Glücksspiel & Männlichkeit

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Glücksspiel & Männlichkeit"

Transkript

1 Glücksspiel & Männlichkeit Gendersensible Beratung und Behandlung pathologisch glücksspielender Männer München/Nürnberg, 21 & Peter Kagerer, <<ausgespillt>>, Luxemburg

2 Glücksspielsucht & Männlichkeit 1. Aspekte männlicher Sozialisation 2. Männer-Regeln und Leid(t)motive 3. Die Vater Sohn Problematik (?) 3. Vom männlichen Verbot Opfer zu sein 4. Merkmale männerspezifischer Therapie

3 Glücksspielsucht & Männlichkeit Beobachtung: Ein großer Teil der Glücksspieler zeigt betont männliches Verhalten These: Glücksspieler leiden an Hypermaskulinität... und ihre Umgebung manchmal auch

4 Aspekte männlicher Sozialisation Nahezu alle Gesellschaften (...) kannten und kennen die Vorrangstellung des Mannes, die sich auch in der modernen Industriegesellschaft noch erhalten hat. Diese (...) ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet: 1. Der Mann gilt der Frau als körperlich und geistig überlegen. Als hervorstechende männliche Eigenschaften (Männlichkeit) gelten u.a. Mut, Stärke, Tapferkeit, planerische Fähigkeiten, sexuelle Aktivität (insbesondere Zeugungsfähigkeit); der Mann denke sachbezogener und lasse sich weniger von Gefühlen leiten (...)

5 Aspekte männlicher Sozialisation 2. Aufgrund tradierter Rollenverteilung ist der Mann für die materielle Versorgung d er Familie zuständig; er konzentriert sich deshalb i.d.r. auf seine berufliche Karriere außerhalb des Hauses, die Hausarbeit wird von Frau und Kindern erledigt, die den Mann und Vater bedienen, der bei Konflikten in der Familie eingreift und Entscheidungen trifft. (...) (...) Die moderne Psychologie weist zudem darauf hin, dass der Mann durch die Fixierung auf die als männlich geltenden Verhaltensmuster emotional verkümmert. Gefühl wird ersetzt durch grenzenlose Aktivität, Erfolg, sozialen Status und Imponiergehabe.

6 Männer-Regeln & Leid(t)motive Grundlegende Selbst-Merkmale: Geschlecht - Alter - Statur Freud: Das Ich ist in erster Linie ein Körperliches Selbstwert = Abgleich zwischen Selbstbild und Selbstideal Männergesetze

7 Männer-Regeln & Leid(t)motive No sissy Stuff The big Wheel mache ich mehr The Sturdy Oak habe ich mehr bin ich besser bin ich mehr (Mann) 1 (Laing, 1972) Giv em Hell (1: Einfügung durch den Vortragenden)

8 Männer-Regeln & Leid(t)motive - Je weniger Schlaf ich benötige - Je mehr Schmerzen ich ertragen kann - Je mehr Alkohol ich vertrage - Je weniger ich mich darum kümmere, was ich esse - Je weniger ich jemanden um Hilfe bitte und von jemandem abhängig bin - Je mehr ich meine Gefühle kontrolliere und unterdrücke - Je weniger ich auf meinen Körper achte Desto männlicher bin ich! (Goldberg, 1986)

9 Männer-Regeln & Leid(t)motive Der Titel Mann wird nur auf Zeit verliehen und kann jederzeit aberkannt werden!!!

10 Wie entsteht Glücksspielsucht? Der berüchtigte Vater Sohn Konflikt:... wird in der Literatur oft beschrieben... spielt sicherlich in verschiedenen Aspekten eine Rolle

11 Wie entsteht Glücksspielsucht? Der berüchtigte Vater Sohn Konflikt: - Unbekannter Vater - Gewalttätiger und/oder kranker Vater - Schwacher Vater - Funktional-rigider Vater

12 Wie entsteht Glücksspielsucht? Der berüchtigte Vater Sohn Konflikt: Der gelungene Konflikt mit der protestantischen Arbeitsmoral Eine doppelt loyale Lösung!... reduziert die beteiligten Personen aber zu sehr auf eine... reduziert die Ursachenforschung zu sehr auf einen Faktor

13 Wie entsteht Glücksspielsucht? Erhöhtes Aktivitäts- /Erregungsniveau ( evtl. ADHS, PTBS) bio Erhebliches Selbstwertproblem Bindungsstörung Geringe Frustrations- und Spannungstoleranz Kränkbarkeit psycho sozial Wenig stützende Bezugspersonen + Gelegenheit & Erfolg

14 Männer-Regeln & Leid(t)motive Narzissmus vs. Selbstunsicherheit => Selbstwertfrage Macht Geld Selbstwert?

15 Vom männlichen Verbot Opfer zu sein

16 Vom männlichen Verbot Opfer zu sein Funktionalität Ablenkung Aufbau einer Kontrollillusion Abwehr von Hilflosigkeit Selbstwertsteigerung Verheißung der Gewinnerseite Heimat/Sicherer Ort

17 Vom männlichen Verbot Opfer zu sein Man sollte sich niemals ausruhen, denn in dem Augenblick, da man nichts mehr macht, denkt man über sich nach, und von dem Moment an ist man krank oder findet sich krank, was gleichbedeutend ist. Gustave Flaubert

18 Ich Syntonie oder: Die Kunst, nicht zu lernen Merkmale männerspezifischer Therapie Geringe Frustrationstoleranz bzgl. verschiedener Grundbedürfnisse - Kontrolle Autonomie - Lustgewinn Unlustvermeidung - Bindung (Nähe Distanz) - Selbstwerterhaltung/-erhöhung Valenzen und Ausgestaltung in unterschiedlicher Ausprägung Wunsch nach INSTANT - GLÜCK Mangel an Frustrationstoleranz & Bedürfnisaufschub

19 Merkmale männerspezifischer Therapie Konfliktdynamiken, die mit der Rolle der Interaktionspartner verbunden sind Häufigster Konflikt (in verschiedensten Varianten): Autonomie vs. Abhängigkeit Kontrolle!!!

