Demografie und Draghi: Alterssicherung unmöglich?

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1 Demografie und Draghi: Alterssicherung unmöglich? Prof. Dr. Michael Hüther Direktor, Institut der deutschen Wirtschaft Köln 14.Dezember 2016, Köln

2 Agenda 1 Demografie: Alterung statt Schrumpfung 2 Draghi: Deflation statt Inflation 3 Perspektiven der Alterssicherung Seite 2

3 Weiter steigende Lebenserwartung in Jahren Frauen Männer Prognoseintervall Quellen: Institut der deutschen Wirtschaft Köln; Statistisches Bundesamt, 2015 Seite 3

4 Steigende Lebenserwartung mit 65 Jahren in Jahren Frauen Männer Prognoseintervall Quellen: Institut der deutschen Wirtschaft Köln; Statistisches Bundesamt, 2015 Seite 4

5 Nicht ausreichende Geburtenzahlen (Geburten pro Frauen) Quellen: Institut der deutschen Wirtschaft Köln; Statistisches Bundesamt, 2015 Seite 5

6 Auf 100 Personen im Alter von 20 bis 64 Jahren kommen 65-Jährige und Ältere (Altenquotient) Altenquotient Prognose Quellen: Institut der deutschen Wirtschaft Köln; Statistisches Bundesamt, 2015 Seite 6

7 IW Bevölkerungsprognose Bevölkerungsentwicklung bis 2035 (in Tausend) ,1 Mio Varianten 1-8 und W3 IW Schätzung 80% Intervall 60% Intervall Quellen: Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Statistisches Bundesamt (2015) Seite 7

8 Agenda 1 Demografie: Alterung statt Schrumpfung 2 Draghi: Deflation statt Inflation 3 Perspektiven der Alterssicherung Seite 8

9 IW-Krisenmonitor Index aus BIP pro Kopf, Arbeitslosenquote, Zinsen, Staatsschulden pro Kopf 1 0,5 0-0,5-1 -1,5 Griechenland Irland Portugal Spanien Zypern Der maximale und der minimale Wert, bei dem ein Land erstmalig Hilfen bekommen hat, sind gestrichelt dargestellt. Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln Seite 9

10 IW-Krisenmonitor Index aus BIP pro Kopf, Arbeitslosenquote, Zinsen, Staatsschulden pro Kopf 1 0,5 0-0,5-1 -1,5 Griechenland Irland Portugal Spanien Zypern Der maximale und der minimale Wert, bei dem ein Land erstmalig Hilfen bekommen hat, sind gestrichelt dargestellt. Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln Seite 10

11 Inflationserwartungen ohne Verankerung HVPI und Erwartungen, Vorjahresänderungsraten in vh 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0-0,5 HVPI Erwartung: 12 Monate EZB-Inflationszielband Erwartung: 24 Monate Quelle: EZB Seite 11

12 Geldmenge und Inflation voneinander losgelöst Veränderung des Preisniveaus und der geglätteten Geldmenge in der EU in vh Inflation (linke Achse) Geldmengenwachstum (rechte Achse) M3 Ziel (rechte Achse) Quellen: Eurostat; Bloomberg Seite 12

13 Zinssenkungen haben ihre Wirkung verloren Mai Ausgangsniveau: Mai 2003 = 100 Monate nach Zinssenkung Ausgangsniveau Deutschland Spanien Griechenland Italien Portugal Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln Seite 13

14 Zinssenkungen haben ihre Wirkung verloren April Ausgangsniveau: April 2013 = 100 Monate nach Zinssenkung Ausgangsniveau Deutschland Spanien Griechenland Italien Portugal Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln Seite 14

15 Szenarien Alte Normalität Neue Normalität Japanische Normalität" Kräftiges Wachstum (2%) Höhere Inflationsraten (2,5%) Normale nominale Zinsen (4,5%) Normale reale Zinsen (2%) Geringes Wachstum (1%) Niedrige Inflationsraten (1,5%) Niedrige nominale Zinsen (2,5%) Niedrige reale Zinsen (1%) Geringes Wachstum (0,5%) Deflation (-0,5%) Negative nominale Zinsen (-0,5%) Reale Nullzinsen (0,0%) Quelle: DekaBank Seite 15

