10 Klimmzüge. für einen konstruktiven Umgang mit Ärger und Wut. Ein Trainingsbuch im Projekt STARKES HAINHOLZ

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1 Thomas Heine 10 Klimmzüge für einen konstruktiven Umgang mit Ärger und Wut Ein Trainingsbuch im Projekt STARKES HAINHOLZ Diakonisches Werk Stadtverband Hannover e.v. GewaltPräventionsStelle

2 Das TrainerInnenteam Projektleitung & Methodentrainer Thomas Heine Diakonisches Werk Stadtverband Hannover e.v. Methodentrainerin Siegrid Lorberg-Tamakloe selbständige Trainerin Die Förderer Landeshauptstadt Hannover Quartiersmanagement Hainholz Christina Glahn &

3 Ich lege jetzt meine Waffe weg, dann können wir miteinander reden. Horst Schimanski

4 Mit Dank den Teilnehmenden Öznur Asir, LLH, Familienzentum Voltmerstraße 57c Annika Dahmlos, LHH, Förderschule Paul-Dohrmann-Schule Petra Dreier, Polizei Hannover Karin Eickenberg, LHH, Förderschule Paul-Dohrmann-Schule Gerlinde Engelhardt-Voss, LHH, Realschule Geschwister-Scholl-Schule Edeltraut-Inge Geschke, Bezirksbürgermeisterin Christina Glahn, LHH, Quartiersmanagement Hainholz Andrea Grieshammer, LHH, Förderschule Paul-Dohrmann-Schule Melanie Grunwald, LHH, Heimverbund Hannover Jasmin Jordan, Jugend- und Familienhilfe BAF e.v. Oliver Korn, LHH, Hauptschule Karl-Jatho-Schule Thomas Langwald, Polizei Hannover Irmtraud Lohs, Ev.-luth. Kindertagesstätte der Hainhölzer Kirche Angela Oehmke, LHH, Förderschule Paul-Dohrmann-Schule Hannah Oldenburg, Bewohnerin Rita Peters, LHH, Kommunaler Sozialdienst Kerstin Rudorf-Katz, LHH, Förderschule Paul-Dohrmann-Schule Anett Richter, LHH, Kinder- und Jugendhaus Nebahat Sönmez, LHH, Familienzentrum Voltmerstraße 57c Ulrike Wenzel, Verbund sozialtherapeutischer Einrichtungen e.v.... für ihr Vertrauen, ihre Grenzen und ihren Mut der Ev. luth. Kirchengemeinde Hainholz für ihre Gastfreundschaft und ihre Unterstützung vor Ort Kerstin Rehage Dirk Addicks Christina Glahn für ihr geteiltes Wissen, ihre Korrekturen und ihre ermutigende Worte

5 Inhaltsverzeichnis Schau auf Dich... 7 Bereite Dich vor Sie beobachten Dich Mach es mit Ausdauer Mach es mit Anderen Mach es genau Wärm Dich auf Trainiere Dich Klimmzug: Ich schaffe mir einen Bezugsrahmen Klimmzug: Ich höre auf mein Gefühl Klimmzug: Ich sage ICH Klimmzug: Ich bleibe im Hier und Jetzt Klimmzug: Ich sage Nein Klimmzug: Ich handele zielorientiert Klimmzug: Ich mache einen Break Klimmzug: Ich unterscheide zwischen Freund und Feind Klimmzug: Ich übernehme für mein Tun auch die Verantwortung Klimmzug: Ich trainiere Konflikte Tipps Hinweise zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Literaturtipps TrainerInnenteam

6 Der beste Weg, einem Kind Wissen beizubringen, besteht darin, ihm zu gestatten, durch Erfahrungen zu lernen - freilich innerhalb vernünftiger Grenzen - denn auf diese Weise wird sein Betragen nicht durch Einschränkungen gelenkt, die andere ihm auferlegen, sondern durch die Logik der Tatsache. Alfred Adler

7 Schau auf Dich Das spezifische Böse an der Gewalt ist ihre Stummheit Hannah Ahrendt Eine Bobachtung aus meinem Alltag: wenn ich unter Stress gerate, wird es schwierig, angemessene Worte zu finden. Stress flutet meine Sinne und vernebelt meine Gedanken, vor allem aber bemächtigt er sich meiner Gefühlswelt. Starke körperliche Reaktionen verdichten sich zu Ärger, Wut oder gar Zorn. Gift für einen wachen, klaren und kreativen Verstand. Eine zweite Beobachtung: Da entwickelt sich eine leidenschaftliche Diskussion zu einer Auseinandersetzung, die dann zu einem ausgewachsenen Streit wird, in dem mit gegenseitigen Schuldzuweisungen und Vorwürfe Wirkungstreffer erzielt werden. Das anfängliche Problem schnell vergessen, eine mögliche Lösung unwichtig, nur noch siegen wollen oder wenigstens beim Gegenüber Schaden anrichten können bestimmen jetzt mein Handeln. Zwei Beispiele, die davon erzählen, wie schnell mir Dinge widerfahren können, die meine Erwartungen enttäuschen, meine Grenzen überschreiten und mich unangenehm berühren. Handlungen, die mich verunsichern, frustrieren oder gar verletzen. Erfahrungen, die nicht nur ein großes Gefühlschaos hervorrufen, sondern mich auch mit meiner Hilflosigkeit, eine angemessene Sprache zu finden, konfrontieren. Situationen, in denen ich Gewalt erlebe. Gewalt macht aber nicht nur unfähig zu sprechen, sondern die Unfähigkeit zu sprechen macht auch Gewalt. Dort, wo dem Menschen keine angemessene Sprache zur Verfügung steht, um sich seiner Ohnmacht und seiner Entwertung zu erwehren, wird Gewalt zur Handlungsoption. Eine Option, die jedem Menschen zur Verfügung steht. So wie jeder Schaffen und Bewahren kann, so kann jeder auch Zerstören. Für welche Möglichkeit er sich entscheidet, hängt von seinen erworbenen Kompetenzen, den momentanen Gegebenheiten und möglichen Erfolgsaussichten ab. Kompetenzen sind Möglichkeiten, mich in einer Sprache mitzuteilen, die sich zur Wehr setzt doch nicht verletzt, die sich abgrenzt doch nicht ausgrenzt und die Alle Rechte beim Träger - 7 -

