Demenz und Alzheimer Kurzvortrag: Grundlagen, Pflege, Therapien. 1 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

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1 Demenz und Alzheimer Kurzvortrag: Grundlagen, Pflege, Therapien 1 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

2 Inhalt Was versteht man unter Demenz? Grundlagen Pflege von Demenzkranken Informationen für Angehörige und beruflich Pflegende Therapiemöglichkeiten bei Demenz Überblick über medikamentöse und nicht-medikamentöse Maßnahmen 2 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

3 Was ist Demenz? Erworbene Störung verschiedener geistiger, emotionaler und sozialer Fähigkeiten, die über die Altersnorm hinausgeht: - Gedächtnis-, Orientierungs- und Sprachstörungen - Verändertes Gefühlserleben - Störungen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens Meist durch eine chronische hirnorganische Erkrankung Beeinträchtigt zunehmend Leistungsfähigkeit und Alltagsaktivitäten (Progredientes Demenzsyndrom) Symptome halten mindestens 6 Monate an 3

4 Wie oft tritt Demenz auf? Häufigste psychische Störung in der Altersgruppe der über 60-Jährigen Derzeit zwischen und 1,2 Mio. Demenz-Erkrankte im mittelschweren bis schweren Stadium Pro Jahr ca Neuerkrankungen in Deutschland Mehr als 75 % der Betroffenen sind Frauen Im höheren Lebensalter ist Demenz die häufigste Ursache von Pflegebedürftigkeit 4

5 Demenz - Symptome Gruppen von Demenzsymptomen: Grundlage für die Diagnose: Genaue Symptombeschreibung im richtigen zeitlichen Zusammenhang Neben organischen Veränderungen spielen biografische, psychische, genetische und soziale Faktoren eine Rolle Körperliche Symptome Kognitive Symptome Verhaltensänderungen Demenz- Syndrom Psychische Symptome 5

6 Was sind frühe Demenz- Warnhinweise? 6 Vergesslichkeit Schwierigkeiten mit gewohnten Handlungen (dadurch Zwischenfälle im Haushalt, z. B. Essen anbrennen lassen) Sprachprobleme (z. B. Wortfindungsprobleme, unkorrekter Satzbau, Verwendung einfacher Füllwörter) Räumliche und zeitliche Desorientierung (z. B. sich verirren) Probleme mit abstraktem Denken Stimmungs- und Verhaltensänderungen (z. B. Apathie) Veränderungen im äußeren Erscheinungsbild (z. B. Kleidung verkehrt herum anziehen)

7 Demenz-Formen: Alzheimer-Krankheit Häufigste Form der Demenz (60 70 %) Wichtigster Risikofaktor: Alter Kennzeichen der Alzheimer-Demenz Langsam schleichender Krankheitsverlauf: - Merkfähigkeitsstörungen - später psychische und körperliche Beeinträchtigung Ursachen des Nervenzelltods Typische Eiweißablagerungen: β-amyloid und Tau-Protein Gestörtes Botenstoff-Gleichgewicht, Genetische Faktoren 7 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

8 Demenz-Formen: Vaskuläre Demenz Zweithäufigste Form der Demenz (15 20 %) Gefäßbedingte Gehirnschädigungen Kennzeichen der vaskulären Demenz Meist plötzlicher Beginn und stufenhafter Verlauf Oft zeitlicher Zusammenhang mit einem Schlaganfall Risikofaktoren: Bluthochdruck, Diabetes mellitus Häufig treten Mischformen aus Alzheimer- und vaskulärer Demenz auf (10 20 %) 8 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

9 Weitere Demenz-Formen Frontotemporale Demenz (FTD) Nervenzell-Abbau im Vorderhirnbereich Kennzeichen: Heftige Verhaltensänderungen noch vor kognitiven Störungen, sehr schwierige Pflegesituation Lewy-Körperchen-Demenz (LBD) Ablagerung von α-synuclein im Gehirn (sog. Lewy-Bodies), ähnlich wie bei der Alzheimer-Krankheit Kennzeichen: Optische Halluzination, Parkinson-Symptome Sekundäre Demenz-Formen 9 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

10 Demenz Diagnostik Diagnostik einer Demenz Fremd- und Eigenanamnese Internistische und neurologische Untersuchungen Laboruntersuchungen, Biomarker Psychologische Leistungstests Bildgebung des Gehirns Bildgebung Psychologische Tests Neurologie Anamnese Diagnose Labor 10 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

