Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder bessere Versorgung durch Kooperation

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder bessere Versorgung durch Kooperation"

Transkript

1 Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder bessere Versorgung durch Kooperation Symptome und Auswirkungen von psychischen Erkrankungen auf Erwachsene und Kinder Inken Resa-Thomas, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie Asklepios Fachklinikum Brandenburg und Stadt Brandenburg an der Havel Dipl.-Med. Gundula Siwakowski, Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Oberärztin im Asklepios Fachklinikum Brandenburg Brandenburg an der Havel, 18. Mai 2011 Sylt Barmbek (Hamburg) Falkenstein Ini Hannover Bad Griesbach

2 Symptome und Auswirkungen von psychischen Erkrankungen auf Erwachsene Häufigkeit psychischer Erkrankungen in der deutschen Bevölkerung (mehr als eine Diagnose pro Person möglich) Angststörungen 14,5% Affektive Störungen 11,9% (Depression, manisch-depressive Störung) Somatoforme Störungen 11,0% Alkohol/Drogenabhängigkeit 4,5% Psychotische Störungen 2,6% Essstörungen 0,3% Mögl. psych. Störungen aufgrund einer körperlichen Erkrankung 1,3% irgendeine psychische Erkrankung 31% (Quelle: Deutscher Bundesgesundheitssurvey, Robert-Koch-Institut 2007) 18. Mai 2011 Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder Inken Resa-Thomas

3 Symptome und Auswirkungen von psychischen Erkrankungen auf Erwachsene Veränderungen Defizite in der Strukturiertheit/mangelnde Berechenbarkeit Von außen Erkennbare Verhaltensweisen Im Reden: vom Hölzken aufs Stöcksen kommend Im Tun: Dinge anfangen und nicht beenden (mehrere Dinge gleichzeitig tun und nicht beenden) Prioritäten falsch setzen Unerwartete Aktivitäten entwickeln Keine Ordnung halten können (z.b. im Haushalt) Psychose Depression Sucht Mögliche Ursachen Zwang Aufmerksamkeitsdefizit- Hyperarktivitäts-Syndrom 18. Mai 2011 Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder Inken Resa-Thomas

4 Symptome und Auswirkungen von psychischen Erkrankungen auf Erwachsene Veränderungen Verminderte Belastbarkeit Von außen Erkennbare Verhaltensweisen In sich versunken sein, nicht auf das Gegenüber eingehend Übermäßiges Schlafbedürfnis, Erschöpftsein, ohne etwas getan zu haben Antriebsmangel, Lustlosigkeit Mögliche Ursachen Psychose Depression 18. Mai 2011 Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder Inken Resa-Thomas

5 Symptome und Auswirkungen von psychischen Erkrankungen auf Erwachsene Veränderungen Defizite an Empathie und Sensibilität Von außen Erkennbare Verhaltensweisen Kühl bis unnahbar Überschießend ängstlich/ besorgt/überfürsorglich Die Befindlichkeit des Gegenübers nicht erkennend Mögliche Ursachen Psychose Depression Angst/Panik 18. Mai 2011 Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder Inken Resa-Thomas

6 Symptome und Auswirkungen von psychischen Erkrankungen auf Erwachsene Veränderungen Veränderte Gefühle gestörte Stimmung Von außen Erkennbare Verhaltensweisen Klagsam Traurig bis erstarrt Unangemessen fröhlich/ energiegeladen, unangemessene Ideen habend Gereizt bis aggressiv Mögliche Ursachen Psychose Depression Manie 18. Mai 2011 Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder Inken Resa-Thomas

7 Symptome und Auswirkungen von psychischen Erkrankungen auf Erwachsene Veränderungen Verminderter Antrieb Von außen Erkennbare Verhaltensweisen Alltägliche Aufgaben nicht bewältigen können (z.b. Erledigen von Anträgen/ Schriftwechsel allgemein, Wahrnehmen von Terminen, Haushalt, eigene Körperpflege) Mögliche Ursachen Psychose Depression Sucht 18. Mai 2011 Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder Inken Resa-Thomas

8 Symptome und Auswirkungen von psychischen Erkrankungen auf Erwachsene Veränderungen Gestörte Kommunikation Von außen Erkennbare Verhaltensweisen Aussagen des Gegenübers werden falsch interpretiert/ auf sich bezogen Alles ist schwarz Alles hat eine besondere Bedeutung Nicht zuhören können, auf den anderen nicht eingehen können Mögliche Ursachen Psychose Depression Sucht 18. Mai 2011 Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder Inken Resa-Thomas

9 Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder Bessere Versorgung durch Kooperation Eine schwere seelische Erkrankung ist vergleichbar mit einem reißendem Gebirgsstrom, der alles in seiner näheren Umgebung mit sich zieht. 18. Mai 2011 Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder Dipl.-Med. Gundula Siwakowski, Inken Resa-Thomas

10 Auswirkungen psychischer Erkrankung von Eltern(teilen) auf ihre Kinder Auswirkungen psychischer Erkrankung der Eltern auf ihre Kinder Betroffen ist die ganze Familie Psychische Erkrankung ist damit auch Familienkrankheit Daraus resultieren nicht selten Belastungen, die das ganze weitere Leben verändern Kinder sind der Erkrankung meist am hilflosesten ausgeliefert und können selbst an den Rand des seelischen Abgrunds geraten 18. Mai 2011 Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder Dipl.-Med. Gundula Siwakowski

11 Auswirkungen psychischer Erkrankung von Eltern(teilen) auf ihre Kinder Auswirkungen psychischer Erkrankung der Eltern auf ihre Kinder Über ein Viertel der Patienten der Kinder- und Jugendpsychiatrie haben Eltern mit psychischen Erkrankungen Die Vorstellung beim Kinder- und Jugendpsychiater erfolgt oft erst bei erheblichen seelischen Problemen oder schon ausgeprägten Störungen oder Krankheiten Viele dieser Kinder hätten bei rechtzeitiger Hilfe für Eltern und Kinder keine psychiatrische Behandlung benötigt Die Kinder psychisch Kranker waren lange Zeit vergessene Kinder - erst seit Ende der 90er Jahre werden sie in Fachkreisen wahrgenommen und diskutiert Sie haben ein erhöhtes Risiko, selber psychische Probleme zu bekommen oder krank zu werden 18. Mai 2011 Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder Dipl.-Med. Gundula Siwakowski

12 Auswirkungen psychischer Erkrankung von Eltern(teilen) auf ihre Kinder Auswirkungen psychischer Erkrankung der Eltern auf ihre Kinder Desorientierung, nicht verstehen können Schuldgefühle Isolation wegen Kommunikationsverbot Fehlende elterliche Zuwendung und Führung Probleme in der Schule Umkehr Eltern-Kind-Rolle, Überforderung Soziale Abwertung (psychische Krankheit als negatives Stigma) 18. Mai 2011 Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder Dipl.-Med. Gundula Siwakowski

