A. Einstieg in die Konzernrechnungslegung I. Ziele und Zwecke des Konzernabschlusses

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "A. Einstieg in die Konzernrechnungslegung I. Ziele und Zwecke des Konzernabschlusses"

Transkript

1 I. Ziele und Zwecke des Konzernabschlusses Das HGB legt in 290 die Voraussetzungen fest, unter denen eine inländische Kapitalgesellschaft bzw. eine Personengesellschaft i.s.d. 264a einen Konzernabschluss aufstellen muss. Die Pflicht zur Aufstellung eines Konzernabschlusses wird seit dem BilMoG allein auf Basis des Kriteriums des beherrschenden Einflusses bestimmt (wirtschaftliche Betrachtungsweise). Damit werden Off-Balance-Sheet- Konstruktionen (Zweckgesellschaften) stärker als bisher in den Konsolidierungskreis integriert. Die Kriterien des sog. Control-Konzeptes wurden als Beispiele für den nunmehr allein relevanten Tatbestand des beherrschenden Einflusses beibehalten und um einen neu eingeführten Sachverhalt ergänzt, der explizit auf eine wirtschaftliche Betrachtungsweise abstellt. Insgesamt liegt nunmehr ein beherrschender Einfluss eines Mutterunternehmens auf ein Tochterunternehmen vor, wenn entweder eines der bislang aufs dem Control-Konzept bekannten Kriterien erfüllt ist oder auf der Basis einer wirtschaftlichen Betrachtungsweise eine solche Beziehung nachgewiesen werden kann. 290 Abs. 2 Nr.1-3 knüpft an konzerntypische Rechte des Control-Konzeptes an; danach besteht für ein Mutterunternehmen die Möglichkeit zum beherrschenden Einfluss, wenn ihm 1. die Mehrheit der Stimmrechte der Gesellschafter zusteht 2. das Recht, die Mehrheit der Mitglieder des die Finanz-und Geschäftspolitik bestimmenden Verwaltungs-, Leitungs- oder Aufsichtsorgans zu bestellen oder abzuberufen zusteht, wenn das Mutterunternehmen gleichzeitig Gesellschafter ist, 3. das Recht zusteht, die Finanz- und Geschäftspolitik aufgrund eines mit einem anderen Unternehmen geschlossenen Beherrschungsvertrages / Satzung zu bestimmen 19

2 Nach 290 Abs. 2 Nr. 4 liegt ein Mutter-Tochter-Verhältnis darüber hinaus auch dann vor, wenn das Mutter-unternehmen für die Mehrheit der Chancen und Risiken eines anderen Unternehmens einstehen muss. Ein Mutterunternehmen hält demnach ein Tochterunternehmen in der Form einer Zweckgesellschaft, wenn es die Mehrheit der Risiken und Chancen dieser Zweckgesellschaft trägt, die zur Erreichung eines eng begrenzten, genau definierten Ziels des Mutterunternehmens dient. Konzernrechnungslegungspflicht 290 HGB 290 Abs. 2 Nr. 1-3 HGB Control-Konzept 290 Abs. 2 Nr. 4 HGB Wirtschaftliche Betrachtungsweise Mehrheit der Stimmrechte (Nr. 1) Recht zur Bestellung / Abberufung der Organmitglieder plus Gesellschafterstellung (Nr. 2) Beherrschungsvertrag (Nr. 3) 20

3 Konzernrechnungslegungspflicht 290 HGB a.f. Abs. 1 Abs. 2 Control-Konzept Tatsächliche Ausübung der einheitlichen Leitung Durch BilMoG wurde das Konzept der einheitlichen Leitung einer Beteiligung ersatzlos aufgehoben und durch das Kriterium des beherrschenden Einflusses ersetzt. Beteiligung nach 271 Abs. 1 HGB Erweiterung durch Zweckgesellschaften Risks & Rewards Approach SIC 12 21

4 Ziel der Neuregelung der Konzern-Aufstellungspflichten ist eine vollständigere Erfassung von Zweckgesellschaften. Eine Zweckgesellschaft ist ein Tochterunternehmen, wenn das Mutterunternehmen die Mehrheit der Chancen und Risiken der Zweckgesellschaft trägt. Chancen und Risiken i.s. 290 Abs. 2 Nr. 4 Positive und negative finanzielle Auswirkungen auf das Mutterunternehmen aus direkter oder indirekter Beziehung zur Zweckgesellschaft z.b. Auswirkungen auf Kostenreduktionen und Ausschüttungen Für Zwecke der Auslegung des 290 Abs. 2 Nr. 4 kann auf die Erfahrungen mit SIC 12 rekurriert werden: SIC (Standing Interpretation Committee): Aktivitäten der Zweckgesellschaft werden zu Gunsten der speziellen Bedürfnisse eines Unternehmens ausgeführt (SIC 1210.a); Mehrheit des Nutzens aus der Geschäftstätigkeit der Zweckgesellschaft liegt bei der Mutter (SIC 12.10b) Die Neuregelung wird durch Anhangangaben flankiert (Sonstige Pflichtangaben gem. 314 Abs. 1 Nr. 2 und 2a HGB). Verbleibende Off-Balance-Sheet-Gestaltungen sind damit mit neuen Informationspflichten belegt. 22

5 Zweckgesellschaften sind Unternehmen, die der Erreichung eines eng begrenzten und genau definierten Ziels der Muttergesellschaft dienen. Sie treten außer in Form von Unternehmen auch in Form sonstiger juristischer Personen des Privatrechts, wie Stiftungen, Vereine und eingetragene Genossenschaften auf. Unterstützungskassen und ähnliche externe Versorgungseinrichtungen (Pensionsfonds, Pensionskassen) können die Kriterien einer Zweckgesellschaft erfüllen. Inländische Spezial- Sondervermögen i.s.d. 2 Abs.3 InvG ist von der Definition einer Zweckgesellschaft ausgenommen. Zweckgesellschaften sind dann zu konsolidieren, wenn das Mutterunternehmen die Mehrheit der Chancen und Risiken trägt. Kriterien der Zweckgesellschaften: Im Vergleich zu anderen Unternehmen sind Zielsetzung und Tätigkeitsbereich stark eingeschränkt, daher im Zeitablauf kaum Anpassungsnotwendigkeiten an äußere Umstände, es bedarf kaum eines aktiven oder laufenden Managements, geschäftspolitische Entscheidungen (Resourceneinsatz) sind somit nicht (mehr) erforderlich. Entscheidungsmacht der Geschäftsführung häufig durch Autopilotmechanismus eingeschränkt. Beispiele : Projektabwicklungsgesellschaften, Leasingobjektgesellschaften, Forschungs- und Entwicklungsgesellschaften oder Verbriefungsvehikel. 23

