Sturzprävention: Stillstand oder Bewegung

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1 Sturzprävention: Stillstand oder Bewegung Dr. René Schwendimann Institut für Pflegewissenschaft Universität Basel Übersicht Sturzgeschehen & Sturzprävention Bewegung kein Stillstand Bewegungsprogramme 2 1

2 Der Sturz eine komplexes Phänomen Intrinsische Risikofaktoren Situative Faktoren Auslöser Extrinsische Risikofaktoren 3 1) Stürze stellen wegen ihrer Häufigkeit und ihren Folgen ein bedeutendes klinisches Problem und ein Gesundheitsrisiko bei älteren Personen dar. 2) Die meisten Stürze beim betagten Menschen sind multifaktoriell bedingt. Wichtigste Teilursache ist eine Gangunsicherheit bei unspezifischer Gleichgewichtsstörung, allgemeiner Muskelschwäche sowie verlangsamte Abstütz- und Abwehrreflexen 3) Wichtige Komponenten eines Programm zur Sturzprävention sind: Abklärung von Sturzursachen/Risikofaktoren, Multifaktorielle Interventionen, Sturzerfassung mit Situationsanalyse und Rückmeldung. 4) Für eine erfolgreiche Implementation von Programmen zur Sturzprävention sind nebst der Evidenz der Interventionen, der Kontext und die Befähigung der beteiligten Fachleute zu berücksichtigen. 4 2

3 Modell eines Sturzpräventionprogramms Screening Sturzrisiko Sturzrisiko Abklärung Sturzerfassung Interventionsprotokoll 5 Sturzprävention in der Gemeinde -Multikomponententraining in Gruppen: 22%*, 17%** -Tai Chi (Gruppentraining): 37%*, 35%** -Ind. Multikomponententraining zu Hause: 34%*, 23%** -Assessment/Multifaktorielle Interventionen: 25%* -Antirutsch-Schuhe bei Vereisung: 58%* -Katarakt Erst OP: 34%* -Graduelle Absetzung psychotroper Medikamente: 66%* -Dalcroze-Rhythmik: 51%*, 39%** (*Sturzrate, **Sturzrisiko) 6 (Gillespie et al., 2009, ) 3

4 Sturzprävention im Spital/Pflegeheim Spital -Multifaktorielle Interventionen: 31%*, 27%** -Geleitete Gleichgewichts - und Kraftübungen: 56%** Pflegeheim -Multifaktorielle Interventionen: 40%*, 15%** -Vitamin D Supplementierung: 28%* -Hüftprotektoren: 19% (Frakturrisiko) (*Sturzrate, **Sturzrisiko) 7 (Cameron et al., 2010) Prävention von und Training bei Osteoporose 8 Jansenberger,2010 4

5 Interventionskategorien Geleitete / ungeleitete Übungen: Gang, Gleichgewicht, Koordination, Funktionalität, Kraft, Widerstand, Flexibilität, Ausdauer, Tai-Chi, Tanz Medikamente: Anti-Hypertensiva, Kardiovaskuläre M., Vitamin D, Calcium, Diabetika, Anti-Parkinson Chirurgie: Katarakt, Herzschrittmacher, Podologische Eingriffe Management Urininkontinenz Flüssigkeitszufuhr Umgebung/Assist.Technologien: Möblierung, Wohnungsanpassung, Spezifische Hilfsmittel für Mobilität, Kommunikation und Sicherheit Soziale Umgebung: Verfügbarkeit und Fachkenntnisse des Pflege- und Betreuungspersonals und anderer Betreuer, Versorgung, Servicemodell, Ausbildung und Training der Betreuer Wisssen: Informationsbroschüren, Videolehrmaterial, Kursbesuche 9 (Gillespie et al., 2009 Cameron et al., 2010) Gleichgewichtstraining Trainingsdauer 4-8 bzw Wochen Min. pro Trainingseinheit 2-3 Trainingseinheiten/Woche à 6-9 Übungen 4 Serien mit 20 sec Belastung pro Übung 2 Min. Pause zwischen den Übungen Statisches Gleichgewicht (Übungen im Stand) Dynamisches Gleichgewicht (Übungen in der Fortbewegung) 10 Jansenberger,2010 5

