Grundlagen der evidenzbasierten Patientenschulung zur tumorbedingten Fatigue: Stand der Forschung

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1 Abteilung 3 Interdisziplinäre Alternsund Pflegeforschung Seite 1 Grundlagen der evidenzbasierten Patientenschulung zur tumorbedingten Fatigue: Karl Reif 27. Deutscher Krebskongress Berlin 2006

2 Seite 2 Definition der tumorbedingten Fatigue Tumorbedingte Fatigue ist ein anhaltendes, subjektives Gefühl von Müdigkeit, das in Verbindung mit einer Krebserkrankung oder einer Krebsbehandlung auftritt. Fatigue beeinträchtig die Funktionsfähigkeit im Alltag. Fatigue hat einen erheblichen Einfluss auf die körperliche Leistungsfähigkeit. Verglichen mit der Müdigkeit Gesunder ist die tumorbedingte Müdigkeit schwerwiegender, stressiger und kann durch Ausruhen schlechter gelindert werden. Ausschlaggebend sind die subjektiven Beschreibungen der Patienten (ähnlich wie bei Schmerz). (Literatur des Vortrags beim Referenten)

3 Seite 3 Ursachen der tumorbedingten Fatigue Die Mechanismen der Fatigue-Ätiologie sind noch nicht vollständig bekannt. Sowohl pathophysiologische als auch psychosoziale Fakten spielen eine Rolle. Primäre Einwirkungen Zirkulatorische und metabolische Störungen Metabolische Störungen Endokrine/hormonale Störungen Störungen im Zentralnervensystem Chronische Infektionen und Abwehrstörungen Immunologische Störungen, Autoimmunprozesse Emotionale Belastungen Sekundäre Einwirkungen Zytokine Paraneoplastische Syndrome Sonstige Krankheitssymptome Krebsbehandlung

4 Seite 4 Prävalenz der tumorbedingten Fatigue Die Prävalenz von Fatigue wird in der Literatur mit 14% - 99% sehr divergierend beschrieben. Die Prävalenz ist abhängig vom Fatigue-Diagnoseinstrument, dem Erhebungszeitpunkt und der Art der Krebserkrankung. Beispielsweise belegen Servaes et al. Fatigue im fortgeschritten Krebsstadium mit einer Prävalenz von 75%. Unmittelbar nach Diagnosestellung beträgt die Prävalenz der Fatigue bei Brust-, Prostataund großflächigen Lungenkarzinomen 48%. Bei Patienten nach Abschluss der Therapie ist die Prävalenz z.t. noch hoch sie liegt in verschiedenen Patientenkollektiven zwischen 17% und 56%: bei Brustkrebspatientinnen 35% bis 56%, bei Patienten mit Morbus Hodgkin 26%, allgemein bei Krebspatienten 17% bis 19% mit starker Fatigue und 25% mit Fatigue, die stärker war als bei Gesunden. Krebspatienten leiden stärker unter Fatigue als eine Vergleichsgruppe aus der Allgemeinbevölkerung. Allgemeinbevölkerung: Frauen > Männer, Alte > Junge

5 Seite 5 Tumorbedingte Fatigue aus Sicht der Patienten Fatigue wird von den Patienten selbst als das belastendste aller Symptome bezeichnet. Es können drei Dimensionen der tumorbedingten Fatigue unterschieden werden: die physische, die emotionale und die kognitive Müdigkeit. Bei physischer Müdigkeit herrschen vor: reduzierte körperliche Leistungsfähigkeit, Schwäche, unüblicher Schlafbedarf, Müdigkeit und ein erhöhtes Ruhebedürfnis. Die emotionale Müdigkeit wird durch fehlende Motivation, reduzierte Energie, mangelnden Antrieb, Traurigkeit und Angst definiert. Durch Konzentrations- und Denkstörungen und Schlafprobleme wird die kognitive Müdigkeit umschrieben. Zudem schränkt Fatigue die Lebensqualität der Patienten stark ein. Patienten beschreiben, dass Fatigue in der Krebstherapie zu wenig berücksichtigt wird.

6 Seite 6 Assessment der tumorbedingten Fatigue Eindimensionales versus mehrdimensionales Assessment Qualitatives versus quantitatives Assessment Selbsteinschätzung versus Fremdeinschätzung Konzeptionell zeigt das Konstrukt Fatigue die größte inhaltliche Überschneidung mit - Lebensqualität (negative Korrelationen), - Depression (positive Korrelationen) und - Angst (positive Korrelationen). Als für die Praxis geeignetes Assessment wird vorgeschlagen: - Generelle momentane Fatigue: Ja/Nein - Falls Ja: Numerische Rating-Skala 0 bis 10 - Frage nach den Auswirkungen der Fatigue auf die Funktionsfähigkeit im Alltag