6 Die Zielsetzung der Zweckgesellschaft ist auch der Ausgangspunkt für die Beurteilung der mit der Zweckgesellschaft verbundenen Risiken und Chancen. Risiken sind finanzielle und nicht-finanzielle Nachteile aus der Geschäftstätigkeit einer Zweckgesellschaft. Bei den finanziellen Nachteilen kann es sich um negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage des Konzerns handeln: z.b.: Verlust von Kapitaleinlagen, Ausfall von Darlehen, Inanspruchnahme aus Bürgschaften, Patronatserklärungen, sonstigen Bonitäts- oder Ertragsgarantien, Stillhalterverpflichtungen, Entgelte für Dienstleistungen sowie nicht marktübliche (günstige) Konditionen für Lieferungen und sonstige Leistungen. Zu den nicht-finanziellen Nachteilen gehören negative Auswirkungen auf die Lage des Konzerns, z.b. Reputationsschäden. 24

7 Chancen sind finanzielle und nicht-finanzielle Vorteile aus der Geschäftstätigkeit einer Zweckgesellschaft. Zu den finanziellen Vorteilen gehören alle positiven Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns: z.b. durch Gewinnbeteiligungen, Teilhabe an Wertsteigerungen und Liquidationserlösen, Kosteneinsparung, Kostenreduktion, Nutzung von Vermögensgegenständen, Entgelte für Dienstleistungen sowie nicht marktübliche (günstige) Konditionen hinsichtlich Lieferungen und sonstige Leistungen. Bei den nicht-finanziellen Vorteilen handelt es sich um sonstige positive Auswirkungen auf die Lage des Konzerns, z.b. Verbesserung der Reputation oder die Verbesserung von Kennzahlen, Ratings oder Finanzierungskonditionen. Bei der Mehrheit der Chancen und Risiken aus Geschäfts- oder Vertragsbeziehungen muss es sich um die absolute Mehrheit handeln. Hat ein Beteiligter lediglich die relative Mehrheit der Risiken und Chancen, erfüllt dieser Sachverhalt nicht die Voraussetzungen. Die Beurteilung der Chancen- und Risikotragung hat im Wege einer qualitativen Gesamtbetrachtung aller Umstände des Einzelfalls zu erfolgen und ist auf der Grundlage einer zukunftsorientierten Sicht durchzuführen. 25

KONZERNRECHNUNGSLEGUNG

KONZERNRECHNUNGSLEGUNG RECHTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN DER RECHNUNGSLEGUNG KONZERNRECHNUNGSLEGUNG Universität Wien Institut für Recht der Wirtschaft WS 2018/19 Univ.-Prof. DDr. Arthur Weilinger Univ.-Lektor RA Dr. Christian Knauder

Mehr

Abendgespräch des Wintersemesters 2017/2018 Konzernrechnungslegung nach HGB Aktuelle Fragestellungen im kritischen Dialog

Abendgespräch des Wintersemesters 2017/2018 Konzernrechnungslegung nach HGB Aktuelle Fragestellungen im kritischen Dialog Abendgespräch des Wintersemesters 2017/2018 Konzernrechnungslegung nach HGB Aktuelle Fragestellungen im kritischen Dialog WP/StB Dr. Ahmad Sultana Prof. Dr. Hans-Jürgen Kirsch 09. Januar 2018 18:30 Uhr,

Mehr

Der Konzernabschluss nach Handelsgesetzbuch (HGB) und International Financial Reporting Standards (IFRS)

Der Konzernabschluss nach Handelsgesetzbuch (HGB) und International Financial Reporting Standards (IFRS) www.boeckler.de September 2011 Copyright Hans-Böckler-Stiftung Der Konzernabschluss nach Handelsgesetzbuch (HGB) und International Financial Reporting Standards (IFRS) Kapitel 2 Aufstellungspflicht eines

Mehr

Pflicht zur Konzernrechnungslegung und Abgrenzung des Konsolidierungskreises

Pflicht zur Konzernrechnungslegung und Abgrenzung des Konsolidierungskreises Entwurf Deutscher Rechnungslegungs Standard Nr. xx E-DRS 26 Pflicht zur Konzernrechnungslegung und Abgrenzung des Konsolidierungskreises Stand: 22. Oktober 2010 Alle interessierten Personen und Organisationen

Mehr

Der neue IFRS 10. Herzlich willkommen! Wie gehen Banken zukünftig in der Sanierung mit den verschärften Konsolidierungspflichten um

Der neue IFRS 10. Herzlich willkommen! Wie gehen Banken zukünftig in der Sanierung mit den verschärften Konsolidierungspflichten um Herzlich willkommen! Der neue IFRS 10 Wie gehen Banken zukünftig in der Sanierung mit den verschärften Konsolidierungspflichten um Mag. Gabriele Schiemer Seite 1 IFRS 10 IFRS 10 regelt die Verpflichtung

Mehr

Inhalt. IFRS 12: Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen

Inhalt. IFRS 12: Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen Inhalt 1. Ziele des Standards im Überblick... 2 2. Definitionen... 3 3. Anwendungsbereich... 4 4. Negativabgrenzung... 5 5. Wesentliche Inhalte... 6 www.boeckler.de August 2014 1/7 1. Ziele des Standards

Mehr

International Financial Reporting Standard 10

International Financial Reporting Standard 10 International Financial Reporting Standard 10 Konzernabschlüsse Im April 2001 verabschiedete der International Accounting Standards Board IAS 27 Konzernabschlüsse und Bilanzierung von Anteilen an Tochterunternehmen,

Mehr

E-DRS 26: Entwurf Deutscher Rechnungslegungs Standard Nr. 26 Pflicht

E-DRS 26: Entwurf Deutscher Rechnungslegungs Standard Nr. 26 Pflicht Frau Liesel Knorr, WP StB Präsidentin des Deutschen Standardisierungsrats Deutsches Rechnungslegungs Standards Committee e.v. Zimmerstraße 30 10969 Berlin Düsseldorf, 6. Dezember 2010 565 E-DRS 26: Entwurf

Mehr

Post ENRON Möglichkeiten und Grenzen von off-balance sheet Geschäften

Post ENRON Möglichkeiten und Grenzen von off-balance sheet Geschäften Post ENRON Möglichkeiten und Grenzen von off-balance sheet Geschäften Universität Mannheim, 3. Juli 2002 Vortrag 3. Juli 2002 Bernd Schmid 1 Agenda 1. Charakteristika von Special Purpose Entities 2. Behandlung