13 Auswirkungen psychischer Erkrankung von Eltern(teilen) auf ihre Kinder Auswirkungen psychischer Erkrankung der Eltern auf ihre Kinder Traumatische Erlebnisse mit dem erkrankten Elternteil (wie Miterleben einer Zwangseinweisung, gewalttätiges Verhalten oder Selbsttötungsversuche) Angst vor dem Erkrankten, um den Erkrankten und vor eigener Erkrankung Schwierigkeiten, eigene Bedürfnisse zu formulieren und eine eigene Identität zu entwickeln 18. Mai 2011 Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder Dipl.-Med. Gundula Siwakowski

14 Auswirkungen psychischer Erkrankung von Eltern(teilen) auf ihre Kinder Mögliche Hinweiszeichen (oft sehr unspezifisch!) Überraschender Leistungsabfall, Schulschwierigkeiten Konzentrationsschwierigkeiten und chronische Müdigkeit (Schlafstörungen!) Niedergeschlagenheit Aggressives Verhalten gegenüber Mitschülern Autoaggressionen wie Nägel kauen, Ritzen Anzeichen von Verwahrlosung: schmutzige Kleidung, ungepflegtes Äußeres, fehlendes Frühstück Ausgrenzung und Außenseiterposition 18. Mai 2011 Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder Dipl.-Med. Gundula Siwakowski

15 Auswirkungen psychischer Erkrankung von Eltern(teilen) auf ihre Kinder Mögliche Hinweiszeichen (oft sehr unspezifisch!) Ausweichen oder Ausreden bei Nachfragen, welche die Lebensumstände der Familie betreffen Mitschüler werden nicht mehr nach Hause eingeladen wenig Selbstwertgefühl, erhebliche Selbstzweifel und mangelnde Selbstwahrnehmung Betont fürsorgliches oder wachsames Verhalten Schwierigkeiten, sich auf andere zu verlassen und einzulassen auffällig erwachsenes Verhalten Lehrer und andere Erwachsene werden Gleichaltrigen als Gesprächspartner vorgezogen 18. Mai 2011 Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder Dipl.-Med. Gundula Siwakowski

16 Ich mache mir Sorgen um meine Mutter oder meinen Vater Ich darf niemandem erzählen, dass sie/er sich komisch verhält Ich bin allein! Dipl.-Med.Gundula Siwakowski, KJPP

17 Auswirkungen psychischer Erkrankung von Eltern(teilen) auf ihre Kinder Wer oder was hilft den Kindern? Ausreichende alters- und entwicklungsadäquate Aufklärung der Kinder über Erkrankung und Behandlung des Elternteils (bedeutsamer protektiver Faktor!) Emotional sichere Bindung an eine Bezugsperson Ein gutes soziales Netzwerkes, in das das Kind eingebunden ist (Familienmitglieder, Verwandte, Lehrer(innen), Erzieher(-innen), Freunde und Schulkameraden) 18. Mai 2011 Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder Dipl.-Med. Gundula Siwakowski

18 Auswirkungen psychischer Erkrankung von Eltern(teilen) auf ihre Kinder Was hilft Familien? Die Angst davor, sich nach außen zu wenden, muss verstanden und respektiert werden Präventive Ansätze müssen ausgebaut werden Die Familie muss selbstverständlich in die Behandlung einbezogen werden Auch Kindern müssen altersangemessene Gesprächsangebote gemacht werden, von Anbeginn der Erkrankung an 18. Mai 2011 Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder Dipl.-Med. Gundula Siwakowski

19 Auswirkungen psychischer Erkrankung von Eltern(teilen) auf ihre Kinder Was hilft Familien? mehr Unterstützungsangebote für die Familie als ganzes (z.b. Rooming-in im Krankenhaus, Wohngruppen für psychisch kranke Mütter mit Kindern, betreutes Wohnen usw.) Weiterbildung und Zusammenarbeit der Helfer angemessene Information der Öffentlichkeit, um das Thema und damit die betroffenen Familien von der Last des Schweigens zu befreien 18. Mai 2011 Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder Dipl.-Med. Gundula Siwakowski

20 Auswirkungen psychischer Erkrankung von Eltern(teilen) auf ihre Kinder Probleme und Defizite in den Hilfemöglichkeiten Komplexe Problematik der Familien - den einzelnen Fachleuten fehlt die Kompetenz, sie als Einheit zu sehen Erwachsenenpsychiater neigen dazu, Kinder ihrer Patienten zu vergessen oder sie als einen Art Hilfstherapeuten einzuspannen Kinder- und Jugendpsychiater machen umgekehrt mitunter die Eltern für die Not ihrer Kinder verantwortlich soziale Betreuungs- und Unterstützungsangebote beziehen sich nur auf Teile des Systems 18. Mai 2011 Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder Dipl.-Med. Gundula Siwakowski

21 Auswirkungen psychischer Erkrankung von Eltern(teilen) auf ihre Kinder Probleme und Defizite in den Hilfemöglichkeiten Hilfemöglichkeiten und ihre Finanzierungswege sind zersplittert Verständigung zwischen den verschiedenen Teilen der psychosozialen Versorgungssysteme ist unzureichend Vor allem reicht das Fachwissen der einzelnen Experten nicht aus, um die Zersplitterung zu überwinden Die für die Erwachsenen Zuständigen wissen zu wenig über Kindesentwicklung Viele der für die Kinder Zuständigen wissen zu wenig über psychische Erkrankungen Meist wissen alle zusammen zu wenig darüber, was Familien brauchen 18. Mai 2011 Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder Dipl.-Med. Gundula Siwakowski

22 Auswirkungen psychischer Erkrankung von Eltern(teilen) auf ihre Kinder Aber: 18. Mai 2011 Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder Dipl.-Med. Gundula Siwakowski

23 Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder Bessere Versorgung durch Kooperation Mit der Geduld und Ausdauer des Kamels Mai 2011 Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder Dipl.-Med. Gundula Siwakowski, Inken Resa-Thomas

24 Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder Bessere Versorgung durch Kooperation...schaffen wir es durch dieses Nadelöhr Mai 2011 Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder Dipl.-Med. Gundula Siwakowski, Inken Resa-Thomas

25 Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder Bessere Versorgung durch Kooperation... zur Freude aller Kinder und ihrer Eltern!!! 18. Mai 2011 Psychisch kranke Menschen und ihre Kinder Dipl.-Med. Gundula Siwakowski, Inken Resa-Thomas

