeitgleich mit der Fersenablösung beginnt die Abgabe der gespeicherten Energie. Die vordere Krafteinheit lässt den Fuß nach dem Abstoßen und der Zehenablösung in der Schwungphase wieder in die neutrale Gelenkstellung zurückkehren. Dies verhilft dem CP-Patienten zu stolperfreiem Gehen und somit zur Entlastung von Rumpf und Hüfte. kleine Kraft = kleine Kraft Handbuch 1.0 Seite 21-22

24 Shuttle-Turbo Möglichkeiten zum Gangtyp-3 Grundeinstellung des Knöchelgelenks Zu Beginn muss beim Patienten das Bewegungsausmaß des oberen Sprunggelenks ermittelt werden. Entsprechend wird die Bewegungsbegrenzung durch den Bewegungskeil im Shuttle- Grundkörper eingesetzt. Wenn keine Einschränkungen vorliegen empfehlen wir vorne (Dorsalflexion) 15 Grad und hinten (Plantarflexion) 10 Grad Bewegung. Es kann notwendig sein, dass der Lotaufbau (Grundstellung des Knöchelgelenkes) angepasst werden muss. Durch die Rasterung des Fußbügels können Korrekturen von bis zu 15 Grad nach vorne oder nach hinten (mehr Spitzfuß) angepasst werden. mögliche Wechselkeile mögliche Lotanpassung Gelenkausführungen Zur Stabilisierung und Führung des oberen Sprunggelenks, wird in verschiedene Gelenkgrößen unterschieden. Jede Gelenkgröße wird wiederum in weitere Körpergewichtsbereiche von 5 Kg unterteilt, um die jeweils richtigen Hebel und Drehmoment zu erzeugen. Das sind einzigartige 13 Gewichtsklassen von 6 Kg bis 70 Kg Körpergewicht. Denn ein Patient mit z.b. 38 Kg Körpergewicht benötigt eine andere Krafteinheit wie z.b. ein Patient mit 48 Kg Körpergewicht. Weiteres hierzu die Kraft muss stimmen auf Seite 18. Ausführungen der Krafteinheiten Das Shuttle-Turbo- hat vorne und hinten je eine wechselbare Druck-Krafteinheit von leichter bis großer Kraft. Die Modularen Shuttle- Knöchelgelenke ermöglichen der Krafteinheit eine einzigartige maximale Bewegung vorne (Dorsalflexion) und hinten (Plantarflexion) von 15 Grad, unabhängig der ausgewählten Krafteinheit oder der eingestellten Loteinstellung, um das Gehen keinesfalls einzuschränken. Shuttle-Turbo Abweichungen Nicht alle Patienten lassen sich in die Klassifizierung einteilen. Es ist möglich dass eine individuelle Anpassung mit anderen Krafteinheiten oder einem anderen Shuttle-Aufbau nötig ist. Gerne helfen wir Ihnen dabei z.b. telefonisch weiter. Die Hilfe bekommen Sie bei uns von kompetenten Orthopädie-Techniker-Meistern mit langjähriger Erfahrung im Bereich Orthetik. verfügbare Kräfte leichte Kraft kleine Kraft mittlere Kraft große Kraft Handbuch 1.0 Seite 23-24

25 Ausführungsvorschlag der Gehorthese zum Gangtyp-3 Beinstellung Der Spitzfuß hat in der mittleren Standphase einen unvollständigen Bodenkontakt und das Knie ist dabei überstreckt. Ausführung der Orthese Stabile AFO Gießharz Ausführung in zirkulärer Fassung mit langer Sohle und Vorfußabrollung. Funktion der Orthese Durch das Aufrichten des Fußes mit der hinteren Krafteinheit wird das Kniegelenk aufgerichtet. Gelenkvorschlag Shuttle-Turbo-(Größe) Wirkungsweise der Orthese Fersenkontakt Gewichtsverlagerung mittlere Standphase Lotverlagerung Abstoßphase Zehenablösung Die hintere Krafteinheit ist stark genug, um den Fuß in der Schwungphase oben zu halten und dadurch beim Aufsetzen des Fußes einen guten Fersenkontakt zu ermöglichen. Somit wird die Fersenabrollung (Fersenkipphebelfunktion) aktiv unterstützt. Der Fuß wird kontrolliert gegen die Kraft abgesenkt. Die normal ablaufende Abrollung soll verhindern, dass die Wadenmuskulatur zu früh aktiv wird. Nach einer Operation um den Spitzfuß zu korrigieren kann ggf. vorne eine mittlere Krafteinheit eingesetzt werden. Ausgewählte Kraft In der vorderen Krafteinheit werden von der mittleren Standphase über die Lotverlagerung nach vorne die vertikalen Kräfte, die beim Fersenkontakt entstehen, gespeichert und nach vorne übertragen. Die gespeicherte Energie während der Lotverlagerung nach vorne wird in der Abstoßphase freigesetzt ( push off). kleine Kraft = große Kraft Die vordere Krafteinheit lässt den Fuß nach der Zehenablösung in der Schwungphase wieder in die neutrale Gelenkstellung zurückkehren. Dies verhilft dem CP-Patienten zu stolperfreiem Gehen und somit zur Entlastung von Rumpf und Hüfte. kleine Kraft = mittlere Kraft Handbuch 1.0 Seite 23-24