8 Verantwortung einfordert doch nicht Schuld zuweist. Es gibt diese Sprache, die das Wort und die Tat kennt und sie kann trainiert werden. Dieses Trainingsbuch erzählt von der Suche nach ihr und von Übungspfaden, die 20 Teilnehmende im Projekt STARKES HAINHOLZ mit Sigrid Lorberg-Tamakloe und mir gemeinsam gegangen sind und die Dich ermutigen möchten, diesen Weg selbst zu gehen. Das Projekt STARKES HAINHOLZ schuf einrichtungsintern und -übergreifend eine strukturelle und inhaltliche Vernetzung im Lernfeld Gewaltprävention & Soziales Lernen. Es wurde nach dem Stadtteil in Hannover benannt, in dem sich 18 Einrichtungen aus Bildung, Erziehung, Betreuung und der Polizei zusammen fanden. Wesentliche Bestandteile des Projektes sind die Hainhölzer 7 An-Gebote, das Konzept des jährlich stattfindenden Hainhölzer Präventionstages und ein großer Pool gemeinsamer Methoden. STARKES HAINHOLZ steht dafür, dass gewaltpräventives Arbeiten eine Arbeit an der eigenen Haltung ist. Wir beginnen bei uns selbst und gehen davon aus, dass soziale Handlungskompetenzen bei denen abgeschaut werden, die einem nahe stehen, die einen achten und die damit eigene oder gemeinsame Ziele erfolgreich verfolgen. Wir wissen um unsere Vorbildrolle. Wir erarbeiteten uns ein Gewaltverständnis, das uns Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gegenüber sprachfähig sein lässt und erfahren dadurch in Konfliktsituationen Orientierung und Sicherheit. In Fortbildungen für MultiplikatorInnen trainierten wir 2008 unter dem Motto WIR KÖNNEN AUCH Die Hainhölzer 7 An-Gebote Gemeinschaft hat Regeln ich trage sie mit Ich bin verantwortlich für mein Handeln Ich achte auf meine Grenzen ich achte auf deine Grenzen Ich sage Stopp wenn mich etwas verletzt Ich darf Fehler machen Du auch Ich schaue hin und biete Hilfe an Wir brauchen Dich mit deinen Stärken ANDERS Methoden aus dem Deeskalationstraining und 2009 unter dem Motto BUNT CHAOTISCH LAUT & LEISE kreative Zugänge zur Entwicklung einer konstruktiven Konfliktkultur. Diese Trainingskonzepte unterstützen die Entwicklung und Pflege einer konstruktiven Konfliktkultur und betonen vor allem den Alle Rechte beim Träger

9 vorbeugenden Aspekt unserer Arbeit. Trotz aller vorbeugenden Arbeit werden wir aber mit verletzenden oder schädigenden Handlungen konfrontiert, in denen starke Gefühle wie Ärger und Wut das Handeln bestimmten. Wir stellten uns die Frage: Wie gut kann ich noch deeskalierend eingreifen, beruhigen, vermitteln oder kooperativ angelegte Konfliktstrategien gestalten, wenn es in mir selber kocht, brodelt oder wütet? Sofort war uns klar: Antworten auf diese Frage lassen sich nicht einfach in Büchern nachlesen. Sie müssen selbst erarbeitet, in Übungen überprüft und vertieft werden, wenn sie zu eigenen Konfliktstrategien reifen sollen. Dann erst haben sie die Chance, uns und unserem Gegenüber im Alltag Orientierung und Sicherheit zu geben. So trainierten wir an fünf Tagen den Umgang mit Ärger und Wut. Wir probierten, forschten und reflektieren Strategien, Gefühle und die darunter liegenden Bedürfnisse, lernten über 20 verschiedene Übungen kennen und schlossen die Fortbildung mit individuellen Plänen ab, wie im jeweiligen Arbeitsfeld weiter gearbeitet werden soll. Einige Stimmen dazu: Für mich war es ein wertvoller Einstieg in das Thema Ärger Wut Zorn, privat und für die Arbeit. Alle Rechte beim Träger - 9 -

10 Ich habe in dieser Fortbildung gelernt, besser auf meine Bedürfnisse zu achten und auch für diese einzustehen. Ich habe Mut bekommen, mich mehr zu zeigen und ggf. auch Ärger auf mich zu ziehen. Ich spüre schneller meinen Ärger und ich teile ihn jetzt auch anderen mit. Ich mache damit sehr interessante und gute Erfahrungen. Mir ist bewusst geworden, wie wichtig der emotionale Abstand ist. Ich kann verstehen, aber ich muss nicht einverstanden sein. Das Trainingsbuch habe ich für Dich so aufgebaut, dass Du es als ganzes Buch, aber auch kreuz und quer lesen kannst. Im nachfolgenden Bereite dich vor skizziere ich Grundlagen zum Sozialen Lernen, zur Notwendigkeit, sich selbst zu trainieren und schaue genauer hin, was es mit Ärger, Wut und Zorn auf sich hat. Kleine Übungen regen dazu an, erste Suchbewegungen zu probieren und die gemachten Erfahrungen auszutauschen. Das Kapitel Mach Dich warm leitet mit Dehn- und Streckübungen zum Kapitel Trainiere Dich über, in dem ich dir die 10 Klimmzüge vorstelle, die unterschiedliche Verhaltensstrategien thematisieren. Sie gilt es zu trainieren und zu festigen, wenn ein konstruktiver Umgang mit Ärger und Wut gelingen soll. Ich habe für alle 10 Klimmzüge eine einheitliche Gliederung gewählt: - ein einführendes Praxisbeispiel - Trainingsziele - Übungspfade Danach habe ich unter der Überschrift Tipps Arbeitsblätter zusammengestellt, die Dein eigenes Training unterstützen und ergänzen können. Die Hinweise für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und die Literaturtipps runden das Trainingsbuch ab, so dass der Einstieg in ein eigenes Trainingsprogramm mit Neugierde und Spaß gelingen kann Alle Rechte beim Träger

11 Gedacht heißt nicht immer gesagt, gesagt heißt nicht immer richtig gehört, gehört heißt nicht immer richtig verstanden, verstanden heißt nicht immer einverstanden, einverstanden heißt nicht immer angewendet, angewendet heißt noch lange nicht beibehalten. Konrad Lorenz Alle Rechte beim Träger

12 Vielleicht die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Beeinflussung der Kinder ist,... zu zeigen, wie man Kinder ermutigt. Denn die häufigste Ursache kindlichen Versagens ist die Entmutigung. Ermutigung bedeutet, dem Kind ein Gefühl der Selbstachtung und Leistungsfähigkeit zu verleihen. Rudolf Dreikurs Bereite Dich vor Wenn Du im Lernfeld Gewaltprävention und Soziales Lernen tätig sein willst und Verhaltensweisen und Handlungskompetenzen vermitteln willst, musst Du Dir über Deine Rolle ganz klar sein. Sie beobachten Dich Du kannst 100x sagen: Bei Rot geht man nicht über die Straße. Glaubwürdig ist Deine Aussage erst dann, wenn auch Du bei Rot stehen bleibst. Du kannst 100x sagen: Diese schlechten Worte sagt man nicht, wenn man wütend ist. Orientierung bietest Du nur dann, wenn Du andere Worte findest, um eigenen Ärger und erlittene Grenzüberschreitungen klar und deutlich zurückzuweisen. Du kannst 100x sagen: Mischt Euch ein, wenn jemandem wehgetan wird. Sie werden Dir erst folgen, wenn Du selbst nicht stumm bleibst, wenn jemand beleidigt wird. Ob Du es willst oder nicht, sie schauen genau hin, was Du machst und wie erfolgreich Du Dich behauptest: - Übernimmst Du Verantwortung für Deine Gefühle, wenn Du genervt oder gestresst bist? - Erbittest Du Dir einen fairen Umgang, wenn sich jemand Dir gegenüber grenzüberschreitend oder respektlos verhält? - Mischst Du Dich ein, wenn sich andere in Deiner Gegenwart beleidigen, mit Worten verletzen oder mit abfälligen Gesten demütigen? - Sagst Du STOPP, wenn Dir etwas zu viel wird und hältst Du dich an das STOPP, wenn es Dir andere sagen? - Bleibst Du ruhig, wenn Du um Ruhe bittest? Und sie werden das einüben und trainieren, was Du tust, denn auch sie wollen sich erfolgreich behaupten. Natürlich kannst Du nicht davon ausgehen, dass Dein Verhalten sofort übernommen und beibehalten wird, unabhängig davon, wie konsequent Du bist. Du bist ja nicht das einzige Modell, das sie erleben dürfen und Du bist für die meisten Menschen, mit denen Du arbeitest, auch nicht das wichtigste Modell. Wenn Du mit Kindern und Jugendlichen arbeitest, kommt noch dazu, dass sie sich in einem Reifeprozess befinden, der geradezu fordert und auffordert, Fehler zu machen, Grenzen zu überschreiten und Risiken einzugehen. Sie müssen sich stoßen Alle Rechte beim Träger