26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Inken Resa-Thomas Dipl.-Med. Gundula Siwakowski Sylt Barmbek (Hamburg) Falkenstein Ini Hannover Bad Griesbach

Die vergessenen Angehörigen Kinder psychisch erkrankter Eltern

Die vergessenen Angehörigen Kinder psychisch erkrankter Eltern Die vergessenen Angehörigen Kinder psychisch erkrankter Eltern Dr. Yehonala Gudlowski, Dipl.-Psych. Ines Lägel, Dipl.-Psych. BERLIN, 06. OKTOBER 2010 Inhalte 1. Ergebnisse der High-Risk-Forschung 2. Belastungen

Mehr

19. Hofgeismarer Psychiatrietagung

19. Hofgeismarer Psychiatrietagung Kinder psychisch h kranker k Eltern 19. Hofgeismarer Psychiatrietagung 13.März 2010 Anzahl Kinder psychisch kranker Eltern Hochrechnungen Prof. Mattejat (2006): 740.000 Kinder mit einem alkohol- oder drogenabhängigem

Mehr

Persönliche Angaben. 1 [1]Geschlecht: * 2 [2]Alter: * weiblich männlich

Persönliche Angaben. 1 [1]Geschlecht: * 2 [2]Alter: * weiblich männlich Willkommen zu unserer Studie zum Thema: "Erwachsene Kinder psychisch erkrankter Eltern". Im Folgenden interessieren wir uns für die Auswirkungen einer chronischen elterlichen psychischen Erkrankung und

Mehr

Mein Partner ist psychisch krank. Wie soll ich mich verhalten?

Mein Partner ist psychisch krank. Wie soll ich mich verhalten? Mein Partner ist psychisch krank. Wie soll ich mich verhalten? Tag der offenen Tür PSYCHIATRIE SEHEN ERLEBEN VERSTEHEN Patientennah Engagiert Vernetzt www.ipw.zh.ch 2 Häufigkeit psychischer Störungen Wie

Mehr

Depression aus Sicht von Angehörigen

Depression aus Sicht von Angehörigen Depression aus Sicht von Angehörigen Leipzig 1 Ich erhalte keine Zuwendungen von Industrieunternehmen 2 Wenn ein Mensch psychisch erkrankt, ist in der Regel die ganze Familie mitbetroffen 3 Das Zusammenleben

Mehr

Die vergessenen Angehörigen

Die vergessenen Angehörigen Die vergessenen Angehörigen Psychisch kranke Eltern und ihren Kinder Y. Gudlowski Charité Universitätsmedizin Berlin Früherkennungs- und Therapiezentrum für beginnende Psychosen Berlin / Brandenburg Eine

Mehr

Bindungsstörung bei psychisch kranken Eltern

Bindungsstörung bei psychisch kranken Eltern nicht von schlechten Eltern Bindungsstörung bei psychisch kranken Eltern Vortrag Fachtag Frühförderung Kinder werden in verschiedenen Lebens- und Entwicklungskontexten wahrgenommen, selten aber in der

Mehr

Therapiebedürftige Kinder und Jugendliche im Schulalter. Erfahrungen aus psychotherapeutischer Sicht und präventive Ansätze

Therapiebedürftige Kinder und Jugendliche im Schulalter. Erfahrungen aus psychotherapeutischer Sicht und präventive Ansätze Therapiebedürftige Kinder und Jugendliche im Schulalter Erfahrungen aus psychotherapeutischer Sicht und präventive Ansätze Übersicht: Psychische Störungen Kinder- und Jugendliche als Patienten Prävention

Mehr

Wie können wir miteinander reden?

Wie können wir miteinander reden? 13. Hamburger Multiple Sklerose Forum 21. 6. 2014 Wenn die Eltern krank sind wer oder was hilft den Kindern? Dr. med. Miriam Haagen, Hamburg 1 Wie können wir miteinander reden? Nichts verschweigen Altersangemessen

Mehr

Vorgehen im Umgang mit suchtbelasteten Familien in der Jugendhilfe

Vorgehen im Umgang mit suchtbelasteten Familien in der Jugendhilfe Vorgehen im Umgang mit suchtbelasteten Familien in der Jugendhilfe Hans Leitner Geschäftsführer Start ggmbh Leiter der Fachstelle Kinderschutz im Land Brandenburg Fachliche Hinweise zur Unterstützung,

Mehr

Vernachlässigung des Bedürfnisses nach Schutz und Sicherheit

Vernachlässigung des Bedürfnisses nach Schutz und Sicherheit Vernachlässigung Was ist Vernachlässigung von Kindern? Von Vernachlässigung wird gesprochen bei unzureichender Ernährung, Pflege, Gesundheitsvorsorge bzw. Gesundheitsfürsorge, Betreuung, Zuwendung, Anregung

Mehr

Ressourcen fördern - Psychoedukation bei Kindern und Jugendlichen psychisch kranker Eltern

Ressourcen fördern - Psychoedukation bei Kindern und Jugendlichen psychisch kranker Eltern Ressourcen fördern - Psychoedukation bei Kindern und Jugendlichen psychisch kranker Eltern Wissenschaftliche Mitarbeiterin Diplom- Sozialpädagogin/ Diplom- Sozialarbeiterin Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen

Mehr

Psychische Erkrankungen als Familienerkrankungen

Psychische Erkrankungen als Familienerkrankungen Psychische Erkrankungen als Familienerkrankungen Psychiatriejahrestagung BeB Bonn, 14. Juni 2006, LWL-Landesjugendamt Gliederung des Vortrages 1. Was bedeutet es für eine Familie, wenn ein Elternteil psychisch

Mehr

Gegen Bullying, Mobbing

Gegen Bullying, Mobbing Gegen Bullying, Mobbing Prim., MSc Abteilung für Neurologie und Psychiatrie des Kindes- und Jugendalters Klinikum Klagenfurt Was ist Bullying/ Mobbing? Muster von aggressivem/ gewalttätigem Handeln

Mehr

Psychische Erkrankung oder. Suchterkrankung. betrifft

Psychische Erkrankung oder. Suchterkrankung. betrifft Psychische Erkrankung oder Suchterkrankung betrifft die ganze Familie Psychische Störungen sind keine seltenen Erkrankungen! Jährlich erleiden 33,3% der Bevölkerung mindestens eine psychische Störung davon

Mehr

Beratung für Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil

Beratung für Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil Beratung für Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil Psychiatrische Institutsambulanz Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II am Bezirkskrankenhaus Günzburg Ärztlicher Direktor: Prof. Dr.

