Burnout Depressionen Was hilft der Seele?

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1 Burnout Depressionen Was hilft der Seele? Prof Dr. med. J. Bäuml Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Klinikum rechts der Isar der TU München (Direktor: Prof. Dr. H. Förstl) 26. und 28. Juni 2018 Vortrag Kulturreferat, LH München Kultur-Etage in der Messestadt, Erica-Cremer-Str. 8, München. Dank an Prof. Becker, Ulm; Dr. Kleine-Tebbe, Glottertal; Dr. Arenz, Euskirchen, für Folienüberlassung

2 Auswahl des Antidepressivums Vorerfahrungen mit Substanz bez. Effekt/Verträglichkeit Körperliche Erkrankungen und andere Medikamente Nebenwirkungen des AD (z. B. sexuelle Dysf., Gewichtszunahme, anticholinerge Neb.) atypische Symptome während einer depressiven Episode klinischer Subtyp der Depression / Suizidalität Erfahrung des Arztes mit dem Medikament

3 Aktuell verfügbare medikamentöse Therapieoptionen mono-aktive Substanzen MAOHemmer Moclobemid Trancyclopromin Mono- aminooxydasehemmung SSRIs Citalopram Escitalo- SNRI Reboxetin pram Fluoxetin Paroxetin Fluvoxamin Sertralin 5-HT- Wiederaufnahmehemmung NA- Wiederaufnahmehemmung dual wirksame Substanzen TZAs SNDRI SSNRIs Amitryptilin Clomipramin Imipramin Doxepin Maprotilin Mianserin Bupropion Venlafaxin Duloxetin Mirtazapin NA- und NA- und NA- und 5HTWiederaufnahmehemmung spezifische DAWiederaufnahmehemmung Substanz mit neuartigem Wirkprinzip: Agomelatin 5-HTWiederaufnahmehemmung

4 Wirksamkeit und Verträglichkeit im Vergleich Metaanalyse von Cipriani et al., Lancet, 2009 Wirksamkeit und Akzeptanz in Relation zu Fluoxetin als Referenzpräparat; OR = Odds Ratio Cipriani et al., 2009

5 Initiale Sedierungspotenz der Antidepressiva stark mittel schwach fehlend Amitriptylin Amitriptylinoxid Dosulepin Doxepin Mianserin Mirtazapin Trazodon Trimipramin Agomelatin Clomipramin Imipramin Maprotilin Bupropion Tranylcypromin Citalopram Desipramin Duloxetin Escitalopram Fluoxetin Fluvoxamin Moclobemid Nortriptylin Paroxetin Sertralin Venlafaxin

6 Depressionen: Medikamente Mono-thearapeutische AD: Selective Serotonin Reuptake Inhibition (SSRI) Fluctin mg Cipramil mg Cipralex 5-20 mg Seroxat mg Zoloft mg Duale AD: Serotonin und Noradrenalin (SSNRI) Remergil mg Trevilor mg Cymbalta mg Selektiv NOR: nur Noradrenalin Edronax 4-12 mg (SNRI) Elontril mg (SNDRI) Melatonin-Basis: Valdoxan mg Trizyklische AD: (TZA) Saroten, Aponal, Anafranil, Tofranil, Stangyl Pflanzliche Präparate: Johanniskraut, > 900 mg Hypericin/tgl.

7 Rückfallraten (%) nach 1 bzw. 2 Jahren: AD vs. Placebo Vorher: 4-6-monatige Erhaltungstherapie (verschiedenen Studien) (Geddes et al, Lancet 2003;361:653-61)

8 Burnout Depressionen Was hilft der Seele? 1. Seelische Krankheiten, Übersicht 2. Haben seelische Krankheiten zugenommen? 3. Depressionen 4. Burnout 5. Medikamentöse Behandlungen 6. Nicht- Medikamentöse Behandlungen 7. Spirituell-religiöse Aspekte 8. Zusammenfassung