11 Folgen von Demenz 11 Für den Patienten Psychische Folgen Körperliche Folgen Soziale Folgen Für Pflegende Zwiespalt zwischen Beziehungspflege und rechtlichen Anforderungen Oft Überlastung Für die Angehörigen Angst und Unsicherheit Objektive Überlastung Subjektive Überlastung Für die Gesellschaft Bewusstsein für die Erkrankung Finanzielle Aspekte

12 Kann man der Demenz vorbeugen? Demenz Prophylaxe? Thesen: Mediterrane Ernährung: Obst und Gemüse, Fisch, Rotwein Viel Bewegung, z.b. Tanzen Höhere Bildung, kognitives Training Positive Lebenseinstellung Freundschaften pflegen Impfung gegen Alzheimer? So gesund wie möglich leben! 12 Familie, Freunde Positiv Denken Impfen? Gehirntraining Demenz- Prophylaxe? Essen Sport

13 Häufige Fragen zu Demenz Ist Demenz erblich? Vereinzelt ja: Differenzierung zwischen seltener familiärer und häufiger sporadischer Form Kann man der Demenz vorbeugen? Konkrete Prophylaxe noch nicht möglich Gibt es ein Medikament gegen Demenz? Bisher nur verzögernde Wirkung von Medikamenten: Intensive Forschung zur ursächlichen Therapie 13 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

14 Demenz im Pflegeprozess Pflegeprozess als Regelkreis in mehreren Schritten Selbstständige Gestaltung und Anwendung: Hauptaufgabe der Pflege Zwei verknüpfte Ebenen: - Beziehungsgestaltung - Problemlösung 4) Wirkung beurteilen 3) Maßnahmen durchführen Demenz im Pflegeprozess 1) Assessment: Kontakt aufnehmen 2) Pflegeziele festlegen 14 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

15 Pflege durch beruflich Pflegende Ganzheitliche Pflege setzt sich zusammen aus - körperlicher Pflege - psychischer Begleitung - spiritueller Begleitung - sozialer Beratung und Betreuung Orientiert sich an Pflegemodellen Baut auf konstruktive Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen zum Wohl des Demenzkranken Aktiviert vorhandene Ressourcen und kompensiert Defizite des Patienten 15 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

16 Organisation der Pflege Stationäre Teamorganisation - Funktionspflege - Bereichs- und Gruppenpflege - Bezugspflege (engl.: Primary Nursing) Ambulante Teamorganisation Aufbau von Betreuungs-Netzwerken Berufsgruppen (z.b. Fachärzte, Physiotherapeuten) Kliniken Pflegedienst Vernetzung in der Versorgung Demenzkranker Fortbildung zur Erweiterung von Schlüsselqualifikationen 16 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien Freiwillige, Helferkreise Angehörige, Freunde

17 Pflegekonzepte - Beispiele AEDL-Pflegemodell ( Aktivitäten und Erfahrungen des täglichen (daily) Lebens, nach M. Krohwinkel) - 12 AEDL in Wechselbeziehung, keine Hierarchie - Pflegerische Aufgaben und Werthaltungen - Angabe von fünf Methoden und Indikatoren einer fördernden Prozesspflege Personenzentrierte Pflege (nach Kitwood) Psychobiographisches Pflegemodell (nach Böhm) Drei-Welten-Konzept (nach Held) 17 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

18 Pflegemethoden - Beispiele Umgebungsgestaltung Positive Interaktionen 10-Minuten-Aktivierung Basale Stimulation Dementia Care Mapping (DCM) Kommunikation 18 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien Validation Snoezelen

19 Pflege durch Angehörige Häufige Arten Phasen - Pflege des Partners - Pflege der Eltern meist durch weibliche Familienmitglieder - In Zukunft: öfter Aufnahme in ein Pflegeheim 1. Orientierungsphase: Unglaube, Informationsmangel 2. Beginn der Pflege: starker Handlungsdruck 3. Umstellungsphase: neue Regeln und Strukturen 4. Auseinandersetzungsphase: Rolle der Familie 19 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

20 Reaktionen pflegender Angehöriger Emotionale Erschöpfung durch - Schuldgefühle, nicht genug oder etwas falsch zu machen - Schamgefühle - Angst vor eigenem Versagen - Gefühl, im Stich gelassen zu werden - Wut und Aggression - Hilflosigkeit und Verzweiflung Individuelle Reaktionen: Partner, Kinder/Töchter 20 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

