Seelisch gesund ins Alter

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1 Seelisch gesund ins Alter Fachtagung Pro Senectute Kanton Luzern 2015 Marion Reichert, Leitende Ärztin ambulante Alterspsychiatrie

2 Alt werden das ist neu Zu Beginn des 20 Jahrhunderts wurden max. 30% eines Geburtsjahrgangs über 65 Jahre alt In der ersten Hälfte des 20 Jahrhunderts werden mehr als 90% eines Jahrgangs 65 Jahre alt werden.

3 Wann ist ein Mensch alt? Biologische Sicht: das Altern beginnt mit der Pubertät und endet mit dem Tod Soziologische Sicht: Zeit nach der Berentung WHO: Menschen ab dem 60. Lebensjahr Renneberg, 2007

4 Altersphasen Drittes Lebensalter (60-80 Jahre) Junge Alte, späte Freiheit Viertes Lebensalter Zeitspanne ab 80 Jahren Verletzlichkeit des Organismus nimmt zu, Risiko für chronischen körperlichen Erkrankungen, Multimorbidität und Hilfe-und Pflegebedürftigkeit steigt

5 Ende Jungsein Beginn Altsein bei 55Jährigen Höpflinger 2010

6 Altern Ältere schätzen sich selbst jünger ein als Gleichaltrige Zunehmende Kluft zwischen körperlichem und psychischem Altern Kognitive Leistung im Alter anders verteilt, kaum mittlere Leistungen Subjektive Gesundheitseinschätzung sagt über Lebenserwartung mehr aus als die Einschätzung des Arztes Höpflinger 2010

7 Einflussfaktoren des Alterns

8 Allgemeine Lebenszufriedenheit im Alter 50+(Skala 0-10) Höpflinger 2010

9 Subjektiv erfahrene Gewinne im Alter 25% geringeres Maß an Verpflichtungen in Familie und Beruf und höheres Maß an Freiheit in Bezug auf Lebensgestaltung 28% sich an Dingen freuen, denen man in früheren Lebensjahren geringere Bedeutung beigemessen hat (Kruse, 2001, 451 Personen Jahre)

10 Wohlbefindens-Paradoxon Berliner Alterstudie, Smith et al. 1999

11 Subjektive Gesundheitseinschätzung im Alter 65+ Höpflinger 2010

12 Epidemiologie psychischer Störungen bei über 70jährigen nach DSM-III-R Eine Diagnose nach DSM-III-R 24 % (Subdiagnostische depressive Symptomatik 18 %) Demenz 14 % Depressive Symptomatik 9 % Angst-Symptomatik 2 % Helmchen et al. 1996

13 Depressionen in den letzten 12 Monaten GEDA Studie 2009

14 Prävalenz der Demenz Stählin, 2004

15 Das alternde Gehirn Verliert Nervenzellen und -verbindungen, die Leistung und Kommunikationsfähigkeit der Zellen nimmt ab.diese sind für kognitive Funktionen wie Gedächtnis, zielgerichtetes überlegtes Handeln, Ideenentwicklung und Phantasie unerlässlich. Hat Reservekapazitäten für eine begrenzte Zeit kann es Defizite ausgleichen. Hat eingeschränkte Fähigkeiten und Leistungen

16 Hirnleistung im Alter Monsch 2004

17 Welche Leistungen sind besonders betroffen? Ressourcen zur Informationsverarbeitung (Arbeitsgedächtnis, Aufmerksamkeit, Verarbeitungsgeschwindigkeit) Diese sind nötig u. a. für Logisches Denken und Lernen Motorik (das Gehirn braucht zu deren Kontrolle mehr geistige Kapazitäten)

18 bei Personen nahe an oder über fünfzig Jahren einerseits die Plastizität der seelischen Vorgänge zu fehlen pflegt, auf welche Therapie rechnet alte Leute sind nicht mehr erziehbar -, und als andererseits das Material, welches durchzuarbeiten ist, die Behandlungsdauer ins Unabsehbare verlängert Freud 1905

19 Das alte Gehirn eine hoffnungslose Geschichte? Die kristalline Intelligenz bleibt lange erhalten (Wortschatz, Sprachverständnis, Allgemeinwissen) Es gibt neue Hinweise dass das erwachsene Gehirn neue Synapsen und sogar Neurone bilden kann

20 Entwicklungsaufgaben im Alter Anpassung an das Alter Aufgabe des Berufes Intragenerationelle Konflikte Intergenerationelle Konflikte Bewältigung eines Verlustes Bewältigung einer (chronischen) Erkrankung Sinnfindung

21 Bewältigungsstrategien Anpassen der Umgebung an die eigenen Bedürfnisse Anpassung des Individuums an die Umwelt (>70 Jahren) Funktional Verzicht auf unerreichbare Ziele Vergleich mit Gleichaltrigen Anpassen von Erwartungen Dysfunktional Beharren auf unerreichbaren Zielen Vergleich mit eigenen früheren Leistungen Übertriebene Erwartungen

22 SOK Fragebogen: Beispiel-items (Baltes, Freund & Lang, 1999) Selektion Wenn ich nicht mehr weitermachen kann wie gewohnt, richte ich meine Aufmerksamkeit auf mein wichtigstes Ziel. Optimierung Ich setze alles daran, meine Pläne zu verwirklichen. Kompensation Wenn die Dinge nicht mehr so gut laufen wie bisher, suche ich nach anderen Wegen, um zum Ziel zu kommen.

