Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen

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1 Z. Kinder-Jugendpsychiatr. M. K. Psychother. Krischer et41 al.: (2) Tiefenpsychologisch 2013 Verlag Hans fundierte Huber, Hogrefe Psychoth AG, erapie Bern Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 41 (2), 2013, Originalarbeit Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen Ergebnisse einer Pilot-Studie Maya K. Krischer 1, Sabine Trautmann-Voigt 2, Sarah Kaspers 2, Bernd Voigt 2, Hans-Henning Flechtner 3 und Gerd Lehmkuhl 1 1 Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Universität zu Köln, 2 Köln Bonner Akademie für Psychotherapie (KBAP), 3 Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin des Kindes- und Jugendalters, Universitätsklinikum Magdeburg Zusammenfassung: Fragestellung: Die Wirksamkeit tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie (TP) bei Kindern und Jugendlichen ist in Deutschland noch immer unzureichend beforscht. Da die TP neben anderen Zielen sowohl kurz-, als auch langfristig eine Symptomverbesserung anstrebt, werden in der vorliegenden Arbeit Ergebnisse zur Frage der Verbesserung von Symptomen und Problemverhalten nach Ablauf von 25 Stunden ambulanter tiefenpsychologisch fundierter Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie in der Routinepraxis vorgestellt. Zudem sollte deskriptiv die Frage aufgeworfen werden, ob im selben Zeitraum bereits eine positive Veränderung der kindlichen Lebensqualität eintritt. Methodik: Dreißig Kinder mit emotionalen-, Verhaltens- und Anpassungsstörungen, die 25 Stunden tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie erhielten, wurden in die Studie eingeschlossen. Das Elternurteil in der Child Behavior Checklist (CBCL) sowie das Eltern- und Therapeutenurteil im Diagnosesystem zur Erfassung psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter (DISYPS-KJ) wurde vor und nach 25 Stunden TP miteinander verglichen. Ergebnisse: Dieser Vergleich brachte signifikante Verbesserungen in fast allen der gemessenen CBCL-Skalen, nicht hingegen in den durch das DISYPS-KJ gemessenen Störungsbereichen. Wir fanden überwiegend mittlere Effekte. Die von den Eltern wahrgenommene allgemeine kindliche Lebensqualität verbesserte sich im Verlauf der 25 Stunden Psychotherapie nicht. Schlussfolgerungen: Die Resultate können als Hinweis auf eine wirksame Verbesserung kindlicher emotionaler und Verhaltensauffälligkeiten aus der Elternperspektive mittels 25 Stunden tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie verstanden werden. Allerdings erschien der gemessene Zeitraum zu kurz für eine positive Veränderung spezifischer Störungsbereiche gemäß Eltern- und Therapeutenurteil. Schlüsselwörter: Kinder und Jugendliche, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, Wirksamkeit, Psychopathologie, Lebensqualität Abstract. Effectiveness of psychodynamic psychotherapy in children and juveniles results of a pilot study Question: The effectiveness of psychodynamic psychotherapy for children and adolescents has yet to be studied sufficiently in Germany. Because psychodynamic psychotherapy aims to reduce symptoms in both the short and long term besides achieving other long-term goals in this paper we present results focusing on whether symptoms and problem behavior can be improved within 25 h of outpatient psychodynamic psychotherapy taking place in a practice. Moreover, it addresses whether a positive change of life quality can be achieved in the same timeframe. Method: Thirty children and juveniles with emotional, behavioral, and adjustment disorders who had received 25 h of psychodynamic psychotherapy were investigated. Parental reports on the Child Behavior Checklist and parental and expert opinions on the DISYPS-KJ were compared before and after therapy. Results: We found significant improvement on almost all measured CBCL scales, but not on the syndrome scales measured with the DISYPS. Predominantly medium-size effects were calculated. But parents did not report an improvement of general life quality of their children during the course of psychotherapy. Conclusions: Our results indicate that there is an effective reduction of childhood emotional and behavioral symptoms following psychodynamic psychotherapy. The measured timeframe, however, seems to be too short to ensure significant improvements in specific childhood disorders from both parental and expert perspectives. Keywords: children and adolescents, psychodynamic psychotherapy, effectiveness, psychopathology, life quality DOI / /a000216

2 88 M. K. Krischer et al.: Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie Einleitung Die Anzahl empirischer Arbeiten, die sich mit der Wirksamkeit tiefenpsychologisch fundierter Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie beschäftigen, ist zwar immer noch gering, hat sich aber in den letzten Jahren erhöht (Seiffge-Krenke, 2010; Seiffge-Krenke & Nitzko, 2011). Im Vergleich dazu liegt eine Vielzahl an Studien vor, welche die Effektivität der Verhaltenstherapie im Kindes- und Jugendalter für verschiedene psychopathologische Krankheitsbilder, insbesondere für Angst-, depressive und Verhaltensstörungen belegen konnten (Esser & Blank, 2011; im Überblick: Bachmann, Bachmann, Rief & Mattejat, 2008; Döpfner, Breuer, Hastenrath & Goletz, 2007; Pössel & Hautzinger, 2006; Schneider & In-Albon, 2006). Diese Forschungssituation steht im Widerspruch zur psychotherapeutischen Praxis, die in Deutschland seit Jahren von einem vergleichbar hohen Prozentsatz an tiefenpsychologisch