13 und sie müssen fallen dürfen, aber sie müssen auch jemanden haben, der ihnen hilft, sich wieder aufzurichten. Erziehung braucht das Risiko und Erziehung braucht das Vorbild. Erziehung sollte eine Orientierungshilfe sein, die sie ermutigt, zu werden, was sie sich wünschen sein zu wollen. Sich im Lernfeld Gewaltprävention & Soziales Lernen als positives Vorbild anzubieten, bedeutet für mich: - Indem ich sie achte, mache ich ihnen Mut, sich selbst zu achten. - Indem ich sie mit ihren Gefühlen ernst nehme, zeige ich ihnen, dass ihre Gefühle eine wichtige Funktion und eine Bedeutung haben. - Indem ich ihnen zuhöre und mit ihnen rede, erfahren sie die Kraft des Wortes und lernen, auf dieses zu vertrauen. - Indem ich Grenzen setze und respektiere, werden sie sich trauen, eigene Grenzen zu benennen und einzufordern. - Und so, wie ich mit meinem Ärger umgehe, werden sie probieren, mit ihrem Ärger und ihrer Wut umzugehen. Vorbild sein heißt aber nicht, immer alles können und niemals einen Fehler machen. Was würde ich denen vermitteln, die sich an mir orientieren wollen, wenn ich ohne Fehler wäre? Die Frage ist nicht die, ob ich Fehler mache, sondern die, wie ich mit meinen Fehlern umgehe. Vertusche oder verstecke ich sie, rede ich sie klein oder suche ich die Schuld bei anderen? Wie gehe ich mit denen um, die mich auf mögliches oder tatsächliches Fehlverhalten hinweisen? Höre ich ihnen zu, lasse ich mich korrigieren, begegne ich ihnen auf Augenhöhe oder spreche ich ihnen jedes Urteilsvermögen ab, entwerte ihre Aussage und entziehe ihnen das Recht zu sprechen? Mein Umgang sollte so sein, wie ich ihn mir von anderen wünsche. Auch hier bin ich Vorbild. Wem das aber alles zu anstrengend ist und wer sich selbst gegenüber eine gewisse Großzügigkeit walten lässt mit Regeln, Vereinbarungen und Zusagen, der sollte diese auch anderen zugestehen denn selbst hier bleiben wir für andere ein Modell, an dem sie sich orientieren, denn gerade hier beobachten sie uns sehr genau. Alle Rechte beim Träger

14 Mach es mit Ausdauer In dem Lernfeld Gewaltprävention & Soziales Lernen geht es ganz sicher nicht ohne sie. Wir lehren und lernen durch Vor- und Nachmachen und müssen im Tun Sicherheit gewinnen. Das braucht Zeit. Die Lerntheorie sagt: Du brauchst 2000x länger für das, was du lernst als für das, was du kannst. Dieser Satz lässt sich leicht mit eigenem Erfahrungswissen überprüfen. Wer zum Beispiel Gitarre lernt, wird am Anfang kaum glauben, dass zwischen zwei Taktschlägen von D auf G oder gar auf einen Barrégriff gewechselt werden kann. Verzweifelt suchen die Finger den richtigen Bund und die passenden Saiten. Aber nach vielen Übungsstunden muss nicht einmal mehr hingeschaut werden, die Finger finden wie von selbst ihre Positionen. Gerne erinnere ich Kinder auch an den Fußballer David Beckham, von dem erzählt wird, er habe nach dem gemeinsamen Training, wenn alle anderen schon gingen, noch eine Stunde Freistöße trainierte. Jeden Tag eine Extrastunde für die seltenen Momente, den genialen Freistoß mit einem Tor zu krönen. Ein zweiter Merksatz sagt: Wenn Du eine alte Verhaltensweise ablegen willst, musst Du die neue Verhaltensweise 28 Tage lang jeden Tag ohne Unterbrechung wiederholen, sonst wird sie Dir nicht zur Routine. Unterbrichst Du den Rhythmus, fängst Du von Vorne an. Auch hier hilft der Blick auf die eigenen Erfahrungen: Musikinstrumente müssen täglich und zum Teil jahrelang gespielt werden, wenn eine wirkliche Sicherheit und Schönheit im Spiel erreicht werden will. Und hier geht es nur um die Beherrschung eines Instrumentes. Wie viel schwieriger und langwieriger mag dann das Trainieren von Fertigkeiten sein, in denen Bedürfnisse, Gefühl, Verstand und Worte von mir und meinem Gegenüber entscheidende Einflussfaktoren sind? Oder überprüf Dich selbst: Wie lange brauchtest Du, um und 5 2 ohne Zuhilfenahme Deiner Finger sicher und fehlerfrei ausrechnen zu können? Und wie lange brauchst Du heute dafür? Vor dem Können kommt das Lernen. Das mag mitunter anstrengend und mühsam sein, aber es lohnt sich Alle Rechte beim Träger

15 Ein Beispiel In den Anfangsjahren meiner beruflichen Tätigkeit in der Jugendschutzstelle in Hannover erlebte ich eine Vielzahl von Konflikten. Bei aller Vielfalt der Menschen und ihrer Probleme zeigte sich mit den Jahren auch eine Beständigkeit. Routinen im Umgang mit mir bekannten und vertrauten Verhaltensmustern, die positiven Erlebnisse und wahrgenommene Sympathien ermöglichten mir oft einen ruhigen und fairen Umgang mit Alltags- und Konfliktsituationen. Meine Fähigkeiten schwanden aber umso schneller und nachhaltiger, je ärgerlicher oder wütender ich in einem Konflikt wurde. Plötzlich wurde ich ungeduldig, gereizt, lauter in der Stimme, schneller im Sprechen, unfairer in der Argumentation und spielte sogar meine rhetorischen Fähigkeiten als Waffe aus. Ich hörte selbstverständlich nicht mehr zu, sondern verteidigte nur noch meine Standpunkte. Wo es vorher um Klärung ging, ging es jetzt nur noch um Recht bekommen Recht behalten, um Gewinnen, oder kurz gesagt, darum, das Gesicht zu wahren. Natürlich erschreckten mich solche Momente, denn sie führten ja nicht mehr zu einem konstruktiven Miteinander und ich tat meinem Gegenüber größeres Unrecht an als ich vor mir selbst hätte rechtfertigen können. Grund genug mit dem Ergebnis, unzufrieden zu sein, aber das alleine war es nicht. Was mich belastete, war das Wissen, dass ich es besser konnte. Ich wusste, ich hatte es schon viele Male besser gemacht und in mir brannte der Wunsch, ein zuverlässiger und berechenbarer Konfliktpartner zu sein. Ich wollte meinen eigenen Maßstäben genügen. Mit der Zeit wurde mir klar, dass mir mein Ärger und meine Wut im Wege standen. Sie waren zu mächtig, als dass ich sie hätte ignorieren können und zu zerstörerisch, als dass ich ihnen einfach freien Lauf hätte lassen können. So suchte ich nach Möglichkeiten, die mir einen konstruktiven Umgang mit meinen Gefühlen eröffneten und formulierte mir das Ziel: diese Gefühle dürfen sein, aber sie dürfen meine Handlungen nicht unkontrolliert leiten. Dieses Ziel verfolge ich seit dieser Zeit und bin ein gutes Stück vorangekommen. Aber ich weiß auch, dass ein faires Miteinander ein dauerhaftes Training fordert, um in Form zu bleiben. Ein Training, das mir hilft, blinde Flecken und Alle Rechte beim Träger