9 Depressionen: Damit leben lernen (siehe: Pitschel-Walz 2003) Ja sagen zum eigenen So sein Nicht: Eigentlich sollte ich mich ja zusammenreißen... Sondern: Eigentlich sollte ich das Bundesverdienstkreuz erhalten für meine Durchhaltefähigkeit Goldene Regeln bei Depressionen: Vermeidung von negativen Selbstinstruktionen Gedankliche Umstrukturierung Krisenplan Suizidvorbeugung Laienliteratur lesen

10 Ratgeber für Menschen mit Depressionen und deren Angehörige - Was ist eine Depression? - Ursachen - Medikamentöse Behandlung - Psychotherapie - Was kann ich selbst tun? - Was können Angehörige und Freunde tun? - Krisenfall - Selbsthilfe-Gruppen - Professionelle Hilfen - Literatur für Laien - Adressen

11 Fragen zur Burnout Tüchtigkeit Wie belastet sind Ihre Mitarbeiter? Wie belastet sind Sie? Welche Ressourcen stehen Ihren Mitarbeitern zur Verfügung? Welche Ihnen? Können Sie Empathie zeigen? Testen Sie sich! Maslach-Burnout-Inventory (MBI) prüft emotionale Erschöpfung, Depersonalisierung u. Leistungszufriedenheit

12 Maslach Burnout Inventar 1. Ich fühle mich von meiner Arbeit ausgelaugt. 2. Am Ende eines Arbeitstages fühle ich mich erledigt. 3. Ich fühle mich müde, wenn ich morgens aufstehe und wieder einen Arbeitstag vor mir habe. 4. Es gelingt mir gut, mich in meine Klienten hineinzuversetzen. 5. Ich glaube, ich behandle einige Klienten, als ob sie unpersönliche Objekte wären. 6. Den ganzen Tag mit Leuten zu arbeiten ist wirklich eine Strapaze für mich. 7. Den Umgang mit Problemen meiner Klienten habe ich sehr gut im Griff. 8. Durch meine Arbeit fühle ich mich ausgebrannt. 9. Ich glaube, dass ich das Leben anderer Leute durch meine Arbeit positiver beeinflusse. 10. Seit ich diese Arbeit mache, bin ich gleichgültiger gegenüber Leuten geworden. 11. Ich befürchte, dass diese Arbeit mich emotional verhärtet. 12. Ich fühle mich voller Tatkraft. 13. Meine Arbeit frustriert mich. 14. Ich glaube, ich strenge mich bei meiner Arbeit zu sehr an. 15. Bei manchen Klienten interessiert es mich eigentlich nicht wirklich, was aus/ mit ihnen wird. 16. Mit Menschen in der direkten Auseinandersetzung arbeiten zu müssen, belastet mich sehr. 17. Es fällt mir leicht, eine entspannte Atmosphäre mit meinen Klienten herzustellen. 18. Ich fühle mich angeregt, wenn ich intensiv mit meinen Klienten gearbeitet habe. 19. Ich habe viele wertvolle Dinge in meiner derzeitigen Arbeit erreicht. 20. Ich glaube, ich bin mit meinem Latein am Ende. 21. In der Arbeit gehe ich mit emotionalen Problemen sehr ruhig und ausgeglichen um. 22. Ich spüre, dass die Klienten mich für einige ihrer Probleme verantwortlich machen. 23. Ich fühle mich meinen Klienten in vieler Hinsicht ähnlich. 24. Von den Problemen meiner Klienten bin ich persönlich berührt. 25. Ich fühle mich unbehaglich bei dem Gedanken daran, wie ich einige meiner Klienten behandelt habe.