Mehr

Grundzüge der Konzernrechnungslegung Prof. Dr. Scheld 1

Grundzüge der Konzernrechnungslegung Prof. Dr. Scheld 1 Grundzüge der Konzernrechnungslegung 11.04.2016 Prof. Dr. Scheld 1 Gliederung Konzernrechnungslegung Charakteristika der Konzernrechnungslegung Pflicht zur Konzernrechnungslegung und Abgrenzung des Konsolidierungskreises

Mehr

IAS. Übung 9. Seite 1

IAS. Übung 9. Seite 1 IAS Übung 9 Seite 1 In IAS 22 bzw. IAS 27 sind die Regelungen zu Aufstellungspflicht, Konsolidierungskreis, Einbeziehungszeitpunkt sowie zu Konsolidierungsverfahren enthalten. Erklären Sie die Begriffe

Mehr

Vorworte. 1 Die Charakteristika der Rechnungslegung von Konzernen Notwendigkeit einer besonderen Konzernrechnungslegung 2

Vorworte. 1 Die Charakteristika der Rechnungslegung von Konzernen Notwendigkeit einer besonderen Konzernrechnungslegung 2 Inhaltsverzeichnis Vorworte V 1 Die Charakteristika der Rechnungslegung von Konzernen 1 1.1 Notwendigkeit einer besonderen Konzernrechnungslegung 2 1.2 Konzeption der Konzernrechnungslegung 6 1.3 Genese

Mehr

www.pwc.de Fragen der aufsichtsrechtlichen und handelsrechtlichen Konsolidierung von Kreditfonds TSI Fachtagung Frankfurt, 12.

www.pwc.de Fragen der aufsichtsrechtlichen und handelsrechtlichen Konsolidierung von Kreditfonds TSI Fachtagung Frankfurt, 12. www.pwc.de Fragen der aufsichtsrechtlichen und handelsrechtlichen Konsolidierung von Kreditfonds TSI Fachtagung Frankfurt, Definition Kreditfonds bisher InvG jetzt KAGB denkbare Ausgestaltungen von Kreditfonds

Mehr

Lösungen zu Kapitel 4: Berichterstattendes Unternehmen Aufgabe 1

Lösungen zu Kapitel 4: Berichterstattendes Unternehmen Aufgabe 1 Lösungen zu Kapitel 4: Berichterstattendes Unternehmen Aufgabe 1 In einer Konzernpyramide stellt das Mutterunternehmen einem oder mehreren seiner Tochterunternehmen Eigenkapital zur Verfügung. Dieses Kapital

Mehr

Der Konzernabschluss

Der Konzernabschluss Der Konzernabschluss Schießen Sie Ihr Potenzial nicht in den Wind! Dr. Karina Riese, Christian Meyer Windenergietage 2018 Linstow, 08.11.2018 Über uns Steuerberater. Rechtsanwälte. Unternehmerberater spezialisiert

Mehr

Basistheorien der Konzernrechnungslegung

Basistheorien der Konzernrechnungslegung Basistheorien der Konzernrechnungslegung Basistheorien Einheitstheorie Interessentheorie Betrachtet den Konzern als wirtschaftliche und rechtliche Einheit (Einzelunternehmen = unselbst. Betriebsabteilungen)

Mehr

Grundzüge der Konzernrechnungslegung

Grundzüge der Konzernrechnungslegung Grundzüge der Konzernrechnungslegung mit Fragen, Aufgaben und Lösungen Von Prof. Dr. Horst Gräfer und Prof. Dr. Guido A. Scheld 9., vollständig neu bearbeitete und wesentlich erweiterte Auflage ERICH SCHMIDT

Mehr

Unterstützung der Unternehmenspolitik

Unterstützung der Unternehmenspolitik Unterstützung der Unternehmenspolitik durch Bilanz- und Steuerpolitik Disclaimer Die im Folgenden zusammengestellten Informationen sind begleitend zum Unterricht des "geprüften Betriebswirt IHK" für das

Mehr

1. Grundsatz der Konsolidierung nach dem Beherrschungsprinzip (Tz. 7)

1. Grundsatz der Konsolidierung nach dem Beherrschungsprinzip (Tz. 7) BDL Kommandantenstraße 80 10117 Berlin Frau Liesel Knorr Präsidentin des Deutschen Standardisierungsrats DRSC e. V. Zimmerstraße 30 10969 Berlin Stellungnahme zu dem Entwurf eines Deutschen Rechnungslegungs

Mehr

Klausur Konzernbilanzen am 24. Februar 2011

Klausur Konzernbilanzen am 24. Februar 2011 Prof. Dr. Horst Zündorf Klausur Konzernbilanzen am 24. Februar 2011 Es sind sämtliche Aufgaben zu bearbeiten. Hilfsmittel: Taschenrechner, HGB Aufgabe 1 Die A-AG bilanziert zum 31.12.02 eine Forderung

Mehr

Der Konzernabschluss nach Handelsgesetzbuch (HGB) und International Financial Reporting Standards (IFRS)

Der Konzernabschluss nach Handelsgesetzbuch (HGB) und International Financial Reporting Standards (IFRS) www.boeckler.de September 2011 Copyright Hans-Böckler-Stiftung Der Konzernabschluss nach Handelsgesetzbuch (HGB) und International Financial Reporting Standards (IFRS) Kapitel 3 Abgrenzung des Konsolidierungskreises

Mehr

Zur einheitlichen Bewertung im Konzernabschluss nach dem UGB

Zur einheitlichen Bewertung im Konzernabschluss nach dem UGB Stellungnahme des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision der Kammer der Wirtschaftstreuhänder Zur einheitlichen Bewertung im Konzernabschluss nach dem UGB (beschlossen in der Sitzung des Fachsenats

Mehr

Grundzüge der Konzernrechnungslegung

Grundzüge der Konzernrechnungslegung Grundzüge der Konzernrechnungslegung Mit Fragen, Aufgaben und Lösungen Von Prof. Dr. Horst Gräfer und Prof. Dr. Guido A. Scheld 13., neu bearbeitete Auflage ERICH SCHMIDT VERLAG 1. Auflage 1993 2. Auflage

Mehr

Vorkurs 2: Grundlagen der Unternehmensrechnung und Wirtschaftsprüfung Teil II

Vorkurs 2: Grundlagen der Unternehmensrechnung und Wirtschaftsprüfung Teil II Vorkurs 2: Grundlagen der Unternehmensrechnung und Wirtschaftsprüfung Teil II Aufstellungspflicht und Konsolidierungskreis beim Konzernabschluss nach HGB Sachverhalt: Die A AG (mit Sitz in Deutschland)

