Finanzielle Überlebensstrategie

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1 Finanzielle Überlebensstrategie

2 Die grösste Finanzblase der Menschheit kurz vor ihrem Platzen Kreditexpansion durch billiges Papiergeld versus Realwirtschaft Anlagen der Banken weltweit Spekulationsballon Weltweites Bruttosozialprodukt 2

3 Zeitstrahl der vereinfachten Systemdynamik 2001 Politischer Wunsch, die Rezession zu verhindern Massive tiefe Zinsen durch die Zentralbank (Greenspan) US Banken reichen Kreditrisiken ans Ausland weiter globale Ansteckung mit dem Subrime-Virus wir sind hier Vertrauensverlust in den Finanzmärkten und mit Zeitverzögerung bei den Bürgern Entstehung der Häuserblase in den USA durch Fehlallokation von billigem Geld Staatliche Rettungspakete und noch tiefere Zinsen zur Rettung des Systems Staatl. Konjunkturpakete Verschuldung explodiert, Steuereinnahmen brechen ein. Druck auf die Währung (vgl. Island Krone, Pfund, Euro etc.) Einladung zur hochgehebelten Spekulation (Banken/Hedge Fonds) Banken müssen Risiken abbauen und verknappen Geldzufluss an die Realwirtschaft = Voraussetzung für die Entstehung von DEFLATION 2011? 2012? 2015? Kosteneinsparung (Entlassungen) weiterer Vertrauensverlust in die Zukunft Käuferstreik Totale Depression, politische Unruhen, Staatsbankrott, Massenverarmung, Hungerkrise? Schuldner, die noch mit der schwachen Wirtschaft zu kämpfen haben, können höhere Zinsen nicht leisten Depression mit massiven Steuerausfällen für die Staaten Völliger Vertrauensverlust in die Solidität des Staates Bürger verweigern Annahme von Notwendigkeit, Geldabfluss aus dem Land durch höhere Zinsen unattraktiv zu machen Um staatliche Verbindlichkeiten zu decken, muss Geld gedruckt werden Optionen für die Regierung: Einführung von Preiskontrollen/Protektionismus/Nationalsimus. Grund: Ablenkung vom eigentlichen Problem, Ergebnis: reine Verzögerungstaktik, verschlimmert letztlich die Situation. Quelle: In Anlehnung an "Depression Bound" 3

4 Warum Deflation der Auslöser für Hyperinflation ist Zunächst etwas Trockenes: Das allgemeine Krisenverlaufsmuster 1) Die Deflation verlangsamt den Geldumlauf in der Wirtschaft, weil die Menschen Geld horten ausserhalb des Bankensystems um für die unsichere Zukunft vorzusorgen. Bevorzugt werden Banknoten in hohen Einheiten (z.b. 500 Euro Geldscheine) oder kurzlaufende Staatsanleihen (Indiz: kurzfristige Zinsen fallen stark aufgrund der erhöhten Nachfrage) 2) Die Verlangsamung des Geldumlaufes ("der Rubel rollt nicht mehr") und der destruktive Effekt durch den Abbau der Verschuldung zwingen die Regierungen dazu, enorme Summen an Geld zu kreieren, um Preise und damit die Wirtschaft vor dem Kollaps zu schützen. Da aber die Menschen Bargeld horten (das bevorzugte Transaktionsmedium) und die Banken die ihnen von der Zentralbank zur Verfügung gestellte Liquidität aus Angst vor möglichen Ausfällen nicht weitergeben, kommt das Geld nicht in der Realwirtschaft an. Die Politik übt dann Druck auf die Zentralbanken aus, noch mehr Geld zu drucken. Dieses Horten von Bargeld funktioniert wie ein Damm, der die enormen neu geschaffenen Geldmengen davon abhält, die Preise zum Explodieren zu bringen. 3) Deflation schwächt die Wirtschaft zunehmend bis es zu einem Vertrauensverlust in weiten Bevölkerungskreisen kommt. Die Zweifel an der Solvenz der Staaten werden dann die Geldumlaufgeschwindigkeit erhöhen. Plötzlich bricht der Damm und das gehortete Geld wird auf den Markt geworfen, um damit reale Werte (Werkzeuge, produktive Mittel etc.) zu kaufen. Es wird dadurch eine Kettereaktion ausgelöst und der Herdentrieb der Masse leitet schliesslich die Hyperinflation ein. Vgl. ausführlich: 4

5 Historisches Beispiel: Deutschland 1921: erst Deflation, dann Hyperinflation Historisches Beispiel: Argentinien 2001: erst Deflation, dann Hyperinflation 5

6 Historisches Beispiel: Island 2008: Deflation und Inflation gleichzeitig Historisches Beispiel: Zimbabwe: Hyperinflation und dann Systemkollaps In Island ( Einwohner) entsprachen die Bankeinlagen dem 11 fachen der jährlichen Wirtschaftsleistung des Landes. In der Krise konnte man folgendes beobachten: Deflation in allen Finanzwerten (Sachen, die man hat: Häuser, Aktien etc.) Inflation in Nahrung/Energie (Sachen, die man braucht + importiert werden) Massiver Anstieg der Arbeitslosigkeit / Soziale Unruhen Nahrungssuche: In der Nähe von Murehwa sammeln Kinder Termiten, um etwas Essbares zu haben,... 6