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16 Burnout Depressionen Was hilft der Seele? 1. Seelische Krankheiten, Übersicht 2. Haben seelische Krankheiten zugenommen? 3. Depressionen 4. Burnout 5. Medikamentöse Behandlungen 6. Nicht- Medikamentöse Behandlungen 7. Spirituell- religiöse Aspekte 8. Zusammenfassung

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19 im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot verdienen Eigenlob stinkt (altdeutsche Un - Weisheit) warum einfach, wenn es auch kompliziert geht nicht geschimpft zu kriegen ist schon höchstes Lob!... Ora et labora - Bete und arbeite (Benediktiner Regel) wenn einer auf Deine rechte Backe schlägt, so halte ihm auch die linke hin

20 ...Wo es Schulmedizinern an Einfühlung fehlt, schlägt die Stunde der Heiler und Akupunkteure......falsche Akupunkturnadeln wirken besser als manche Verfahren der Schulmedizin... (Der Spiegel 26/2007, S )

21 ein Glas kann als halb voll oder auch als halb leer gesehen werden

22 Wer auf Gott vertraut, der hat nicht auf Sand gebaut! (Spruch im Wohnzimmer meiner Tante K.L.)

23 Burnout Depressionen Was hilft der Seele? 1. Seelische Krankheiten, Übersicht 2. Haben seelische Krankheiten zugenommen? 3. Depressionen 4. Burnout 5. Medikamentöse Behandlungen 6. Nicht- Medikamentöse Behandlungen 7. Spirituell-religiöse Aspekte 8. Was kann ich selber tun 9. Zusammenfassung

24 Burn out Depressionen - Psychose Was kann ich selber tun? 1. Epidemiologie der seelischen Erkrankungen 2. Einteilung der seelischen Erkrankungen 3. Burn out 4. Depressionen 5. Schizophrene Psychosen 6. Zur Rolle der Angehörigen 7. Auffällig oder seelisch krank? 8. Was kann ich selber tun? 9. Zusammenfassung

25 nur auffällig oder seelisch krank? gar nicht krank ist auch nicht gesund (Karl Valentin) wenn sie alle hineingehen würden, würden sie nicht alle hinein gehen.da sie aber nicht alle hineingehen, gehen sie schon alle hinein (frei nach Karl Valentin) Wenn alle zum Psychiater gehen würden, die sich vorübergehend etwas deprimiert fühlen, würde unser Gesundheitswesen zusammenbrechen Aber: Wer seelisch krank ist, braucht professionelle Hilfe!!!

26 Burn out Depressionen - Psychose Was kann ich selber tun? 1. Epidemiologie der seelischen Erkrankungen 2. Einteilung der seelischen Erkrankungen 3. Burn out 4. Depressionen 5. Schizophrene Psychosen 6. Zur Rolle der Angehörigen 7. Auffällig oder seelisch krank? 8. Was kann ich selber tun? 9. Zusammenfassung

27 Umgang mit psychisch auffälligen bzw. kranken Menschen - Seelische Erkrankungen: fast immer ein dimensionales Geschehen - oft fließender Übergang zwischen noch gesund / schon krank - Extrem-Pole der Dimension ergeben dennoch Kategorien - Aufteilung in eindeutig gesund und eindeutig krank möglich - im Zweifelsfalle: pro morbu - Wie krank muss dieser Mensch sein, dass sie/er nicht merkt, wie gut ich es mit ihr/ihm meine - wichtig für die eigene Psychohygiene!!! - dadurch Fürsorge und Hilfe möglich Caritas >> Karate

28 Umgang mit psychisch auffälligen bzw. kranken Mitmenschen - oftmals kein klares entweder oder oder - häufig ein sowohl als auch - mad / bad Konflikt - lazy oder crazy? - kann er nicht oder will er nicht? - keine Kunst, schwierige Angehörige zu vergraueln - autoritäres Beschämen kann jeder Otto-Normal-Verbraucher - die Kunst im Umgang mit schwierigen Angehörigen ist hoch professionell - erfordert ein humanistisch/ christlich orientiertes Weltbild - Ressourcen-orientierte Sichtweise - Sie beweisen Kraft und Mut! Wie sehr müssen Sie enttäuscht oder gekränkt sein, dass Sie sich wie eine Löwin/Löwe dazwischen schmeißen - Wenn wir zusammenarbeiten würden, hätte das Problem keine Chance!!! - Aufbau einer therapeutischen/pädagogischen Allianz

