David G. Myers. Psychologie

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1 David G. Myers Psychologie

2 Inhaltsverzeichnis 1 Prolog: Die Geschichte der Psychologie 2 Kritisch denken mit wissenschaftlicher Psychologie 3 Neurowissenschaft und Verhalten 4 Bewusstsein und der zweigleisige Verstand 5 Anlage, Umwelt und die Vielfalt der Menschen 6 Entwicklung über die Lebensspanne 7 Wahrnehmung 8 Lernen 9 Gedächtnis 10 Denken und Sprache 11 Intelligenz 12 Motivation und Arbeit 13 Emotionen, Stress und Gesundheit 14 Persönlichkeit 15 Sozialpsychologie 16 Klinische Psychologie: Psychische Störungen 17 Klinische Psychologie: Therapie 18 Pädagogische Psychologie: Übersicht und ausgewählte Themen 19 Arbeits- und Organisationspsychologie 2

3 Klinische Psychologie: Psychische Störungen 16.1 Aspekte psychischer Störungen Definition psychischer Störungen Erklärungsansätze Klassifikation psychischer Störungen Etikettierung psychischer Störungen 16.2 Angststörungen Generalisierte Angststörung Panikstörung Phobien Zwangsstörung Posttraumatische Belastungsstörung Erklärungsansätze 3

4 Klinische Psychologie: Psychische Störungen 16.3 Affektive Störungen Major Depression Bipolare Störung Erklärungsansätze für affektive Störungen 16.4 Schizophrenie Symptome der Schizophrenie Beginn und Entwicklung von Schizophrenie Erklärungsansätze 16.5 Andere Störungen Dissoziative Störungen Essstörungen Persönlichkeitsstörungen 16.6 Prävalenz psychischer Störungen 4

5 16.1 Aspekte psychischer Störungen Definition psychischer Störungen 5

6 16.1 Aspekte psychischer Störungen Erklärungsansätze 6

7 16.1 Aspekte psychischer Störungen Abb Der biopsychosoziale Ansatz bei psychischen Störungen. Die heutige Psychologie untersucht, wie biologische, psychologische und soziale/kulturelle Faktoren bei der Entstehung spezifischer psychischer Störungen interagieren 7

8 16.1 Aspekte psychischer Störungen Klassifikation psychischer Störungen 8

9 16.1 Aspekte psychischer Störungen Etikettierung psychischer Störungen 9

10 16.2 Angststörungen Generalisierte Angststörung 10

11 16.2 Angststörungen Panikstörung 11

12 16.2 Angststörungen Phobien 12

13 16.2 Angststörungen Abb Häufig und weniger häufig vorkommende spezifische Ängste. Diese nationale Befragung gibt die Verbreitung verschiedener Formen von spezifischen Ängsten an. Eine starke Angst wird dann zu einer Phobie, wenn sie mit dem zwingenden, aber irrationalen Bedürfnis einhergeht, das angstbesetzte Objekt bzw. die bedrohliche Situation zu meiden. (Nach Curtis et al. 1998) 13

14 16.2 Angststörungen Zwangsstörung 14

15 16.2 Angststörungen Tab Häufig vorkommende zwanghafte Gedanken und Verhaltensweisen bei Kindern und Jugendlichen mit Zwangsstörung. (Adaptiert nach Rapoport 1989) 15

16 16.2 Angststörungen Posttraumatische Belastungsstörung 16

17 16.2 Angststörungen Erklärungsansätze 17

18 16.2 Angststörungen Abb Gehirn eines Menschen mit Zwangsstörung. Neurowissenschaftler Ursu et al. (2003, Copyright 2003 by SAGE Publications. Reprinted by Permission of SAGE Publications) setzten die Kernspintomografie (fmrt) ein, um Schichtaufnahmen der Gehirne von Menschen mit und ohne Zwangsstörungen zu vergleichen, während sie eine schwierige kognitive Aufgabe lösen mussten. Die Schichtaufnahmen zeigten bei Menschen mit einer Zwangsstörung eine erhöhte Aktivität im anterioren Cingulum des Kortex im Frontallappen 18

19 16.3 Affektive Störungen Major Depression 19

20 16.3 Affektive Störungen Bipolare Störung 20

21 16.3 Affektive Störungen Erklärungsansätze für affektive Störungen 21

22 16.3 Affektive Störungen Abb Geschlecht und Major Depression. Interviews mit Erwachsenen in 18 Ländern bestätigen die Befunde vieler kleinerer Studien: Frauen haben ein nahezu doppelt so hohes Risiko, an einer Major Depression zu erkranken, wie Männer 22

