Psychotherapie Konzepte bei Essstörungen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Psychotherapie Konzepte bei Essstörungen"

Transkript

1 Psychotherapie Konzepte bei Essstörungen Kognitive Verhaltenstherapie Dr. Karoline Weiland Heil NETZWERK ESSSTÖRUNGEN TRIER ZWEITE FORTBILDUNG AM

2 Psychotherapie bei Essstörungen Prämissen Bei Essstörungen (Anorexia nervosa, Bulimia nervosa und Binge Eating Störung) handelt es sich trotz ihrer soziokulturellen Hintergründe nicht um eine vorübergehende Modeerscheinung, sondern um schwere und bei Chronifizierung gefährliche psychische Störungen. Deshalb ist zu ihrer Behandlung Psychotherapie indiziert. Einmal etabliert, haben sie zahlreiche körperliche, psychische und soziale Folgen, die die Störung aufrechterhalten. Dies und die in der Regel ambivalente Therapiemotivation macht die Therapie zu einer Herausforderung für die Behandelnden in der Regel Psychotherapeuten und Ärzte. Zwei Therapieverfahren haben sich für die ambulante Psychotherapie bei Essstörungen als wirksam erwiesen (s. ANTOP Studie, Zipfel et al., 2014): Kognitive Verhaltenstherapie Psychodynamische Psychotherapie

3 Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) bei Essstörungen Kognitive Verhaltenstherapie Das Störungsmodell Das Therapiemodell Allgemeine Strategie Grundelemente und Techniken Schwerpunkt: Gewichtsstabilisierung und Ernährungsmanagement Schwerpunkt: Bearbeitung dysfunktionaler Kognitionen Schwerpunkt: Bearbeitung der Körperschemastörung Rückfallprophylaxe Wirksamkeit Fazit Literatur

4 Kognitive Verhaltenstherapie KVTdas Störungsmodell zur Entstehung von Essstörungen (Jacobi et al., 2008, S. 25, nach Connors, 1996) Essstörung

5 KVT Störungsmodell Vorausgehende Bedingungen von Anorexie und Bulimie Zusammenwirken von vielen verschiedenen Faktoren (vgl. Fairburn, 2012): Biologische Risikofaktoren Genetische Faktoren Veränderung der Botenstoffe im Gehirn Geschlecht Familiäre Vorbelastung Früheres Übergewicht, elterliches Übergewicht Schwangerschafts / Geburtskomplikationen, Frühgeburt + Persönliche Risikofaktoren Diäthalten/gezügeltes Essverhalten Mangelndes Selbstwertgefühl Perfektionismus Schwierigkeiten, innere Zustände und Gefühle wahrzunehmen und zu äußern + Soziale Risikofaktoren Gesellschaftliches Schlankheitsideal Hohe Leistungsanforderungen Überbehütung Essverhalten in der Familie Ungünstige Konfliktmuster Kritische Kommentare über Figur und Gewicht

6 KVT Störungsmodell CBT E Modell von Fairburn (2012)

7 KVT Störungsmodell Aufrechterhaltende Bedingungen Zauberlehrlingssyndrom

8 Das Therapiemodell der KVT Allgemeine Strategie: Two Track Approach

9 Das Therapiemodell der KVT Grundelemente und Techniken Stabilisierung des Gewichts Informationsvermittlung Selbstbeobachtung Einhalten vorgeschriebener Mahlzeiten Spezielle Techniken zur Reduktion von Heißhungeranfällen und Erbrechen Kognitive Techniken Bearbeitung zugrunde liegender Konflikte Selbstbeobachtung Problemanalyse Zielerreichungsskalierung Spezifische Techniken (soziales Kompetenztraining, Einbeziehen der Familie ) Verbesserung der Körperwahrnehmung und akzeptanz Körperübungen, Körpererfahrung, Körperbilderstellung Videokonfrontation Kognitive Techniken

10 Das Therapiemodell der KVT Gewichtsstabilisierung Festlegung des Mindestgewichts o Set Point, wenn anamnestisch bekannt o Frauen ab 18 Jahre: BMI von 20 o Frauen von Jahre: BMI von 19 o Frauen von Jahre: BMI von 18 o Bei Männern liegt das Mindestnormalgewicht jeweils um einen BMI Punkt höher

11 Das Therapiemodell der KVT Problemgenese Beispiel einer anamnestischen Gewichtskurve

12 Das Therapiemodell der KVT Methoden zur Veränderung des Essverhaltens Ernährungsumstellung Zeitraum vor Essstörung Ernährungsumstellung Therapeutische Begleitung Lange Zeitspannen zwischen Mahlzeiten Fasten Kohlenhydrat sowie fettarme Ernährung Regelmäßig essen Makroernährungsstoffe (Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett) Drei Hauptmahlzeiten und zwei kleinere Zwischenmahlzeiten 65 % Kohlenhydrate, 25% Fett, 10% Eiweiß über Gedanken/ Gefühle sprechen Ernährungsberatung Eigenverantwortliche Entscheidungen

13 Das Therapiemodell der KVT Methoden zur Veränderung des Essverhaltens Bearbeitung der Auslöser gestörten Essverhaltens Situationsanalysen Auslöser: Diätverhalten und Fasten Therapie: Regelmäßige Nahrungsaufnahme Vermeiden langer Zeitabstände Aufgabe verbotener Speisen Auslöser: Dysfunktionale Affektregulation Therapie: Funktion des Essanfalls herausarbeiten Benennen der Gefühle Alternative adäquat zum Gefühl Auslöser: Automatische Abläufe Therapie: Situationsspezifität herausarbeiten Habituation an den Drang zu essen Alternativen finden

14 Erhebung des Status Quo Beispiel eines Selbstbeobachtungsprotokolls (Jacobi et al., 2008, S. 63)

15 Das Therapiemodell der KVT Methoden zur Veränderung des Essverhaltens Essensregeln o o o o o o o o o Verteilen Sie das Essen täglich auf 3 Hauptmahlzeiten und 2 kleinere Mahlzeiten (Snacks) zwischendurch. Nehmen Sie sich Zeit beim Essen. Sie sollten für jede Mahlzeit mindestens eine halbe Stunde aufwenden. Richten Sie sich einen festen Platz ein, wo Sie regelmäßig Ihre Mahlzeiten einnehmen. Essen Sie nur dort. Essen Sie nicht im Stehen, vor dem Kühlschrank etc. Decken Sie sich den Tisch, an dem Sie essen wollen, immer schön und setzen Sie sich an den Tisch zum Essen. Wenn Sie essen, tun Sie nichts Anderes als essen also weder lesen, fernsehen, arbeiten etc. Essen Sie langsam und kauen Sie jeden Bissen gründlich, bis Sie ihn hinunterschlucken. Planen Sie vor dem Essen, was Sie essen wollen. Überlegen Sie dies nicht erst, wenn Sie angefangen haben zu essen. Bereiten Sie sich entsprechende Mengen vorher zu und essen Sie nur diese Menge. Überlegen Sie sich vor dem Essen, was Sie im Anschluss daran tun werden. Legen Sie sich keine Vorräte zu. Kaufen Sie maximal für 2 Tage ein und nur die Mengen und Nahrungsmittel, die Sie in dieser Zeit essen wollen. Machen Sie sich vor dem Einkaufen eine Liste mit Lebensmitteln, die Sie benötigen. Kaufen Sie nur Lebensmittel ein, die auf der Liste stehen und nehmen Sie eventuell auch nur soviel Geld mit, wie Sie dafür benötigen.