26 Shuttle-Turbo und Liber-Extensor-N Möglichkeiten zum Gangtyp-4 Grundeinstellung des Knöchelgelenks Zu Beginn muss beim Patienten das Bewegungsausmaß des oberen Sprunggelenks ermittelt werden. Entsprechend wird die Bewegungsbegrenzung durch den Bewegungskeil im Shuttle- Grundkörper eingesetzt. Wenn keine Einschränkungen vorliegen empfehlen wir vorne (Dorsalflexion) 15 Grad und hinten (Plantarflexion) 10 Grad Bewegung. Es kann notwendig sein, dass der Lotaufbau (Grundstellung des Knöchelgelenkes) angepasst werden muss. Durch die Rasterung des Fußbügels können Korrekturen von bis zu 15 Grad nach vorne oder nach hinten (mehr Spitzfuß) angepasst werden. mögliche Wechselkeile mögliche Lotanpassung Gelenkausführungen Zur Stabilisierung und Führung des oberen Spunggelenks, wird in verschiedene Gelenkgrößen unterschieden. Jede Gelenkgröße wird wiederum in weitere Körpergewichtsbereiche von 5 Kg unterteilt, um die jeweils richtigen Hebel und Drehmoment zu erzeugen. Das sind einzigartige 13 Gewichtsklassen von 6 Kg bis 70 Kg Körpergewicht. Denn ein Patient mit z.b. 38 Kg Körpergewicht benötigt eine andere Krafteinheit wie z.b. ein Patient mit 48 Kg Körpergewicht. Weiteres hierzu die Kraft muss stimmen auf Seite 18. Ausführungen der Krafteinheiten Das Shuttle-Turbo- hat vorne und hinten je eine wechselbare Druck-Krafteinheit von leichter bis großer Kraft. Die modularen Shuttle- Knöchelgelenke ermöglichen eine einzigartige maximale Bewegung vorne (Dorsalflexion) und hinten (Plantarflexion) von 15 Grad, unabhängig von der ausgewählten Krafteinheit oder der eingestellten Loteinstellung, um das Gehen keinesfalls einzuschränken. Shuttle-Turbo Abweichungen Nicht alle Patienten lassen sich in die Klassifizierung einteilen. Es ist möglich dass eine individuelle Anpassung mit anderen Krafteinheiten oder einem anderen Shuttle-Aufbau nötig ist. Gerne helfen wir Ihnen dabei z.b. telefonisch weiter. Die Hilfe bekommen Sie bei uns von kompetenten Orthopädie-Techniker-Meistern mit langjähriger Erfahrung im Bereich Orthetik. leichte Kraft kleine Kraft mittlere Kraft große Kraft verfügbare Kräfte Liber-Extensor-N- Kniegelenk (KAFO) Die Kniestrecker werden durch die Rückverlagerung des Liber- Kniegelenks stabilisiert und die Flexion / Extension wird während des Gehens in Laufrichtung ausgerichtet. Der Extensionsanschlag dämpft das geräuschvolle Anschlagen durch das Ungleichgewicht der Muskulatur. Die Knieinstabilität wird durch die laterale suprakondyläre und mediale Unterschenkelanlage gesichert. Der Modulare Extensor-N-(Aufbau) wird auf das Liber- Kniegelenk aufgesetzt und unterstützt durch die Krafteinheit die Kniestrecker in der Extension. Die umfangreichen Einstellmöglichkeiten der Kräfte und deren Verlauf entnehmen Sie auf der Seite Neue Möglichkeiten mit dem modularen Kniegelenk. Liber-Extensor-N- verfügbaren Kräfte Handbuch 1.0 Seite 25-26