29 Anforderungen an einen psychoedukativen Reiseführer - für Erst - Besucher unerlässlich - für rezidivierende Besucher sehr nützlich - für chronische Besucher immer wieder hilfreich und für keinen schädlich! nihil nocere

30 Spezifische Wirkfaktoren der Psychoedukation I Professionelle Simplifizierung komplexer Fakten Komplizierte Fachinformationen laiengerecht vermitteln ( Dolmetscherfunktion ) Durchblick und Aha-Erlebnisse ermöglichen Missing links darbieten Einsicht in die Krankheit und die erforderlichen Behandlungsmaßnahmen bringen Patienten und Angehörige zu Experten machen ( Wissen ist Macht ) Struktur und Ordnung in die therapeutischen Einzelmaßnahmen bringen DGPPN Leitlinien Psychosoziale Therapien, Bäuml (2005) J. Bäuml 3/2005

31 Spezifische Wirkfaktoren der Psychoedukation II Zweiseitige Informationsvermittlung Klare schulmedizinisch orientierte Grundhaltung der Therapeuten als Orientierungshilfe gleichzeitig Respekt und Achtung vor subjektiven Einzelmeinungen Focus auf Ressourcen, keine Defizitorientierung Adäquate Trauerarbeit fördern mit Adaption der Lebensplanung Einbeziehung der Angehörigen, Befähigung zur Co-therapeuten-Rolle Stärkung des protektiven Potentials der Familen DGPPN Leitlinien Psychosoziale Therapien, Bäuml (2005)

32 Verlauf der Psychosen % ca. 30 % ca. 30 % 5-10 %

33 Rezidivprophylaxe Frühwarnzeichen erkennen

34 Rezidivprophylaxe - Frühwarnzeichen Unruhe, Nervosität, Reizbarkeit Erhöhte Sensibilität, Irritierbarkeit Schlafstörungen Misstrauen oder Angst vor ehemals Vertrautem Geringe Belastbarkeit (Stress) Konzentrationsstörungen Sozialer Rückzug Plötzliches ungewöhnliches Interesse Vermehrter Drogenmissbrauch

35 Rezidivprophylaxe - Zusammenfassung Rückfallrisiko - wo stehe ich? Ohne Antipsychotika Mit Antipsychotika

36 Non-verbale Kommunikation Mimik benötigt nur Augenbrauen und Mund

37 Kommunikation Positive Kommunikation Positiv formulieren Richtig fragen Aktiv zuhören

38 Kommunikation Positive non-verbale Botschaften

39 Wie kann ich als Laie eine Depression erkennen? Typische unspezifische Zeichen: - Morgendliches Früherwachen - Morgens schlecht drauf sein - Druck - und Unruhegefühl auf der Brust - Komisches Druckgefühl im Magen - Angst vor dem kommenden Tag und vor dem ganzen Leben - Ergebnisloses Grübeln über den Sinn des Lebens - Empfindlicher sein, sich von anderen rasch abgelehnt fühlen - Versagensängste - Sich nicht entscheiden können - Zu nichts mehr Lust und Kraft - Abends plötzlich bessere Stimmung - Stimmung bessert sich nach dem Genuss von Alkohol - etc.