20 Merkmale männerspezifischer Therapie Gegenseitige Fürsorglichkeit Wenig Normativität Unterstützung von Nähe und Kohäsion Förderung persönlicher Offenheit mit Respekt Transparente und offensive Beziehungsgestaltung Humor ohne dabei das Behandlungsziel aus dem Auge zu verlieren

21 Merkmale männerspezifischer Therapie Adäquater Zugang zu den eigenen Gefühlen Befriedigendes Erleben sozialer und partnerschaftlicher Beziehungen Aufbau eines tragenden Beziehungsnetzes Versöhnung von idealem und realem Selbstbild

22 Merkmale männerspezifischer Therapie Entgegen der Normopathie! aber auch: Mögen hätten wir schon wollen, aber dürfen haben wir uns nicht getraut! Nicht exotisch - sein

23 Merkmale männerspezifischer Therapie Johari-Fenster A öffentliche Person C Privatperson B blinder Fleck D Unbekanntes

24 Merkmale männerspezifischer Therapie Johari-Fenster A öffentliche Person C Privatperson B blinder Fleck D Unbekanntes

25 Achtsamkeit: Grundlage für Selbstfürsorge Vom doing mode zum being mode Aufmerksamkeit: - aktueller Moment (nicht Erinnerung oder Zukunftsplanung) - absichtsvoll - nicht wertend Gedanken sind nicht automatisch Abbilder der Realität! Gedanken und Gefühle müssen nicht unmittelbar handlungsleitend sein!

26 Achtsamkeit: Grundlage für Selbstfürsorge Nehmen Sie Störungen anderer Menschen nicht persönlich Ziehen Sie Schlüsse, die Ihnen weiterhelfen Handeln Sie nach klaren Entscheidungen Nehmen Sie sich Zeit

27 Respektlosigkeit Eine Überlebensstrategie für Therapeuten!

28 ACT Acceptance & Committment Therapie Eigentlich ein altbekanntes Konzept in der Suchttherapie: Tatsachen von Problemen unterscheiden Wertigkeiten und Regeln in Frage stellen... (alternative) Entscheidungen ermöglichen!

29 Vier Aspekte der Balance (Schnarch) - Ein stabiles und flexibles Selbst - Stiller Geist ruhiges Herz - Maßvolles Reagieren - Sinnvolle Beharrlichkeit

30 Wichtige Regeln für BehandlerInnen Erste Pflicht des Therapeuten ist selbst heil aus der Therapie herauszukommen!!! Klarheit und Transparenz ist erste Bürgerpflicht! Behandlung wird gut, wenn s den BehandlerInnen gut geht Behandeln darf Spaß machen, auch den Behandelten

31 Wichtige Regeln für BehandlerInnen Trauen Sie Ihrer Wahrnehmung und überprüfen Sie Ihre Annahmen! - Unvoreingenommenheit bewahren

32 Selbstwert und Geld Geld/Schuld(en)/Selbstwert: Du bist was Du hast protestantische Arbeitsmoral Geld und die Loyalität zum übergeordneten System Geld-Regeln sind klarer als Beziehungs-Regeln Geld = Macht? Macht (-) Geld (-) Selbstwert???

Glücksspielsucht & Männlichkeit. Fachtag GlücksspielerIn typisch Mann?

Glücksspielsucht & Männlichkeit. Fachtag GlücksspielerIn typisch Mann? Glücksspielsucht & Männlichkeit Geschlechtsspezifische Perspektiven zu einer männerdominierten Störung Fachtag GlücksspielerIn typisch Mann? Graz, 06. November 2013 Peter Kagerer, , Luxemburg

Mehr

Glücksspielsucht & Männlichkeit

Glücksspielsucht & Männlichkeit Glücksspielsucht & Männlichkeit Glücksspiel - Sucht Frauen & Männer Duisburg, 04. Mai 2011 Peter Kagerer, Wattweilerstr. 10, 66440 Blieskastel, 06842 507 142, peter@praxis praxis-kagerer kagerer.de Beobachtung:

Mehr

Männlichkeit und Abhängigkeit AHG Fachklinik Münchwies

Männlichkeit und Abhängigkeit AHG Fachklinik Münchwies Männlichkeit und Abhängigkeit AHG Fachklinik Münchwies Die Männer leben nebeneinander wie die Rinder; es gelingt ihnen höchstens von Zeit zu Zeit, gemeinsam eine Flasche Schnaps zu kippen. (Michel Houellebecq

Mehr

Glücksspielsucht & Männlichkeit

Glücksspielsucht & Männlichkeit Glücksspielsucht & Männlichkeit 23. Jahrestagung des Fachverbandes Glücksspielsucht e.v. Berlin, 1. Dezember 2011 Peter Kagerer, Wattweilerstr.. 10, 06842-507 142, peter@praxis praxis-kagerer kagerer.de

Mehr

Vom männlichen Verbot, Opfer zu sein

Vom männlichen Verbot, Opfer zu sein Vom männlichen Verbot, Opfer zu sein Umgang mit traumatisierten abhängigen Männern Erfurt, 11.08.2010 Peter Kagerer, Wattweilerstr. 10 66440 Blieskastel 06842 507 142 peter@praxis praxis-kagerer kagerer.de

Mehr

Der genaue Blick: Jungenund Mädchengesundheit = Kindergesundheit

Der genaue Blick: Jungenund Mädchengesundheit = Kindergesundheit Der genaue Blick: Jungenund Mädchengesundheit = Kindergesundheit Struktur des Impulses Der Referent Eigen- und Fremdperspektive Ein-Blick in die Entwicklung von Jungen Pathologisierung Heilung!? Der Referent

Mehr

Leitlinien zur Jungenarbeit im Tempelhof-Schöneberg

Leitlinien zur Jungenarbeit im Tempelhof-Schöneberg Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin Abt. Jugend, Umwelt, Gesundheit, Schule und Sport Koordination von geschlechtsbewussten Angeboten in der Jungenarbeit Jungenarbeit im Bezirk Je weniger Schlaf

Mehr

Ehe und Partnerschaft als Quelle der seelischen Gesundheit?!

Ehe und Partnerschaft als Quelle der seelischen Gesundheit?! Ehe und Partnerschaft als Quelle der seelischen Gesundheit?! Warum tun wir uns das an? Vortragsgliederung Teil 1 1. Warum tun wir uns das an? Bestandsaufnahme, Ehe heute 2. Entwicklungsstufen der Partnerschaft

Mehr

Aus dem deutschsprachiger Raum

Aus dem deutschsprachiger Raum Aus dem deutschsprachiger Raum Durchschnittliche Lebensdauer von Männern um 6 Jahre kürzer als von Frauen Bis zum Alter von 65 Jahren sterben Männer - 5x häufiger an Herzinfarkt - 3x häufiger an Verkehrsunfällen

Mehr

Herausforderungen und. Stolpersteine in der stationären. Dr. phil. Natalie Friedrich

Herausforderungen und. Stolpersteine in der stationären. Dr. phil. Natalie Friedrich Herausforderungen und Stolpersteine in der stationären Behandlung türkischsprachiger Glücksspieler Dr. phil. Natalie Friedrich Das Leben leben 28. Jahrestagung des Fachverbandes Glücksspielsucht e.v. 02.