16 Nachlässigkeiten aufzuspüren und Neues hinzu zu lernen. Ein Training, das vor Jahren noch härter und konfrontativer war und jetzt umso kreativer und lustvoller, aber sicher nicht zu Ende ist. Mach es mit Anderen Um die Effektivität, aber auch den Spaß zu steigern, empfiehlt es sich, dieses Training nicht allein zu machen, sondern nach Gleichgesinnten Ausschau zu halten. Ich schlage Dir vor: Trainiere mit Neugierde und Spaß & trainiere in der Gruppe & trainiere die Marathonund nicht die Sprintstrecke Die Neugierde und der Spaß öffnen Dich für Unbekanntes und Überraschendes und helfen Dir, im Training eine positive Grundhaltung einzunehmen und trotz aller Reibungsverluste zu wahren. Es wird Dir dann leichter fallen, die neuen Ansätze, Impulse und Verhaltensmuster in Deine Alltagsroutinen zu übernehmen. Das Training in der Gruppe hilft Dir durch Motivationstiefs und erweitert Deinen Blickwinkel. Andere Menschen werden andere Sichtweisen auf Probleme haben und unterschiedliche Lösungsvorschläge anbieten. In der Gruppe trainierst Du Dein Verständnis dafür, dass es nicht nur einen Weg und eine Lösung gibt, sondern dass es um individuelle Antworten in einem wertschätzenden Miteinander geht. Die Gruppe wird Dir eine Kraftquelle sein. Sie wird Dir helfen, Hindernisse aus dem Weg zu räumen, um ein eigenes Praxisfeld zu entwickeln und zu festigen. Die Erkenntnis, den Marathon zu trainieren, ermutigt Dich, Deine Kräfte gut einzuteilen und langsam aber gleich bleibend in Bewegung zu bleiben. Du wirst für dieses Training einen langen Atem und eine gute Kondition brauchen Alle Rechte beim Träger

17 Mach es genau In meinem beruflichen Alltag begegne ich vielen Menschen. In den Trainings und Seminaren Kindern, Jugendlichen, Heranwachsenden und Erwachsenen unterschiedlicher beruflicher Profession. Ihre Lern- und Lebenssituationen unterscheiden sich wie ihr Alter, aber sie haben alle eine Gemeinsamkeit: Sie sind freundliche Menschen! Bis wir eine Meinungsverschiedenheit oder einen Konflikt haben. Dann können sie schwierige, eckige und unangenehme Verhaltensweisen zeigen, um sich zu behaupten und ich will nicht verschweigen, dass auch ich in solchen Momenten sehr griffig werden kann. Denn jeder von uns ist fähig, destruktiv und verletzend um Gehör und Recht zu kämpfen. Werden wir in solchen Momenten zur Rede gestellt, rechtfertigen wir unser Handeln zumeist mit den Worten: Ich habe mich aber auch wirklich über Dich geärgert oder Wenn Du Dich so benimmst, ist das doch kein Wunder, dass ich schreie oder gar Fang Du erst mal an, Dich fair zu verhalten, dann werde ich das auch tun! Kommen wir etwas später zur Ruhe, wollen wir uns eventuell noch eingestehen, dass das keine Heldentat war, aber anders konnten wir eben nicht handeln. Wir waren ärgerlich, wütend oder gar zornig und mitunter tun wir dann Dinge, die wir in anderen Gefühlszuständen überzeugend von uns weisen. Diese Gefühle bringen uns schnell in Grenzbereiche unseres Verhaltensrepertoires. Ein Teilnehmender eines Anti-Gewalt-Trainings fasste das einmal treffend zusammen: Wenn ich rot seh, seh ich schwarz. Starke, intensive Gefühle können uns überwältigen, unseren Verstand vernebeln und unser Handeln lenken, so dass wir schnell bereit sein können, eigene oder fremde Grenzen zu überschreiten. Dabei nehmen wir mitunter in Kauf, dass wir das Recht auf körperliche und seelische Unversehrtheit gefährden. In Konfliktsituationen beginnt das oft mit einer Meinungsverschiedenheit. In der Auseinansetzung fühle ich mich plötzlich falsch verstanden, übersehen oder benachteiligt. Mein Gegenüber stellt überzogene Erwartungen an mich oder stellt Dinge in einen falschen Zusammenhang. Ich fühle mich bedrängt, ich will mich Alle Rechte beim Träger

18 wehren und ich halte dagegen. Schnell kann aus der Meinungsverschiedenheit jetzt ein Streit und dann ein handfester Konflikt werden. Unter Konflikt verstehen wir einen Zwiespalt, einen Streit, ein Zerwürfnis, ein Widerstreit der Motive, einen Krieg. Er wird von starken, zumeist eckigen und schwierigen Gefühlen, begleitet. Im Konflikt neigen wir dazu, die Dinge zuzuspitzen. Ganz schnell gibt es nur noch ein entweder oder, ein schwarz oder weiß, ein ich habe Recht oder Du hast Recht, aber es gibt kein sowohl als auch mehr. Dass etwas schwarz und weiß zugleich sein kann oder dass beide aus ihrer Wahrheit und Lebensperspektive heraus Recht haben könnten, wird undenkbar. Ein Konflikt kann zwischen zwei Gruppen, zwischen zwei Menschen oder auch zwischen zwei Einstellungen, Überzeugungen oder Bedürfnissen innerhalb eines Menschen entstehen. Wenn ich zum Beispiel das Bedürfnis nach Ruhe und Erholung habe, dann aber von einem Freund gebeten werde, ihm bei einer aufwendigen und wichtigen Erledigung zu helfen, muss ich mich zwischen meinem Bedürfnis nach Ruhe und dem nach Zugehörigkeit entscheiden. Wird die Entscheidung zu einem Problem, fasse ich das unter dem Wort Gewissenskonflikt zusammen. Konflikte erzeugen bei allen Beteiligten Stress und Stress erzeugt körperliche Reaktionen wie schweißnasse Hände, erhöhter Pulsschlag, schweres Atmen, trockener Mund, weiche Knie oder Kreislaufbeschwerden. Diese körperlichen Reaktionen erzeugen ein Unwohlsein, setzen unser Hirn in Alarmbereitschaft, denn wir fühlen: hier passiert etwas, das uns nicht mehr gut tut. Hier passiert etwas, was uns bedroht und gefährlich werden könnte. Unser Hirn bündelt die körperlichen Reaktionen und macht daraus Gefühle wie Ärger oder Wut. Starke Gefühle, die mächtig sind und direkte Auswirkungen auf unser Denken und Handeln im Konflikt haben. Diesem Phänomen wollten wir im Training näher kommen und probierten folgende Übung aus Alle Rechte beim Träger