arbeitenden Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten geleistet wird. Eine Zurückhaltung bezüglich der empirischen Überprüfung der Behandlungswirksamkeit bei tiefenpsychologisch fundiert arbeitenden Kinderpsychotherapeuten mag u. a. durch die weit verbreitete Überzeugung bedingt sein, die Nuancen der Übertragung und des therapeutischen Prozesses könnten nicht mittels evidenzbasierten wissenschaftlichen Standards erforscht werden (Kazdin, 2000; Midgley, Anderson, Grainger, Nesic & Urwin, 2009). Zum Teil wird die empirische Fokussierung auf Vergleichbarkeit und Symptomreduzierung als Widerspruch zu den Zielen tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie gesehen und ihrem Anliegen, die psychische Funktionsfähigkeit umfassend und individuell zu verbessern (Jakobsen et al., 2007). Ein weiterer Grund wird in der geringeren universitären Präsenz tiefenpsychologisch fundierter Verfahren im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie und der Klinischen Psychologie gesehen. Damit geht ein fehlendes Forschungsinteresse an der Frage der Wirksamkeit tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie einher (Winkelmann et al., 2005). Im Unterschied zur psychotherapeutischen Forschung im Kindes- und Jugendalter hat es in den letzten zehn Jahren im Erwachsenenalter einen deutlichen Anstieg an analytischer und tiefenpsychologisch fundierter Therapieforschung gegeben, der dazu geführt hat, dass inzwischen ähnlich gute Wirksamkeitsnachweise für die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie im Erwachsenenalter vorliegen wie für die Verhaltenstherapie (Clarkin, Levy, Lenzenweger & Kernberg, 2007; Kernberg, Yeomans, Clarkin & Levy, 2008; Leichsenring, 2001; Leichsenring, Rabung & Leibing, 2004; Levy et al., 2006). Die wenigen bisher publizierten Studien zur tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen bezogen sich vorwiegend auf Feld- und Inanspruchnahmepopulationen, schlossen meist Kinder mit schweren psychischen Beeinträchtigungen ein und wiesen aufgrund heterogener Ausgangsdiagnosen Effektstärken im mittleren Bereich auf (im Überblick: Midgley & Kennedy, 2011; Midgley et al., 2009; Winkelmann et al., 2005; außerdem: Baruch, Gerber & Fearon, 1998; Fonagy & Target, 1994; Gerber, 2004; Schachter & Target, 2009). Diese Studien erfüllen zwar nicht die höchsten geltenden Qualitätskriterien des Wissenschaftlichen Beirats für Psychotherapieforschung, welcher u. a. die Randomisierung als wesentliches Merkmal fordert. Allerdings entsprechen sie dem vermehrt geforderten Bedarf an naturalistischen Studien, die eine höhere ökologische Validität als randomisierte Psychotherapiestudien aufweisen (Tschuschke, 2005). Enger definierte Störungsgruppen führten bei der kontrollierten Erforschung analytischer und tiefenpsychologisch fundierter Behandlung im Wartekontrollgruppendesign zu deutlich höheren Effektstärken. So fanden Kronmüller und Mitarbeiter in einer Outcome-Studie zur Wirksamkeit psychodynamischer Kurzzeitpsychotherapie bei Angststörungen im Kindes- und Jugendalter eine hoch signifikante Abnahme der Beeinträchtigungsschwere (F = 12.22; p = 0.001) im Vergleich zu einer Wartekontrollgruppe, mit hohen Effektstärken von 0.8 bis 1.8 (Kronmüller et al., 2005) und damit ähnliche Resultate, wie sie aus Arbeiten zu kognitiv-behavioraler Psychotherapie bekannt sind (Bachmann et al., 2008). In dieser Studie konnten allerdings ausschließlich im therapeutischen Expertenurteil, nicht hingegen im Patienten- und Elternurteil signifikante Veränderungen im Vergleich zur Wartekontrollgruppe nachgewiesen werden. Horn und Mitarbeiter (2005) berichteten zufriedenstellende Ergebnisse zur Wirksamkeit von analytischer und tiefenpsychologisch fundierter Kurzzeitpsychotherapie bei Depressionen im Kindes- und Jugendalter. Im Hinblick auf einzelne Symptombereiche und auf den Gesamtwert zur Beeinträchtigungsschwere machte diese Forschungsgruppe eine signifikante Symptomverbesserung im Expertenurteil nach Beendigung der Behandlung mit sehr hohen Effektstärken zwischen d = 0.7 und d = 1.3 geltend. Trotz der Beschränkung auf eine bestimmte Erkrankungsgruppe bei der Erforschung der Wirksamkeit analytischer Kurzzeittherapie von Verhaltensstörungen (Winkelmann et al., 2005) fanden sich mittlere Effektstärken (um d = 0.6). Vielen bisher deutschsprachig publizierten Arbeiten ist eine geringe Stichprobengröße um 9 13 Patienten in der Untersuchungsstichprobe neben einer breiten Definition der Störungsbilder sowie des Altersspektrums vorzuhalten. Allerdings werden vermehrt naturalistische Studien anstelle der oft wenig repräsentativen randomisierten Untersuchungsgruppen gefordert, welche die praktische klinische Situation angemessener abbilden und sich durch höhere externe Validität auszeichnen (Leichsenring, 2004; Nübling, Munz & Klett, 2007; Schneider & In- Albon, 2006). Insbesondere wird der Randomisierung und Standardisierung in der Psychotherapieforschung vorgehalten, dass dadurch nicht reale Patienten mit artifiziellen Störungsbildern statt realistischer Patienten mit multimorbiden Störungsbildern in natürlichen klinischen Kontexten untersucht werden (Fahrenberg, Myrtek, Pawlik & Perrez, 2007; Tschuschke, 2005). Angesichts dieser Kritik und der