Mehr

Burnout-Prophylaxe. Resilient bleiben Kraftquellen finden

Burnout-Prophylaxe. Resilient bleiben Kraftquellen finden Burnout-Prophylaxe Resilient bleiben Kraftquellen finden AOK NORDWEST Prof. Dr. Ines Heindl für das Betriebliche Gesundheitsmanagement AOK NordWest Olaf Maibach 04841-8980-25511 Agenda Belastungen Herausforderungen

Mehr

Entwicklunsprozesseund Konflikte in der Familie. Psychologische Überlegungen. Hans Zollner SJ TOP Talente 11. März 2016

Entwicklunsprozesseund Konflikte in der Familie. Psychologische Überlegungen. Hans Zollner SJ TOP Talente 11. März 2016 Entwicklunsprozesseund Konflikte in der Familie. Psychologische Überlegungen Hans Zollner SJ TOP Talente 11. März 2016 Inhalt Einführung 1) Familien verstehen: Struktur, Organisation und Konflikte in Familien

Mehr

Im Klartext: Kinder aus suchtbelasteten Familien sind die Hauptrisikogruppe für Bindungsstörungen und Suchtentwicklung!

Im Klartext: Kinder aus suchtbelasteten Familien sind die Hauptrisikogruppe für Bindungsstörungen und Suchtentwicklung! Maria Flaig-Maier Supervision, Coaching, Seminare Horber Fichten 43, 72160 Horb, 01705960629, flaig-maier@t-online.de Workshop an der Jahrestagung Schulsozialarbeit 2014: Im Blick: Kinder aus suchtbelasteten

Mehr

Führungskompetenz - den blinden Fleck erkennen

Führungskompetenz - den blinden Fleck erkennen Führungskompetenz - den blinden Fleck erkennen Webinar am 15. März 2018 in Kooperation mit 1 Inhalte Verhaltensänderungsschleife Verhaltensautomatismen Denkmuster Selbstbild Fremdbild Johari Fenster Dialogische

Mehr

Prekäre männliche Lebenswelten Männer im Prekariat

Prekäre männliche Lebenswelten Männer im Prekariat Prekäre männliche Lebenswelten Männer im Prekariat Tagung am 27./28. Februar 2009, Workshop 4: Prekär krank? Krank prekär? Prekäre Lebensverhältnisse im Kontext von Gesundheit und männlicher Identitätsbildung.

Mehr

Ressourcen aktivieren in Verlustsituationen

Ressourcen aktivieren in Verlustsituationen Die Problemperspektive bestimmt das Was der Veränderung, die Ressourcenperspektive bestimmt das Wie. Klaus Grawe Ressourcen aktivieren in Verlustsituationen Aeternitas - Service - Reihe: Trauer Aeternitas

Mehr

Durchhänger von Lernenden besser verstehen

Durchhänger von Lernenden besser verstehen Durchhänger von Lernenden besser verstehen Was werden Sie erfahren? Jugendliche - wer sind sie? Grundbedürfnisse aller Menschen Zusammenhang Grundbedürfnisse - unser Denken und Fühlen Durchhänger : Mögliche

Mehr

Sucht. Bindung. Verletzung menschlicher Grundbedürfnisse als Basis psychischer Störungen ( GRAWE 2004) Orientierung Kontrolle

Sucht. Bindung. Verletzung menschlicher Grundbedürfnisse als Basis psychischer Störungen ( GRAWE 2004) Orientierung Kontrolle Umsetzung empirischer Psychotherapieforschung durch Wirkfaktoren Therapeutischer Gemeinschaften AG: Von der therapeutischen Gemeinschaft zur Fachklinik Wer braucht welche Settings? Auf dem Hansenbarg Jahrestagung

Mehr

Dankbarkeit und Selbstfürsorge

Dankbarkeit und Selbstfürsorge Dankbarkeit und Selbstfürsorge Dirk Revenstorf UniversitätTübingen Der künstliche Mensch (Fukuyama 2002) Selbstfürsorge mit nachhaltiger Selbstwirksamkeit: Gesundheit Beziehungen Bezug zum eigenen Körper

Mehr

INHALT. 1. Selbstliebe. 3. Liebe versus Angst. 4. Selbstwertgefühl und Fülle. 5. Liebe und Leistung. 6. Ohne Liebe keine Gesundheit

INHALT. 1. Selbstliebe. 3. Liebe versus Angst. 4. Selbstwertgefühl und Fülle. 5. Liebe und Leistung. 6. Ohne Liebe keine Gesundheit INHALT 1. Selbstliebe 2. Selbstliebe ist alles, was dir fehlt 3. Liebe versus Angst 4. Selbstwertgefühl und Fülle 5. Liebe und Leistung 6. Ohne Liebe keine Gesundheit 7. Lieben und geben bedeutet leben

Mehr

Helfen macht müde - was macht wieder munter?

Helfen macht müde - was macht wieder munter? Helfen macht müde - was macht wieder munter? Vortrag 18. September 2008 Dr. in Martina Süss Helfen macht müde - was macht wieder munter? 1. Was macht am Helfen müde? 2. Burnout 3. Was macht wieder munter?

Mehr

Die positive Psychologie

Die positive Psychologie Martina Weiblen Heilpraktikerin (Psychotherapie) / Trainerin / Coaching Ich arbeite nach den Prinzipien der positiven Psychologie. Ich setzte sie therapeutisch ein (Gesprächstherapie, imaginative Verfahren

Mehr

intellektuelle Aspekte, sondern auch um Besonderheiten des emotionalen Erlebens, der Sinneswahrnehmung, der sozialen Beziehungen und der Bewältigung

intellektuelle Aspekte, sondern auch um Besonderheiten des emotionalen Erlebens, der Sinneswahrnehmung, der sozialen Beziehungen und der Bewältigung intellektuelle Aspekte, sondern auch um Besonderheiten des emotionalen Erlebens, der Sinneswahrnehmung, der sozialen Beziehungen und der Bewältigung des Alltags. Seit das Thema Hochbegabung in der breiteren

Mehr

ACHTSAMKEIT FÜR UNTERNEHMER UND FÜHRUNGSKRÄFTE 2 TAGES SEMINAR

ACHTSAMKEIT FÜR UNTERNEHMER UND FÜHRUNGSKRÄFTE 2 TAGES SEMINAR ACHTSAMKEIT FÜR UNTERNEHMER UND FÜHRUNGSKRÄFTE 2 TAGES SEMINAR» Kraft und innere Ruhe» Gelassenheit und Weitblick» Klarheit und Orientierung 123rf.com/profile_nejron HERAUSFORDERUNG DEN LEISTUNGSANFORDE-

