Auf dem Weg zu neuen Produkten und Verfahren: Erwartungen der Lebensmittelindustrie an die. Ernährungs- und Lebensmittelforschung
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- Josef Gerhardt
- vor 7 Jahren
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1 Auf dem Weg zu neuen Produkten und Verfahren: Erwartungen der Lebensmittelindustrie an die Ernährungs- und Lebensmittelforschung FEI Themenworkshop 2007 / Dr. Udo Spiegel /
2 Top Trends The Age of the Individual Seize the Moment Forever on the Move A Deeper Values Experience Back-to-the-Future: Simplicity and Authenticity, The New Fear Factor desire for safer foods and beverages, as well as organic and environmentally-friendly products. The New Consumer-Centric Media (e. g. Internet Shopping) Memory Fast Lane brain power, preventing concentration and memory problems. Increased tendency to eat dinner at home Purchase healthy snacks, Natural Marketing Institute 2007 FEI Themenworkshop 2007 / Dr. Udo Spiegel /
3 Innovationsziel eines Unternehmens Innovationen bei - Produkten - Verfahren - Kosten - Qualität haben dann eine besonders hohe Erfolgswahrscheinlichkeit, wenn sie - verbraucherrelevant sind - einzigartig sind (Uniquness) - einfach kommunizierbar sind - vom Verbraucher nachvollziehbar sind - wahr, korrekt, glaubwürdig sind - Schutz vor Nachahmern bieten = Wettbewerbsvorteil FEI Themenworkshop 2007 / Dr. Udo Spiegel /
4 Themen der Forschung Technologien, Verfahren Nahrung und Ernährung Vorbeugung und Krankheits-Prävention Qualität und Sicherheit Umweltschutz Hygiene FEI Themenworkshop 2007 / Dr. Udo Spiegel /
5 Wissenschaftliche Absicherung von Angaben (1) Nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben müssen sich auf allgemein anerkannte wissenschaftliche Nachweise stützen und durch diese abgesichert sein. (2) Ein Lebensmittelunternehmer, der eine nährwert- oder gesundheitsbezogene Angabe macht, muss die Verwendung dieser Angabe begründen. Claims-Verordnung (EG) Nr. 1924/2006 Artikel 6 FEI Themenworkshop 2007 / Dr. Udo Spiegel /
6 Vorschriften zum Schutz vor Täuschung: 11 LFGB (1) Es ist verboten, Lebensmittel unter irreführender Bezeichnung, Angabe oder Aufmachung gewerbsmäßig in den Verkehr zu bringen oder für Lebensmittel allgemein oder im Einzelfall mit irreführenden Darstellungen oder sonstigen Aussagen zu werben. Eine Irreführung liegt insbesondere dann vor, wenn 1. bei einem Lebensmittel zur Täuschung geeignete Bezeichnungen, Angaben, Aufmachungen, Darstellungen oder sonstige Aussagen über Eigenschaften, insbesondere über Art, Beschaffenheit, Zusammensetzung, Menge, Haltbarkeit, Ursprung, Herkunft oder Art der Herstellung oder Gewinnung verwendet werden, 2. einem Lebensmittel Wirkungen beigelegt werden, die ihm nach den Erkenntnissen der Wissenschaft nicht zukommen oder die wissenschaftlich nicht hinreichend gesichert sind, FEI Themenworkshop 2007 / Dr. Udo Spiegel /
7 Forschung bei KMUs? Forschung erfolgt in der Regel ausschließlich zur konkreten Problemlösung oder Bei hochspezialisierten Unternehmen (in Lebensmittelbereich bei Functional Food, Diäten oder Nahrungsergänzung) Oft stellen die Ergebnisse die Grundlage für neue Produkte oder Prozesse dar. Forschung ist von KMUs in der Regel nicht zu bezahlen Forschungsprojekte sind in der Regel zu zeitaufwendig Rechenbeispiel: KMUs haben bis zu 250 Personen und bis zu 125 Mio Umsatz und wenden im Lebensmittelbereich etwa 0,55 %vom Umsatz für F&E auf.. Ein mittleres Unternehmen mit einem Umsatz von 50 Mio gibt also /a aus! FEI Themenworkshop 2007 / Dr. Udo Spiegel /
8 Das Problem mit den Nachweisen Was kann nachgewiesen werden? Wirkt gegen Krankheit X Y? FEI Themenworkshop 2007 / Dr. Udo Spiegel /
9 Verbessert Ihren Allgemeinzustand! Verbessert Ihre Gesundheit! FEI Themenworkshop 2007 / Dr. Udo Spiegel /
10 Wie kann es nachgewiesen werden Klinische Tests am Beispiel Ernährungsphysiologie: - In der Regel, Placebo-kontrollierte durchgeführte Doppel-Blind Studien mit indirektem Nachweis: Resultat: - Was genau ist das Ergebnis? - Wie ist es anwendbar? - Was Ist kommunizierbar? -Und dann kommt die Meta-Studie FEI Themenworkshop 2007 / Dr. Udo Spiegel /
11 Die Uneinigkeit in der Wissenschaft Obst und Gemüse sind gesund, aber schützen sie vor Krebs? Viele Studien zu diesem Thema enthielten bislang zwei starke Wirkstoffe: Marketing und - Glauben. Vitaminpräparate können Lebenserwartung verkürzen Vitamin A, E und C weniger gesund als angenommen Kopenhagen (pte/ /09:30) - Die Einnahme bestimmter Vitaminpräparate kann negative Auswirkungen auf die Lebenserwartung haben. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie der Kobenhavns Universitet gekommen. (Auswertung von 815 Studien!) FEI Themenworkshop 2007 / Dr. Udo Spiegel /
12 Was kann die Wissenschaft leisten? Identifizierung von Forschungsbedarf und Themen Profilierung und Bildung von Exzellenznetzwerken Überprüfung der Relevanz der Forschung Bearbeitung von Problemen, bilateral und vorwettbewerblich Projektkoordination bzw. -management bei Bedarf Klare Zielsetzung und Risikoanalyse hinsichtlich Verwertung der Ergebnisse Partnerschaftliche Arbeitsweise Unterstützung zur Erlangung von (gemeinsamen) Patenten Unterstützung bei Vorformulierung von Förderanträgen Mitarbeit in entsprechenden und entscheidenden politischen Gremien Beiträge zur Versachlichung von Diskussionen (Kommunikation) FEI Themenworkshop 2007 / Dr. Udo Spiegel /
13 Was kann die Wissenschaft bei Gesundheits- und Ernährungsfragen leisten: Einstieg in neue Themen mittels orientierender Versuche Vorschläge für Forschungsprojekte Kommunikation bei vorwettbewerblicher Forschung Klare, kommunizierbare Aussagen und Ergebnisse Erbringung von Nachweisen (Klinische Tests) FEI Themenworkshop 2007 / Dr. Udo Spiegel /
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