Mehr

Nachtrag zur Kapitalflussrechnung nach DRS 21 Frank Wetzel

Nachtrag zur Kapitalflussrechnung nach DRS 21 Frank Wetzel Seminar 07.12.2015 Bochum Nachtrag zur Kapitalflussrechnung nach DRS 21 Frank Wetzel www.e-b-z.de 2015 Prof. Dr. Volker Eichener Konzernabschluss 2015 1. Neuregelung zur Kapitalflussrechnung 1.1 Aufstellung

Mehr

DSR öffentliche SITZUNGSUNTERLAGE

DSR öffentliche SITZUNGSUNTERLAGE Deutsches Rechnungslegungs Standards Committee e.v. Accounting Standards Committee of Germany Der Standardisierungsrat Zimmerstr. 30 10969 Berlin Tel.: (030) 20 64 12-0 Fax.: (030) 20 64 12-15 www.drsc.de

Mehr

Konzernabschluss. 2 Aufstellungspflicht und Konsolidierungskreis

Konzernabschluss. 2 Aufstellungspflicht und Konsolidierungskreis KA Konzernabschluss 2 Aufstellungspflicht und Konsolidierungskreis 2 Aufstellungspflicht und Konsolidierungskreis Übersicht Aufstellungspflicht und Konsolidierungskreis Aufstellungspflicht Konsolidierungskreis

Mehr

Offenlegung von Unternehmensbeteiligungen im Jahres- und Konzernabschluss

Offenlegung von Unternehmensbeteiligungen im Jahres- und Konzernabschluss Offenlegung von Unternehmensbeteiligungen im Jahres- und Konzernabschluss 2017 Deutscher Bundestag Seite 2 Offenlegung von Unternehmensbeteiligungen im Jahres- und Konzernabschluss Aktenzeichen: Abschluss

Mehr

C. Konsolidierungskreis, -grundsätze und -methoden III. Konsolidierungsmethoden

C. Konsolidierungskreis, -grundsätze und -methoden III. Konsolidierungsmethoden Steht ein unter einem maßgeblichen Einfluss von einem anderen, so wird es als assoziiertes bezeichnet. Ein maßgeblicher Einfluss wird bei einem Stimmrechtsanteil von mindestens 20% (widerlegbar) vermutet.

Mehr

2. Die neuen Größenklassen

2. Die neuen Größenklassen 89 2. Die neuen Größenklassen 2. Die neuen Größenklassen Julia Martins/Florian Buchberger 2.1. Grundlagen 2.1. Grundlagen Die Größenklasseneinordnung von Kapitalgesellschaften ist von wesentlicher Bedeutung

Mehr

WP-Seminar: Fallstudien zur Konzernrechnungslegung. Fallstudie 1: Der Konsolidierungskreis nach IAS

WP-Seminar: Fallstudien zur Konzernrechnungslegung. Fallstudie 1: Der Konsolidierungskreis nach IAS WP-Seminar: Fallstudien zur Konzernrechnungslegung Fallstudie 1: Der Konsolidierungskreis nach IAS Universität Mannheim Mannheim, 26. Juni 2003 WP/StB Dipl. Kfm. Michael von Pock Gliederung Zwecke und

Mehr

Konzernabschluss. 1 Grundlagen der Konzernrechnungslegung

Konzernabschluss. 1 Grundlagen der Konzernrechnungslegung KA Konzernabschluss 1 Grundlagen der Konzernrechnungslegung 1 Grundlagen der Konzernrechnungslegung Übersicht Grundlagen der Konzernrechnungslegung Aufgaben und Ziele Rechtsgrundlagen Begriffliche Abgrenzungen

Mehr

Pflicht zur Konzernrechnungslegung und Abgrenzung des Konsolidierungskreises

Pflicht zur Konzernrechnungslegung und Abgrenzung des Konsolidierungskreises Deutscher Rechnungslegungs Standard Nr. 19* DRS 19 near final Standard Pflicht zur Konzernrechnungslegung und Abgrenzung des Konsolidierungskreises Die vorliegende Fassung wurde in der 18. Öffentlichen

Mehr

Inhalt. IFRS 3: Unternehmenszusammenschlüsse

Inhalt. IFRS 3: Unternehmenszusammenschlüsse Inhalt 1. Ziele des Standards im Überblick... 2 2. Definitionen... 3 3. Anwendungsbereich... 4 4. Wesentliche Inhalte... 5 I. Bestimmung des Erwerbszeitpunktes... 5 II. Bilanzielle Abbildung... 5 III.

Mehr

PUBLIC. 1. DerRathatam8.Dezember2003LeitlinienzurUmsetzungundEvaluierungrestriktiver. Brüsel,den30.April2013(03.05) (OR.en) RATDER EUROPÄISCHENUNION

PUBLIC. 1. DerRathatam8.Dezember2003LeitlinienzurUmsetzungundEvaluierungrestriktiver. Brüsel,den30.April2013(03.05) (OR.en) RATDER EUROPÄISCHENUNION ConseilUE RATDER EUROPÄISCHENUNION Brüsel,den30.April2013(03.05) (OR.en) 9068/13 LIMITE PUBLIC PESC475 RELEX347 CONUN53 COARM76 FIN229 I/A-PUNKT-VERMERK des GeneralsekretariatsdesRates fürden AuschusderStändigenVertreter/Rat

Mehr

GRUNDLAGEN DER KONZERNRECHNUNGSLEGUNG

GRUNDLAGEN DER KONZERNRECHNUNGSLEGUNG Schwerpunkt Rechnungswesen 8. Semester Teil der Vorlesung Bilanzierung und Bilanzanalyse Gesetzliche Grundlagen: 271 HGB 290-315 HGB Konzernabschluss Befreiungsverordnung 1 Aufbau der Vorlesung: Entsprechend

Mehr

WP Seminar SS Fallstudie 1: Konsolidierungskreis. von Stephan Bohn und Justus Schmidtke

WP Seminar SS Fallstudie 1: Konsolidierungskreis. von Stephan Bohn und Justus Schmidtke WP Seminar SS 2003 Fallstudie 1: Konsolidierungskreis von Stephan Bohn und Justus Schmidtke Übersicht I Problemstellung II Aufstellungspflicht nach 290 HGB III Befreiung von der Aufstellungspflicht IV

Mehr

BilMoG in Beispielen. Anwendung und Übergang- Praktische Empfehlungen für den Mittelstand