Mehr

Kinder psychisch kranker Eltern:

Kinder psychisch kranker Eltern: Neubrandenburg Altentreptow - Malchin Kinder psychisch kranker Eltern: Ein Thema der Erwachsenenpsychiatrie? Dr. Rainer Kirchhefer Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Ja! Anamneseerhebung Haben Sie

Mehr

Kinder psychisch kranker Eltern:

Kinder psychisch kranker Eltern: Kinder psychisch kranker Eltern: Die kleinen Angehörigen zwischen Risiko u. Resilienz Dr. med. Jochen Gehrmann Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Facharzt für Psychiatrie und

Mehr

Depressionen Welche Rolle spielen sie im Arbeitskontext? Deutsche DepressionsLiga e.v. Thomas Müller-Rörich

Depressionen Welche Rolle spielen sie im Arbeitskontext? Deutsche DepressionsLiga e.v. Thomas Müller-Rörich Depressionen Welche Rolle spielen sie im Arbeitskontext? 1 Wer sind wir? Deutschlands einzige reine Patientenvertretung für die unipolare Depression Gegründet im Jahr 2009 durch Betroffene, die sich über

Mehr

Kindheit und Schulzeit 15. Rückzug und erste Krise 16. Erleichterung und Ratlosigkeit 18. Ausbruch und Zusammenbruch 20. Das Leben danach 22

Kindheit und Schulzeit 15. Rückzug und erste Krise 16. Erleichterung und Ratlosigkeit 18. Ausbruch und Zusammenbruch 20. Das Leben danach 22 Vorwort 11 Eine Geschichte 14 Kindheit und Schulzeit 15 Rückzug und erste Krise 16 Erleichterung und Ratlosigkeit 18 Ausbruch und Zusammenbruch 20 Das Leben danach 22 Die Krankheit 25 Das zentrale schizophrene

Mehr

Unterstützung von Familien mit psychisch kranken Eltern in Basel Erfolgsfaktoren und Stolpersteine

Unterstützung von Familien mit psychisch kranken Eltern in Basel Erfolgsfaktoren und Stolpersteine Unterstützung von Familien mit psychisch kranken Eltern in Basel Erfolgsfaktoren und Stolpersteine Workshop-Tagung Kinder psychisch kranker Eltern 04.02.2016 Alain Di Gallo 1 Risikofaktoren Genetik Krankheits-

Mehr

Auf in eine neue Welt wenn Migration von Angst & Depression begleitet wird. Dr. med. Janis Brakowski Psychiatrische Universitätsklinik Zürich

Auf in eine neue Welt wenn Migration von Angst & Depression begleitet wird. Dr. med. Janis Brakowski Psychiatrische Universitätsklinik Zürich Auf in eine neue Welt wenn Migration von Angst & Depression begleitet wird Dr. med. Janis Brakowski Psychiatrische Universitätsklinik Zürich Was können Sie heute erwarten? Einführung in zentrale Aspekte

Mehr

eine Hochrisikopopulation: Biographien betroffener Persönlichkeiten

eine Hochrisikopopulation: Biographien betroffener Persönlichkeiten Kinder psychisch kranker Eltern eine Hochrisikopopulation: p Biographien betroffener Persönlichkeiten Susanne Schlüter-Müller Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Fürstenbergerstr.

Mehr

Kinder psychisch kranker Eltern. Ein Projekt des. Familienbüro KoKi

Kinder psychisch kranker Eltern. Ein Projekt des. Familienbüro KoKi Ein Projekt des Familienbüro KoKi mit finanzieller Unterstützung Binder M. des Rotary Club Bayerwald-Zwiesel Die psychische Erkrankung eines Elternteils nimmt viel Raum und Zeit in der Familie ein, die

Mehr

Institutionen im Verbund Qualitätsbefragung Angehörigenberatung

Institutionen im Verbund Qualitätsbefragung Angehörigenberatung Qualitätsbefragung Angehörigenberatung Auswertung 214 / 21 1 Institutionen im Verbund Qualitätsbefragung Angehörigenberatung Psychiatriezentrum Münsingen Psychiatrische Dienste Aargau AG Psychiatrischer

Mehr

WUT, AGGRESSION, SCHWINDEL Werden Männer seltener depressiv?

WUT, AGGRESSION, SCHWINDEL Werden Männer seltener depressiv? WUT, AGGRESSION, SCHWINDEL Werden Männer seltener depressiv? Experten schätzen, dass unfreiwillige Einsamkeit zu Depressionen führen kann Foto: DigitalVision/Getty Images 12.03.2018-12:33 Uhr Stimmt es,

Mehr

Depression, Burnout. und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten. Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig

Depression, Burnout. und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten. Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig Depression, Burnout und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten Privatdozent Dr. med. Alexander Diehl M.A. Arzt für Psychiatrie

Mehr

Psychisch kranke Eltern

Psychisch kranke Eltern Psychisch kranke Eltern Fachveranstaltung 27. Mai 2010 Sparkassenakademie Schleswig-Holstein Ministerium für Arbeit, Soziales und Gesundheit Kinderschutzzentrum Kiel Herzlich Willkommen! 14.06.2010/1 Patenschaften

Mehr

Bündnis gegen Depression. Ernst Hoefler

Bündnis gegen Depression. Ernst Hoefler Bündnis gegen Depression Ernst Hoefler Beschwerden die auf eine Depression hinweisen Allgemeine körperliche Abgeschlagenheit, Mattigkeit; Schlafstörungen (Ein- und Durchschlafstörungen); Appetitstörungen,

Mehr

Psychische Störungen Einführung. PD Dr. Peter Schönknecht Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universitätsklinikum Leipzig

Psychische Störungen Einführung. PD Dr. Peter Schönknecht Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universitätsklinikum Leipzig Psychische Störungen Einführung PD Dr. Peter Schönknecht Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universitätsklinikum Leipzig Psychopathologische Symptome Psychopathologische Symptome

Mehr

Krankheitsbewältigung

Krankheitsbewältigung Krankheitsbewältigung Dr. med. Jutta Esther Hensen Allgemeinmedizin Psychotherapie Hannover Was ist belastend an einer chronischen Erkrankung? Heilung schwierig Krankheitsverlauf unvorhersehbar Abhängigkeit

Mehr

Häufige Begleiterkrankungen: Körperliche Erkrankungen Epilepsie Sonstige körperliche Erkrankungen

Häufige Begleiterkrankungen: Körperliche Erkrankungen Epilepsie Sonstige körperliche Erkrankungen Vorwort und Einleitung: Autismus und Gesundheit... 11 Menschen mit Autismus und das Recht auf Gesundheit.... 12 Gesundheit und Krankheit bei Menschen mit Autismus.... 12 Zu diesem Buch.......... 12 Vorsorge

Mehr

Angehörigenberatung 2016 Verbund der Angehörigenberatungen mit ausgewiesenen Stellenprozenten