23 Warum ist seelisches Wohlbefinden wichtig? Personen, denen es psychologisch gut geht, weisen eine etwa dreifach bessere Chance auf, 6 Jahre später noch am Leben zu sein. Selbst wenn die medizinische Information über den Krankheitszustand zuerst berücksichtigt wird, ist der psychologische Funktionsstatus bei der Vorhersage des Überlebens hoch bedeutsam Das Geistige bäumt sich auf, um dem Verfall des Körpers entgegenzuwirken. Berliner Altersstudie (Mayer & Baltes, 1996)

24 Gesundheit Ein gesunder Körper und geistige Fitness sind wichtige Voraussetzungen für Selbständigkeit Es lohnt sich daher dafür aktiv zu sein Gesundheit ist eine Ressource nicht das Ziel des Lebens. Gesund ist, wer unbehindert seine Lebensziele verwirklichen kann.

25 Gesundheitsverhalten im Alter Durchschnittlich 2,1 Arztbesuche im Monat Durchschnittlich 4,7 Medikamente 95 % leiden unter Hörproblemen, nur 16% besitzen ein Hörgerät 70-85% haben eine mässig bis schlechtsitzende Zahnprothese Sich gesund verhalten = Nutzen medizinischer und pharmazeutischer Angebote? Berliner Altersstudie

26 Gesündere Lebensweise bessere seelische Gesundheit GEDA Studie 2009

27 Gesunde Lebensstilfaktoren GEDA Studie 2009

28 Lebensstilfaktoren und Sozialstatus GEDA Studie 2009

29 Seelische Belastung nach Alter und Sozialstatus GEDA Studie 2009

30 Wie kann man seelische Gesundheit im Alter fördern? Funktionseinschränkungen von Herz- und Kreislauf beeinträchtigen das Gehirn. Hohe Kardiovaskuläre Fitness verbessert die regenerativen und kompensatorischen Fähigkeiten des Gehirns. Massvolles körperliches Training verbessert die Leistungsfähigkeit des Gehirns.

31 Wie kann man seelische Gesundheit im Alter fördern? Die Alterung des Gehirns kann durch gesundes Essen und Verzicht auf Schadstoffe positiv beeinflusst werden. Kein übermässiger Alkoholkonsum, kein Rauchen Mediterrane Kost (ungesättigte Fette, Obst, Gemüse, Fisch) Intermittierendes Fasten/ Kalorienrestriktion

32 Überlebensrate und Energieaufnahme bei Ratten Yu 1987

33 Wie kann man seelische Gesundheit im Alter fördern? Lebenslange stimulierende geistige Tätigkeit durch ungewohnte, fordernde Aktivitäten sorgt für eine höhere Reserveaktivität Förderung der emotionale Gesundheit durch sinnstiftende Aktivitäten (Ehrenamt, politisches/kirchliches oder Vereinsengagement) Tagesstruktur Soziale Vernetzung, aktive Pflege von Kontakten

34 Freiwilligenarbeit Ca % der 40-60Jährigen engagieren sich in einer ehrenamtlichen Tätigkeit Ca % der 60 75Jährigen engagieren sich in einer ehrenamtlichen Tätigkeit Robert-Koch-Institut 2009

35 Soziale Beziehungen bei 65+ Jährigen Höpflinger 2010

36 Zahlen 36 %, in den Städten >50 % der Menschen leben in Ein-Personen- Haushalten (2005) Scheidungsrate 52.6% Rückgang der Grossfamilien (1,4 Kinder) Rückgang der Zwei- und Mehrgenerationshaushalte

37 Zweigenerationenhaushalte in der Schweiz Fuchs 2005

38 Mehrgenerationenhaushalte in der Schweiz Fuchs 2005

39 Präventionsmodell von Bloom Förderung Hochbetagte Behinderung Individuelle Stärken Soziale Unterstützung Ressourcen der physikalischen Umgebung Indiviuelle Grenzen Soziale Stessoren Druck der physikalischen Umgebung

40 Unterstützende Faktoren des Gesundheitsverhaltens Innere Kontrollüberzeugung, Selbstwirksamkeitsüberzeugungen (Ich kann meine Lebenssituation mitbeeinflussen), Krampen, Bandura Soziale Unterstützung ( z. B. instrumentelle Hilfe, Information, emotionale Unterstützung, Zugehörigkeit, Unsicherheitsreduktion,..) die abgerufen werden kann, Vaux, Schwarzer & Leppin Plastizität im Alter, Veränderbarkeit von Fähigkeiten durch Training, Erschliessen von Reservekapazitäten durch häufiges Üben, Baltes & Schaie

41 Einflussfaktoren für eine Depression Schlechter Gesundheitszustand (v.a. Einschränkungen der Mobilität) Verwitwung Schwierige Familienbeziehungen Heimunterbringung Abhängigkeit

42 Einflussfaktoren für eine Depression Langeweile Erwartungshaltung an Sozialkontakte und die Tagesgestaltung Eingeschränkter Interessenradius Geringe Aktivität Wenig auf Zielge ausgerichtet, eingeschränkte Zukunftsorientierung Geringes Selbstvertrauen

43 Symptome bei älteren Menschen Atypische Formen bei älteren Menschen häufig Neigung Gefühle zu verharmlosen Weniger Gefühle von Traurigkeit Aufmerksamkeit oft auf quälende körperliche Symptome gerichtet Klagen über Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme Patienten ziehen sich zurück Angst kommt oft begleitend vor

44 Wichtige Verhaltensweisen Risiken vermeiden Ressourcen aufbauen Anforderungen bewältigen

45 Psychisch Gesund ins Alter Fangen wir an

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