BilMoG in Beispielen. Anwendung und Übergang- Praktische Empfehlungen für den Mittelstand www.nwb.de BilMoG in Beispielen Anwendung und Übergang- Praktische Empfehlungen für den Mittelstand Praktische Beispiele und zahlreiche Anwendungstipps Besonderheiten bei Personengesellschaften Steuerliche

Mehr

Grundlagen der Konsolidierung (1)

Grundlagen der Konsolidierung (1) Advanced Financial Accounting Grundlagen der Konsolidierung (1) Inhaltsübersicht Einleitung Grundlagen Wesen und Zweck der Konsolidierung Projekte IASB Copyright: beim Autor. Jedes Veräussern, Verleihen

Mehr

Zweckgesellschaften im Konzernabschluss

Zweckgesellschaften im Konzernabschluss Zweckgesellschaften im Konzernabschluss UGB - dhgb - IFRS - US-GAAP Bearbeitet von Dr. Gerd Harter 1. Auflage 2011 2011. Taschenbuch. 438 S. Paperback ISBN 978 3 7073 1890 6 Format (B x L): 15,5 x 22,5

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... Abkürzungsverzeichnis... Verzeichnis der Gesetze, Verordnungen und anderer Rechnungslegungsnormen

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... Abkürzungsverzeichnis... Verzeichnis der Gesetze, Verordnungen und anderer Rechnungslegungsnormen Vorwort........................................................... Abkürzungsverzeichnis............................................. Verzeichnis der Gesetze, Verordnungen und anderer Rechnungslegungsnormen...........................................................

Mehr

Dr. Winfried Melcher Wirtschaftsprüfer Steuerberater Partner, KPMG AG, Berlin

Dr. Winfried Melcher Wirtschaftsprüfer Steuerberater Partner, KPMG AG, Berlin Aktuelle Fragen zur Umsetzung der HGB- Modernisierung durch das BilMoG Antrittsvorlesung anlässlich der Verleihung des Titels Honorarprofessor für Wirtschaftsprüfung Dr. Winfried Melcher Wirtschaftsprüfer

Mehr

Rechnungslegung nach HGB und IFRS Abschlussklausur Name: Matr.Nr.

Rechnungslegung nach HGB und IFRS Abschlussklausur Name: Matr.Nr. Dipl.-Oec. Frank N. Motzko, FB 07 Rechnungslegung nach HGB und IFRS Abschlussklausur - 12.02.2010 Name: Matr.Nr. Unterschrift: Aufgabe 1 2 3 4 5 Summe Note Erreichbare Punkte 8 14 8 5 10 45 Erreichte Punkte

Mehr

Erfolg ist Organisation im Detail.

Erfolg ist Organisation im Detail. Erfolg ist Organisation im Detail. Herbsttagung 2013 Informationsveranstaltung am 12. November 2013 im Mercure Hotel Bielefeld City WIRTSCHAFTSPRÜFER STEUERBERATER WIRTSCHAFTSPRÜFER RECHTSANWÄLTE STEUERBERATER

Mehr

KONZERNRECHNUNGSLEGUNG

KONZERNRECHNUNGSLEGUNG RECHTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN DER RECHNUNGSLEGUNG KONZERNRECHNUNGSLEGUNG Universität Wien Institut für Recht der Wirtschaft WS 2017/18 Univ.-Prof. DDr. Arthur Weilinger Dr. Christian Knauder Pflicht zur

Mehr

Jan Siebert. Konzernrechnungslegung. Die Regelung nach HGB und IFRS. Diplomica Verlag

Jan Siebert. Konzernrechnungslegung. Die Regelung nach HGB und IFRS. Diplomica Verlag Jan Siebert Konzernrechnungslegung Die Regelung nach HGB und IFRS Diplomica Verlag Jan Siebert Konzernrechnungslegung: Die Regelung nach HGB und IFRS ISBN: 978-3-8428-2223-8 Herstellung: Diplomica Verlag

Mehr

KONZERNRECHNUNGSLEGUNG

KONZERNRECHNUNGSLEGUNG RECHTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN DER RECHNUNGSLEGUNG KONZERNRECHNUNGSLEGUNG Universität Wien Institut für Recht der Wirtschaft WS 2018/2019 Univ.-Prof. DDr. Arthur Weilinger Univ.-Lekt. RA Dr. Christian Knauder

Mehr

Konzernrechnungslegung nach EU-IFRS 2015

Konzernrechnungslegung nach EU-IFRS 2015 Konzernrechnungslegung nach EU-IFRS 2015 Fallstudie zur Erstellung eines IFRS-Konzernabschlusses (Teil 9: Konzernbilanzanalyse und Organisation der Konzernabschlusserstellung) Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche

Mehr

Teil 2 Investitionszulagengesetz 2010

Teil 2 Investitionszulagengesetz 2010 Seite 1 von 6 Teil 2 Investitionszulagengesetz 2010 Kommentierung und Handbuch von G. Brüggen und C. Geiert.../2 Seite 2 von 6 Anhang 2 zu 9 Feststellung des KMU-Status 2. Die Unternehmensklassifizierung

Mehr

KONZERNRECHNUNGSLEGUNG

KONZERNRECHNUNGSLEGUNG RECHTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN DER RECHNUNGSLEGUNG KONZERNRECHNUNGSLEGUNG Universität Wien Institut für Recht der Wirtschaft WS 2018/19 Univ.-Prof. DDr. Arthur Weilinger Univ.-Lekt. RA Dr. Christian Knauder

Mehr

C. Konsolidierungskreis, -grundsätze und -methoden III. Konsolidierungsmethoden

C. Konsolidierungskreis, -grundsätze und -methoden III. Konsolidierungsmethoden 1. Allgemeines 301 HGB a.f. eröffnete bislang für die Kapitalkonsolidierung von Tochterunternehmen nach der Erwerbsmethode (purchase method) das Wahlrecht zwischen Buchwert- und Neubewertungsmethode. Buchwert-

Mehr

Die Befreiung beruht im Wesentlichen auf den folgenden Gründen:

Die Befreiung beruht im Wesentlichen auf den folgenden Gründen: Veröffentlichung des Bescheids der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht vom 30.09.2011 über die Befreiung gemäß 37 Abs. 1 WpÜG von den Verpflichtungen nach 35 Abs. 1 und Abs. 2 Satz 1 WpÜG in

Mehr

Mitteilungen ùber Beteiligungen von Mutter- und Tochterunternehmen

Mitteilungen ùber Beteiligungen von Mutter- und Tochterunternehmen Christine Fiedler Mitteilungen ùber Beteiligungen von Mutter- und Tochterunternehmen Probleme durch Doppel- und Mehrfachmitteilungen nach 21 Abs. i, 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 WpHG sowie Lòsungsmòglichkeiten

Mehr

Abt I/l. Dr. Joachim Schulze-Osterloh. bearbeitet von. Universitätsprofessor (em.) an der Freien Universität Berlin. Verlag i Dr.