16 Das Therapiemodell der KVT Methoden zur Veränderung des Essverhaltens Beispiel eines Gewichtszunahme bzw. Gewichtshaltevertrages Hiermit erkläre ich mich einverstanden im Rahmen meiner Behandlung bis auf das vereinbarte Zielgewicht kg zuzunehmen/ das Gewicht zu halten Mind. 3 Mahlzeiten pro Tag (eine warme) Zwischen Mahlzeiten nicht länger als 5/6 Stunden Vormittags und Nachmittags eine Zwischenmahlzeit Keine Diät- oder Lightprodukte An strukturierten Ess-Tagen nach den Mahlzeiten keine Gegenmaßnahmen durchführen Falls die Gewichtszunahme/ das Gewicht zu halten nicht gelingt, hat dies folgende Konsequenzen für meinen weiteren Therapieverlauf : Unterschriften Therapeut und Patient

17 Das Therapiemodell der KVT Die Bearbeitung dysfunktionaler Kognitionen Relevanz: die Bereiche Selbstwert und Körper sind bei Essgestörten fest miteinander verbunden. Ziele o Identifizieren von dysfunktionalen Grundüberzeugungen (Schlankheitsideal, Leistung, Selbstwert usw.) o Erfassung der automatischen irrationalen Gedanken (Körper, Selbstwert, Leistungsstreben) o Verständnis des Zusammenhangs Gedanken Gefühle Verhalten vermitteln Psychoedukation o Erarbeiten alternativer funktionalerer Gedanken

18 Beispiele für dysfunktional e Kognitionen bzgl. dreier Bereiche (Legenbauer, Vocks & Schütt Strömel, 2007, S. 210) Körper und Selbstwert Ich habe Angst zu versagen. Mein Körper ist eklig. Ich kann mich selbst nicht leiden. Restriktion und Diätregeln Morgen werde ich fasten. Ich werde dick, wenn ich esse. Wenn mein Bauch flach ist, bin ich attraktiver. Essen und Kontrollverlust wenn ich anfange zu essen, ist es eh zu spät. Ich schaffe es schon wieder nicht. Ich habe mich nicht unter Kontrolle.

19 Das Therapiemodell der KVT Dysfunktionale Kognitionen bei Essstörungen (vgl. Jacobi et al., 2008, S. 85, 86) Übergeneralisierung: Solange ich noch normal gegessen habe, war ich fett. Wenn ich wieder damit anfange, werde ich wieder fett werden ; Als ich normales Gewicht hatte, war ich auch nicht glücklich. Also wird es mir nicht besser gehen, wenn ich jetzt weiter zunehme. Selektive Abstraktion: Ich habe eine Freundin gefragt, ob sie Lust hat, mit mir ins Kino zu gehen. Sie hat gesagt, sie habe schon etwas anderes vor. Bestimmt mag sie mich nicht und geht lieber mit anderen Leuten weg. ; Ich weiß, dass es unsinnig ist, dass ich mich übergebe. Wenn ich es trotzdem tue, bedeutet es, dass ich schwach und haltlos bin. ; Ich bin nur dann etwas Besonderes, wenn ich dünn bin.

20 Das Therapiemodell der KVT Dysfunktionale Kognitionen bei Essstörungen (vgl. Jacobi et al., 2008, S. 85, 86) Abergläubisches Denken: Ich muss die Sachen aus dem Kühlschrank aufessen, damit ich nicht das Gefühl bekomme, einen weiteren Heißhungeranfall zu bekommen. ; Wenn ich abends eine normale Mahlzeit zu mir nehme, nehme ich noch schneller zu. ; Wenn ich Süßigkeiten esse, setzten sie sich sofort am Bauch an. Personalisierung: Zwei Personen lachen und tuscheln miteinander, als ich vorbeiging. Wahrscheinlich haben sie gesagt, ich sehe unattraktiv aus. Ich habe ja auch drei Pfund zugenommen. ; Wenn ich jemand sehe, der übergewichtig ist, befürchte ich gleich, auch so zu werden.

21 Das Therapiemodell der KVT Erarbeiten alternativer Kognitionen Automatischer Gedanke Welche Falle ist das? Folge Welches Ziel möchten Sie erreichen? Möglicher alternativer Gedanke Ich habe bei dem Test bestimmt total versagt. Katastrophen denken Schlechte Laune, Essanfall Nicht stundenlang über den Test nachdenken Ich kann jetzt eh nichts mehr ändern. Ich muss nicht immer Einsen schreiben, eine schlechtere Note ist auch okay.

22 Das Therapiemodell der KVT Bearbeitung der Körperschemastörung Figur hat hohen emotionalen Wert Körperbreite überschätzen negative Gefühle gegenüber Figur Einseitigkeit der Bewertung: Dick Dünn Expositionsübungen: Konfrontation mit dem Körper Video Spiegel Selbstabtasten

23 Das Therapiemodell der KVT Rückfallprophylaxe Festigung des Therapieerfolgs o Integration des neuen Gewichts in Selbstkonzept o Bearbeitung schwieriger Situationen/Krisen o Vision des Lebens ohne Essstörung o Umgang mit sozialem Umfeld o Prävention und Bewältigung von Rückfällen

24 Wirksamkeit von KVT ANTOP Studie (Zipfel et al., 2014) zur Anorexie: Spezifische Behandlungen (KVT und psychodynamische Ansätze) sind Standardbehandlung ( einfache Psychotherapie plus Begleitung durch Hausarzt) überlegen. Während die psychodynamische Psychotherapie den nachhaltigsten Effekt hatte nach 12 Monaten, konnte mit Hilfe der KVT die schnellste Gewichtszunahme erreicht werden. Dennoch litten ein Jahr nach Ende der Therapie immer noch ein Viertel der Patientinnen am Vollbild der Magersucht!! Bulimie: hierzu gibt es mehr empirische Befunde, u.a. die Studien von Fairburn (2012): KVT wirkt, insbesondere über die Erhöhung von Selbstwirksamkeit und Selbstaufmerksamkeit über den gesamten Therapieprozess.

25 FAZIT Kognitive Verhaltenstherapie KVT ist wirksam Voraussetzung ist jedoch, die Betroffenen mitzunehmen, sie zu motivieren, ständig ihre Ambivalenzen zu klären, ihnen Spielräume für Eigenverantwortung zu geben, sie nicht auf ihre Essstörung zu reduzieren, das soziale System miteinzubeziehen. Vielschichtige Erfolgskriterien: Nach Gewichtssteigerung fängt die eigentliche psychotherapeutische Arbeit (Bearbeitung des Selbsthasses, der Versagensängste, des Perfektionismus ) erst an. Hierfür braucht es einen langen Atem.