3 M. K. Krischer et al.: Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie 89 geringen Anzahl an Publikationen zum Verlauf und zur Wirksamkeit tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter erscheint es insofern lohnenswert, weitere naturalistische Studien in diesem Bereich vorzulegen. Im Rahmen einer Pilot-Studie zur Erforschung der Wirksamkeit tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen soll an einer Stichprobe ambulanter im Rahmen der Kassenleistung genehmigter Psychotherapie-Patienten überprüft werden, ob bereits nach 25 Stunden tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie Veränderungen in der Symptombelastung nachweisbar sind. Wir erwarten eine bedeutsame Verringerung der gemessenen Symptome (Syndrom- und Zusatzskalen der Childhood Behavior Checklist, CBCL, und Störungsbereiche gemäß des Diagnosesystems zur Erfassung psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter DISYPS- KJ) in T1 im Vergleich zu T2 (Hypothese). Zusätzlich wird zu beiden Messzeitpunkten die Lebensqualität mittels LKJ-E erhoben, um deskriptiv zu eruieren, ob sich bereits nach 25 Stunden eine Veränderung in der von außen wahrgenommenen Lebensqualität einstellt. Nach bisherigem Forschungsstand ist diese eher zu einem späteren Zeitpunkt der Psychotherapie zu erwarten (Trowell et al., 2007). Dennoch stellt dieser Funktionsbereich einen bedeutsamen Faktor bei der Beurteilung tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie dar. Methodik Stichprobenbeschreibung Durchführung In die Studie wurden ambulante Patienten der Köln-Bonner Akademie für Psychotherapie (KBAP) konsekutiv eingeschlossen. Alle Patienten erhielten eine ambulante tiefenpsychologisch fundierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie mit begleitenden Elterngesprächen als Intervention nach den Psychotherapierichtlinien gemäß Psychotherapeutengesetz. Teilnehmende Therapeuten an dieser Pilotstudie waren zwanzig an der KBAP in Ausbildung zum tiefenpsychologisch fundierten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten/in befindliche Diplom-Pädagogen, -Psychologen und Sozialpädagogen. Die erste Untersuchung der Patienten und ihrer Eltern fand zum Zeitpunkt des Erstgesprächs (T1) statt, welches dem Beginn der Psychotherapie unmittelbar vorausgeht. Nach 25 Therapiestunden (T2) erfolgte die Therapieevaluation. Im Durchschnitt wurden die 25 Behandlungsstunden ab dem Erstgespräch innerhalb von 10 Monaten durchgeführt. Gemäß dem Datenschutzkonzept der Ethik-Kommission der Universität zu Köln wurden die Kinder, Jugendlichen und ihre Eltern vor Testungsbeginn bezüglich des Inhaltes und Ablaufs der Studie verbal und schriftlich informiert und darüber aufgeklärt, dass die Teilnahme freiwillig ist, und sie ihre Zustimmung jederzeit zurückziehen können. Einschlusskriterien waren die schriftliche Zustimmung eines Elternteils (sowie die mündliche des Kindes) bei Patienten unter 14 Jahren bzw. die schriftliche Zustimmung des über 14jährigen jugendlichen Patienten, außerdem ausreichende Kenntnis der deutschen Sprache. Zum Studiendesign liegt ein positives Votum der Ethikkommission der Universitätsklinik Köln vor. Mehr als die Hälfte der Probanden bzw. ihre Eltern suchten aktiv Hilfe für ihre eigenen bzw. die Probleme ihrer Kinder auf, die andere Hälfte (12 Probanden) wurde durch Psychiater, Hausarzt, den schulpsychologischen Dienst oder die Familienbetreuung in die Psychotherapie vermittelt. Der Rücklauf der Fragebögen war in der vorliegenden Stichprobe sehr hoch, da die teilnehmenden Eltern vom Sekretariat der KBAP jeweils erinnert wurden, im Falle weiterhin vorhandener Teilnahmebereitschaft die T2-Bögen abzugeben. Dem gemäß fehlten zu T1 nur ein Elternheft vollständig und ein Elternheft zu T2. Von den Therapeutenheften fehlten vier zu T1 und einer zu T2. Für die vorliegende Pilot-Studie konnte keine Kontrollgruppe im Sinne einer Wartelisten- oder einer Vergleichskontrollgruppe erhoben werden. Dies lag zum einen daran, dass es zum Zeitpunkt der Studiendurchführung keine Wartelistengruppe an der KBAP gab. Zum anderen scheiterte der Versuch, in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität zu Köln eine Gruppe von wartenden Kindern und Jugendlichen mit ähnlichen Störungsbildern einzuschließen, da diese nicht für den geforderten Zeitraum von mindestens 4 6 Monaten ohne Behandlung blieb. Stichprobe Es wurden weibliche und männliche kindliche und jugendliche Patienten (n = 30) mit verschiedenen psychischen Störungen (nach ICD-10), bei denen ein Kassenantrag zur tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie positiv beschieden worden war, zu zwei verschiedenen Messzeitpunkten vor Beginn der Behandlung und nach dem Ablauf von 25 Therapiestunden untersucht. Die Stichprobe stammt aus einer kontrollierten prospektiven Pilot-Feldstudie an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität zu Köln in Zusammenarbeit mit der Köln-Bonner Akademie für Psychotherapie (KBAP). Sie setzt sich aus dreißig Probanden zusammen, die seit Beginn der Studie Anfang 2009 bis zum Stichtag Januar 2011 fünfundzwanzig Stunden Psychotherapie in der Routineversorgung wahrgenommen hatten. Der Altersdurchschnitt der Untersuchungsstichprobe lag bei 11 Jahren (SD = 3.4; Altersrange 4 17 Jahre) zu Behandlungsbeginn, die Probanden waren 12 Mädchen (40 %) und 18 Jungen (60 %). Die in die vorliegende Arbeit eingeflossene Stichprobe hatte im Durchschnitt 1.4 Geschwister (SD = 1.7), war zu 90 % (27) deutscher Nationa-