27 Ausführungsvorschlag der Gehorthese zum Gangtyp-4 Beinstellung Der Fuß hat in der mittleren Standphase einen unvollständigem Bodenkontakt und das Knie ist dabei gebeugt. Ausführung der Orthese Stabile KAFO oder AFO Gießharz Ausführung in zirkulärer Fassung mit langer steifer Sohle und ggf. mit begrenzter Zehenabrollung. Funktion der Orthese Unterstützung zum Aufrichten ggf. bei einer KAFO Ausführung durch den Liber-Extensor-N-. Gelenkvorschlag Das Kniegelenk Liber-Extensor-N-(Größe) und das Knöchelgelenk Shuttle-Turbo-(Größe) Wirkungsweise der Orthese Fersenkontakt Gewichtsverlagerung mittlere Standphase Lotverlagerung Abstoßphase Zehenablösung Ist die hintere Krafteinheit stark genug, um den Fuß in der Schwungphase oben zu halten, ermöglicht sie beim Fersenauftritt einen guten Fersenkontakt. Dies erlaubt eine physiologische Plantarflexion. Somit wird die Fersenabrollung (Fersenkipphebelfunktion) aktiv unterstützt. Der Fuß wird kontrolliert gegen die Kraft abgesenkt. Hat der Patient zu starke Kräfte um den Spitzfuß im Durchschwung bzw. Schwungphasenende vor dem Fersenkontakt auszugleichen, muss die hintere Krafteinheit durch eine große Kraft ausgetauscht werden. Ausgewählte Kraft In der vorderen Krafteinheit werden von der mittleren Standphase über die Lotverlagerung nach vorne, die vertikalen Kräfte, die beim Fersenkontakt entstehen, gespeichert und nach vorne übertragen. Der Patient wird dadurch aufgerichtet und die Kniebeugung kann dadurch reduziert werden. Ein Gang mit gebeugten Kniegelenk (zusätzliche Belastung der Kniestrecker) ist Energieaufwendiger und reduziert somit den Aktivitätsradius stark ein. Der Liber-Extensor-N- kann zusätzliche Kraft zur Unterstützung der kniestreckenden Muskulatur aufbringen, was auch die Sicherheit im Stand verbessert. leichte Kraft = große Kraft Die vordere Krafteinheit lässt den Fuß nach der Zehenablösung in der Schwungphase wieder in die neutrale Gelenkstellung zurückkehren. Dies verhilft dem CP-Patienten zu stolperfreiem Gehen und somit zur Entlastung von Rumpf und Hüfte. große Kraft = große Kraft Handbuch 1.0 Seite 25-26

28 Shuttle-Turbo und Liber-Extensor-N Möglichkeiten zum Gangtyp-5 Grundeinstellung des Knöchelgelenks Zu Beginn muss beim Patienten das Bewegungsausmaß des oberen Sprunggelenks ermittelt werden. Entsprechend wird die Bewegungsbegrenzung durch den Bewegungskeil im Shuttle- Grundkörper eingesetzt. Wenn keine Einschränkungen vorliegen empfehlen wir vorne (Dorsalflexion) 15 Grad und hinten (Plantarflexion) 10 Grad Bewegung. Es kann notwendig sein, dass der Lotaufbau (Grundstellung des Knöchelgelenkes) angepasst werden muss. Durch die Rasterung des Fußbügels können Korrekturen von bis zu 15 Grad nach vorne oder nach hinten (mehr Spitzfuß) angepasst werden. Gelenkausführungen Zur Stabilisierung und Führung des oberen Sprunggelenks, wird in verschiedene Gelenkgrößen unterschieden. Jede Gelenkgröße wird wiederum in weitere Körpergewichtsbereiche von 5 Kg unterteilt, um die jeweils richtigen Hebel und Drehmoment zu erzeugen. Das sind einzigartige 13 Gewichtsklassen von 6 Kg bis 70 Kg Körpergewicht. Denn ein Patient mit z.b. 38 Kg Körpergewicht benötigt eine andere Krafteinheit wie z.b. ein Patient mit 48 Kg Körpergewicht. Weiteres die Kraft muss stimmen Seite 18. Ausführungen der Krafteinheiten Das Shuttle-Turbo- hat vorne und hinten je eine wechselbare Druck-Krafteinheit von leichter bis großer Kraft. Das Shuttle-Uno-front- hat vorne eine wechselbare Druck- Krafteinheit von leichter bis großer Kraft, sowie eine Zug-Krafteinheit mit einer leichten Kraft für hinten (Plantarflexion). Die modularen Shuttle- Knöchelgelenke ermöglichen eine einzigartige maximale Bewegung vorne (Dorsalflexion) und hinten (Plantarflexion) von 15 Grad, unabhängig von der ausgewählten Krafteinheit oder der eingestellten Loteinstellung, um das Gehen keinesfalls einzuschränken. mögliche Wechselkeile Shuttle-Uno-front- mögliche Lotanpassung Shuttle-Turbo- Abweichungen Nicht alle Patienten lassen sich in die Klassifizierung einteilen. Es ist möglich dass eine individuelle Anpassung mit anderen Krafteinheiten oder einem anderen Shuttle-Aufbau