19 Das ist doch zum Kotzen Finde bekannte Redewendungen oder Sprichwörter, die die Gefühle Ärger, Wut & Zorn ausdrücken. Schreib sie auf ein großes Plakat. Im zweiten Schritt untersuchst Du Deine Ergebnisse auf die Frage hin, ob sie einem Gefühlszustand eindeutig oder überwiegend zugeordnet werden können. Markiere diejenigen, die Du zuordnen kannst, in unterschiedlichen Farben. Hinweise von TN Hat mir geholfen, Gefühle differenzierter wahrzunehmen. Spannend, wie viele Sprichwörter in unserem Alltag fest integriert sind. Einfach mal aussprechen dürfen Sprichwörter und Redewendungen, die ÄRGER ausdrücken Ende im Gelände Gleich gibt s Saures Es juckt mir in den Fingern Da krieg ich Pickel Ich dreh am Rad Gleich gibt es was an die Moppen Ich hab die Nase voll Das geht mir über die Hutschnur Das ist ja zum Mäuse melken Ich glaub, mein Schwein pfeift Ich krieg gleich das Würgen Sprichwörter und Redewendungen, die WUT ausdrücken Boah eh Mir steht es bis hier (Kragen) Ich hab so n Hals Da krieg ich Plaque Das ist ja zum Kotzen Du hast ja wohl nicht alle Latten am Zaun alle Tassen im Schrank alle Steine auf der Schleuder Ich glaub, mich tritt ein Pferd Alle Rechte beim Träger

20 Sprichwörter und Redewendungen, die ZORN ausdrücken Da krieg ich die Krise Da krieg ich ne Hasskappe Gleich lauf ich Amok Da seh ich Rot vor Augen Du wirst mich gleich kennen lernen Ich raste gleich aus Eine zweite Übung, die uns half, den drei Gefühlen Ärger, Wut und Zorn näher zu kommen, beschreibe ich Dir unter dem Namen Körperbilder. Körperbilder In unserem Training haben drei Gruppen zuerst auf einem ca. 2 m langen Stück Packpapierrolle den Umriss eines menschlichen Körpers gezeichnet. Dazu bot es sich an, dass sich eine Person auf das Papier legt und ihren Umriss abzeichnen lässt. Jede Gruppe bearbeitet einen Gefühlszustand. Aufgabe: Welche körperlichen Reaktionen werden mit den jeweiligen Gefühlszuständen in Verbindung gebracht? Untersuche auch, welche körperlichen Reaktionen Deinem Gegenüber verborgen bleiben und welche er durch genaues Beobachten wahrnehmen könnte. Hinweise von Teilnehmenden Gute Auseinandersetzung mit sich selbst und dem, was einem zu Herzen geht. Gute Übung, um klar zwischen Ärger, Wut & Zorn unterscheiden zu können. In der Zusammenschau beider Übungen fassten wir die Ergebnisse im Training unter den Stichworten Fähigkeit, strategisch zu denken, Körperreaktionen und Gestaltungsmöglichkeiten im Konflikt wie folgt zusammen. Ärger ist ein Gefühl, das strategisches Denken aktiviert und einen Gegner kennt. Es gibt einen, der mich ärgert, der in mir Ärger hervorruft. Ich nehme ihn wahr. Meine Strategien orientieren sich schnell an der Frage, wie ich siegen oder wie ich ihm zumindest Schaden kann. Ärger findet im Kopf und im Bauch statt. Körperliche Symptome sind nur zum Teil von außen wahrnehmbar wie Gesichtshaut rötet sich, Extremitäten zucken, Hände werden feucht, oder die Stimme verändert sich. Andere Symptome wie der Mund wird trocken, der Nacken verhärtet sich oder der Bauch grummelt bleiben innere Vorgänge Alle Rechte beim Träger

21 Ärgerlich sein heißt noch aktiv steuernd gestalten können. Wut ist ein Gefühl, in dem das strategische Denken abnimmt. Ich verliere mein Gegenüber aus dem Blick, meine Aufmerksamkeit richtet sich mehr auf mich. Oft wird vehementer, unkontrollierter und derber gesprochen. Die Fähigkeit, zuzuhören, sinkt rapide. Trotz hoher Erregtheit wird mitunter noch kontrolliert, wo oder wem gegenüber Wut ausgelebt werden darf. Gegenüber Vorgesetzten und z.t. gegenüber Kollegen wird sie sehr viel seltener offen gezeigt als Partnern/Freunden oder Kindern gegenüber. Diese Menschen werden sogar zum Blitzableiter instrumentalisiert für die Wut, die an anderem Orte aufgrund anderer Konflikte entstanden ist, aber nicht ausgelebt werden konnte. Körperliche Symptome sind deutlich erkennbar: Zittrige Hände, Unruhe, erstarrte Mimik (harter Blick), hohe, laute und schrille Stimme. Wut kann lange unerkannt in einem brodeln. Auf die Psyche wirkt sie dann lähmend und kann sich in körperlichen Beschwerden wie Magengeschwüren oder Kopfschmerzen zeigen. Entlädt sie sich, vollzieht sich das explosionsartig und unkontrolliert und kann sehr zerstörerisch sein. Zorn ist ein Gefühl, das jedes strategische Denken ausschließt. Die Fähigkeit, zuzuhören, reduziert sich auf ein Minimum oder verschwindet ganz. Zorn bricht hervor und führt mitunter zu einem totalen Kontrollverlust: Das Hirn schaltet ab, der berühmte Filmriss, der Black-out. Ein Zornesausbruch gefährdet nicht nur Gegner und Unbeteiligte, sondern auch die eigene Unversehrtheit. Bin ich zornig, ist mir alles egal. Im Zorn bin ich selbstgerecht und wiege mich im Glauben der Unverletzbarkeit. Dieses Gefühl macht mich zum Terminator, so ein Teilnehmender. Körperliche Symptome sind unübersehbar: schrilles, unkontrolliertes Schreien oder auch das plötzliche Verstummen, starrer, toter Blick, starkes Zittern der Extremitäten. Aber auch innere Symptome bestimmen den Umgang mit Zorn: Schmerzunempfindlichkeit, reduzierte Wahrnehmung des Umfeldes oder der verengte Blickwinkel (Tunnelblick). Alle Rechte beim Träger

22 Wird der Zornesausbruch als irritierend und erschreckend wahrgenommen bringt das Gefühl Zorn persönliche Nachteile mit sich und muss nach außen verlagert werden. Im Extremfall wird das Gefühl von der eigenen Person abgespalten. Rechtfertigungsmuster wie Es kam über mich, Ich konnte gar keine Verantwortung mehr für mein Verhalten übernehmen, Ich kann mich an nichts mehr erinnern weisen auf eine solche Haltung hin. Folgerichtig formulieren sie die Erwartung an ihr Umfeld, es müsse die Verantwortung übernehmen und dafür sorgen, dass sie nicht zornig würden. Nimmt das Umfeld diese Zuschreibung an, können die Zornigen jeder Auseinandersetzung mit ihrem Verhalten ausweichen. Beides, die eigene Entlastung und die Belastung des Umfeldes, zementieren die destruktiven Verhaltensmuster der Zornigen. Noch schwieriger wird es allerdings, wenn destruktiv ausgelebter Zorn als befreiend wahrgenommen und mit Stärke und Ausdrucksfähigkeit gleich gesetzt wird. Dann verspricht das Gefühl persönlichen Gewinn. Es besteht kein Leidensdruck, den destruktiven Umgang mit diesem Gefühl aufzugeben. Menschen, die dieses Muster aufweisen, werden umgangssprachlich als Adrinalin-Junkies bezeichnet. In solchen Fällen geht es nicht nur um die Übernahme von Verantwortung für das eigene Handeln, sondern auch um die Neudefinition von STARK SEIN. Ärger, Wut und Zorn sind also mehr als Worte. Sie sind starke Kräfte in uns und beeinflussen unsere Erwartungen an uns, was wir in Stresssituationen zu tun haben. Wenn wir uns in solchen Situationen aber nur von unseren Gefühlen leiten lassen, laufen wir Gefahr, nur zwei Auswege zu sehen: Flucht oder Angriff. Kreative oder konstruktive Lösungswege sind dann verbaut. Wir dürfen diesen Gefühlen also nicht die Macht geben, unser Handeln zu bestimmen. Wenn diese Gefühle aber so gefährlich sind, wäre es dann nicht eine gute Möglichkeit, ihnen aus dem Weg zu gehen oder sie einfach zu vermeiden? Im Anti-Gewalt-Training Hannover erklären mir wiederholt Teilnehmende, die aufgrund von Körperverletzungen zur Teilnahme an diesem Training verpflichtet sind, regelmäßig, dass ihre Taktik, mit Ärger und Wut umzugehen, diese sei: Sie meiden einfach die Situationen, in denen es Ärger geben könnte und glauben so, einer neuen Gewalttat aus dem Weg gehen zu können. Bitte ich sie, mir das genauer Alle Rechte beim Träger