16 Szenarien einer schonenden Zinswende Hauptrefinanzierungszins, in Prozent Prof. Dr. Michael Hüther, 14. Dezember ,0 2,5 2,0 1,5 Angenommenes Referenzszenario: Zinschritte von 0,25 Prozentpunkten Monatl. Zinsschritte von 0,01 Prozentpunkten Monatl. Zinsschritte von bis zu 0,025 Prozentpunkten Schonende Zinswende (Szenario 1) Schonende Zinswende (Szenario 2) Schonende Zinswende (Szenario 3) 1,0 0,5 0, H H H H H H2 Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln Seite 16

17 Niedriger Realzins: Bernanke, Summers, Weizsäcker Median der OECD-Länder Realzins Kapitalangebot Kapitalnachfrage Kapitalangebot Kapitalnachfrage Investitionsquote Sparquote Anstieg des Kapitalangebots Emerging Markets Savings Glut Ersparnis der Baby-Boomer Höhere Lebenserwartung bei unverändertem Renteneintrittsalter Rückgang der Kapitalnachfrage Langsameres Wachstum der Erwerbspersonen Weniger kapitalintensive Investitionen Rückgang der öffentlichen Investitionen Bilanzrezession Quellen: OECD; Institut der deutschen Wirtschaft Köln Seite 17

18 Agenda 1 Demografie: Alterung statt Schrumpfung 2 Demografischer Wandel 3 Perspektiven der Alterssicherung Seite 18

19 Architektur der Alterssicherung in Deutschland 1. Haushaltsmitglied 2. Haushaltsmitglied Haushalt 3 Säulen der Alterssicherung 3 Säulen der Alterssicherung Vermögensbildung 3 Ebenen der Armutsprävention Gesetzliche Rentenversicherung betriebliche Altersvorsorge (bav) Riester-/ Rürup- Rente Versorgungsniveau, Verbreitungsgrad bezogen auf eine Einkommensquelle einer sozialversicherungspflichtigen Person Gesetzliche Rentenversicherung bav Armutsgefährdung bezogen auf alle Einkommen sämtlicher Haushaltsmitglieder Riester-/ Rürup- Rente Grundsicherung (bedürftigkeitsgeprüft) bezogen auf alle Einkommen und Vermögen sämtlicher Haushaltsmitglieder private Rentenversicherung Gewichtung der drei Säulen der Alterssicherung und Vermögensbausteine beispielhaft; private Rentenversicherung: einschließlich kapitalbildende Lebensversicherung mit Verrentungsoption. Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln Seite 19

20 Nachteile für die Altersvorsorge Sparziele bei hypothetischer 10-jähriger Niedrigzinsphase Bei einmaliger Anlage Index = ohne Niedrigzinsphase bei 10 jähriger Niedrigzinsphase Bei festem Sparziel nach 30 Jahren, in Euro 50'747 38' ' '446 ohne Niedrigzinsphase bei 10 jähriger Niedrigzinsphase Summe der jährlichen Zinszahlungen Summe der jährlichen Sparraten Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln Seite 20