26 Literatur Fairburn, C. (2012). Kognitive Verhaltenstherapie und Essstörungen. Stuttgart: Schattauer. Jacobi, C., Thiel, A. & Paul, T. (2008). Kognitive Verhaltenstherapie bei Anorexia und Bulimia Nervosa. Stuttgart: Beltz. Legenbauer, T. & Vocks, S. (2006). Manual der kognitiven Verhaltenstherapie bei Anorexie und Bulimie. Heidelberg: Springer. Legenbauer, T., Vocks, S. & Schütt Strömel, S. (2007). Dysfunktionale Kognitionen bei Essstörungen: Welche Inhaltsbereiche lassen sich unterscheiden? Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie 36(2), Zipfel, S. et al. (2014). Focal psychodynamic therapy, cognitive behaviour therapy, and optimised treatment as usual in outpatients with anorexia nervosa (ANTOP study): randomised controlled trial. The Lancet 383 (9912),

Was macht eine Therapie so schwierig? Therapiemotivation und Gestaltung der therapeutischen Beziehung

Was macht eine Therapie so schwierig? Therapiemotivation und Gestaltung der therapeutischen Beziehung Workshop Essstörungen - Anorexia nervosa und Bulimia nervosa Klinikum Mutterhaus Trier, 04.09.2013 Was macht eine Therapie so schwierig? Therapiemotivation und Gestaltung der therapeutischen Beziehung

Mehr

Is(s) was?! Ess-Störungen

Is(s) was?! Ess-Störungen Is(s) was?! Ess-Störungen Wie Eltern und Fachleute helfen können M. Gerlinghoff Würzburg 29. Juni 2011 Ess-Störungen Anorexie Bulimie Binge-eating Untergewicht Normalgewicht Übergewicht Diagnostische Kriterien

Mehr

Prävention und Frühintervention bei Anorexie (Magersucht)

Prävention und Frühintervention bei Anorexie (Magersucht) Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie Goetz Stiftungsprofessur Grundlagen und Interventionen bei Essstörungen und assoziierten Störungen Prävention und Frühintervention bei Anorexie (Magersucht)

Mehr

Prävalenz und Epidemiologie von gestörtem Essverhalten und von Essstörungen im Kindes- und Jugendalter

Prävalenz und Epidemiologie von gestörtem Essverhalten und von Essstörungen im Kindes- und Jugendalter Prävalenz und Epidemiologie von gestörtem Essverhalten und von Essstörungen im Kindes- und Jugendalter Annette Galante-Gottschalk, MPH Fachtagung Prävention von gestörtem Essverhalten und Essstörungen

Mehr

Essstörungen Häufigste Essstörungen.

Essstörungen Häufigste Essstörungen. Essstörungen Psychosoziale Interventionsformen II 14.3.2015 MMag. Katrin Draxl 2 Häufigste Essstörungen Anorexia Nervosa (Magersucht) Bulimia Nervosa (Ess-Brechsucht) Binge-Eating-Disorder (BED) Gemeinsamkeiten:

Mehr

Psychogene Essstörung und Adipositas - wenn Körper und Nahrung die Mutter ersetzen

Psychogene Essstörung und Adipositas - wenn Körper und Nahrung die Mutter ersetzen Ihre Gesundheit wir sorgen dafür. Psychogene Essstörung und Adipositas - wenn Körper und Nahrung die Mutter ersetzen Globale Prävalenz von Übergewicht und Adipositas - 1 Mrd. Menschen sind übergewichtig

Mehr

Körperschemastörung Von der Evidenz zur Therapiepraxis

Körperschemastörung Von der Evidenz zur Therapiepraxis FB Psychologie - Klinische Psychologie und Psychotherapie Körperschemastörung Von der Evidenz zur Therapiepraxis Landau 2016, J. Svaldi Heilung der Anorexia nervosa Viel Ruhe Anhaltendes Gefühl der Geborgenheit

Mehr

Wer schön sein will, muss leiden? Wege zu einem positiven Körperbild ein Ratgeber. 2., überarbeitete Auflage. Anika Bauer Silja Vocks Tanja Legenbauer

Wer schön sein will, muss leiden? Wege zu einem positiven Körperbild ein Ratgeber. 2., überarbeitete Auflage. Anika Bauer Silja Vocks Tanja Legenbauer Anika Bauer Silja Vocks Tanja Legenbauer Wer schön sein will, muss leiden? Wege zu einem positiven Körperbild ein Ratgeber 2., überarbeitete Auflage 18 Kapitel 1 einen Salat, obwohl der Körper mehr Kalorien

Mehr

Essstörungen. Lohmann: Achtsamkeit in der Verhaltenstherapie. ISBN: Schattauer GmbH

Essstörungen. Lohmann: Achtsamkeit in der Verhaltenstherapie. ISBN: Schattauer GmbH 69 9 Essstörungen Die Lebenszeitprävalenzrate für die Anorexia nervosa wird mit 1,2 bis 2,2 % angegeben, für die Bulimia nervosa schwanken die Daten zwischen 1,5 und 4 %. Für die Binge-Eating-Störung wird

Mehr

Motivation und Ziele in der Kognitiven Verhaltenstherapie bei Essstörungen

Motivation und Ziele in der Kognitiven Verhaltenstherapie bei Essstörungen Motivation und Ziele in der Kognitiven Verhaltenstherapie bei Essstörungen Corinna Terpitz Leitende Psychologin und Psychotherapeutin Klinische Ernährung, Bereich Adipositas und Essstörungen Einführung

Mehr

Essstörungen LSSH. Vortragsveranstaltung Dr. Regina Kostrzewa

Essstörungen LSSH. Vortragsveranstaltung Dr. Regina Kostrzewa Essstörungen Vortragsveranstaltung 14.12.2013 Dr. Regina Kostrzewa Inhalt Definition Ursachen Begleiterscheinungen Zu dick oder zu dünn? Magersucht Bulimie Binge-Eating Prävention Definition Erkrankungen,

Mehr

Psychologisches Gespräch und Counseling HS 12 Dozentin: Dr. Katja Hämmerli Keller

Psychologisches Gespräch und Counseling HS 12 Dozentin: Dr. Katja Hämmerli Keller Psychotherapie Psychologisches Gespräch und Counseling HS 12 Dozentin: Dr. Katja Hämmerli Keller Corinna Steffen, Fabienne Frickmann, Gabriela Schenker, Michèle Maier, Raphaela Muri Übersicht 1. Einleitung

Mehr

Medizinisch-Psychosomatische Klinik Bad Bramstedt. Essstörungen Bulimie und Magersucht. K. Schedler Bad Segeberg, 05.11.2008

Medizinisch-Psychosomatische Klinik Bad Bramstedt. Essstörungen Bulimie und Magersucht. K. Schedler Bad Segeberg, 05.11.2008 Medizinisch-Psychosomatische Klinik Bad Bramstedt Essstörungen Bulimie und Magersucht K. Schedler Bad Segeberg, 05.11.2008 Gliederung Diagnostische Kriterien der Krankheitsbilder Epidemiologie und Prognose