nötig ist. Gerne helfen wir Ihnen dabei z.b. telefonisch weiter. Die Hilfe bekommen Sie bei uns von kompetenten Orthopädie-Techniker-Meistern mit langjährigen Jahren Erfahrung im Bereich Orthetik. leichte Kraft kleine Kraft mittlere Kraft große Kraft Shuttle-Uno-front- (Kräfte) Shuttle-Turbo- (Kräfte) Liber-Extensor-N- Kniegelenk (KAFO) Die Kniestrecker werden durch die Rückverlagerung des Liber- Kniegelenks stabilisiert und die Flexion / Extension wird während des Gehens in Laufrichtung ausgerichtet. Der Extensionsanschlag dämpft das geräuschvolle Anschlagen durch das Ungleichgewicht der Muskulatur. Die Knieinstabilität wird durch die laterale suprakondyläre und mediale Unterschenkelanlage gesichert. Der Modulare Extensor-N-(Aufbau) wird auf das Liber- Kniegelenk aufgesetzt und unterstützt durch die Krafteinheit die Kniestrecker in der Extension. Die umfangreichen Einstellmöglichkeiten der Kräfte und deren Verlauf entnehmen Sie auf der Seite Neue Möglichkeiten mit dem modularen Kniegelenk. Liber-Extensor-N- verfügbare Kräfte Handbuch 1.0 Seite 27-28

29 Ausführungsvorschlag der Gehorthese zum Gangtyp-5 Beinstellung Der Fuß hat in der mittleren Standphase einen vollständigen Bodenkontakt und das Knie ist dabei gebeugt. Ausführung der Orthese Stabile KAFO oder AFO Gießharz Ausführung in zirkulärer Fassung mit langer Sohle und Zehenabrollung. Funktion der Orthese Unterstützung zum Aufrichten ggf. bei einer KAFO Ausführung durch den Liber-Extensor-N-. Gelenkvorschlag Das Kniegelenk Liber-Extensor-N-(Größe) und das Knöchelgelenk Shuttle-Uno-front-(Größe) oder Shuttle- Turbo-(Größe). Wirkungsweise der Orthese Fersenkontakt Gewichtsverlagerung mittlere Standphase Lotverlagerung Abstoßphase Zehenablösung Die Zugeinheit der Shuttle-Uno-front- hält den Fuß während der Schwungphase in der Neutralstellung und verbessert den Fersenkontakt. Bei der Gewichtsverlagerung nach vorne ermöglicht die Zugeinheit eine verbesserte Fersenabrollung. Der Fuß wird kontrolliert gegen die Kraft der Zugeinheit abgesenkt. Sollte hinten (Plantarflexion) mehr Kraft benötigt werden, könnte durch den Einsatz des Shuttle-Turbo- auch wahlweise eine höhere Kraft eingesetzt werden. Ausgewählte Kraft In der vorderen Krafteinheit werden von der mittleren Standphase über die Lotverlagerung nach vorne die vertikalen Kräfte, die beim Fersenkontakt entstehen, gespeichert und nach vorne übertragen, die so genannte Tibia-Progression. Die gespeicherte Energie wird während der Lotverlagerung nach vorne über die Hebel der Sohle in der Abstoßphase freigesetzt ( push off ). Der Patient wird dadurch aufgerichtet und die übermäßige Kniebeugung wird reduziert, was auch die Sicherheit im Stand verbessert. Ein Gang mit gebeugten Kniegelenk (zusätzliche Belastung der Kniestrecker) ist Energieaufwendiger und reduziert somit den Aktivitätsradius stark ein. Der Liber-Extensor-N- kann zusätzliche Kraft zur Unterstützung der kniestreckenden Muskulatur aufbringen was auch die Sicherheit im Stand verbessert. Shuttle-Uno-frontgroße Kraft = leichte Kraft Die vordere Krafteinheit lässt den Fuß nach der Zehenablösung in der Schwungphase wieder in die neutrale Gelenkstellung zurückkehren. Dies verhilft dem CP-Patienten zu stolperfreiem Gehen und somit zur Entlastung von Rumpf und Hüfte. Shuttle-Turboleichte Kraft = große Kraft Handbuch 1.0 Seite 27-28

