Burnout verhindern, Resilienz stärken
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- Lothar Breiner
- vor 7 Jahren
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1 Burnout verhindern, Resilienz stärken 21. November 2012 Weserland-Klinik Bad Hopfenberg 18. Fortbildungstag 9:30-10:30 Uhr Dr. Christian Stock Ltd. OA Berolina Klinik, Löhne
2 Gliederung 1. Burnout unter ICF-Gesichtspunkten - Definition 2. Die Verhältnisse : Zunahme psychosozialer Belastungen 3. Das Verhalten : z.b. das Antreiberkonzept und AVEM 4. Beispiele für Gegenmaßnahmen 5. Ungünstiges und günstiges Coping 6. Betriebliches Gesundheitsmanagement als Verhältnisprävention 7. Beispiele für Initiativen und Tools 8. Quellen
3 Burnout
4 ICF (WHO 2001)
5 Burnout Definition nach Maslach und Jackson (Emotionale) Erschöpfung 2. Depersonalisierung 3. Reduzierte persönliche Leistungsfähigkeit
6 1. Erschöpfung (Emotional Exhaustion EE)
7 2. Entfremdung (Depersonalization DP)
8 3. Verminderte Leistungsfähigkeit (Personal Accomplishment PA)
9 Die Burnout-Stadien Copyright 2008
10 2 Burnout-Typen 1. Selbstverbrenner, selbsttreibend (kein Nein zu eigenen Ansprüchen) 2. Fremdverbrenner, Getriebene (kein Nein zu den Ansprüchen anderer) Fischer Harvey J., Analytiker, 1983
11 Verhältnisprävention
12 Die Ausgangslage Aus: Horizons 2020 (Siemens) 1. Zunehmende Globalisierung 2. Steigendes Lebensalter 3. Weniger Kinder 4. Größere Bedeutung von Frauen in Wirtschaft und Gesellschaft 5. Freie Wahl der Lebensformen 6. Steigende Bedeutung virtueller Communities 7. Vernetzung der Kommunikationsmedien 8. Steigende Mobilität ( Entlokalisierung ) 9. Zunehmende Migration nach Europa 10. Beschleunigung des technischen Wissens und der Produktzyklen.
13 Zunahme von psychosozialen Belastungen? Nach Jacobi - TU Dresden
14 TK-Studie 2009
15 Arbeit = Stress?
16 Körperliche und seelische Reaktionen
17 Hamster im Rad
18 Burnout eine Zwickmühle? Nach Prof. Burisch
19 Work-Life-Balance
20 TK-Gesundheitsreport 2012
21 Zunehmende AU-Zeiten bei psychischen Erkrankungen nach Jacobi
22 Häufigkeit psychischer Störungen im Erwachsenenalter in epidemiologischen Studien innerhalb der EU (Wittchen & Jacobi 2005) 12-Monats-Prävalenz einer dieser Störungen 27%