Mehr

Psychodynamik chronischer Schmerzen und Auswirkungen auf Betreffende und deren Beziehung. Vortrag Pflegeforum am Klinikum Oldenburg

Psychodynamik chronischer Schmerzen und Auswirkungen auf Betreffende und deren Beziehung. Vortrag Pflegeforum am Klinikum Oldenburg Psychodynamik chronischer Schmerzen und Auswirkungen auf Betreffende und deren Beziehung Vortrag Pflegeforum am 21.08.2013 Klinikum Oldenburg 1 Chronischer Schmerz - ein multifaktorielles Geschehen - Bedeutungen

Mehr

Definitionen der Frauen:

Definitionen der Frauen: Definitionen der Frauen: Liebe will nicht, Liebe ist. Es ist, was es ist, sagt die Liebe. Absolutes Vertrauen, enge Bindung, jeden Tag freundlich zueinander sein, kein ständiges Rumnörgeln am anderen.

Mehr

WORKSHOP 2 Gelassenheit mal anders

WORKSHOP 2 Gelassenheit mal anders WORKSHOP 2 Gelassenheit mal anders Peter Murawski Lebenssinn e.v. Detlef Haikalis SCARABÄUS Hoher Fläming e.v. GELASSENHEIT MAL ANDERS Auswege aus der emotionalen Falle Ärger, Stress, Angst, Schmerz. Natürliche

Mehr

Persönlichkeitsstörungen. Personen mit sog. Persönlichkeitsstörungen weisen

Persönlichkeitsstörungen. Personen mit sog. Persönlichkeitsstörungen weisen Persönlichkeitsstörungen sind sondern keine tiefgreifenden Störungen der Gesamtpersönlichkeit; sie betreffen nicht alle Bereiche der Persönlichkeit Störungen der Interaktion, der Beziehung oder Beziehungsgestaltung

Mehr

Fachstelle für Kinder- und Jugendfragen. Worbstrasse Gümligen

Fachstelle für Kinder- und Jugendfragen. Worbstrasse Gümligen Fachstelle für Kinder- und Jugendfragen Worbstrasse 211 3073 Gümligen Vom Plagen und Geplagt werden - Mobbing unter Kindern Grundwissen Mobbing Ziele des Themenabends Eltern haben Grundlageninformationen

Mehr

Kontakt Grenze und Beziehung. die Pflege und das Familiensystem

Kontakt Grenze und Beziehung. die Pflege und das Familiensystem Kontakt Grenze und Beziehung die Pflege und das Familiensystem Holger Ströbert; Krankenpfleger, Kinästhetiktrainer (DG), Gestalttherapeut (IGE) und Gestaltcoach Das Familienmobile Beziehungssysteme allgemein

Mehr

Was macht eine Therapie so schwierig? Therapiemotivation und Gestaltung der therapeutischen Beziehung

Was macht eine Therapie so schwierig? Therapiemotivation und Gestaltung der therapeutischen Beziehung Workshop Essstörungen - Anorexia nervosa und Bulimia nervosa Klinikum Mutterhaus Trier, 04.09.2013 Was macht eine Therapie so schwierig? Therapiemotivation und Gestaltung der therapeutischen Beziehung

Mehr

Autonomie. Authentizität. etwas aufregendes tun, aus der Komfortzone rausgehen, die eigenen Grenzen austesten/erweitern

Autonomie. Authentizität. etwas aufregendes tun, aus der Komfortzone rausgehen, die eigenen Grenzen austesten/erweitern Abenteuer Ästhetik etwas aufregendes tun, aus der Komfortzone rausgehen, die eigenen Grenzen austesten/erweitern In Kontakt mit Schönheit sein Schönheit erleben Authentizität Autonomie dass Menschen sagen

Mehr

Beziehung heißt das Zauberwort

Beziehung heißt das Zauberwort Dr. Barbara Senckel Beziehung heißt das Zauberwort Anmerkungen zur professionellen Identität EfB baut Brücken : Fachtag am 7.7.2016 in Bad Arolsen "Schläft ein Lied in allen Dingen, die da träumen fort

Mehr

achtsamkeits- und akzeptanzbasierte Strategien in der Behandlung Jugendlicher mit Zwängen Dipl.-Psych. G. Wewetzer

achtsamkeits- und akzeptanzbasierte Strategien in der Behandlung Jugendlicher mit Zwängen Dipl.-Psych. G. Wewetzer achtsamkeits- und akzeptanzbasierte Strategien in der Behandlung Jugendlicher mit Zwängen Dipl.-Psych. G. Wewetzer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der Städtischen Kliniken ggmbh

Mehr

Charakteristika der Nähe-Störungen

Charakteristika der Nähe-Störungen Charakteristika der Nähe-Störungen Beziehungsmotive Narzisstische Anerkennung, Wichtigkeit, Solidarität SK+ / SK, Sonderbehandlung, VIP- Status, Regelsetzen, Territorialität Histrionische Wichtigkeit,

Mehr

Aufbauschulung III 2010

Aufbauschulung III 2010 Aufbauschulung III 2010 Alle Wege führen zum Ziel? Verhaltenstherapeutische Methoden in der Beratung pathologischer Glücksspieler Dipl.-Psych. Eva Korell Psych. Psychotherapeutin (VT) München, 13.07.2010/23.02.2011

Mehr

Herausforderungen für das Stadtjugendamt München und die Jungenarbeit

Herausforderungen für das Stadtjugendamt München und die Jungenarbeit Herausforderungen für das Stadtjugendamt München und die Jungenarbeit Herausforderungen für das Stadtjugendamt München die Ungarnkrise am HBF Ankunft von ca. 75.000 (!) Personen am Münchner HBF in den

Mehr

Erste Hilfe bei starken Emotionen

Erste Hilfe bei starken Emotionen Erste Hilfe bei starken Emotionen Eine Anleitung zum etwas anderen Umgang mit unangenehmen Gefühlen. Für mehr innere Freiheit! Erste Hilfe-Toolkit In wenigen Schritten zur wahren Botschaft Deiner Emotionen

Mehr

Fragen zur Sexualität und Partnerschaft

Fragen zur Sexualität und Partnerschaft Fragen zur Sexualität und Partnerschaft Dieser Fragebogen soll Ihrem Therapeuten einen Eindruck von Ihrer jetzigen Partnerschaft und Sexualität geben. Versuchen Sie alle Fragen zu beantworten, entweder

Mehr

Eltern sein plus! Beispiele von Elternbegleitung aus der Erfahrungswelt einer Praxis für f medizinische Genetik und vorgeburtliche Diagnostik