23 zu beschreiben, antworten sie: Ich gehe abends nicht mehr in die Disko, Ich fahre keine Busse und Bahnen mehr oder Ich lasse meine Freundin nicht mehr alleine ausgehen. So hoffen sie, den mächtigen Gefühlen aus dem Weg gehen zu können und ihr Ziel, gewaltfrei zu leben, zu erreichen. Keine gute Idee, wirst Du jetzt denken und ich teile diesen Gedanken mit Dir. Ärger und Wut lassen sich nicht vermeiden und nur zeitweise verdrängen, denn sie haben in unserem Gefühlsleben genauso eine Funktion wie Freude, Zufriedenheit oder Glück. Darum schau auch hier noch mal genau hin und suche danach. Beantworte Dir folgende Fragen: Was macht mich wütend? Was ist gut an der Wut? Worauf macht sie mich aufmerksam? Wobei hilft sie mir? Hast Du Antworten gefunden? Ich hoffe und wünsche es Dir. Vielleicht kannst Du jetzt Jan Stewart zustimmen, der sagt: Wütend zu sein ist nichts Schlechtes, doch man sollte positiv damit umgehen. Denn Wut ist keine Entschuldigung dafür, jemandem weh zu tun. Alle Rechte beim Träger

24 Mir sind diese Gefühle zu Freunden geworden, die mir sagen, dass etwas nicht in Ordnung ist und ich will sie nicht missen. Aber ich will auch nicht verschweigen, dass sie mir schwierige Freunde sind und ich Unterbrecher brauche, um weder mir noch Anderen in meinem Ärger oder meiner Wut weh zu tun. Diese Unterbrecher sind Momente und Methoden, die mich inne halten lassen, die mir Türen öffnen und nicht mein Gefühl, sondern mein Wissen über mein Handeln entscheiden lassen. Diese Unterbrecher gilt es in den 10 Klimmzügen zu trainieren. Zusammenfassung Wahrnehmung erzeugt körperliche Reaktionen eckige schwierige Gefühle Verstand Faire, kreative Aktion Impulsive, unfaire Reaktion Unser Trainingziel: 10 Klimmzüge für die Möglichkeit einer Richtungsänderung - Gefühle sind da. Sie helfen uns, zu erkennen, ob etwas gut für uns ist oder nicht. Sie sind unsere Freunde. Aber sie sind mitunter eckige und schwierige Freunde. - Manchmal fällt es uns schwer, diese eckigen Freunde wahrzunehmen. Aber auch, wenn wir so tun, als wenn sie nicht da wären, sind sie da. - Wenn wir lernen auf unsere Körperreaktionen zu achten, dann wird es uns leichter fallen, unsere Gefühle zu erkennen und Zugang zu ihnen zu bekommen. - Schon Ärger reduziert uns in unserer Bereitschaft, im Konflikt fair und auf Augenhöhe das Problem zu thematisieren. Im Ärger fällt es uns leichter, auf Angriff umzuschalten und Krieg zu führen. Wut und Zorn beschneiden unsere Möglichkeiten, konstruktive und kreative Konfliktlösungsansätzen zu gestalten, massiv oder machen diese unmöglich. - Der Verstand kann diesen mächtigen Gefühlen etwas entgegen setzen. - Um dem Verstand die Handlungshoheit zurück zu geben, müssen wir eine Unterbrechung schaffen. Sie hilft uns, unsere Gefühle zu regulieren und trotz mächtiger Gefühle verantwortungsvoll zu handeln Alle Rechte beim Träger

25 Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden zu Worten. Achte auf Deine Worte, denn sie werden zu Handlungen. Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden zu Gewohnheiten. Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter. Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal. Talmud Alle Rechte beim Träger

26 Wärm Dich auf Vor jedem guten Training braucht es eine Aufwärmphase, damit sich die Verspannungen lösen können, das Blut im Körper zirkulieren und die Zellen mit dem notwendigen Sauerstoff versorgen kann, so dass wir mit allen Sinnen bereit sind. Das ist auch in unserem Training so. Je offener und freier Du in dieses Training gehst, desto feinfühliger und sensibler kannst Du Dich und Deine Umwelt wahrnehmen und desto kreativer kannst Du mit den Herausforderungen und Unwägbarkeiten umgehen. In unserem Alltag beginnt das Aufwärmtraining mit der Formel Ich tu alles, was mir gut tut! Ausgleichsport, körperliche Gleichgewichtsund Meditationsübungen, kreative oder künstlerische Tätigkeiten können einen Aufwärmcharakter im Sinne dieses Kapitels haben. Doch bei allem, was wir machen, gilt: Ich tu es nur solange, wie es mir gut tut. Sollten die Übungen dazu führen, dass wir Leistungsdruck aufbauen, eigene Belastungsgrenzen überschreiten oder uns unter Erfolgsdruck setzen, würden wir nur das Gegenteil erreichen. Mal ganz ehrlich Was tut mir gut? Wann tue ich das, was mir gut tut? Neben diesen selbst gestellten Fallen, die uns hart und unflexibel werden lassen, verunsichert uns Kritik und negative Bewertung von außen. Wir beginnen an unseren Stärken zu zweifeln oder verlieren sogar den Glauben an sie. Es ist ein Gesetz menschlicher Wahrnehmung, dass ein einmaliges negatives Erlebnis sofort verallgemeinert wird. Wie schnell sagen wir nach einem Missgeschick: Nie klappt was immer geht es schief. Und so sehr wir Negatives vermeiden wollen, so sehr misstrauen wir positiven Erlebnissen. Sie werden in der Regel als einmaliges Ergebnis abgespeichert, selbst wenn sie bereits mehrfach eingetreten sind. Diese Verhaltensweise spiegelt sich in Redewendungen wie Das ist ja gerade noch mal gut gegangen oder Heute hat es ja ausnahmsweise mal gut geklappt wieder. So menschlich diese Wahrnehmungsmuster sind, so wenig hilfreich sind sie im Umgang mit Ärger und Wut. Grundsätzlich müssen wir uns an die Tatsache gewöhnen, dass jede unserer Interventionen oder Aktionen gelingen oder Alle Rechte beim Träger