Mehr

EDI-2, FKB-20 und DKB-35: Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung in der psychotherapeutischen Praxis

EDI-2, FKB-20 und DKB-35: Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung in der psychotherapeutischen Praxis EDI-2, FKB-20 und DKB-35: Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung in der psychotherapeutischen Praxis Josefine Matthes, Prof. Dr. Gabriele Helga Franke & Susanne Jäger Fragestellungen Inwieweit sind das

Mehr

Therapie der Magersucht und Bulimia nervosa

Therapie der Magersucht und Bulimia nervosa Rolf Meermann Walter Vandereycken Therapie der Magersucht und Bulimia nervosa Ein klinischer Leitfaden für den Praktiker w DE G Walter de Gruyter Berlin-New York 1987 Verzeichnis der Tabellen 1.1 Vergleich

Mehr

Bulimie bei Diabetespatientinnen: Psychotherapie hilft

Bulimie bei Diabetespatientinnen: Psychotherapie hilft Schulung und Selbsthilfe allein sind unzureichend Bulimie bei Diabetespatientinnen: Psychotherapie hilft Berlin (18. Juni 2013) Gerade junge Frauen mit Typ-1-Diabetes leiden fast doppelt so häufig an gestörtem

Mehr

Magersucht Bulimie Ess-Sucht

Magersucht Bulimie Ess-Sucht Magersucht Bulimie Ess-Sucht Krankheitsverständnis und medizinische Komplikationen Herbert Backmund TCE - Forum 08.05.2010 Ess-Störungen Anorexia nervosa Bulimia nervosa Binge-Eating- Störung Untergewicht

Mehr

Essstörungen im Kleinkindalter Essstörungen im Jugendalter gibt es Zusammenhänge? N. v. Hofacker Forum Suchtprävention, München,

Essstörungen im Kleinkindalter Essstörungen im Jugendalter gibt es Zusammenhänge? N. v. Hofacker Forum Suchtprävention, München, Essstörungen im Kleinkindalter Essstörungen im Jugendalter gibt es Zusammenhänge? N. v. Hofacker Forum Suchtprävention, München, 12. 12. 2016 Essstörungen im Kindes- und Jugendalter Zunehmend vielfältige

Mehr

Akzeptanz- und Commitmenttherapie bei Anorexia nervosa

Akzeptanz- und Commitmenttherapie bei Anorexia nervosa Akzeptanz- und Commitmenttherapie bei Anorexia nervosa Ein Leitfaden für die Behandlung mit ACT Bearbeitet von C. Alix Timko, Annette Harres, Georg Eifert 1. Auflage 2013. Buch. 221 S. Hardcover ISBN 978

Mehr

Kognitive Verhaltenstherapie der Adipositas

Kognitive Verhaltenstherapie der Adipositas Kognitive Verhaltenstherapie der Adipositas Ein Manual in neun Behandlungsmodulen Bearbeitet von Zafra Cooper, Christopher G. Fairburn, Deborah M. Hawker 1. Auflage 2008. Buch. 240 S. Hardcover ISBN 978

Mehr

Psychotherapie. Angebote sinnvoll nutzen

Psychotherapie. Angebote sinnvoll nutzen Psychotherapie Angebote sinnvoll nutzen Wie wirkt Psychotherapie? 19 Psychotherapie schließt auch Maßnahmen ein, die dazu beitragen, die psychischen Probleme zu erkennen und zu benennen (z. B. durch den

Mehr

Magersucht nach der Pubertät Chronifizierungsprozess und Komplikationen

Magersucht nach der Pubertät Chronifizierungsprozess und Komplikationen Magersucht nach der Pubertät Chronifizierungsprozess und Komplikationen Prof. Dr. Hans-Christian Deter, Abteilung Psychosomatik und Psychotherapie, Charité Campus Benjamin Franklin, Berlin Leben hat Gewicht

Mehr

Anorexia nervosa und andere Essstörungen

Anorexia nervosa und andere Essstörungen Anorexia nervosa und andere Essstörungen Alexander von Gontard Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Universitätsklinikum des Saarlandes Homburg Diäten Diät: Risikofaktor für Ess-Störung

Mehr

Nicht nur Teenager, sondern immer mehr erwachsene Frauen leiden unter Schlankheitsdruck.

Nicht nur Teenager, sondern immer mehr erwachsene Frauen leiden unter Schlankheitsdruck. 1 von 6 20.02.2014 13:45 Quelle: Kurier.at Adresse: http://kurier.at/lebensart/gesundheit/den-koerper-jung-hungern/51.986.470 Datum: 19.02.2014, 08:56 Essstörungen Nicht nur Teenager, sondern immer mehr

Mehr

Pressegespräch. am um Uhr im Verein Frauen für Frauen e.v. Abelstraße 11, Ludwigsburg TEILNEHMERINNEN

Pressegespräch. am um Uhr im Verein Frauen für Frauen e.v. Abelstraße 11, Ludwigsburg TEILNEHMERINNEN Pressegespräch am 14.12.2011 um 11.00 Uhr im Verein Frauen für Frauen e.v. Abelstraße 11, 71634 Ludwigsburg TEILNEHMERINNEN Margit Stark Susanne Richter Vorstandsfrau/ Finanzen Dipl. Sozialpädagogin (FH),

Mehr

Syndromspezifische Hilfe oder Empfundene Gängelung?

Syndromspezifische Hilfe oder Empfundene Gängelung? Syndromspezifische Hilfe oder Empfundene Gängelung? Die Position der niedergelassenen Psychotherapeuten Dr. rer. nat. Dietrich Munz Sonnenberg Klinik Stuttgart dietrichmunz@t-online.de Kongress Essstörungen

Mehr

Umgang mit Essstörungen in Schule und Familie

Umgang mit Essstörungen in Schule und Familie Umgang mit Essstörungen in Schule und Familie Dr. phil. Binia Roth Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst Bruderholz Essen und Emotionen Essen ist eng mit Kultur, unserer Erziehung und mit Emotionen

Mehr

Selbstverletzendes Verhalten

Selbstverletzendes Verhalten Selbstverletzendes Verhalten Erscheinungsformen, Ursachen und Interventionsmöglichkeiten von Franz Petermann und Sandra Winkel mit einem Beitrag von Gerhard Libal, Paul L Plener und Jörg M. Fegert GÖTTINGEN

Mehr

Anorexia nervosa in der Klinik

Anorexia nervosa in der Klinik Anorexia nervosa in der Klinik Karin Egberts Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Universität Würzburg Arzt-Lehrer-Tagung 17. Juli 2013 Noch schlank

Mehr

Pädagogik. Anja Winterstein. Essstörungen. Studienarbeit

Pädagogik. Anja Winterstein. Essstörungen. Studienarbeit Pädagogik Anja Winterstein Essstörungen Studienarbeit Essstörungen! Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 1 2. Grundlegendes zum Essen und Essstörungen 2-6 2.1. Gestörtes Essverhalten. 2-3 2.2. Einteilung

Mehr

Fortschritte der Psychotherapie Band 24 Essstörungen von Prof. Dr. Corinna Jacobi, Dr. Thomas Paul und PD Dr. Andreas Thiel

Fortschritte der Psychotherapie Band 24 Essstörungen von Prof. Dr. Corinna Jacobi, Dr. Thomas Paul und PD Dr. Andreas Thiel Essstörungen Fortschritte der Psychotherapie Band 24 Essstörungen von Prof. Dr. Corinna Jacobi, Dr. Thomas Paul und PD Dr. Andreas Thiel Herausgeber der Reihe: Prof. Dr. Dietmar Schulte, Prof. Dr. Klaus

Mehr

Hinrich Bents: Manualisierung in der Psychotherapie

Hinrich Bents: Manualisierung in der Psychotherapie Hinrich Bents: Manualisierung in der Psychotherapie Alle glücklichen Familien ähneln einander; jede unglückliche aber ist auf ihre eigene Art unglücklich. Tolstoi 1878 Merkmale manualisierter Psychotherapie:

Mehr

Klinfor Adipositas (auch) ein psychisches Problem?