4 90 M. K. Krischer et al.: Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie n = 30 Tabelle 1 Anzahl und prozentuale Häufigkeiten der Erst- und Zweitdiagnosen Erst- Diagnose Zweit- Diagnose ICD-10 Diagnosen (%) (%) Anpassungsstörung F42 12 (40 %) 3 (10 %) Neurotische Störungen F4 5 (16.7 %) 1 (3.3 %) Hyperkinetische Störungen F90 3 (10 %) Störung des Sozialverhaltens F91 4 (13.3 %) 1 (3.3 %) Emotionale Störung des Kindesalters F93 6 (20 %) 1 (3.3 %) Depression F32 3 (10 %) 2 (6.7 %) Tic-Störung F95 2 (6.7 %) Störung der sozialen Funktion F94 1 (3.3 %) Keine Zweitdiagnose 16 (53.3 %) lität (2 waren türkischer und ein Kind anderer Nationalität). Überwiegend besuchten die Patienten eine normale Grundschule, zwei eine Förderschule Erziehung bzw. Lernen, ein Kind eine Sprachheilschule. Von den 15 Patienten, die auf eine weiterführende Schule gingen, waren sieben auf einer Haupt- bzw. Gesamtschule, einer besuchte eine Förderschule Lernen, vier besuchten eine Realschule und drei Patienten ein Gymnasium. Knapp ein Viertel der Stichprobe gab Jugendhilfemaßnahmen an (Heimaufenthalte, Pflegschaft, Familienhilfe). Die Väter hatten in 25 % keine Berufsausbildung, jeweils ein Vater war Beamter bzw. Meister, zwei Unternehmer, vier Akademiker und zwei waren derzeit ohne Arbeit. Von den Müttern hatten 28 % keine berufliche Ausbildung, 57 % waren ausgebildet, insgesamt zwei (7 %) hatten ein Hochschulstudium abgeschlossen. Da die Hälfte der Stichprobe unterhalb von 11 Jahren war und einige dieser Probanden keinen eigenen Fragebogen ausgefüllt hatten, standen insgesamt nur für einen kleinen Teil der Gesamtstichprobe, nämlich von 8 Patienten eigene Beurteilungen der Psychopathologie (mittels des Youth Self Report) zur Verfügung. Angesichts dessen wurde auf die Einbeziehung dieser Daten zum jetzigen Zeitpunkt verzichtet. Aus diesem Grund stützen sich die Ergebnisse dieser Pilotstudie auf die Eltern- und Therapeutenbeurteilungen. Aus anderen Untersuchungen ist bekannt, dass eher die Therapeuten als die Eltern den stärksten Symptomrückgang ihrer Patienten bzw. Kinder wahrnehmen (Seiffge-Krenke, 2010). Aus Tabelle 1 gehen die Erst- und Zweitdiagnosen der vorliegenden Stichprobe hervor. Ein großer Anteil der Stichprobe weist depressive, Anpassungs- und Angststörungen (86.7 %) auf, ein kleinerer Teil Störungen des Sozialverhaltens (13.3 %). Eine komorbide Zweitdiagnose wurde bei 46.7 % der Patienten vergeben. Von den 30 Probanden nahmen 24 bei Einschluss in die Studie kein Medikament ein, von zwei fehlten Angaben, 3 Patienten nahmen Methylphenidat bzw. Ritalin während der Behandlung und ein Patient ein Neuroleptikum zur Tic- Behandlung (für einen Monat zu Beginn der Psychotherapie) ein. Alle drei Patienten mit Methylphenidat-Einnahme hatten die Erstdiagnose einer Anpassungsstörung und die Zweitdiagnose einer hyperkinetischen Störung des Sozialverhaltens; der Patient mit Einnahme eines Neuroleptikums war mit einer Tic-Störung diagnostiziert worden. Die Diagnosen wurden von den in Ausbildung befindlichen Psychotherapeuten in Absprache mit deren Supervisoren gestellt. Grundlage der Diagnosestellung nach ICD-10 waren die Informationen aus der tiefenpsychologischen Anamnese zu Lebenslauf und Krankheitsverlauf, die im Rahmen des Erstgesprächs erhoben wurden, d. h. also gemäß gängiger psychotherapeutischer Praxis. Es wurden alle psychischen Erkrankungen außer Psychose und Sucht in die Studie eingeschlossen. Es bestand keine Zweittherapie zum gleichen Zeitpunkt; während einer Krankenhausbehandlung zur gleichen Zeit wäre die ambulante Psychotherapie ausgesetzt worden. Dies kam in keinem Fall der vorliegenden Stichprobe vor. Von den eingeschlossenen Patienten hatten zu T2 20 % (sechs Kinder) eine Kurzzeittherapie (KZT) abgeschlossen und befanden sich 80 % (24 Kinder) am Untersuchungsstichtag noch in einer laufenden Langzeittherapie (LZT). Die Begründung für eine KZT liegt entweder darin, dass diese zur Überprüfung der Indikation für eine LZT (z. B. bei unklarer Motivation oder Umstellbereitschaft der Eltern) oder der Krisenintervention dient. In allen anderen Fällen wird von vornherein eine LZT beantragt und gegebenenfalls eine KZT in eine LZT umgewandelt. Die Frequenz der Behandlung (einmal wöchentlich) unterschied sich nicht. Eine LZT wurde nach 25 Stunden beendet. Bei drei der sechs Patienten mit KZT wurde diese später in eine LZT umgewandelt. Die Hauptdiagnosen der sechs Kinder mit KZT bestanden zur Hälfte in einer Anpassungsstörung und zur Hälfte in einer Emotionalen Störung des Kindesalters. Ein KZT-Patient mit Anpassungs- und zwei KZT-Patienten mit emotionaler Störung wurden später verlängert. Therapiesetting Die Therapien der in diese Untersuchung eingeflossenen 30 Patienten führten zwanzig Ausbildungskandidatinnen in Kinder- und Jugendlichen-TP durch, wobei ein Drittel davon seit 2009 die Approbation erlangt hat. Alle Ausbildungskandidaten durchlaufen als Qualitätssicherheitsstandards im Rahmen der Therapieausbildung gemäß Psychotherapeutengesetz 600 Stunden tiefenpsychologisch fundierte Theorieseminare, mindestens 100 Stunden Einzel- und 100 Stunden Gruppen-Selbsterfahrung bei einem/r als Lehrtherapeut/in beim Landesprüfungsamt anerkannten tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapeut/in, außerdem mindestens 50 Stunden Einzel- und 100 Stunden Gruppensupervision bei mindestens drei verschiedenen beim Landesprüfungsamt NRW anerkannten Supervisoren für tiefenpsychologisch fundierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Alle in der Stichprobe tätigen Therapeuten haben vor Übernahme erster Therapiefälle die Zwi-