21 Aufnahme in ein Pflegeheim Chancen der Übersiedlung in ein Pflegeheim: Bestmögliche Versorgung Aufblühen in neuer Gesellschaft Erleichterung für die Familie Was ist das richtige Pflegeheim? Werden die Bedürfnisse Demenzkranker berücksichtigt? Wie sind Atmosphäre und Umgangston im Pflegeheim? Werden die Angehörigen miteinbezogen? Wie sehen die Zimmer aus? Gibt es Freizeitangebote? 21 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

22 Begleitung pflegender Angehöriger Psychologische und fachliche Schulung von Angehörigen Psychische und fachliche Hilfe Betreuungsgruppen für Demenzkranke Angehörigen-Abende, Selbsthilfegruppen Entlastung Angehöriger Selbsthilfegruppen Betreuungsangebote Einbeziehung Angehöriger bei der (teil)stationären Pflege Mitarbeit bei (teil)stationärer Pflege 22 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

23 Sich selbst pflegen Informieren Sie sich über Demenz Verzeihen Sie sich Ihre Fehler Machen Sie sich entbehrlich Leben Sie so weit wie möglich im Hier und Jetzt Konzentrieren Sie sich auf Probleme, die zu ändern sind Beachten Sie auch die schönen Seiten des Pflegens Achten Sie auf Stress-Signale und tun Sie etwas für sich Respektieren Sie Unterschiede in der Trauerarbeit Versprechen Sie nie, den Angehörigen bis zuletzt zu pflegen 23 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

24 Begegnung durch Kommunikation Schaffen Sie eine ruhige Umgebung Sprechen Sie langsam und deutlich in kurzen Sätzen Stellen Sie Augenkontakt und Aufmerksamkeit her Reden Sie wie mit einem Erwachsenen Beugen Sie Angst oder einem Gesichtsverlust vor Schenken Sie Anerkennung Unterstützen Sie Ihre Worte mit Gesten und Berührungen Nutzen Sie andere Kontaktmöglichkeiten, z. B. Musik Stellen Sie Gefühle in den Mittelpunkt 24 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

25 Beziehungsgestaltung mit Demenzkranken Drücken Sie über Blick und Stimme Wertschätzung aus Verhalten Sie sich immer echt und ehrlich Fühlen Sie sich in den Betroffenen ein Nehmen Sie seine Fähigkeiten realistisch und bewusst wahr Bieten Sie diskrete Hilfestellungen an Versuchen Sie es mit Humor Versuchen Sie es später noch einmal Zeigen Sie dem Demenzkranken offen Ihre Zuneigung! 25 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

26 Wo gibt es Rat und Hilfe? Deutsche Alzheimer-Gesellschaft (DAG) ( Alzheimer Forschung Initiative Düsseldorf ( Selbsthilfegruppen ( Hilfen für Angehörige, Kontaktadressen Deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie ( Nützliche Informationen, Adressen, Links und Checklisten 26 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

27 Wie kann man Demenz behandeln? Kriterien der therapeutischen Wirksamkeit Günstige Beeinflussung des Krankheitsverlaufs Verbesserung der Symptomatik in den Bereichen - Kognition - Alltagsaktivitäten - Klinisches Gesamtbild Erfassung eines positiven therapeutischen Effekts Präventionsmaßnahmen bei Risikopatienten? 27 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

28 Therapie-Ziele setzen Fortschreiten der Demenz verlangsamen Begleitsymptome verbessern Wohlbefinden und Selbstwertgefühl des Erkrankten steigern Eigen- und Fremdgefährdung vorbeugen Angehörige und Pflegende entlasten und unterstützen Aufnahme in ein Pflegeheim verzögern Bei sekundärer Demenz: Behandelbare Ursachen beheben 28 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

29 Therapie-Maßnahmen Überblick Wann ist eine Demenz-Therapie angezeigt: Indikationsstellung nach ICD-10 Medikamentöse Demenz-Therapie - Pharmakotherapie kognitiver Störungen (Antidementiva) - Pharmakotherapie nicht-kognitiver Störungen (Psychopharmaka) Nicht-medikamentöse Demenz-Therapie Neue Ansätze in der Therapie von Demenzerkrankungen 29 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