30 Möglichkeiten des Shuttle-Turbo- KAFO bei Lähmung Grundeinstellung des Knöchelgelenks Zu Beginn muss beim Patienten das Bewegungsausmaß des oberen Sprunggelenks ermittelt werden. Entsprechend wird die Bewegungsbegrenzung durch den Bewegungskeil im Shuttle- Grundkörper eingesetzt. Wenn keine Einschränkungen vorliegen empfehlen wir vorne (Dorsalflexion) 15 Grad und hinten (Plantarflexion) 10 Grad Bewegung. Es kann notwendig sein, dass der Lotaufbau (Grundstellung des Knöchelgelenkes) angepasst werden muss. Durch die Rasterung des Fußbügels können Korrekturen von bis zu 15 Grad nach vorne oder nach hinten (mehr Spitzfuß) angepasst werden. mögliche Wechselkeile mögliche Lotanpassung Gelenkausführungen Zur Stabilisierung und Führung des oberen Spunggelenks, wird in verschiedene Gelenkgrößen unterschieden. Jede Gelenkgröße wird wiederum in weitere Körpergewichtsbereiche von 5 Kg unterteilt, um die jeweils richtigen Hebel und Drehmoment zu erzeugen. Das sind einzigartige 13 Gewichtsklassen von 6 Kg bis 70 Kg Körpergewicht. Denn ein Patient mit z.b. 38 Kg Körpergewicht benötigt eine andere Krafteinheit wie z.b. ein Patient mit 48 Kg Körpergewicht. Weiteres hierzu die Kraft muss stimmen auf Seite 18. Ausführungen der Krafteinheiten Das Shuttle-Turbo- hat vorne und hinten je eine wechselbare Druck-Krafteinheit von leichter bis zu großer Kraft. Die Modularen Shuttle- Knöchelgelenke ermöglichen, eine einzigartige maximale Bewegung vorne (Dorsalflexion) und hinten (Plantarflexion) von 15 Grad, unabhängig von der ausgewählten Krafteinheit oder der eingestellten Loteinstellung, um das Gehen keinesfalls einzuschränken. Shuttle-Turbo Abweichungen Nicht alle Patienten lassen sich in die Klassifizierung einteilen. Es ist möglich dass eine individuelle Anpassung mit anderen Krafteinheiten oder einem anderen Shuttle-Aufbau nötig ist. Gerne helfen wir Ihnen dabei z.b. telefonisch weiter. Die Hilfe bekommen Sie bei uns von kompetenten Orthopädie-Techniker-Meistern mit langjähriger Erfahrung im Bereich Orthetik. leichte Kraft kleine Kraft mittlere Kraft große Kraft verfügbaren Kräfte Möglichkeiten der Kniegelenke Variante mit Liber- Kniegelenk Die Kniestrecker werden durch die Rückverlagerung des Liber- Kniegelenks stabilisiert und die Flexion / Extension wird während des Gehens in Laufrichtung ausgerichtet. Der Extensionsanschlag dämpft das geräuschvolle Anschlagen durch das Ungleichgewicht der Muskulatur. Die Knieinstabilität wird durch die laterale suprakondyläre und mediale Unterschenkelanlage gesichert. Es kann eine Beuge von 140 Grad erreicht Liber- Kniegelenk werden. Variante mit Liber-Extensor-N- Kniegelenk Das modulare Extensor-N- wird auf das Liber- Kniegelenk aufgesetzt und unterstützt durch die Krafteinheit die Kniestrecker in der Extension. Die umfangreichen Einstellmöglichkeiten der Krafteinheit für das System entnehmen Sie auf der Seite Neue Möglichkeiten mit dem modularen Kniegelenk. Liber-Extensor-N Kniegelenk Variante mit Konso- Kniegelenk Dieses gesperrte und selbst schließende Kniegelenk wird nur zum Sitzen über einen Öffnungszug entsperrt und bleibt während der Schwung- und Standphase verriegelt. Eine Besonderheit dieses Gewichtsklassifizierten Kniegelenks ist, dass der Beugewinkel von 00 Grad Streckung bis 40 Grad Beugung in 5 Grad Schritten jederzeit verändert werden kann. Konso- Kniegelenk Handbuch 1.0 Seite 29-30

31 Versorgungsvorschlag KAFO bei Lähmung Es wird in drei Oberschenkel- Gehorthesenvarianten unterschieden. Ein offenes Liber-Kniegelenk das die Flexion / Extension führt, findet, bei ausreichender Kraft des M. Quadrizeps, mit vorderen Oberschenkelhülsen Verwendung und sorgt für mehr Stabilität des Roll- Gleitgelenks. Zusätzlich werden damit die noch funktionierenden Kniestrecker geschützt und der Sitzkomfort erhöht. Wenn die kniestreckende Muskulatur nicht ausreichend Kraft besitzt oder Beugekontrakturen über 15 Grad vorhanden sind, kommt ein gesperrtes Konso- Kniegelenk (Winkelstellungen anpassbar) zum Einsatz. Durch den dorsalen Abstützungspunkt am Oberschenkel muss die Oberschenkelhülse hinten geschlossen sein. Weiteres hierzu Anlagepunkte bei KAFO