40 Ratgeber für Menschen mit Depressionen und deren Angehörige - Was ist eine Depression? - Ursachen - Medikamentöse Behandlung - Psychotherapie - Was kann ich selbst tun? - Was können Angehörige und Freunde tun? - Krisenfall - Selbsthilfe-Gruppen - Professionelle Hilfen - Literatur für Laien - Adressen

41 Selbsthilfetechniken bei Depressionen I - Selbstverstärkung ( Sich gut zureden ) - Förderliche Selbstgespräche (Sich beruhigen, selbst der beste Freund sein) - Selbstachtung fördern ( Eigenlob stinkt nicht! ) - Selbstbelohnungen ( Das habe ich mir verdient! ) - Lebbare Kompromisse bei ethisch-moralischen Konflikten - Nicht päpstlicher als der Papst sein - Spirituelle Kraft tanken (Gebet, Religiösität, Meditation, Einkehrtage, Gemeinde etc.) - Sich einer Selbsthilfegruppe anschließen - Eigener Experte der Erkrankung werden ( Weißkittel in Zivil )

42 Depressionen: Damit leben lernen (siehe: Pitschel-Walz 2003) Ja sagen zum eigenen So sein Nicht: Eigentlich sollte ich mich ja zusammenreißen... Sondern: Eigentlich sollte ich das Bundesverdienstkreuz erhalten für meine Durchhaltefähigkeit Goldene Regeln bei Depressionen: Vermeidung von negativen Selbstinstruktionen Gedankliche Umstrukturierung Krisenplan Suizidvorbeugung Laienliteratur lesen

43 Hilfen für die Kinder von psychisch erkrankten Eltern - optimale pädagogische Betreuung - Erfolgserlebnisse ermöglichen - so normal als möglich behandeln - keine Stigmatisierung durch unangemessene Schonung - trotzdem wohlwollende Glas-ist-halb-voll - Sichtweise - Respektvolle Würdigung der Betreuungsleistung der Kinder - bei Überforderung rechtzeitige Herausnahme aus der Familie - Schul-Psychologen beiziehen - Soziales Netz optimal einbeziehen - Erziehungsberatung - Jugendamt, Erziehungsbeistand

44 Was Angehörige selber tun können - Bitte nicht resignieren.bezüglich der Profis - Nie die Hoffnung verlieren bezüglich Ihrer Patienten - Sich nicht verausgaben!!! (Sie sind unersetzlich!!!) - Sich selbst regelmäßig was Gutes tun!!! - Sich rechtzeitig Hilfe holen - Nicht alles selber machen wollen - Die Profis nicht zu sehr schonen - Den Patienten auch was zutrauen - Ohne Angehörige läuft nichts!!!

45 We have to be lucky * SPDi der Caritas in Dachau und wir müssen Co therapeutische Aufgaben Übernehmen * denn Herr Miller hat ein starkes Team!!!

46 Mehr-Ebenen-Aktionsprogramm PR Aktivitäten: Aufklärung der Öffentlichkeit Kooperation mit Hausärzten: Fortbildung Ziel: Bessere Versorgung für depressiv erkrankte Menschen 4. Angebote für Betroffene und Angehörige 3. Zusammenarbeit mit Multiplikatoren: Lehrer Pfarrer, Altenpflegekräfte

47 Anschrift und Struktur Initiative Münchner Bündnis gegen Depression Büro und Anschrift Selbsthilfezentrum München Westendstraße München Gruppenbüro: Di Uhr, Do Uhr Telefon: 089 / muenchen@buendnis-depression.de Ziel Gründung eines e.v. innerhalb des Deutschen Bündnisses gegen Depression (Verein mit Satzung, Vorstand und Mitglieder)

48 Zusammenfassung - Survival for the Fittest (Charles Darwin) - Urzeiten: nur Muskelkraft zählt ( Säbelzahntiger ) - später: Muskelkraft vor Hirn ( Fallgruben für Säbelzahntiger ) - Folge: Gelenk - Verschleiß ( Arthrosen ) - heute: Hirn vor Muskel (Laptop vor Lederhose ) - Folge: Hirn Verschleiß ( Neurosen ) - Ausblick: Hirn und Herz (Laptop und Weihwasser ) - Nicht blanker Egoismus Nicht bedingungslose Aufopferung Intelligentes soziales Miteinander Keine Geworfenheit im atheistischen Nichts Geborgenheit im Wissen um eine sorgende Kraft Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst! dann brennt das Feuer nicht umsonst, sonder wärmt und belebt

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