30 Was sind Antidementiva? Arzneistoffe, die kognitive und wohl auch nicht-kognitive Störungen bei dementiellen Syndromen verbessern Verzögern das Fortschreiten der Symptomatik Auswahl nach individuellem Ansprechen und Verträglichkeit Zugelassen für die Alzheimer-Krankheit! Antidementiva mit wissenschaftlich belegter Wirkung: Cholinesterase-Hemmstoffe, NMDA-Antagonist Memantine Antidementiva ohne belegte Wirkung: Nootropika Phytopharmakon: Ginkgo biloba 30 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

31 Cholinesterase-Hemmstoffe 1. Wahl bei der Alzheimer-Demenz im frühen und mittleren Stadium Wirkmechanismus: Enzymatische Hemmung zum Ausgleich des Acetylcholin-Mangels im Gehirn Wirksamkeit: Hinweise auf die Verbesserung von Kognition, Alltagskompetenz und klinischem Gesamteindruck Nebenwirkungen: Erbrechen, Durchfall, Schlafstörungen Beispiele: Donepezil (Aricept ), Rivastigmin (Exelon ), Galantamin (Reminyl ) 31 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

32 NDMA-Antagonist Einzige Zulassung für Alzheimer-Demenz im mittelschweren und schweren Stadium Wirkmechanismus: Blockade des NMDA-Rezeptors im Gehirn Wirksamkeit: Aufrechterhalten von Alltagskompetenz, klinischem Gesamtbild und Kognition (soweit erfassbar) Nebenwirkungen: Schwindel, Kopfschmerz, Ermüdung Vertreter: Memantine (Axura, Ebixa ) 32 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

33 Nootropika Arzneimittel, die durch Beeinflussung des Gehirnstoffwechsels Hirnleistungen verbessern sollen Unspezifische Wirkmechanismen: u. a. - Erhöhung der Glukose-Verwertung - Aktivierung des Nukleotid- und Proteinstoffwechsels - Verbesserung von Membraneigenschaften Klinische Relevanz umstritten Beispiele:Nimodipin (Nimodipin HEXAL ), Nicergolin (Sermion ) 33 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

34 Ginkgo biloba Spezial-Trockenextrakte aus Blättern des Ginkgo-Baumes (Ginkgo biloba) Wirkstoffe: Flavonglykoside, Terpenlactone Anwendung zur Durchblutungssteigerung, u. a. beim Dementiellen Syndrom: Einziges nicht-verschreibungspflichtiges Antidementivum Wirkmechanismen: Bessere Sauerstoff- und Nährstoffversorgung im Gehirn, Nervenzell-Schutz, Radikalfänger Beispiel: Gingium Studienlage zur Wirksamkeit von Ginkgo uneinheitlich: Prophylaxe und Therapie von Demenzerkrankungen? 34 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

35 Psychopharmaka Antipsychotika (Neuroleptika) Antidepressiva Hypnotika (Schlafmittel) Anwendung -Sedierend - Stimmung Benzodiazepine: - Wahn und Halluzination -Antrieb - Angstlösend - Schlaffördernd - Angstlösend Unerwünschte Wirkungen - EPMS - Blutdruck - Obstipation - Übelkeit - Gangstörungen - Abhängigkeit - Herzfrequenz - Blutdruck - Entzugsrisiko steigernde Wirkung, hemmende bzw. senkende Wirkung; EPMS = Extrapyramidal-motorische Störung 35 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

36 Konstante Bezugspersonen Informationen für Betroffene, Angehörigenarbeit Interdisziplinäre Zusammenarbeit: z. B. DemenzNetz Aachen, Leuchtturmprojekt Demenz Milieutherapie Anpassung der materiellen und sozialen Umwelt an veränderte Wahrnehmung und Kompetenzen Demenzkranker Sicherheit und Symptomlinderung durch bessere Ablesbarkeit einer stützenden Umgebung, Normalität 36 Soziotherapie Nicht-medikamentöse Demenz-Therapie

37 Psychosoziale Interventionen Hirnleistungstraining Verhaltens- Realitäts- therapie Orientierungs- Training (ROT) Biografiearbeit Aktivierung mit Tieren Demenz- Patient Selbsterhaltungs- Therapie (SET) Kreative Therapien Ergo- und Physiotherapie 37 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

38 Was bringt die Zukunft? Substanzen in der klinischen Prüfung Neue Therapie- Ansätze Hinweise auf diverse Wirkungen Aber: Keine Daten für allgemeine Empfehlungen! 38 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

39 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 39 Demenz und Alzheimer Grundlagen, Pflege, Therapien

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