Klinfor Adipositas (auch) ein psychisches Problem? Klinfor 2011 Adipositas (auch) ein psychisches Problem? Dipl.-Psych. Ilka Rühl Dipl.-Psych. Tanja Strecker-von Kannen Adipositaszentrum Rorschach 2 Übersicht Welche psychischen Probleme stehen im Zusammenhang

Mehr

Gute Praxis I: Stationäre Therapie von Essstörungen Erlanger Konzept. Holmer Graap Psychosomatische und Psychotherapeutische Abteilung

Gute Praxis I: Stationäre Therapie von Essstörungen Erlanger Konzept. Holmer Graap Psychosomatische und Psychotherapeutische Abteilung Gute Praxis I: Stationäre Therapie von Essstörungen Erlanger Konzept Holmer Graap Psychosomatische und Psychotherapeutische Abteilung 26.06.2012 Orientierung Binge eating Bulimie Anorexie Tagesklinik Poliklinik

Mehr

Klassifikation von Essstörungen

Klassifikation von Essstörungen Essstörungen Klassifikation von Essstörungen ICD-10 (F50) DSM-IV DSM 5 Anorexia nervosa (F50.0) - Ohne aktive Maßnahmen (F50.00) - Mit aktiven Maßnahmen (F50.01) Anorexia nervosa - Restriktiver Typus -

Mehr

Psychotherapie bei bipolaren Störungen - Erkenntnisstand

Psychotherapie bei bipolaren Störungen - Erkenntnisstand MATHEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHE FAKULTÄT Fachbereich Psychologie Psychotherapie bei bipolaren Störungen - Erkenntnisstand 17.09.2016, DGBS Tagung, Symposium W VIII, Dr. Dipl.-Psych. Raphael Niebler

Mehr

Fragebogen zur Gewichtsreduzierung mit Hypnose

Fragebogen zur Gewichtsreduzierung mit Hypnose Fragebogen zur Gewichtsreduzierung mit Hypnose Dieser Fragebogen ist ergänzend zum Basis-Anamnesebogen auszufüllen. 1 Persönliche Daten Name, Vorname Adresse Geburtsdatum (Mobil-)Telefon E-Mail Größe -

Mehr

Allgemeines... 1 Häufigkeit... 1 Grundlagen und Ursachen... 2 Symptomatik... 3 Therapie... 4 Prognose... 5

Allgemeines... 1 Häufigkeit... 1 Grundlagen und Ursachen... 2 Symptomatik... 3 Therapie... 4 Prognose... 5 arztpraxis limmatplatz Allgemeines... 1 Häufigkeit... 1 Grundlagen und Ursachen... 2 Symptomatik... 3 Therapie... 4 Prognose... 5 Anorexia nervosa Allgemeines Kaum eine andere psychische Störung ist in

Mehr

»Is(s) was?!« Diagnostik Therapieformen Therapieerleben. Von Monika Gerlinghoff und Herbert Backmund

»Is(s) was?!« Diagnostik Therapieformen Therapieerleben. Von Monika Gerlinghoff und Herbert Backmund Ess-Störungen Ess-Störungen»Ich fühle mich. Ich kann mich freuen. Ich brauche das Hungern nicht mehr, um daran zu messen, wie stark und leistungsfähig ich bin. Ich kann mir nicht mehr vorstellen, noch

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Entstehung von Übergewicht und Adipositas: Ursachen, Hintergründe und Folgen

Inhaltsverzeichnis. Entstehung von Übergewicht und Adipositas: Ursachen, Hintergründe und Folgen XIII I Entstehung von Übergewicht und Adipositas: Ursachen, Hintergründe und Folgen 1 Medizinische Hintergründe.............................................. 3 Thomas Reinehr 1.1 Definition der Adipositas

Mehr

Übergewicht, Anorexia nervosa und Veränderung der motorischen Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland

Übergewicht, Anorexia nervosa und Veränderung der motorischen Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland Übergewicht, Anorexia nervosa und Veränderung der motorischen Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland Anorexia nervosa bei Kindern und Jugendlichen Begriffsbestimmung Der Begriff

Mehr

Dialektisch behaviorale. Zwischen Achtsamkeit und Stresstoleranz

Dialektisch behaviorale. Zwischen Achtsamkeit und Stresstoleranz Dialektisch behaviorale Therapie bei Essstörungen Zwischen Achtsamkeit und Stresstoleranz Was ist DBT? Ambulantes störungsspezifisches Therapiekonzept (M. Linehan 80er) DBT integriert: Therapeutische Methodik

Mehr

5 Gut Starten 5.2 Initiale Sitzung

5 Gut Starten 5.2 Initiale Sitzung 62 5 Gut Starten Lebensmitteln, Essen, Figur und Gewicht, kompensatorisches Erbrechen und Missbrauch von Abführmitteln, Kalorienzählen sowie in vielen Fällen auch extremer Sport. Therapeuten müssen die

Mehr

Manualisierte vs. individualisierte Psychotherapie

Manualisierte vs. individualisierte Psychotherapie Manualisierte vs. individualisierte Psychotherapie Forschungsgruppe "Psychopathology of the Social Brain" Abteilung Soziale Neurowissenschaft Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften,

Mehr

Essstörungen verstehen, erkennen, behandeln. Workshop zum Thema Hunger und Sättigung

Essstörungen verstehen, erkennen, behandeln. Workshop zum Thema Hunger und Sättigung Essstörungen verstehen, erkennen, behandeln Workshop zum Thema Hunger und Sättigung Essstörung-was ist das? Gestörter/Krankhafter Umgang/Beschäftigung mit Essen Falsche bewusste und unbewusste Gedanken

Mehr

Akutpsychosomatik für Erwachsene

Akutpsychosomatik für Erwachsene Akutpsychosomatik für Erwachsene MediClin Seepark Klinik Bad Bodenteich Klinik für Akutpsychosomatik Schwerpunkt Essstörungen Prävention l Akut l Reha l Pflege MediClin Ein Unternehmen der Asklepios Gruppe