5 M. K. Krischer et al.: Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie 91 schenprüfung absolviert, außerdem zu Beginn mindestens 50 Stunden Einzelselbsterfahrung, 200 Stunden Theorieseminare und fünf in Mentoraten begleitete tiefenpsychologisch fundierte Erstinterviews abgeschlossen. Die Therapien wurden im Verhältnis 4:1 von verschiedenen beim Landesprüfungsamt für tiefenpsychologisch fundierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie anerkannten Supervisoren supervidiert. Dies entspricht der gängigen Praxis der psychotherapeutischen Behandlung an Ausbildungsinstituten in Deutschland. Untersuchungsinstrumente Child Behavior Checklist (CBCL) Die Child Behavior Checklist (CBCL, Achenbach, 1991) ist ein gut etabliertes aus 113 Items bestehendes Screening-Instrument zur Erfassung der kindlichen Symptombelastung aus Elternsicht mit drei Antwortkategorien (0 = nicht zutreffend, 1 = etwas oder manchmal zutreffend, 2 = genau oder häufig zutreffend). Sie erfasst als Fremdbeurteilungsfragebogen für Eltern Verhaltensauffälligkeiten ihrer Kinder im Sinne internalisierender und externalisierender Syndrome, außerdem verschiedene zusätzliche Probleme von Kindern im Alter zwischen 4 und 18 Jahren. Für die CBCL liegen alters- und geschlechtsstandardisierte Normwerte vor. Die Normierung erfolgte an Schülern, stationären und ambulanten psychiatrischen Patienten (Remschmidt & Walter, 1990). Die interne Konsistenz (α >.90), die Test-Retest-Reliabilität (r tt = ) sowie die zufriedenstellende bis gute faktorielle Validität der deutschen Fassung der CBCL wurden nachgewiesen (Döpfner, Berner, Schmeck, Lehmkuhl & Poustka, 1995). Diagnosesystem zur Erfassung psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter (DISYPS-KJ) Das DISYPS-KJ (Döpfner & Lehmkuhl, 2003) misst psychische Erkrankungen entsprechend den Diagnosekriterien ICD-10 und DSM-IV. Die in die vorliegende Untersuchung eingegangene Fremdbeurteilung durch Eltern bzw. Therapeuten wurde anhand von Fremdbeurteilungsbögen (FBB) zu den Störungsbereichen Aufmerksamkeits-/Hyperaktivitätsstörung (FBB-HKS), Störung des Sozialverhaltens (FBB-SSV), Angststörungen (FBB- ANG) und Depressive Störungen (FBB-DES) als den häufigsten Störungen im Kindes- und Jugendalter vorgenommen. Diese Fragebögen enthalten in der hier benutzten Kurzform zwischen 26 (HKS) und 37 (DES) Items mit vier Antwortkategorien (0 = gar nicht, 1 = ein wenig, 2 = weitgehend, 3 = besonders). Die internen Konsistenzen der Fremdbeurteilungsbögen wurden an Feldstichproben und klinischen Stichproben überprüft und können für die Subskalen mit Werten von Cronbachs α um α = als zufriedenstellend bezeichnet werden (Döpfner & Lehmkuhl, 2003). Korrelationen zwischen Selbst- und Fremdbeurteilungsbögen und Diagnose-Checklisten verweisen auf eine gute konvergente und divergente Validität der Verfahren (Döpfner & Görtz-Dorten, 2008). Fragebogen zur Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen aus Elternperspektive (LKJ-E) Der Elternfragebogen zur Erfassung der kindlichen und jugendlichen Lebensqualität wurde für Kinder bis zum Alter von 18 Jahren von Flechtner und Mitarbeitern entwickelt (Flechtner et al., 2000) und stellt auf die spezifische Situation von Kindern mit psychischen Störungen ab. Gemäß dem Konzept der Lebensqualität werden in der Elternversion mit 86 Items die Bereiche Physisches, Psychisch-Seelisches und Soziales adressiert. Für die vorliegende Studie wurden Funktionsskalen (mit vier Antwortkategorien: 0 = gar nicht, 1 = ein wenig, 2 = weitgehend, 3 = besonders) zur Einschätzung der Lebensqualität ausgewertet sowie die Allgemeine Lebensqualität (mit 7 Antwortkategorien von 1 = sehr schlecht bis 7 = sehr gut). Die Reliabilität des Fragebogens konnte durch Befragungen an 700 Familien nachgewiesen und mit Werten zwischen α =.76 bis.91 als gut bewertet werden (Flechtner et al., 2000). Sowohl Analysen zur konvergenten, als auch zur diskriminanten Validität wiesen zufriedenstellende Ergebnisse auf (Flechtner et al., 2000). Statistische Auswertung Da Kolmogorov-Smirnow-Tests keine signifikante Abweichung der gemessenen Skalen von der Normalverteilung für alle untersuchten Instrumente erkennen ließen und die Voraussetzung der Varianzhomogenität durchgehend erfüllt wurde, wurden parametrische statistische Analysen durchgeführt. Zur Klärung der Frage einer signifikanten Mittelwertsveränderung zwischen den Messzeitpunkten T1 und T2 der Syndromskalen der CBCL bzw. der DISYPS-FBB- Skalen (für Hyperaktive Störungen-HKS, Angst-ANG, Depression-DES und Störung des Sozialverhaltens-SSV) wurden T-Tests für abhängige Stichproben berechnet. Alle statistischen Analysen wurden in SPSS 17 (SPSS: an IBM company, Chicago, IL) durchgeführt. Um zu gewährleisten, dass der α-fehlerindergesamtenuntersuchung das konventionelle Fehlerrisiko von 5 % nicht überschreitet, wurde das Kriterium, wie viele einzelne Signifikanztests im Sinne der Hypothese ausfallen müssen, an der Formel für Binomialverteilungen bei einfachen Wahrscheinlichkeiten ausgerichtet (Jain, 2007). Demnach müssen bei 7 Testungen mindestens 2 Hypothesentests auf einem Alphafehler-Niveau von 5 % signi-

