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1 klar! Zeitarbeit ohne Mythen Vortrag beim IGZ- Bundeskongress Gute Zeitarbeit spricht für sich Münster, Prof. Dr. Lutz Bellmann

2 Leiharbeit hat einen schlechten Ruf Leiharbeit gehört verboten, sagt Sarah Wagenknecht. Wäre unsere Welt wirklich eine bessere, würde ihr Wille Gesetz? Joachim Möller, Mythen der Arbeit, Spiegel online,

3 1. Mythos: Zeitarbeit ist die bedeutendste Form der atypischen Beschäftigung.

4 Verbreitung atypischer Beschäftigungsformen nur Haupterwerbstätigkeit 2011 Beschäftigungsform Anzahl Teilzeitarbeit befristete Beschäftigung geringfügige Beschäftigung Zeitarbeit Gesamtzahl (mit Überschneidungen) Quelle: Mikrozensus 4

5 2. Mythos: Zeitarbeit entwickelt sich unaufhaltsam.

6 Quelle: Jahn/Weber (2013) 6

7 Umsatzentwicklung der 25 größten Zeitarbeitsunternehmen ,6 % ,5 % Quelle: Beratungsinstitut Lünendonk (2013) 7

8 3. Mythos: Zeitarbeit verdrängt weitgehend reguläre Beschäftigung.

9 Von der Abschaffung der Zeitarbeit wären Berufseinsteiger und Arbeitslose besonders betroffen: 2/3 aller Neuzugänge, die bei Zeitarbeitsfirmen anfangen, waren unmittelbar vorher nicht beschäftigt. Wenn man einen Zweijahreszeitraum betrachtet, zeigt sich: Rund ein Viertel der Zeitarbeitnehmer war mindestens die Hälfte der Zeit arbeitslos. Quelle: Möller (2013) 9

10 4. Mythos: Zeitarbeit ist überwiegend schlecht entlohnt.

11 Erhalten Sie Branchenzuschläge? Befragt wurden rund Leiharbeitnehmer. erhalten bereits Branchenzuschläge 16% sind sich nicht sicher 12% 7% 23% 42% erhalten keine Branchenzuschläge arbeiten derzeit nicht in der M+E-Industrie Zuschläge werden mit übertariflichen Zuschlägen verrechnet Quelle: IG-Metall

12 5. Mythos: Zeitarbeit wird überwiegend staatlich subventioniert.

13 Anteil beschäftigter Alg II-Bezieher an allen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigen 2007 und 2011 Quelle: BA-Statistik 13

14 Bedarfsdeckende Arbeitsaufnahme aus dem SGB-II- Leistungsbezug nach Wirtschaftszweigen 2008 (in %) Wirtschaftszweige Prozent Verarbeitendes Gewerbe 62,3 Gastgewerbe 44,5 Überlassung von Arbeitskräften 46,1 Erbringung von sonstigen öffentlichen und persönlichen Dienstleistungen 47,3 insgesamt 40,5 Quelle: Koller/Rudolph (2011) 14

15 6. Mythos: In der Zeitarbeit bestehen gute Weiterbildungschancen

16 Weiterbildungsquoten für formale berufliche Weiterbildung bei Normalbeschäftigten und Zeitarbeitnehmern 2005/06 und 2011/12 Normal Zeitarbeit Frauen ,6 % 36,5 % ,2 % 22,3 % Männer ,6 % 46,0 % ,9 % 29,8 % Quelle: Bellmann et al. (2013) im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung 16

17 Weiterbildungsquoten für informelle berufliche Weiterbildung bei Normalbeschäftigten und Zeitarbeitnehmern 2005/06 Normal Zeitarbeit Frauen 88,5 % 77,9 % Männer 87,7 % 78,8 % Quelle: Bellmann et al. (2013) im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung 17

18 7. Mythos: Zeitarbeitnehmer sind nicht an beruflicher Weiterbildung interessiert.

19 Zufriedenheit der befragten Frauen mit den Möglichkeiten, sich weiterzubilden und hinzuzulernen 2005/06 (in %) 60 58, , ,6 14,3 12,2 32,8 nicht zufrieden weniger zufrieden zufrieden sehr zufrieden 10 6,7 5,4 0 Normal Zeitarbeit Quelle: Bellmann et al. (2013) im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung 19

20 Zufriedenheit der befragten Männer mit den Möglichkeiten, sich weiterzubilden und hinzuzulernen 2005/06 (in %) 60 59,3 54, ,7 20,019,2 16,2 nicht zufrieden weniger zufrieden zufrieden sehr zufrieden 10 5,8 6,1 0 Normal Zeitarbeit Quelle: Bellmann et al. (2013) im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung 20

21 8. Mythos: Die Sozialpartner sperren sich gegen die Einführung von Weiterbildungsfonds.

22 Weiterbildungsfonds in der Zeitarbeit Finanzierung: 2 % der Bruttolohnsumme 0,4 % von den Beschäftigten 0,8 % von den Entleihunternehmen 0,8 % von den Verleihunternehmen Quelle: Kunkel (2013) 22

23 Weiterbildungsfonds in der Zeitarbeit Verwendung 10 % für Beratung der Beschäftigten und Verwaltung 30 % für berufliche betriebliche Weiterbildung 60 % für individuelle berufliche Weiterbildung Quelle: Kunkel (2013) 23

24 Fazit 1. Die Bedeutung der Zeitarbeit hat wegen der Lohnuntergrenzen, den Branchenzuschlagtarifverträgen und der schwachen Konjunktur zuletzt abgenommen; international gesehen und im Vergleich zu anderen atypischen Formen der Beschäftigung ist der Anteil von 2,5 % eher bescheiden. 2. Es gibt zwar Verdrängungseffekte, aber auch Chancen für Berufseinsteiger und Arbeitslose. 24

25 Fazit 3. Der Anteil der Aufstocker unter den Zeitarbeitsnehmern geht zwar zurück, bemerkenswert sind aber die hohen Anteile bei den Arbeitsaufnahmen aus dem SGB-II-Leistungsbezug. 4. Zeitarbeit ist nicht immer eine Qualifizierungsmaßnahme per se ; womit viele Zeitarbeitnehmer ihre Unzufriedenheit bekunden. 5. In Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern könnten Lösungen entwickelt werden. 25

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