Eltern sein plus! Beispiele von Elternbegleitung aus der Erfahrungswelt einer Praxis für f medizinische Genetik und vorgeburtliche Diagnostik Eltern sein plus! Beispiele von Elternbegleitung aus der Erfahrungswelt einer Praxis für f medizinische Genetik und vorgeburtliche Diagnostik 1 zeitlich unterschiedliche Situationen Person mit besonderen

Mehr

Fragebogen Somatogene Dissoziation für Kinder und Jugendliche

Fragebogen Somatogene Dissoziation für Kinder und Jugendliche Fragebogen Somatogene Dissoziation für Kinder und Jugendliche von Wilfried Huck und Regina Hiller (modifiziert nach SDQ 20 von E. R.S. Nijenhuis) Name: Alter: Geschlecht: Bevor Du diesen Fragebogen ausfüllst,

Mehr

David Schnarch. koerperpsychotherapie-berlin.de

David Schnarch. koerperpsychotherapie-berlin.de u Differenzierung beschreibt die Fähigkeit, Bindungs- und Autonomiebestrebungen auszubalancieren u Ansatz entwickelt von Murray Bowen (1913-1990) u von David Schnarch angewendet auf die Paarund Sexualtherapie

Mehr

Gewaltstudie Gewalt- und Missachtungserfahrungen von Kindern und Jugendlichen in Deutschland

Gewaltstudie Gewalt- und Missachtungserfahrungen von Kindern und Jugendlichen in Deutschland Gewaltstudie 2013 Gewalt- und Missachtungserfahrungen von Kindern und Jugendlichen in Deutschland Professor Holger Ziegler, Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld 3. Juni 2013, Berlin

Mehr

Schmerz - Fragebogen schaue hin, mach dir deinen Schmerz bewusst und finde die Ursache.

Schmerz - Fragebogen schaue hin, mach dir deinen Schmerz bewusst und finde die Ursache. Schmerz - Fragebogen schaue hin, mach dir deinen Schmerz bewusst und finde die Ursache. Name: Datum: Hast du diagnostizierte Erkrankungen? Welche? 1) Zeichne möglichst genau mit einem farbigen Stift die

Mehr

Unser Bild vom Menschen

Unser Bild vom Menschen Das pädagogische Konzept t des ELKI Naturns: Unser Bild vom Menschen Wir sehen den Menschen als ein einzigartiges, freies und eigenständiges Wesen mit besonderen physischen, emotionalen, psychischen und

Mehr

WAS BEDEUTET ABSTINENZ FÜR SUBSTITUIERTE? Ulrich Claussen Diplompsychologe Jugendberatung und Jugendhilfe e.v., Frankfurt am Main

WAS BEDEUTET ABSTINENZ FÜR SUBSTITUIERTE? Ulrich Claussen Diplompsychologe Jugendberatung und Jugendhilfe e.v., Frankfurt am Main WAS BEDEUTET ABSTINENZ FÜR SUBSTITUIERTE? Ulrich Claussen Diplompsychologe Jugendberatung und Jugendhilfe e.v., Frankfurt am Main EINLEITUNG Substitution gilt als Behandlung der Wahl Substitution beinhaltet

Mehr

4. Ausdruck durch Sprache Ich bringe meine Gefühle und meine Wahrheit in Liebe zum Ausdruck!

4. Ausdruck durch Sprache Ich bringe meine Gefühle und meine Wahrheit in Liebe zum Ausdruck! 1. Fülle auf allen Ebenen Ich bin reich auf allen Ebenen und bringe meine innere Kreativität nach außen! 4. Ausdruck durch Sprache Ich bringe meine Gefühle und meine Wahrheit in Liebe zum Ausdruck! 2.

Mehr

Neue Autorität durch Kooperationeine Frage der Haltung!? 50 Jahre Evangelisches Beratungszentrum Schwelm

Neue Autorität durch Kooperationeine Frage der Haltung!? 50 Jahre Evangelisches Beratungszentrum Schwelm Neue Autorität durch Kooperationeine Frage der Haltung!? 50 Jahre Evangelisches Beratungszentrum Schwelm Neue Autorität durch Kooperation- ein Jubiläumsthema zum 50.? Ein Blick zurück- Beratung hat sich

Mehr

Bewusstsein entwickeln für das ALL-EINS!

Bewusstsein entwickeln für das ALL-EINS! Spezial-Report 08 Bewusstsein entwickeln für das ALL-EINS! Einleitung Willkommen zum Spezial-Report Bewusstsein entwickeln für das ALL-EINS!... Ich habe bewusst den Titel dieses Reports so ausgesucht...

Mehr

Das vereinheitlichte Feld

Das vereinheitlichte Feld 2 Lektion 2 Das vereinheitlichte Feld Video 1 Jenseits deiner Sinne und Gedanken Es geht nicht darum, reich zu werden, eine neue Beziehung oder einen neuen Job zu kreieren. Sondern es geht darum, wer du

Mehr

Chakren-Affirmationen - Ich lasse los

Chakren-Affirmationen - Ich lasse los Chakren-Affirmationen - Ich lasse los 1. Das Wurzelzentrum Erdenergie und damit auch "Bodenständigkeit". Ich bin unendlicher Atem, denn unendlicher Atem bin ich. Ich lasse das Gefühl los, im Stich gelassen

Mehr

Mein Power-Book. Entwickelt von Peter Itin,

Mein Power-Book. Entwickelt von Peter Itin, Mein Power-Book Entwickelt von Peter Itin, www.peteritin.ch 1 Resilienz ist die Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen gut durchstehen zu können. Dafür brauchen wir Ressourcen und Skills. Ressourcen sind

Mehr

Zentrum für Achtsamkeit Stressbewältigung Meta-Health Jasmin Kaiser

Zentrum für Achtsamkeit Stressbewältigung Meta-Health Jasmin Kaiser Zentrum für Achtsamkeit Stressbewältigung Meta-Health Jasmin Kaiser Was wir im Außen suchen, finden wir in unserem Inneren. Wir tragen es in uns. Manchmal tief verborgen. Es wartet darauf von uns wiederentdeckt

Mehr

Anamnesefragebogen. Angaben zu Ihren aktuellen Beschwerden und Problemen

Anamnesefragebogen. Angaben zu Ihren aktuellen Beschwerden und Problemen Anamnesefragebogen Familienname: Geburtsdatum: Straße: Telefon (Festnetz): E-Mail: Krankenkasse: Vorname: Familienstand: PLZ, Ort: Telefon (mobil): Beruf: Versichertennummer: Um mir zu Beginn der Behandlung