27 misslingen kann. Wir werden die Richtigkeit unseres Handelns letztlich immer erst im Rückblick bewerten können. Wenn wir aber keine Ergebnisse voraussehen können, so können wir doch Wahrscheinlichkeiten formulieren. Zum Beispiel ist die Wahrscheinlichkeit umso höher, dass ein Konflikt eskaliert, je mehr ich meinen Gegenüber beleidige. Aber sicher kann ich mir nicht sein, denn vielleicht wird es ihm zu bunt oder zu langweilig und er dreht sich um und geht. Oder meine Verbalattacken führen dazu, dass er mich gar nicht mehr ernst nimmt und einen Spaß an meinem reichen Wortschatz unflätiger Wörter hat. Trotzdem rate ich niemandem dazu, auf eine solch gelassene und abgeklärte Reaktion beim Anderen zu vertrauen. Genauso kann es sein, dass ich jemandem eine Freude machen und ihm ein Geschenk überreichen will, denn Schenken macht Freude und der Beschenkte erfährt Aufmerksamkeit und Wertschätzung, so die allgemeine Meinung. Aber sicher kann ich mir nicht sein, denn vielleicht verbindet der Beschenkte mein Tun mit einer ungewollten Verpflichtung oder nimmt es als Last wahr. Passiert dieses, fühle ich mich verunsichert und bin gefordert, mit meinen Gefühlen von Enttäuschung und Ärger angemessen umzugehen. Diese Unwägbarkeiten werden im Alltag durch die Qualität der Beziehungen, die wir untereinander haben, minimiert. Stimmige und stabile Beziehungen erhöhen die Wahrscheinlichkeit, einander in Absicht und Aussage zu verstehen, während ungeklärte, brüchige oder gestörte Beziehungen selbst bei besten Absichten zu massiven Grenzüberschreitungen führen können. Das gilt für die Beziehung zum anderen als auch für die zu sich selbst. Pflegen wir also die Beziehungen indem wir ermutigende und freundliche Begegnungen mit sich selbst und mit anderen anbieten. Tanke Selbstbewusstsein Vervollständige folgende Sätze und falls Du in einer Gruppe trainierst, teil die Antworten Deinen Mittrainierenden mit. Achte darauf, dass Du keine einschränkenden oder relativierenden Sätze bildest wie z.b.: Ich kann gut Kochen, aber Soßen gelingen mir nicht so richtig gut. Gut kann ich, Richtig gut gelungen ist mir, Für diese Leistung habe ich große Anerkennung bekommen, Meine Talente sind, Für ein Arbeitsteam bin ich ein Gewinn, weil ich, Meine Freunde schätzen mich, weil ich Finde eigene Satzanfänge, die Dir helfen, nach Deinen Stärken zu forschen. Dann gibst Du dir noch einen POSITIVEN Adjektivnamen nach zwei Regeln: - Das Adjektiv beginnt mit dem gleichen Buchstaben wie Dein Vorname - Das Adjektiv beschreibt eine Eigenschaft, die Du hast oder gerne hättest (Du musst es niemandem verraten, für welche Variante Du Dich entscheidest) - Dieser Name kann Dir eine Erinnerungshilfe sein, wenn Dir gerade der Glaube an Deine Stärken verloren geht. Beispiele: die laute Lisa, der mutige Muhmud, die findige Farina, der kreative Klaas Alle Rechte beim Träger

28 Wenn Du in einer Gruppe trainierst, bietet sich folgende Übung an: Gemeinsam sind wir stark Je nach Gruppengröße finden sich vier bis fünf Teilnehmende zusammen und gestalten ein Plakat unter dem Motto Das haben wir gemeinsam Hinweise von Teilnehmenden Schön, dass auch völlig unterschiedliche Menschen ihre kleinen Gemeinsamkeiten haben. Gelungen, der Austausch und das Gefühl, nicht allein zu sein gemeinsam sind wir stark Eine gute Übung, um miteinender in Kontakt zu kommen und sich zu beschnuppern. Ich habe durch die Übung ein wirkliches Interesse an anderen entdeckt, das ohne die Übung wahrscheinlich nicht entstanden wäre. Die Namen, die Gemeinsamkeiten und auch die Unterschiede bleiben mir präsent. In Seminaren und in Trainings bieten sich Warming ups an. Ich kenne sie auch unter den Begriffen Leicht und Locker oder als Anti-Blamier-Übung. Alle Namen beschreiben den Charakter dieser Übungen: Sie ermöglichen es uns, über uns zu lachen, uns frei zu machen von der Angst uns zu blamieren oder zu versagen. Sie fördern unser Selbstbewusstsein, ein offenes Gruppenklima und stärken die Beziehungsebene. Ich stelle einige vor, weitere findest Du in den Methodenbüchern vom STARKEN HAINHOLZ oder aus dem Zebra-Verlag (siehe Seite 100) Alle Rechte beim Träger

29 Der wilde Wind weht für alle, die Die Gruppe sitze in einem großen Sitzkreis. EineR steht in der Mitte und hat keinen Platz im Stuhlkreis. Er möchte auch gerne sitzen und so muss er sich eine Eigenschaft oder ein Merkmal überlegen, das auf ihn selbst zutrifft und von dem er hofft, dass es auch auf viele andere zutrifft. Wenn er etwas gefunden hat, sagt er: Der wilde Wind weht für alle, die und dann nennt er die Eigenschaft, z.b. die Geschwister haben. Nun müssen alle aufstehen, die Geschwister haben und sich einen anderen Platz suchen und am Ende steht hoffentlich ein Anderer in der Mitte, der nun sagt: Der wilde Wind weht für alle, die. Eichhörnchen Baum Holzfäller Alle Teilnehmenden finden sich in 3er-Gruppen zusammen, nur einer bleibt alleine. In jeder Gruppe gibt es einen rechten Baum und einen linken Baum und ein Eichhörnchen in folgender Aufstellung: Rechter und linker Baum stellen sich gegenüber und fassen sich an den Händen an. Sie bilden einen Innenraum, in den das Eichhörnchen tritt. Haben sich alle Gruppen so aufgestellt, wählt der allein stehende Teilnehmende eins von vier Kommandos, um die Gruppen zu bewegen: - Eichhörnchen: Alle Bäume nehmen die Hände hoch, lassen das Einhörnchen aus der Höhle und geben einem neuen Einhörnchen eine Zuflucht. - Linker Baum: Alle linken Bäume verlassen ihre Gruppe und suchen sich eine neue Gruppe - Rechter Baum: Analog zu linker Baum - Holzfäller: Alle Gruppen lösen sich auf und finden sich zu neuen 3er-Gruppen zusammen und bilden zwei Bäume und ein Eichhörnchen. Jetzt kann natürlich aus einem Eichhörnchen ein Baum werden und anders herum. Der TN in der Mitte versucht, einen freien Platz in einer Gruppe zu finden, so dass dann ein anderer alleine in der Mitte steht und ein neues Kommando gibt. Alle Rechte beim Träger