und AFO mit dem 3-Punkte System auf der Seite 3. Zusätzlich wird das An- und Ausziehen erleichtert und erhöht somit sie Selbständigkeit. Die dritte Variante liegt dazwischen, es wird auf ein freies Liber-Kniegelenk ein Extensor-N- montiert der dem Kniestrecker unterstützend hilft. Für die nicht funktionierende Fußmuskulatur wird zur Schrittlängenerweiterung ein Knöchelgelenk mit Krafteinheit eingesetzt. Gelenkvorschlag Knöchelgelenk Mit einem Shuttle-Turbo- Knöchelgelenk und dessen Krafteinheit wird im Stand eine weitestgehend orthogerade Stellung des Beines erreicht und somit ein freies Stehen mit geringst möglichem Kraftaufwand ermöglicht. Die Federkraft (Krafteinheit) gibt beim Gehen oder Stehen erst durch Schwerpunktverlagerung die Bewegung frei und ermöglicht somit ein energiesparenderes und harmonischereres Gangbild. Wirkungsweise der Orthese Fersenkontakt Gewichtsverlagerung mittlere Standphase Lotverlagerung Abstoßphase Zehenablösung Die hintere Krafteinheit ist stark genug, um den Fallfuß in der Schwungphase oben zu halten und dadurch beim Aufsetzen des Fußes einen guten Fersenkontakt zu ermöglichen. Somit wird die Fersenabrollung (Fersenkipphebelfunktion) aktiv unterstützt. Der Fuß wird kontrolliert gegen die Kraft abgesenkt. Bei Patienten mit weniger Dynamic oder Pendelgang Geher kann es nötig sein, vorne (Dorsalflexion) eine geringere Kraft aufzubauen. Ausgewählte Kraft In der vordere Krafteinheit werden von der mittleren Standphase über die Lotverlagerung nach vorne die vertikalen Kräfte, die beim Fersenkontakt entstehen, gespeichert und nach vorne übertragen, die so genannte Tibia-Progression. Die gespeicherte Energie wird während der Lotverlagerung nach vorne in der Abstoßphase freigesetzt ( push off ). Bei Pendelgang Gehern wird durch die kürzeren Schritte nur eine geringere Kraft in der Abstoßphase freigesetzt. leichte Kraft = große Kraft Die vordere Krafteinheit lässt den Fuß nach dem Abstoßen und der Zehenablösung in der Schwungphase wieder in die neutrale Gelenkstellung zurückkehren. Dies verhilft den Patienten zu stolperfreiem Gehen und somit zur Entlastung von Rumpf und Hüfte. leichte Kraft = mittlere Kraft Handbuch 1.0 Seite 29-30

32 Möglichkeiten des Shuttle-Booster- AFO bei Lähmung Grundeinstellung des Knöchelgelenks Zu Beginn muss beim Patienten das Bewegungsausmaß des oberen Sprunggelenks ermittelt werden. Entsprechend wird die Bewegungsbegrenzung durch den Bewegungskeil im Shuttle- Grundkörper eingesetzt. Wenn keine Einschränkungen vorliegen empfehlen wir vorne (Dorsalflexion) 15 Grad und hinten (Plantarflexion) 10 Grad Bewegung. Es kann notwendig sein, dass der Lotaufbau (Grundstellung des Knöchelgelenkes) angepasst werden muss. Durch die Rasterung des Fußbügels können Korrekturen von bis zu 15 Grad nach vorne oder nach hinten (mehr Spitzfuß) angepasst werden. mögliche Wechselkeile mögliche Lotanpassung Gelenkausführungen Zur Stabilisierung und Führung des oberen Sprunggelenks, wird in verschiedenen Gelenkgrößen unterscheiden. Jede Gelenkgröße wird wiederum unterteilt in weitere Körpergewichtsbereiche von 5 Kg, um die jeweils richtigen Hebel und Drehmomente zu erzeugen. Das sind einzigartige 8 Gewichtsklassen von 16 Kg bis 55 Kg Körpergewicht. Ein Patient mit z.b. 38 Kg Körpergewicht benötigt andere Wiederstände durch die Krafteinheit wie z.b. ein Patient mit 48 Kg Körpergewicht. Weiteres hierzu (mit dem Beispiel Shuttle-Turbo) die Kraft muss stimmen auf Seite 18. Ausführungen der Krafteinheiten Das Shuttle-Booster hat je eine tauschbare Druck-Krafteinheit vorne und hinten von leichten bis starker Kraft. Die Modularen Knöchelgelenke ermöglichen eine maximale Bewegung vorne (Dorsalflexion) und hinten (Plantarflexion) unabhängig der ausgewählten