Mehr

Wo ist der rote Faden in meiner Karriere? Seite 10. Mache ich, was ich will? Seite 18. Wie sieht meine Life-Balance aus? Seite 22

Wo ist der rote Faden in meiner Karriere? Seite 10. Mache ich, was ich will? Seite 18. Wie sieht meine Life-Balance aus? Seite 22 Wo ist der rote Faden in meiner Karriere? Seite 10 Mache ich, was ich will? Seite 18 Wie sieht meine Life-Balance aus? Seite 22 1. Erfolgreiche Karriere was ist das? Mein Haus, mein Auto, mein Boot diese

Mehr

ACHTSAMKEIT UND KREBS

ACHTSAMKEIT UND KREBS Dr. rer. nat. Dipl.-Psych. Katja Geuenich ACHTSAMKEIT UND KREBS Hilfen zur emotionalen und mentalen Bewältigung von Krebs Mit einem Geleitwort von Dr. med. Andrea Petermann-Meyer Zusätzlich online: Ausdruckbare

Mehr

Dr. Ludger Kotthoff Narben sexueller Gewalt. Psychische Folgen der Traumatisierung

Dr. Ludger Kotthoff Narben sexueller Gewalt. Psychische Folgen der Traumatisierung Dr. Ludger Kotthoff Narben sexueller Gewalt Psychische Folgen der Traumatisierung 1. Traumatisierung Traumatisierung entsteht durch körperliche oder seelische Verletzungen und erzeugt tiefe Gefühle von

Mehr

AB 9 Interview mit der Trauerbegleiterin Mechthild Schroeter-Rupieper

AB 9 Interview mit der Trauerbegleiterin Mechthild Schroeter-Rupieper Mechthild, was ist das eigentlich: Trauern? Trauern heißt, traurig zu sein. Traurig sein zu können und zu dürfen, auch. Und Trauern heißt, weinen zu können, reden zu können, zu schreiben, wütend sein zu

Mehr

Wenn Symptome bleiben

Wenn Symptome bleiben Wenn Symptome bleiben Umgang mit chronischen Angststörungen Dipl.-Psych. Kathrin Adrian Psychologische Psychotherapeutin VT Psychoonkologin Quelle: http://www.sifatipp.de/karriere/karrieremagazin/angststoerungen-im-berufsleben/

Mehr

Humor und Achtsamkeit

Humor und Achtsamkeit Humor und Achtsamkeit Wo»ICH«anfängt, ist Schluss mit lustig! Dr. Michael S. Metzner »Heute besuche ich mich selbst hoffentlich bin ich auch zu Hause!«Karl Valentin Mit dem Rücken»sehen« Humor: Alles lustig

Mehr

Hallo du, Deine Stefanie

Hallo du, Deine Stefanie Hallo du, jemand, den du sehr gemocht oder geliebt hast, ist gestorben. Deshalb hast du dieses Album bekommen. Es ist kein gewöhnliches Buch, das du von vorne bis hinten durchlesen musst. Du kannst darin

Mehr

1.2.1 Kategoriales vs. dimensionales Konzept der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung 5

1.2.1 Kategoriales vs. dimensionales Konzept der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung 5 VII 1 Narzissmus: Psychopathologie und Psychologie 3 1.1 Der Begriff»Narzissmus«: Geschichte und heutige Verwendung 3 1.2 Klassifikation und Diagnostik 4 1.2.1 Kategoriales vs. dimensionales Konzept der

Mehr

Konzentration oder Multitasking

Konzentration oder Multitasking Konzentration oder Multitasking - im Allgemeinen und im Aikido - Ausarbeitung von Michael Röder zum 2. DAN Aikido (Juli 2017) Seite 1 von 6 Konzentration nur noch ein Begriff aus längst vergessenen Tagen?

Mehr

Psychische Bedürfnisse Hirnforschung Wohlbefinden

Psychische Bedürfnisse Hirnforschung Wohlbefinden Psychische Bedürfnisse Hirnforschung Wohlbefinden Warum sich mit menschlichen Bedürfnissen beschäftigen? Menschen kaufen dort, wo sie ihre Bedürfnisse am besten erfüllt bekommen Erfüllung körperlicher

Mehr

Prof. Dr. T. Heidenreich Achtsamskeitstraining als Option der Burnout-Prophylaxe bei Psychotherapeutinnen und -therapeuten

Prof. Dr. T. Heidenreich Achtsamskeitstraining als Option der Burnout-Prophylaxe bei Psychotherapeutinnen und -therapeuten Prof. Dr. T. Heidenreich thheiden@hs-esslingen.de Achtsamskeitstraining als Option der Burnout-Prophylaxe bei Psychotherapeutinnen und -therapeuten Hessischer Psychotherapeutentag 13. April 2013 Übersicht

Mehr

Wie erwerben Kinder Werte: 10 Thesen

Wie erwerben Kinder Werte: 10 Thesen Regionalkonferenz zur Primärprävention im Landkreis Leipzig Welche Werte brauchen junge Menschen in der heutigen Gesellschaft? Und wer vermittelt diese? Wie erwerben Kinder Werte: 10 Thesen Prof. Dr. TU

Mehr

Ich kann mich auf meine Mitmenschen verlassen; wenn es drauf ankommt, sind sie für mich da.

Ich kann mich auf meine Mitmenschen verlassen; wenn es drauf ankommt, sind sie für mich da. Ich kann mich auf meine Mitmenschen verlassen; wenn es drauf ankommt, sind sie für mich da. Ich kann für mich und meine Wünsche/Bedürfnisse bzw. mein Leben sorgen. Ich habe die gleichen Rechte wie alle

Mehr

Eriksons Modell der psychosozialen Entwicklung

Eriksons Modell der psychosozialen Entwicklung Eriksons Modell der psychosozialen Entwicklung Gliederung: 1) Erik H. Erikson 2) Allgemeines/Kerngedanken 3) Entwicklungsphasen 4) epigenetisches Prinzip 5) Kritik am Modell 6) pädagogische Würdigung 7)

Mehr

SimA-Kompetenztraining Soziale Kontakte

SimA-Kompetenztraining Soziale Kontakte SimA-Kompetenztraining Soziale Kontakte Inhaltsübersicht Begriff Warum wollen wir heute darüber reden? Warum sind soziale Kontakte so wichtig? Mögliche Wege, zu sozialen Kontakten zu kommen Welche Hilfen

Mehr

2. Obersteirische Konferenz Neue Autorität Wege zur Stärke: Deeskalation Unterstützung Widerstand

2. Obersteirische Konferenz Neue Autorität Wege zur Stärke: Deeskalation Unterstützung Widerstand 2. Obersteirische Konferenz Neue Autorität Wege zur Stärke: Deeskalation Unterstützung Widerstand 24. und 25. Oktober 2014 Bundesschulzentrum Liezen Michael Grabbe Wege zu Beziehung und Deeskalation 24.

