Gewerbegebäude beim Bahnhof St. Margrethen

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1 Gewerbegebäude beim Bahnhof St. Margrethen

2 Inhaltsverzeichnis St. Margrethen... 3 An privilegierter Lage... 4 Situationsplan... 5 Grundstücksdaten... 6 Preisvorstellung... 6 Grundstückbeschreibung... 7 Denkmalschutz... 8 Gebäudebeschreibung... 9 Areal Altfeld Europuls...10 Angebotsverfahren...11 Kontakt

3 St. Margrethen St. Margrethen liegt im Nord-Osten des Kantons St. Gallens, am Ende des Rheintals und am Ufer des Alten Rhein. Die Gemeinde befindet sich zwischen St. Gallen und Bregenz direkt an der schweizerischösterreichischen Grenze im Dreiländereck D-A-CH. Der Alte Rhein bildet die Grenze zwischen Österreich und der Schweiz. Nachbargemeinden sind Au und Rheineck im Kanton St. Gallen, Walzenhausen im Kanton Appenzell Ausserrhoden sowie Gaissau, Höchst und Lustenau in Vorarlberg. St. Margrethen mit rund Einwohnern gehört sowohl zur Region Rorschach wie auch zur Region Rheintal. Die lebendige und attraktive Gemeinde verfügt über ein gutes öffentliches Verkehrsnetz und zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten. Im Einkaufszentrum Rheinpark. St. Margrethen findet man zahlreiche Geschäfte für die gesamte Region. Die Gemeinde bietet nebst der schönen Natur auch ein Mineralheilbad, welches zur Erholung einlädt. Der Alte Rhein und die auslaufenden Nagelfluhrippen des Appenzeller Vorderlandes prägen das Landschaftsbild der Gemeinde. Mit der zentralen Lage im Herz der Euregio Bodensee und dem Anschluss ans internationale Schienennetz bietet St. Margrethen einen direkten Zugang zu den Wirtschaftszentren Europas. Mit dem Regionalflugplatz Altenrhein ist für die Region auch die Anbindung an den internationalen Flugverkehr gewährleistet. Der Steuerfuss für natürliche Personen liegt bei 139% und belegt damit den mittleren Platz des Kantons. Der Steuerfuss für juristische Personen liegt bei 315%. 3

4 An privilegierter Lage Mit den Autobahnen A1 und A13 hat St. Margrethen den Anschluss an das nationale und europäische Strassennetz und ist damit ein wichtiger Ort im internationalen Verkehr, verstärkt auch noch durch den Grenzbahnhof, welcher zu einem wichtigen Güterumschlagplatz geworden ist. Durch die Eisenbahnstrecke St.Margrethen-Chur und durch den Bahnanschluss Bregenz erlangte der St. Margrether Bahnhof nationale und internationale Bedeutung. Diese Entwicklung prägt seither das Dorf entscheidend: Industrie und Handelsfirmen, Transportunternehmen und Zollfreilager nützen diese günstige Verkehrslage aus. Die verkehrsgünstige Lage St. Margrethens wird durch die Intercity- und Eurocity-Zugsverbindungen im Ost-und Westverkehrssystem aufgewertet. Das grossflächige Verkaufsgrundstück, bestehend aus einem Büro- und einem ehemaligen Zollgebäude sowie drei Güterschuppen, liegt im Zentrum von St. Margrethen direkt beim Bahnhof und ist verkehrstechnisch optimal erschlossen. Die Lage ist ideal für Gewerbebetriebe. 4

5 Situationsplan 5

6 Grundstücksdaten Eigentümerin Adresse Schweizerische Bundesbahnen SBB Bahnhofareal 9430 St. Margrethen Parzellen Nr. ab SBB-Parzelle Kat. Nr. 8 Grundstücksfläche ca m 2 (Abparzellierung noch ausstehend) Einzonung Viergeschossige Industrie- und Gewerbezone (IG 4) Dienstbarkeiten Bestehende Dienstbarken Keine Neu einzutragende Dienstbarkeiten Bei Verkauf werden ein Immissionsrecht, ein unselbständiges Baurecht für einen Teil der Anschlussgleise (süd/östlich) sowie Baurechte für die Fahrleitungsmasten und einen kleinen Teil der Rampe zu Gunsten der SBB AG eingetragen Vormerkungen Anmerkungen Grundpfandrechte Altlasten / Belastungen Keine Vertrag betreffend Weiterbestand von Wasserdurchleitungen, zg Politische Gemeinde Vertrag betreffend Fortbestand von Hydranten, ZG Politische Gemeinde Eingedecktes öffentliches Gewässer (Hörlistegkanal) mit Auflagen Keine Kein Eintrag im Altlastenverdachtsflächenkataster der SBB AG vorhanden Preisvorstellung Preisvorstellung Verfügbarkeit CHF 1'250'000 Ein zwischenzeitlicher Verkauf bleibt vorbehalten Nach Vereinbarung 6

