Ernährung und Übergewicht. Ursache zu viel (Nahrungs )Energie zu wenig Bewegung

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1 Ursache zu viel (Nahrungs )Energie zu wenig Bewegung 1

2 Wirkung zu hohes Körpergewicht zu hoher Fettanteil Vielzahl von sekundären Erkrankungen Was nun? 2

3 Die Häufigkeit des Übergewichtes nimmt kontinuierlich zu. 3

4 Österreichischer Adipositasbericht 2006 Adipositas weiblich Übergewicht weiblich Übergewicht männlich Adipositas männlich Grünes Kreuz für Gesundheit, Danone Nutrition Forum. Österreichweite Feldstudie zur Erfassung des Körpergewichts 6 bis 14 Jähriger,

5 Klassifizierung des Körpergewichtes auf Basis des Body Mass Index und das damit verbundene Risiko für Begleiterkrankungen. Adipositas assoziierte Gesundheitsstörungen Risiko: leicht erhöht (1 2) mäßig erhöht (2 3) deutlich erhöht (>3) kolorektale Karzinome Hypertonie Diabetes mellitus Mamma Karzinom KHK Gallensteinleiden Fertilitätsstörungen und Gicht Dyslipidämie polyzystische Ovarien Gonarthrose Schlaf Apnoe Operationsrisiko subjektive Störungen Endometriumkarzinom 5

6 Entwicklung der verfügbaren Energiemenge (FAOSTAT) Energie (kcal/d) Energie Energie Energie Energie Energie Energie Energie Energie Energie (kcal/d); (kcal/d); (kcal/d); (kcal/d); (kcal/d); (kcal/d); (kcal/d); (kcal/d); (kcal/d); 1955; 1960; ; ; ; ; ; ; ; 2005; 1995; Energie 1950; 2500 (kcal/d); 1945;

7 Veränderung des Verbrauches an Fleisch sowie an Kartoffeln und Hülsenfrüchten in Österreich von 1950 bis Beitrag von verschiedenen Lebensmittelgruppen zur Energiezufuhr im Vergleich von Entwicklungsländern zu Industrieländern. 7

8 Bouchard L, Tremblay A, Bouchard C, Pérusse L. International Journal of Obesity advance online publication 13 February 2007 In the whole sample, the variance in agerelated adiposity changes explained by the candidate gene polymorphisms ranged from 3.1% (BMI, P<0.05) to 8.5% (fat mass (FM), P ). The genes retained in the prediction model for changes in FM were leptin (P 0.05), guanine nucleotide binding protein 3 (P 0.05), adrenergic receptor 3 (P 0.05), neuromedin (P 0.05) and peroxisome proliferator activated receptor 2 (P 0.10). 8

9 Components of daily energy expenditure components factors of influence physical activity diet induced ~ adaptative thermogenesis BMR intensity duration body weight genetic factors amount and composition fat free body mass (muscle mass) age gender genetical factors hormons activity of sympathicus 9

10 IOTF (INTERNATIONAL OBESITY TASK FORCE), EASO (European Association for the study of Obesity). Obesity in Europe. The case for action,

11 Weissbuch Ernährung, Übergewicht, Adipositas Besser informierte Verbraucher Gesunde Lebensmittel zur Verfügung stellen Förderung der körperlichen Bewegung Vorrangige Gruppen und Settings Ausbau der Evidenzbasis zur Unterstützung des Vorgehens Entwicklung von Überwachungssystemen Weissbuch Ernährung, Übergewicht, Adipositas Besser informierte Verbraucher Nährwertkennzeichnung zur Unterstützung der Entscheidung des Verbrauchers für gesündere Lebensmittel und Getränke Regelung der Angaben, die Hersteller über ihre Produkte machen (Health Claims Verordnung) Selbstregulierungsansätze in der Werbung für Lebensmittel insbesondere für Kinder (Verhaltenskodex für Werbung für stark fett und zuckerhaltige Lebensmittel für Kinder) 11

12 Weissbuch Ernährung, Übergewicht, Adipositas Besser informierte Verbraucher Gesunde Lebensmittel zur Verfügung stellen Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) und Reform der gemeinsamen Marktorganisation (GMO): Verteilung von Überschüssen bei Obst und Gemüse für Bildungseinrichtungen und Ferienzentren für Kinder Optimierung der Zusammensetzung von verarbeiteten Lebensmitteln bezüglich Gehalt an Fett, gesättigten Fettsäuren und Transfettsäuren, Salz und Zucker Weissbuch Ernährung, Übergewicht, Adipositas Besser informierte Verbraucher Gesunde Lebensmittel zur Verfügung stellen Förderung der körperlichen Bewegung 12

