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1 Informationen & Argumente zur Geflügelhaltung

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3 Informationen & Argumente zur Geflügelhaltung Einleitung Die Tierhaltung in Deutschland ist u.a. durch die Medien zu einem hochsensiblen Thema geworden, das in Teilen emotional und von Ängsten getragen diskutiert wird. Beim Blick in die Leitmedien, wie etwa Zeitung oder Fernsehen, wird schnell klar, dass die öffentliche Wahrnehmung des Themas eher in Richtung Massentierhaltung und Tierquälerei gerückt wird. Auch in der Region Hannover kommt es in letzter Zeit zunehmend zu Protesten gegen landwirtschaftliche Bauvorhaben, insbesondere beim Bau von Geflügelställen. Die Thematik landwirtschaftliches Bauen ist sehr komplex. Auch die Vielfalt der öffentlich vorgebrachten Argumente lässt eine Abhandlung in wenigen Sätzen kaum zu. Der Tatsache Rechnung tragend, dass das Thema schwerlich in vollem Umfang auf wenigen Seiten vollständig und umfassend beleuchtet werden kann, möchten wir dennoch zur Versachlichung der Diskussion beitragen. Nachfolgend geben wir Ihnen einige Argumente und Gedankengänge zum Thema an die Hand: 3

4 Informationen & Argumente zur Geflügelhaltung Begrifflichkeiten Der Begriff Massentierhaltung ist nicht definiert; viele Nicht-Landwirte verwenden den Begriff bereits bei Beständen ab 100 Tieren. Auch ökologisch wirtschaftende Landwirte halten Tiere in Stalleinheiten von und mehr Tieren. Allein die Zahl der Tiere, die in einem Stall gehalten werden, ist aber für die Haltungsbedingungen oder die Tier- und Umweltgerechtigkeit des Betriebes ohne Aussagekraft. Allgemeines Wichtig für das Einzeltier sind einwandfreie Hygiene- und Fütterungsbedingungen, ein optimales Stallklima sowie sorgfältige und sachkundige Tierbetreuung. Grundsätzlich gilt: Nur in einem tiergerechten Umfeld sind die Tiere für den Landwirt überhaupt rentabel schon allein deshalb wird sich der Landwirt um das Wohl seiner Tiere sorgen. In allen EU-Staaten gibt es verbindliche Richtlinien 1 für die Tierhaltung. Die deutschen Vorschriften gehen teilweise sogar darüber hinaus. Als Beispiel seien Vorschriften in der Hähnchenhaltung genannt: Laut EU-Richtlinie 2 sind in der Hähnchenhaltung bis zu 42 kg Lebendgewicht/m 2 erlaubt. In Deutschland bis zu 39 kg/m 2. Außerdem müssen in Deutschland 3 % der Stallfläche mit Fenstern ausgestattet sein, um Tageslichteinfall zu gewährleisten. Laut EU-Richtlinie ist dies nicht nötig. Es müssen u.a. die Bundesemissionsschutzverordnung, die Tierschutz-/Tierhaltungsverordnung und das Umweltverträglichkeitsgesetz eingehalten werden. In diesen Verordnungen und Gesetzen sind wiederum eine Menge Vorschriften enthalten, die erfüllt werden müssen. Nur wenn alle Auflagen, Vorschriften und Gesetze eingehalten sind, wird überhaupt eine Genehmigung für einen Stallbau erteilt. Wirtschaftlichkeit und Zahlen Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Landwirte ihre Tiere in betriebswirtschaftlich rentablen Größen halten. Das geschieht nicht zuletzt im Interesse der Verbraucher, die so hochwertige Nahrungsmittel zu einem angemessenen Preis kaufen können. Durch die vielen über die Vorschriften der EU teilweise weit hinausreichenden Regularien ist der Standort Deutschland im Hinblick auf Tierschutz und Transparenz in der Lebensmittelerzeugung einer der besten weltweit. Neben dem Qualitätsvorteil bietet der Standort Deutschland auch die Möglichkeit, öffentlich und politisch Kontrolle über die Tierhaltung zu haben. 4