Mehr

GESTÖRTES ESSVERHALTEN

GESTÖRTES ESSVERHALTEN GESTÖRTES ESSVERHALTEN Gestörtes Essverhalten Fakten, die zählen: " 95 % aller Essgestörten in Deutschland sind Frauen. " Jede vierte Frau ist essgestört. " 75 % aller Frauen machen im Laufe ihres Lebens

Mehr

Entwicklung und Erprobung von Beratungsmodulen für essgestörte Mädchen und Frauen. Kick-off Leben hat Gewicht am

Entwicklung und Erprobung von Beratungsmodulen für essgestörte Mädchen und Frauen. Kick-off Leben hat Gewicht am Entwicklung und Erprobung von Beratungsmodulen für essgestörte Mädchen und Frauen Kick-off Leben hat Gewicht am 09.03.2009 Inhaltsverzeichnis: 1. Ausgangslage 2. Ziele 3. Aufbau 4. Erste Ergebnisse des

Mehr

Ernährung und Krankheiten Gesundheitsmesse der 3D

Ernährung und Krankheiten Gesundheitsmesse der 3D GRUPPE ADIPOSITAS Als Experten für Übergewicht könnt ihr genau erklären: wann jemand übergewichtig oder adipös ist wie eventuelles Übergewicht bestimmt werden kann wie es zu Übergewicht kommt welche Risikofaktoren

Mehr

Psychotherapie bei Adipositas. Psychotherapie bei Adipositas

Psychotherapie bei Adipositas. Psychotherapie bei Adipositas Psychotherapie bei Adipositas Psychotherapie bei Adipositas Psychotherapie bei Adipositas Grundlegendes zur Adipositas-Therapie Behandlungsbedarf ab BMI 30 bzw. ab BMI 25 bei gesundheitlichen oder starken

Mehr

Anorexia nervosa (F50.00/.01)

Anorexia nervosa (F50.00/.01) Essstörungen Anorexia nervosa (F50.00/.01) BMI

Mehr

Kinder mögen lieber... Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper als neue Norm?

Kinder mögen lieber... Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper als neue Norm? Kinder mögen lieber... Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper als neue Norm?...als ein übergewichtiges Kind Dr. phil. B. Roth Kinder und Jugendpsychiatrischer Dienst Bruderholz... ein Kind mit Krücken,

Mehr

ABDA Presseseminar 17. Juni 2009 Berlin

ABDA Presseseminar 17. Juni 2009 Berlin Apotheke macht Schule ABDA Presseseminar 17. Juni 2009 Berlin Apotheke macht Schule Ein Konzept zur Gesundheitsprävention von Apothekern für Schüler, Eltern und Lehrer Initiiert und erarbeitet von der

Mehr

Kognitive Verhaltenstherapie bei Essstörungen

Kognitive Verhaltenstherapie bei Essstörungen Kognitive Verhaltenstherapie bei Essstörungen Der Ausgangspunkt des therapeutischen Vorgehens bei Essstörungen ist in der Regel das Essverhalten. Zentrale Ziele sind der Abbau des problematischen und der

Mehr

Gesundes Essverhalten. Monika Zirkler

Gesundes Essverhalten. Monika Zirkler Gesunde Ernährung Gesundes Essverhalten Referentinnen: Birgit Schäfer Monika Zirkler Gesunde Ernährung Gesundes Essverhalten Erkläre mir und ich vergesse,- Zeige mir und ich kann lernen,- Beteilige mich,-

Mehr

Vergleich unterschiedlicher Therapiemöglichkeiten der Magersucht

Vergleich unterschiedlicher Therapiemöglichkeiten der Magersucht Geisteswissenschaft Irene Ballmann Vergleich unterschiedlicher Therapiemöglichkeiten der Magersucht Bachelorarbeit Vergleich unterschiedlicher Therapiemöglichkeiten der Magersucht Bachelorarbeit Dem Fachbereich

Mehr

Geringe Verhaltensflexibilität durch Veränderungen im Gehirn

Geringe Verhaltensflexibilität durch Veränderungen im Gehirn Warum Magersüchtige an ihrem gestörten Essverhalten festhalten Geringe Verhaltensflexibilität durch Veränderungen im Gehirn Heidelberg (21. Juli 2009) - Magersüchtige Patienten schränken ihre Nahrungszufuhr

Mehr

Ernährungs Psychologie

Ernährungs Psychologie Ernährungs Psychologie Eine Einführung 2., überarbeitete und erweiterte Auflage von Volker Pudel und Joachim Westenhöfer Hogrefe Verlag für Psychologie Göttingen Bern Toronto Seattle Inhalt Vorwort 11

Mehr

Studienleistung. Bildungswissenschaften Modul 2. ,,Umgang mit Essstörungen und Betroffenen in der Schule

Studienleistung. Bildungswissenschaften Modul 2. ,,Umgang mit Essstörungen und Betroffenen in der Schule 1 Studienleistung Bildungswissenschaften Modul 2,,Umgang mit Essstörungen und Betroffenen in der Schule 2 1) Deckblatt 2) Inhaltsverzeichnis 2.1 Einführung in das Thema Essstörungen 2.2 Anzeichen von Betroffenen

Mehr

Psychosoziale Beeinträchtigungen

Psychosoziale Beeinträchtigungen Psychosoziale Beeinträchtigungen häufig niedriges Selbstwertgefühl und eine negative Einstellung zum eigenen Körper. Mangelndes Selbstvertrauen Ausgrenzung und Diskriminierung. Gefahr der Entwicklung von

Mehr

Essstörungen: Formen, Ursachen, Phänomene, Folgen und Therapiemöglichkeiten

Essstörungen: Formen, Ursachen, Phänomene, Folgen und Therapiemöglichkeiten Pädagogik Tina Reinartz Essstörungen: Formen, Ursachen, Phänomene, Folgen und Therapiemöglichkeiten Studienarbeit Universität zu Köln Philosophische Fakultät Pädagogisches Seminar OS: Formen jugendlicher

Mehr

Dorothe Verbeek Franz Petermann. Essstörungen bei Jugendlichen vorbeugen. Auffälliges Essverhalten erkennen und handeln

Dorothe Verbeek Franz Petermann. Essstörungen bei Jugendlichen vorbeugen. Auffälliges Essverhalten erkennen und handeln Dorothe Verbeek Franz Petermann Essstörungen bei Jugendlichen vorbeugen Auffälliges Essverhalten erkennen und handeln 18 Kapitel 2 sind die bedeutsamen Erwachsenen im unmittelbaren Umfeld, die Kinder und

Mehr

Simone Munsch. Binge Eating. I Kognitive Verhaltenstherapie bei Essanfällen BEUZPVU

Simone Munsch. Binge Eating. I Kognitive Verhaltenstherapie bei Essanfällen BEUZPVU Simone Munsch Binge Eating I Kognitive Verhaltenstherapie bei Essanfällen BEUZPVU Vorwort Teil I Grundlagen 1 Erscheinungsbild der Binge Eating Disorder (BED) 3 2 Epidemiologie und Komorbidität 9 2.1 Verbreitung