Mehr

Glücksspielsucht im Alter. Heike Hinz AHG Kliniken Wigbertshöhe/Richelsdorf

Glücksspielsucht im Alter. Heike Hinz AHG Kliniken Wigbertshöhe/Richelsdorf Glücksspielsucht im Alter Heike Hinz AHG Kliniken Wigbertshöhe/Richelsdorf Patientengruppen in der AHG Klinik Wigbertshöhe 2 Seniorengruppen 1. 50 bis 65-Jährige 2. 60 bis 80-Jährige (auch Medikamentenabhängige)

Mehr

Kommunikation in Situationen mit erhöhter psychischer Belastung. Andreas Dörner Diplom-Psychologe Patiententagung Fabrysuisse,

Kommunikation in Situationen mit erhöhter psychischer Belastung. Andreas Dörner Diplom-Psychologe Patiententagung Fabrysuisse, Kommunikation in Situationen mit erhöhter psychischer Belastung Andreas Dörner Diplom-Psychologe Patiententagung Fabrysuisse, 04.11.2017 Merkmale chronischer Erkrankungen Verletzung der körperlichen Integrität

Mehr

drei zentrale Worte in der Behandlung Abhängigkeitserkrankter Nina Paulsen AHG Klinik LübeckL

drei zentrale Worte in der Behandlung Abhängigkeitserkrankter Nina Paulsen AHG Klinik LübeckL Selbst-Wert-Gefühl drei zentrale Worte in der Behandlung Abhängigkeitserkrankter Nina Paulsen AHG Klinik LübeckL Übersicht Stellenwert vom Selbstwertgefühl in der Psychotherapie Selbstwert Definition,

Mehr

ACHTSAMKEIT UND DER INNERE BEOBACHTER. Dr. Monika Veith

ACHTSAMKEIT UND DER INNERE BEOBACHTER. Dr. Monika Veith ACHTSAMKEIT UND DER INNERE BEOBACHTER 2 SELBST-DIAGNOSE MIT DEM INNEREN BEOBACHTER Das Konzept der Achtsamkeit im Alltag und in der Arbeit Wozu Achtsamkeit? Das wichtigste Ziel der Achtsamkeitspraxis,

Mehr

Mathias Lohmer. Psychodynamik, Behandlungstechnik und therapeutische Settings. (D Schattauer Stuttgart. New York

Mathias Lohmer. Psychodynamik, Behandlungstechnik und therapeutische Settings. (D Schattauer Stuttgart. New York Mathias Lohmer Psychodynamik, Behandlungstechnik und therapeutische Settings (D Schattauer Stuttgart New York I Psychodynamik 1 Borderline-Struktur und spezielle Formen der Objektbeziehungsgestaltung Einführung

Mehr

ERZIEHUNG GELINGT. Wenn Sie diese 11 Punkte beachten. Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel. J.W.

ERZIEHUNG GELINGT. Wenn Sie diese 11 Punkte beachten. Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel. J.W. ERZIEHUNG GELINGT Wenn Sie diese 11 Punkte beachten Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel. J.W. von Goethe ERZIEHUNG GELINGT Liebe Leserin, lieber Leser Eltern ABC Eigentlich

Mehr

WO STEHEN SIE? 10 MINUTEN FÜR MEHR INNERE KLARHEIT BEI TRENNUNG ODER SCHEIDUNG

WO STEHEN SIE? 10 MINUTEN FÜR MEHR INNERE KLARHEIT BEI TRENNUNG ODER SCHEIDUNG WO STEHEN SIE? 10 MINUTEN FÜR MEHR INNERE KLARHEIT BEI TRENNUNG ODER SCHEIDUNG Dr. Annette Oschmann Zertifizierte Coach für Conscious Uncoupling Mediatorin Scheidung, Trennung, Ihr Partner hat Sie verlassen,

Mehr

Wie Beziehung Kinder und Erwachsene stark macht

Wie Beziehung Kinder und Erwachsene stark macht Willkommen zum Vortrag Wie Beziehung Kinder und Erwachsene stark macht Referentin: Carla Kronig Erziehungswissenschaftlerin und familylab Seminarleiterin Programm Erziehung vs. Beziehung Empathie Selbstwert

Mehr

ein Therapieprogramm zur Behandlung Posttraumatischer Belastungsstörung und Substanzmissbrauch

ein Therapieprogramm zur Behandlung Posttraumatischer Belastungsstörung und Substanzmissbrauch Seeking Safety ein Therapieprogramm zur Behandlung Posttraumatischer Belastungsstörung und Substanzmissbrauch nach Lisa Najavits Begleitet von Claudia Mutschler, Monika Schweizer und Lisa Unterseher, Pflegefachfrauen

Mehr

NLP-Metaprogramme: verstehen und trainieren. Vorwort. (Stephan Landsiedel)

NLP-Metaprogramme: verstehen und trainieren. Vorwort. (Stephan Landsiedel) Vorwort (Stephan Landsiedel) Wir stehen heute am Anfang einer neuen Epoche des Verstehens. Durch die Verwendung von Meta-Programmen können sehr eindeutige Feststellungen darüber getroffen werden, wie Menschen

Mehr

Gruppenpsychologie und Gruppenphasen

Gruppenpsychologie und Gruppenphasen Gruppenpsychologie und Gruppenphasen Workshop Gabriele Schmitz und Marcello Bevilaqua Definition Eine Gruppe ist ein Zusammenschluss einer Anzahl von Personen, die regelmäßige, zeitlich relativ beständige

Mehr

Das Netzwerk heißt: Stuttgarter Netzwerk der Kinderhilfe und Jugendhilfe.