5 8 Wie jede andere Branche orientiert sich auch die Landwirtschaft am Markt und seiner Nachfrage. Allein in der Region Hannover werden statistisch jährlich Tonnen Weißfleisch verzehrt. Bei einem Schlachtgewicht von 2 kg entspricht das einer Menge von 6 Millionen Tieren. Öko - konventionell Antibiotika und andere Medikamente (z.b. gegen Durchfallerkrankungen) werden nicht nur in der konventionellen Geflügelhaltung ausschließlich nach Indikation durch den Tierarzt verabreicht. Selbst nach Demeter-Richtlinie, die sicher zu den strengsten im Öko-Bereich gezählt werden darf, ist auch hier die Anwendung von chemisch-synthetischen Arzneimitteln und Antibiotika durch den Tierarzt bzw. nach seinen Anweisungen zulässig. Abluft, Feinstaub und Gesundheit Unabhängig von der Art des Stalls (öko oder konventionell), wird Feinstaub an die Umgebung abgegeben. Für einen konventionellen Betrieb mit Tieren sind das im Durchschnitt 4 kg Staub pro Tag. Staub verbreitet sich nicht so weit wie Geruch. Entsprechend gilt: Wo man nichts riecht, ist auch kein Staub. Darüber hinaus greifen hier übrigens auch für Öko-Ställe strenge Richtlinien, die ausreichende Mindestabstände zu umliegenden Gebäuden verlangen. Zu Wohngebäuden und Wald beträgt der in der Region Hannover geforderte Mindestabstand beispielsweise 500 Meter. Wahr und unvermeidlich ist, dass jeder Stall riecht. Bei den Hähnchen ist die Geruchsbelastung in der letzten Mastwoche sowie während des Ausmistens höher. Die Abstandsvorschriften schützen angrenzende Wohnbebauung allerdings vor einer zu starken Belastung. Eine Studie des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes von 2004 zeigt, dass es keinen Zusammenhang zwischen Stallabluft und der Gesundheit, insbesondere von Kindern, gibt 3. Laut Erhebung des Bundesumweltamtes von 2009 verursacht die Tierhaltung insgesamt ca. 4,5 % der Feinstaubbelastung in Deutschland 4. Umwelt Der anfallende Geflügelmist wird nicht entsorgt, sondern als wertvoller organischer Dünger im Rahmen der Düngeverordnung ausgebracht. Diese schreibt auch eine ausreichende Lagerkapazität für den anfallenden Wirtschaftsdünger vor, um diesen zeitgerecht zur Vegetation ausbringen zu können. 5

6 Informationen & Argumente zur Geflügelhaltung Amtliche Kontrollen Nach dem Einstallen und vor dem Ausstallen von Tieren gibt es Kontrollen durch das Veterinäramt. Vor dem Ausstallen muss der Veterinär den Bestand zur Schlachtung freigeben. Und auch im Schlachthof selbst kontrolliert ein weiterer Amtsveterinär die Tiere. Wenn es im Rahmen des sogenannten nationalen Rückstandskontrollplans keine Beanstandungen gibt, bedeutet das, dass keine Arzneimittelrückstände gefunden wurden und das Fleisch zum Verzehr freigegeben wird. Verstöße werden dabei zu Recht streng geahndet, denn es ist insbesondere im Interesse der Landwirte selbst, dass schwarze Schafe unter den Berufskollegen konsequent zur Verantwortung gezogen werden. Anwendung von Antibiotika Antibiotika sind Arzneistoffe zur Behandlung bakterieller Krankheiten in der Human- und Tiermedizin. Diese Arzneistoffe sind unverzichtbar zur Therapie und Gesunderhaltung von Menschen und Tieren. Dies ist bei Tieren nicht nur ein Gebot des Tierschutzes, sondern dient auch dem Erhalt von gesunden Tierbeständen und dem Schutz des Menschen vor Krankheitserregern. Ein sorgloser Einsatz, d.h. eine ungezielte bzw. unsachgemäße Anwendung, kann dazu führen, dass Bakterien gegen bestimmte Antibiotika resistent werden. Das heißt, die Wirksamkeit eines Antibiotikums gegen Krankheitserreger wird eingeschränkt. Dies betrifft sowohl den Einsatz in der Humanmedizin wie in der Tiermedizin. Der Erhalt wirkungsvoller Antibiotika bedingt einen verantwortungsvollen Einsatz dieser Wirkstoffe. Antibiotika dürfen nicht dazu eingesetzt werden, Mängel in der Haltung oder mangelhafte Hygienestandards auszugleichen. Die Anwendung von Antibiotika als Futtermittel-Zusatzstoffe (Leistungsförderer) ist seit dem Jahre 2006 verboten. Verstöße dagegen sind zu verurteilen diese Einzelfälle dürfen allerdings nicht zu einer generellen Vorverurteilung der gesamten Branche führen. Der Einsatz von Antibiotika ist bei lebensmittelliefernden Tieren - wie etwa Geflügel - gesetzlich geregelt und nur zu therapeutischen Zwecken gerechtfertigt. Antibiotika unterliegen grundsätzlich der Verschreibungspflicht und dürfen vom Tierarzt nur im Rahmen einer ordnungsgemäßen Behandlung an den Tierhalter abgegeben bzw. verschrieben werden. Nach den Regeln der tierärztlichen Wissenschaft müssen die Tiere vor dem Arzneimitteleinsatz von der behandelnden Tierärztin oder dem Tierarzt zur Erforderlichkeit der Antibiotikumanwendung ein- 6