6 92 M. K. Krischer et al.: Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie Tabelle 2 Vergleich der beiden Messzeitpunkte (25 Stunden TP) in der CBCL, mittels univariater Varianzanalyse mit zwei Messzeitpunkten n = 30 T1 T2 t (p) d M (SD) M (SD) t (p)* Internalisierend (8.30) (7.27) 2.12 (.043) (.054)* Externalisierend (10.76) (9.75) 2.29 (.030) (.039)* Soziale Probleme 2.96 (2.20) 1.82 (2.21) 2.62 (.014) (.010)* Schizoid/Zwanghaft 1.75 (1.94) 0.68 (1.22) 3.34 (.002) (.003)* Aufmerksamkeitsprobleme 6.89 (4.18) 4.96 (3.79) 3.42 (.002) (.002)* Andere Probleme 7.61 (4.32) 4.57 (4.16) 3.39 (.002) (003)* Gesamtwert (22.93) (22.81) 3.56 (.001) 3.40 (.002)* 0.59 MW = Mittelwert; SD = Standardabweichung; F = p = Signifikanzmaß; im Fettdruck: signifikante Unterschiede und mittlere Effekte; d = Effektstärke; *t- undp-wert bei Herausrechnung der Probanden mit Medikamenteneinnahme. fikant ausfallen, um das festgelegte α-fehler-niveau insgesamt nicht zu überschreiten. Das in diesem Falle erreichte gesamte Alphafehler-Niveau läge bei 3 % und stellt somit ebenso wie die Bonferroni-Korrektur (z. B. Bland & Altman, 1995) eine konservative Korrektur dar. Darüber hinaus werden Effektstärken für alle übergeordneten Faktoren und Subskalen durch die Berechnung von Cohen s d (Cohen, 1977) angegeben. Ergebnisse Hypothese: Symptomveränderung Bei der deskriptiven Betrachtung der Auffälligkeiten aller Kinder und Jugendlicher in den beiden Syndrombereichen der CBCL (Internalisierend-Externalisierend) wiesen insgesamt 80 % der Stichprobe im Elternurteil vor Beginn der Psychotherapie entweder im internalisierenden oder externalisierenden Bereich überdurchschnittliche (unter Berücksichtigung der Alters- sowie der Geschlechtsnormen) Werte auf (eine Angabe fehlte, ein Kind war mit knapp 4 Jahren im unteren Einsatzbereich der CBCL). Zum zweiten Messzeitpunkt wurden über 40 % der Kinder von den Eltern als unauffällig eingestuft. Insgesamt gaben die Eltern in 70 % einen Rückgang der Symptome ihrer Kinder (um mindestens 2 Prozentränge) nach 25 Stunden Psychotherapie an. Tabelle 2 zeigt die durchschnittlichen Veränderungen der mittels der CBCL gemessenen Probleme der kindlichen Patienten im Elternurteil nach 25 Stunden TP im Vergleich zum ersten Messzeitpunkt vor Beginn der Psychotherapie. Für die übergeordnete Syndromskala Internalisierend ergab der durchgeführte Mittelwertsvergleich eine schwach signifikante Verbesserung im Elternurteil (t = 2.1; p =.043), wobei sich ein kleiner Effekt um d = 0.3 zeigte. Die Eltern gaben zudem einen signifikanten Rückgang der Symptome ihrer Kinder im Bereich der übergeordneten Skala Externalisierung (t = 2.3; p =.030) an. Der Effekt lag mit d =.34 im niedrigen Bereich. Bei den CBCL-Zusatzskalen fand sich ein hoch signifikanter Symptomrückgang für alle Subskalen, nämlich soziale Probleme (t = 2.6; p =.14; d = 0.5), Schizoid-Zwanghaftes Verhalten (t = 3.3; p =.002; d = 0.7), Aufmerksamkeitsprobleme (t =3.4;p =.002; d =0.5)undAndere Probleme (t =3.4;p =.002;d = 0.7), außerdem für den CBCL-Gesamtwert (t = 3.6; p =.001;d =0.6).DieEffekte für diese Problembereiche bewegten sich mit Werten zwischen d = im mittleren Bereich; für die Skala Andere Probleme wurde mit d = 0.7 der größte Effekt im Vergleich zum ersten Messzeitpunkt errechnet. Um etwaige Effekte durch Medikamenteneinnahme zu kontrollieren, wurden die Berechnungen erneut unter Auslassung der drei Probanden mit Medikamenteneinnahme durchgeführt. Dabei zeigten sich etwas schwächere Veränderungen, die sich allerdings nicht signifikant niederschlugen. Einzig für Internalisierend mit einem t- Wert von 2.0 (statt 2.1) ergab sich ein nicht mehr ganz signifikanter p-wert von.054 (statt.043); alle anderen Veränderungen blieben signifikant (Tabelle 2). Tabelle 3 bildet die Mittelwerte und die Veränderungen zu den beiden Messzeitpunkten vor und nach 25 Stunden tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie der mit dem DISYPS-KJ gemessenen kindlichen Symptome im Eltern- und Therapeutenurteil ab. Ein schwach signifikanter Rückgang war bei der Gesamtstörung HKS (t =2.1;p =.049) mit einem geringen Effekt (d = 0.3) auszumachen.

7 M. K. Krischer et al.: Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie 93 Tabelle 3 Vergleich der beiden Messzeitpunkte (25 Stunden TP) nach DISYPSKJ, mittels univariater Varianzanalyse mit zwei Messzeitpunkten T1 T2 t (p) d M (SD) M (SD) t (p)* Elternurteil n = 29 FBB-Angst Gesamtwert 0.55 (0.47) 0.44 (0.36) 1.50 (.147) (.052)* FBB-Depression Gesamtstörung 0.41 (0.41) 0.33 (0.41) 0.81 (.432) (.329)* FBB-HKS Gesamtstörung 0.98 (0.76) 0.83 (0.72) 2.06 (.049) (.117)* FBB-SSV Störung des Sozialverhaltens 0.51 (0.42) 0.43 (0.44) 1.40 (.175) (.310)* Therapeutenurteil (n = 25) FBB-Angst Gesamtwert 0.53 (0.38) 0.44 (0.32) 1.37 (.184) (.163)* FBB-Depression Gesamtstörung 0.54 (0.38) 0.48 (0.40) 1.48 (.153) (.154)* FBB-HKS Gesamtstörung 0.61 (0.38) 0.54 (0.37) 0.92 (.366) (.259)* FBB-SSV Störung des Sozialverhaltens 0.42 (0.39) 0.44 (0.41) 0.43 (.674) 0.96 (.349) 0.05 T1 = Ersterhebungszeitpunkt; T2 = zweiter Erhebungszeitpunkt nach 25 Stunden Psychotherapie; M = Mittelwert; SD = Standardabweichung; d = Effektstärke; im Fettdruck: signifikante Unterschiede; *t- undp-wert bei Herausrechnung der Probanden mit Medikamenteneinnahme Bei Herausrechnung der Probanden mit Medikamenteneinnahme (Tabelle 3) fand sich ein Verbesserungstrend im Hinblick auf den Gesamtwert Angst (t = 2.1; p =.052), wohingegen sich die Verbesserung bezüglich der Gesamtstörung HKS (t = 1.6; p =.117) nicht mehr bemerkbar machte. Der Mittelwertsvergleich der DISYPS-KJ im Therapeutenurteil zeigte keine Veränderungen zu den beiden Messzeitpunkten. Deskriptive Auswertung: Veränderung der Lebensqualität In Abbildung 1 ist der Vergleich der Mittelwerte der Funktionsskalen des Fragebogens zur Erfassung der Lebensqualität ihrer Kinder durch die Eltern zu den beiden Messzeitpunkten dargestellt. Die vier Skalen zur Erfassung der emotionalen Funktion sowie der sozialen Funktion im Hinblick auf Familie, Geschwister und Peers zeigen deskriptiv nach 25 Stunden TP etwas niedrigere und damit bessere Funktionswerte als zum ersten Messzeitpunkt. Bezüglich der Allgemeinen Lebensqualität nahmen die Eltern keine Veränderung wahr. Zur Einordnung der Ergebnisse zeigt Abbildung 1 die Werte der Untersuchungsstichprobe im Vergleich mit einer Gruppe klinisch nicht behandelter