Testen und Entscheiden Winter-Semester 2009/ 2010 Dipl. Reha.-Psych. (FH) Susanne Jäger INTERVIEW UND FREMDBEURTEILUNG
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- Helmuth Schmitt
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1 Testen und Entscheiden Winter-Semester 2009/ 2010 Dipl. Reha.-Psych. (FH) Susanne Jäger INTERVIEW UND FREMDBEURTEILUNG
2 WARUM WERDEN INTERVIEWS UND FREMDBEURTEILUNGEN BENÖTIGT?
3 Reliable Diagnosen können nur mittels eines standardisierten Interviews gestellt werden, deshalb sind sie als state of the art zu verstehen!
4 Teil-standardisierte Interviews 1. Diagnose-basierend - Vorteil: große Interrater-Reliabilität - Beispiel SKID-II - Fragen sind Diagnosen zugeordnet
5 Teil-standardisierte Interviews 2. trait-basierend - speziell zu unterschiedlichen Störungen - stimmen nicht immer mit dem Klassifikationskonzept überein - sehr detailliert, daher sehr zeitintensiv - meist im Forschungskontext
6 WIE FINDEN SIE GEEIGNETE VERFAHREN?
7 Recherche Die publizierten Testverfarhren content.php Harcourt Test Services Swets Test Services
8 Recherche Die wichtigen Internetseiten mpx
9 Bücher z.b.
10 Ein kurzes Beispiel STRUKTURIERTES KLINISCHES INTERVIEW FÜR DSM-IV (SKID-I/ II)
11 SKID Strukturiertes Klinisches Interview für DSM-IV semistrukturiertes klinisches Interview Alter ab 18 Jahre (auch bei Adoleszenten, Jahre) Reliabilität und Effizienz: befriedigende psychometrische Befunde, weniger ausführlich das neue SKID-II untersucht relativ schnelle und valide Diagnosestellung nach DSM-IV flexibles Instrument (z.b. Sprungregeln)
12 SKID Strukturiertes Klinisches Interview für DSM-IV - setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen: SKID-DSM-IV SKID I (Psychopathologie) Achse I SKID II (Persönlichkeitsstörungen) Achse II Forschungsversion (SKID-F) Kliniker Version (SKID-K) SKID-II Fragebogen SKID-II Interview
13 SKID Strukturiertes Klinisches Interview für DSM-IV Diagnostische Vorgehensweise: 1. Schritt: Abklärung der Psychopathologie auf Achse I (SKID-I) alle psychischen Störungen 1. Schritt: Anwendung des SKID-II Fragebogens (117 Items, dichotom, auf die die vergangen 5-10 Jahre beziehen, Screening für 12 Persönlichkeitsstörungen) 2. Schritt: Durchführung des SKID-II Interviews evtl. Explorationsleitfaden
14 SKID Strukturiertes Klinisches Interview für DSM-IV Auswertung auf Protokoll- und Ergebnisblatt: Kodierung auf Kriteriumsebene (1,2,3,?) diagnostisches Kriterium wird kodiert und nicht unbedingt die Antwort des Pat. Kliniker trifft Entscheidung Cut off Werte für Erfüllung der Kriterien einer Persönlichkeitsstörung Diagnose Index für jeweilige Persönlichkeitsstörung (1,3,?) Möglichkeit Ergebnisse als dimensionale Scores zu protokollieren = im Sinne entsprechender Persönlichkeitsmerkmale
15 SKID Strukturiertes Klinisches Interview für DSM-IV Vorteile: zweistufiges Vorgehen (Fragebogen + Interview) Reduzierung der Durchführungszeit (durchschnittlich 30 Min. bis max. 1 Stunde) durch gezieltes Vorgehen möglich Trennung subjektiv-verbale Ebene des Pat. und klinische Beurteilungsebene des Diagnostikers = Mehrebenendiagnostik
16 SKID Strukturiertes Klinisches Interview für DSM-IV Nachteile/ Voraussetzungen: Achse II Diagnostik nicht unabhängig von Achse I Schulung des Diagnostikers notwendig Erfahrung des Diagnostikers entscheidend Kenntnisse des DSM-IV zwingend notwendig
17 Arbeitsauftrag: AUS DEN ERSTEN WICHTIGEN INFORMATIONEN ABLEITUNG DES ABSTRACTS
18 Teile des Abstracts 1. Titel 2. Abstract Frage (Objectives) Methode (Methods) Ergebnisse (Results) Diskussion (Conclusion) Literaturliste 3. Gliederungsansatz, d.h. erster Vorschlag zur groben Gliederung des Themas
19 Regeln Umfang des Abstracts 2000 Zeichen mit Leerzeichen Die Worte Frage, Methode, Ergebnisse, Diskussion müssen im Abstract stehen Zitate (Textbausteine) im Abstract: nein Quelle im Abstract: ja
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