7 Seite 7 Assessmentinstrumente für die tumorbedingte Fatigue Instrumente, die Fatigue miterfassen (in deutscher Sprache): EORTC QLQ-C30: Fragebogen zur Lebensqualität von Krebspatienten, Fatigue wird eindimensional erfasst, 3 Items, Zeitaufwand: keine Angabe, Dimension: körperliche Fatigue Functional Assessment of Cancer Therapy Fatigue-Skala (FACT-F): Fragebogen zur Lebensqualität von Krebspatienten, Fatigue wird eindimensional erfasst: Itemanzahl: 13 Items, Zeitaufwand: keine Angabe, Dimension: körperliche Fatigue

8 Seite 8 Assessmentinstrumente für die tumorbedingte Fatigue Mehrdimensionale Fatigue-Instrumente (in deutscher Sprache): Brief Fatigue Inventory BFI: Itemanzahl: 10 Items, Zeitaufwand: 5 Minuten, Dimensionen: Aktivität, Stimmung, Gehvermögen, Arbeit, Beziehung zu anderen Menschen, Lebensfreude Multidimensional Fatigue Inventory (MFI-20): Itemanzahl: 20, Dimensionen: generelle Fatigue, physische Fatigue, reduzierte Aktivität, reduzierte Motivation, mentale Fatigue Fatigue Assessment Questionary (FAQ): Itemanzahl: 23 Items, Zeitaufwand: keine Angabe, Dimensionen: physische Fatigue, Affektive Fatigue, Kognitive Fatigue

9 Seite 9 Nichtpharmakologische Interventionen Psychosoziale Interventionen: Patienteninformation, -beratung, -schulung, Selbsthilfegruppen, Verhaltenstherapie etc. (hoher Evidenzgrad) Steigerung der körperlichen Aktivität (körperliches Training) unter Beachtung von Kontraindikationen und Komorbiditäten (hoher Evidenzgrad) Erholungstherapie und Ablenkung (mittlerer Evidenzgrad) Energie-erhaltende Maßnahmen (mittlerer Evidenzgrad) Schlafhygiene (mittlerer Evidenzgrad) Ernährungsberatung (mittlerer Evidenzgrad)

10 Seite 10 Pflegerelevante psychosoziale Interventionen Patienteninformation: Alle Patienten und deren Angehörige sollten über Fatigue informiert werden. Die Patienten sollten informiert sein, dass Fatigue eine Folge der Behandlung ist, und dass das Auftreten und die Stärke der Fatigue kein Anzeichen für mangelndes Ansprechen oder Krankheitsprogression ist Patientenberatung: Patienten sollten bezüglich möglicher Maßnahmen zur Prävention oder Linderung der Fatigue individuell beraten werden. Patientenschulung: Patientenschulungen sind strukturierte Interventionen zur Information und Beratung. Patientenschulungen sind insbesondere geeignet zur Steigerung der Selbstwirksamkeit.

11 Seite 11 Körperliche Aktivität Alle Patienten sollten ermutigt werden, ihre gewohnten körperlichen Aktivitäten auch während der Therapie beizubehalten. Steigerung der körperlichen Aktivität (körperliches Training) unter Beachtung von Kontraindikationen und Komorbiditäten - Beginn mit geringer Intensität, langsame Steigerung, Beachtung des klinischen Zustands der Patienten: Walking, Radfahren, Muskeltraining - Vorsicht bei Knochenmetastasen, Immunsuppression, Neutropenie, Thrombopenie, Fieber Ggf. Hinzuziehung deiner Physiotherapeutin oder eines Reha-Arztes Infektionsrisiko beachten (z.b. Schwimmbad) Dosis-Wirkungsbeziehung (bis zu 60 Min. pro Tag) Bei guter Patientenauswahl sind keine unerwünschten Wirkungen zu erwarten.

12 Seite 12 Weitere nichtpharmakologische Interventionen Erholungstherapie und Ablenkung: Naturerlebnisse, Musik hören, Spiele etc. verbessern das Konzentrationsvermögen und Problemlösefähigkeiten (kognitive Fatigue) Energie-erhaltende Maßnahmen: Prioritäten setzen, delegieren, Aktivitäten planen + Tagesablauf strukturieren, nicht wichtige Unternehmungen verschieben Schlafhygiene: Krebspatienten haben häufig Schlafstörungen (Schlafmangel wie auch zu viel Schlaf). Maßnahmen sind Stimuluskontrolle (regelmäßig zu Bett gehen, kein Koffein etc.), Vermeidung langer Schlafperioden Nachmittags, Veränderungen der Umgebung etc. Ernährungsberatung kann helfen, Mangelernährung zu vermeiden oder zu behandeln. Adäquate Nährstoffzufuhr, Elektrolytbalance und Flüssigkeitszufuhr können helfen, Fatigue zu verhindern oder zu lindern.

13 Seite 13 Literaturempfehlung Cancer-Related Fatigue, Version des National Comprehensice Cancer Network NCCN

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