Das Netzwerk heißt: Stuttgarter Netzwerk der Kinderhilfe und Jugendhilfe. Der Verein KOBRA hat ein Thema: Sexueller Missbrauch und sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen. KOBRA gibt es seit 1988 in Stuttgart. Jetzt gibt es KOBRA schon fast 30 Jahre. Die Mitarbeiter kennen

Mehr

Das Konzept der Achtsamkeit in der psychosozialen Praxis

Das Konzept der Achtsamkeit in der psychosozialen Praxis 2. Fachtagung Klinische Sozialarbeit Ressourcenaktivierende Verfahren in der psychosozialen Praxis und Beratung Freitag, 5. Juni 2009 10.30 12.30 Uhr Raum ORI 108 Workshop Nr. 8 Das Konzept der Achtsamkeit

Mehr

KRANKHEIT, WÜRDE UND SELBSTACHTUNG

KRANKHEIT, WÜRDE UND SELBSTACHTUNG KRANKHEIT, WÜRDE UND SELBSTACHTUNG AEM-JAHRESTAGUNG 2016 23.9.2016 NELE RÖTTGER, UNIVERSITÄT BIELEFELD Können Krankheiten, das Sterben oder Folgen des Alterns die Würde eines Menschen verletzen? SO MÖCHTE

Mehr

Lebe im hier und jetzt Achtsamkeit im Alltag

Lebe im hier und jetzt Achtsamkeit im Alltag Lebe im hier und jetzt Achtsamkeit im Alltag Hängst du mit deinen Gedanken zu oft in der Vergangenheit herum oder machst dir Sorgen über deine Zukunft? Das ist eine Verhaltensweise die uns allen innewohnt,

Mehr

Jungen in der Heimerziehung und sexuell grenzverletzende Jungen

Jungen in der Heimerziehung und sexuell grenzverletzende Jungen Jungen in der Heimerziehung und sexuell grenzverletzende Jungen Geschlechtsbewusste Zugänge in der therapeutisch-pädagogischen Arbeit Jan Schweinsberg 1 Inhalte: 1. Zwei Zugänge zur Arbeit mit Jungen Modellprojekt

Mehr

Fatigue bei Kindern und Jugendlichen

Fatigue bei Kindern und Jugendlichen Fatigue bei Kindern und Jugendlichen Grundlagen Corinne Buff, Pflegeexpertin Praxis BScN Kinderspital Zürich Programm Definition Fatigue Zahlen und Fakten Mögliche Ursachen Erleben von Fatigue Massahmen

Mehr

2. Woche: Empfindungen

2. Woche: Empfindungen 2. Woche: Empfindungen Geh-Meditation: Zeichne in das unten stehende Kästchen einen Plan von dem Weg, den du für deinen Weg lebendiger Praktik gewählt hast. Male so viele Dinge über deinem Weg hinein,

Mehr

Integratives Erkennen und Verstehen Diagnostik anhand des Grundbedürfnis- Frustrationsmodells

Integratives Erkennen und Verstehen Diagnostik anhand des Grundbedürfnis- Frustrationsmodells Integratives Erkennen und Verstehen Diagnostik anhand des Grundbedürfnis- Frustrationsmodells Dr. phil. Célia Steinlin 6. IAP Diagnostikkongress, 29.Juni 2018 Inhalt Grundlagen zum Grundbedürfnis- Frustrationsmodell

Mehr

Wie lassen sich körperliche Symptome psychosomatisch verstehen? Oder: Die verborgenen Wege der Gefühle

Wie lassen sich körperliche Symptome psychosomatisch verstehen? Oder: Die verborgenen Wege der Gefühle Wie lassen sich körperliche Symptome psychosomatisch verstehen? Oder: Die verborgenen Wege der Gefühle 8. Internationaler Hamburger Sport-Kongress, 4.-6. November 2016 Dr. Susanne Gentzsch Psychosomatik

Mehr

Trauma bei Kindern psychisch kranker Eltern

Trauma bei Kindern psychisch kranker Eltern Trauma bei Kindern psychisch kranker Eltern Was ist ein Entwicklungstrauma? Frustration der kindlichen Bedürfnisse nach Körperkontakt Nahrung Liebe Zugehörigkeit emotionaler Zuwendung/Halt 05.03.2016 Manuela

Mehr

Zehn ultimative männliche Eigenschaften...

Zehn ultimative männliche Eigenschaften... Zehn ultimative männliche Eigenschaften die Dein Leben zu dem Leben machen, das Du willst. Wenn Du Dich als Mann danach sehnst, dass Deine Verbindungen sich richtig anfühlen, eben wie eine Verbundenheit,

Mehr

Gewaltfreie Kommunikation

Gewaltfreie Kommunikation Marshall B. Rosenberg Gewaltfreie Kommunikation Eine Sprache des Lebens Gestalten Sie Ihr Leben, Ihre Beziehungen und Ihre Welt in Übereinstimmung mit Ihren Werten Überarbeitete und erweiterte Neuauflage

Mehr

Gewaltstudie Gewalt- und Missachtungserfahrungen von Kindern und Jugendlichen in Deutschland

Gewaltstudie Gewalt- und Missachtungserfahrungen von Kindern und Jugendlichen in Deutschland Gewaltstudie 213 Gewalt- und Missachtungserfahrungen von Kindern und Jugendlichen in Deutschland Professor Holger Ziegler, Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld 3. Juni 213, Berlin

Mehr

erst mal wünsche ich Dir und Deiner Familie ein frohes Neues Jahr.

erst mal wünsche ich Dir und Deiner Familie ein frohes Neues Jahr. Denkstrukturen Hallo lieber Tan, erst mal wünsche ich Dir und Deiner Familie ein frohes Neues Jahr. Jetzt habe ich schon wieder Fragen, die einfach bei dem Studium der Texte und der praktischen Umsetzung

Mehr

(Sexuelle) Gewalt. an Mädchen und Jungen in Kindertagesstätten. Katharina Larondelle Wildwasser e.v.

(Sexuelle) Gewalt. an Mädchen und Jungen in Kindertagesstätten. Katharina Larondelle Wildwasser e.v. (Sexuelle) Gewalt an Mädchen und Jungen in Kindertagesstätten Katharina Larondelle Definition Sexuelle Ausbeutung von Kindern durch (zumeist männliche) Erwachsene (oder ältere Jugendliche) ist eine sexuelle

Mehr

Gerda Steiert geb. Langenbach gestorben am 4. Februar 2017

Gerda Steiert geb. Langenbach gestorben am 4. Februar 2017 In stillem Gedenken an Gerda Steiert geb. Langenbach gestorben am 4. Februar 2017 Patrick Steiert entzündete diese Kerze am 9. August 2017 um 18.38 Uhr Ich denke an Dich... Marco Würstlin entzündete diese

Mehr

Facharbeit über Byron Katie LIEBEN WAS IST Wie vier Fragen ihr Leben verändern können (THE WORK)

Facharbeit über Byron Katie LIEBEN WAS IST Wie vier Fragen ihr Leben verändern können (THE WORK) Facharbeit über Byron Katie LIEBEN WAS IST Wie vier Fragen ihr Leben verändern können (THE WORK) Inhaltsverzeichnis 1. Kurzinformation zur Person Byron Katie 2. Was genau beinhaltet THE WORK 3. Was können

Mehr