7 Grundstückbeschreibung Beschreibung Das Verkaufsgrundstück umfasst 5 zusammengebaute Gebäude bestehend aus einem ehemaligen Zollgebäude, einem Bürogebäude und drei Güterschuppen. Die Fläche ist rechtskräftig der Industriezone sowie der viergeschossigen Gewerbe-Industriezone zugeteilt. Die derzeitige Nutzung der Gebäude ist ein Gewerbepark mit Büro, Verkauf und Lager. Mehrere Firmen sind in den Räumlichkeiten der 5 Gebäude eingemietet. Die Gebäude weisen eine ältere Bausubstanz auf mit grösserem Unterhalts- und Erneuerungsbedarf. Zu- und Wegfahrten für LKW s sind vorhanden. Es sind genügend Flächen zur Erstellung entsprechender Parkplätze vorhanden. Westlich des Grundstückes ist ein neuer Bahnübergang zur Erschliessung der Überbauung Europlus zum Dorfzentrum geplant. Kubatur & Gebäudeversicherung Zollgebäude Nr. 685 Kubatur 1'746 m 3 / Zeitwert CHF Bürogebäude Nr. 683 Kubatur m 3 / Zeitwert CHF 1' Güterschuppen Nr. 682 Kubatur m 3 / Zeitwert CHF Güterschuppen Nr. 684 Kubatur 1'324 m 3 / Zeitwert CHF Güterschuppen Nr Kubatur m 3 / Zeitwert CHF 384'000 Mietverträge Es bestehen Mietverträge mit verschiedenen Parteien für den Güterschuppen, die Güterverwaltung, Lagerräume, Zufahrten und Parklätze. Der Jahresmietzins beträgt Netto insgesamt CHF und Brutto CHF Die Kündigungsfristen betragen max. 6 Monaten. 7

8 Denkmalschutz Inventare und historische Einschätzung Der Güterkomplex setzt sich aus zwei zweigeschossigen Massivbauten zusammen, welche dazwischen und seitlich mit zwei eingeschossigen Holztrakten angebaut sind. Der erste Massivbau in traufständiger Stellung war ursp. ein Zollhaus (Geb. Nr. 685), im Kern vermutlich um 1873 zeitgleich mit dem Bahnhof erbaut. Der zweite giebelständige Massivbau diente als Dienstgebäude (Geb. Nr. 683) und entsteht wohl zeitgleich oder etwas früher wie der angebaute Güterschuppen von Während das Zollhaus heute stark verbaut ist, so stellt das giebelständige Dienstgebäude einen ortsbildprägenden Baukörper dar, welcher in den zwei Seitenflügeln des Aufnahmegebäudes eine rhythmische Fortsetzung findet. SBB: Im Inventar der schützenswerten Bahnhöfe der SBB von 1984 ist der Bahnhof von St. Margrethen ohne Einstufung. Die Bauten auf dem Güterareal sind als Zugehör aufgeführt. ISOS: Im Bundesinventar schützenswerter Ortsbilder der Schweiz (ISOS) ist St. Margrethen als Ortsbild von lokaler Bedeutung aufgeführt. Bahnhof und Güterkomplex liegen innerhalb der Zone Bahnhofquartier (4) mit Schutzziel B (Erhaltung der charakteristischen Eigenschaften). Hierein wird der Güterkomplex mit Zoll- und Dienstgebäude als Einzelobjekt mit Schutzziel A (Integraler Erhalt) bezeichnet. Kanton/Gemeinde: Die Bauten sind weder auf Kantons- noch Gemeinde Ebene eingestuft. In der Gesamtbetrachtung aller Güterschuppen im Kanton St. Gallen 2009, erarbeitet mit der Denkmalpflege Kanton St. Gallen sowie der SBB wurde der Güterschuppen in St. Margrethen als erhaltenswertes Objekt ausgeschieden (Kein Abbruch). Zusammenfassung und Stellungnahme Das Güterareal weist unterschiedliche Qualitäten und Erhaltungszustände der einzelnen Bauten auf. Dem Güterkomplex mit Zoll- und Dienstgebäude kommt überwiegend eisenbahnhistorische Bedeutung zu, dem Dienstgebäude sowie dem anschliessenden Güterschuppen ortsbildprägende Wirkung. In der Abfolge mit den giebelständigen Seitenflügeln des Aufnahmegebäudes und den eingeschossigen Trakten dazwischen findet das Dienstgebäude mit angebautem Güterschuppen typologisch eine Entsprechung und Weiterführung. Gesamthaft ist beim Güterkomplex von einer lokalen Bedeutung auszugehen. 8