23 AU-Tage aufgrund psychischer Störungen (pro 100 Versichertenjahre) über Berufsgruppen hinweg (aus IKK 2006)
24 Wenn doch nur die Verhältnisse anders wären!
25 Verhaltensprävention
26 Innere Antreiber nach Eric Berne Sei stark! Sei perfekt! Mach es allen Recht! Beeil Dich! Streng Dich an!
27 Eric Berne
28 Sei stark!
29 Sei perfekt!
30 Mach es allen Recht!
31 Beeil Dich!
32 Streng Dich an!
33 AVEM - Bewältigungsmuster Uni Potsdam
34 Bewältigungsmuster
35 Typen: G-S-A-B
36 AVEM
37 Vorher - Nachher
38 Berufsgruppen
39 Schutz durch Persönlichkeitsmerkmale?
40 Resilienz
41 Was kann man tun? Coping ( Bewältigung ) + Balance
42 Balance als Gegenmittel zum Burnout
43 Balance herstellen
44 Ungünstiges Coping Rauchen Trinken Essen Fernsehen / Computer Sozialer Rückzug Medikamente Aufschieberitis Anderen die Schuld geben Sich mit Aufgaben zuschütten
45 Günstiges Coping (The Four A s) Change the situation: A) Avoid the stressor = Stress vermeiden B) Alter the stressor = die Situation verändern Change your reaction: C) Adapt to the stressor = sich anpassen D) Accept the stressor = unveränderliche Dinge akzeptieren
46 BGM
47 Kernelemente BGM Betriebs-/ Dienstvereinbarung Lenkungsausschuß/ Steuerungskreis Dateninfrastruktur Kernprozesse
48 Bewährte Instrumente des BGM Aufnahme von Gesundheit in das Unternehmensleitbild Regelmäßige Mitarbeiterbefragungen Fehlzeitenanalysen Altersstrukturanalysen
49 Bewährte Instrumente Gesundheitszirkel, Fokusgruppen, Workshops etc. Regelmäßige Mitarbeitergespräche
50 Projekte und Maßnahmen Qualifizierungsangebote für Führungskräfte, Experten und Mitarbeiter gesundheitsbezogene Zielvereinbarungen mit Führungskräften Coaching-Angebote für Führungskräfte
51 Projekte und Maßnahmen spezielle Gesundheitsangebote für besonders belastete Führungskräfte und Mitarbeiter Aufklärungskampagnen internes Gesundheitsmarketing
52 Kontinuierlicher Prozess
53 Prof. Bernhard Badura
54 iga
55 iga
56 iga
57 Hilfen im Internet DNBGF = Deutsches Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung Zusammenschluß von Großunternehmen, Kleinunternehmen, Öffentlichem Dienst, Gesundheitswesen und Wohlfahrtspflege, Arbeitsmarktintegration und Gesundheitsförderung sowie Bildung und Erziehung
58 DNBGF
59 Europa
60 LagO
61 Initiative Neue Qualität der Arbeit
62 INQA
63 Hilfen im Internet Teil der Initiative Gesundheit und Arbeit (IGA) Bestellung von Broschüren: Z.B.: Schriftenreihe: Kein Stress mit dem Stress Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt: psyga
64 Schriftenreihe
65 Screening-Instrumente WAI = Work Ability Index (Screeninginstrument für Arbeitsfähigkeit und Prävention) Bergische Universität Wuppertal / Fachbereich Sicherheitstechnik Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin - baua
66 WAI
67 Work Ability Index
68 WAI
69 Unternehmenspreis Gesundheit
70 Fazit Psychosoziale Belastungen haben in den letzten Jahren zugenommen Die Krankschreibungen wegen psychosomatischen Beschwerden haben sich vermehrt Gegenmaßnahmen sind eine große Herausforderung und sollten möglichst früh einsetzen (z.b. betriebliche Präventionsprogramme zur Stressbewältigung) Gegenmaßnahmen sind Idealerweise eine Kombination aus Verhaltens- und Verhältnisprävention
71 Quellen:
72 Quellen: Angelika Wagner-Link, Verhaltenstraining zur Streßbewältigung, Klett-Cotta, Stuttgart, 1995 Bartholdt, Schütz, Stress im Arbeitskontext, Beltz, Weinheim 2010 Kaluza, Gelassen und sicher im Stress, Springer, Heidelberg, 1991 INQA, Integration der psychischen Belastung in die Gefährdungsbeurteilung, Dortmund 2010
73 Quellen: Frank Jacobi, TU-Dresden, Nehmen psychische Erkrankungen zu?, Report Psychologie 34, 1/2009, S Techniker KK und F.A.Z. Institut, Aktuelle Bevölkerungsbefragung: Ausmaß, Ursachen und Auswirkungen von Stress in Deutschland, 5/2009 Sven Max Litzcke, Horst Schuh, Stress, Mobbing und Burnout am Arbeitsplatz, Springer, Heidelberg, _coping.htm Carl Barks Collection, Egmont Verlag, 2006
74 Quellen
75 Alles Gute!
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