Mehr

KÖRPERBILDSTÖRUNGEN & KÖRPERBILDTHERAPIE BEI ESSSTÖRUNGEN

KÖRPERBILDSTÖRUNGEN & KÖRPERBILDTHERAPIE BEI ESSSTÖRUNGEN Prof. Dr. Tanja Legenbauer KÖRPERBILDSTÖRUNGEN & KÖRPERBILDTHERAPIE BEI ESSSTÖRUNGEN LWL-Universitätsklinik Hamm der Ruhr-Universität Bochum Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und

Mehr

Binge Eating Disorder

Binge Eating Disorder Binge Eating Disorder Klinisch-psychologische Interventionen Präsentation von Mirjam Heck, Lukas Müller und Johanna Kummetat BES Diagnosekriterien im DSM 5 A) Wiederkehrende Episoden von Essanfällen. Ein

Mehr

FEV - Fragebogen zum Essverhalten - (Standard) Teilnehmer eines Gewichtsreduktionsprogrammes - Prozentränge

FEV - Fragebogen zum Essverhalten - (Standard) Teilnehmer eines Gewichtsreduktionsprogrammes - Prozentränge Seite 1 von 7 Rohwert Norm FEV - Fragebogen zum Essverhalten - (Standard) 0,5 2 5 10 20 30 40 50 60 70 80 90 95 98 99,5 7 14,2 Kognitive Kontrolle Essverhalten im Sinne gezügelten Essens 8 50,2 Störbarkeit

Mehr

»Fit im Job« Handlungsfeld: Ernährung. Präventionsziel:

»Fit im Job« Handlungsfeld: Ernährung. Präventionsziel: »Fit im Job« »Fit im Job«Handlungsfeld: Präventionsziel: Zielgruppe: Teilnehmerzahl: Kursorg./Einheiten: Qualitätssicherung: Medieneinsatz: Personelle Voraussetzung: Räumliche Voraussetzung: Ernährung

Mehr

nun aber Butter bei die Fische. Stationäre Behandlung von Essstörungen mit dem Fokus auf die therapeutische Kochgruppe

nun aber Butter bei die Fische. Stationäre Behandlung von Essstörungen mit dem Fokus auf die therapeutische Kochgruppe nun aber Butter bei die Fische. Stationäre Behandlung von Essstörungen mit dem Fokus auf die therapeutische Kochgruppe Überblick Infos zu Essstörungen Behandlungsschwerpunkte bei Essstörungen, KHM Therapeutische

Mehr

Psychosomatische Aspekte in der Behandlung der Adipositas

Psychosomatische Aspekte in der Behandlung der Adipositas Psychosomatische Aspekte in der Behandlung der Adipositas Dr. med. Askan Hendrischke Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin Ostalb-Klinikum Aalen Definition Adipositas anerkannte chronische

Mehr

Anorexia Nervosa und Bulimia Nervosa Symptomatik und Erklärungsmodelle

Anorexia Nervosa und Bulimia Nervosa Symptomatik und Erklärungsmodelle Anorexia Nervosa und Bulimia Nervosa Symptomatik und Erklärungsmodelle Anorexia Nervosa - Diagnose nach DSM IV Weigerung, das Körpergewicht über einem Alter und Größe entsprechenden minimalen Normalgewicht

Mehr

Integrierte Versorgung von Patient/innen mit Essstörungen am Beispiel des MVZ Dr. Hertha Mayr

Integrierte Versorgung von Patient/innen mit Essstörungen am Beispiel des MVZ Dr. Hertha Mayr Integrierte Versorgung von Patient/innen mit Essstörungen am Beispiel des MVZ 16.05.2017 Dr. Hertha Mayr hertha.mayr@kepleruniklinikum.at Essstörungen haben große klinische und gesellschaftliche Relevanz

Mehr

Bin ich zu dick? Ess - Störungen

Bin ich zu dick? Ess - Störungen Bin ich zu dick? Ess - Störungen Bin ich zu dick? Bin ich zu dick? Bin ich zu dick? Bin ich zu dick? Zufriedenheit mit dem Aussehen Zufriedenheit mit dem Aussehen Zufriedenheit mit dem Aussehen Zufriedenheit

Mehr

1 Einleitung: Emotionen und emotionsbezogene Psychotherapie 3

1 Einleitung: Emotionen und emotionsbezogene Psychotherapie 3 Inhalt Theorie 1 1 Einleitung: Emotionen und emotionsbezogene Psychotherapie 3 1.1 Bedeutung von Emotionen 3 1.2 Emotionen und psychische Erkrankungen 6 1.3 Emotionen und psychotherapeutische Schulen 11

Mehr

Psychotherapie bei Depressionen

Psychotherapie bei Depressionen Psychotherapie bei Depressionen Johannes Michalak Ruhr-Universität Bochum AE Klinische Psychologie und Psychotherapie Bochumer Bündnis gegen Depression 14. Januar 2010 Psychotherapie bei Depressionen Überblick:

Mehr

Chronisch kranke Kinder und Jugendliche Bedürfnisse und Krankheitsbewältigung

Chronisch kranke Kinder und Jugendliche Bedürfnisse und Krankheitsbewältigung Chronisch kranke Kinder und Jugendliche Bedürfnisse und Krankheitsbewältigung Mag. Carolin Talaska Was bedeutet eigentlich chronisch krank? Vom altgriechischen Begriff chrónios = langwierig, zögernd Langsam

Mehr

Allgemeine Therapievereinbarung. Information für Patienten/innen mit Anorexia und Bulimia nervosa

Allgemeine Therapievereinbarung. Information für Patienten/innen mit Anorexia und Bulimia nervosa Information für Patienten/innen mit Anorexia und Bulimia nervosa Liebe Patientin, lieber Patient, nachfolgend möchten wir Sie über verschiedene Grundsätze unseres Behandlungsprogramms für Anorexie und

Mehr

Erkennen-Motivieren- Begleiten

Erkennen-Motivieren- Begleiten Erkennen-Motivieren- Begleiten Hilfestellungen für Eltern und Angehörige aus der medizinischen Praxis 1 Erkennen Wann spricht man von Essstörung? Hinweise auf eine Essstörung Mögliche erkennbare körperliche

Mehr

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf Myelomtage Heidelberg Patiententag 30.09.2012 Dagmar Tönnessen Medizinische Klinik V Universitätsklinik Heidelberg Überblick > Psychoonkologie > Forschungsschwerpunkte:

Mehr

Stationäres Behandlungsprogramm. für Jugendliche mit Magersucht (Anorexia nervosa)

Stationäres Behandlungsprogramm. für Jugendliche mit Magersucht (Anorexia nervosa) Stationäres Behandlungsprogramm für Jugendliche mit Magersucht (Anorexia nervosa) Wer sind wir? Auf der Station B-Ost behandeln wir Kinder und Jugendliche, die entweder medizinische, psychische soziale

Mehr

Kognitive Verhaltenstherapie und Essstörungen

Kognitive Verhaltenstherapie und Essstörungen Kognitive Verhaltenstherapie und Essstörungen Bearbeitet von Christopher G. Fairburn 1. Auflage 2011. Buch. 366 S. Hardcover ISBN 978 3 7945 2836 3 Format (B x L): 16,5 x 24 cm Weitere Fachgebiete > Psychologie