7 8 gehend untersucht und die Anwendung der Arzneimittel und der Behandlungserfolg kontrolliert werden. Die Tiere werden in der Regel jeweils von einem bestimmten - auf die Tierart Geflügel spezialisierten - Tierarzt betreut. Häufig betreuen diese Spezialisten sowohl die Mastbestände als auch die Elterntierherden, aus deren Eiern die Küken schlüpfen, die später als Masttiere aufgezogen werden sollen. Üblich sind eine tierärztliche Kontrolle der Herde nach Einstallung der Küken und eine entsprechende Untersuchung zur Feststellung der Krankheitserreger und der Resistenzlage. In Abhängigkeit, insbesondere von den Untersuchungsergebnissen, kann eine Behandlung unterbleiben oder eine Anwendung von Antibiotika angezeigt sein. Bedingt durch die weitere Gesundheitsentwicklung in den Beständen erfolgen weitere klinische Untersuchungen bzw. Laboruntersuchungen. Häufige Erkrankungen bei Geflügel sind Infektionen des Magen-Darmtraktes oder der Atmungsorgane. Typische Erreger sind hier Mykoplasmen und Clostridien. Je nach Gesundheitsstatus einer Herde, die vom Tierarzt untersucht wird, bedarf es über die Impfung der Tiere hinaus eines gezielten Einsatzes von Antibiotika. Bei der Verabreichung von Arzneimitteln stehen die Gruppen- bzw. Bestandsbehandlung im Vordergrund. Die Behandlung von Einzeltieren ist in der Regel nicht möglich bzw. wenig erfolgversprechend aufgrund des dynamischen Geschehens im Falle von Infektionskrankheiten. Die Verabreichung der Antibiotika beim Geflügel erfolgt nahezu ausschließlich oral (über den Verdauungstrakt). Hierbei ist der Leitfaden Orale Anwendung von Tierarzneimitteln im Nutztierbereich über das Futter oder das Trinkwasser zu beachten. Beim Einsatz von Antibiotika sind die Leitlinien für den sorgfältigen Umgang mit antibakteriell wirksamen Tierarzneimitteln (Antibiotika-Leitlinien) vom Tierarzt zu beachten. Der betreuende Tierarzt legt die Behandlungen im Einzelnen genau fest. Er hat die Anwendung eines Arzneimittels in einem Arzneimittelanwendungs- und Abgabebeleg zu dokumentieren. Um den Arzneimitteleinsatz kontrollieren zu können, sind detaillierte Aufzeichnungen vom Anwender in einem Bestandsbuch durchzuführen. Nach lebensmittelrechtlichen Bestimmungen erfolgt grundsätzlich in Geflügelbeständen bei jedem Durchgang eine Kontrolle der Arzneimitteldokumentation durch den amtlichen Tierarzt im Rahmen der Geflügelschlachttieruntersuchung, d.h. vor dem Verbringen der Tiere aus dem Erzeugerbetrieb zum Schlachtbetrieb. 7

8 Informationen & Argumente zur Geflügelhaltung Von entscheidender Bedeutung aus Sicht des Verbraucherschutzes ist hierbei, dass die vorgeschriebenen Wartezeiten eingehalten werden: Es werden nur Arzneimittel mit Antibiotika für Lebensmittel liefernde Tiere zugelassen, wenn für ihre antimikrobiell wirksamen Stoffe Rückstandshöchstmengen festgelegt wurden. In einem Rückstandsnachweisverfahren wird bei der Zulassung eines Arzneimittels geprüft, wie ein Antibiotikum vom Organismus verarbeitet und wieder ausgeschieden wird. Dadurch erhält man Erkenntnisse über die Zeitspanne in der von dem behandelten Tier kein Lebensmittel gewonnen werden darf, die sogenannte Wartezeit. Querverbindung zwischen der Antibiotika- Resistenz bei Menschen und dem Verzehr von Fleisch. Vielmehr wird die vermehrte Einnahme von Breitband-Antibiotika beim Menschen für zunehmende Resistenzen verantwortlich gemacht. Die Einhaltung der Wartezeiten für Antibiotika wird regelmäßig auch im Rahmen des Nationalen Rückstandskontrollplans überprüft. Dabei werden laufend zielorientiert beim Landwirt und im Schlachtbetrieb Geflügel - wie auch andere Lebensmittel liefernde Tiere und deren Erzeugnisse - auf Arzneimittelrückstände geprüft. Der Rückstandskontrollplan zielt darauf ab, die Anwendung von Stoffen aufzudecken, die bei Lebensmittel liefernden Tieren verboten oder nicht zugelassen sind. Auch der fachgerechte Umgang mit zugelassenen Tierarzneimitteln wird kontrolliert. Laut Niedersächsischem Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis einer 8