Krafteinheit, 15 Grad Bewegung. Die Krafteinheit ist unabhängig von der auswechselbarer Bewegungsfreiheit und der Loteinstellung, um das Gehen nicht einzuschränken. Shuttle-Booster- Abweichungen Nicht alle Patienten lassen sich in die Klassifizierung einteilen. Es ist möglich dass eine individuelle Anpassung mit anderen Krafteinheiten oder einem anderen Shuttle-Aufbau nötig ist. Gerne helfen wir Ihnen dabei z.b. telefonisch weiter. Die Hilfe bekommen Sie bei uns von kompetenten Orthopädie-Techniker-Meistern mit langjähriger Erfahrung im Bereich Orthetik. leichte Kraft kleine Kraft mittlere Kraft große Kraft starke Kraft verfügbare Kräfte Versorgungsumstellung als KAFO Es kann aus unterschiedlichen Gründen nötig sein, bei einer vorrübergehenden oder dauerhaften Knieinstabilität, für eine Oberschenkelorthese zu entscheiden. Des Weiteren kann es durch unterschiedliche Lähmungsausprägungen zu segmentübergreifenden Läsionsbereichen kommen die eine temporäre Kniestabilisierung erfordern. Bei erreichter Stabilität kann auf eine AFO mit Kondylenabstützung übergegangen werden. Liber- Kniegelenk Die Kniestrecker werden durch die Rückverlagerung des Liber- Kniegelenks stabilisiert und die Flexion / Extension wird während des Gehens in Laufrichtung ausgerichtet. Der Extensionsanschlag dämpft das geräuschvolle Anschlagen durch das Ungleichgewicht der Muskulatur. Die Knieinstabilität wird durch die laterale suprakondyläre und mediale Unterschenkelanlage gesichert. Es kann eine Beuge von 140 Grad erreicht werden. Liber- Kniegelenk maximaler Beuge Handbuch 1.0 Seite 31-32

33 Versorgungsvorschlag AFO bei Lähmung Gehorthesenvarianten Es wird in zwei Unterschenkel Gehorthesenvarianten unterschieden, zum einen bei Übergang L4 / S1 / S2 mit gestützten Kondylen, zum anderen bei Läsionen S2 / S3 ohne Kondylenbettung. Gelenkvorschlag Mit einem Shuttle-Booster- Knöchelgelenk und dessen Krafteinheit wird im Stand eine weitestgehend gerade Stellung des Beines erreicht und somit ein freies Stehen mit geringst möglichem Kraftaufwand ermöglicht. Die Federkraft (Krafteinheit) gibt beim Gehen oder Stehen erst durch Schwerpunktverlagerung die Bewegung frei und ermöglicht somit ein energiesparenderes und harmonischereres Gangbild. Wirkungsweise der Orthese Fersenkontakt Gewichtsverlagerung mittlere Standphase Lotverlagerung Abstoßphase Zehenablösung Die hintere Krafteinheit ist stark genug, um den Fuß in der Schwungphase oben zu halten und dadurch beim Aufsetzen des Fußes einen guten Fersenkontakt zu ermöglichen. Somit wird die Fersenabrollung (Fersenkipphebelfunktion) aktiv unterstützt. Der Fuß wird kontrolliert gegen die Kraft abgesenkt. Bei Patienten mit mehr Dynamic kann es nötig sein hinten (Plantarflexion) eine größere Kraft aufzubauen. Ausgewählte Kraft In der vordere Krafteinheit werden von der mittleren Standphase über die Lotverlagerung nach vorne die vertikalen Kräfte, die beim Fersenkontakt entstehen, gespeichert und nach vorne übertragen, die so genannte Tibia-Progression. Die gespeicherte Energie wird während der Lotverlagerung nach vorne in der Abstoßphase freigesetzt. leichte Kraft = starke Kraft Die vordere Krafteinheit lässt den Fuß nach dem Abstoßen und der Zehenablösung in der Schwungphase wieder in die neutrale Gelenkstellung zurückkehren. Dies verhilft den Patienten zu stolperfreiem Gehen und somit zur Entlastung von Rumpf und Hüfte. kleine Kraft = starke Kraft Handbuch 1.0 Seite 31-32