Schüler. Die Abbildung lässt deskriptiv durchgängig schlechtere (niedrigere) Werte für die Funktionsskalen Lebensqualität in der Untersuchungsstichprobe erkennen (Abbildung 1). Abbildung 1. Funktionsskalen der Lebensqualität Vergleich der Untersuchungsgruppe zu beiden Messzeitpunkten und mit einer Gruppe von Schülern. T1 = Ersterhebungszeitpunkt; T2 = zweiter Erhebungszeitpunkt nach 25 Stunden Psychotherapie; Linear transformierte Werte: 100 als maximales Funktionsniveau. Diskussion Die hier vorgestellte Pilot-Studie zur Wirksamkeit tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter hat sich der Frage der Symptomveränderung nach 25 Stunden ambulanter tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie zur Behandlung heterogener psychischer Störungen in der Routinepraxis gewidmet. In die vorliegende Stichprobe wurden Kinder und Jugend-

8 94 M. K. Krischer et al.: Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie liche eingeschlossen, die eher aus sozial einfachen Verhältnissen (hoher Anteil an fehlenden Berufsausbildungen bei den Eltern) stammten und zu einem hohen Anteil (knapp 25 %) familiäre Jugendhilfemaßnahmen vor Therapiebeginn in Anspruch nahmen. Die Diagnosen setzten sich aus internalisierenden (emotionalen, ängstlichen und depressiven), Anpassungsstörungen und zu einem kleineren Anteil aus externalisierenden Verhaltensstörungen zusammen. Damit entsprach diese Inanspruchnahmepopulation der von Seiffge- Krenke (2010) untersuchten Stichprobe Jugendlicher, die sich in einem hessischen Ausbildungsinstitut für tiefenpsychologisch fundierte und analytische Kinder- und Jugendpsychotherapie vorwiegend wegen internalisierender und posttraumatischer Problematik vorstellten. Ein hoher Prozentsatz von insgesamt 80 % internalisierender und externalisierender Auffälligkeiten gemäß Elternurteil in der CBCL spricht für eine hohe Belastung in unserer Stichprobe vor Behandlungsbeginn. Erwartungsgemäß zeigte sich trotz der noch kleinen Stichprobengröße (n = 30) und der Heterogenität der Untersuchungsgruppe ein signifikanter Rückgang in verschiedenen Symptom- und Problembereichen gemäß Elternurteil nach 25 Stunden tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie. In der CBCL konnten in sechs von sieben einbezogenen Symptom- bzw. Problemskalen signifikante Verbesserungen ausgemacht werden, d. h. damit waren die Voraussetzungen für eine konservative Korrektur des α-fehlers gegeben. In der Studie von Seiffge- Krenke (2010) wurden Symptomreduktionen in der CBCL ab mittlerer Dauer der Psychotherapie, also um Stunde 50 angegeben. Möglicherweise stehen unsere frühen Verbesserungen nach 25 Stunden TP mit der langen Durchschnittszeit der Behandlungen um 10 Monate im Zusammenhang. Im Hinblick auf die DISYPS-KJ-Skalen wurde sowohl von den Patienteneltern, als auch von den Therapeuten kein signifikanter Symptomrückgang angegeben, anders als in der Untersuchung von Seiffge-Krenke (2010), in der insbesondere die Therapeuten nach mindestens 50 Stunden tiefenpsychologisch und analytischer Psychotherapie eine bedeutsame Reduzierung von Symptomen berichteten. Demnach nehmen die Patienteneltern nach 25 Stunden tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie zwar einen bedeutsamen Rückgang bezüglich sozialer, emotionaler und externalisierender Verhaltensauffälligkeiten (CBCL) ihrer Kinder wahr. Allerdings berichteten weder die Eltern, noch die Therapeuten eine bedeutsame Veränderung der spezifischen Symptomatik wie Angst, Depression, HKS und Störung des Sozialverhaltens der kindlichen Patienten. Dieses Ergebnis könnte einerseits im Sinne der Hypothese von Seiffge-Krenke und Nitzko (2011) verstanden werden, nämlich dass eine Verbesserung spezifischer Störungsbereiche in 25 Stunden Therapie noch nicht erreicht werden kann. Andererseits könnte es als Hinweis fehlender Wirksamkeit in bestimmten Bereichen verstanden werden. Möglicherweise ist dieses Resultat hinsichtlich der Therapeutenperspektive aber auch der fehlenden Erfahrung der in der vorliegenden Studie beteiligten Therapeuten zuzuschreiben, welche die Auswirkung ihrer Interventionen auf die Veränderung der Patienten noch unterschätzen. Die höchsten Effekte zeigten sich in unserer Untersuchung für den Gesamtwert der CBCL mit d = 0.6, außerdem die Zusatzskalen Andere Probleme (CBCL) mit d = 0.7,Schizoid-Zwanghaft (CBCL) mit d = 0.7 und Soziale Probleme (CBCL) d = 0.5. Wie bereits aus anderen Studien mit diagnostisch heterogen zusammengesetzten Stichproben bekannt, fanden sich in der vorliegenden Arbeit vorwiegend mittlere Effekte. Nach bisherigem Forschungsstand ist denkbar, dass die Effekte in Feldstudien mit vielfältigen Störungsbildern eher unterschätzt werden (Lee, Jones, Goodman & Heyman, 2005; Leichsenring & Rabung, 2008). Es gilt als bekannt, dass die gefundenen Effekte umso höher sind, je mehr Ausschlusskriterien eine Studie vorschreibt (Westen & Morrison, 2001). Damit liegen die vorliegenden Resultate aus der CBCL auf einer Linie mit Ergebnissen aus anderen Studien zur Frage der Wirksamkeit tiefenpsychologisch fundierter und analytischer Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter (Horn et al., 2005; Kronmüller et al., 2005; Übersicht: Midgley et al., 2009). Sie könnten als ein Hinweis auf die Wirksamkeit von 25 Stunden tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie für die Veränderung emotionaler und Verhaltensauffälligkeiten von Kindern und Jugendlichen mittels der CBCL aus der Elternperspektive verstanden werden, nicht hingegen für die mittels der DISYPS gemessene Veränderung umschriebener