9 Gebäudebeschreibung Zollgebäude Das 3-geschossige Zollgebäude steht am Anfang der Gebäudekette, neben dem Bahnhof. Das Gebäude ist teilunterkellert. Im Erdgeschoss befinden sich Eingangsbereich, Treppenhaus und 5 Büro- / Arbeitsräume eine Toilette und Küche. Im 1. Obergeschoss stehen 9 Räume, genutzt als Büro und Arbeitsräume, sowie Küche und WC zur Verfügung. Im Dachgeschoss gibt es 3 nicht ausgebaute und unbeheizte Archiv- und Estrichräume. Der Standard des Innenausbaus ist einfach. Die Geschossdecken sind aus Holzbalkenlagen. Der Oberbau ist massiv, die Fassade verputz / gestrichen, nicht isoliert. Fenster teils Holz-Metall-IV, teils alte Holz-Fenster. Der Wärmebezug kommt von dem Bürogebäude mit Wärmeverteilung über Radiatoren und das Warmwasser wird über die Elektroboiler aufbereitet. 9

10 Areal Altfeld Europuls In St. Margrethen entsteht im Areal Altfeld ein neuer Ortsteil. Vorgesehen sind Wohnungen, Verkaufsangebote sowie Businesspark mit Dienstleistungsunternehmen und Gewerbe. St. Margrethen liegt im Herzen einer der wichtigsten Wirtschaftsräume Europas im Zentrum des Dreiländerecks Deutschland - Oestrerreich Schweiz. Der Businesspark Europuls soll ein neues Zentrum für innovative und pulsierende Unternehmen im Rheintal werden Prozent der Stimmbürger(innen) haben ja gesagt zum einer Fuss- und Veloüberführung ins Altfeld-Areal. Die Überführung ist eine wichtige Voraussetzung für die Realisierung des Überbauungsprojekts Europuls. Der Abgang bzw. Aufgang der Überführung kommt direkt neben dem Zollgebäude zu stehen. Somit erhält das Verkaufsareal eine Direktverbindung zu dem neuentstehenden Ortsteil. 10

11 Angebotsverfahren Ausgangslage SBB Immobilien verkauft als Eigentümerin das inserierte Kaufobjekt. Bei mehreren Kaufinteressenten für den Erwerb der Liegenschaft, wird ein dreistufiges Angebotsverfahren durchgeführt. Durchführung Erste Angebotsrunde Beim Angebotsverfahren geben die Kaufinteressenten für das Kaufobjekt ein schriftliches Angebot ab. Zweite Angebotsrunde Alle Interessenten, welche eine Offerte in der ersten Angebotsrunde abgegeben haben, werden in der Regel in einer zweiten Runde über das Höchstgebot informiert. Sie erhalten die Möglichkeit, ihr Angebot zu optimieren. Dritte und letzte Angebotsrunde Alle Bieter, welche bei einer zweiten Angebotsrunde ein Angebot abgegeben haben, werden in der Regel in einer dritten und in der Regel letzten Runde über das Höchstgebot informiert. Sie haben die Möglichkeit, ihre Offerte ein letztes Mal zu erhöhen. Sofern die letzten Angebote von zwei oder mehreren Anbietern gleichwertig sind, werden mit den verbleibenden Anbietern weitere Runden durchgeführt. Angebote Die Angebote sind mit Fixpreis schriftlich per Post, oder Telefax termingerecht einzureichen. Die Angebote der dritten oder letzten Runde sind immer schriftlich per Post und mit einem Finanzierungsnachweis einer schweizerischen Bank einzureichen. Die Erhöhungsangebote müssen in allen Runden in Stufen von mindestens CHF abgegeben werden. Gleichwertige Angebote ohne Einschränkungen und Bedingungen erhalten den Vorrang. Sollte das Höchstangebot unter der inserierten Kaufpreisvorstellung liegen, behält sich SBB Immobilien vor, die Liegenschaft gleichwohl an den Höchstbietenden abzugeben oder aber von einem Verkauf abzusehen. Weiteres Vorgehen Nach Abschluss des Angebotsverfahrens werden folgende Schritte bis zu einer Handänderung notwendig sein: Zustellung des Kaufvertragsentwurfes Abparzellierung des Grundstückes SBB interne Genehmigung des Verkaufs Öffentliche Beurkundung des Kaufvertrages Diese Arbeiten dürften ca. 3 Monate beanspruchen. Durch die Annahme dieser vertraulichen Übersicht stimmt der Empfänger zu, auf Anfrage sämtliche Unterlagen, die von SBB Immobilien zur Verfügung gestellt werden, zurückzusenden und keine Kopien zurückzubehalten. 11

12 Kontakt Schweizerische Bundesbahnen SBB Barbara Schwaninger Immobilienrechte Telefon +41 (0) Kasernenstrasse Zürich 12