Angehörigenberatung 2016 Verbund der Angehörigenberatungen mit ausgewiesenen Stellenprozenten Angehörigenberatung 2016 Verbund der Angehörigenberatungen mit ausgewiesenen Stellenprozenten 1 Institutionen im Verbund Auswertung der Angehörigenberatungen mit ausgewiesenen Stellenprozenten Clienia

Mehr

Auswirkungen psychischer Erkrankungen von Eltern auf das Familiensystem

Auswirkungen psychischer Erkrankungen von Eltern auf das Familiensystem Auswirkungen psychischer Erkrankungen von Eltern auf das Familiensystem Prof. Dr. Dominikus Bönsch Die Einrichtungen des BKH Lohr Psychiatrisches Krankenhaus Forensische Abteilung Heime am Sommerberg Sozialzentrum

Mehr

Wenn Eltern psychisch krank sind: Forschungsstand und Erfordernisse der Praxis

Wenn Eltern psychisch krank sind: Forschungsstand und Erfordernisse der Praxis KatHO NRW Aachen Köln Münster Paderborn Wenn Eltern psychisch krank sind: Forschungsstand und Erfordernisse der Praxis Vortrag auf der 6. Fachtagung der Klinischen Sozialarbeit Workshop 1: Klinische Sozialarbeit

Mehr

Mütter und Kinder in Krisen

Mütter und Kinder in Krisen Ev.Kinderfoto Mütter und Kinder in Krisen Dr. Margit Firlei Mag. Gabriele Maierhofer Mütter und Kinder in Krisen Ein Drittel der Schwangeren oder jungen Müttern erlebt psychische Störungen rund um die

Mehr

Angehörigenarbeit in der. Psychiatrie

Angehörigenarbeit in der. Psychiatrie Angehörigenarbeit in der Psychiatrie Inhalte Geschichte der Angehörigen in der Psychiatrie Angehörigen gruppe im Krankenhaus zum Guten Hirten Belastungen der Angehörigen Landesverband und Bundesverband

Mehr

Lilith e.v. Liliput Mutter + Kind

Lilith e.v. Liliput Mutter + Kind Lilith e.v. Liliput Mutter + Kind 06.03.2017 1 Zielgruppen Frauen, die illegale Drogen konsumieren oder konsumiert haben Substituierte Frauen Kinder von DrogenkonsumentInnen Weibliche Angehörige von DrogenkonsumentInnen

Mehr

«Darüber reden hilft!»

«Darüber reden hilft!» «Darüber reden hilft!» Individuelle Angehörigenberatung als umfassende Hilfestellung für das ganze Umfeld Edith Scherer, Psychiatrie St. Gallen Nord Agenda 1998 1. Beratungsstelle Belastungen von Angehörigen

Mehr

Die Psychiatrie der Zukunft aus politischer Sicht

Die Psychiatrie der Zukunft aus politischer Sicht Die Psychiatrie der Zukunft aus politischer Sicht Dr. Julia Kuschnereit, Leiterin des Psychiatriereferates des Landes Rheinland-Pfalz Folie 1 Zahlen zur psychischen Gesundheit Bundesgesundheitssurvey 1998:

Mehr

Depression. Krankheitsbild und Ursachen. 1 Copyright by HEXAL AG, 2008

Depression. Krankheitsbild und Ursachen. 1 Copyright by HEXAL AG, 2008 Depression - Krankheitsbild und Ursachen 1 Copyright by HEXAL AG, 2008 Inhalt Grundlagen - Was versteht man unter einer Depression - Wer ist betroffen Krankheitsbild Verlauf der Depression Folgen der Depression

Mehr

Fachstelle für Kinder psychisch kranker Eltern: Bedarf und Notwendigkeit

Fachstelle für Kinder psychisch kranker Eltern: Bedarf und Notwendigkeit Fachstelle für Kinder psychisch kranker Eltern: Bedarf und Notwendigkeit Susanne Wipf Projektleiterin Fachstelle für Angehörige von Menschen mit einer psychischen Erkrankung, Aargau und Basel-Stadt 22

Mehr

Veränderungen psychischer Erkrankungen aus klinischer Sicht

Veränderungen psychischer Erkrankungen aus klinischer Sicht Veränderungen psychischer Erkrankungen aus klinischer Sicht Thomas Pollmächer Zentrum für psychische Gesundheit Klinikum Ingolstadt Mitglied des Vorstandes der DGPPN Vorsitzender der BDK (WHO-Studie von

Mehr

pkn Tagung Psychotherapeutische Behandlung schizophren erkrankter Patienten

pkn Tagung Psychotherapeutische Behandlung schizophren erkrankter Patienten pkn Tagung Psychotherapeutische Behandlung schizophren erkrankter Patienten 22. Februar 2013 in Hannover Kontinuität in den therapeutischen Beziehungen durch Verzahnung stationärer, teilstationärer und

Mehr

SalutogeneKommunikation mit langwierig Erkrankten

SalutogeneKommunikation mit langwierig Erkrankten SalutogeneKommunikation mit langwierig Erkrankten 47. DEGAM-Kongress in München 13.09.2013: S3-WS1: Chronisch körperlich Kranke mit depressivem Beziehungsmuster Handlungsempfehlungen für die hausärztliche

Mehr

Sucht- und Jugendhilfe in gemeinsamer Sorge um Kinder und Eltern - Workshop -

Sucht- und Jugendhilfe in gemeinsamer Sorge um Kinder und Eltern - Workshop - Sucht- und Jugendhilfe in gemeinsamer Sorge um Kinder und Eltern - Workshop - Zum Umgang mit suchtbelasteten Familien aus der Perspektive der Jugendhilfe Hans Leitner Geschäftsführer Start ggmbh Leiter

Mehr

Psychische Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen

Psychische Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen Döpfner Petermann Ratgeber Psychische Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen Informationen für Betroffene, Eltern, Lehrer und Erzieher 2., aktualisierte Auflage Inhalt 1 Zur Orientierung....................................

Mehr

Endstation Depression: Wenn Schülern alles zu viel wird

Endstation Depression: Wenn Schülern alles zu viel wird Pressemeldung 86/24.10.2018 Endstation Depression: Wenn Schülern alles zu viel wird KKH-Stress-Auswertung: Immer mehr Sechs- bis 18-Jährige psychisch krank Hannover, 24. Oktober 2018 Kopfschmerzen, Magendrücken

Mehr

Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle?

Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle? Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle? Workshop am 26. September 2013 Dr. Mada Mevissen Sozial- und Konfliktberatung an der TU Darmstadt 26. September 2013 Dr. Mada Mevissen Sozial- und

Mehr

Wege aus der Depression

Wege aus der Depression Wege aus der Depression Thomas Pollmächer Zentrum für psychische Gesundheit Klinikum Ingolstadt Ingolstadt, am 7. Oktober 2017 Zunahme von Fehlzeiten durch psychische Erkrankungen http://www.tk.de/tk/broschueren-und-mehr/studien-und-auswertungen/gesundheitsreport-2012/449296

Mehr

Nie mehr deprimiert. Endlich wieder Lebensfreude! Selbsthilfeprogramm zur Überwindung negativer Gefühle. Rolf Merkle.

Nie mehr deprimiert. Endlich wieder Lebensfreude! Selbsthilfeprogramm zur Überwindung negativer Gefühle. Rolf Merkle. Nie mehr deprimiert ist ein Selbsthilfeprogramm. Es nutzt die Erkenntnisse der modernen Psychotherapie, insbesondere der kognitiven Therapie: Wer die Ursachen seiner depressiven Verstimmungen bewusst erkennt

Mehr

Angehörigenberatung 2017 Verbund der Angehörigenberatungen mit ausgewiesenen Stellenprozenten

Angehörigenberatung 2017 Verbund der Angehörigenberatungen mit ausgewiesenen Stellenprozenten Angehörigenberatung 217 Verbund der Angehörigenberatungen mit ausgewiesenen Stellenprozenten 1 Institutionen im Verbund Auswertung der Angehörigenberatungen mit ausgewiesenen Stellenprozenten Clienia Schlössli

Mehr

Kinder- und Jugendpsychiatrie

Kinder- und Jugendpsychiatrie Kinder- und Jugendpsychiatrie Zug Kinder- und Jugendpsychiatrie Zug Kinder und Jugendliche sollen gesund aufwachsen. Neben körperlichen Erkrankungen gibt es auch psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen.

Mehr

Depressive Verstimmung oder Depression?

Depressive Verstimmung oder Depression? en gehören zu den häufigsten Krankheiten in Deutschland. Leider wird die Schwere der Erkrankung von der Öffentlichkeit immer noch unterschätzt und missverstanden. Gemäß Studien der Weltgesundheitsorganisation,

Mehr

Zur Situation von Kindern psychisch kranker Eltern

Zur Situation von Kindern psychisch kranker Eltern Zur Situation von Kindern psychisch kranker Eltern Vortrag am Fachtag Kinder psychisch kranker Eltern am 8.10.09 von Gabriele Blechta 1 Erfahrungen von Kindern psychisch kranker Eltern I Vertrauensverlust

Mehr

Kinder psychisch kranker Eltern

Kinder psychisch kranker Eltern Kinder psychisch kranker Eltern Christina Stadler Integrative Versorgung - wie kann es aussehen? Kinder psychisch kranker Eltern haben ein hohes Risiko selbst eine psychische Erkrankung zu entwickeln......

Mehr

Diagnostik von Traumafolgestörungen bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen

Diagnostik von Traumafolgestörungen bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen Diagnostik von Traumafolgestörungen bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen Sabine Korda Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie

Mehr

3 Die potentiellen Auswirkungen der psychischen Erkrankung der Eltern auf die Lebenswelt der Kinder 35

3 Die potentiellen Auswirkungen der psychischen Erkrankung der Eltern auf die Lebenswelt der Kinder 35 1 Einleitung 13 1.1. Einfuhrung in das Thema 13 1.2. Erläuterung der Vorgehensweise 16 2 Psychische Erkrankungen der Eltern 19 2.1 Zum Begriff der psychischen Erkrankung und zur Diagnose - Stellung 19

Mehr

Häufige Begleiterkrankungen: Körperliche Erkrankungen Epilepsie Sonstige körperliche Erkrankungen

Häufige Begleiterkrankungen: Körperliche Erkrankungen Epilepsie Sonstige körperliche Erkrankungen Inhalt Vorwort und Einleitung: Autismus und Gesundheit... 11 Menschen mit Autismus und das Recht auf Gesundheit 12 Gesundheit und Krankheit bei Menschen mit Autismus... 12 Zu diesem B uch... 12 Vorsorge

Mehr

Angst und Atemnot in der Palliativpflege

Angst und Atemnot in der Palliativpflege Angst und Atemnot in der Palliativpflege Qualitätszirkel Pallium, Bühl, 16.03.2011, Psychoonkologin (DKG), Atemtherapeutin (AFA), Körperpsychotherapeutin Inhaltsverzeichnis Angst im palliativmedizinischen

Mehr

Leben mit Demenz. Empfehlungen für den Alltag. Brücken in die Welt der Demenz Validation im Alltag ein Informationstag Kardinal König Haus

Leben mit Demenz. Empfehlungen für den Alltag. Brücken in die Welt der Demenz Validation im Alltag ein Informationstag Kardinal König Haus Betreuen und Pflegen Wien, am 9.Dezember 2013 Leben mit Demenz Empfehlungen für den Alltag Mag. Sabine Kloibmüller Klinische und Gesundheitspsychologin Gerontopsychologin Psychosoziale Angehörigenberatung

Mehr

Sonnenkinder Angebote für Kinder und Jugendliche von psychisch kranken Eltern

Sonnenkinder Angebote für Kinder und Jugendliche von psychisch kranken Eltern Sonnenkinder Angebote für Kinder und Jugendliche von psychisch kranken Eltern Bild und Titel von Jonas Langner aus Königswinter, der den 1. Preis des Wettbewerbes Für Klein & Groß gewonnen hat. Sonnenkinder

Mehr

Herzlich Willkommen. zum Vortrag Psychische Störungen und ihre (Aus)Wirkungen

Herzlich Willkommen. zum Vortrag Psychische Störungen und ihre (Aus)Wirkungen Herzlich Willkommen zum Vortrag Psychische Störungen und ihre (Aus)Wirkungen Eine Übersicht über verschiedene Störungsbilder und ihre möglichen Wirkungen auf die Betroffenen und das Umfeld, insbesondere

Mehr

Psychologische Aspekte

Psychologische Aspekte Psychologische Aspekte im Zusammenhang mit einer Darmkrebserkrankung Dr. Katrin Reuter, Dipl. Psych. Was ist Krebs überhaupt... jenseits der Biologie und Medizin? Krebs ist nicht nur eine körperliche Erkrankung

Mehr

Psychosozialer Dienst Burgenland GmbH. in Zahlen. Sabine Birner

Psychosozialer Dienst Burgenland GmbH. in Zahlen. Sabine Birner Psychosozialer Dienst Burgenland GmbH in Zahlen 2012 Sabine Birner 1 Aktuelle Leistungszahlen Im PSD Burgenland wurden im Vorjahr insgesamt 4312 Personen mit mehr als 39195 Leistungen behandelt und betreut.

Mehr

Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen?

Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen? Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen? Onkologische Pflege Fortgeschrittene Praxis September 2010 Diana Zwahlen Psychoonkologischer Dienst, Inselspital Bern

Mehr

Angehörigenarbeit in der akutpsychiatrischen Behandlung

Angehörigenarbeit in der akutpsychiatrischen Behandlung Angehörigenarbeit in der akutpsychiatrischen Behandlung Janis Brakowski Stv. Zentrumsleiter Akutpsychiatrie Oberarzt Station F2 für Früherkennung und behandlung von Psychosen Psychiatrische Universitätsklinik

Mehr

Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen: Erkennen Vorbeugen (Be-)Handeln

Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen: Erkennen Vorbeugen (Be-)Handeln Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen: Erkennen Vorbeugen (Be-)Handeln Gemeinsame Herausforderung für Heil- und Sozialberufe Prof. Dr. Dr. Martin Holtmann Martin Holtmann LWL-Universitätsklinik

Mehr

Familiäre Risikofaktoren für Störungen im Kindes- und Jugendalter

Familiäre Risikofaktoren für Störungen im Kindes- und Jugendalter Familiäre Risikofaktoren für Störungen im Kindes- und Jugendalter Foliensatz 1 Dr. phil. Martina Zemp Oberassistentin Psychologisches Institut der Universität Zürich martina.zemp@psychologie.uzh.ch Die

Mehr

Modul Psychische Gesundheit (Bella-Studie)

Modul Psychische Gesundheit (Bella-Studie) U. Ravens-Sieberer, N. Wille, S. Bettge, M. Erhart Modul Psychische Gesundheit (Bella-Studie) Korrespondenzadresse: Ulrike Ravens-Sieberer Robert Koch - Institut Seestraße 13353 Berlin bella-studie@rki.de

Mehr

Seelendürre Depressionen und ihre Auswirkungen. Julius Kurmann Dr. med. Chefarzt Luzerner Psychiatrie MAS Philosophie + Management unilu

Seelendürre Depressionen und ihre Auswirkungen. Julius Kurmann Dr. med. Chefarzt Luzerner Psychiatrie MAS Philosophie + Management unilu Julius Kurmann Dr. med. Chefarzt Luzerner Psychiatrie MAS Philosophie + Management unilu 22. September 2016 Depression Depression gilt heute als häufigste psychische Erkrankung und zählt zu den fünf häufigsten

Mehr

Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle?

Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle? Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle? Workshop am 15. September 2011 Dr. Mada Mevissen Sozial- und Konfliktberatung an der TU Darmstadt 15. September 2011 Dr. Mada Mevissen Sozial- und

Mehr

Psychologisches Screening

Psychologisches Screening Patient / in: Therapeut: Datum: Diagnosen: Diktat: erledigt Psychologisches Screening Anlass der Vorstellung / Zuweisung Beschreibung der Schmerzen Lokalisation / Häufigkeit / Intensität Beginn / damalige

Mehr

MISS P TV FOLGE 26. Ist deine Beziehung gesund oder ungesund?

MISS P TV FOLGE 26. Ist deine Beziehung gesund oder ungesund? MISS P TV FOLGE 26 Ist deine Beziehung gesund oder ungesund? INHALTE Ist dein Partner ein Narzisst? Bist du in einer ungesunden Beziehung? Wie schützt man sich davor ausgenutzt / manipuliert zu werden?

Mehr

«Vergesslichkeit wie weiter?» Angehörigensicht

«Vergesslichkeit wie weiter?» Angehörigensicht «Vergesslichkeit wie weiter?» Angehörigensicht Hannele Hediger, Pflegefachfrau, lic. phil. Beratungsstelle für Angehörige von älteren Menschen, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, ZHAW «Vergesslichkeit

Mehr

HEALTH-49 - FB z. psychosozialer Gesundheit

HEALTH-49 - FB z. psychosozialer Gesundheit HEALTH-49 - FB z. psychosozialer Gesundheit Modul A: Psychische und somatoforme Beschwerden Anleitung: Liebe(r) Teilnehmer(in) im Folgenden finden Sie eine Reihe von Fragen zu Ihrem körperlichen und seelischen

Mehr

Weitere Therapieziele

Weitere Therapieziele Heute würde Lazarus nicht mehr auferstehen dazu hat die Medizin zu viele Fortschritte gemacht. Mario Marenco Weitere Therapieziele Egal, welche Symptome eines Krankheitsbildes Sie eventuell feststellen

Mehr

Psychische Krisen und schwierige Übergänge im Verlaufe unheilbarer Erkrankungen.

Psychische Krisen und schwierige Übergänge im Verlaufe unheilbarer Erkrankungen. Psychische Krisen und schwierige Übergänge im Verlaufe unheilbarer Erkrankungen. Die Rolle der Psychotherapie und Psychiatrie in der Begleitung von Menschen in fortgeschrittenen Krankheitsphasen Dr. med.

Mehr

Das Alter hat nichts Schönes oder doch. Depressionen im Alter Ende oder Anfang?

Das Alter hat nichts Schönes oder doch. Depressionen im Alter Ende oder Anfang? Das Alter hat nichts Schönes oder doch Depressionen im Alter Ende oder Anfang? Depressionen im Alter Gedanken zum Alter was bedeutet höheres Alter Depressionen im Alter Häufigkeit Was ist eigentlich eine

Mehr

Erwachsenenpsychiatrie

Erwachsenenpsychiatrie Erwachsenenpsychiatrie Wir stellen uns vor Wir helfen psychisch kranken Menschen Die Erwachsenenpsychiatrie ist zentraler Bestandteil der Psychiatrie Baselland. Sie bietet ambulante, teilstationäre und

Mehr

Frühförderung mit Kindern psychisch kranker Eltern

Frühförderung mit Kindern psychisch kranker Eltern Frühförderung mit Kindern psychisch kranker Eltern von Manfred Pretis und Aleksandra Dimova mit 21 Abbildungen und 15 Tabellen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Inhalt 1 Zusammen arbeiten - zusammenarbeiten

Mehr

Krankheitsbewältigung aus psychologischer Sicht

Krankheitsbewältigung aus psychologischer Sicht Krankheitsbewältigung aus psychologischer Sicht U. Engst-Hastreiter Rehabilitationsklinik Wendelstein der BfA Rheumazentrum Bad Aibling Chronische Erkrankung Im Verlauf chronischer Erkrankungen und den

Mehr

Stress dich gesund: raus aus dem Hamsterrad!

Stress dich gesund: raus aus dem Hamsterrad! Stress dich gesund: raus aus dem Hamsterrad! Artwork: TELOS 02094klrv Immer schneller die Tretmühle? Aus unserem Testlabor Stresssignale am Arbeitsplatz frühzeitig erkennen! Vorbeugen ist besser als heilen!