23 16.3 Affektive Störungen Abb Die Erblichkeit verschiedener psychischer Störungen. Die Forscher Joseph Bienvenu, Dimitry Davydow und Kenneth Kendler (2011) fassten Daten aus Studien mit ein- und zweieiigen Zwillingen zusammen, um die Erblichkeit der bipolaren Störung, Schizophrenie, Anorexia nervosa, Major Depression und der generalisierten Angststörung einzuschätzen 23

24 16.3 Affektive Störungen Abb Raten nicht tödlicher Selbstverletzungen in den USA. Die Häufigkeiten von selbstverletzendem Verhalten sind bei Frauen höher als bei Männern (CDC 2009) 24

25 16.3 Affektive Störungen Abb Die Höhen und Tiefen einer bipolaren Störung. PET-Untersuchungen zeigen, dass der Energieverbrauch im Gehirn mit den jeweiligen emotionalen Zuständen des Patienten zu- oder abnimmt. Rote Bereiche zeigen an, wo das Gehirn schnell Glukose verbraucht. (Courtesy of Dr. Lewis Baxter, University of Florida and Dr. Michael Phelps, David Geffen School of Medicine at UCLA) 25

26 16.3 Affektive Störungen Abb Erklärungsstil und Depression. Nach einer negativen Erfahrung kann es sein, dass eine Person, die zu Depressionen neigt, mit einem negativen Erklärungsstil reagiert 26

27 16.3 Affektive Störungen Abb Der Teufelskreis des depressiven Denkens. Kognitive Therapeuten versuchen, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Dies bewerkstelligen sie, wie wir in Kap. 17 sehen werden, indem sie die Art und Weise verändern, wie Menschen Ereignisse verarbeiten. Psychiater versuchen, mit Hilfe von Medikamenten die biologischen Ursprünge anhaltend depressiver Stimmungen zu verändern 27

28 16.4 Schizophrenie Symptome der Schizophrenie 28

29 16.4 Schizophrenie Beginn und Entwicklung von Schizophrenie 29

30 16.4 Schizophrenie Tab Subtypen der Schizophrenie 30

31 16.4 Schizophrenie Erklärungsansätze 31

32 16.4 Schizophrenie Abb Das Risiko, eine Schizophrenie zu entwickeln. Das Risiko, irgendwann einmal im Leben eine Schizophrenie zu entwickeln, ist unterschiedlich, je nach der genetischen Verwandtschaft mit jemandem, der Schizophrenie hat. Über die verschiedenen Länder hinweg beträgt die Quote für zweieiige Zwillinge kaum mehr als 1:10. Bei eineiigen Zwillingen beträgt die Quote 5:10. (Nach Gottesman 2001) 32

33 16.4 Schizophrenie Abb a,b Schizophrenie bei eineiigen Zwillingen. Wenn sich Zwillinge voneinander unterscheiden, hat nur der von einer Schizophrenie Betroffene die typisch vergrößerten, flüssigkeitsgefüllten Hirnventrikel (links; Suddath et al. 1990). Dieser Unterschied zwischen den Zwillingen weist darauf hin, dass hier ein nicht genetischer Faktor (z. B. ein Virus) beteiligt ist. (Courtesy of Daniel R. Weinberger, M.D., Lieber Institute for Brain Development) 33

34 16.5 Andere Störungen Dissoziative Störungen 34

35 16.5 Andere Störungen Essstörungen 35

36 16.5 Andere Störungen Abb Zum Sterben dünn. Anorexie wurde in den 1870er Jahren erstmals beschrieben und diagnostiziert, als sie unter Mädchen aus wohlhabenden Familien auftrat (Brumberg 2000). Dieses Foto zeigt den körperlichen Zustand einer anorektischen Frau. ( imago / United Archives) 36

37 16.5 Andere Störungen Persönlichkeitsstörungen 37

38 16.5 Andere Störungen Abb Kaltblütige Erregbarkeit und Kriminalitätsrisiko. In zwei Gruppen 13-jähriger schwedischer Jungen wurden die Konzentrationen des Stresshormons Adrenalin gemessen. Diejenigen, die später (als 18- bis 26- Jährige) eines Verbrechens überführt wurden, zeigten sowohl in stressreichen als auch in nicht so stressigen Situationen eine vergleichsweise geringe Erregung. (Nach Magnusson 1990) 38