Abt I/l. Dr. Joachim Schulze-Osterloh. bearbeitet von. Universitätsprofessor (em.) an der Freien Universität Berlin. Verlag i Dr. Abt I/l bearbeitet von Dr. Joachim Schulze-Osterloh Universitätsprofessor (em.) an der Freien Universität Berlin Verlag i Dr.OttoSchmidt iköln Rechtsgrundlagen des Jahres- und des Konzernabschlusses 2.

Mehr

Jahresabschluss Eigenkapitalspiegel, Anhang und Lagebericht

Jahresabschluss Eigenkapitalspiegel, Anhang und Lagebericht Jahresabschluss Eigenkapitalspiegel, Anhang und Lagebericht Prof. Dr. Werner Müller Umfang der Abschlüsse ( 264 Abs. 1 HGB) kleinste und kleine Kapitelgesellschaften: Verhältnis Vermögen + Kapital => Bilanz

Mehr

Entwurf Deutscher Rechnungslegungs Änderungs Standard Nr. 4 (E-DRÄS 4)

Entwurf Deutscher Rechnungslegungs Änderungs Standard Nr. 4 (E-DRÄS 4) Entwurf Deutscher Rechnungslegungs Änderungs Standard Nr. 4 (E-DRÄS 4) Öffentliche Diskussion Frankfurt am Main, 23.11.2009-1 - DRS 2 Kapitalflussrechnung (ebenso DRS 2-10, DRS 2-20) BilMoG Änderung: 264

Mehr

AFRAC-Stellungnahme 17. Geschäftsjahr des Konzernabschlusses (UGB, IFRS, BörseG)

AFRAC-Stellungnahme 17. Geschäftsjahr des Konzernabschlusses (UGB, IFRS, BörseG) Juni 2018 Geschäftsjahr des Konzernabschlusses (UGB, IFRS, BörseG) Stellungnahme Geschäftsjahr des Konzernabschlusses UGB vs. BörseG Das Austrian Financial Reporting and Auditing Committee (AFRAC, Beirat

Mehr

Grundlagen der Konsolidierung (1)

Grundlagen der Konsolidierung (1) Advanced Financial Accounting Grundlagen der Konsolidierung (1) Inhaltsübersicht Einleitung Grundlagen Wesen und Zweck der Konsolidierung Laufende Projekte IASB Copyright: beim Autor. Jedes Veräussern,

Mehr

Gesellschaft Personengesellschaften

Gesellschaft Personengesellschaften Gesellschaft Rechtsgeschäftlicher Zusammenschluss zur Verfolgung eines gemeinsamen Zwecks Personengesellschaften Gesellschaft bürgerlichen Rechts OHG KG Stille Gesellschaft Reederei Partnerschaftsgesellschaft

Mehr

KMU-Eigen-Erklärung des Antragstellers. Unternehmen: Geschäftsführung: Anschrift (Sitz):

KMU-Eigen-Erklärung des Antragstellers. Unternehmen: Geschäftsführung: Anschrift (Sitz): KMU-Eigen-Erklärung des Antragstellers Unternehmen: Geschäftsführung: Anschrift (Sitz): Vorhabensbezeichnung: Landesweite touristische Innovationswerkstatt. Anlage zum Antrag vom: 29.02.2016, Aktenzeichen:

Mehr

TranspRLDV. Ausfertigungsdatum: Vollzitat:

TranspRLDV. Ausfertigungsdatum: Vollzitat: Verordnung zur Umsetzung der Richtlinie 2007/14/EG der Kommission vom 8. März 2007 mit Durchführungsbestimmungen zu bestimmten Vorschriften der Richtlinie 2004/109/EG zur Harmonisierung der Transparenzanforderungen

Mehr

Prof. Dr. Scheld 1

Prof. Dr. Scheld 1 Zusammenfassung Art der Einbeziehung in den Konzernabschluss Verbundene Unternehmen = "beherrschender Einfluss" Gemeinschaftsunternehmen = "gemeinsame Führung" Assoziierte Unternehmen = "maßgeblicher Einfluss"

Mehr

Grundzüge der Konzernrechnungslegung

Grundzüge der Konzernrechnungslegung 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Grundzüge der Konzernrechnungslegung Mit Fragen, Aufgaben und Lösungen

Mehr

HGB direkt. DRSC veröffentlicht E-DRS 34 Assoziierte Unternehmen. Aktueller Anlass. Auswirkungen

HGB direkt. DRSC veröffentlicht E-DRS 34 Assoziierte Unternehmen. Aktueller Anlass. Auswirkungen www.pwc.de Update zu aktuellen Entwicklungen des HGB HGB direkt Ausgabe 5, Februar 2018 DRSC veröffentlicht E-DRS 34 Assoziierte Unternehmen Aktueller Anlass Auswirkungen Der HGB-Fachausschuss des DRSC

Mehr

Financial Reporting LEX Dozentin: Corinne Bächli,

Financial Reporting LEX Dozentin: Corinne Bächli, LionsExchange Mid-Term-Repetitorium Financial Reporting LEX Dozentin: Corinne Bächli, corinne.baechli@uzh.ch Seite 1 Mid-Term Repetitorien (FS16) In den kommenden Wochen finden folgende Repetitorien statt:

Mehr

BilMoG - Das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz. Neuregelungen und ihre Auswirkungen auf Bilanzpolitik und Bilanzanalyse. von. Prof. Dr.