Mehr

Orientierungshilfe, gefährdende Indikatoren des Kindeswohls und Risikofaktoren, Beispiele

Orientierungshilfe, gefährdende Indikatoren des Kindeswohls und Risikofaktoren, Beispiele Orientierungshilfe, gefährdende Indikatoren des Kindeswohls und Risikofaktoren, Beispiele Gefährdende Handlungen oder Unterlassungen der Personensorgeberechtigten (nicht vollständig) Vernachlässigung Unterlassung

Mehr

Themenabend am : Aggression was tun? Referentin: A. Sewing. Definition Ursachen/ Auslöser Vorbeugung Deeskalation

Themenabend am : Aggression was tun? Referentin: A. Sewing. Definition Ursachen/ Auslöser Vorbeugung Deeskalation Themenabend am 13.6.2013: Aggression was tun? Referentin: A. Sewing Definition Ursachen/ Auslöser Vorbeugung Deeskalation Definition: Aggression verletzend gefährdend zerstörend soziale Grenzen überschreitend

Mehr

Mit einer chronischen Erkrankung leben

Mit einer chronischen Erkrankung leben Mit einer chronischen Erkrankung leben Was bedeutet es für mich chronisch krank zu sein? Als Sie zum ersten Mal erfahren haben, dass Sie chronisch krank sind, war das für Sie vielleicht nicht leicht zu

Mehr

K a m p a g n e «W e n i g e r D r u c k. M e h r K i n d.»

K a m p a g n e «W e n i g e r D r u c k. M e h r K i n d.» FACTSHEET K a m p a g n e «W e n i g e r D r u c k. M e h r K i n d.» Die Kampagne Unbeschwert spielende Kinder, die mit Freunden rumtoben und dabei völlig die Zeit vergessen so stellen wir uns ein glückliches

Mehr

Angebot für Kinder sucht- und/ psychisch kranker Eltern

Angebot für Kinder sucht- und/ psychisch kranker Eltern Angebot für Kinder sucht- und/ psychisch kranker Eltern Helga Dilger, Leitung MAKS Claudia Quilitzsch, Mitarbeiterin MAKS In Deutschland Zahlen und Fakten leben ca. 2.65 Millionen Kinder mit mindestens

Mehr

Auswirkung der psychischen Erkrankung der Eltern auf die Beziehungsgestaltung mit den Kindern

Auswirkung der psychischen Erkrankung der Eltern auf die Beziehungsgestaltung mit den Kindern Auswirkung der psychischen Erkrankung der Eltern auf die Beziehungsgestaltung mit den Kindern 1. Vermindertes Einfühlungsvermögen (Unterentwicklung des inneren Radarsystems der Mutter für kindliche Signale)

Mehr

Gewaltbetroffenheit und Versorgung von Frauen mit psychischen- und Suchterkrankungen

Gewaltbetroffenheit und Versorgung von Frauen mit psychischen- und Suchterkrankungen Gewaltbetroffenheit und Versorgung von Frauen mit psychischen- und Suchterkrankungen Fachtagung Nürnberg, 06.07.2016 Vertr.Prof. Dr. Monika Schröttle, TU Dortmund + IfeS Erlangen-Nürnberg Thesen 1. Frauen

Mehr

Angehörige von Patienten rund um die Transplantation --Seminar--

Angehörige von Patienten rund um die Transplantation --Seminar-- Angehörige von Patienten rund um die Transplantation --Seminar-- Dr. med. G. Greif-Higer MAE Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Konsil-/ Liaisondienst Transplantation

Mehr

Aggression. Umgang mit einem wichtigen Gefühl

Aggression. Umgang mit einem wichtigen Gefühl Aggression Umgang mit einem wichtigen Gefühl Ein familylab Vortrag von Caroline Märki Leiterin familylab.ch Familienberaterin nach Jesper Juul Eltern-und Erwachsenenbildnerin mit eidg. FA Mutter von drei

Mehr

Die seelische Gesundheit unserer Kinder

Die seelische Gesundheit unserer Kinder Die seelische Gesundheit unserer Kinder Jahresthema der Kommunalen Gesundheitskonferenz Informationen für pädagogische Fachkräfte in Kitas Landratsamt - Gesundheitsamt Dr. Eva König 18. März 2015 1 2 Störungen

Mehr

WORKSHOP: Psychiatrie meets Jugendhilfe Offene Sprechstunde für Eltern in der Psychiatrie durch Sozialpädagogen

WORKSHOP: Psychiatrie meets Jugendhilfe Offene Sprechstunde für Eltern in der Psychiatrie durch Sozialpädagogen WORKSHOP: Psychiatrie meets Jugendhilfe Offene Sprechstunde für Eltern in der Psychiatrie durch Sozialpädagogen Prof. Dr. Georg Juckel LWL-Universitätsklinikum Bochum Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie

Mehr

Depression. Was ist das eigentlich?

Depression. Was ist das eigentlich? Depression Was ist das eigentlich? Marien Hospital Dortmund Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dr. med. Harald Krauß Chefarzt Tel: 0231-77 50 0 www.marien-hospital-dortmund.de 1 Selbsttest Leiden Sie seit

Mehr

Angst, Depression und körperliche Komorbiditäten bei Kindern

Angst, Depression und körperliche Komorbiditäten bei Kindern Angst, Depression und körperliche Komorbiditäten bei Kindern Prof. Dr. med. Dipl. Psych. Susanne Walitza Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Psychiatrische Universitätsklinik Zürich

Mehr

Erste interdisziplinäre kantonale Tagung Kinder psychisch belasteter Eltern, 2014

Erste interdisziplinäre kantonale Tagung Kinder psychisch belasteter Eltern, 2014 UNIVERSITÄRE PSYCHIATRISCHE DIENSTE BERN (UPD) Erste interdisziplinäre kantonale Tagung Kinder psychisch belasteter Eltern, 2014 Ines Langenegger, Betroffenenvertreterin Ex-In, Recovery-Coach, dipl. medizinische

Mehr

Mit Diabetes Leben. !!!!!!!!!!!!!!!! 2!!!!!!!!!!!!!!!! Copyright: Europäische Stiftung für Gesundheit, CH Zug

Mit Diabetes Leben. !!!!!!!!!!!!!!!! 2!!!!!!!!!!!!!!!! Copyright: Europäische Stiftung für Gesundheit, CH Zug Mit Diabetes Leben Mit Diabetes Leben Was bedeutet es für mich Diabetes zu haben? Als Sie zum ersten Mal erfahren haben, dass Sie Diabetes haben, war das für Sie vielleicht nicht leicht zu akzeptieren.

Mehr