Mehr

Essstörungen

Essstörungen Essstörungen 12 jähriges Mädchen hat zu Hause das Küchenkommando übernommen, 10% des KG abgenommen, sieht sich zu dick Prim. Psychosomatik Department für Säuglinge, Kinder und Jugendliche 16 ½ jährige

Mehr

Therapiebedürftige Kinder und Jugendliche im Schulalter. Erfahrungen aus psychotherapeutischer Sicht und präventive Ansätze

Therapiebedürftige Kinder und Jugendliche im Schulalter. Erfahrungen aus psychotherapeutischer Sicht und präventive Ansätze Therapiebedürftige Kinder und Jugendliche im Schulalter Erfahrungen aus psychotherapeutischer Sicht und präventive Ansätze Übersicht: Psychische Störungen Kinder- und Jugendliche als Patienten Prävention

Mehr

1.2.1 Kategoriales vs. dimensionales Konzept der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung 5

1.2.1 Kategoriales vs. dimensionales Konzept der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung 5 VII 1 Narzissmus: Psychopathologie und Psychologie 3 1.1 Der Begriff»Narzissmus«: Geschichte und heutige Verwendung 3 1.2 Klassifikation und Diagnostik 4 1.2.1 Kategoriales vs. dimensionales Konzept der

Mehr

Fragebogen zur Gewichtsreduktion mit Hypnose

Fragebogen zur Gewichtsreduktion mit Hypnose Fragebogen zur Gewichtsreduktion mit Hypnose LebensWANDEL 1 Hinweis: Dieser Fragebogen ist ergänzend zum Basis-Erfassungsbogen mit den Angaben zur gesundheitlichen Situation und der Klärung der Kontraindikationen

Mehr

Depression: eine der häufigsten psychischen Krankheiten

Depression: eine der häufigsten psychischen Krankheiten Depression: eine der häufigsten psychischen Krankheiten pro Jahr erkrankt etwa 1% aller Erwachsenen erstmalig an einer Depression (Inzidenz) Etwa 10% bis 20% aller Menschen machen einmal ein ihrem Leben

Mehr

Qualitätssicherung 'von oben'?

Qualitätssicherung 'von oben'? Qualitätssicherung 'von oben'? Die Position der stationären Behandler Wally Wünsch Leiteritz Vorstand Bundesfachverband Essstörungen Lt. Ärztin Essstörungsabteilung Klinik Lüneburger Heide Paper read at

Mehr

Hungern war doch normal zur gesellschaftlichen Produktion von Körperideal und EssStörungen

Hungern war doch normal zur gesellschaftlichen Produktion von Körperideal und EssStörungen Hungern war doch normal zur gesellschaftlichen Produktion von Körperideal und EssStörungen Sabine Timme Soz.Psych.M.A Herbert Spencer 1864: Survival of the fittest Ana X. 1960: Survival of the thinnest

Mehr

Sozialmedizinische Fallberatung (SFB) Techniker Krankenkasse. T 1 ' n 0711/ & Angaben der/des Versicherten zur Klärung der Indikation

Sozialmedizinische Fallberatung (SFB) Techniker Krankenkasse. T 1 ' n 0711/ & Angaben der/des Versicherten zur Klärung der Indikation I D!l I Medizinischer Dienst der Krankenversicherung Techniker Krankenkasse enhr~u T 1 ' n 0711/25852 7 1 2 8& Angaben der/des Versicherten zur Klärung der Indikation einer operativen Behandlung bei erheblichem

Mehr

Übergewicht, eine Essstörung? Ein Update zur Binge Eating Disorder

Übergewicht, eine Essstörung? Ein Update zur Binge Eating Disorder Übergewicht, eine Essstörung? Ein Update zur Binge Eating Disorder Ursula F. Bailer Medizinische Universität Wien Universitätsklinik für Psychiatrie Einige Folien wurden freundlicherweise von Dr. Denise

Mehr

Dipl.-Psych. J. Kugelmann Stellv. Leitende Psychologin Christoph-Dornier-Klinik für Psychotherapie in Münster

Dipl.-Psych. J. Kugelmann Stellv. Leitende Psychologin Christoph-Dornier-Klinik für Psychotherapie in Münster Christoph-Dornier-Klinik für Psychotherapie Dipl.-Psych. J. Kugelmann Stellv. Leitende Psychologin Christoph-Dornier-Klinik für Psychotherapie in Münster Tibusstraße 7-11 48143 Münster 0251-4810-0 www.c-d-k.de

Mehr

Thomas Paul: Ratgeber Magersucht - Informationen für Betroffene und Angehörige, Hogrefe-Verlag, Göttingen Hogrefe Verlag GmbH & Co.

Thomas Paul: Ratgeber Magersucht - Informationen für Betroffene und Angehörige, Hogrefe-Verlag, Göttingen Hogrefe Verlag GmbH & Co. Inhaltsverzeichnis Vorwort................................................ 7 1 Magersucht was ist das?........................ 9 1.1 Woran erkennt man, dass jemand an einer Magersucht leidet?............................................

Mehr

Sommersemester 2005 / Vorlesung / Prof. Dr. Dr. M. Schmidt

Sommersemester 2005 / Vorlesung / Prof. Dr. Dr. M. Schmidt F 5 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren F 50 Essstörungen F 51 Nicht-organische Schlafstörungen F 52 Sexuelle Funktionsstörungen, nicht verursacht durch eine organische Störung

Mehr

Therapie der Essstörung durch Emotionsregulation

Therapie der Essstörung durch Emotionsregulation Valerija Sipos Ulrich Schweiger Therapie der Essstörung durch Emotionsregulation Verlag W. Kohlhammer Danksagung 11 Vorwort 13 Zum Umgang mit dem Manual 15 Teil 1 Therapiemodule 1 Modul Symptome der Essstörung

Mehr

Essstörungen. OA Dr. med. Frank Enning, Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin

Essstörungen. OA Dr. med. Frank Enning, Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin Essstörungen OA Dr. med. Frank Enning, Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin Gliederung 1. Diagnostik & Epidemiologie -> Anorexia nervosa -> Bulimia nervosa -> Binge-Eating Disorder

Mehr

Ganzheitliches Verständnis für Körper und Psyche

Ganzheitliches Verständnis für Körper und Psyche Ganzheitliches Verständnis für Körper und Psyche Integrierte psychosomatische Kurzzeittherapie Mag. Birgit Wille-Wagner Leiterin Klinische Psychologie und Psychotherapie Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter

Mehr

Subtypen DSM IV: generalisierte soziale Phobie und spezifische soziale Phobie

Subtypen DSM IV: generalisierte soziale Phobie und spezifische soziale Phobie Soziale Phobie Eckdaten: Subtypen DSM IV: generalisierte soziale Phobie und spezifische soziale Phobie Lebenszeitprävalenz 13 %; dritthäufigste psych. Störung nach Alkohol und Depression, Frauen 1,5x häufiger.

Mehr