13 Weissbuch Ernährung, Übergewicht, Adipositas Besser informierte Verbraucher Gesunde Lebensmittel zur Verfügung stellen Förderung der körperlichen Bewegung Bewusster, eigenverantwortlicher, rationaler Umgang mit Ernährung und Gesundheit, ohne emotionale Aspekte von Genuss und Essen zu vernachlässigen. 13

14 Jürgen König, Emerging Focus Nutrigenomics, Department für Ernährungswissenschaften der Universität Wien Problemfeld Übergewicht Es besteht kein Zweifel, dass Übergewicht eines der größten gesundheitlichen Problemfelder der Gegenwart und Zukunft darstellt. Die komplexe Pathogenese lässt sich aber für die Praxis auf zwei einfache Faktoren reduzieren: zu viel (Nahrungs )Energie zu wenig Bewegung 14

15 Problemfeld Übergewicht Steigende Ressourcen fließen auf verschiedener Ebene in die Forschung zum Thema Übergewicht, fraglich bleibt nur, ob diese Ressourcen ausreichen, sie in die richtige Richtung gehen und ihre Kosten /Nutzenrechnung aufgehen wird. Front of pack labelling die Lösung? Steigende Ressourcen fließen auf verschiedener Ebene in die Forschung zum Thema Übergewicht, fraglich bleibt nur, ob diese Ressourcen ausreichen, sie in die richtige Richtung gehen und ihre Kosten /Nutzenrechnung aufgehen wird. 15

16 Front of pack labelling die Lösung? Steigende Ressourcen fließen auf verschiedener Ebene in die Forschung zum Thema Übergewicht, fraglich bleibt nur, ob diese Ressourcen ausreichen, sie in die richtige Richtung gehen und ihre Kosten /Nutzenrechnung aufgehen wird. Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, Verbraucherschutzministerkonferenz Deutschland, Berchtesgaden, 19. September 2008 Ernährungsinformation Viele Verbraucher geben an, sie würden die Nährwertangaben beachten und dass sie diese für hilfreich erachten, um sich gesund zu ernähren. 16

17 Ernährungsinformation Bei der Frage, ob die Verbraucher aber zum Beispiel auf den Energiegehalt der Lebensmittel beim Einkauf achten, antworten zwei Drittel, dass sie dies gar nicht oder nur gelegentlich tun. Was nun? 17

18 Nährwertkennzeichnungen Was ist denn ein gesundes Lebensmittel? Es existieren keine objektiven, wissenschaftlich tragbaren Kriterien für die Bewertung einzelner Lebensmittel (ohne Berücksichtigung der Lebensmittelgruppe), Stichwort Kategorienbildung. 18

19 Nährwertkennzeichnungen Was ist denn ein gesundes Lebensmittel? Einheitliche Bezugsgrößen Einheitliche Bezugsgrößen fehlen (ein Bezug auf die Portionsgröße macht die Vergleichbarkeit problematisch). Nährwertkennzeichnungen Was ist denn ein gesundes Lebensmittel? Einheitliche Bezugsgrößen Zielgruppenrelevanz Das Erreichen der problematischen Zielgruppen ist auch durch eine vereinfachte bzw. erweiterte Lebensmittelkennzeichnung nicht gegeben. 19

20 Nährwertkennzeichnungen Was ist denn ein gesundes Lebensmittel? Einheitliche Bezugsgrößen Zielgruppenrelevanz Maßnahmenpakete Für die Problematik des Übergewichtes ist ein Maßnahmenpaket erforderlich, bei dem eine Nährwertkennzeichnung bestenfalls unterstützend sein kann. Ernährungsaufklärung und Ernährungsberatung in Richtung eines gesundheitlich verantwortungsbewussten Lebensstils muss das eigentlichen Ziel bleiben. Nährwertkennzeichnungen Was ist denn ein gesundes Lebensmittel? Einheitliche Bezugsgrößen Zielgruppenrelevanz Maßnahmenpakete Definition der Ernährungsqualität Die Definition der Ernährungsqualität alleine unter dem Aspekt des Übergewichts ist problematisch. 20

21 Nährwertkennzeichnungen Was ist denn ein gesundes Lebensmittel? Einheitliche Bezugsgrößen Zielgruppenrelevanz Maßnahmenpakete Definition der Ernährungsqualität andere Kennzeichnungsrichtlinien für andere Krankheitsbilder Für andere Krankheitsbilder sind andere Kennzeichnungsrichtlinien erforderlich. Nährwertkennzeichnungen Was ist denn ein gesundes Lebensmittel? Einheitliche Bezugsgrößen Zielgruppenrelevanz Maßnahmenpakete Definition der Ernährungsqualität andere Kennzeichnungsrichtlinien für andere Krankheitsbilder Abstraktion von Lebensmitteln als Information über gesunde Ernährung Die Abstraktion von Lebensmitteln auf drei Farben und vier Inhaltsstoffe ist problematisch für die Information über gesunde Ernährung. 21

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