BilMoG - Das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz. Neuregelungen und ihre Auswirkungen auf Bilanzpolitik und Bilanzanalyse. von. Prof. Dr. BilMoG - Das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz Neuregelungen und ihre Auswirkungen auf Bilanzpolitik und Bilanzanalyse von Prof. Dr. Reinhard Heyd und Dr. Markus Kreher Verlag Franz Vahlen München Vorwort

Mehr

Testatsexemplar. Deutsche Post Beteiligungen Holding GmbH Bonn. Jahresabschluss zum 31. Dezember Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Testatsexemplar. Deutsche Post Beteiligungen Holding GmbH Bonn. Jahresabschluss zum 31. Dezember Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Testatsexemplar Deutsche Post Beteiligungen Holding GmbH Bonn Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Inhaltsverzeichnis Seite Jahresabschluss für das Geschäftsjahr

Mehr

1 Grundlagen. Thema Nr. 5: Gliederung. Konzernbegriff nach Gräfer/Scheld. Grundlagen der Konzernrechnungslegung

1 Grundlagen. Thema Nr. 5: Gliederung. Konzernbegriff nach Gräfer/Scheld. Grundlagen der Konzernrechnungslegung Carsten Sheth sheth@web.de Thema Nr. 5: Grundlagen der Konzernrechnungslegung Gliederung 4 Internationalisierung der Rechnungslegung 5 Schlussbetrachtung 14.11.2002 ABWL Proseminar WS 2002/2003 1 14.11.2002

Mehr

Jahresabschluss 31. Dezember 201. Larry II Targetco (Berlin) GmbH, Berlin

Jahresabschluss 31. Dezember 201. Larry II Targetco (Berlin) GmbH, Berlin Jahresabschluss 31. Dezember 201 Larry II Targetco (Berlin) GmbH, Berlin Larry II Targetco (Berlin} GmbH, Berlin Bilanz zum 31. Deze ber 2014 AKTIVA 31.12.2014 31.12.2013 EUR EUR EUR EUR A. ANLAGEVERMÖGEN

Mehr

Handelsgesetzbuch (HGB), 10. Mai 1897

Handelsgesetzbuch (HGB), 10. Mai 1897 3. Buch "Handelsbücher" 2. Abschnitt "Ergänzende Vorschriften für Kapitalgesellschaften (Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaften auf Aktien und Gesellschaften mit beschränkter Haftung) sowie bestimmte

Mehr

X Inhaltsverzeichnis Anwendungsfälle Kritische Würdigung der Erwerberermittlung bei einem umgekehrten Unternehmenserwerb

X Inhaltsverzeichnis Anwendungsfälle Kritische Würdigung der Erwerberermittlung bei einem umgekehrten Unternehmenserwerb Inhaltsverzeichnis Geleitwort... V Vorwort... VII Abbildungsverzeichnis... XV Tabellenverzeichnis... XVII Abkürzungsverzeichnis... XXI 1 Einleitung... 1 1.1 Problemstellung und Zielsetzung... 1 1.2 Forschungsstand

Mehr

Grundzüge der Konzernrechnungslegung

Grundzüge der Konzernrechnungslegung Grundzüge der Konzernrechnungslegung mit Fragen, Aufgaben und Lösungen Von Dr. Horst Gräfer Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Paderborn Dr. Guido A. Scheid Professor für Betriebswirtschaftslehre

Mehr

Erstkonsolidierung des Konzerns Stadtwerke Münster GmbH. Themenworkshop Gesamtabschluss Arnim Schneidereit 19.06.2008 Detmold

Erstkonsolidierung des Konzerns Stadtwerke Münster GmbH. Themenworkshop Gesamtabschluss Arnim Schneidereit 19.06.2008 Detmold Erstkonsolidierung des Konzerns Stadtwerke Münster GmbH Themenworkshop Gesamtabschluss Arnim Schneidereit 19.06.2008 Detmold Erstkonsolidierung des Konzerns Themenübersicht: Entstehen des Konzerns Erstkonsolidierung

Mehr

Konzernabschluss nach HGB in der praktischen Umsetzung November Jörg Hammen, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, CPA, Hanroth

Konzernabschluss nach HGB in der praktischen Umsetzung November Jörg Hammen, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, CPA, Hanroth November 2015 Jörg Hammen, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, CPA, Hanroth Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Theoretische Grundlagen... 4 1. Aufstellungspflicht, Abgrenzung Konsolidierungskreis und

Mehr

1. Überblick; Vertragsparteien

1. Überblick; Vertragsparteien Gemeinsamer Bericht des Vorstands der INTERSEROH SE, Köln ( IS SE ), und der Geschäftsführung der INTERSEROH Management GmbH, Köln ( IS Management ), über den Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages

Mehr

R e g i e r u n g s v o r l a g e

R e g i e r u n g s v o r l a g e 1 von 5 R e g i e r u n g s v o r l a g e Bundesgesetz, mit dem zur Verbesserung der Nachhaltigkeits- und Diversitätsberichterstattung das Unternehmensgesetzbuch, das Aktiengesetz und das GmbH-Gesetz geändert

Mehr

Inhaltsverzeichnis Vorwort Inhaltsübersicht Abkürzungsverzeichnis 1 Einleitung 2 Verpflichtung zur Konzernrechnungslegung

Inhaltsverzeichnis Vorwort Inhaltsübersicht Abkürzungsverzeichnis 1 Einleitung 2 Verpflichtung zur Konzernrechnungslegung Vorwort... 5 Inhaltsübersicht... 7 Abkürzungsverzeichnis... 17 1 Einleitung... 21 1.1 Entwicklung der Konzernrechnungspflicht in Österreich... 21 1.2 Bedeutung des Konzernabschlusses... 21 2 Verpflichtung

Mehr

Jahresabschluss 31. Dezember 201. Larry I Targetco (Berlin) GmbH, Berlin

Jahresabschluss 31. Dezember 201. Larry I Targetco (Berlin) GmbH, Berlin Jahresabschluss 31. Dezember 201 Larry I Targetco (Berlin) GmbH, Berlin Larry I Targetco (Berlin) GmbH, Berlin Bilanz zum 31. Dezember 2014 AKTlVA 31.12.2014 31.12.2013 EUR EUR EUR EUR A. ANLAGEVERMÖGEN

Mehr

Wenn Sie mal den Überblick verlieren!

Wenn Sie mal den Überblick verlieren! Wenn Sie mal den Überblick verlieren! Informationsveranstaltung am 6. Oktober 2015 Kastens Hotel Luisenhof, Hannover WIRTSCHAFTSPRÜFER STEUERBERATER WIRTSCHAFTSPRÜFER RECHTSANWÄLTE STEUERBERATER Wenn Sie

Mehr

Bilanzierungsvielfalt vor und nach dem BilMoG

Bilanzierungsvielfalt vor und nach dem BilMoG Bilanzierungsvielfalt vor und nach dem BilMoG Die Sichtweise eines internationalen Konzerns Dr. Christoph Hütten Chief Accounting Officer SAP AG 1 Rechnungslegungsvielfalt und ausgewählte Schmerzpunkte

Mehr

Kapitel 1: Einführung... 23

Kapitel 1: Einführung... 23 Inhaltsverzeichnis Kapitel 1: Einführung... 23 Kapitel 2: Finanzwirtschaftliche Grundlagen... 25 A. Ziele des Einsatzes von Genussrechten... 25 I. Ziele des Kapitalnehmers... 25 1. Überblick... 25 2. Optimierung