30 Die Burg Die Gruppe sitzt im Stuhlkreis. Sie haken einander unter, so dass niemand einfach in die Mitte gelangen kann. Sie sind die Burg. EinE Freiwillige seht außerhalb der Burg und möchte in die Burg (in den Kreis). Dazu braucht sie einen Schlüssel. Der Schlüssel ist eine vorher vom Kreis verabredete Körperstelle, die berührt werden muss. Sie verlässt den Raum und der Kreis vereinbart einen Schlüssel (z.b. rechter Ellbogen). Dann werden alle still, sitzen mit gesenkten Köpfen da und warten. Die Freiwillige kommt in den Raum und sucht nach dem Schlüssel, indem sie von TN zu TN geht und jeweils eine Körperstelle berührt. Hat sie bei einem die vereinbarte Körperstelle berührt, rücken alle mit den Stühlen nach hinten und öffnen die Burg. Tipps: Dauert die Suche zu lange, kann durch heiß und kalt eine Orientierung gegeben werden. Bei der Körperstelle sollte um Achtsamkeit gebeten werden (also Tabuzonen bleiben tabu). Hinweise von Teilnehmenden Diese Übung spiegelt das Gefühl wieder, wie ausgegrenzt und allein man sich fühlt, solange man den Schlüssel nicht hat und wie gut es sich anfühlt, wenn die Burg sich öffnet. Diese Übung kann in jeder Altersstufe gespielt werden. Diese Übung habe ich in der Kita schon gespielt. Ist gut angekommen, nachdem wir gemeinsame Regeln festgelegt haben und auf die Einhaltung achteten. Wurfsack Diese Übung fordert für zwei Minuten die Konzentration aller in der Gruppe. Ziel: einen Wurfsack so oft wie möglich im Kreis kreuz und quer zuzuwerfen. Der erste Fänger nennt dabei die Zahl 1, danach nennt jeder weitere Fänger die nächst höhere Zahl, also 2, 3 usw. Am Ende zählt nur die Zahl, die nach zwei Minuten als letzte Zahl gesagt wurde. Regeln: Wenn der Sack auf die Erde fällt, wenn nicht nur der Fänger alleine die Zahl sagt, wenn der Fänger eine falsche Zahl oder gar keine Zahl sagt, beginnt das Zählen wieder bei 1! Verschärfte Regel: Wenn außer der richtigen Zahl zum richtigen Zeitpunkt irgendetwas gesagt wird, beginnt das Zählen wieder bei 1. Tipp: Nach einigen Trainingseinheiten sollte die Gruppe darauf achten, dass jeder in der Gruppe innerhalb der zwei Minuten angespielt wird. Samurai, Oma, Tiger Die Gruppe teilt sich in etwa zwei gleichgroße Gruppen auf. Ziel ist es, als erste Gruppe drei Punkte zu bekommen. In jeder Runde kann maximal ein Punkt vergeben werden. Jede Runde beginnt damit, dass sich die beiden Gruppen geheim auf eine der drei Figuren einigen. Dann stellen sie sich gegenüber auf und auf ein Kommando rufen sie SCHNICK SCHNACK SCHNUCK und stellen die von ihnen gewählte Figur wie beschrieben dar. - Oma: wackelnder Kopf, beide Hände zusammen auf den Kopf nach oben zeigend, murmelnde Geräusche - Samurai: großen Ausfallschritt nach vorn mit rechtem Bein, das fiktive Schwert ziehen, furchterregender Gesichtsausdruck und einen Kampfruf Alle Rechte beim Träger

31 - Tiger: nach vorne ausfahrende Hände zu Krallen geformt, verzerrtes Gesicht und laute Fauchgeräusche. Die Punkte werden wie folgt vergeben: Der Tiger frisst die Oma, die Oma bekommt Respekt vom Samurai und der Samurai tötet den Tiger. Stellen beide die gleiche Figur dar, gibt es einen ½ Punkt oder keinen Punkt. Chaosball Eine Konzentrations- und Koordinationsübung, die Fairness und Rücksichtnahme fordert. Die Gruppe steht im Kreis. Da erste Ziel ist es, einem Tennisball eine Reihenfolge zu geben, wie er durch den Kreis geworfen wird. Die Regeln dabei: Jeder darf den Ball nur einmal bekommen und am Ende muss der Ball wieder am Ausgangspunkt ankommen. Jeder merkt sich, wem er den Ball zugeworfen hat und es bietet sich an, den Namen zu sagen, dem der Ball zugeworfen wird. Wichtig: Es geht nicht um abwerfen oder cool werfen es geht um sicheres Zuwerfen! Steht die Reihenfolge, kann der Schwierigkeitsgrad erhöht werden. Level 2: Wie viele Sekunden dauert es, den Ball einmal in festgelegter Reihenfolge durch den Kreis laufen zu lassen? Ziel: die mit der Uhr gestoppte Zeit verkürzen. Level 3: Mehrere Bälle laufen in einer Reihenfolge durch den Kreis. Level 4: Ein freies Radikal einführen (z.b. Igelball), Dieser darf in freier Wahl kreuz und quer zusätzlich zugeworfen werden. Level 4: Mit einem andersfarbigen Ball eine zweite Reihenfolge einführen. Level 5: Beide Ballfolgen parallel durch den Kreis laufen lassen. Hinweise von Teilnehmenden Als Konzentrationsübung und gleichzeitiger Auflockerung in allen Variationen machen die SchülerInnen diese Übung immer wieder gern. Eine witzige Übung, die Vertrauen in der Gruppe voraussetzt, damit man sich nicht bloßgestellt fühlt, wenn es mal nicht gut klappt. Ich hatte das Vertrauen. Alle Rechte beim Träger

32 Weitere Level sind möglich, der Phantasie sind wenig Grenzen gesetzt, aber wichtig bleibt: aufeinander achten und dabei Spaß haben. Ich setze diese Übung gerne ein, um heraus zu finden, wie das Miteinander in der Gruppe funktioniert, wenn der Stresspegel erhöht wird. Ich schaue auf: - Wer reagiert mit Humor und einer großzügigen Fehlertoleranz auf verworfene Bälle und wer mit verbissenem Ehrgeiz und abwertenden Urteilen arbeitet? - Wer spielt fair und wer macht es anderen durch hartes und unkontrolliertes Werfen schwerer als es sein muss? - Wer spricht sich an, wer schaut hin, wer nimmt sich Zeit und wer reagiert hektisch, arbeitet unkonzentriert und lässt es an Aufmerksamkeit mangeln? Gruppen, die in diesen Spiel- und Stresssituationen Freude und Achtsamkeit bewahrt, werden auch in Ärger- und Wutsituationen auf andere Ressourcen zurück greifen können als Gruppen, die schon in solchen Übung übergriffig und verletzend agieren. Steigern und festigen wir unsere Spielfreude, so fördern wir konstruktive Elemente einer gemeinsamen Konfliktkultur. Als letzte Aufwärmübung noch eine Methode, die ich gerne als Einstieg wähle, wenn ein Training die Entwicklung kreativer und deeskalierender Handlungskompetenzen im Konflikt zum Ziel hat. Löse Rätsel Eine spielerische Möglichkeit, sein eigenes Denken zu erforschen und neue Denkund Lösungsmuster zu entwickeln ist das Lösen von Rätseln. Sie fordern uns heraus, unsere Bilder und unsere Perspektiven in Frage zu stellen. Viele Rätsel lösen sich erst, wenn ich die noch nie gestellte Frage frage, um die Ecke denke oder eine ganz einfache Lösung wähle. Drei Beispiele: - Ein kleines grünes Männchen steht vor dem Hotel und ist pleite - Es ist größer als Gott, es ist böser als der Teufel, die Armen haben es, die Liebenden brauchen es und wenn du es isst, stirbst du. - Der Autofahrer sieht es jeden Tag, der Schäfer sieht es selten, Gott sieht es nie Wenn Du es spielen willst, bitte jemanden, die Lösung auf Seite 100 nachzulesen und Dich dann raten zu lassen. Deine Fragen dürfen nur mit JA oder NEIN beantwortet werden. Also frage entsprechend. Finde weitere Rätsel und lass sie von anderen lösen. Habt gemeinsam Spaß dabei und lasst Euch überraschen, wie unterschiedlich selbstverständliche Bilder sind Alle Rechte beim Träger

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