Störungsbereiche. Mit dem Konstrukt Lebensqualität sollte außerdem das von tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapien anvisierte Ziel der Veränderung der allgemeinen emotionalen und sozialen Funktionsfähigkeit (Optimismus, Zufriedenheit, Selbstvertrauen, Kontaktfreude) und des psychischen Wohlbefindens deskriptiv in den Blick genommen werden. Nach bisherigem Kenntnisstand aus der Erwachsenenliteratur (Shedler, 2010) ist nicht davon auszugehen, dass sich solche grundsätzlichen Facetten des Wohlgefühls, die in der Regel stark abhängig von früheren Erfahrungen und dem Zugang zu eigenen Bedürfnissen und Empfindungen sind, bereits nach einer kurzen Zeit von 25 Stunden Psychotherapie verändern. Interessanterweise nahmen die Eltern in unserer Stichprobe leichte Verbesserungen in den emotionalen und sozialen Funktionsbereichen (insbesondere mit Gleichaltrigen) wahr, allerdings anderen Resultaten entsprechend nicht in der allgemeinen Lebensqualität. Es bleibt zukünftigen Studien vorbehalten, die Frage zu beantworten, ob eine bedeutsame Veränderung der Lebensqualität mittels tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie im Verlauf zu erreichen ist. Von einigen Studien wurde tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie ein sogenannter «sleeper effect» zugeschrieben, der sich in einem erst nach Ablauf der Therapie einsetzenden verbesserten Erfolg bemerkbar macht (Trowell et al., 2002, 2007). Diese Frage könnte in nachfolgenden Untersuchungen aus unserer Forschergruppe adressiert werden. Festzuhalten bleibt, dass trotz der Verbesserungen in der CBCL nach 25 Stunden TP immer noch relevante Symptome und Funktionseinschränkungen vorliegen, die möglicherweise im Laufe längerer Behandlungen verbessert werden können.

9 M. K. Krischer et al.: Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie 95 Limitationen Die Limitationen der vorliegenden Studie bestehen zum einen in der kleinen Stichprobengröße, welche die Generalisierbarkeit deutlich begrenzt. Zudem beruhen die vorliegenden Ergebnisse aus der CBCL bisher allein auf Elternbeurteilungen, nicht hingegen auf Angaben der Patienten oder ihrer Therapeuten, was eindeutig einen limitierenden Faktor für diese Resultate darstellt. Es fehlt der Studie an reliablen Standardinterviews zur Standardisierung der Diagnosestellung, ebenso an einer Randomisierung sowie einer manualisierten Intervention und störungsspezifischen Outcome-Kriterien. Zudem lag uns keine Kontrollgruppe von Patienten vor, die im gleichen Zeitraum keine Psychotherapie oder eine andere Form der Behandlung erhalten haben. Bei der vorliegenden Untersuchung handelt es sich um eine explorative Pilotstudie zur Veränderungsmessung von Psychotherapieeffekten bei Kindern und Jugendlichen. Dies birgt zwar den Vorteil der Untersuchung des naturalistischen Versorgungskontextes für tiefenpsychologisch fundierte Kindertherapie, schränkt aber die Qualität der Studie und ihre wissenschaftliche Relevanz gemäß den Kriterien des Wissenschaftlichen Beirats für Psychotherapie deutlich ein. Ferner reduziert die Tatsache, dass sich die Stichprobe allein aus Ausbildungskandidaten und nicht aus erfahrenen tiefenpsychologisch fundierten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten zusammensetzte den Geltungsbereich der Studie; so lässt sich die Frage nicht abschließend klären, ob die vorhandene Stichprobe die allgemeine Versorgungssituation abbildet, oder vielmehr die spezifische Situation in einem Ausbildungsinstitut für tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. Schlussfolgerungen für die künftige Forschung Die Resultate dieser Pilotstudie weisen im Einklang mit anderen Studien darauf hin, dass mittels 25 Stunden TP Kinder und Jugendliche mit heterogenen emotionalen und Verhaltensstörungen in der Routinepraxis wirksam behandelt werden können. Gleichwohl strebt unsere Forschungsgruppe weitere Studien an, welche mittels der Rekrutierung einer Kontrollstichprobe, größerer Stichproben unter Einbeziehung der Eltern-, Patienten- und Therapeutenperspektive und der Beteiligung erfahrener Psychotherapeuten neben Ausbildungskandidaten der Absicherung dieser Ergebnisse dienen könnten. Ferner sollte der Frage weitergehender Verbesserungen einerseits von umschriebenen Symptomen in verschiedenen Alters- und Diagnosegruppen und andererseits der Lebensqualität bei längerer Therapiedauer in weiteren Studien nachgegangen werden, um differenziertere Aussagen über die Wirksamkeit der TP bei Kindern und Jugendlichen treffen zu können. Danksagung Mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Fachgesellschaft für Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (DFT). Literatur Achenbach, T. M. (1991). Child behavior checklist for ages University of Vermont monographs of the society for research in child development. Bachmann, M., Bachmann, C., Rief, W. & Mattejat, F. (2008). Wirksamkeit psychiatrischer und psychotherapeutischer Behandlungen bei psychischen Störungen von Kindern und Jugendlichen. Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 36, Baruch, G., Gerber, A. & Fearon, P. (1998). Evaluating the outcome of a community-based psychoanalytic psychotherapy service for young people: One-year repeated follow-up. In R. Davenhill & M. Patrick (Eds.), Rethinking clinical audit (pp ). London: Routledge. Bland, J. M. & Altman, D. G. (1995). Multiple significance tests: The Bonferroni method. British Medical Journal, 310, 170. Clarkin, J. F., Levy, K. N., Lenzenweger, M. F. & Kernberg, O. F. (2007). 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