Mehr

IDW Prüfungsstandard: Prüfung von Energieversorgungsunternehmen (IDW PS 610) 1

IDW Prüfungsstandard: Prüfung von Energieversorgungsunternehmen (IDW PS 610) 1 1. Vorbemerkungen IDW Prüfungsstandard: Prüfung von Energieversorgungsunternehmen (IDW PS 610) 1 (Stand: 01.03.2006) (1) Das Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.v. (IDW) legt in diesem IDW

Mehr

Konzernrecht Grundbegriffe

Konzernrecht Grundbegriffe Masterstudiengang Wirtschaftsrecht Modul: Rechtsfragen des Strukturwandels im Unternehmen Konzernrecht Grundbegriffe Literatur: Kuhlmann/ Anis Konzern und Umwandlungsrecht, 2. Aufl., 2, Emmerich/ Habersack

Mehr

Mitunternehmern gehörende Anteile an Kapitalgesellschaften

Mitunternehmern gehörende Anteile an Kapitalgesellschaften OFD Frankfurt a.m., Verfügung vom 13.02.2014 - S 2134 A - 14 - St 213 Mitunternehmern gehörende Anteile an Kapitalgesellschaften Zugehörigkeit zum Sonderbetriebsvermögen und Eigenschaft als funktional

Mehr

Seite 1. Grundlagen PRÜFUNGSPFLICHT

Seite 1. Grundlagen PRÜFUNGSPFLICHT Seite 1 Grundlagen Kapitalgesellschaften und Personengesellschaften, bei denen keine natürliche Person voll haftet (beispielsweise GmbH & Co. KG), werden gem. 267, 264 a HGB zum Zweck handelsrechtlicher

Mehr

der DSR allein das Kriterium Bestimmung der Finanz- und Geschäftspolitik in die Definition des beherrschenden Einflusses (Tz. 6)

der DSR allein das Kriterium Bestimmung der Finanz- und Geschäftspolitik in die Definition des beherrschenden Einflusses (Tz. 6) Fachhochschule Münster FB 9 Postfach 30 20 48016 Münster Frau WP/StB Liesel Knorr Präsidentin des Deutscher Standardisierungsrat DRSC e.v. Zimmerstr. 30 10969 Berlin Vorab per Email: info@drsc.de Fachbereich

Mehr

Sonntag & Partner. BilMoG: Darstellung ausgewählter Praxisbeispiele. Mandantenseminar. 28. Juli 2010

Sonntag & Partner. BilMoG: Darstellung ausgewählter Praxisbeispiele. Mandantenseminar. 28. Juli 2010 Sonntag & Partner BilMoG: Darstellung ausgewählter Praxisbeispiele Mandantenseminar 28. Juli 21 Gliederung 1. Teil Fallstudie und Erstellung einer BilMoG Eröffnungsbilanz 1. Wesentliche Neuerungen durch

Mehr

Mineralbrunnen Überkingen-Teinach Beteiligungs GmbH, Bad Überkingen Bilanz zum 31. Dezember 2010

Mineralbrunnen Überkingen-Teinach Beteiligungs GmbH, Bad Überkingen Bilanz zum 31. Dezember 2010 Mineralbrunnen Überkingen-Teinach Beteiligungs GmbH, Bad Überkingen Bilanz zum 31. Dezember 2010 Aktiva 31.12.2010 31.12.2009 Passiva 31.12.2010 31.12.2009 T T A. Anlagevermögen A. Eigenkapital Finanzanlagen

Mehr

GESELLSCHAFTSVERTRAG. der. HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbh

GESELLSCHAFTSVERTRAG. der. HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbh GESELLSCHAFTSVERTRAG der HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbh Ü b e r s i c h t 1 Firma der Gesellschaft, Sitz 2 Gegenstand des Unternehmens 3 Stammkapital, Geschäftsanteil

Mehr

Europa nach Tisch Klassifizierung als KMU.

Europa nach Tisch Klassifizierung als KMU. Europa nach Tisch - 24.09.2015 www.arbeit.bremen.de Hinweise auf KMU in den BAP-Interventionsblättern: Beispiel: Chance betriebliche Ausbildung RNr. 6 Antragsberechtigte (Auswahlkriterien) Ausbildungsberechtigte

Mehr

Bechtle E-Commerce Holding AG, Neckarsulm

Bechtle E-Commerce Holding AG, Neckarsulm Bechtle E-Commerce Holding AG, Neckarsulm Jahresabschluss 31. Dezember 2011 Vorbemerkung Für Kapitalgesellschaften, die Tochterunternehmen eines nach 290 HGB zur Aufstellung eines Konzernabschlusses verpflichteten

Mehr

BILANZ zum 31.Dezember 2013

BILANZ zum 31.Dezember 2013 BILANZ zum 31.Dezember 2013 DHK - Management Gesellschaft m.b.h. AKTIVA 31.12.2013 31.12.2012 A. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. übrige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Mehr

Spezielle Bestandteile des Konzernabschlusses

Spezielle Bestandteile des Konzernabschlusses Spezielle Bestandteile des Konzernabschlusses 297 Abs. 1 HGB spezielle Bestandteile des Konzernabschlusses: Kapitalflussrechnung (Pflicht) Eigenkapitalspiegel (Pflicht) Segmentberichterstattung (Wahlrecht)

Mehr

Grundlagen der Konzernrechnungslegung. Februar Jörg Hammen, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, CPA, Hanroth

Grundlagen der Konzernrechnungslegung. Februar Jörg Hammen, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, CPA, Hanroth Februar 2017 Jörg Hammen, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, CPA, Hanroth Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der finden Sie unter www.haas-sv.de. Die Seminare inkl. Arbeitsunterlagen werden von

Mehr

Daimler AG 4T /04/2013

Daimler AG 4T /04/2013 Daimler AG 4T 2012 29/04/2013 DAG Konzern Prüfungsbericht Konzernabschluss zum 31.12.2012 und zusammengefasster Lagebericht Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers An die Daimler AG, Stuttgart Vermerk

Mehr

R e f e r e n t e n e n t w u r f Stand: Dezember Auszug aus dem G e s e t z. zur Einführung internationaler Rechnungslegungsstandards

R e f e r e n t e n e n t w u r f Stand: Dezember Auszug aus dem G e s e t z. zur Einführung internationaler Rechnungslegungsstandards R e f e r e n t e n e n t w u r f Stand: Dezember 2003 Auszug aus dem G e s e t z zur Einführung internationaler Rechnungslegungsstandards und zur Sicherung der Qualität der Abschlussprüfung (Bilanzrechtsreformgesetz

Mehr