34 Literatur Herangezogene Literatur aus dem Medizinbereich: [-1-] Beckers, D. Deckers, A.: Ganganalyse und Schulung. Springer Verlag ISBN X. [-2-] Döderlein L.: Infantile Zerebralparese, Diagnostik, konservative und operative Therapie. Steinkopff Verlag; ISBN [-3-] Ferrari, A.: Hilfsmittelversorgung der Spina bifida. Vortrag nicht veröffentlicht; in Stersa, Italien [-4-] Ferrari, A., Cioni, G.: Infantile Zerebralparese. Springer Verlag ISBN [-5-] Gage J. R., Schwartz N. H., Kopp S. E., Novacheck T.F.: The Identification and Treatment of Gait Problems in Cerebral Palsy. Mac Keith Press; ISBN [-6-] Götz-Neumann K., Gehen verstehen, Ganganalyse in der Physiotherapie, Thieme Verlag; ISBN [-7-] Greitemann B., Baumgartner R.: Technische Orthopädie. Thieme Verlag; ISBN [-8-] Hohmann, v.d., Uhlig, R.: Orthopädische Technik. Enke Verlag ISBN [-9-] Kapandji, I.A.: Funktionelle Gelenke: Band 2, Untere Extremität. Enke Verlag; Stuttgart ISBN [-10-] Kapandji, I.A.: Funktionelle Gelenke: Band 3, Rumpf und Wirbelsäule. Enke Verlag; Stuttgart ISBN X. [-11-] Kendall, P.F., Kendall-Mc Creary, E.: Muskeln Funktionen und Test. Fischer Verlag; Stuttgart ISBN [-12-] Kerkum Y. L.: Maximizing the efficacy of ankle foot orthoses in children with cerebral palsy. ISBN [-13-] Michael, T., von Moers, A., Preisler, B., Aly, M,: Spina bifida Das Berliner Konzept. Sozialpädiatrisches Zentrum Berlin 1992 [-14-] Michael, T., von Moers u. Strehl A. E.: Spina bifida, Interdistiplinäre Diagnostik, Therapie u. Beratung, De Gruyter Verlag; Berlin ISBN [-15-] Perry J.: Ganganalyse, Norm und Pathologie des Gehens. Urban & Fischer Verlag; ISBN [-16-] Von Cochran, B.G.: Orthopädische Biomechanik. Enke Verlag; Stuttgart ISBN Handbuch 1.0 Seite 33

35 Kontakt Erreichbar sind wir durchgehend von 9 Uhr bis 17 Uhr. telefonisch unter +49 (0) 89/ über Fax mit +49 (0) 89/ auf kontakt@ortho-systems-mail.de per Brief Postfach 1201 in Kirchheim und über Paketzustellung Merowingerstr. 14, Kirchheim Ihre Ansprechpartner sind Frau Anke Böckh und bei technischen Fragen und Herr Jeff Matwichuk Herr Thomas Böckh Bei uns hört es nicht bei KAFO und AFO auf Dies und viel weiteres finden Sie auf unserer Internetseite. Podium Stehversorgung für eine Körperschale nach Maß Podium Gehversorgung für eine Körperschale nach Maß Handbuch 1.0 Seite 34

36 Das unilaterale Gelenksystem Um die Stabilität auch über die gesamte Tragedauer der Orthese zu gewährleisten, ist es nötig die Beständigkeit gegen die aufzunehmenden Kräfte sicherzustellen. Dies kann nur geschehen, wenn die auftretenden Leistungen zuvor bestimmt werden können, was über die Gewichts- und Funktionsklassifizierung geschieht. Dabei ist es wichtig die vorbestimmten Stabilitätsträger, um alle Anlagepunkte zu festigen, über die gesamte Orthesenlänge einzusetzen. Diese Stabilitätssicherheit ermöglicht es eine Rotation weitestgehend auszuschließen, und um Brüchen vorzubeugen, eine definierte Seitenflexibilität zuzulassen. Beispiel: Die Entwicklung vom Doppeldecker zum heutigen Passagierflugzeug zeigt es deutlich. Die Flügel haben eine definierte Flexibilität um Brüchen vorzubeugen bei gleichzeitiger Rotationsstabilität um keine ungewollten Bewegungen zuzulassen. Abbildung: Animation von ORTHO-SYSTEMS basierend auf einem Bild vom Airbus A320, denn Airbus würde keinen Doppeldecker bauen. Besonderheiten des Stabilitätsträgers Definierte Seitenflexibilität um Brüchen vorzubeugen. Rotationsstabilität, um den Gang zu steuern und keine ungewollten Bewegungen zuzulassen. Spätere Anpassbarkeit an das Wachstums durch die Überlagerung der Stabilitätsträger. Statische Veränderung, Anpassung und Korrektur der Orthese, ohne Verlust des Statischen Aufbaus. Besonderheiten des Gelenks Gewichtsklassifizierte Gelenkvarianten vom Gehanfänger bis zum Erwachsenen. Wartungsarme Gelenkkonstruktionen mit der Möglichkeit von Service Sets bei Kontrollintervallen. Vom Patient oder den Angehörigen leicht zu bedienende Öffnungs- und Schließmechanismen. Handbuch 1.0 Seite 35

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