7 Das Beispiel USA: die grosse Welle steht noch bevor Die Geldumlaufgeschwindigkeit in den USA Die US Notenbank hält dagegen und druckt Geld Die zweite Pleite-Welle steht an Die grössten Herausforderungen stehen für das Jahr 2012 an, dann kommt es zu einer gigantischen Refinanzierungswelle (zu den dann gültigen Zinssätzen) Das Geld kommt nicht in der Wirtschaft an, Staatsdefizite steigen und die Arbeitslosigkeit in den USA auch 7

8 Die USA stehen vor dem finanziellen Abgrund Verschuldung der USA im Verhältnis ihrer Wirtschaftskraft (Bruttosozialprodukt) in Prozent unhaltbar! letzte Depression 8

9 Die tatsächliche Arbeitslosigkeit in den USA beträgt 22% selbst die offiziellen Zahlen sorgen für Pessimismus Prozentualer Verlust von Arbeitsplätzen in Rezessionen seit dem 2. WK in den USA Anzahl der Monate, nach dem die Beschäftigung ihren Höchstpunkt überschritten hat 9

10 Was macht die aktuelle Krise so besonders? Finanzwerte können noch viel tiefer fallen als viele meinen 10

11 Zusammenfassung Problem: Nie zuvor in der Geschichte der Menschheit gab solch grosse Ungleichgewichte und Finanzschulden Folgerung: Ein geordneter Abbau ist mittlerweile unmöglich geworden, ohne dass man dem Wähler massive Schmerzen zuführen müsste (z.b. massive Rentenkürzung) Hypothesen: Es gibt ausser Gelddrucken keine Option mehr für die westlichen Regierungen des 21. Jahrhunderts Die jetzige Krise wird sich beschleunigen und die Arbeitslosigkeit wird neue Spitzenwerte erreichen. Überqualifikation / Spezialistenwissen als Nachteil Die Wirtschaft wird in eine tiefe deflationäre Depression fallen. Lösung: Erfolgreiche Lösungsstrategien aus vergangenen Krisen anwenden Krisenfeste Einnahmequellen als Schlüssel zum Überleben Konzentration auf das, was man gut kann Verwendung der Potentiale sozialer Netzwerke 11

12 Weitere Faktoren, die zu bedenken sind Ende der letzten großen Depression 1934 waren in den USA die Löhne um 25 Prozent gesunken, es gab aber nach der Krise auch rund neue Dollarmillionäre ( Umverteilungseffekt, einige wenige Profiteure und massenweise Verelendung) Hypothekenverschuldung wurde (nachträglich) von der Deutschen Reichsregierung zum Nachteil der Kreditnehmer angepasst Kredite als Inflationsschutz ist ein Mythos Engpassfaktor Versorgung / Ernährung durch globalisierter Welthandel und daraus resultierende Abhängigkeit. Beispiel: Anteil der Arbeiter in der Landwirtschaft 1929= ca.44%, 2008=0,9% Solidarität in der Krise? "Fest steht, Deutschland ist denkbar schlecht auf die gesellschaftliche Krise vorbereitet, denn wir haben keine gemeinsame ethische Basis mehr in unserem Land. Die gemeinsame christliche Grundlage ist ebenso verschwunden wie die nationale.... und die "Bürgergesellschaft" ist nur Schönfärberei der Tatsache, daß man die Gesellschaft immer weiter individualisiert und im wesentlichen nur als Anspruchsgrundlage gesehen hat." 12

13 Finanzielle Überlebensstrategie Don'ts Do's Keine "Investments": Cash ist King Keine Aktien kaufen Keine Anleihen/Obligationen kaufen (alles, wo eine fixierte Zahl drauf steht) Keine Immobilien kaufen, vor allem nicht kreditfinanziert Keine Rohwaren (Kupfer, Blei, Aluminium etc.) kaufen Keine Diamanten, Kunst etc. kaufen Keine freiwilligen Zusatzleistungen in staatliche Vorsorgeeinrichtungen Keine Lebens-/Rentenversicherung Allgemein keine Güter kaufen, die man nicht sofort benötigt, man bekommt sie später billiger (z.b. Autos) Geld nur kurzfristig anlegen oder noch besser Werkzeuge und produktive Mittel kaufen Wenn Gold, dann nur gängige Münzen in kleinen (!) Einheiten, keine Goldbarren Notvorrat (min 3 Monatseinkommen) an Bargeld zu Hause Grundregel beachten: "Die Bank ist nicht dein Freund" (Kredite werden dann gekündigt, wenn man sie am dringensten braucht). Zum Ende der Deflation hin sollte man Immobilien kaufen Kunst, Schmuck etc, wenn nötig Gold (und Goldminenaktien) kaufen in Erwartung eines Anstiegs durch die bevorstehenden kriegerischen Konflikte Zur finanziellen Überlebensstrategie gehört auch die Antizipation des Verhalten anderer Waffen geladen und entsichert haben 13

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