9 8 Fazit Da Menschen sich wenn es ihnen ihre Lebensumstände ermöglichen so ernähren wie sie wollen (nur 3,5 % der Bevölkerung wären bereit, sich vegetarisch zu ernähren; 1,6 % tun dies laut dem Spiegel-Artikel Das große Fressen tatsächlich) und deswegen der Fleischkonsum steigt, sieht sich die Landwirtschaft einem weltweit wachsenden Markt mit seinen entsprechenden Gesetzmäßigkeiten gegenüber. Wenn Tiere nicht in Deutschland gehalten werden und die wachsende Nachfrage nicht aus heimischer Produktion gedeckt werden kann, verlagert sich die Produktion in andere Länder. Damit gibt Deutschland nicht nur Wertschöpfung und Arbeitsplätze, sondern auch die Gestaltungs- und Kontrollmöglichkeit aus der Hand. Dies wäre in jeder Hinsicht fatal, schließlich gilt hier eines der weltweit strengsten Tierschutz- und Umweltgesetze. Landwirte sind sich ihrer hohen Verantwortung gegenüber Tier, Umwelt und Verbraucher sehr bewusst. Egal, ob eine Biogasanlage oder ein Stall gebaut wird: Es geschieht im Rahmen von Gesetzen, die mehrheitlich beschlossen und unter Berücksichtigung öffentlicher und unter Abwägung privater Belange entstanden sind. Der Landvolkkreisverband Hannover e.v. betrachtet mit zunehmender Sorge die ablehnende Haltung, die in Teilen der Gesellschaft gegenüber einer Weiterentwicklung der Landwirtschaft wächst. Hinzu kommt eine zunehmende Entfremdung der Verbraucher von den tatsächlichen Umständen der Lebensmittelproduktion. Deshalb gilt es, sich jeden Tag neu um die Akzeptanz der Menschen zu bemühen. Nur wer sensibel mit den Sorgen der Bevölkerung und der Verbraucher umgeht, kann im Gegenzug auch Akzeptanz für die legitimen Belange der Landwirtschaft erwarten. Wir wollen uns der Diskussion mit Kritikern und Gegnern stellen. Das ist allerdings oft schwieriger als gedacht, da viel zu selten auf einer sachlichen Ebene miteinander gesprochen werden kann. Auf der Basis von Ängsten und hoher Emotionalität finden sachliche Argumente meist wenig Anklang. Dieses Heft soll dabei helfen, anstehende Diskussionen zu versachlichen und Verständnis für die landwirtschaftlichen Betriebe zu wecken, die mit der Viehhaltung ihre wirtschaftliche Existenz sichern wollen. 9

10 Informationen & Argumente zur Geflügelhaltung Quellenhinweis 1 Richtlinie 98/58 EG des Rates, beruht auf dem Europäischen Übereinkommen zum Schutz von Tieren in landwirtschaftlichen Tierhaltungen 2 EU Hähnchenhaltungsrichtlinie AABEL- Projekt: Atemwegserkrankungen und Allergien bei Einschulungskindern in einer ländlichen Region - Teilprojekt B des Untersuchungsprogramms Gesundheitliche Bewertung von Bioaerosolen aus der Intensivtierhaltung 4 Internetseite des Bundesumweltamtes ( Impressum Inhalt & Redaktion: Landvolkkreisverband Hannover e.v. Öffentlichkeitsarbeit Iris Habermann Wunstorfer Landstraße Hannover/Ahlem Telefon (0511) Telefax (0511) Internet landvolk.hannover@lvkh.de Stand: November 2010 Aktuelle Informationen finden Sie unter Gestaltung & Satz: U2002 kreative studios gmbh Nöpker Straße 34a Neustadt Telefon ( ) Telefax ( ) Internet dialog@u2002.de 10

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12 Landvolkkreisverband Hannover e.v. Wunstorfer Landstraße Hannover/Ahlem Telefon (0511) Telefax (0511) Internet

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