39 16.5 Andere Störungen Abb a,b»Mörderischer Verstand«. Diese PET-Aufnahmen eines Mörders (b) zeigen im Vergleich mit einer psychisch unauffälligen Person (a) eine geringere Aktivierung im Frontalkortex (weniger rote und gelbe Einfärbungen) einem Bereich des Gehirns, der zur Hemmung eines impulsiven und aggressiven Verhaltens beiträgt. (Aus Raine 1999; Courtesy of Adrian Raine, University of Pennsylvania) 39

40 16.5 Andere Störungen Abb Biopsychosoziale Wurzeln der Kriminalität. Dänische Babys, deren Vorgeschichte mit Geburtskomplikationen und sozialen Stressoren aufgrund von Armut verbunden war, wurden im Alter von Jahren mit doppelt so hoher Wahrscheinlichkeit kriminell wie diejenigen, die nur zu einer, der biologischen (Geburtskomplikationen) oder der sozialen (Armut als Stressor), Risikogruppen gehörten. (Nach Raine et al. 1996) 40

41 16.6 Prävalenz psychischer Störungen 41

42 16.6 Prävalenz psychischer Störungen Tab Prozentsatz von Amerikanern, die in den letzten 12 Monaten ausgewählte psychische Störungen aufwiesen. (Adaptiert nach National Institute of Mental Health 2008) 42

43 16.6 Prävalenz psychischer Störungen Abb Monats-Prävalenz psychischer Störungen in ausgewählten Regionen. Aus Interviews der Weltgesundheitsorganisation (WHO 2004a) in 20 Ländern 43

44 16.6 Prävalenz psychischer Störungen Tab Risikofaktoren und schützende Faktoren bei psychischen Störungen. (Adaptiert nach WHO 2004b,c) 44

45 Literatur Bienvenu, O. J., Davydow, D. S., & Kendler, K. S. (2011). Psychiatric diseases versus behavioral disorders and degree of genetic influence. Psychological Medicine, 41, Brumberg, J. J. (2000). Fasting girls: The history of anorexia nervosa. New York: Vintage. CDC (2009). Self-harm, all injury causes, nonfatal injuries and rates per 100,000. National Center for Injury Prevention and Control. Curtis, G. C., Magee, W. J., Eaton, W. W., Wittchen, H-U., & Kessler, R. C. (1998). Specific fears and phobias: Epidemiology and classification. British Journal of Psychiatry, 173, Gottesman, I. I. (2001). Psychopathology through a life span genetic prism. American Psychologist, 56, Magnusson, D. (1990). Personality research challenges for the future. European Journal of Personality, 4, National Institute of Mental Health (2008). The numbers count: Mental disorders in America (nimh.nih.gov). Raine, A. (1999). Murderous minds: Can we see the mark of Cain? Cerebrum: The Dana Forum on Brain Science 1(1), Raine, A., Brennan, P., Mednick, B., & Mednick, S. A. (1996). High rates of violence, crime, academic problems, and behavioral problems in males with both early neuromotor deficits and unstable family environments. Archives of General Psychiatry, 53, Rapoport, J. L. (1989, March). The biology of obsessions and compulsions. Scientific American, pp Suddath, R. L., Christison, G. W., Torrey, E. F., Casanova, M. F., & Weinberger, D. R. (1990). Anatomical abnormalities in the brains of monozygotic twins discordant for schizophrenia. New England Journal of Medicine, 322,

46 Literatur Ursu, S., Stenger, V. A., Shear, M. K., Jones, M. R., & Carter, C. S. (2003). Overactive action monitoring in obsessive-compulsive disorder: Evidence from functional magnetic resonance imaging. Psychological Science, 14, WHO. (2004a). Prevalence, severity, and unmet need for treatment of mental disorders in the World Health Organization World Mental Health Surveys. Journal of the American Medical Association, 291, WHO. (2004b). Prevention of mental disorders: Effective interventions and policy options. Summary report. Geneva: World Health Organization, Department of Mental Health and Substance Abuse. WHO. (2004c). Promoting mental health: Concepts, emerging evidence, practice. Summary report. Geneva: World Health Organization, Department of Mental Health and Substance Abuse. 46

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