6 Training funktionaler Fähigkeiten Adaptation von Kraft- und Koordinationstraining Funktionale Alltagsbewegungen Zum Beispiel das Ausschütteln der Bettdecke: -Aufnehmen der Decke (Kniebeuge) -Decke heben (Frontheben mit Theraband) -Vorbereiten auf das Schütteln (Schritt rückwärts) 11 Jansenberger,2010 Aufstehen vom Sitzen Better Balance 12 (Akutgeriatrie Mobility Center, USB) 6

7 Kraft Senioren in Bewegung 13 (ETH, ZKB, 2006) Leichte Kniebeugen Better Balance 14 (Akutgeriatrie Mobility Center, USB) 7

8 Gehen auf der Stelle Better Balance 15 (Akutgeriatrie Mobility Center, USB) Ausdauer Senioren in Bewegung 16 (ETH, ZKB,2006) 8

9 Zehenspitzengang Better Balance 17 (Akutgeriatrie Mobility Center, USB) Sturzprävention ist interdisziplinär WAS Screening Sturzrisiko, Abklärung, Multifaktorielle Interventionen, Sturzerfassung, Reporting, WANN Bei Eintritt, während des Aufenthalts, bei Zustandsveränderungen, nach einem Sturz, WER Arzt, Pflege/- und Betreuungspersonal, Physio- /Ergotherapie, Bewohner, Angehörige, Heimleitung 18 9

10 Erfolgreiche Umsetzung = f (E, K, B) Evidenz Kontext Befähigung durch Forschung begründet klinisch-praktische Erfahrungen Patientenansprüche /-bedürfnisse Betriebs-/Stationskultur Führung und Vorbild Beurteilung/Erfahrungsauswertung Ziele und Zweck (Transparenz) Rollen (Schlüsselpersonen) Fähigkeiten und Eigenschaften 19 (Raycroft-Malone, 2004) Wir führen ein Bewegungsprogramm ein Evidenz Kontext Befähigung durch Forschung begründet klinisch-praktische Erfahrungen Patientenansprüche /-bedürfnisse Betriebs-/Stationskultur Führung und Vorbild Beurteilung/Erfahrungsauswertung Ziele und Zweck (Transparenz) Rollen (Schlüsselpersonen) Fähigkeiten und Eigenschaften 20 10

11 Quellen Gschwind YJ, Wolf I, Bridenbaugh SA, Kressig RW. Sturzprävention Teilprojekt im Rahmen des Projekts «Best Practice Gesundheitsförderung im Alter» Projektbericht, Akutgeriatrie, Universitätsspital Basel, Better Balance Akutgeriatrie Mobility Center, Universitätsspital Basel Gillespie LD, Robertson MC, Gillespie WJ, Lamb SE, Gates S, Cumming RG, Rowe BH. Interventions for preventing falls in older people living in the community. Cochrane Database of Systematic Reviews 2009, Issue 2. Art.No.: CD Cameron ID, Murray GR, Gillespie LD, Robertson MC, Hill KD, Cumming RG, Kerse N. Interventions for preventing falls in older people in nursing care facilities and hospitals. Cochrane Database of Systematic Reviews 2010, Issue 1. Art.No.: CD Kitson AL, Rycroft-Malone J, Harvey G, McCormack B, Seers K, Titchen A. Evaluating the successful implementation of evidence into practice using the PARiHS framework: theoretical and practical challenges. BMC Implementation Science 2008, 3:1 doi: / Senioren in Bewegung Institut für Bewegungswissenschaft und Sport, ETH, Zürich und Zürcher Kantonalbank, ZKB 21 VIELEN DANK FÜR IHR INTERESSE 22 11

12

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