21 Spätere Beitrags-/Steuerzahler berücksichtigen Zerlegung der langfristigen Tragfähigkeitslücke 1, in Prozentpunkten Schuldenprojektion des deutschen Gesamtstaats bei konstanter Finanzpolitik 2, in vh Gesetzliche Rentenversicherung 1,6 600 Konstante Beitragssätze Beamtenversorgung 3 Gesetzliche Krankenversicherung steigende Beitragssätze zur GRV bis 22% Soziale Pflegeversicherung 300 Arbeitslosenversicherung Leistungen gemäß SGB II sowie SGB XII Öffentliche Bildungsausgaben Familienleistungen Nachrichtlich: Tragfähigkeitslücke 4,2% -0,5 0 0,5 1 1, Die Tragfähigkeitslücke gibt die notwendige, dauerhafte Erhöhung des Primärsaldos in Relation zum BIP an, die zur Einhaltung der intertemporalen Budgetbeschränkung notwendig ist. 2 Bei der Berechnung der Tragfähigkeitslücke wird aus Gründen der Einfachheit und der internationalen Vergleichbarkeit stets eine konstante Einnahmequote in Relation zum BIP angenommen. Damit soll eine konstante Finanzpolitik modelliert werden. Das heißt, es wird implizit unterstellt, dass bei steigenden Beiträgen zur GRV eine Steuer- oder Abgabensenkung an anderer Stelle vorgenommen wird, damit die Belastung der Bevölkerung sich nicht ändert. In dieser Abbildung ergäbe sich unter dieser Annahme eine Schuldenprojektion, die gerade zwischen den beiden Kurven liegt. 3 Einschließlich Beihilfe. Quelle: Sachverständigengutachten 2016/2017 Seite 21

22 Betriebliche und private Vorsorge weit verbreitet Quellen: SAVE-Studie; IW-Berechnungen Seite 22

23 Verlängerte Erwerbsphase stützt Rentenniveau Sicherungsniveau vor Steuern bei steigender Regelaltersgrenze Prof. Dr. Michael Hüther, 14. Dezember 2016 Eckrentner mit verlängerter Erwerbsphase Euro pro Monat Beitragsjahre Sicherungsniveau vor Steuern in Prozent Euro pro Monat Beitragsjahre Sicherungsniveau vor Steuern in Prozent , ,6 45, , ,0 46, , ,6 47, ,6 Sicherungsniveau vor Steuern: gesetzliche Bruttorente nach Abzug der Sozialversicherungsbeiträge eines Rentners vor Steuern in Prozent des durchschnittlichen Verdienstes eines Arbeitnehmers nach Abzug der gesetzlichen Sozialversicherungsbeiträge vor Steuern, auf Basis des Rentenversicherungsberichts 2015; verlängerte Erwerbs-phase: 45 Beitragsjahre zuzüglich Beitragszeiten jenseits einer Altersgrenze von 65 Jahren, entsprechend der gesetzlichen Anpassung der Regelaltersgrenze. Quellen: BMAS, 2015; BMAS 2016; Pimpertz, 2016 Seite 23

24 Vorsorgesparen verbreitet Haushalte mit sozialversicherungspflichtigen Haupteinkommensbezieher und mindestens einem Vertrag zur bav und/oder Riester-Rente und/oder Basis-Rente und/oder Lebensversicherung in Prozent, ,7 94,9 87,3 86,3 73,9 74,7 Single Paar, 2. Person angestellt Paar, 2. Person selbständig Paar, 2. Person Ruhestand Paar, 2. Person geringfügig oder nicht erwerbstätig Paar insgesamt Lebensversicherung: kapitalbildend und mit Verrentungsoption; auf der Basis von SAVE X. Quelle: Beznoska/Pimpertz, 2016 Seite 24

25 Steigende Erwerbsquoten bei Frauen Erwerbspersonen, in Prozent der gleichaltrigen Bevölkerung 83,9 79,3 79,9 81,5 75,9 75,6 75,1 75,4 72,8 66,4 72,8 85,7 65,3 83,1 76,0 37,2 42,9 50,1 25,7 10,7 1,7 3, Quellen: Statistisches Bundesamt; Institut der deutschen Wirtschaft Köln Seite 25

26 Steigende Alterserwerbstätigkeit international Veränderung der Erwerbstätigenquote der 65- bis 69-Jährigen, in Prozentpunkten, 2005 bis ,1-5,2-7,7-6,8-9,5-1,7-0,4-0,3 0,3 0,9 1,4 1,7 1,9 2,3 2,6 2,9 3,1 3,5 3,9 3,9 4,3 4,5 6,8 7,1 7,3 7,4 7,9 8,0 Quelle: Eurostat Seite 26

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